DE6610064U - Werkzeug zum abbinden eines fernmelde- insbesondere fernsprechkabels. - Google Patents

Werkzeug zum abbinden eines fernmelde- insbesondere fernsprechkabels.

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DE6610064U DE19666610064 DE6610064U DE6610064U DE 6610064 U DE6610064 U DE 6610064U DE 19666610064 DE19666610064 DE 19666610064 DE 6610064 U DE6610064 U DE 6610064U DE 6610064 U DE6610064 U DE 6610064U
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SIEMENS AKTIENGESEIIiSCHAP(D München 2, den
Berlin und München Witteisbacherplatz 2
-2.N0V.1972
Az: S 56 176/21c Obm
P 16 65 570.2-34 '
VPA 66/2193 i
Bisks&uE znm Abbinden eines Fernsnelde* insbesondere Pernsprechkabels
Die Neuerung , bezieht sich auf ein Werkzeug zum Abbindeji eines Bündels losor Schaltdrälite eines iFernmelde- insbesöiiderG eines Pernspreeftkabels, mittels einer das Bündel umfassenden und ein vcn einer Vorratsrolle abgenommenes Abbindeband um das Bündel führenden Zange, welche mit einer Vorrichtung zum Pestsurren und einer Vorrichtung sum Verschweißen und Abtrennen der aus den AbbindebansL gebildeten Schelle durch, Trennschweißung versehen lsi?»
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Die Neuerung.: bezweckt mit einem solchen Werkzeug zwischen zwei Bündelungen bei jedesmaligem öffnen der Zange, ohne Nachäeuerung, das Abbindeband bündelungsbereit zur Verfügung zu stellen und ein Nachschieben des Abbindebandes durch ein Steuer- und führungsmäßig günstigeres Nachziehen zu ersetzen. .
Ea ist bekannt, ein Abbindeband von Hand um das lose Bündel \ zu legen, bzw. von einer Vorratsrolle abzunehmen und in einer das Bündel umgreifenden Zange einzulegen, worauf durch Schließen der Zange eine das Bündel umschließende Schelle gebildet wird, deren Enden zusammengezogen und miteinander verschweißt werden, bzw. bei welcher das Abbindeband an das Bündel angeklebt und V021 dem zugeführten Abschnitt des Abbindebandes getrennt wird.
Gemäß einer bereits eingereichten Anmeldung,· wird dag Abbinde-= band in einer Führung einer das Bündel nur teilweise umgreifenden Aufnahme mechanisch eingeschoben, von vorgebogenen, fedottiuien.'· Transportmitgliedern über die offene Seite der Aufnahme hinweg zu einer Klemmvorrichtung vorgeschoben und bei festgeklemmtem Ende zwecks ]?e st zur rung der Scholle zurückgezogen, worauf die so gebildete Schelle verschweißt und von dem zugeführten Bandende abgetrennt wird. Bei einer anderen Ausführung gemäß dieser Anmeldung wird das Band nach einer ersten vollendeten Bündelung über die offene Seite der Aufnahme hinweg einer sein Ende festhaltenden Kiemrastelle zugeschoben. Bei einer folgenden Bündelung wird das
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Bündel mit dem sich frej erstreckenden Abschnitt des Abbinde- f bandes in das Innere der Aufnahme gedrückt, wodurch das Abbindeband von einer Vorratsrolle abgezogen wird. Durch Rückziehung des Bandes bei geschlossener, das Bündel festhaltender Aufnahme, wird die Schelle festgezurrt und darauf die Verschweißung und Abtrennung der Schelle von dem zugeführten Abbindeband vorgenommen. Bei der letztgenannten Ausführung wird zwar das Abbindeband bei Bildung der Schelle gezogen, muß aber vor einer nächsten Bündelung zur Klemmstelle hingeschoben und damit durch eine zusätzliche Steuerung erst bereit gestellt werden. Außerdem hat das Werkzeug bei dem Bündelungsvörgang für die Bereitstellung, wie für die Bündelung selber, verhältnismäßig große Bewegung^1 auszuführen.
