DE1665565C - Anschlußrahmen zum Anklemmen vielpaariger Nachrichtenkabel - Google Patents
Anschlußrahmen zum Anklemmen vielpaariger NachrichtenkabelInfo
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Description
Zur Durchführung der elektrischen Giiteprüfimg
von aus der Fertigung klimmenden Fabrikationseinzelüingen
vielpaariger Nachrichtenkabel, insbesondere von Schaltkabeln und Bündelkabeln, sind eine
sehr große Zahl elektrischer Reihenniissungen zur
Bestimmung elektrischer Eigenschaften der Längen, L. B. des Isolationswiderstandes, des Leitungswiderstandes,
der Betriebskapazität, der Ableitung, der Nebensprechkopplungen und der Erdkapazitätsdifferenzen
durchzuführen. Um die Vielzahl der durchzuführenden Messungen mit möglichst geringem Personalaufwand
in möglichst kurzer Zeit durchführen zu können, sind Meßvorrichtungen entwickelt worden,
wie sie beispielsweise in den deutschen Auslegeschriften 1077 719 und 1 197 980 beschrieben sind.
Durch die Erfindung wird ein robuster und betriebssicherer Anschlußrahmen für Meßvorrichtungen
dieser und ähnlicher Art geschaffen. Gemäß der Erfindung ist zum Anklemmen der Adern des zu
prüfenden Nachrichtenkabels auf mehreren treppen- ao förmig angeordneten Ebenen je eine Reihe an sich
bekannter federnder Klemmstecker angeordnet, die mit auf dem Anschlußrahmen angeordneten Messerkontaktleisten
elektrisch leitend verbunden sind; für die Erfindung ist weiterhin wesentlich, daß die
Messerkontaktleistcn zum Herstellen einer Verbindung mit der Meßvorrichtung mit einem vielpoligen
Stecker in Verbindung bringbar sind.
Eine solche Anordnung ermöglicht neben einer leichten und sicheren Anschlußmöglichkeit der
Kabeladern ohne Behinderung d"rch bereits angeschlossene Adern eine hohe Übersichtlichkeit. Diese
Übersichtlichkeit ist vor allem Jann gegeben, wenn die einzelnen Ebenen, in denen die Klemmstecker
angeordnet sind, jeweils bestimmten Adern der in dem zu messenden Nachrichtenkabel enthaltenden
Verseilelcmcnte zugeordnet werden. Sind also beispielsweise Nachrichtenkabel zu messen, die aus
Vierern aufgebaut sind, so werden die federnden Klcmmstecker in vier Ebenen angeordnet, wobei eine
Ebene den «-Adern, eine zweite Ebene den ft-Adern, eine dritte Ebene den c-Adern und die vierte Ebene
den ii-Adern der in dem zu prüfenden Kabel enthaltenden
Vierer zugeordnet werden.
Die Verbindung des Anklemmrahmens zur eigentliehen Meßvorrichtung, also insbesondere zum
Koppelfeld der Meßvorrichtung, wird mittels eines vielpoligen Steckkabels hergestellt. Diese Steckkabel
sind also sowohl durch eine Steckkappe mit dem Anklemmrahmen als auch durch beispielsweise verricgclbare
Steckverbindungen mit dem Koppelfeld der Meßvorrichtung verbunden. Hierdurch wird eine
Trennung des Anklemmvorganges vom eigentlichen Meßvorgang erreicht. Die Verbindung der an den
AnschluQrahmcn angeschlossenen Kabeladern zur eigentlichen Meßvorrichtung braucht dann erst nach
abgeschlossenem Anklcmmvorgang hergestellt zu wer den, Die durch das Anklemmen der Adern des zu
messenden Nachrichtenkabels bedingte Leerzeit hat mithin keine Arbeitsunterbrechung der Meßvorrichtung zur Folge, so daß ein schneller Durchlauf der
Kabel durch das Prüffeld und eine hohe Wirtschaftlichkeit ermöglicht wird.
