DE1665567A1 - Werkzeug zum mechanischen Abbinden eines Fernmeldekabels,insbesondere eines Fernsprechkabels - Google Patents

Werkzeug zum mechanischen Abbinden eines Fernmeldekabels,insbesondere eines Fernsprechkabels

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DE1665567A1
DE1665567A1 DE19661665567 DE1665567A DE1665567A1 DE 1665567 A1 DE1665567 A1 DE 1665567A1 DE 19661665567 DE19661665567 DE 19661665567 DE 1665567 A DE1665567 A DE 1665567A DE 1665567 A1 DE1665567 A1 DE 1665567A1
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DE19661665567
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Friedrich Ertl
Werner Gellrich
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • "Werkzeug zum mechanischen Abbinden eines Fern
    meldekabels, insbesondere einen Pernsprechkabels`R..
    Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum mechanischen..Ab-
    binden loser Schaltdrähte eines Fernmeldokabelsy inebe-@@'
    sondere eines Fernsprechkabels, mittels eines dem Werkel`,.
    zeug kontinuierlich zugeführten Abbindebandea,.welchee
    durch ein Transportglied um das Bündel loser Schaltdrähte
    herumgeführt und festgezogen und mittels einer OchlieB-
    vorrichtung zu einet in sich gesahloesenen Ring geformt .
    und abkatrennt wird.
    Die Erfindung bezweckt,.etöruugen. bei der fuhrung und-beim Festziehen den Abbindebsndea auezurehltei#n und ein lalchtea
    Ansetzen der Vorrichtung ah die losen Schaltdrähte zu er-Es ist bekannt, ein Kabel dadurch abzubinden, daß um das .Bündel loser Schaltdrähte an bestimmten Stellen ein Band .geschlungen wird, welches an das Schaltdrahtbündel angedrückt und an ihn angeklebt bzwa angeschweißt wird oder welches durch Zusammenkleben oder -schweißen seiner Enden zu einem das Bündel umschließenden Ring geformt wird. Hüerfür worden Handwerkzeugs verwendet, welche ale Zangen ausgebildet sind. Bei einer der bekannten Ausführungen wird von Hand ein Kunststoffolienbänd, ein Abbindeband, von einer ah der Zange befestigten Vorratsrolle abgezogen und auf die Innenseite der Zangenbacken gelegt,welche sufhezzbar sind. Ein an den Backenenden angeordnetes Messer trennt die durch das .Schließen der Zangenbacken angepreßte:und angeschweißte Bandschlinge von der Vorratsrolle. Jedoch müssen für Bündel unterschiedlicher Stärke die-Zangenbacken ausgewechselt werden und das Unterziehen des Drahtbündels mit dem Kunatstoffolienband geschieht nach wie vor von Hand, was zeitaufwendig ist und den Abbinde-Vorgang weitgehend von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig macht. Ebenso erfordert das An atzen der Zange ein Anheben des auf einem Kabelbrett liegenden Schaltdrahtbündels von Hand. Bei einer anderen bekannten Ausführung des AbbindE-.werkzeugee wird das von Hand um das Bündel gelegte Band lediglich an seinen Enden von einer Zange ergriffen undfgstgexogen, worauf die Bandenden anefnandergeauhweißt werden. Dieses Werkzeug ist zwar für jede Bündelstärke verwendbar, ,jedoch wird die mit dem Umschlingen des Bündels verbundene Handarbeit nicht ersetzt.
  • Gemäß einer bereits eingereichten Anmeldungr wird durch ein Abbindewerkzeug das Schaltdrahtbündel durch einseitiges Unterschieben einer offenen, halbringförmigen Aufnahme hochgehobene Dabei ist das Isolierstoffband in eine Rolle eingefädelt, welche an einem halboffenen, das Bündel umgreifenden Ring sitzt und welcher durch Verschwenken das Banderde in den Bereich einer Klemmeinrichtung bringt, welche das Bandende festklemmte Hierauf wirdederlRing zurückgedreht, Wobei die Klemmrolle entlang des festgeklemmten Bandes bis zu einer gewissen Endstellung läuft. Durch Rückziehung des zugeführten Bandes wird dieses um das Bündel herum gespannt und durch eine Schweißzange verschweißt, worauf eine Abtrennung des Ringes von dem Band durch ein Messer erfolgt.
