DE6610064U - Werkzeug zum abbinden eines fernmelde- insbesondere fernsprechkabels. - Google Patents
Werkzeug zum abbinden eines fernmelde- insbesondere fernsprechkabels.Info
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Description
SIEMENS AKTIENGESEIIiSCHAP(D München 2, den
Berlin und München Witteisbacherplatz 2
-2.N0V.1972
Az: S 56 176/21c Obm
P 16 65 570.2-34 '
VPA 66/2193 i
Bisks&uE znm Abbinden eines Fernsnelde*
insbesondere Pernsprechkabels
Die Neuerung , bezieht sich auf ein Werkzeug zum Abbindeji eines
Bündels losor Schaltdrälite eines iFernmelde- insbesöiiderG eines
Pernspreeftkabels, mittels einer das Bündel umfassenden und ein
vcn einer Vorratsrolle abgenommenes Abbindeband um das Bündel führenden Zange, welche mit einer Vorrichtung zum Pestsurren
und einer Vorrichtung sum Verschweißen und Abtrennen der aus den AbbindebansL gebildeten Schelle durch, Trennschweißung
versehen lsi?»
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Die Neuerung.: bezweckt mit einem solchen Werkzeug zwischen zwei Bündelungen bei jedesmaligem öffnen der Zange, ohne Nachäeuerung,
das Abbindeband bündelungsbereit zur Verfügung zu stellen und ein Nachschieben des Abbindebandes durch ein Steuer- und
führungsmäßig günstigeres Nachziehen zu ersetzen. .
Ea ist bekannt, ein Abbindeband von Hand um das lose Bündel
\ zu legen, bzw. von einer Vorratsrolle abzunehmen und in einer
das Bündel umgreifenden Zange einzulegen, worauf durch Schließen der Zange eine das Bündel umschließende Schelle gebildet wird,
deren Enden zusammengezogen und miteinander verschweißt werden, bzw. bei welcher das Abbindeband an das Bündel angeklebt und V021
dem zugeführten Abschnitt des Abbindebandes getrennt wird.
Gemäß einer bereits eingereichten Anmeldung,· wird dag Abbinde-=
band in einer Führung einer das Bündel nur teilweise umgreifenden
Aufnahme mechanisch eingeschoben, von vorgebogenen, fedottiuien.'·
Transportmitgliedern über die offene Seite der Aufnahme hinweg
zu einer Klemmvorrichtung vorgeschoben und bei festgeklemmtem Ende
zwecks ]?e st zur rung der Scholle zurückgezogen, worauf die so gebildete
Schelle verschweißt und von dem zugeführten Bandende abgetrennt wird. Bei einer anderen Ausführung gemäß dieser Anmeldung
wird das Band nach einer ersten vollendeten Bündelung über die offene Seite der Aufnahme hinweg einer sein Ende festhaltenden
Kiemrastelle zugeschoben. Bei einer folgenden Bündelung wird das
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Bündel mit dem sich frej erstreckenden Abschnitt des Abbinde- f
bandes in das Innere der Aufnahme gedrückt, wodurch das Abbindeband von einer Vorratsrolle abgezogen wird. Durch Rückziehung des
Bandes bei geschlossener, das Bündel festhaltender Aufnahme, wird die Schelle festgezurrt und darauf die Verschweißung und Abtrennung
der Schelle von dem zugeführten Abbindeband vorgenommen. Bei
der letztgenannten Ausführung wird zwar das Abbindeband bei
Bildung der Schelle gezogen, muß aber vor einer nächsten Bündelung
zur Klemmstelle hingeschoben und damit durch eine zusätzliche Steuerung erst bereit gestellt werden. Außerdem hat das Werkzeug
bei dem Bündelungsvörgang für die Bereitstellung, wie für die Bündelung selber, verhältnismäßig große Bewegung^1 auszuführen.
