DE1660645A1 - Vorrichtung zur Lageregelung des Trennpunkts falsch gedrallter Garnstraenge - Google Patents
Vorrichtung zur Lageregelung des Trennpunkts falsch gedrallter GarnstraengeInfo
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- D02G1/028—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by twisting or false-twisting at least two filaments, yarns or threads, fixing the twist and separating the filaments, yarns or threads
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Description
Turbo Machine Company ,
. Pa.. USA ?* Mai
Vorrichtung zur Lageregelung des Trennpunkts falsch
gedrallter Gacnstränge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lageregelung
des Trennpunkts falsch gedrallter Garnstränge nach einer Falschdrallzone, bei welcher die Garnstränge am Trennpunkt in zwei Einzelstränge aufgeteilt sind und jeder Einzelstrang
zwischen zwei ihn ergreifenden, stationären, kegeligen, angetriebenen Walzen durchgeführt ist, die sich
an ihrem Umfang berühren, deren Achsvektoren sich im Bereich ihrer Kegelspitzen schneiden und die im übrigen in einer
Weise angeordnet sind, in welcher ein Einzelstrang von einem Umfangsbereich kleineren Durchmessers zugeordneter Walzen
ergriffen wird, wenn sich der Trennpunkt auf diese Walzen zubewegt, und in welcher ein Einzelstrang von einem Umfangsbereich
größeren Durohmessers zugeordneter Walzen ergriffen wird, wenn sich der Trennpunkt von diesen Walzen wegbewegt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA-Patentschrift 3 091 908) dienen kegelige Walzenpaare dazu, die Lage des
Trennpunkts stets so zu regeln, daß er niemals in den Schlitz zwischen zwei Walzen gelangen kann. Gleichzeitig wird durch
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diese Vorrichtung jeder Einzelstrang unter einer bestimmten, einstellbaren mechanischen Spannung gehalten. Diese
Maßnahmen reichen jedoch manchmal nicht aus, den Trennpunkt
lagemäßig zu stabilisieren.
durch welche der Trennpunkt im wesentlichen am gleichen Ort
un
gehalten werden kann, und zwar unabhängig von den vermeidbaren Änderungen im Reibungswiderstand und Zug, der auf
einen bestimmten Einzelstrang ausgeübt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Einzelstrang auf seinem Weg vom Trennpunkt zu den ihm zugeordneten Walzen über jeweils eine von einer Zugkraftkomponente im Einzelstrang auf eine zur Palachdrallzone parallelen
Gerade hin schwenkbaren Umlenkvorrichtung geführt ist und daß die Umlenkvorrichtungen miteinander gemeinsam schwenkbar verbunden sind. Damit können die Einzelstränge genau dem
Umfange bereich der kegeligen Walzen zugeführt werden, durch
deren höhere oder niedrigere Umfangsgeschwindigkeit ein Auswandern des Trennpunkts vermieden werden kann·
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische, teilweise schematisierte
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht eines Ausschnitts aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4. eine Aufsicht auf die in Fig. 1-3 gezeigten konischen
Bollen und ihre Anbringung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Trennvorrichtung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine Trennvorrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 7 eine Trennvorrichtung eines vierten Ausführungsbeispiels·
Die gemäß Fig. 1 aus einem Garnvorrat 10 und 11 stammenden
Garnfäden 20 und 21 werden beispielsweise von Hand verdrillt, so daß sie längs einer bestimmten Zone ein verdrilltes Doppelgarn
Y bilden, das durch eine Vorrichtung zum SLschdrallen geführt wird. Diese Vorrichtung weist einen Spanner 12, eine
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■Λ-
Heizvorrichtung 13 und eine Kühlzone 14 auf, die von der Umgebungsluft gebildet sein kann. Das verdrillte Doppelgarn Y
läuft dann zwischen und unter zwei im Abstand angeordneten Leitfingern 36 und 37 hindurch, die ein Teil einer Regeleinrichtung
30 bilden. Die einzelnen Garnfäden 20 und 21 laufen vom Trennungspunkt S aus nach links und rechts weg
und werden dann über zwei Führungsrollen 74 und 75 geführt, die ebenfalls Bestandteil der Regeleinrichtung 30 sind. Die
Garnfäden 20 und 21 werden dann nach unten gelenkt und passieren den Spalt zweier Zugrollenpaare 16, 18 und 17» 19» die
konische Gestalt haben und zueinander entgegengesetzt angeordnet sind.
