DE1665724C - Steckbare Meßstellenschalter - Google Patents

Steckbare Meßstellenschalter

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DE1665724C
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DE
Germany
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measuring point
point switch
switch according
contacts
switching
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Rolf-Dieter 7500 Karlsruhe Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

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% Die Erfindung betrifft einen mechanischen Meß- vorgesehen, deren Kontaktflächen beispielsweise ™ \ .,.Stellenschalter, insbesondere für Registriermeßgeräte einer harten Goldlegierung plßttlert sind. Bs wird fiti Vilhl Mßll ddh i sehr viel größere ^1*"·»1**» w
,.Stellenschalter, insbesondere für Registriermeßgeräte einer harten Goldlegierug p
fniteiper Vielzahl von Meßstellen, dadurch oine sehr viel größere .^1
Es sind Meßstellenschalter bekannt, die mehrere Schaltern mit galvanisch veredelten Kontaktbahnen A. Kontaktbahnen und/oder mehrere Kontaktebenen 5 erreicht, da die galvanische Veredelung eine Aufbnn-
1J \ aufweisen. Ihr Anschluß an die übrige Meßschaltung gung von Legierungen nicht erlaubt.
erfolgt über Kabelbaume. Die Herstellung dieser Zum Aufbau von Schaltgruppen können derartige Kabelbäume ist aufwendig und kann erst vorgenom- steckbare Meßstellenschalter auch in beliebiger Stückmen werden, wenn die von dem Meßgerät zu erfüllen- zahl nebeneinander aufgereiht durch eine gemeinden Funktionen festliegen. Das Auswechseln eines »o same, durch die Schleiferträger gehende Achse besolchen Meßstellenschalters oder ein Umbau ist mit wegt werden. Austausch Jm Reparatur« octer umviel Lot- und Montagearbeit verbunden. bestUckung werden bei derartigen Scnaltereinneiten
Es ist auch ein steckbarer Flachdrehschalter zur erleichtert und eine vereinfachte Lagerhaltung er- Stellungsanzeige des Kanalwählers in Fernsehgeräten möglicht. ,
bekanntgeworden, der auf einer Trägerplatte ge- 15 Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur
druckte Schaltleitungen aufweist, die an einer Seite ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt und
der Trägerplatte mit einem Federstecker verbindbar im folgenden beschrieben. Die Trägerplatte 1 ist auf
sind und die andererseits in gedruckte, konzentrisch einer Seite mit Steckkontakten 2 versehen, die mn
um ein Loch in der Trägerplatte angeordnete den entsprechenden Gegenkontakten 3 der eigent-
Kontaktbahnen münden. In dem Loch ist ein Isolier- »0 liehen Meßschaitung 4 in Verbindung gebracht wer
stoffteil drehbar angeordnet, an dem ein oder mehrere den können. Auf der Trägerplatte 1 sind konzentrisch
Schleifkontakte befestigt sind, welche die Schalt- zu einer Ausnehmung 5 Kontaktbannen aus kreis-
kontaktbahnen überstreichen. bogenförmig ausgebildeten, bandförmigen Schaltkon-
Ein derartiger steckbarer Schalter ist jedoch als takten 6 angeordnet, sie greifen mit Fortsätzen durch Meßstellenschalter mit großer Schalthäufigkeit, wie as die Trägerplatte 1, auf deren Rückseite sie mittels
sie bei ständig umlaufenden Meßstellenschaltern in einer — im Bild nicht sichtbaren — Schaltung mit
Vielfach-Registriergeräten auftritt, nicht geeignet, da den Steckkontakten 2 verbunden sind. Zwischen den
die gedruckten Schaltkontaktbahnen, auch wenn sie beiden konzentrischen Reihen von Schaltkontakten 6
in bekannter Weise galvanisch veredelt sind, einen bewegt sich ein Schleifkontakt 7, der in einem
zu großen Verschleiß aufweisen. 30 Schleiferträger 8 befestigt ist. Der scheibenförmige
Es besteht demgemäß die Aufgabe zur Umgehung Schleiferträger 8 ist mit einem Ansatz 9 in der Ausder Nachteile der bekannten Meßstellenschalter einen nehmung 5 der Trägerplatte gelagert. Von der Rückmöglichst vielseitig verwendbaren, steckbaren Schal- sehe der Trägerplatte 1 wird in die Mittelöffnung 10 . ter zu schaffen, mit dem auf einfache und schnelle des Schleiferträgers 8 die Mitnehmerbuchse 11 ein-Weise Schaltgruppen auf- und/oder umgebaut wer-.35 geführt, die ihrerseits mit ihrem Bund 12 an der den können und bei dem eine möglichst weitgehende Rückseite der Trägerplatte 1 anliegt. Zur Übertra-Freizügigkeit in der Materialauswahl für die gung der Drehbewegung, die auf die Mitnehmer-Kontaktflächen gegeben ist. buchse 11 mittels einer durch die mittig in der Mit-