Gemäß der Neuerung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß sich das Abbindeband zwischen zwei Vorratsrollen erstreckt
und in einem es allseitig umschließenden Führungskanal in den Zangenbacken über die Enden der Zangenbacken hinweg von einer
zur anderen Vorratsrolle geführt ist und die bei der Trennschweißung
der Schelle entstandenen freien Enden des Abbinde-SO
bandes durch die Vorrichtung zur Trennschweißung wieder verbunden werden. Dadurch wird erreicht, daß an Ende der Schellenbildung
sofort ein zusammenhängender Abbindeband-Abschnitt zwischen den geöffneten Zangen wieder bereit steht. Ein Vorschieben des
. Abbindobandes in eine bündelungsgerechto Lage vor einer nächsten
Bündelung wird vermieden und das Abbindeband wird nur Zugbeanspruchungen
ausgesetzt. Da das Abbindeband an zwei Enden
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gleichzeitig zur Festzurrung der Schelle gezogen wird, ist
!eder Abschnitt dea Abbindebandes nur über eine halbe Strecke
u bewegen, was entsprechend geringe Betätigungswege für die /Elemente des Werkzeuges bedingt.
33a nach einer ersten Bündelung da3 Abbindeband sich auf der
der Ansetzseite der Zange entgegengesetzten Seite des Bändels erstreckt, besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
die Trennschweißvorrichtung aus zwei örtlich getrennten und
1Ö zusammen oder einzeln betätigbaren Stromzuführungsbändern mit
Trennschweißelementen, welche an dem Ende der Zangenbacken je
auf einer Seite des Abbindebandes geführt sind. Auf dieso Weise braucht bei aus der Zange etwas herausgezogenem Abbindeband, der
unter demBündel verlaufende Abschnitt von;.dor; Zange hur zur
nächsten Bündelstelle unter dem Bündel entlang gezogen zu werden, ura dann dort eine zweite Bündelung bei dem außerhalb der Zange
liegenden Bündel vornehmen zu können, worauf die Zange v/ieder völlig frei wird. Das dünne Band kann während der Verschiebung
entlang dem Bündel ohne weiteres an etwa dazwischenliegenden Kabelnagoln vorbeibewegt v/erden.
Bei Ausbildung des Werkzeuges als Handwerkzeug, wirkt auf jeden
der von den Vorratsrollen ablaufenden Abschnitte des Abbindebandes
ein Klemmhebel ein, welcher an einem an der betreffenden Zangenbacke verschwenkbar angeordneten Spannhebel beweglich gelagert
ist und das Abbindeband am Spannhebel anklemmt und der Spann-
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hebel führt bei Verstärkung der auf ihn zur Schließung der
Zange ausgeübten Kraft eine Schwenkbewegung aus und zieht dabei den angeklemmten Abbindebandabschnitt zu der jeweiligen
Vorratsrolle hin. Auf diese Weise kann nach Schließen der Zange durch einfache JPumpbewegungen mit der Hand das Abbindeband
festgezurrt werden. JDie Anzahl der JPumpbewegungen sind verhältnismäßig gering, da beide von den Vorratsrollen kommenden
Abschnitte gleichzeitig festgesogen werden,
ΊΦ Bei Ausbildung desYferkzeuges für eine maächinelle Steuerung,
stehen beide von der Vorratsrolle ablaufenden Abschnitte des Abbindebandeo unter dem Einfluß eines gemeinsamen Spannhobel,
welcher das Abbindeband derart verlagert, daß sich die Wegstrecke zwischen Vorrat3rolJ}.en und Zaiigenbacken für die Ab- ,
schnitte dea Abbindebandes vergrößert. Da auch hier die Yfegstrecke
zwischen Vorratsrollen und Zangenbacken nur um verhältnismäßig kleine Strecken zu vergrößern ist, braucht der maschinell
angetriebene Spannhebel beim Bündölvorgang nur eine entsprechend geringe Bewegung auszuführen und kann ohne zu großen
Arbeitsweg. , d.h. mit einer Bewegung; dies©..BÜndelung. .'.V.1.'
in einem Arbeitsgang durchführen,
Um ein Nachlaufen des Abbä,ndebandes von den Vorratsrollen beim
Bündelvorgang zu vermeiden, sind gemäß einer Y/eiterbildung der
Ausführung des Yferkzougos für einen maschinellen Antrieb die
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Abschnitte des Abbindeoandes über eine Klemme» geführt, welche
in Ruhestellung des Spannhebels einen Reibungswiderstand für den betreffenden Abschnitt des Abbindebandes bildet und die .