Der Garnfaden 20, welcher durch den Spalt der Zugrollen 16
und 18 läuft, gelangt durch ein Pührungsauge 46 hindurch und über eine hin- und herbewegliche Auf spul führung 22 auf
eine Aufwickelspule 24. Der Garnfaden 21 durchläuft den Spalt der Zugrollen 17, I9, ein Pührungsauge 4-7 und eine hin- und
herbewegliche Aufspulführung 23 und wird danach auf eine
Aufwickelspule 25 aufgewickelt.
Die Aufwickelspulen 24 und 25 sind auf nicht gezeigte Weise
federbelastet und werden von Antriebs walzen 26 an ihrem Umfang durch Reibung angetrieben, die ihrerseits über Riemen
41 und 42 von einem Elektromotor 40 angetrieben werden.
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Die vorderen Zugrollen 16 lind. 17 weisen vorzugsweise
eine Oberfläche aus weichem, elastischen Gummi oder einem anderen Material auf, das einen hohen Reibungskoeffizienten
hat. Die hinteren Zugrollen 18 und 19 haben vorzugsweise eine glatte metallische Oberfläche· Die konischen Zugrollen
16, 17, 18 und 19 dienen dazu, das Garn durch die Falschdrallvorrichtung gegen die Spannung des Spanners 12 zu
ziehen.
Die Zugrollen 16, 17, 18 und 19 können auch auf andere Weise drehbar gelagert und angetrieben sein. Beim Ausführungsbeispiel
sind jedoch die vorderen Zugrollen 16 und 17 auf einer gemeinsamen Welle 48 befestigt, die von einem Riemen 44 angetrieben
wird, der seinerseits über die Riemen 41 und 43 vom Elektromotor 40 angetrieben wird. Wegen dieses gemeinsamen
Antriebs über den Elektromotor 40 steht die Drehzahl der Zugrollen 16 und 17 in einer Beziehung zur Drehzahl der Antriebswalze
26, die die Aufwiekelspulen 24 und 25 antreibt·
Die Zugrollen 16 und 17 werden von einem hohlen, rechteckigen Querschnitt besitzenden Träger 50 getragen, der sich in
waagerechter Richtung von einer stehenden Platte 52 aus nach vorn erstreckt, die ihrerseits an einem Rahmen 53 der Vorrichtung
befestigt ist. Der Träger 50 hat eine kreisförmige Basis 51» die in verschiedenen Winkelstellungen auf der
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Platte 52 befestigt werden kann, so daß die Zugrollen 16 19
lagemäßig eingestellt werden können.
Am oberen Band der Platte 52 ist ein waagerechter Arm
befestigt, der seiners ei t steine senkrecht angeordnete Platte 56 trägt, auf der die Regeleinrichtung 30 befestigt ist.
Die Platte 56 weist ein senkrechtes Langloch 156 auf, das
von einer Schraube 57 durchsetzt wird, wodurch die Platte 56 senkrecht ausgerichtet werden kann.
Die Regeleinrichtung 30 weist eine Scheibe 58 auf, die
mittels eines mit ihr einstückigen Stehbolzens 59 und einer federbelasteten Flügelmutter 159 schwenkbar an der Platte
56 befestigt ist. Eine sich nach unten öffnende, aus Federdraht
bestehende V-förmige Federgabel 70 weist eine etwa kreisförmige Schleife, welche die Scheibe 58 an ihrem Umfang
umschlingt, sowie zwei abwärts und auswärts weisende Arme 72, 73 auf, die an ihren unteren Enden Führungsrollen fk
und 75 tragen.