Gemäß der Neuerung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß sich das Abbindeband zwischen zwei Vorratsrollen erstreckt und in einem es allseitig umschließenden Führungskanal in den Zangenbacken über die Enden der Zangenbacken hinweg von einer zur anderen Vorratsrolle geführt ist und die bei der Trennschweißung der Schelle entstandenen freien Enden des Abbinde-SO bandes durch die Vorrichtung zur Trennschweißung wieder verbunden werden. Dadurch wird erreicht, daß an Ende der Schellenbildung sofort ein zusammenhängender Abbindeband-Abschnitt zwischen den geöffneten Zangen wieder bereit steht. Ein Vorschieben des . Abbindobandes in eine bündelungsgerechto Lage vor einer nächsten Bündelung wird vermieden und das Abbindeband wird nur Zugbeanspruchungen ausgesetzt. Da das Abbindeband an zwei Enden
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gleichzeitig zur Festzurrung der Schelle gezogen wird, ist !eder Abschnitt dea Abbindebandes nur über eine halbe Strecke u bewegen, was entsprechend geringe Betätigungswege für die /Elemente des Werkzeuges bedingt.
33a nach einer ersten Bündelung da3 Abbindeband sich auf der der Ansetzseite der Zange entgegengesetzten Seite des Bändels erstreckt, besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Trennschweißvorrichtung aus zwei örtlich getrennten und
1Ö zusammen oder einzeln betätigbaren Stromzuführungsbändern mit Trennschweißelementen, welche an dem Ende der Zangenbacken je auf einer Seite des Abbindebandes geführt sind. Auf dieso Weise braucht bei aus der Zange etwas herausgezogenem Abbindeband, der unter demBündel verlaufende Abschnitt von;.dor; Zange hur zur nächsten Bündelstelle unter dem Bündel entlang gezogen zu werden, ura dann dort eine zweite Bündelung bei dem außerhalb der Zange liegenden Bündel vornehmen zu können, worauf die Zange v/ieder völlig frei wird. Das dünne Band kann während der Verschiebung entlang dem Bündel ohne weiteres an etwa dazwischenliegenden Kabelnagoln vorbeibewegt v/erden.
Bei Ausbildung des Werkzeuges als Handwerkzeug, wirkt auf jeden der von den Vorratsrollen ablaufenden Abschnitte des Abbindebandes ein Klemmhebel ein, welcher an einem an der betreffenden Zangenbacke verschwenkbar angeordneten Spannhebel beweglich gelagert ist und das Abbindeband am Spannhebel anklemmt und der Spann-
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hebel führt bei Verstärkung der auf ihn zur Schließung der Zange ausgeübten Kraft eine Schwenkbewegung aus und zieht dabei den angeklemmten Abbindebandabschnitt zu der jeweiligen Vorratsrolle hin. Auf diese Weise kann nach Schließen der Zange durch einfache JPumpbewegungen mit der Hand das Abbindeband festgezurrt werden. JDie Anzahl der JPumpbewegungen sind verhältnismäßig gering, da beide von den Vorratsrollen kommenden Abschnitte gleichzeitig festgesogen werden,
ΊΦ Bei Ausbildung desYferkzeuges für eine maächinelle Steuerung, stehen beide von der Vorratsrolle ablaufenden Abschnitte des Abbindebandeo unter dem Einfluß eines gemeinsamen Spannhobel, welcher das Abbindeband derart verlagert, daß sich die Wegstrecke zwischen Vorrat3rolJ}.en und Zaiigenbacken für die Ab- , schnitte dea Abbindebandes vergrößert. Da auch hier die Yfegstrecke zwischen Vorratsrollen und Zangenbacken nur um verhältnismäßig kleine Strecken zu vergrößern ist, braucht der maschinell angetriebene Spannhebel beim Bündölvorgang nur eine entsprechend geringe Bewegung auszuführen und kann ohne zu großen Arbeitsweg. , d.h. mit einer Bewegung; dies©..BÜndelung. .'.V.1.' in einem Arbeitsgang durchführen,
Um ein Nachlaufen des Abbä,ndebandes von den Vorratsrollen beim Bündelvorgang zu vermeiden, sind gemäß einer Y/eiterbildung der Ausführung des Yferkzougos für einen maschinellen Antrieb die
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Abschnitte des Abbindeoandes über eine Klemme» geführt, welche in Ruhestellung des Spannhebels einen Reibungswiderstand für den betreffenden Abschnitt des Abbindebandes bildet und die . Klemmstelle schließt sich durch den bei der Betätigung des Spannhebels auf das Abbindeband ausgeübten Zug und klemmt dabei den zug ordneten, von der Vorratsrolle kommenden Abschnitt des Abbindebandes fest. Damit wird eine Rückwirkung auf die
Vorratsrollen sowohl beim Sindrücken desAVoSoflebandee in den Zangenraum, als auch beim Pestzurren der Schelle vermieden und ^Q dio gleiche Xbmmatelio dient zum Vorspannen und aum Pesthalten dos Abbindobandes und wird dabei von einer auf die andere ihrer
Wirkungsweisen durch das Abbindeband selbst uffigesta.lt.