  • Bei einer Variante der genannten Anmeldung wird das Band an Stelle der Klemmrolle an einem drehbaren, halboffenen..Ring zwischen zwei elastische, in der offenen Aufnahme geführte Transportbänder eingeklemmt, welche so vorgeformt sind, daß sie bei Durchlaufen der offenen Strecke der Aufnahme sich selbsttätig krümmen, so daß das Band von den freien Enden der beiden Transportbänder auf die Klemmvorrichtung zugeführt wird. Mit diesem Werkzeug kann das Band um ein Schaltdrahtbündel beliebigen Durchmessers mechanisch herumgelegt, festgezurrt und verschweißt werden. Bei ungünstiger Tage der Sch41tdrähte zueinander in Bündel ist. jedoch das Ergreifen aller Schaltdrähte beim Ansetzen der Aufnahme nicht immer von vorneherein gewährleistet. Bei der erstgenannten Ausführungs-. form nuß-die Klemmrolle das Band nach einer RichtuXig hin festhalten und nach der anderen freigeben, was um so schwieriger .zu erzielen ist, je größer die zum Festziehen des Bandes nötige Zugkraft sein mußo Bei-der zweitgenannten Ausführungsform der bereits eingereichten Anmeldung besteht die Möglichkeit, daß bei Erschütterung des Werkzeuges die Zuführung des Bandes durch die sich frei bewegenden Enden der elastischen Transportbänler gestört wird.
  • Gemäß der Errindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß eine das Bündel loser Schaltdrähte umgreifende Zange vorgesehen ist, deren beide Backen an .ihren Innenflächen als Führung für das Transportglied und das von ihn erfaßte Abbindeband ausgebildet sind. Die zangenförmige Ausbildung des das lose Schaltdrahtbündel aufnehmenden Teiles ermöglicht sowohl das Schailtdrahtbündel von zwei einander gegenüberliegenden Seiten her mit der Vorrichtung zu ergreifen, als auch dem Isolierstoffband und seinem Transportmittel eine durchlaufende, das Bündel umgreifende Führung zu geben, welche sich von der Einführungsstelle des zugeführten Abbindebandes bis zur Pestklemmstelle erstreckt, Um das in die Führung eingezogene und an seinem freien Ende eingeklemmte Abbindeband ztm@Bildung eines die losen Schaltdrähte zueammensohließenden Ringes aus der Führung in das Innere der Zange heraus- und zusammenzuziehen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Bündelrolle für das Abbindeband vorgesehen, welche über eine ein- und auskuppelbare Rutschkupplung maschinell angetrieben wird. Damit werden nicht nur die beim seitlichen Austritt des Abbindebandes aus der Führung in das Zangeninnere während der Festziehung des Abbindebandes auftretenden Reibungswiderstände mit Sicherheit überwunden, sondern es wird auch mit einem solchen maschinellen Antrieb eine sehr hohe Bündelkraft erreicht, die durch die Rutschkupplung bis zum Schließen des Ringes konstant gehalten werden kann.
  • Zur Vereinfachung der Verbindung zwischen Transportglied und Abbindeband besteht gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Transportglied aus einem.eirizigen Federband, dessen freies Ende mit einer als einseitig wirkender Widerhaken wirkenden-Spitze versehen ist und es wird eine Ablenkfläche vorgesehen, welche die Spitze des Transportgliedes am Eingang eines das Abbindeband aufnehmenden Zuleitungekanals in das Abbindeband drückt. Damit wird, obwohl das Transportglied nur aus einem am Abbindeband einseitig anliegenden Feierband besteht, die nur im Vorschubrichtung wirkende Kupplung zwischen ihn und dem Abbindeband kurz nach Beginn der Vorschubbewegung des Transportmittels automatisch bewirkt und außerdem wird das die Verbindungsstelle zwischen AbbindE-band und Transportglied Überragende freie Ende des Abbindcbanden mit dem angekuppelten Transportglied dem Eingang der in den Zangenbacken angeordneten Führung sicher zugeführt. Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Zuleitungskanal als i£alibrierdüse ausgebildet, deren in Vorschübrichtung liegende Öffnung so bemessen ist, daß bei. Rückkehr des Abbindebandes in s offne Ausgangslage während der Schließur; und Abtrennung entstandene, den Gesamtquerschnitt des Abbindebagdes und des Transportgliedes überschreitende Veränderungen am Ende des Abbindebandes zurückgeformt werden. Auf diese Areise ist eine ungestörte Wiedereinführung des Bandes bei einem folgenden Bündelvorgang mit Sicherheit gewährleistet.
