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Steuergerät-In der Patentanmeldung S 87 422 YIIIä/21 c (PLA 53/1609)
wird ein Steuergerät für elektrische Schulter vorgeschlagen, da Pehlchaltungen dieser
Schalter verhindern soll. Das Steuergerät besitzt zur Betätigung von elektrischer.
Kontakten, die in einer Verriegelungskette verwendet werden, einer. Meldechalter
mit drei Schaltstellungen. Der Meldeschalter wird. durch eine Rückstellfeder in
die- mittlere der drei Schaltitellungen gezogen und magnetisch in die beiden Endste3=oncn
bevregt. Zuri Festhalten in den Endstellungen dienen zwei magnetisch lösbare
mechanische
Verklinkungen. Beide Verklinkurgen Büssen gesondert betätigt werden.
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Gegenüber dem vorgeschlagenen Steuergerät 'wird erfindungsgemäß eine
Vereinfachung dadurch erLielt, daß für beide Endstellungen eine geneinsame Verklinkung
vorgesehen ist, die aus einem magnetisch betätigten Riegel und zwei mit dem Meldeschalter
gekoppelter.. Sperrnasen besteht, von denen jezreils eine einer der beiden Endstellungen
des Meldeschalters zugeordnet ist.
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Die gemeinsame.Verklinkung stellt eine bauliche Vereinfachung dar.
Sie ergibt darüber hinaus eine einfachere elektronagnetische Betätigungseinrichtung,
so daß auch die Montage leichter durchzuführen ist.
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Die neue Verklinkung kann mit Vorteil dadurch weitergebildet crerden,
daß Bit den Riegel Kontakte zur Steuerung der chalterbetätigung gekoppelt-sind.
Die Kontakte körnen unter anderer die zur Bevregung des Meldeochalters in die Endstellung-en
vorgesehenen Betätigungen ,pulen bei Erreichen der Endstellung abschalten. Zu diesem
Zweck kann beispielsvieise mit dem Meldeschalter eine Nockenscheibe gekoppelt sein,
die die Sperrnasen bildet und mit der Riegel als Stößel zur Betätigung der Kör.-takte
zusammenwirkt. Hierdurch Ist unter allen Umständen sichergestellt, dag die Betätigungsspulen
erst denn außer Betrieb genommen vterden, wenn die erreichte Endstellung durch die
Verklinkun$ festgelegt ist: Zugleich ist dafür gesorgt, daß.die
Betätigungsspulen
nicht länger als notwendig erregt sind. Es empfiehlt sich, die Klinke mit . einer
gerundeten Gleitfläche zu versehen, mit der sie unter der Wirkung einer Feder an
der No ckenscheibe anliegt. Die gerundete Gleitfläche sorgt i ür eine geringe i@eibun3.
Sie kann vorzugsweise als Rolle ausgeführt sein.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im iolgenden ein Ausführunsbeispiel
an Hand der ZeichnurC beschrieben, die schematisch verein:ächt ein Steuergerät mit
dem für die -#rfindun7 wesentlichen Meldeschalter zeigt.
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Das Steter gerät ist nur insoweit dargestellt, als es @iür die Steuerung
des IIochspannunastrennschalters 1 benötigt wird. Der Trennschalter 1 wird von einem
Elektromotor 4. angetrieben, der mit dem Trennschalter gekoppelt ist. An. den Kopplungsgliedern
sind Hi11 skontakt e 2 angebracht , di.e entsprechend der Stellung des Schalters-geöffnet
oder geschlossen sind, wie an sich bekannt ist.
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Zum Einschalten des Trennschalters 1 wird der 'lektromotor 4 mit dem-Steuerschalter
E und zum Ausschalten mit dem Steuerschalter A an Spannung gelegt;, die beide an
den positiven Pol P der Steuerspannung angeschlossen sind. Den Steuerschaltern E
und A sind je ein Unterbrecherkontakt 3:E und 3A zugeordnet; die geöffnet sind,
wenn Ger Steuerschalter geschlossen ist. Die Zulässigkeit der beabsichtigten Schalthandlung
wird dabei durch eine elektrische Verriegelung mit anderen, in der Figur nicht sichtbaren
Schaltern geprüft. Die hierfür not-wendigen-Kontakte, die in der Zeichnung der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt sind,
sind größtenteils-einen Meldeschalter
5 zugeordnet.
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Der Meldeschalter 5 besitzt drei Schaltstellungen, eine Mittelstellung
und die beiden symmetrisch dazu liegenden Endotellurgcn. Eiriellückstellfeder 9
zieht den Meldeschal ter ständig in die Mittelstellung.. Sie besitzt zu diesem Zivev'ß:
zwei die Schalterwelle umgebende-gekreuzte Schenkel 46 und 47, die einen feststehenden
Anschlag 48 einerseits und einen mit der Vielle des Meldeschalters verbundenen,
baweglichen Anschlag 49 andererseit, umfassen. Wird die Welle des Meldeschalters
aus der Mittelstellung ausgelenkt, so nimmt der bewegliche Anschlag einen. der Schenkel
46 und 47 mit, während der andere durch den Anschlag 48 festgehalten wird. Dadurch
ergibt sich eine Federspannurig, die den T«eldeschalter in die Mittelstellung zurückzieht.
Die beiden Schenkel 46 und 47 können mit einer Vor spar.-nung an den Anschlägen
anliegen, damit die Kraftwirkung schon bei geringen Auolenkungen möglichst groß
ist.
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An der Welie des Meldeschalters 5 ist eine hockenschei'le :;6 mit
zwei Aüsnehmungen 37 und 38 angebracht. Die Ausnehmungen sind den beiden
Endstellungen des Meldeschalters zug.cordnet und deshalb um den Schaltvrinkel zwischen
den Endstellungen gegcreir.-ander versetzt. Sie wirken als Sperrnasen mit einem
Störei 39 zusammen, der an einem doppelarmigen Hebel 55 befestigt ist.
