DE166393C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE166393C DE166393C DENDAT166393D DE166393DA DE166393C DE 166393 C DE166393 C DE 166393C DE NDAT166393 D DENDAT166393 D DE NDAT166393D DE 166393D A DE166393D A DE 166393DA DE 166393 C DE166393 C DE 166393C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- sleeve
- rod
- valves
- thumb
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims description 3
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 10
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 6
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/28—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
166393 KLASSE 46 c.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Viertakt-Explosionskraftmaschine, bei
welcher das gesteuerte Einlaßventil und das gesteuerte Auslaßventil in bekannter Weise
gleichachsig ineinander angeordnet sind und nur den Raum eines einzigen Ventils einnehmen.
Die Maschine wird hierdurch wesentlich vereinfacht, und man erzielt eine Auslaßöffnung von großem Querschnitt, was
ίο für die Erzeugung großer Geschwindigkeiten
sehr günstig ist.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Explosionskraftmaschine
dar, und zwar zeigen Fig. ι und 2 dieselbe in zwei Vertikalschnitten nach Linie 1-1
und 2-2 der Fig. 3. Fig. 3 veranschaulicht die Maschine im Grundriß. Fig. 4 zeigt
einen Teil der Ventilsteuerung. Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3
ao durch den oberen Teil der Maschine. Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen in vergrößertem
Maßstabe die Wirkungsweise des neuen Doppelventils.
Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Maschine ist eine solche für große
Geschwindigkeiten, bei welcher die Kurbelwelle und die Schwungradscheiben in einem
geschlossenen Gehäuse angeordnet sind.
In dem Zylinder^ bewegt sich der Kolben B, der durch eine Stange C an die Schwungradscheiben D angelenkt ist, welche mit der Welle E die Kurbelwelle bilden, die sich in dem geschlossenen Gehäuse F dreht. In dem Boden des Zylinders A ist eine Öffnung vorgesehen, welche durch einen Ventilsitz G begrenzt wird, auf dem das Ein- und Auslaßventil ruht.
In dem Zylinder^ bewegt sich der Kolben B, der durch eine Stange C an die Schwungradscheiben D angelenkt ist, welche mit der Welle E die Kurbelwelle bilden, die sich in dem geschlossenen Gehäuse F dreht. In dem Boden des Zylinders A ist eine Öffnung vorgesehen, welche durch einen Ventilsitz G begrenzt wird, auf dem das Ein- und Auslaßventil ruht.
Dieses Doppelventil besteht aus zwei Ventilen H und I. Das Ventil H ist ein gewöhnliches
Einlaßventil, welches sich, wenn man die kegelstumpf förmige Fläche betrachtet, die den Ventilsitz bildet, derart gegen den
Sitz G legt, daß es nur dessen unteren Teil einnimmt. Das Ventil H ist mit einer Ventilstange
h verbunden.
Das Ventil /, welches das Auslaßventil genannt werden möge, obgleich sich in Wirklichkeit
das Auslaßventil aus den beiden sich zusammen bewegenden Ventilen HI zusammensetzt,
wird von dem entsprechend umgebogenen Rand i einer zylindrischen Hülse /
gebildet, welcher sich gegen den kegelstumpfförmigen Sitz G legt, und zwar oberhalb der
Stelle, auf welcher das Einlaßventil H aufruht.
Das Ventil I kann mit leichter Reibung in einem Räume gleiten, welcher in dem Zylinderboden
vorgesehen ist, und besitzt in seinem oberen Teil Öffnungen i1, welche, wenn das
Ventil in Ruhe ist, mit einer ringförmigen Öffnung J in Verbindung stehen, in welche
ein Rohrj mündet, durch welches das Gasgemisch der Maschine zugeführt wird.
Der Auslaßkanal endigt in einem Ringraum K, welcher sich oberhalb des Teiles i
des Ventils Ii über dem Sitz G befindet.
Mit der Hülse / ist eine Muffe L verbunden, in welcher die Stange h des Auslaßventils
H geführt ist. Zwischen dem oberen Teil dieser Muffe L und dem Ventilkörper H
ist eine Feder M eingeschaltet. Auf dem aus der Hülse I und der Muffe L zusammengesetzten
Organ ruht eine Muffe TV, welche lose auf der Stange h sitzt, und auf dieser
Muffe N sitzt eine Stopfbuchse O1 welche
mit der Muffe durch einen Splint B verbunden ist, der durch die Stange h hindurchgeht.
Dieser Splint P verbindet die Stopfbüchse 0 und die Stange h fest miteinander,
ίο doch ist er in einem Langlochschlitz der
Muffe N geführt, so daß die Stopfbüchse 0 mit der Stange h- eine gewisse ·Vertikalbewegung
ausführen kann, ohne daß die Muffe N mitgenommen wird.
Die Stopfbuchse 0 steht unter der Einwirkung einer Feder Q, welche sich auf eine
Scheibe R stützt, die auf dem Zylinderboden befestigt ist und deren untere Fläche der
Hülse / als Anschlag dient.
Die beiden Ventile H und I werden in bekannter Weise durch zwei Daumen H1 und P
gesteuert, die auf eine Welle S aufgekeilt sind, welche in gewöhnlicher Weise durch
die Hauptwelle mit der halben Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird.