  • im folgenden wird die Erfindung unter Anführung weiterer vorteilhafter Merkmale anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es bedeuten: Fig. 1 eine schematische 'zarstellung der Funktionsteile des Werkzeuges, Fig. 2- einen Querschnitt durch eine Zangenbacke gemäß der Linie A-A in Fig. 1 , Fig. 3 einen Querschnitt durch den Zuleitungskanal gemäß der Linie 0-0 in Pig. 4;ancl Figa 4 einen Querschnitt durch den Zuleitungskanal g-.'? der Linie B-B in Fig. In Figa 1 sind die Funktionsteile eines Abbindewerkzeuges in einer Lage dargestellt, in der sie sich nach Umgreifen des abzubindenden Bündels 1 loser Schaltdrähte und-nach erstmaliger Einführung eines, vorzugsweise aus Kunststoff bestehcnden Abbindebandes 2 in das Werkzeug befinden. Das Werkzeug, welches, von Hand oder maschinell gesteuert, an. die Abbindcstelle des Schaltdrahtbündels 1 geführt wird, weist eine Gange 3/4 auf, deren eine Backe 3 fest und deren andere Backe maschinell oder von Hsnd in die gestrichelt dargestellte, geöffnete Lage aufsprei##har ist. .Beide Backe;- _ und 4 sind an ihren freien Ende mit gegen ihre Bei=regungsrichtung geneigtcn Auflaufflächen 5 versehen und so ausgebildet, daß sie sich in ihrer geschlossenen Lage, wie ausgezogen dargestellt, seitlich überlappen Die Überlappung kann durch wechselseitige Aussparung an den gangenenden oder durch, eine zungenförmige Verlängerung in der Mitte des einen Zangenendes und eine entsprechende Aussparung in der Mitte des anderen Zangenendes bes,*irkt werden. Beide Zangenbacken. 3 und 4 weisen an ihrer Innenseite eine in Figo 2 näher dargestellte Führung 6 für das Abbindeband 2 in Form einer nach dem Zangeninneren offencn Nut auf. Das Abbindeband 2 wird von einer-Vorratsrolle 7 abgenommen und durch einen Radialschlitz einer Bündelrolle 8 gefädelt und in einen Zuleitungskanal 9 eingeführt. Die Bün;£elrolle 8 ist mit einem Zahnkranz 10 versehen, in welchen eine in Pfeilrichtung wirkende, an einem abgebrochenen dargestelltcn Schrittschalthebel 11 angeordnete Klinke 12 eingreift und einen Schrittschaltantrieb 10/11 für die Bündelrolle 8 bildet. Di0 Bündelrolle' 8 ist auf einer mää@hinell angetriebenen Achse 13 gelagert und mit ihr über eine nicht sichtbare, voneinem Kupplüngsliebel 14 betätigte Reibungskupplung ankuppelbar o Der Zuleitungokanal 9 ist in einer um eine Achse 15 verdrehbaren Kalibrierdüoe 16 angeordnet, welche entgegen der Kraft einer Rückzugsfeder 17 in die gestrichelt- gezeichnete %age verschwenkt werden kann. Die in Vorschubrichtung des Abbindebandes 2 liegende Öffnung 18 der Kalibrierdüse ist so bemessen, daß sie sich eng um das Ende des durchgeschobenen Abbindebandes 2 und um ein während des Transportes auf dem Abbindeband 2 flach aufliegende, als Federband ausgebildetfTransportgliedes 19 herumschließt. Das Tranzportglied 19 ist auf einer Transportrolle 20 aufgewickelt, welche über eile nicht sichtbare Kupplung mittels eines Kupplungshebels 21 an eine ebenfalls maschinell angetriebene Achse 22 anklzppelbar ist. Die Achse 22 treibt die Transportrolle 20 in Pfeilrichtung entgegen der Kraft einer Rückzugzfeder 23 an. Zwei gegeneinander bewegliche Andrückhebel 24 und 25 sind z.