DE166272C - - Google Patents

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DE166272C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/34Beater, or beat-up, mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat an Flecht- und Klöppelmaschinen zum Anschlagen der Fadenkreuzungen Nadelschläger in Anwendung gebracht, bei welchen· die Nadel am oberen Verbindungsglied zweier Lenkhebel befestigt ist, deren Lenk- und Drehpunkte ein Viereck bilden. Hierbei durchlaufen die Nadelspitzen beim Vor- und Rückgang dieselbe Bahn, so daß die etwas aufwärts gerichteten Nadelenden auch beim
ίο Rückgang innerhalb des Faches der Flechtfäden verbleiben, wodurch leicht Verwickelungen und Störungen entstehen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbesserung an Nadelschlägern der vorbezeichneten Art, durch welche es erreicht wird, daß die Nadel nach Vollendung ihrer Arbeit, d. h. nach dem Anschlagen der Fadenkreuzung mit dem Ende eine Abwärtsbewegung unter die Flechtfäden ausführt, dann zurückgeht und zum nächsten Vorwärtsgang wieder in das Fach der Fäden angehoben wird. Um diese Bewegungsbahn der Nadeln zustande zu bringen, ist der Lenker, welcher die Bewegung für den Vor- und Rückgang der Nadeln vermittelt, fest gelagert, während der andere Lenker durch eine besondere Bewegungsvorrichtung, die unabhängig von der Vorrichtung für den Vor- und Rückgang der Nadeln arbeitet, eine Verstellung erfährt, derart, daß einmal beim Beginn der Vorwärtsbewegung, das andere Mal beim Beginn der Rückwärtsbewegung der Nadel diese um ihren Aufhängepunkt im festgelagerten Lenker eine kurze Schwingung ausführt, durch welche das Nadelende in das Fadenfach gehoben bezw. aus demselben herabgesenkt wird. Auf
diese Weise geht die ganze Rückbewegung der Nadeln unter dem Fadenfach außer jeder Berührung mit den Fäden vor sich.
In der Zeichnung ist die neue Einrichtung des Nadelschlägers an zwei senkrechten Schnitten durch die Maschinenmitte veranschaulicht, und ist in jeder Figur eine der Endstellungen für zwei abwechselnd nach dem Flechtpunkt hin schlagende Nadeln dargestellt.
Die Schlägernadeln a U1 sind an den Verbindungsgliedern b bezw. bx befestigt, welche von den Lenkern c d bezw. cx dx getragen werden. Die Lenker c Cx sind an einem geeigneten runden Gestell f auf Bolzen g gx fest gelagert und stehen mit ihren kurzen Hebelarmen durch Lenkstangen h Ji1 mit einer Platte i in Verbindung, welche an einer Mittelstange k auf- und abbewegt wird. Fig. 1 zeigt die niedrigste Stellung, Fig. 2 die höchste Stellung der Platte, und ist in jeder Figur die mit dieser Stellung erreichte Lage der Lenker angegeben. Die an die Nadelträger b bx noch angreifenden Lenker d d1 sind mit ihren anderen Drehpunkten / Z1 an Winkelhebel m mx angeschlossen, die in festen Lagern sich drehend an den anderen Armen durch Lenkstangen η K1 mit einer Scheibe 0 in Verbindung stehen, welche etwa durch ein Hebel- und Gestängewerk ρ q in eine gleichmäßige Hin- und Herdrehung versetzt wird, so daß durch die \'erstellung der Winkelhebel m mx die Drehpunkte 111 und die Lenker d dx eine Lageänderung erfahren. Die Bewegung der Drehscheibe ο erfolgt mit Bezug auf die senkrechte Auf- und Abbewegung der Platte i
stets dann, wenn die Nadeln α αλ an der inneren oder äußeren Endstellung ihres durch Platte i vermittelten Vorwärts- oder Rückwärtsganges angelangt sind. Die Veränderung in der Stellung der Stützpunkte / Z1 und der Lenker ddl bringt dann eine Schwingung der Nadeln α αλ um ihre Aufhängepunkte u H1 in den fest gelagerten Lenkern c C1 mit sich, so daß die Nadelenden bei ihrer inneren Stellung,
ίο d. h. am Ende ihres Anschlages, eine kurze Abwärtsbewegung, bei ihrer äußeren Stellung eine Aufwärtsbewegung ausführen, wie es in den Zeichnungen in punktierten Linien angegeben ist. Hierdurch gelangen die Nadelenden so tief unter die Flechtfäden r, daß sie mit diesen beim Rückgange nicht mehr in Berührung kommen, und erst beim Anheben am Ende des Rückganges treten die Nadelenden wieder in das Fach der Flechtfäden ein und führen die Fadenkreuzung zur Flechtstelle.
Die sämtlichen, in ihrer Anzahl je nach Bedarf vorgesehenen Nadeln sind wie üblich im Kreise angeordnet, und es wechselt stets.
ebenfalls wie bei Krön- oder Nadelschlägern üblich, eine Nadel, die einen Anschlag einer Fadenkreuzung ausführt, mit einer zurückgehenden Nadel ab.
Wird die Lage der Lenker c d bezw. C1 d1 gegeneinander entsprechend getroffen und das Längenverhältnis derselben entsprechend eingerichtet , so findet eine Nadelbewegung statt, bei welcher das Nadelende beim A^or- und Rückgang nahezu eine gerade Bahn durchläuft, womit der Vorteil verknüpft ist, daß beim Vorwärtsgang die ganze Länge der Bewegung der Nadel zum Fortschieben der Fadenkreuzungen benutzt werden kann, während bei der bisherigen bogenförmigen Bewegung des Nadelendes dieses nur im mittleren Teil seiner Bahn die Fadenkreuzung faßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Nadelschläger für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welchem jede Nadel durch zwei Lenker, deren Lenk- und Drehpunkte ein Viereck bilden, bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vor- und Rückwärtsgang der Nadel (a aJ vermittelnde Lenker (c C1) fest gelagert ist, der andere Lenker (d dx) durch eine besondere Bewegungsvorrichtung eine Verstellung erfährt, durch welche das Nadelende nach dem Anschlag unter die Flechtfäden bewegt und zum Vorwärtsgang in das Fadenfach angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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