Klemmstelle schließt sich durch den bei der Betätigung des
Spannhebels auf das Abbindeband ausgeübten Zug und klemmt dabei den zug ordneten, von der Vorratsrolle kommenden Abschnitt
des Abbindebandes fest. Damit wird eine Rückwirkung auf die
Vorratsrollen sowohl beim Sindrücken desAVoSoflebandee in den
Zangenraum, als auch beim Pestzurren der Schelle vermieden und ^Q dio gleiche Xbmmatelio dient zum Vorspannen und aum Pesthalten
dos Abbindobandes und wird dabei von einer auf die andere ihrer
Wirkungsweisen durch das Abbindeband selbst uffigesta.lt.
Im folgenden wird dio Neuerung unter Anführung weiterer vorteil-»
\ 15 hafter Merkmale, anhand von in der Zeichnung dargestellten
AusführungGbeispielen näher.,1 erläutertt
Es bedeuten:
Pig. 1 ein als Handwerkzeug ausgebildetes Abbindewerkzeug mit
geöffneter Zange,
, Pig. 2 einen Schnitt durch eine der Zangenbacken gemäß der
, Pig. 2 einen Schnitt durch eine der Zangenbacken gemäß der
linie A-A in Pig. 1,
Pig.3 die Zangenenden des Werkzeuges nach Pig. 1 in ge-25
schlossenem Zustand und beim Pestzurren einer im Inne-
ren der Zange liegenden Scholle,
"TJ Eis· 4 die Zangenendon wiu Pig. 2, jedoch beim Peotsurren
• einer außerhalb der Zange-liegenden,Scholle und
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Fig. 5 ein Abbindewerkzeug für maschinellen Antrieb.
Pig. 1 zeigt ein als Handwerkzeug ausgebildetes Abbindewcrkzeug.
Dieses besteht aus zwei, eine Zange 1/2 bildenden Zangenbacken 1 und 2, welche mit"einem allseitig geschlossenen, in Pig. 2
näher dargestellten Führungskanal 3 für ein Abbindewerkzeug 4 versehen sind und zwei weitere Führungskanale 5 und 6 aufweisen,
welche Stromzuführungsbänder 7 und 8 (Fig. 2) für eine weiter
unten beschriebene irennschweißvorrichtung 7/8 aufnahmen.