Die Arme 72, 73 stehen in Auswärtsrichtung unter Federspannung und haben eine Halteklammer 76, die knapp unterhalb
der Scheibe 58 um die Arme 72 und 73 herum liegend angeordnet
ist. Die Halteklammer 76 begrenzt die Bewegung der Arme 72,
73 und sorgt für einen festen, jedoch einstellbaren Abstand
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zwischen den Führungsrolle» 7k und 75. Der Abstand zwischen
den Spulen 7^-, 75 kann, verkleinert werden, indem man die
Halteklammer 76 nach unten zieht und sie in ihrer tieferen Stellung durch einen mit Gewinde versehenen Anschlagbolzen
176 hält. Bin an der Platte 56 senkrecht verstellbar befestigter
waagerechter Unförmiger Bügel 77 dient als Anschlag für die Arme 72, 73 und bestimmt, in welchem Ausmaß sich die
Arme in der von ihnen gebildeten Ebene hinsichtlich des Doppelgarns Ϊ bewegen können.
Die hinteren konischen Zugrollen 18, 19 sind drehbar angeordnet und werden gegen die Oberfläche der vorderen Zugrollen
16 und 17 gedrängt. Eine hierzu geeignete Vorrichtung ist in den Fig. 1, 2, 3 und k gezeigt. Die Zugrollen 18 und 19
sind auf L-förmigen Armen 62 und 63 befestigt, von denen der Arm 62 mittels einer Schraube 162 einstellbar und schwenkbar
an der oberen Oberfläche des Trägers 50 befestigt ist
erstreckt und sich auswärts und abwärts/wie am besten aus den Fig.
und 2 ersichtlich ist, während der Arm 63 mittels einer Schraube 163 schwenkbar an der unteren Oberfläche des Trägers
50 befestigt ist und sich in der entgegengesetzten Richtung auswärts und aufwärts erstreckt.
Auf der kreisförmigen Basis 51 sind Druckluftzylinder 68 und
69 befestigt, welche die Arme 62 und 63 nach vorn drücken,
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wobei diese sich um ihre Schwenkpunkte schwenken und die hinteren Zugrollen 18 und 19 gegen die vorderen Zugrollen
16 und 17 drängen. Eine Kolbenstange 66 des Druckluftzylinders
68 liegt an einem mit dem Arm 62 einstückigen, von dessen oberen Teil ausgehenden, abwärts gerichteten Lappen 6k an
und eine Kolbenstange 67 des Druckluftzylinders 69 liegt in der gleichen Weise gegen einen einstückig mit dem Arm 63
ausgebildeten und sich von dessen unterem Abschnitt aus nach oben erstreckenden Lappen 65 an.
An der Platte 52 und den Armen 62, 63 sind Zugfedern 71 und
71a befestigt, durch welche die Arme 62, 63 rückwärts gezogen werden können, wenn sich die Kolbenstange! 66, 67 nach
hinten bewegen. Hierdurch wird die Reibungsverbindung zwischen den hinteren Zugrollen 18, 19 und den vorderen Zugrollen 16,
17 unterbrochen.
Beim Betrieb der Vorrichtung gemäß Flg. 1-3 sei eingenommen, daß die Basis 51 richtig eingestellt worden ist, so daß
der träger 50 seine richtige Lage hat und daß der Abstand
zwischen den Führungsrollen 7^, 75 an den Enden der Arme 72,
73 so eingestellt worden ist, daß die Garnfäden 20 und 21 an einer zwischen den Enden der Zugrollen 16, 18 und 17, 19
gelegenen Stelle durch deren Spalte laufen.