Im folgenden wird dio Neuerung unter Anführung weiterer vorteil-»
\ 15 hafter Merkmale, anhand von in der Zeichnung dargestellten
AusführungGbeispielen näher.,1 erläutertt
Es bedeuten:
Pig. 1 ein als Handwerkzeug ausgebildetes Abbindewerkzeug mit
geöffneter Zange,
, Pig. 2 einen Schnitt durch eine der Zangenbacken gemäß der
linie A-A in Pig. 1,
Pig.3 die Zangenenden des Werkzeuges nach Pig. 1 in ge-25 schlossenem Zustand und beim Pestzurren einer im Inne-
ren der Zange liegenden Scholle,
"TJ Eis· 4 die Zangenendon wiu Pig. 2, jedoch beim Peotsurren
• einer außerhalb der Zange-liegenden,Scholle und
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Fig. 5 ein Abbindewerkzeug für maschinellen Antrieb.
Pig. 1 zeigt ein als Handwerkzeug ausgebildetes Abbindewcrkzeug. Dieses besteht aus zwei, eine Zange 1/2 bildenden Zangenbacken 1 und 2, welche mit"einem allseitig geschlossenen, in Pig. 2 näher dargestellten Führungskanal 3 für ein Abbindewerkzeug 4 versehen sind und zwei weitere Führungskanale 5 und 6 aufweisen, welche Stromzuführungsbänder 7 und 8 (Fig. 2) für eine weiter unten beschriebene irennschweißvorrichtung 7/8 aufnahmen. TO Bis Führungskanäle 5 und 6 erstrecken sich ebenfalls durch die Zangenbacke, 1 hindurch und seilen sich bei geschlossener Zange 1/2 bis in die Zangenbacke 2 hinein fort. An den Zangenbacken 1 und 2 ist je ein Spannhebel S entgegen der Kraft einer Spannfeder 10 in die gestrichelt dargestellte Lage um einen gell 5 wissen, strichpunktiert gezeichneten Winkel cc. verschwenkbar gelagert. Die Spannhebel 9 werden mit ihren Zangenbaoken 1 Und 2 durch eine Druckfeder 11 auseinandergedrückt gehalten, welche schwächer ist als die Zugfedern 10. An den Spannhebel 9 ist je ein Klemmhebel 12 um eine Achse 13 verschwenjbar angeordnet, von denen der der Zangenbacke 1 zugeordnete Klemmhebel 12 im Schnitt dargestellt ist. Die Teile 9 und 12 bilden eine Vorrichtung Q/12 zus Festzurren des Abbindebandes 4. Die Klemmhebel 12 wirken aait einer gezahnten_Kante 14 am Sperrhebelvzusammen, zwischen denen, sick die.Abschnitte des Abbindebandes 4 von zwei Vorrats-2p rollen 15 kommend zu der Zange 1/2 hin erstrecken. Jede Vorratsrolle 15 ist an einem der Spannhebel 9 gelagert und mit ihrer Ii/3fr
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Achse über eine, die Vorratsrolle 15 in Aufv/ickelrichtung zurückziehende Hückdrehfeder 16 gekuppelt. Die in den Führungakanülen 5 und β eingelegten, als Vorrichtung 7/8 für die iTrennschwoißung dienenden Btroszufühsungsbänder 7 und 8 (Fig. 2) treten mit ihren elektrischen Anschlußelementen 17 an der Seite der Zangenbacke 1 aus und sind dort an einem in langlöchern .geführten Schieber.. 19 befestigt, an welchen eine nicht dargestellte Schwoißtaste angreift, um die Stromzuführungabänder 7 und 8 von einer in die andere Zangenbacke zu bewegen und anzuschalten.