TO Bis Führungskanäle 5 und 6 erstrecken sich ebenfalls durch
die Zangenbacke, 1 hindurch und seilen sich bei geschlossener
Zange 1/2 bis in die Zangenbacke 2 hinein fort. An den Zangenbacken 1 und 2 ist je ein Spannhebel S entgegen der Kraft einer
Spannfeder 10 in die gestrichelt dargestellte Lage um einen gell 5 wissen, strichpunktiert gezeichneten Winkel cc. verschwenkbar
gelagert. Die Spannhebel 9 werden mit ihren Zangenbaoken 1 Und 2
durch eine Druckfeder 11 auseinandergedrückt gehalten, welche schwächer ist als die Zugfedern 10. An den Spannhebel 9 ist je
ein Klemmhebel 12 um eine Achse 13 verschwenjbar angeordnet, von denen der der Zangenbacke 1 zugeordnete Klemmhebel 12 im Schnitt
dargestellt ist. Die Teile 9 und 12 bilden eine Vorrichtung Q/12
zus Festzurren des Abbindebandes 4. Die Klemmhebel 12 wirken aait einer gezahnten_Kante 14 am Sperrhebelvzusammen, zwischen
denen, sick die.Abschnitte des Abbindebandes 4 von zwei Vorrats-2p
rollen 15 kommend zu der Zange 1/2 hin erstrecken. Jede Vorratsrolle
15 ist an einem der Spannhebel 9 gelagert und mit ihrer
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Achse über eine, die Vorratsrolle 15 in Aufv/ickelrichtung
zurückziehende Hückdrehfeder 16 gekuppelt. Die in den Führungakanülen
5 und β eingelegten, als Vorrichtung 7/8 für die iTrennschwoißung dienenden Btroszufühsungsbänder 7 und 8 (Fig. 2)
treten mit ihren elektrischen Anschlußelementen 17 an der Seite
der Zangenbacke 1 aus und sind dort an einem in langlöchern .geführten
Schieber.. 19 befestigt, an welchen eine nicht dargestellte Schwoißtaste angreift, um die Stromzuführungabänder 7 und 8 von
einer in die andere Zangenbacke zu bewegen und anzuschalten.
V/io der Figur 2 zu entnehmen, werden die allseitig geschlossenen
Führungskanäle 3, 5 und 6 durch Nuten in den Zangenbacken 1 und gebildot, welche durch eine, vorzugsweise aus Isolierstoff beäwhisds
Äbdsokusg 2Q verschlossen sind» die mit den Langlöchern
18 versehen ist. Als Angriffspunkt der genannten Schweißtaste v/eist der. Schieber 19 einen Anschlag 21 auf. Me wie SxEojhsu=
führungsbänder 7 und 8 aufnehmenden 3?ührungskanäio 5 und 6 sind
an den Innenwänden isoliert, beispielsweise durch einen Eloxalbezug bei Verwendung von Aluminium für die Zangenbacken 1 und 2.
Wie in Fig. 3 gezeigt, liegen die Stromzuführungsbänder 7 und 8
mit ihren je einen Heizwiderstand als Srennschweißelemente 22
bzw. 23 tragenden Enden zu beiden Seiten des Abbindebandes 4.
Bei geschlossenen Zangenbacken 1 und 2 kommen die !Drennschweißelemente
22 und 23 in ihrer Ruhelage vor den Snden 24 der Zangenbacken
1 und 2 zu liegen,' so daß das in das Zangeninnere eilige-
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führte Abbindeband die Irennschviöißeleraente 22 und 23 übergreift.
Beim Ansetzen der Zange 1/2 wird das Bündel 25 der Schaltdrähte zusammen mit dem Abbindeband 4 in das Zangoninnere gebracht und
durch Schließen der Zangenbacken 1 und. 2 us das Bündel 2§ herumgelegt.
Sodann wird das Abbindebandvin einer später beschriebenen
Weise durch Ziehen um das Bündel 25 zu einer Schelle 26 zusammengezogen.
(Dargestellte Stellung). Dabei kommen die zusaminengeklemmten Abschnitte des Abbindebandes 4 vor das Trennschweißelement
22 des Stromaufüürungsbandes 7 au liegen und werden,bein
Verschieben des StromaufÜhrungsbandea 7 von der Zangenbacke 1
in die Zangenbacke 2; gleichzeitig zusammengeschweißt und getrennt,
prennschweißung) . Gleichzeitig werden aber auch die an der TrennstellQ
entstehenden freien Enden des Abbindebandes 4 wieder zusammengeschweißt. sO daß beim Wiederöffnen der Zange 1/2 ein
zusammenhängender Abschnitt des Abbindebandes 4 für eine nächste Bündelung aur vorfügung stehet Bor um £ias Bündel 25 gssifs
Abschnitt des Abbindebandes 4 wird bei geöffneter Zange 1/2 und unter geringem Heranziehen des Abbindebandes 4 aus der Zange
1/2 zur nächsten Bündelstelle gesogen, wo die Bündelung an dem nun außerhalb des Zangeninnern liegenden !Bündel 25 vorzunehmen
ist.