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»9-
Weiterhin sei angenommen, daß die Garnfäden 20 und 21
zwischen einem Konvergierungspunkt P und dem Trennpunkt S verdrillt worden sind. Die Leitfinger 36 und 37 nehmen dabei
den nach oben gerichteten Zug des Garns auf und verhindern, daß sich der Trennpunkt S nach oben bewegt.
Solange der Garnfaden-Reibungswiderstand, welcher der Abwärtsbewegung
der Garnfäden 20, 21 entgegengesetzt ist, für beide Fäden die gleiche Größe hat, bleibt der Trennpunkt S in
der Mitte zwischen den Führungsrollen 7^ und 75 stehen. Wenn
jedoch der Reibungswiderstand oder der Zug bei einem Garnfaden größer als im anderen ist, so zieht derjenige Garnfaden, an
dem der größere Zug oder der größere Widerstand angreift, eine der Führungsrollen 7^, 75 mehr seitlich nach innen und
unten als die andere. Diese größere Kraft verursacht, daß slch-hinsientlieh des in Fig. 2 abgebildeten Doppelgarns Y-die
Federgabel 70 seitlich schwenkt, wodurch der Angriffspunkt, an dem ein Garnfaden durch die zugehörigen Zugrollen
transportiert wird, mehr in die Nähe des Endes mit kleinerem Durchmesser und der Angriffspunkt des anderen Garnfadens in
Richtung des größeren Durchmessers der zugehörigen konischen Zugrollen wandert. Wenn also zu einem bestimmten Zeitpunkt
beispielsweise mehr Kraft dazu benötigt wird, am rechten Garnfaden 21 als am linken Garnfaden 20 zu ziehen, ·ο wird
die Führungsrolle 75 nach links gemäß Fig. 1 und 2 gedrängt
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und bewegt sich der Angriffspunkt, in dem der Garnfaden 21
durch die zugehörigen konischen Zugrollen 17, 19 läuft, zum dünneren Ende dieser Zugrollen. Die Federgabel 70 wird dann
nach links geschwenkt,und die Scheibe $8 dreht sich im Uhrzeigersinn auf dem Stehbolzen 59. Da der Abstand zwischen den
Führungsrollen 7k und 75 fest bleibt, bewegt sich die Führungsrolle 74 nach links und verursacht, daß der andere Garnfaden
20 durch die konischen Zugrollen 16, 18 an etem Angriffspunkt läuft, der mehr auf das dickere Ende der Zugrollen zu
liegt. Hierdurch wird der Zug im Garnfaden 20 vergrößert und es entsteht eine vergrößerte, seitlich und einwärts gerichtete Kraft auf die Führungsrolle 7k, die der nach links
gerichteten Bewegung der Federgabel 70 entgegengesetzt ist·
Wenn durch die Schwenkbewegung der Federgabel 70 die Führungsrolle 7k um eine genügende Strecke nach links bewegt wird,
steigt der Zug im linken Garnfaden 20 über den im Garnfaden 21· Damit kehrt die Federgabel 70 ihre Bewegungsrichtung um·
Diese Bewegungsumkehr dauert so lange, bis der Zug im rechten Garnfaden 21 gleich dem Zug im linken Garnfaden 20 ist. Dieser Vorgang verläuft schnell und dient einer raschen seitenrichtungsmäfligen Stabilisierung des Trennpunkts S.
Ein Ib Langloch 156 in senkrechter Richtung einstellbar befestigter, an der Platt· 56 b· feit igt er Bügi. 77 verhindert,
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daß die Pedergabel 70 so weit ausschwenkt, daß die Garnfäden 20 oder 21 über die Enden der Zugrollen hinaus geleitet
werden bzw. schränkt aus sich sonst als zweckmäßig erweisenden Gründen den Bereich der Schwenkbewegung der Federgabel
70 ein. Berührt einer der Arme 72, 73 die Arme des Bügels
77, so findet hierdurch eine Bewegungsbegrenzung der Federgabel 70 statt.