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Mit dem Hebel 55 sind Kontakte 56 und 57 gekoppelt, deren Punktion
später näher erläutert wird. Sie werden in den Endstellungen
von
einer Feder 60 offen gehalten, die den Stößel 39 in Eingriffsrichtung gegen die
Nockenscheibe 3E drückt: In Gegenrichtung zur I'eder 60 wirkt ein'. .Entriegelungsmagnet
61, dessen zugehöriger Magnetanker 62 an freien Ende des Hebels
55 befestigt ist.
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An der Nockenscheibe 36 sind zwei Anker 64, 65 befestigt, die Magnetspulen
7 und ß zugeordnet sind, mit denen der Meldeschalter in die Endstellungen beviegt
wird e Die dabei betätigten Kontakte des Meldeschalters werden bei der folgenden
Besehreibung der Wirkungsweise näher erläutert. Zu beachten ist jedoch,
d aß
die Kontakte 10 und 11 nur in der Mittelstellung geschlossen, in den
Endstellungen dagegen offen sind, während die Kontakte 21 und 2.2 mit verlängerten
Kontaktbahnen versehen- sind, so daß sie in einer End Stellung 'und der Mittel;
tellung geschlossen sind. Alle anderen Kontakte 70 bis 73 sind in der I:iittel.stel.-lung.und
einer der End tellungen offen, also nur in einer Endstellung geschlossen.
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Zum Einschalten des in der Figur ausgeschaltet gezeichneten Trennschalters
1 wird der Steuerschalter E eingelegt. Dadurch gelangt die Spannung über den in
:der gezeichneten Endstellung geschlossenen Kontakt 70 n die Spule 61 des
Entriegelungsmagneten. Dieser zieht seinen Anker 62 an und bewegt den Hebel 55 entgegen
der Wirkung der Feder 60 im Uhrzeigersinn. Die Kontakte 5657 «erden geschlossen.
Der St ößel 39 tritt au der -Auunehnürig 38 -sö -d-aß die Rückstvlfeder 9
den 3;teldE-schalt
er 5 in die Mitt elst ellurizieht . -In der
Mitt eist ellunist der Entriegelungs=magnet 61 abgeschaltet, weil der Kontakt 70
geöffnet hat. Zugleich gelangt Spannung über den Kontakt 10 an den Motor 4 und die_für
das Einschalten vorgesehene Feldwicklung. Der Trennschalter 1 wird vom Klotor 4
in Einschaltrichtung bewegt. An Ende= des 2inschalthubes schließt der der Einschaltstellung
des Trennschalters zugeordnete IIilfskontar-.t 2 E. Dadurch wird von der über den
Unt erbrecherkontakt 3A anstehenden Spannung über den Kontakt 56, der dem Hebel
55 zugeordnet ist, die ivlagnetspule 8 erregt. Diese zieht ihren Anker 65 an und
bewegt damit den Meldeschalter 5 in die andere Endstellung. Dabei schaltet der Kontakt
10-den Motor 4 aus.
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In der Endstellung fällt der Stößel 39 in die Ausnehmung 37 ein. Der
Kontakt 56 öffnet und unterbricht den Stromkreis für die Magnetspule B. Der Meldeschalter
8 wird durch den als Riegel wirkenden Stößel 39 entgegen der Wirkung der Feder 9
in der Endstellung f estgehalt en.
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Zum Ausschalten wird durch Betätigung des Steuerschalters A über den
dann geschlossenen Kontakt 71 wiederum der Entriegelungsmagnet 61' erregt. Dadurch
wird die Wirkung der Rücksfellf eder 9 von dem aus der Nockenscheibe 36 gleitenden
Stößel 39 freigegeben. In der Mittelstellung wird der Motor 4 über den Kontakt 11
in Ausschaltrichtung in Gang gesetzt. Am Ende des
Ausschaltvorganges
wird die rlagnetspule 7 Über den dann Beschloss enen Hilfskontakt 2 A, den Unt erbt
echerkont akt 3 E und den Kontakt 59 sowie den Kontakt 22 des Meldeschalters erregt.
Sie zieht den Meldeschalter 5 wieder in die -ezeichnet e Endlage. Am Ende des Meldeschalterhubes
fällt der Stößel 39 in die Ausnehmung 38 ein und unterbricht mit seinem Kontakt
57 die Erregung der n-agnetsnule 7. Die Anordnung ist wiederum spannungslos.
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s'ienn der Trennschalter 1 bei @jusrall der St euer s-oannunP-."L',
von Hand betätigt wird, entspricht die Stellundes 1eldeschalters 5 nicht mehr der
Stellundes 'Trennschalters 1. Die jewünscht e Übereinst immun y wird jedoch wiederhergestellt,
sobald die Spannung zurückkehrt. In diesem Falle wird nämlich über die Kontakte
2 E L@zw. ü und 72 bzw. 73 der #'ntriegelungsmagupt erregt und dann über
die Kontakts 56, 57 die entspr echende.o.@metspule 7 oder 8 wirksam gemacht, die
den Feld eschalt er in die richtige Stellung nachführt. Sollte der Trennschalter
nur unvollständig geschaltet worden sein, so wird der 1;1eldeschalt er über den
Kontakt 2 S in die reit t eist ellung gebracht. Diese Mittelstellung behält er als
soenanute Störstellung bei, weil die zum Erregen der 12;Sagnetspülen 7, 8 dienenden
Kontakte' 2 A; 2 E bei unvollständiger Schaltung nicht geschlossen sind.