-i- ihren Enden 26 zweizinkig derart ausgebildet, da2 das obere Paar 27 der Zinken sich bis auf einen gewissen Abstand und das untere Paar 28 völlig schließt, wenn die Enden der Andrückhebel 24 und 25 in Pfeilrichtung bewegt werden. Dabei wird die Kalibrierdüse 16 von den Zinken 28 des Andrückhebels 24 in ihre gestrichelte Lage verschwenkt. Zwischen den Zinken 27 und 28 des Andrückhebele 25 greift ein beheiztes Messer 29 ein, welches an einem in Pfeilrichtung beweglichen Trennhebel 30 sitzt, der ebenfalls abgebrochen dargestellt ist. -Äji Andruckhebel 25 .ist eine Klemmbacke 31 längsverschieblich gelagert, welche- mit ihrem die Zinken 27 und 28 überragenden Ende vor Erreichung der Endstellung dem Andruckhebels 25 auf einen Klemmansch Lag 32 trifft und bei Weiterbewegung des Andruckhebels 25 eine Druckfeder 33 zusammendrückt. Die Andruckhebel 24 und 25, das Messer 29, die Klemmbacke 31 und der Klemmanschlag 32 bilden eine Schließvorrichtung 24/39 für den gestrichelt dargestellten Ring, zu welchem das Abbindeband 2 vorher zusammengezogen wird. Die Schrittschalt- und Kupplungshebel 11 und 14, der Kupplungshebel 21,. die Andruckhebel 24 und 25 und der Trennhebel 30 werden durch einen schematisch angedeuteten Nockenantrieb 34 gesteuert.
  • ,Die nicht dargestellte Kraftquelle, z.B. ein Elektromotor, ist zusammen mit den vorbeschriebenen Teilen in einem durch eire gestrichelte Umrißlinie angedeuteten Gehäuse 35 untergebracht, das von Hand oder automatisch gesteuert, an die betreffende Abbindestelle des Schaltdrahtbündels 1 gebracht wird, welcn^s vor Ergreifen durch die Zange-3/4 auf einem Kabelformbrett 36 aufliegt.
    Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Führung 6 in der Backe 3,
    welche, gleich der in der Backe 4, als eine Nut mit echwalben-"V"
    förnigem Querschnitt ausgebildet iot, in welcher das eingeführte-, gestrichelt angedeutete Transportglied 19 den offenen Nutenechlitz abschließt. Außerdem weist die Führung eine Nut 37 auf, in welche bei Mitnahme dos ebenfalls gestrichelt angedeuteten Abbindebandeo 2; das Tranepartglied 19 mit seinem nachstehend nähr beechri ebenen i kuppünden Ende hineinragt.
  • In den 'Figuren 3 und 4 ist die Kalibrierdüse 16 in Längs-und Querschnitt gezeigt, wobei das Transportglied 19 in Fig. 3 in seiner Lage vor der Kupplung und in Fig. 4. nach der KUpF-Jung mit dem Abbindeband 2 dargestellt ist., Der Zuleitungskanal 9 in der Kalibrierdüse 16 weist eine Ablenkfläche 38 an seinem I(zgang 39 auf, gegen welche das Transportglied 19 mit einer Spitze 40 an seinem Ende gedrückt gegen das in dem Zuieitungskanal 9 bereits eingeführte Transportband 2 gelenkt und in dieses eingedrückt wird, wobei seine Spitze 40 in eine Nut 42 ragt, in der sie, ähnlich wie in der Nut 37, in den Backen 3 und ¢ (Fig. 2) frei geführt werden kann.