Der Daumen /' ist geteilt und besteht genau genommen aus zwei gleichen Daumen, die
zu beiden Seiten des Daumens H' angeordnet sind. Der mittlere Daumen H1 treibt eine
Stange H2 an, die mittels eines zweiarmigen Hebels Hs auf die Stange h des Einlaßventils
H einwirkt. Der Doppeldaumen P bewegt ein Rohr I~, welches lose auf der
Stange H2 sitzt und mittels eines doppelten zweiarmigen Hebels Is auf die Muffe N und
demgemäß das Ventil / einwirkt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende :
Die Daumen H1 und I1 sind derart aufgekeilt,
daß sie das Doppelventil HI in derselben Weise steuern, wie. sie zwei getrennte
Ventile nach dem Viertaktsystem steuern würden. Der Zulaß des Gasgemisches wird
durch den Daumen H1 geregelt, welcher unter Vermittelung der Stange H2, des
Hebels H3 und der Ventilstange h das Öffnen des Einlaßventils H bewirkt. Diese Bewegung
geht vor sich, ohne daß das Ventil / beeinflußt wird, da der· die Stange h und die
Stopfbüchse O verbindende Splint P in dem
Schlitz der Muffe N abwärts gehen kann, ohne letzteren mitzunehmen (Fig. 7). Bei
der Abwärtsbewegung der \^entilstange h
wird die Feder 0_ zusammengedrückt, so daß dieselbe nach beendigtem Antrieb das Einlaßventil
H wieder in die Schlußstellung zurückbringen kann.
Während des Öffnens des Ventils H hält die Feder M das Ventil J auf seinem Sitz
fest. Da somit das Ventil I geschlossen bleibt, so kann das durch das Rohrj zuströmende
Gas durch die Öffnung i1 in das Innere der Hülse I und von dort in den
Zylinder eintreten (Fig. 7).
Tritt der Daumen P in Tätigkeit, so veranlaßt er unter Vermittelung des Rohres P,
des Hebels /3 und der Muffe N ein Senken des Ventils I, welches hierbei das Ventil H
mit seiner Stange h, den Splint P und die Stopfbüchse O mitnimmt und die Feder Q.
zusammendrückt. Die beiden Ventile H und / bilden nunmehr ein einziges Auslaßventil, und
die verbrannten Gase können durch den Ringraum K und das Auspuffrohr austreten.
Ist die. Tätigkeit des Daumens 71 beendigt,
so bringt die Feder Q_ die beiden Ventile H und / in ihre Schlußlage zurück.
Die neue Ventilanordnung veranlaßt nicht nur eine Vereinfachung der ganzen Maschine,
besonders des Zylinderbodens, und gewährt nicht nur den Vorteil einer großen Aus-
und Einlaßöffnung, was für die Erzeugung großer Geschwindigkeiten sehr günstig ist,
sondern sie sichert auch eine gute Instandhaltung der Ventile, da diese ■ abwechselnd
mit den heißen Auspuffgasen und den kalten Einlaßgasen in Berührung kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Viertakt - Explosionskraftmaschine mit gleichachsig vereinigtem Ein- und Auslaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ventile (H I) einen gemeinsamen Sitz haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166393C true DE166393C (de) |
Family
ID=431790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166393D Active DE166393C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166393C (de) |
-
0
- DE DENDAT166393D patent/DE166393C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3249300T1 (de) | Vorrichtung zum Liefern von abgemessenen Flüssigkeitsmengen | |
DE166393C (de) | ||
DE3149491C2 (de) | ||
DE2428915A1 (de) | Ventilverstellung fuer brennkraftmaschinen | |
DE257181C (de) | ||
DE1291931B (de) | Pumpvorrichtung zur Erzeugung von Zusatzluft zur Abgasentgiftung von Kolben-Brennkraftmaschinen | |
DE597991C (de) | Verfahren zur Regelung einer gemischverdichtenden Brennkraftmaschine | |
DE2123973A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine | |
DE1252467B (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Kraftstoffeinspritzung in die Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine | |
DE63969C (de) | Zündvorrichtung und Vergaser für Gas- und Gasolinmaschinen | |
DE1291932B (de) | Pumpvorrichtung zur Erzeugung von Zusatzluft zur Abgasentgiftung von Kolben-Brennkraftmaschinen mit Ventilsteuerung fuer die Brennkammern | |
DE185460C (de) | ||
DE237103C (de) | ||
DE165085C (de) | ||
DE226647C (de) | ||
DE25901C (de) | Gaskraftmaschine. (Abhängig vom Patent Nr. 532.) | |
DE280240C (de) | ||
DE588543C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Luftzufuhr, insbesondere bei Einspritz-Brennkraftmaschinen | |
DE197602C (de) | ||
DE80589C (de) | ||
DE118594C (de) | ||
DE180361C (de) | ||
DE719414C (de) | Einstellvorrichtung fuer die Drosselklappe an Vergasern von Verbrennungskraftmaschinen | |
DE162844C (de) | ||
DE122914C (de) |