DE1660801A1

DE1660801A1 - Dauerhaft schliessender Druckknopf

Info

Publication number: DE1660801A1
Application number: DE1968S0114619
Authority: DE
Inventors: Daddona Jun Domenic John
Original assignee: Scovill Inc
Current assignee: Scovill Inc
Priority date: 1967-03-22
Filing date: 1968-03-19
Publication date: 1971-08-05
Also published as: US3416200A; DE1660801B2; GB1158869A; FR1559358A; DE1660801C3

Description

EDUARD LORENZ .· BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER".""

RECHTSANWÄLTE

Bayerisches Oberstes Landesgericht · Oberlandesgericht München · Landgerichte München I und II..

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S GOVILL MANUS¹AOrJRIIiTG COMPANY

Water "bury (Newhaven, Connecticut, TISA) β

Dauerhaft schließender Druckknopf

Die Erfindung betrifft dauerhaft schließende Druckknöpfe, die auch als Druckknöpfe für einmalige "Verwendung bezeichnet werden, insbesondere für ilrkennungs armband er in Krankenhäusern und für Postsäcke«

Die USA-Patentschrift 5 210 820 beschreibt einen für

einmalige Verwendung bestimmten Druckknopf, dessen Männchen ätk und Weibchen aus G-ründen der Wirtschaftlichkeit aus Kunststoff hergestellt sind. Dieser Druckknopf ist zwar für manche Zwecke gut. geeignet, hat aber keine genügende Festigkeit, so daß in vielen Fällen ein viel aufwendigerer Verschluß^ aus Metall erforderlich ist, wie er in der USA-Patentschrift 2/941 270 gezeigt ist.

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Die Erfindung schafft einen dauerhaft schließenden Druckknopf zum Verbinden von zwei einander überlappenden teilen. Dieser Druckknopf besitzt

(a) ein einstückig aus Kunststoff geformtes HLlnnchen, aas in einem Loch in einem der beiden Teile montiert werden kann und einen Fuß besitzt, der im .Bereich des Loches an einer Fläche des genannten i^leils angreifen kann, und einen ociuift, der sich senkrecht zu dem Fuß von diesem weg erstreckt und durch das Loch vorstehen kann und an dem von dem Fuß entfernten Knde des »Schaftes einen vollen Kopf und einwärts von den Kopf einen Hals besitzt, der an eine scharf abgewinkelte, dea Fuß zugekehrte Schulter anschließt, und

(b) ein einstückig aus Kunststoff geformtes, elastisches, ringförmiges Weibchen,, das in einem Loch in dem anderen der genannten 2eile montiert werden kann und einen ringförmigen Fußflansch besitzt, der im Bereich des Loches an einer Fläche dieses anderen Teila angreifen kann, ferner eine röhrförmige Fassung, die sich von dem Flansch weg erstreckt und geeignet ist, durch das Loch vorzustehen, einen an der Fassung vorgesehenen, zv/eiten Flansch, der geeignet ist, zur Befestigung des Weibchens in dem Loch an der anderen Fläche dieses leils anzugreifen, und einen ununterbrochenen Verriegelungsring, der in der Bohrung der Fassung ausgebildet ist, sich schräg zu der Außenfläche des Fußflansches hin erstreckt und eine trichterförmige Vertiefung begrenzt, die in einer zentralen Öffnung endet, deren Durchmesser kleiner ist als der größte Durchmesser des Kopfes des Schaftes und größer als der Durchmesser des Maises, wobei der Verriegelungsring geeignet

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ist, hinter den I₁; op Γ einzurasten, wenn der Schaft in das Weibchen hineingedrückt wix-d, aber eine begrenzte Seitwärtsbewegung des derart In ^er:i Vielhohen gehaltenen Schaftes gestattet.

Der erfindungsgemäße Druckknopf'stellt einen wirtschaftlich vorteilhaften ■/ersciilufi dar, der aus iCunststoff bes uelit und eine hohe Luverlässigkeit besitzt.

Ein .lusführungsbelspiel der xirfindunj ist in den Zeichnungen dargestellt.. In diesen zeigt

"" " -U¹Ij* 1 siiliaubildlich ein .armband, das mit einem er-

sgenäßen Druckknopf versehen ist, ™

i?i:j. ζ die beiden 'feile des Druckknopfes vor ihrem en an dein Armband* wobei das Weibchen im ochnitt gezeigt Is t,. -

Jlij. 3 die beideii an einem Band angebrachten 'feile, viüjei das xAiä uiia das Weibchen im Schnitt geneigt sind,

i-'i_:-j. 4· in einem illttelschnitt den Druckknopf nach dem liüSu-es- asu i-1 .imciiens in das "iieiuchea,.

j?^Tig» 5 in größeren tlaßstab einen feil der J?ig. H- und

Ji¹I₁J. 6 die Junktion des iiännchens in dem V/eibchen, wert: ^ aie mit den Druckknopf versehenen feile ein Zug ausgeübt """

wird« .