V/io der Figur 2 zu entnehmen, werden die allseitig geschlossenen Führungskanäle 3, 5 und 6 durch Nuten in den Zangenbacken 1 und gebildot, welche durch eine, vorzugsweise aus Isolierstoff beäwhisds Äbdsokusg 2Q verschlossen sind» die mit den Langlöchern 18 versehen ist. Als Angriffspunkt der genannten Schweißtaste v/eist der. Schieber 19 einen Anschlag 21 auf. Me wie SxEojhsu= führungsbänder 7 und 8 aufnehmenden 3?ührungskanäio 5 und 6 sind an den Innenwänden isoliert, beispielsweise durch einen Eloxalbezug bei Verwendung von Aluminium für die Zangenbacken 1 und 2.
Wie in Fig. 3 gezeigt, liegen die Stromzuführungsbänder 7 und 8 mit ihren je einen Heizwiderstand als Srennschweißelemente 22 bzw. 23 tragenden Enden zu beiden Seiten des Abbindebandes 4. Bei geschlossenen Zangenbacken 1 und 2 kommen die !Drennschweißelemente 22 und 23 in ihrer Ruhelage vor den Snden 24 der Zangenbacken 1 und 2 zu liegen,' so daß das in das Zangeninnere eilige-
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führte Abbindeband die Irennschviöißeleraente 22 und 23 übergreift. Beim Ansetzen der Zange 1/2 wird das Bündel 25 der Schaltdrähte zusammen mit dem Abbindeband 4 in das Zangoninnere gebracht und durch Schließen der Zangenbacken 1 und. 2 us das Bündel 2§ herumgelegt. Sodann wird das Abbindebandvin einer später beschriebenen Weise durch Ziehen um das Bündel 25 zu einer Schelle 26 zusammengezogen. (Dargestellte Stellung). Dabei kommen die zusaminengeklemmten Abschnitte des Abbindebandes 4 vor das Trennschweißelement 22 des Stromaufüürungsbandes 7 au liegen und werden,bein Verschieben des StromaufÜhrungsbandea 7 von der Zangenbacke 1 in die Zangenbacke 2; gleichzeitig zusammengeschweißt und getrennt, prennschweißung) . Gleichzeitig werden aber auch die an der TrennstellQ entstehenden freien Enden des Abbindebandes 4 wieder zusammengeschweißt. sO daß beim Wiederöffnen der Zange 1/2 ein zusammenhängender Abschnitt des Abbindebandes 4 für eine nächste Bündelung aur vorfügung stehet Bor um £ias Bündel 25 gssifs Abschnitt des Abbindebandes 4 wird bei geöffneter Zange 1/2 und unter geringem Heranziehen des Abbindebandes 4 aus der Zange 1/2 zur nächsten Bündelstelle gesogen, wo die Bündelung an dem nun außerhalb des Zangeninnern liegenden !Bündel 25 vorzunehmen ist.
Dies zeigt die Fig. 4, in welcher der gleiche Arbeitsstand,wie in Pig. 3 dargestellt ist. Die IrennHchweißung der Schelle 26 und die Zusammenschweißung der abgetrennten Enden des Abbindebandes 4 erfolgen dabei durch das Vorschieben des Srennsehweißelementes 23 am Stromführungsbanä 8t Danach ist das Abbindewerkzeug wieder frei beweglich.
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Dio Vorrichtung 9/12 zum Pestzurren der Schelle 26 und die Vorrichtung 7/8 zum Trennschweißen bei dem als Handwerkzeug ausgebildeten Abbindewerkzeug arbeiten wie folgt:
Die Spannhebel 9 v/erden nach dem oben beschriebenen Ansetzen der Zange 1/2 mit ihren Zangenbacken 1 Und 2 entgegen der Kraft der"Druckfeder Π von Hand zusammengedrückt. Durch Vergrößerung des Druckes v/erden die Spannhebel 9 entgegen der Kraft der stärkeren Zugfeder 10 an den Zangenbacken 1 und um die Drehpunkte 9' verschwenkt, wobei die von den Vorratsrollen 15 kommenden und zwischen den Klemmhebeln 9 eingeklemmten Abschnitte des Abbindebandes 4 festgehalten werden, so daß einZug auf den das Bündel 25 umfassenden Abschnitt des ■kbbindebandes 4 ausgeübt wird. Beim Nachlassen de3 Druckes
£ v/^rd^n von den Rüakdrehfedern 16 der Vorratsrollen 15 die entstandenen Überlängen des Abbindebandes 4 wieder zurückgewickelt. Diese Pumpbewegung wird so lange wiederholt, bis eine das Bündel 25 straff umgreifende Schelle 26 zustande gekommen ist. Hierauf werden die Strorazuführungsbänder 7 und zusammen oder das jeweils nur in Präge kommende Stromführungsband 7 und 8 zur Trennschweißung betätigt. Im letzteren
ist für jedes der Stromführungsbänder 7 und 8 ein eigener Schiev/ie der Schieber
9 (Pig. 2) vorgesehen. Da die Vorratsrollen 15 durch die
Rückzugsfedern 16 selbst die Punktion des Rückziehens der bein Bündeln entstandenen Überlängen am Abbindeband 4 ausüben, die das Abbindeband 4 klemmenden und zihenden Spann- und Klemmhebel ·9 bzw. 12 gleichzeitig Handgriffe für dio Zange 1/2 H/Sfr
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bilden, was durch ihre lagerung und Abfederung ermöglicht wird, wird ein einfach aufgebautes"Handwerkzeug für die Abbindung erhalten.