Dies zeigt die Fig. 4, in welcher der gleiche Arbeitsstand,wie
in Pig. 3 dargestellt ist. Die IrennHchweißung der Schelle 26
und die Zusammenschweißung der abgetrennten Enden des Abbindebandes
4 erfolgen dabei durch das Vorschieben des Srennsehweißelementes
23 am Stromführungsbanä 8t Danach ist das Abbindewerkzeug
wieder frei beweglich.
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Dio Vorrichtung 9/12 zum Pestzurren der Schelle 26 und die
Vorrichtung 7/8 zum Trennschweißen bei dem als Handwerkzeug ausgebildeten Abbindewerkzeug arbeiten wie folgt:
Die Spannhebel 9 v/erden nach dem oben beschriebenen Ansetzen
der Zange 1/2 mit ihren Zangenbacken 1 Und 2 entgegen der Kraft der"Druckfeder Π von Hand zusammengedrückt. Durch Vergrößerung
des Druckes v/erden die Spannhebel 9 entgegen der Kraft der stärkeren Zugfeder 10 an den Zangenbacken 1 und
um die Drehpunkte 9' verschwenkt, wobei die von den Vorratsrollen 15 kommenden und zwischen den Klemmhebeln 9 eingeklemmten
Abschnitte des Abbindebandes 4 festgehalten werden, so daß einZug auf den das Bündel 25 umfassenden Abschnitt des
■kbbindebandes 4 ausgeübt wird. Beim Nachlassen de3 Druckes
£ v/^rd^n von den Rüakdrehfedern 16 der Vorratsrollen 15 die
entstandenen Überlängen des Abbindebandes 4 wieder zurückgewickelt. Diese Pumpbewegung wird so lange wiederholt, bis
eine das Bündel 25 straff umgreifende Schelle 26 zustande gekommen ist. Hierauf werden die Strorazuführungsbänder 7 und
zusammen oder das jeweils nur in Präge kommende Stromführungsband
7 und 8 zur Trennschweißung betätigt. Im letzteren
ist für jedes der Stromführungsbänder 7 und 8 ein eigener Schiev/ie
der Schieber
9 (Pig. 2) vorgesehen. Da die Vorratsrollen 15 durch die
Rückzugsfedern 16 selbst die Punktion des Rückziehens der
bein Bündeln entstandenen Überlängen am Abbindeband 4 ausüben, die das Abbindeband 4 klemmenden und zihenden Spann- und
Klemmhebel ·9 bzw. 12 gleichzeitig Handgriffe für dio Zange 1/2 H/Sfr
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bilden, was durch ihre lagerung und Abfederung ermöglicht
wird, wird ein einfach aufgebautes"Handwerkzeug für die Abbindung
erhalten.
In Pig. 5 ist ein als maschinell angetriebenes Werkzeug ausgebildetes
Abbindewerkzeug dargestellt, xralehes dio gleichen
Zangenbacken 1 und 2 mit den Pührungskanälen 3f5»und 6 (Pig· 1)
für das Abbindeband 4 und die Stromzuführung3bänder 7 und 8 (Pig. 2) aufweist, und welches bei geschlossenen Zangenbacken
1 und 2 und mit einer um das im Zangeninneren liegendo Bürdel 25 festgezurrten Schelle 26 dargestellt ist. Die mit diesem
Werkzeug vorzunehmenden Bündel- und iErennechweißvöTgängo selbst
sind die gleichen wie bei dem in Pig, Ί dargestellten V/erkzeug.