An sich könnte die elektrische Verbindung des Anklemmrahmens mit dem Koppelfeld der Meßvorrichtung
nach dem Anklemmen des zu messenden Kabels beispielsweise auch über Relaiskontakte erfolgen, Steckverbindungen, wie sie vorgeschlagen wur
den, haben jedoch den Vorzug, einen robusten und gegen mechanische Erschütterungen wenig empfindlichen
Aufbau des Anklemmrahmens zu ermöglichen. Außerdem ist es vorteilhaft, daß bei Anklemmrahmen,
die über Steckkontakte mit der eigentlichen Meßvorrichtung verbunden werden, während des
Anklemmvorganges keine mechanische Verbindung mit dem Koppelfeld der Meßvorrichtung zu bestehen
braucht. Es wird also nur derjenige Anklemmrahmen, der gerade für Messungen verwendet wird, über ein
Steckkabel mit der Meßvorrichtung verbunden.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird der Höhenunterschied zwischen den einzelnen Ebenen,
in denen die federnden Klemmstecker angeordnet sind, mindestens so groß gewählt, daß er den Abmessungen
der verwendeten federnden Klemmstecker entspricht. Auf diese Weise wird eine Behinderung
der anzuschließenden Adern durch bereits angeschlossene Adern weiter vermindert.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 in verscniedencn Ansichten ein gemäß der
Erfindung ausgebildeter Anklemmrahmen wiedergegeben.
Der Anklemmrahmen besteht aus den vier Ebenen 1 bis 4, in denen die federnden Klemmstecker
5 angeordnet sind. Die federnden Klemmstecker 5 gewährleisten ein gutes Festhalten der anzuschließenden
Adern, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Auch ist durch diese
Klemmstecker ein geringer Übergangswiderstand sichergestellt.
Die vier Ebenen 1 bis 4 sind treppenförmig angeordnet. Die Höhendifferenz zwischen den einzelnen
Ebenen 1 bis 4 ist so groß wie die Höhe der federnden Klemmstecker 5. Es können mithin die Adern
angeklemmt werden, ohne daß man beim Anklemmen durch bereits angeschlossene Adern behindert ist.
Die Lötieite der federnden Kieifimstecker 5 sind
mit den Lötfahnen der Messersteckkontaktleisten 6 verbunden. Auf diese Steckerleisten kann eine ebenfalls
mit Steckerleisten versehene, nicht dargestellte Steckkappe aufgesteckt werden. Zur besseren Führung
dieser Steckkappe ist der Anklemmrahmen im Bereich der Messersteckkontaktleisten 6 mit den
Führungsbuchsen 7 versehen. Die nicht dargestellte Steckkappe weist Gegenstifte als Führungsstifte auf.
Zur besseren Handhabung des Ankkmmrahmens dienen die Handgriffe 8.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Anschlußrahmen
ist für Nachrichtenkabel, also z. B. Schaltkabel oder Bündelkabel, geeignet, deren Verseilelemente
jeweils aus vier Adern aufgebaut sind. Die Ebene 1 ist daher beispielsweise für die α-Adern dieser
Vierer, die Ebene 2 für die 6-Adern, die Ebene 3 für die c-Adern und die Ebene 4 für die d-Adern
vorgesehen.
Claims (2)
1. Anschlußrahmen ium Anklemmen von aus
der Fertigung kommenden Fabrikationseinzellängen vielpaariger Nachrichtenkabel, insbesondere von Schaltkabeln oder Bündelkabeln, an eine
Meßvorrichtung zur Durchführung der elektrischen OUteprüfung in Form elektrischer Reihenmessungen zur Bestimmung der elektrischen
Eigenschaften der Längen, dadurchgekenn-
zeichnet, daß auf mehreren treppenförmig angeordneten
Ebenen (1 bis 4) je eine Reihe an sich bekannter federnder Klemmstecker (5) angeordnet
ist, die mit auf dem Anschlußrahmen angeordneten Messerkontaktleisten (6) elektrisch leitend
verbunden sind und daß die Messerkontaktleisten (6) zum Herstellen einer Verbindung mil der
Meßvorrichtung mit einem vielpoligen Stecker in
Verbindung bringbar sind.
2. Anschluürahmen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied zwischen
den treppenfürmig angeordneten Ebenen (1 bis 4) mindestens gleich den Abmessungen der
federnden Klemmstecker (5) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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