In Pig. 5 ist ein als maschinell angetriebenes Werkzeug ausgebildetes Abbindewerkzeug dargestellt, xralehes dio gleichen Zangenbacken 1 und 2 mit den Pührungskanälen 3f5»und 6 (Pig· 1) für das Abbindeband 4 und die Stromzuführung3bänder 7 und 8 (Pig. 2) aufweist, und welches bei geschlossenen Zangenbacken 1 und 2 und mit einer um das im Zangeninneren liegendo Bürdel 25 festgezurrten Schelle 26 dargestellt ist. Die mit diesem Werkzeug vorzunehmenden Bündel- und iErennechweißvöTgängo selbst sind die gleichen wie bei dem in Pig, Ί dargestellten V/erkzeug.
Die Vorratsrollen 15 sind zu beiden Seiten der und parallel au der durch die Zange 1/2 gehenden Ebene angeordnet und das Ab^thdeband/4-ist von einer der Vorratsrollen 15 über eine weiter unten beschriebene Klemme 27, eine in der Ruhelage ausgezogen dargestellten Spannrolle 28, eine Umlenkrolle 29t durch die Sangenbacken 1 und 2 zu einer zweiten Umlenkrolle 20 und von da über die al3 Doppelrolle ausgebildete Spannrolle 28 und an einer der erstgenannten gegenüberliegenden Stelle über dio Klemme 27 zurück zur anderen Vorratsrolle 15 geführt. Die Spannrollen28 sind am Ende eines als Stempel ausgebildeten Spannhebels 31 angeordnet', welcher von einem als Druckluftzylinder ausgebildeten Il/Sfr
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Antriebsmittel 32 betätigt w.ird und an diesem geführt und gelagert ist. Das Antriebsmittel 52 ist entgegen der Kraft einer Feder 33 axial verseMeblieh gelagert und weist einen konischen Plansch auf, derals bewegliehe Klemmbacke 34 gegen einen Anschlag 35 durch die Feder 33 gezogen wird und die mit 27 bezeichnete Klemme für das hindurchlaufende Abbindaband 4 bildet. Das als Druckiuftzylinder^ ausgebildete Antriebsmittel 32 ist mit einem regelbaren Drosselventil 36 versehen. Sine ( beim Bfaesen des Werkzeuges von Hand, oder durch, ein nbht darge- j stelltes Antriebsmittel mechanisch, betätigbaro, nur durch ihren ; Hebel angedeutete Taste 37 veranlaßt das Öffnen .der Zange 1/2, wobei die Taste 37 in ihrer gezeichneten Ruhestellung die Zangenbacken 1 und 2 gegen ein öffnen unter dem Einfluß des auf ' das Abbindeband 4 während des Bündelvorganges ausgeübten Zuges mechanisch sperrt. Die Taste 37 kann auch durch einen pneumatisch betätigten "Kolben beeinflußt werden, welchen die Zangenbacken 1/2 während des Bündlungsvorgangos zusammendrückt« Eine v/eitere von Hand zu betätigende, nicht dargestellte Anlaßtaste führt das Festzurren der Schelle 26 durch den Spannhebel herbei und betätigt hierauf die hier nicht eingezeichnete Vorrichtung 7/8 (Fig. 3) für die Trennschweißung der Schelle und für die Wiedervereinigung der Enden des Abbindebandes 4. Die Betätigung der Vorrichtung 7/8 kann ebenfalls durch eine nicht dargesieLlte pneumatisch arbeitende Steuereinrichtung veranlaßt v/erden. Diese wirkt dann auf einen, nach außen tretende Anschlußelemente der Stromzuführungsbänder aufnehmenden
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Schieber, wie er in Pig. 2 dargestellt ist. Im übrigen arbeitet dioaes Werkzeugvde folgt:
Beim Ansetzen der Zsnge 1/2 wird das Abbindeband von den Vorratsrolle** 15 beim Herumlegen um das Bündel 25 beiderseits •abgesogen, wobei es durch die Klemme 27 unter dem Einfluß der Peder 35 einer vorspannenden Reibung unterworfen wird. Nach Schließen der 2ange 1/2 werden die Spannrollen 28 von der ausgezogen*· dargestellten Lage in die gestrichelt dargestellte verschoben, so daß das Abbindöband 4 über eine längere Wegstrecke zwischen Vorratsrolle Vo und Zangenbacken 1 und 2 läuft, als in der Ruhelage der Spannrollen 28. Die dabei durch die Spannrollen 28 auf das Abbindeband ausgeübte Kraft, trachtet
T5 aäüTfedernd gelagerte Antriebsmittel 32 in die entgegengesetzte Richtung zu vorschieben und drückt dabei die Klemme 27 feat zusammen, wodurch das Abbindeband 4 endgültig festgeklemmt wird, so daß die Wegverlängarung für das Abbindeband 4 sich voll auf die Zurrung der Schelle 26 auswirkt. Nach der Bündelung kehrt der Spannhebel 31 in seine' Ruhelage zurück, wobei bei dem' Werkzeug nach Pig. 1, die Vorratsrollen 15 unter dem Einfluß einer • Rückzugsfeder 16 (Pig. 1) die überschießendo länge des Abbindebandes 4 zurück wiekeln» ... J
Die Anordnung eines beiden zu den Vonatsrollen 16 führenden Abschnitten des Abbindebandefe 4 gemeinsamen Spannhebels 31>
die Umsteuerung der Klemme 27 von ihrer reibenden in dio H/Sfr
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sperrende Lage durch das Abbindeiiand 4 selbst, was durch die · "beschriebene federnde lagerung des Antriebsmittel 32 und durch seine Ausnützung als beweglicher Seil der Klemme 27 errpicht wird, führt zu einem maschinell betriebenen Abbindewerkzeug einfachen Aufbaues, das sich leicht steuern läßt, Dxs Ausbildung des Antriebsmittels 32 als pneumatisch betätigter Antrieb, bzw. die Ausbildung auch der Antriebsmittel für dio Zangenbacken und für die Srennschweißung als pneumatisch arbeitende Steuerungseinrichtung machen das Werkzeug besonders geeignet in einem Kahelformungsautomat©ii eingebaut zu werden. Die von dem Antriebsmittel 32 erzeugte Bündlungskraft ist durch das angebaute Drosselventil 36 leicht und genau regelbar.
Ob ala HandverkzQug oder als maschinell angetriebenes Vterkzeug ausgebildet, ist das Abbindewerkzeug ohne Viedereinfädelung des Abbindebandos 4 in eine Klemmvorrichtung fUr eiiiö folgende Bündelung voll-betriebsbereit. Das Abbindeband 4 ist in allen Phasen nur einer Zugbeanspruchung ausgesetzt und der für die Bündelung notwenige Arbeitsweg verteilt sich je zur Hälfte &uf zwei gleichzeitig gezogene Abschnitte de© Abbindebandos 4» so daß verhältnismäßig kleine Bewegungen der betätigenden Seile notwendig sind.
10 Schutzansprüche
5 Figuren

Claims (10)

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1. Werkzeug zum Abbinden eines Bündels loser Schaltdrähte eines Fernmelde- insbesondere eines Fernsprechkabels mittels einer das Bündel umfassenden und ein von einer Vorratsrolle abgenommenes Abbindeband um das Bündel führenden Zange, welche mit einer Vorrichtung zum Pestzurren und einer Vorrichtung zum Verschweißen und Abtrennen der aus dem Abbindeband gebildeten Schelle durch Trennschweißung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Abbindeband (4) zwischen zwei Vorratsrollen (15) erstreckt und in einem es allseitig umschließenden !Führungskanal (3) in den Zangenbacken (1 und 2) über die Enden (24) der Zangenbacken (1 und 2) hinweg von einer zur anderen Vorratsrolle (15) geführt ist und daß die bei der Trennschweißung der Schelle (26) entstandenen freien Enden des Abbindebandes (4) durch die Vorrichtung (7/0) zur Trennschweißung wieder verbunden werden.