  • Die Spitze 40 kann, wie dargestellt, von dem Ende des Trancportgliedes 19 selbst oder von einem ausgerissenen Lappen gebilddt werden. In beiden Fällen wirkt die Spitze 40 widerhakenartig und löst sich bei Bewegung des Tranaportgliedes 19 in entgegengesetzter Richtung von selbst. Die enge,. nur 'das Tranaportglied 19 mit dem daran angeschmiegten Abbindeband 2 umfassende Öffnung 18 sorgt dafür, daß beim Rückzug des A'bbindebandee 2, welches nach Bildung der Schlaufe und nach Rückkehr des Transportgliedes 19 erfolgt, etwaige, durch den Trenn-Schweißvorgang beim Schließen des um das Schaltdrahtbündel 1 aus dem Abbindeband 2 gebildeten Ringes entetandene Schweißperlen oder Verdickungen auf diesen Querschnitt zurückformt oder abgestreift werden. Daa Werkzeug arbeitet wie folgt: Mit der geöffneten Zange 3/4 wird das auf dem Kabelbett 36 aufliegende Bündel 1 loser Schaltdrähte umgriffen und die Zange 3/4 von Hand oder maschinell geschlossen, wobei die einzelnen Schaltdrähte durch die Auflaufflächen 5 an den Zangenenden mit Sicherheit ergriffen werden. Durch eine besondere, nicht dargestellte Startertaste oder durch die Schließbewegung der Zange selbst wird der Antrieb für den Bündelvorgang in Gang gesetzt, wobei an Stelle von nur einer beweglichen Zangenbacke 4 beide Zangenbacken 3 und 4 beweglich sein können. Die Transportrolle 20 wird angekuppelt, schiebt das Transportmittel 19 in die Kalibrierdüse 16, wo es sich mit dem dort hineinragenden Ende des Abbindebandeu 2 verhakt und dieses in die Führung 6 der geschlossenen Zange 3j4 mitnimmt und um das Bündel 1 herumführt g bis das vor der Spitze 40 des Transportgliedes 19 liegende Ende des Abbindebandes 2 zwiabhen der Klemmbacke 3't und dem Klemmanschlag 32 zu liegen kommt.'Sodann wird der Andruckhebel 25 in Gang gesetzt, welcher zuerst mit der Klemmbacke 31 auf dem Klemmanschlag 32 auftrifft und damit das Ende des Abbindebandea 2 über die Druckfeder 33 featUemmt und festhält. Die Tkansportrolle 20 wird entkuppelt und zieht das Transportglied 19 unter dem Einflur der Rückzugsfeder 23 in seine in der Fig. 2 dargestellte Anfangslage zurück. .Bei Weiterbewegung des Andruckhebels 25 adhiebt'dieser das Abbindeband 2 unterhalb der Klemmstelle gegen die Symmetrieebene der Zange 3/4. Hier- auf wird die Bündelrolle 8 angekuppelt, welche das Abbinde-. band 2 unter Anheben und Zusammenziehen der von ihm erfaßten Schaltdrähte zurückzieht, bis der: Zug so groß geworden ist, daß die Schleifkupplung eine weitere Mitnahme der Bündelrolle 8 durch ihren Antrieb verhindert. Bei weiterlaufendem Antrieb,also unter Aufrechterhaltung des auf das Abbindeband 2 ausgeübten Zuges, wird der Andrückhebel 24 verschwenkt@, bis er den über seinen Zinken 28 lautenden Abschnitt des Abbindebanden 2 gegen das sich über die entsprechende Zinke 28 am' Andrückliebel 25 laufende Ende fest anpreßt`: Dabei wird die Kalibridrdüse 16 durch die Zinke 27 verschwenkt. In diesem Stadium wird die Bündelrolle 8 vollends abgekuppelt. Darauf wird das beheizte, zwischen die Zinken 27 und 28 eingreifende Uesaer 29 am Trennhebel 30 bewegt, so daß es beim 'Überschwanken von einem@zum anderen Unkenpaar 27r28 die -zusammengedrückten Abschnitte des Abbindebandes 2 verschweißt und vor. cm eingeklemmten Ende und von dem zugeführten Abschnitt des Abbindebandes 2 abtrennt. Sodann wird der Schrittschalthebel 11 betätigt, der die Bündelrolle 8 um einen Schritt weiterdreht, au da-ß das Ende des Abbindebandes 2 in seiner Ruhelage einen genau definierten Abstand von derjenigen Stelle hat, an der das Transportglied 19 mit seinem widerhakenförmigen Ende 40 bei einer folgenden Bündelung in das Abbindeband 2 eingreift. Bei Rückkehr in diese Lage passiert das freie Ende des Abbindebandes 2 die Öffnung 189 welche beim Trenn-Schweißvorgang ent-. stande» Verformungen am Abbindebandende zurückbildet, um es ohne brung von neuem in die elUhru6 wieder einführen zu kuzrxen'. Während der Wiederöffnung der Klemmbacke 31 wird, zoE. durch einen Luftstrom! der dort verbliebene Rest des
    Abbindebandes 2 -r -:eblasen. Beim
    des bb.ndebandes 2
    .r.
    bildet dieses einen eiti- oder mehrlagigen Wickel um die Bündelrolle 8, welcher aber ein Abziehen des Abbindebandea 2 bei einer nächsten Bündelung nicht behindert, da sich die Bündelrolle 8 im ausgekuppelten Zustand frei drehen kann und zwischen ihr und der Vorratsrolle ? entstandene Stauschlaufen durch Rückdrehen der Vortatsrolle ?, z.R. durch eine Rückzugsfeder, wiedet gestrafft werden.

