DE1665304U - Werkzeugmaschine, insbesondere kreissaege fuer die holzbearbeitung. - Google Patents

Description

• Werkzeugmaschine, insbesondere Kreissäge für die Holzbearbeitung.
• Das Gebrauchsmuster betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem auf einer waagrechten, geraden Bahn mittels eines balkenförmigen Trägers verschiebbaren, motorisch angetriebenen Werkzeug, insbesondere eine Kreissäge für die Holzbearbeitung, Man hat bereits versucht, derartige Werkzeugmaschinen, insbesondere Kreissägen für die Holzbearbeitung, dadurch vielseitig verwendbar zu machen, dass man möglichst viel Bewegungsmöglichkeiten für das Werkzeug vorsah. Den bekannten Maschinen dieser Art haften jedoch noch Mängel an, die durch eine neue Gestaltung beseitigt werden.
• Die Werkzeugmaschine gemäss dem Gebrauchsmuster zeichnet sich dadurch besonders aus, dass die Werkzeugachse in Höhe des Trägers an diesem gelagert und das Werkzeug samt Motor sowohl um eine senkrechte Achse als auch um die Längsachse des Trägers schwenkbar und feststellbar ist.
• Zweckmässig ist ferner der Träger in einer Führung längsverschiebbar, die um die senkrechte Achse einer Säule schwenkbar und feststellbar sowie in der Höhe verstellbar ist.
• Es ist bereits eine Kreissäge für die Holzbearbeitung mit einem auf einer waagrechten geraden Bahn mittels eines balkenförmigen Trägers verschiebbaren, motorisch angetriebenen Werkzeug bekannt, das samt Motor um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. Bei dieser Kreissäge ist aber die Werkzeugachse nicht in Höhe des Trägers an diesem, sondern um einen wesentlichen Betrag darunter gelagert. Dadurch geht an Schnitthöhe verloren, denn der Ständer, auf dem der balkenförmige Träger verschiebbar angeordnet ist, muss in diesem Falle entsprechend hoch gebaut werden. Eine solche Bauart wirkt sich auch ungünstig für die Bedienung des Werkzeuges, im bekannten Falle des Kreissägeblattes, aus, da der Angriffspunkt des Werkzeuges noch unterhalb der Werkzeugachse liegt, die selbst unterhalb des Trägers angeordnet ist. Es wird dadurch nicht nur die Übersichtlichkeit beeinträchtigte sondern es werden infolge der auftretenden Drehmomente bei starker Beanspruchung auch Vibrationen verursacht. Zu diesen Nachteilen tritt noch hinzu, dass die bekannte Ausführungsform teurer ist als diejenige gemäss dem Gebrauchsmuster.-Bei der neuen Ausführung, bei der die Werkzeugachse in Hohe des Trägers an diesem gelagert und das Werkzeug samt Motor um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, wirken sich auch die weiter vorgesehenen, an sich bekannten Bewegungsmöglichkeiten des Werkzeuges, insbesondere die zusätzliche Schwenkbarkeit des Werkzeuges samt Motor um die Längsachse des Trägers, vorteilhaft aus. weil sich das Werkzeug in allen möglichen Stellungen immer in der Nähe des Trägers befindet.
• Es ist zwar eine Kreissäge bekannt, deren Werkzeugachse um die Längsachse des Trägers schwenkbar ist jedoch kreuzen sich dort die Achsen nicht, sondern die Werkzeugachse kann Tangentenstellungen an einem am die Längsachse des Trägers beschriebenen Kreis einnehmen. Bei dieser Kreissäge ist ausserdem das Werkzeug samt Motor nicht um eine senkrechte Achse schwenkbare Jede der bekannten Kreissägen weist also nicht sämtliche Bewegungsmöglichkeiten des Werkzeuges auf, die-die Werkzeugmaschine gemäss dem Gebrauchsmuster bietet.
• Auf der Zeichnung sind der Gegenstand des Gebrauchsmusters und seine Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise und schematisch dargestellt.
• Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht der Maschine von der Bedienungsseite aus, Fig, 2 eine Seitenansicht der Amaschine, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine, Fig. 4 bis 14 verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, nämlich : Fig. 4 einen winkelreohten Querschnitt, Fig. 5 einen vertikalen Gehrungsschnitt, Fig. 6 das Schneiden einer Kerve mit zwei Winkelstellungen, Fig. 7 einen horizontalen Gehrungsschnitt, Fig. 8 einen Schiftraohnitt, Fig. 9 bis 14 verschiedene Schnitte paralle zur Holzzuführungsrichtung, wobei Fig. 11 einen Querschnitt zu Pig. 10 und Fig. 13 einen Querschnitt zu Fig. 12 darstellen.
• Im dargestellten Beispiel, bei dem es sich um eine Kreissäge handelt, ist in einem Ständer 1 eine Säule 2 gelagert, auf der die den balkenförmigen Träger 15 tragende Führung 7 angeordnet ist. Die Säule 2 kann mittels des Handrades 3 über ein Schneckengetriebe 4 und eine Zahnstange 5 in der Höhe verstellt werden. Durch Anordnung eines Motors 6 kann die Höhenverstellung als Schnellverstellung ausgebildet werden.
• Die Führung 7 ist auf der Säule 2 um die senkrechte Achse B schwenkbar angeordnet und kann mittels des Hebels 8 über eine Exzentereinrichtung 9 in einer gewünschten Stellung festgestellt werden. Mittels Anschlägen 10 die in einem Ring 11 einstellbar angeordnet sind, und mittels einer Raste 12, kann die Führung 7 in bestimmten Stellungen für Serienarbeiten eingerastet werden.. Die Rastung kann durch Betätigung des Hebels 8 über einen Hebel 13 aufgehoben werden.
• In der Führung 7 sind Laufrollen 14 vorgesehen, zwischen denen der balkenförmige Träger 15 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Im dargestellten Beispiel kann der Träger 15 in seine Ruhestellung durch ein Gewicht 16 zurückgezogen werden, das an einem an dem Träger 15 befestigten und über Umlenkrollen 18 geführten Drahtseil 17 hängt.
• Vorteilhaft ist es, wenn eine Einrichtung, z. B. ein Spannhebel 19, vorgesehen ist, mittels deren der Träger 15 in einer bestimmten Stellung festgehalten werden kann.
• An dem Träger 15 ist ein Zapfen 25 vorgesehen, der durch einen das Werkzeug 21 und den Motor 20 mittelbar tragenden Bügel 23 umgriffen wird. Beide sind durch einen senkrecht angeordneten Zapfen 26 miteinander gelenkig verbunden und bilden so die senkrechte Schwenkachse A für das Werkzeug. Der Träger 15 und der das Werkzeug 21 tragende Bügel 23 können durch einen Spannhebel 27 in der gewünschten Winkelstellung zueinander festgestellt werden.
• An diesem Bügel 23 ist in waagrechter Richtung ein Drehzapfen 28 angeordnet, der von einem den Motor 20 und das Werkzeug 21 unmittelbar tragenden, um den Drehzapfen schwenkbaren und feststellbaren Teil, beispielsweise einer Büchse 29, umgriffen wird. Beidezusammen ermöglichen ein Schwenken des Werkzeuges um die Längsachse C des, Trägers 15. Das Feststellen in der gewünschten Stellung kann mittels eines Hebels 24 erfolgen. Mit der Büchse 29 fest verbunden ist eine Traverse 22, an der der Motor 20 befestigt ist, auf dessen Welle fliegend das Kreissägeblatt 21 angeordnet ist.
• In den dargestellten Anwendungsbeispielen nach den Fig. 5 bis 14 sind der Motor 20 und das Werkzeug 21 aus der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Normalstellung

