DE2161806C - Schienemndividuelle Antriebs einrichtung fur Koordinatenschalter in Fernmelde , insbesondere Fernsprechan lagen - Google Patents

Schienemndividuelle Antriebs einrichtung fur Koordinatenschalter in Fernmelde , insbesondere Fernsprechan lagen

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DE2161806C
DE2161806C DE19712161806 DE2161806A DE2161806C DE 2161806 C DE2161806 C DE 2161806C DE 19712161806 DE19712161806 DE 19712161806 DE 2161806 A DE2161806 A DE 2161806A DE 2161806 C DE2161806 C DE 2161806C
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Hans Lehmann Werner Dost Willibald Huller Gerhard Reiter Raimund 8000 München Eder
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Description

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Schaltankers nach Aberregung des Magnetsystems verhindert, dagegen bei Gegenerregung des Magnetsystems auf Grund der Bildung einander gegenüberstehender magnetisch gleichnamiger Pole ermöglicht ist.
Im Zusammenhang mit elektromagnetischen Relais ist es bereits bekannt, permanente Hilfsmagnete vorzusehen, die die Aufgabe haben, den elektromagnetischen Kreis jeweils zu schwächen oder zu verstärken. Für die Anordnung und die konstruktive Ausgestaltung der permanenten Hilfsmagnete sind dabei verschiedene Ausführungsformen bekannt; sämtlichen Ausführungsformen ist jedoch gemeinsam, daß zunächst das Halten des Ankers" durch magnetische Unterstützung des permanenten Magneten erfolgt und daß das Abwerfen des Ankers aus der Arbeitslage durch Gegenerregung oder Wechselstrom erfolgt.
Bei der Erfindung wird nun ein abgewandeltes Prinzip solcher elektromagnetischer Haftrelais für die Antriebseinrichtungen der Schienen von Koordinau-nschaltern eingesetzt, wobei insbesondere die mechanische Arretierung des sich in seiner Schaltlage befindenden Schaltankers als wesentlich anzusehen ist. Als besonderer Vorteil ist in diesem Zusammenhang anzusehen, daß die im Hinblick auf die handelsüblichen Toleranzen magnetischer Werkstoffe verhältnismäßig schwierige Dimensionierung des permanenten Hilfsmagneten in bezug auf das eigentliche Magnetsystem der Antriebseinrichtung praktisch entfällt, da die Abstoßung des Dauermagneten bei der Freischaltung einer durchgeschalteten Antriebsschiene selbst bei Auftreten ungewöhnlich großer Toleranzen verhältnismäßig leicht gesichert werden kann.
Vorteilhafterweise sind die mit den Antriebseinnchtungen verbundenen Schienen so ausgestaltet, daß sie jeweils im Bereich der Koppelpunkte zusätzliche Sperrmittel aufweisen, die für die Aufrechterhaltung der Durchschaltung koppelpunktindividueller Kontaktfedersätze Soige tragen, auch wenn die weitere an der Durchschaltung eines Koppelpunktes beteiligte Schiene in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist. Als solche Sperrmittel sind dabei zweckmäßigerweise entsprechende Ausnehmungen bzw. Sperrnasen vorzusehen, die entweder auf koppelpunktindividueile Kupplungifinger oder unmittelbar auf Kontaktfedern einwirken.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Figur erläutert, in der sämtliche für die Durchschaltung eines Koppelpunktes eines mit der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung versehenen Koordinatenschalters notwendige Elemente dargestellt sind.
Ein Koppelpunkt des Koordinatenschalters wird dabei jeweils durch die beiden Kontaktfedern F1 und Fl sowie die Gegenkontakte K 1 und Kl gebildet. Die- Kontaktfedern F 1, Fl sind direkt an der Auswahlschiene AS befestigt und über entsprechende Kontaktschienen, von denen nur die der Kontaktfeder F 2 zugehörige Kontaktschiene KS„ sichtbar ist, gevielfacht. Entsprechend sind die Gegenkontakte K I und K 2 über an der Schaltschiene 55 angeordnete Kontaktschienen gevielfacht, von denen nur die dem Gegenkontakt K 1 zugehörige Kontaktschiene KSs zu erkennen ist.
ίο Während die Auswahlschiene AS mit einer üblichen Drehlagerung versehen ist, sitzt die Schaltschiene 55 auf einem Lagerzapfen Z auf und mündet in einem Hebelarm HA aus, der seinerseits auf dem Hebelarm H des Schaltankers SA aufliegt.
Der zusammen mit der Magnetspule MS und dem Magnetjoch MJ das Magnetsystem bildende Schalt anker SA liegt mit seinem fl ,en Ende in der dargestellten Ruhelage auf dem Permanentmagneten PM auf, der im Bereich der LagersteinZ. drehbar gelagert ist.