2·.' Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschweißvorrichtung (7/8) aus zwei örtlich getrennten und zusammen oder einzeln betätigbaren Strorazuführungsbändern (7 und 8) mit Trennschweißelementen (22 bzw. 23) besteht,
Seite des Abbindebandes (4) geführt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Vorratsrollen (15) entgegen der Kraft einer Rückdreh-
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feder (16) beweglich ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden der von den Vorratsrollen (15) ablaufenden Abschnitte des Abbindebandes (4) ein Klemmhebel (12)/einwirkt, welcher an einem an der betreffenden Zangenbacke (1 bzv/. 2) verschwenkbar angeordneten Spannhebel (9) beweglich gelagert ist und das Abbindeband (4) an Spannhebel (9) anklemmt und daß der Spannhebel (9) bei Verstärkung der auf ihn zur Schließung der Zange (1/2) ausgeübten Kraft eine Schwenkbewegung ausführt und 'dabei den angeklemmten Abbindebandabschnitt zu der Vorratsrolle (15) hinzieht.
5· Werkzeug nach Anspruch 4ι dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (11) die Spannhebel (9) mit den Zangenbacken (1 und 2) auseinanderspreizt, daß der Spannhebel (9) von einer an der zugehörigen Zangenbacke (1 bzw. 2) befestigten Zugfeder (10) in. seiner Ruhelage an den Zangenbacken (1 bzw. 2) gehalten wird und daß die Druckfeder (11) eine geringere Federkraft als die Zugfedern (10) aufweist.
6. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide von den Vorratsrollen (15) ablaufenden Abschnitte des Abbindebandes (4) unter dem Einfluß eines gemeinsamen Spannhebels (31» Fig.5) stehen, welcher das Abbindeband (4) derart verlagert, daß sich die Wegstrecke zwischen Vorratsrollen (15) und Zangenbacken (1 bzw. 2) für die Abschnitte des Abbindebandes (4) vergrößert.
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7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des Abbindebandes (4) je über eine Klemme (27) geführt sind, welche in Ruhestellung des Spannhebels (31) «inen Reibungswiderstand für den "betreffenden Abschnitt des Abbindebandes (4) bildet und daß sich die Klemme (27) durch den bei der Betätigung des Spannhebels (31) auf das " Abbindeband (4) ausgeübten Zug schließt und den zugeordneten, von der Vorratsrolle (15) kommenden Abschnitt des Abbindebandes (4) festklemmt.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (31) als ein Mlateral verschieblicher Stempel mit auf die Abschnitte des Abbindebandes (4) drückenden Spannrollen (28) ausgebildet ist und daß der Spannhebel (31) an einem ihn betätigendes Antriebsmittel (32) gelagert und geführt ist. welches über eine in Richtung des Spannhebels (31) v/irkende Zugfeder (33.) verschieblich gelagert ist und daß das Antriebsmittel (32) selbst eine bewegliche Klemmbacke (34) der die Abschnitte des Abbindebandes (4) erfassenden Klemme (27) bildet und diese unter dem Einfluß der Feder (33) einspannt bzw. unter dem Einfluß der beim Druck des Spannhebels (31) auf
* das Ah"bindeband (4) entstehenden Gegenkraft festklemmt.
9. Werkzeug nach Anspruch 8," dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (32) als ein mit einem Einstellbaren Drosselventil (36) versehener Druckluftzylinder ausgebildet ist.
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10. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbacken (1 und 2) ,und die ürennschv/eißvorrichtung (7/0), von pneumatisch arbeitenden Steuerbs tätigt werden s
DE19666610064 1966-03-08 1966-03-08 Werkzeug zum abbinden eines fernmelde- insbesondere fernsprechkabels. Expired DE6610064U (de)

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DE (1) DE6610064U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9000409U1 (de) * 1990-01-16 1991-05-16 Leonische Drahtwerke Ag, 8500 Nuernberg, De

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DE9000409U1 (de) * 1990-01-16 1991-05-16 Leonische Drahtwerke Ag, 8500 Nuernberg, De

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