Die Vorratsrollen 15 sind zu beiden Seiten der und parallel au der durch die Zange 1/2 gehenden Ebene angeordnet und das Ab^thdeband/4-ist
von einer der Vorratsrollen 15 über eine weiter unten beschriebene Klemme 27, eine in der Ruhelage ausgezogen dargestellten
Spannrolle 28, eine Umlenkrolle 29t durch die Sangenbacken
1 und 2 zu einer zweiten Umlenkrolle 20 und von da über die al3 Doppelrolle ausgebildete Spannrolle 28 und an einer
der erstgenannten gegenüberliegenden Stelle über dio Klemme 27 zurück zur anderen Vorratsrolle 15 geführt. Die Spannrollen28
sind am Ende eines als Stempel ausgebildeten Spannhebels 31 angeordnet', welcher von einem als Druckluftzylinder ausgebildeten
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Antriebsmittel 32 betätigt w.ird und an diesem geführt und
gelagert ist. Das Antriebsmittel 52 ist entgegen der Kraft einer Feder 33 axial verseMeblieh gelagert und weist einen
konischen Plansch auf, derals bewegliehe Klemmbacke 34 gegen
einen Anschlag 35 durch die Feder 33 gezogen wird und die mit 27 bezeichnete Klemme für das hindurchlaufende Abbindaband 4
bildet. Das als Druckiuftzylinder^ ausgebildete Antriebsmittel
32 ist mit einem regelbaren Drosselventil 36 versehen. Sine (
beim Bfaesen des Werkzeuges von Hand, oder durch, ein nbht darge- j
stelltes Antriebsmittel mechanisch, betätigbaro, nur durch ihren ;
Hebel angedeutete Taste 37 veranlaßt das Öffnen .der Zange 1/2,
wobei die Taste 37 in ihrer gezeichneten Ruhestellung die Zangenbacken
1 und 2 gegen ein öffnen unter dem Einfluß des auf '
das Abbindeband 4 während des Bündelvorganges ausgeübten Zuges mechanisch sperrt. Die Taste 37 kann auch durch einen pneumatisch
betätigten "Kolben beeinflußt werden, welchen die Zangenbacken 1/2 während des Bündlungsvorgangos zusammendrückt«
Eine v/eitere von Hand zu betätigende, nicht dargestellte Anlaßtaste führt das Festzurren der Schelle 26 durch den Spannhebel
herbei und betätigt hierauf die hier nicht eingezeichnete Vorrichtung 7/8 (Fig. 3) für die Trennschweißung der Schelle
und für die Wiedervereinigung der Enden des Abbindebandes 4. Die Betätigung der Vorrichtung 7/8 kann ebenfalls durch eine
nicht dargesieLlte pneumatisch arbeitende Steuereinrichtung veranlaßt
v/erden. Diese wirkt dann auf einen, nach außen tretende Anschlußelemente der Stromzuführungsbänder aufnehmenden
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Schieber, wie er in Pig. 2 dargestellt ist. Im übrigen arbeitet dioaes Werkzeugvde folgt:
Beim Ansetzen der Zsnge 1/2 wird das Abbindeband von den
Vorratsrolle** 15 beim Herumlegen um das Bündel 25 beiderseits
•abgesogen, wobei es durch die Klemme 27 unter dem Einfluß der Peder 35 einer vorspannenden Reibung unterworfen wird. Nach
Schließen der 2ange 1/2 werden die Spannrollen 28 von der ausgezogen*·
dargestellten Lage in die gestrichelt dargestellte verschoben, so daß das Abbindöband 4 über eine längere Wegstrecke
zwischen Vorratsrolle Vo und Zangenbacken 1 und 2 läuft,
als in der Ruhelage der Spannrollen 28. Die dabei durch die Spannrollen 28 auf das Abbindeband ausgeübte Kraft, trachtet
T5 aäüTfedernd gelagerte Antriebsmittel 32 in die entgegengesetzte
Richtung zu vorschieben und drückt dabei die Klemme 27 feat zusammen, wodurch das Abbindeband 4 endgültig festgeklemmt wird,
so daß die Wegverlängarung für das Abbindeband 4 sich voll auf die Zurrung der Schelle 26 auswirkt. Nach der Bündelung kehrt
der Spannhebel 31 in seine' Ruhelage zurück, wobei bei dem' Werkzeug
nach Pig. 1, die Vorratsrollen 15 unter dem Einfluß einer