Der Druckknopf kann natürlich zum Verbinden zweier buliebigv-r, einander überlappender x'elIe verwendet werden. In deiii vorliereiiden .,.usführungsbeispiel ist er an einem 3and 7 angebracht, das liiix Löchern 8 und einem Lappen 9 versehen ist. Der Druckknopf besitzt ein Männchen, dessen Euß 10 an der einen fläche des i3-mdes 7 angreift, und dessen Schaft einen im durchmesser größeren feil 11 besitzt, der relbungssehlüssig in einem "

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BAD OBJQlNAL

dem Lappen 9 benachbarten Loch. des. Bandes 7 sitzt. Der Schaft hat einen vollen Kopf, dessen kuppeiförmige Stirnfläche 12 in eine schmale zylindrische Flache 13 übergeht, die den Außenrand des Kopfes bildet. hinwärts von dem ochäftkopf ist ein Hals 14 vorgesehen, der einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als der Kopf und der an eine scharf abgewinkelte Schulter anschließt, die dem Fuß 10 zugekehrt ist.

In einem Loch des Lappens 9 ist ein Weibchen 20 montiert, das ein axiales Loch 21 und einen ringförmigen Fußflansch 22 besitzt, der an der Außenfläche des Lappens angreift» Das in Fig. 2 gezeigte V/eibchen 20 hat vor seinem Anbringen an dem Lappen einen abwärtsgerichteten und sich abwärts verjüngenden Mantel 23, der zum Befestigen des Weibchens an dem Lappen 9 dient. Zu diesem Zweck wird in einem iiletvorgang der Hantel um den Rand der Öffnung 21 herum gegen die Innenfläche Lappens umgebördelt, wie es bei 24 gezeigt ist.

Ein Verriegelungsring 25-erstreckt sich schräg zu der Außenfläche des Fußflansches 22 hin in das Loch 21 hinein. Die Innenfläche 26 des Yerriegelungsringes geht in den umgebördelten Rand 24 über und bildet eine trichterförmige Vertiefung.» Diese Fläche 26 ist vorzugsweise unter einem Winkel von etwa

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25 gegen die Achse des Loches 21- geneigt.. Die genannte Vertiefung endet in einer zentralen öffnung 27, die einen relativ scharfkantigen Aand 28 hesxtzt. Die AuJ3enflache 29 des Hinges 25 ist vorzugsweise konvex, damit ein umklappen des Hinges unter einer hohen Belastung erschwert wird, Der Durchmesser 4er Öffnung 27 ist beträchtlich größer als der Durchmesser des Halses 14 des Schaftes, muß jedoch etwas kleiner sein als der größte Durchmesser des Kopfes des Schaftes an der zylindrischen

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ilacne J.|*_:%; BAD ORIGINAL

Natürlich wird das Weib dien und 'vorzugsweise auch das Männchen aus einem Kunststoff hergestellt, der relativ steif, aber' nicht spröde ist. Der Verriegelungsring 25 muß in einem solchen Maße nachgiebig sein, daß der Kopf des Männchenschaftes hindurchtreten kann, andererseits aber so steif, daß er ein Verbiegen nach dem Verriegeln der beiden 'Teile verhindert. Die spitzwinkelige Anordnung der trichterförmigen Vertiefung unterstützt natürlich das Hindurchζwangen des Kopfes des Schaftes durch die Öffnung 27 des Weibchens. Der Verriegelungsring 25 ist ununterbrochen.-Wenn er gespalten wäre, wie dies in vielen Druckknopfen der Pail ist, wäre er zu schwach zum Sasthaiten des Schaftes.

Ein wichtiges .Ausbildungsmerkmal ist der relativ große Abstand zwischen dem Hals 14 des Schaftes an der Öffnung 27. Fig. 6 zeigt, was eintritt, wenn man versucht, durch Ausübung von Kraft auf das Band 7 und den Lappen 9.den Druckknopf auseinanderzuziehen. Wenn die Kante 30 an der Kegelfläche 26 angreift, wird der Schaft in dem V/eibchen abgewinkelt und die scharf abgewinkelte Schulter 15 über den scharfkantigen Rand gezogen, so daß die Schulter dem Zug einen Widerstand in ihrer ganzen Tiefe entgegensetzt, nicht nur in dem schmalen Streifen, der in Fig. 5 angedeutet ist. .Natürlich darf der Kopf des Schaftes nicht zu Viel größer sein als die Öffnung 27, damit der massive Kopf'Von Hand durch den massiven Hing 25 gedrückt werden kann. Durch die Verlagerung der. Schulter 15 über den Ver>riegelungsring wird die Abstützung in der Breite erzielt, die zum vollen Ausnutzen der Festigkeit des Kopfes des Männchenschaftes erforderlich ist.