Zwecks weiterer Vorsichtsmaßnahmen, mit denen verhindert wird, daß sich die Garnfäden 20, 21 über die Enden der Zugrollen
16 - 19 hinausbewegen, z.B. wenn die Hegeleinrichtung 30 nicht richtig eingestellt ist, sind an beiden Enden eines
am oberen Rand der Scheibe 58 befestigten Arms 82 zwei Quecksilber-Neigungsschalter 30 und 81 befestigt, die in entgegengesetzter
Richtung geneigt sind. Wenn daher die Federgabel 70 mehr als vorgesehen nach links bewegt wird und sich
die Scheibe 58 mehr als erwünscht im Uhrzeigersinn dreht, dann schließt sich der rechte Neigungsschalter 8I4 während m
sich beim umgekehrten Vorgang der Neigungsschalter 80
schließt. Wenn dieser Neigungsschalter 80, 81 geschlossen wird, so erhält ein Relais 83 (Fig. 1) Strom und verursacht,
daß sich der kontakt 183 öffnet, wodurch der Elektromotor
40 abgeschaltet wird.
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einer Regeleinrichtung beschrieben, wobei die Ausführungsform nach der Fig. 6 derjenigen nach den Fig. 1 und 4 sehr
ähnlich ist. Sie wird deshalb zuerst beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform sind die die Führungsrollen 74
bzw. 75 tragenden Arme 172, 173 waagerecht und nicht wie
bei der Aus führungs form gemäß den Fig. 1 bis 4 senkrecht angeordnet. Die Arme 172, 173 sind nicht einstückig und der
Abstand zwischen den Spulen 74, 75 ist mittels Reibung durch
eine Schraubverbindung 158 einstellbar, durch die ermöglicht
τ»
wird, daß die V-fbmig angeordneten Arme 172, 173 mit geringer Reibung als Einheit verschwenkt werden können, obwohl zwischen
den Führungs roll en 74 und 75 ein konstanter Abstand
aufrecht erhalten wird. Im übrigen entspricht die Anordnung nach Fig. 6 im wesentlichen der Anordnung gemäß den Fig. 1 4.
Beispielsweise entsprechen die Leitfinger 136, 137 gemäß Fig. 6 den Leitfingern 36, 37 der Fig. 1 - 4. Diese Leitr
finger haben einen festen Seitenabstand und halten den Trennpunkt S auf einer bestimmten Höhe.
In Fig. 5 sind die Führungsrollen weggelassen und durch sich nicht drehende Zapfen 274, 275 ersetzt. Dies stellt jedoch
eine vergleichsweise kleine Abweichung von den Anordnungen gemäß den Fig. 1-4 und 6 dar. Der größte Unterschied
bei der Fig. 5 besteht darin, daß die Führungszapfen
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274, 275 und die Leitfinger 236, 237 im unteren Bereich
einer dreieckigen Platte 270 befestigt sind und von dieser nach vorn abstehen, wobei die Platte 270 an ihrer oberen
Ecke durch eine Schrauben-Mutter-Verbindung 258 einstellbar im Schlitz eines Trägers 256 befestigt ist. Die Garnfäden
20, 21 laufen vom Trennpunkt S aus abwärts zwischen den Leitfingern 236, 237 hindurch, ge^en dann in entgegengesetzter
Richtung seitlich ab und laufen um die Führungszapfen 274, 275 und dann abviärts zu den Angriffsstellen der Zugrollen.
Der Stabilisierungsvorgang ist in vielem gleich wie derjenige, der im Zusammenhang mit den Pig. 1-4 und 6 schon beschrieben
worden ist. Bei der Anordnung nach Fig. 5 kann sich jedoch die Höhenlage des Trennpunkts S ändern, wenn die Schwenkbewegung
der Platte 27Ο groß ist.