• Rückzugsfeder 16 (Pig. 1) die überschießendo länge des Abbindebandes
4 zurück wiekeln» ... J
Die Anordnung eines beiden zu den Vonatsrollen 16 führenden
Abschnitten des Abbindebandefe 4 gemeinsamen Spannhebels 31>
die Umsteuerung der Klemme 27 von ihrer reibenden in dio
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sperrende Lage durch das Abbindeiiand 4 selbst, was durch die ·
"beschriebene federnde lagerung des Antriebsmittel 32 und
durch seine Ausnützung als beweglicher Seil der Klemme 27 errpicht
wird, führt zu einem maschinell betriebenen Abbindewerkzeug
einfachen Aufbaues, das sich leicht steuern läßt,
Dxs Ausbildung des Antriebsmittels 32 als pneumatisch betätigter
Antrieb, bzw. die Ausbildung auch der Antriebsmittel für dio Zangenbacken und für die Srennschweißung als pneumatisch
arbeitende Steuerungseinrichtung machen das Werkzeug besonders
geeignet in einem Kahelformungsautomat©ii eingebaut zu werden.
Die von dem Antriebsmittel 32 erzeugte Bündlungskraft ist durch
das angebaute Drosselventil 36 leicht und genau regelbar.
Ob ala HandverkzQug oder als maschinell angetriebenes Vterkzeug
ausgebildet, ist das Abbindewerkzeug ohne Viedereinfädelung des Abbindebandos 4 in eine Klemmvorrichtung fUr eiiiö folgende
Bündelung voll-betriebsbereit. Das Abbindeband 4 ist in allen
Phasen nur einer Zugbeanspruchung ausgesetzt und der für die Bündelung notwenige Arbeitsweg verteilt sich je zur Hälfte &uf
zwei gleichzeitig gezogene Abschnitte de© Abbindebandos 4» so daß verhältnismäßig kleine Bewegungen der betätigenden Seile
notwendig sind.
10 Schutzansprüche
5 Figuren
5 Figuren
Claims (10)
1. Werkzeug zum Abbinden eines Bündels loser Schaltdrähte eines
Fernmelde- insbesondere eines Fernsprechkabels mittels einer
das Bündel umfassenden und ein von einer Vorratsrolle abgenommenes Abbindeband um das Bündel führenden Zange, welche
mit einer Vorrichtung zum Pestzurren und einer Vorrichtung zum Verschweißen und Abtrennen der aus dem Abbindeband gebildeten
Schelle durch Trennschweißung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Abbindeband (4) zwischen zwei
Vorratsrollen (15) erstreckt und in einem es allseitig umschließenden !Führungskanal (3) in den Zangenbacken (1 und 2)
über die Enden (24) der Zangenbacken (1 und 2) hinweg von einer zur anderen Vorratsrolle (15) geführt ist und daß
die bei der Trennschweißung der Schelle (26) entstandenen freien Enden des Abbindebandes (4) durch die Vorrichtung (7/0)
zur Trennschweißung wieder verbunden werden.
2·.' Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschweißvorrichtung (7/8) aus zwei örtlich getrennten
und zusammen oder einzeln betätigbaren Strorazuführungsbändern (7 und 8) mit Trennschweißelementen (22 bzw. 23) besteht,
Seite des Abbindebandes (4) geführt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Vorratsrollen (15) entgegen der Kraft einer Rückdreh-
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feder (16) beweglich ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf
jeden der von den Vorratsrollen (15) ablaufenden Abschnitte des Abbindebandes (4) ein Klemmhebel (12)/einwirkt, welcher
an einem an der betreffenden Zangenbacke (1 bzv/. 2) verschwenkbar angeordneten Spannhebel (9) beweglich gelagert ist und
das Abbindeband (4) an Spannhebel (9) anklemmt und daß der
Spannhebel (9) bei Verstärkung der auf ihn zur Schließung der Zange (1/2) ausgeübten Kraft eine Schwenkbewegung ausführt
und 'dabei den angeklemmten Abbindebandabschnitt zu der Vorratsrolle (15) hinzieht.