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Als "scharf abgewinkelte Schulter" wird in der -Beschreibung und den Ansprüchen eine Schulter bezeichnet, die in der Richtung vom Kopf zum i«'uß nicht merklich geneigt ist. ^uf uiese V/eise soll eine Unterscheidung gegenüber -üruekknopfrnännchen ermöglicht werden, die eine geneigte iläciie ha. be η, die sich an einem Weibchen führen Icann, wenn auf den -Jrueickiiopi" eine ihn zu öffnen trachtende Kraft ausgeübt wird.

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BAD ORiGtNAL

Claims

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Patentansprüche:

1, Dauerhaft -schließender Druckknopf zum Verbinden von awei einander überlappenden Teilen, gekennzeichnet durch

(a) ein einstückig aus Kunststoff geformtes Männchen das- in eiiicu Loon in einem der beiden Teile montiert werden je:mn und einen Aui besitzt, der iia Bereich des Loches an einer ^¹Iitciie de j genaunten xeila angreifen kann, und einen Schaft, der öion uOJzkx'aciii; zu dem i?ui3 von diesem weg erstreckt und durch d.aü Loch vorsteven kann und .tii dem von dem i-'uß entfernten -Jnde ues ociiii'ucs einen vollen Kopf una einwärts von aeui Kopf einen ;Ls.li3 oiiüiü^t, der uxi eine scharf abgewinkelte, den 1'¹UB züge-" keiir Le dCiiiilter anschließt, .und

(b) ein einstiicicig ,ais ilunstütoff geformtes, elaiatiaches, rin-;föriii_'es .veibahen, das in einem Loch in dem anderen der genannten "üeile jaontiei't werden kann und einen ringi"ori.ii;;oni'üiJflansch besitzt, der im Bereich des Loches an einer Fläche dieses" anderen Teils angreifen kann,, ferner eine rohri^vör.-ii ;c ^.usun:;,. uie-aicii von α-em Jl'-nseh weg era treckt und geoijiicü ίιϊ-ΐ, V₁Ur-Jh das Loch vorausteilen, einen an der fassung vorgesehenen, sv/ei"ceii Jl_a±3cli, der geeignet ist, zur Befestigung des .feibohens in deia Loch an der anderen i'läche dieses -■-eils ansu.;reixcii, und einen ununterbrochenen /erriegelungsl'ing, der in der Bohrung der fassung aus ge bilde τ ist, sich β dir ag au der Außenfläche des Ji¹UiJfIaUS ones hin erstreckt und eine tricntorxöraige Vertiefung begrenzt, die in einer zentralen Öffnung endet, deren Durchmesser rileiner ist als der größte .Durchmesser des Kopfes des dchaftes und größer als der Durch-

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messer des Halses, wobei der Verriegelungsring geeignet ist, hinter dem Kopf einzurasten, wenn der Schaft in das Weibchen hineingedrückt wird» aber eine begrenzte öeitwärtsbewegung des derart in dem V/eibchen gehaltenen Schaftes gestattet.

2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da?3 die Innenfläche der trichterförmigen Vertiefung unter einem Winkel von etwa 25° zur Achse des Weibchens geneigt ist«

;>. Drukknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die scharf abgewinkelte Schulter senkrecht w zur Achse des Halses erstreckt.

4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder ü, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Männchenschaftes eine kuppel— förmige AuiSenflache hat,

5. Erkennungsmarke oder -armband mit einem Druckknopf" nach einem aer vorhergehenden Ansprüche.

6. Harke oder ^rmbund nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Band, das an seinem einen Jndteil einen seitwärts vorstehenden Lappen besitst, der gegen den Hauptteil des Bandes

^ umlegbar und in der umgelegten Stellung mit Hilfe des jJruckknopfes festlegbar ist, wobei das Band in seinem anderen Endteil mindestens ein Loch hat, durch das der Schaft des Druckknopfmännchens hindurchgesteokt werden kenn, ehe der Druckknopf geschlossen wird, so daß das Band danach einen geschlossenen Hing bildet.

7. Marke ader Armband nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Schaft des Druclcknopfmännchens in dem Hauptteil des Bandes im Bereich des Lappens und das Druckknopfweibchen in dem lappen angebracht ist.

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