  heraus um folgende Achsen geschwenkt :

  Fig. 5 um die Achse e

  Fig. 6 um die Achse a

  Fig, 7 um die Achse B

  Fig. 8 um die Achsen B und C

  Fig. 9 um die Achse A

  Fig. 10 und 11

  um die Achsen A und cr

  Fig. 12 und 13

  um die Achsen A und a

  Fig. 14 um die Achsen A und B Fig. 14 stellt eine besonders vorteilhafte Anwendungsform dar, da bei dieser Stellung besonders bequem parallele Schnitte in der Längsrichtung des Werkstückes 30 durchgeführt werden können, indem lediglich der Träger 15 in seiner Längsrichtung bewegt wird.

Claims (1)

1. Schutzansprüche.

   1.) Werkzeugmaschine mit auf einer waagrechten, geraden Bahn mittels eines balkenförmigen Trägers verschiebbarem, motorisch angetriebenem Werkzeug, insbesondere Kreissäge für die Holzbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Werkzeuges (21) in Höhe des Trägers (15) an diesem gelagert und das Werkzeug (21) samt Motor (20) sowohl um eine senkrechte Achse (A) als auch um die Längsachse (C) des Trägers (15) schwenkbar und feststellbar ist.

   2. ) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (25) des Trägers (15) mit einem den Zapfen (25) umgreifenden Bügel (23) an dem das Werkzeug (21) samt Motor (20) angeordnet ist, durch einen senkrecht angeordneten Zapfen (26) schwenkbar und feststellbar verbunden ist 3.) Maschine nach Ansprüchen l und 2y dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bügel (23) ein Drehzapfen (28) in waagrechter Richtung angeordnet ist, der von einem den Motor (20) und das Werkzeug (21) tragenden, um den Drehzapfen (28) schwenkbaren und feststellbaren Teil (29) umgriffen wird.

   4.) Maschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) in einer Führung (7) längsverschiebbar ist, die um die senkrechte Achse (B) einer Säule (2) schwenkbar und feststell~ bar sowie in der Höhe verstellbar ist.