DE166639C - - Google Patents
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- DE166639C DE166639C DENDAT166639D DE166639DA DE166639C DE 166639 C DE166639 C DE 166639C DE NDAT166639 D DENDAT166639 D DE NDAT166639D DE 166639D A DE166639D A DE 166639DA DE 166639 C DE166639 C DE 166639C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J11/00—Recovery or working-up of waste materials
- C08J11/04—Recovery or working-up of waste materials of polymers
- C08J11/06—Recovery or working-up of waste materials of polymers without chemical reactions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verfahren bezweckt die Umwandlung von vulkanisiertem, nicht mehr gebrauchsfähigem
Kautschuk und Ebonit in Gegenstände beliebiger Art aus Kautschuk und
Ebonit, ohne daß die Eigenschaften dieser Körper verändert werden.
Es wird z. B. mit Ebonit in folgender Weise ausgeführt:
Die Ebonitstücke werden in kleine Körner
ίο gestoßen oder noch besser zu Pulver zerkleinert,
was ein homogeneres Produkt ergibt. Dieses Ebonitpulver wird dann mit gepulvertem
Schwefel in einer Menge von ι bis io Prozent gemischt. Die Menge des Schwefels
ist nicht von großer Bedeutung und kann vergrößert werden, ohne der Beschaffenheit
des Produkts zu schaden, namentlich dann, wenn das angewendete Ebonit nicht zuviel
Schwefel enthält.
Diese Mischung wird in eine Form aus Metall, die vorzugsweise vorher auf eine
Temperatur von 150 bis 200° erhitzt ist, gebracht und gleichzeitig mit Hilfe einer Presse
einem sehr hohen Druck von ungefähr 500 Atmosphären ausgesetzt. Je höher der Druck .ist, desto besser ist das erhaltene Resultat;
gewisse Ebonitarten geben jedoc'h schon ein ausgezeichnetes Resultat bei einem Druck von 100 Atmosphären und selbst bei
noch geringerem Drucke.
Der Druck wird 1 bis 2 Minuten lang erhalten
und kann auch ohne Nachteile noch länger ausgeübt werden. Wenn man die Temperatur vermittels eines beliebigen geeigneten
Mittels zwischen 150 bis 20D0 bei gleichzeitigem Druck erhält, vermehrt man
die Festigkeit des Produkts. Je nach der Beschaffenheit des angewendeten Ebonits
und der des zu erhaltenden Produkts können Temperatur, Druck und Dauer _der Operation
verändert werden.
Während dieser Operation macht der Schwefel die Oberfläche der Ebonitteilchen
derart.weich, "daß sie durch den großen Druck vollkommen miteinander verbunden werden.
Wenn man die Operation für beendet erachtet, kühlt man die Form ab und läßt den Druck aufhören Das aus der Form kommende
Material sieht wie ein vollkommen homogener und fester Ebonitblock aus.
Um aus derartigem Ebonit Gegenstände zu erhalten, bringt man den Block in eine
dem herzustellenden Gegenstand entsprechende Form und unterwirft ihn einer Temperatur
von 150 bis 200° und genügendem Druck, ■ damit er genau die Gestalt der Form annimmt.
Wenn der Druck beendigt ist, kühlt man die Form ab und entnimmt den Gegenstand,
der die gewünschte Gestalt und alle Eigenschaften des gewöhnlichen Ebonits und selbst eine größere Homogenität als dieser
besitzt, aus der Form.
Die Gegenstände können jedoch auch direkt in einer entsprechend ausgebildeten Form
durch Anwendung des oben zur Herstellung des Ebonitblockes beschriebenen Verfahrens
hergestellt werden; das Resultat ist aber besser, wenn man. in der vorher angegebenen
Weise verfährt. Man kann auch den Zusatz des Schwefels zu dem gepulverten Ebonit
unterlassen, aber das Produkt würde dann weniger widerstandsfähig sein.
Um biegsamen, vulkanisierten Kautschuk zu erhalten, verfährt man in derselben Weise
wie mit dem Ebonit. Man zerkleinert daher den vulkanisierten Kautschuk vermittels beliebiger
geeigneter Mittel so weit wie möglich, fügt ι bis 5 Prozent Schwefel zu und preßt
die Masse, wie für das Ebonit angegeben, unter Zuhilfenahme eines Druckes von ungefähr
500 Atmosphären bei einer Temperatur von 150 bis 200°. Wie bei dem Ebonit kann
auch hier Temperatur, Druck und Dauer der Operation in weiten Grenzen geändert werden.
Damit der Kautschuk während des Zusammendrückens in den in der Form zur Verschiebung des Kolbens notwendigen Spielraum
nicht eintritt, bedeckt man den oberen Teil des Kautschuks mit einer ungefähr 2 cm
dicken Schicht gepulverter Kohle. Man unterhält den Druck und die Temperatur 2 bis 20. Minuten lang und mehr, je nach der
Beschaffenheit des angewendeten Kautschuks und je nach dem gewünschten Produkt.
Zur Herstellung von Gegenständen preßt man das so erhaltene Material in Formen
von geeigneter Gestalt, wie es oben beschrieben worden ist.
Man kann den vulkanisierten und biegsamen Kautschuk in Ebonit umwandeln, indem
man ihn in kleine Stückchen zerteilt, die bei der gewöhnlichen Fabrikation des Ebonits notwendigen Materialien zufügt und
die Mischung während der zur Vulkanisierung notwendigen Zeit auf einer Temperatur
von ungefähr i8o° erhält. Diese Operation kann mit oder ohne Druck ausgeführt werden.
Wenn der vulkanisierte Kautschuk in Ebonit umgewandelt ist, verfährt man mit derartigem
Ebonit, wie es bereits oben bei der Fabrikation von Gegenständen beschrieben worden ist.
Claims (1)
- Pate nt-An SPRU ch:Verfahren zur Wiedergewinnung von vulkanisiertem Kautschuk und Ebonit, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk oder das Ebonit in kleine Stückchen oder in Körnerform übergeführt, erforderlichenfalls mit Schwefel versetzt und bei einer Temperatur, die 150 bis 2oo° erreichen kann, und einem Druck, der 100 bis 500 Atmosphären und mehr erreichen kann, komprimiert wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166639C true DE166639C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=432021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166639D Expired DE166639C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166639C (de) |
-
0
- DE DENDAT166639D patent/DE166639C/de not_active Expired
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