Bei der Durchschaltung des durch die Kontaktfedern Fl, Fl und die Gegenkontakte K 1, Kl gebildeten Koppelpunkte wird zunächst die Auswahl " schiene AS so weit verschwenkt, bis die Kontaktfedern Fl, F 2 direkt vor den Gegenkontakten K 1. K 2 liegen. Anschließend wird die Magnetspule Λ/5 erregt, was zu einem Anziehen des Schaltankers S. I und über die entsprechende Auslenkung der Hebel arme H und HA zu einer Drehung der Schaltschienc SS um den Lagerzapfen Z führt, dabei werden die Gegenkontakte K 1 und K1 an die zugehörigen Kon taktfedern Fl und F 2 angedrückt und außerdem die Sperrnasen N 1 und N1 direkt neben die Kontaktfedern Fl und F 2 geschoben. Bei Zurückkehren dei Auswahlschiene AS in ihre Ruhelage vermögen da her die Kontaktfedern F 1 und F 2 nicht zu folgen, da sie von den Sperrnasen /V 1 und N 2 gehindert werden; die Kontaktfedern F 1 und F 2 verbiegen sich dabei in ihrem der Auswahlschiene ΛS zugewandten Teilbereich.
In der anderen Koordinate wird die Durchschaltung des Koppelpunktes dadurch gesichert, daß der Schaltanker 5/1 bei seiner Auslenkung in Richtung auf das Magnetjoch MJ den Permanentmagneten PM zunächst so weit verschwenkt, daß das freie Ende des Schaltankers S4 genau an der Kante des Sperrabsatzes A zu liegen kommt. Nach beendeter Erregung der Magnetspule MS drückt nunmehr das freie Ende des Schaltankers SA an den Sperrabsatz A an, vermag jedoch infolge der aus dem Ausführungsbeispiel ablesbaren geometrischen Verhältnisse keine Auslenkung des Permanentmagnettn PM herbeizuführen. Eine Freischaltung des durchgeschalteten Koppelpunktes erfolgt vielmehr durch Gegenerregung der Magnetspule MS, wobei der Permanentmagnet PM abgestoßen wird und der Schaltanker SA wieder in seine dargestellte Ausgangslage zurückkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 Koppelpunkt entlang der gleichen Koordinate nur in Patentansprüche: einer der beiden Koordinatenrichtungen durchführbar ist. Bei diesem Koordinatenschalter sind die
1. Schienenindividuelle Antriebseinrichtung für Schaltschienen mit Federn gekoppelt, die bei nicht Koordinatenschalter, die jeweils ein aus Spule, 5 aktiviertem Elektromagnet die Schaltschienen ständig Magnetkern und Anker bestehendes Magnet- in deren Arbeitsstellung halten. Die Durchschaltung system umfassen, in Fernmelde-, insbesondere eines Koppelpunktes erfolgt dabei derart, daß zu-Femsprechanlagen, dadurchgekennzeich- nächst die dem durchzuschauenden Koppelpunkt zun e t, das ein in an sich bekannter Weise gehörige Schaltschiene mittels des Elektromagneten schwenkbar gelagerter Permanentmagnet (PM) in io in die Ruhelage gebracht wird, anschließend die der Ausgangslage der Antriebseinrichtung je- Auswahlschiene ein bewegliches Kontaktelement in weils an einem freien Ende der Schaltanker (SA) den Bereich einer Ausnehmung der Schaltschiene anliegt und nach Erregung des Magnetsystems führt und nach Abschalten des Elektromagneten sowie der damit verbundenen Auslenkung des durch Einwirken der Federkraft die Schaltschiene in Schaltankers (SA) mit einem Sperrabsatz (A) 15 ihre Arbeitsstellung zurückgeführt wird. Das feste derart vor das freie Ende des Schaltankers (SA) Kontaktelement, gegen das das bewegliche Kontakieinschwenkt. daß ein Zurückschwenken des Per- element angedrückt wird, ist in Form einer Wendel p-anentmagncKn (PM) auf Grund des Einwirkens ausgebildet, in die sich das bewegliche Kontaktteil der Rückstellkraft des Schaltankers (SA) nach einfügt, so daß in Richtung der Auswahlschiene eine Aberregung des Magnetsystsms verhindert, da- ao Arretierung des beweglichen Kontaktelements gegegen bei Gegenerregung des Magnetsystems auf währleistet ist. Die Auswahlschiene kann also nach Grund der Bildung magnetisch gleichnamiger der Durchschaltung das Koppelpunktes wieder in Pole ermöglicht ist. ihre Ruhelage zurückkehren und stein anschließend
2. Koordinatenschalter nach Anspruch !, da- für die Durchschaltung weiterer ihr zugeordneter durch gekennzeichnet, daß die mit den Schalt- 25 Koppelpunkte wieder zur Verfügung. Die Schaltankern (SA) verbundenen Schienen (SS) Sperr- schiene muß dagegen durch die Federkraft in ihrer mittel (/V 1, Λ/2) für koppelpunktinu'iviuuelle Arbeitsstellung gehalten bleiben, da sonst die Durch-Koppeleinrichtu'gen (F I. F 2) aufweisen. schaltung des Kontakts nicht aufrechterhalten werden
kann.