Claims (1)

  1. P a-_ t e .n t a n e p r ü c h e
    1. Werkzeug zum mechanischen Abbinden loser Schaltdrähte eines Fernmeldekabels, insbesondere eines Fernsprechkabel mittels eines dem Werkzeug kontinuierlich zugeführten Abbindebandes, welches durch ein Transportglied um das Bündel loser Schaltdrähte herumgeführt und festgezogen und mittels einer Schließvorrichtung zu einem in sich ge- sehloasehen Ring geformt und abgetrennt wird, dadurch ge- kdnnzeic.hnet, daß eine das Bündel (1) loser Schaltdrähte imäreifende Zange (3/4) vorgesehen ist, deren beide Basken an ihren Innenflächen als Führung (6) für das fransport- glied (19) und das von ihm erfaßte Abbindeband (2) ausge- hildet sind. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) in den Backen (3 und $) als Nut mit schwalben- achwanzförraigem Querschnitt ausgebildet sind, in welchen das mit dem Abbindeband (2) eingeführte Transportglied (19) den Nutechlitz abschließt. 3. Werkzeug nh. Anopruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Endeng der eken (3 und 4) mit gegen ihre Bewegungc- xiahtung geneigten Auhaufflächen (5) varaehen sind und eich in geschloesanam Zuotßri4:der g«ge (3/4) seitlich übsrlap@t@.
    4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bündelrolle (8) für das Abbindeband (2) vorgesehen-'- ist, welche über eine an- und suskuppelbare Rutschkupplung maschinell angetrieben wird. 5. Werkzeug nach Anspruch 4.' dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelrolle (8) durch einen zusätzlichen Schri.ttechalt- antrieb (10/11) angetrieben wird, mit welchem nach Betäti- gung der Schließvorriohtung (24/2) das Ende dehn Abbinäe- bandee (2) in seine Auegangeg:llung zurückgezogen wird. 60 Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportglied (1g) auo eimeäi e.'zigen Pederband besteht, dessen freies Ende- mit ei.nea? a1:i e=°--@.itig wirkender Wider- haken wirkenden Spitze (4.0) versehen i.-z t,und daß eine Ab.- lenkfläche (38) vorgesehen ist, welche die Spitze (40) des Transportgliedes (19) i,:,ngang eines das Abbindeband (G ) aufnehmenden Zulei tungekanale (9) in das Abbindebend (2) drückt. -
    7s Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dag der Zuleitungskanal (9) als Kalitrierdüse (.1ß) ausgebildet ist, .._deren in Vorsehubrichtuxlegende 0ffnung (19) ao bemee- aen ist, daß bei Rückkehr den Abbindebändes (2) in seine . x Auangs1ae während der ßehließung und Abtrennung entetan- den Gesamtquerschnitt des Abbindebandeo (2) und des Trr.@Mortgliedes (1g) überschreitende Vexänderungeri am Ende
    des .Abbindebandes - (2) zurückgeformt werden. B. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportglied (19) von einer an einem Antrieb ankuppelbaren Transportrolle (2ß) aufgenommen wird, welci:e unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder (23) steht. 9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (2.4e2) aus zwei gegeneinander beweglichen, zweizinkigen Andrückhebeln-(24 und 25) besteht@ welche mit ihren Zinken (27,28) das festgezogene Abbindeband (2) Uber dem Schaltdrahtbündel (1) an zwei voneinander ,absehende Druckstellen aufeinander zuführt und äaß die Schließvorrichtung (24e2) ein beheiztes Messer (29) für die Trennechweißung aufweist, welches zwischen den Druckstellen am Abbindeband (2) angreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413099A1 (de) * 1983-04-08 1984-10-11 Denis P. Danbury Conn. O'Sullivan Automatisch arbeitendes werkzeug zur herstellung von gebinden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413099A1 (de) * 1983-04-08 1984-10-11 Denis P. Danbury Conn. O'Sullivan Automatisch arbeitendes werkzeug zur herstellung von gebinden

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