5· Werkzeug nach Anspruch 4ι dadurch gekennzeichnet, daß eine
Druckfeder (11) die Spannhebel (9) mit den Zangenbacken (1 und 2) auseinanderspreizt, daß der Spannhebel (9) von
einer an der zugehörigen Zangenbacke (1 bzw. 2) befestigten Zugfeder (10) in. seiner Ruhelage an den Zangenbacken (1 bzw. 2)
gehalten wird und daß die Druckfeder (11) eine geringere Federkraft
als die Zugfedern (10) aufweist.
6. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide von den Vorratsrollen (15) ablaufenden Abschnitte des Abbindebandes
(4) unter dem Einfluß eines gemeinsamen Spannhebels (31»
Fig.5) stehen, welcher das Abbindeband (4) derart verlagert, daß sich die Wegstrecke zwischen Vorratsrollen (15) und Zangenbacken
(1 bzw. 2) für die Abschnitte des Abbindebandes (4) vergrößert.
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7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte des Abbindebandes (4) je über eine Klemme (27)
geführt sind, welche in Ruhestellung des Spannhebels (31) «inen Reibungswiderstand für den "betreffenden Abschnitt
des Abbindebandes (4) bildet und daß sich die Klemme (27) durch den bei der Betätigung des Spannhebels (31) auf das "
Abbindeband (4) ausgeübten Zug schließt und den zugeordneten, von der Vorratsrolle (15) kommenden Abschnitt
des Abbindebandes (4) festklemmt.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannhebel (31) als ein Mlateral verschieblicher Stempel mit auf die Abschnitte des Abbindebandes (4)
drückenden Spannrollen (28) ausgebildet ist und daß der Spannhebel (31) an einem ihn betätigendes Antriebsmittel
(32) gelagert und geführt ist. welches über eine in Richtung des Spannhebels (31) v/irkende Zugfeder (33.)
verschieblich gelagert ist und daß das Antriebsmittel (32) selbst eine bewegliche Klemmbacke (34) der die Abschnitte
des Abbindebandes (4) erfassenden Klemme (27) bildet und diese unter dem Einfluß der Feder (33) einspannt bzw.
unter dem Einfluß der beim Druck des Spannhebels (31) auf
* das Ah"bindeband (4) entstehenden Gegenkraft festklemmt.
9. Werkzeug nach Anspruch 8," dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsmittel (32) als ein mit einem Einstellbaren Drosselventil (36) versehener Druckluftzylinder ausgebildet ist.
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10. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenbacken (1 und 2) ,und die ürennschv/eißvorrichtung
(7/0), von pneumatisch arbeitenden Steuerbs
tätigt werden s
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666610064 DE6610064U (de) | 1966-03-08 | 1966-03-08 | Werkzeug zum abbinden eines fernmelde- insbesondere fernsprechkabels. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666610064 DE6610064U (de) | 1966-03-08 | 1966-03-08 | Werkzeug zum abbinden eines fernmelde- insbesondere fernsprechkabels. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6610064U true DE6610064U (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=33461307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666610064 Expired DE6610064U (de) | 1966-03-08 | 1966-03-08 | Werkzeug zum abbinden eines fernmelde- insbesondere fernsprechkabels. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6610064U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9000409U1 (de) * | 1990-01-16 | 1991-05-16 | Leonische Drahtwerke Ag, 8500 Nuernberg, De |
-
1966
- 1966-03-08 DE DE19666610064 patent/DE6610064U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9000409U1 (de) * | 1990-01-16 | 1991-05-16 | Leonische Drahtwerke Ag, 8500 Nuernberg, De |
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