30 Da die den Schaltschienen zugeordneten Federn
sowohl das Verschieben der Schaltschienen als auch
das Andrücken der Kontaktteile aneinander bewirken müssen, ist im Hinblick auf den anzustrebenden
Bei mehreren bekannten Koordinatenschaltern großen Kontaktdruck für eine ausreichende Dimenwird die Durchschaltung koppelpunktindividueller 35 sionierung der Feder zu sorgen. Ca aber die ent-Kontaktfedersätze durch Verbleiben wenigstens einer sprechenden Elektromagnete die Schaltschienen entder dem durchgeschalteten Koppelpunkt zugehörigen gegen der Kraft dieser Federn aus deren Arbeitslage Schienen in Arbeitsstellung aufrechterhalten. Wenn herausbewegen müssen, bedeutet dies, daß das Wickdie schienenindividuellen Antriebseinrichtungen in lungssystem der Magnete trotz Impulsbetrieb der Form von Elektromagneten ausgeführt sind, bedeutet 40 Anordnung entsprechend groß ausgelegt sein muß. dies, daß die entsprechenden Elektromagneten wäh- Ein weiterer genereller Nachteil dieser Anordnung rend der gesamten Zeitdauer der Durchschaltung besteht darin, daß infolge der wendelartigen Auserregt sein müssen oder eine zusätzliche Haltewick- bildung der festen Kontaktteile, die im allgemeinen lung für die Aufrechterhaltung des Durchschalte- entlang der Auswahlschienen durch den gesamten zustandes vorgesehen sein muß. Dies ist gegenüber 45 Koordinatenschalter verlaufen, eine verhältnismäßig einer nur impulsweisen Betätigung der Elektro- große Kontaktfläche mit Kontaktmaterial zu belegen magnete als nachteilig anzusehen, da eine große ist, da bei Wendeln ein abschnittsweises Belegen mit Schaltleistung bzw. das Halten der Elektromagnete Kontaktmaterial wie bei diskreten Kontaktelementen durch einen entsprechend großtn Aufwand im elek- nur schlecht möglich ist.
tromagnetischen System erkauft werden muß. Die 50 Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
impulsweise Betätigung der Elektromagnete erlaubt besteht nun darin, eine Antriebseinrichtung für Ko-
dagegen eine Unterdimensionierung nur einer einzi- ordinatenschalter zu schaffen, die für Impulsbetrieb
gen vorhandenen Wicklung, da eine impulsartige ausgelegt ist und nicht geg-n die Gegenkraft einer
überbelastung des Wicklungssystems keine Beschädi- Feder arbeiten muß.
gungen desselben hervorrufen kann. 55 Dies wird bei einer schienenindividuellen Antriebs-
Bei diesen bekannten Ausführungsformen von einrichtung für Koordinatenschalter, die jeweils ein Koordinatenschaltern, bei denen eine der Schienen aus Spule, Magnetkern und Anker bestehendes im ausgelenkten Zustand verbleibt, kann entlang Magnetsystem umfassen in Fernmelde-, insbesondere dieser Schienen nur ein einziger Koppelpunkt durch- Fernsprechanlagen, erfindungsgemäß dadurch ergeschaltet werden, da die Durchschaltung weiterer 60 reicht, daß ein in an sich bekannter Weise schwenk-Koppelpunkte sonst zum Abfallen des zuerst durch- bar gelagerter Permanentmagnet in der Ausgangslage geschalteten führen würde. der Antriebseinrichtung jeweils an einem freien Ende
Bei einem weiteren bekannten Koordinatenschal- der Schaltanker anliegt und nach Erregung des
ter, der im Gegensatz zu dem beschriebenen Koordi- Magnetsystems sowie der damit verbundenen Aus-
nätenschalter mit Impulsbetrieb der die Schienen 65 lenkung des Schaltankers mit einem Sperrabsatz der-
antreibenden Elektromagnete arbeitet, gilt dennoch art vor das freie Ende des Schaltankers einschwenkt,
die Einschränkung, daß das Zuschalten weiterer daß ein Zurückschwenken des Permanentmagneten
Koppe.'ounkte zu einem bereits durchgeschalleten auf Grund des Einwirkens der Rückstellkraft dem
DE19712161806 1971-12-13 Schienemndividuelle Antriebs einrichtung fur Koordinatenschalter in Fernmelde , insbesondere Fernsprechan lagen Expired DE2161806C (de)

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DE2161806B2 DE2161806B2 (de) 1972-10-26
DE2161806A1 DE2161806A1 (de) 1972-10-26
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