AIs eine Lösung dieser Aufgabe wird ein steck- nehmerbuchse 11 angebrachte Aussparung 13 gebarer Meßstellenschalter angesehen, der im weseni- 40 steckten, hier nicht gezeichneten Flachachse auslichen aus einer Trägerplatte mit konzentrisch zu geübt wird, weist die Mitnehmerbuchse 11 an ihrem einer Ausnehmung in derselben angeordneten Schalt- zylindrischen Teil zwei einander gegenüberliegende kontakten besteht, die über Leiterbahnen mit an Längsnuten 14 auf, in die Nasen 15 am Schleifereiner Seite der Trägerplatte angebrachten Steckkon- träger 8 eingreifen. Ure die bei der Aneinanderreitakten verbunden sind, mit mindestens einem, die 50 hung von Schaltern unvermeidbaren kleinen Abwei-Schaltkontakte überstreichenden Schleifkontakt, der chungen der Mittelachse auszugleichen, ist die Mitan einem in der Ausnehmung drehbar gelagerten nehmerbuchse 11 in bezug auf den Schleiferträger 8 Schleiferträger befestigt ist und der erfindungsgemäß schwimmend gelagert. Dieses wird dadurch erreicht, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schaltkontakte daß die mit dem nötigen Spiel in der Öffnung 10 des auf der Trägerplatte und die Schleifkontakte auf dem 45 Schleiferträgers 8 eingepaßte Mitnehmerbuchse 11 Schleiferträger mit ihren Kontaktflächen rechtwink- durch eine konische Schraubenfeder 16 gehalten wird, lig zur Plattenebene angeordnet sind. die mit ihrem engen Ende 17 an Quernuten 18 im
Damit wird die Möglichkeit gegeben, durch zylindrischen Teil der Mitnehmerbuchse 11 einrastet
geeignete Materialauswahl Kontaktflächen hoher und mit ihrem weiteren Ende 19 sich gegen einen
Verschleißfestigkeit zu verwenden, ohne sich da- 55 Absatz 20 des Schleiferträgers I abstützt. Um beim
bei der Vorteile der gedruckten Schaltung zu be- Aufbau von Schaltungen oder bei Reparaturen die
geben. Stellung des Schleiferträgers zu kennzeichnen, die
Es ist so auch bei Schaltern in gedruckten Schal- durch die Verwendung einer Flachachse zwei an und tungen, deren Kontaktbahnen in Schaltungsebene lie- für sich nicht voneinander unterscheidbare Lagen eingen, bekannt, diese Kontaktbahnen galvanisch zu ver- 60 nehmen kann, ist an dem Schleiferträger 8 eine cdeln, beispielsweise durch Aufbringen einer Gold- Schaltmarke 21 angebracht, die mit einer Einstellschicht. Der Vorteil einer besseren Kontaktgabe wird markierung 22 an der aus durchsichtigem Kunststoff hierbei jedoch mit dem Nachteil einer schnelleren hergestellten und auf die Trägerplatte aufsteckbaren Abnutzung der an und für sich weichen Goldschicht Schutzkappe 23 angebracht ist. Um möglichst kurze erkauft. In einer bevorzugten Ausführungsform des 65 Umschaltzeiten zu erhalten, sind die Schaltkontakte 9 steckbaren Meßstellenschalters gemäß der Erfindung als lange Kontaktbahnabschnitte mit kurzen sind die Schaltkontakte als kreisbogenförmig und Zwischenräumen untereinander ausgebildet. Zur senkrecht zur Trägerplatte stehende Blechbänder Halterung und Führung des Schalters kann noch ein
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ίο
Führungsrahmen 24 vorgesehen werden, der mit dem Meßschaitungsträger 4 verbunden 1st.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Steckbarer Meßstellenschalter, Im wesentlichen bestehend aus einer Trägerplatte mit konzentrisch zu einer Ausnehmung In derrolben angeordneten Schaltkontakten, die über Leiterbahnen mit an einer Seite der Trägerplatte angebrachten Steckkontakten verbunden sind und mindestens einem, die Schaltkontakte Überstreichenden Schleifkontakt, der an einem in der Ausnehmung drehbar gelagerten Schleiferträger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (6) auf der Trägerplatte (1) und die Schleifkontakte (7) auf dem Schleiferträger (8) mit ihren Kontaktflächen rechtwinkelig zur Plattenebene angeordnet sind.
2. Meßstellenschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei konzentrische Reihen von Schaltkontakten (6) und einen zwischen den Reihen bewegbaren, beide Reihen kontaktierenden Schleifkontakt (7).
3. Meßstellenschalter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch kreisbogenförmig ausgebil- »5 dete, durch seitliche Fortsätze mit der Trägerplatte (1) und der Schaltung verbundene Blechbänder als Schaltkontakte (6).
4. Meßstellenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (6) aus mit einer Goldlegierung plattiertem Blech hergestellt sind.
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5. Meßstellenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die Oegenkontakte (3) enthaltenden Führungsrahmen (24) zur Aufnahme der Trägerplatte (1).
6. Meßstellenschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Schleiferträgers (8) eine in diesem awntrisch gelagerte und mit ihm durch Längsnuten (14) eingreifende Nasen (15) verbundene Mitnehmerbuchse (11) mit einer mittig angeordneten Aussparung (13) für die Durchfuhrung einer Flachachse vorgesehen ist.
7. Meßstellenschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchse (11) mittels einer konischen Schraubenfeder schwimmend gehalten wird, deren enges Ende (17) in Quernuten (18) der Mitnehmerbuchse (11) eingreift und deren weites Ende (19) sich gegen einen Absatz (20) des Schleiferträgers (8) abstützt.
8. Meßstellenschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem festen und an dem beweglichen Teil des Schalters Einstellmarken (21, 22) zur Kennzeichnung der Schaltlage angebracht sind.
9. Schaltgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßstellenschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche nebeneinander angeordnet und durch eine gemeinsame Achse bewegbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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