Fig. 7 zeigt eine weitere Anordnung, bei der die dreieckige Platte 370, die um den Schwenkpunkt 358 schwenkbar angeordnet
ist, nur zwei Leitfinger 336 und 337 hat. Diese Leitfinger 336, 337 regeln die Höhenlage des Trennpunkts S. Sie übernehmen
auch die Funktion der Führungszapfen 274, 275 nach
Fig. 5· Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 sind jedoch die konischen Zugrollen nicht auf einer gemeinsamen Welle angeordnet,
was an sich vorzugsweise verwirklicht wird und was bei allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist·
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Der Stabilisierungsvorgang bei der Anordnung gemäß Fig. 7
ähnelt sehr stark den bereits beschriebenen Stabilisierungsvorgängen und braucht nicht mehr erläutert zu werden.
Die Figuren zeigen zwei miteinander verdrillte Garnfäden. Man kann jedoch auch mehr Garnfäden verarbeiten oder man kann
auch in gleicher Richtung bewegte und verdrillte Garnfäden-Einheiten verarbeiten. Die Garne können in der Denierzahl
und auch in der Faserzahl stark schwanken.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zur Lageregelung des Trennpunkts falsch gedrallter Garnstränge nach einer Falschdrall zone, bei
welcher die Garnstränge am Trennpunkt in zwei Einzelstränge aufgeteilt sind und jeder Einzelstrang zwischen
zwei ihn ergreifenden, stationären, kegeligen, angetriebenen Walzen durchgeführt ist, die sich an ihrem Umfang
berühren, deren Achsvektoren sich im Bereich ihrer Kegelspitzen schneiden und die im übrigen in einer Weise angeordnet
sind, in welcher ein Einzelstrang von einem Umfangsbereich kleineren Durchmessers zugeordneter Walzen
ergriffen wird, wenn sich der Trennpunkt auf diese Walzen zu bewegt, und in welcher ein Einzelstrang von einem Umfangsbereich
größeren Durchmessers zugeordneter Walzen ergriffen wird, wenn sich der Trennpunkt von diesen Walzen
weg bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelstrang (20, 21) auf seinem Weg vom Trennpunkt (S) zu den ihm
zugeordneten Walzen (Ιό, 18; 17, 19) über jeweils eine von
einer Zugkraftkomponente im Einzelstrang (20, 21) auf eine zur Falschdrallzone parallelen Geraden hin schwenkbaren
Umlenkvorrichtung (74, 75ί 274, 275; 336, 337) geführt ist,
und daß die Umlenkvorrichtungen (74, 75; 274, 275; 336, 337)
miteinander gemeinsam schwenkbar verbunden sind.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtungen (7^t 75; 27b, 275; 336, 337) etwa
parallel zu einer von den nach dem Trennpunkt (S) auseinanderlaufenden Garnsträngen (20, 21) gebildeten Ebene
um einen Schwenkpunkt (58, 258, 158, 358) schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der Umlenkvorrichtungen
(74-, 75) begrenzende vorrichtungsfeste Anschläge (77,
136, 137) vorgesehen sind.
b. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Trennpunkt (S) und den Umlenkvorrichtungen (74, 75; 27*l·, 275; 336, 337) vorzugsweise vorrichtungsfeste
Zusatzumlenkvorrichtungen (36, 37; 136, 137; 236, 237) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtungen (7^, 75)
an den Enden von etwa V-förmig gebogenem Federdraht (72, 73) angebrachte Rollen (7^, 75) sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federdraht (72, 73) in seinem vom Trennpunkt (S) abgewandten Bereich um etwa 270° um eine den Schwenkpunkt
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bildende Scheibe (53) geschlungen ist, daß er nach dem
Verlassen dieser Scheibe V-förmig nach außen gebogen ist und daß in der durch diese Form gebildeten Einschnürung
ein auf die freien Enden des Federdrahts (72, 73) zu bewegbarer, diese zusammendrängender, fixierbarer Einstellring
(76) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Scheibe (58) ein Lagesehalter (80, 81), vorzugsweise
ein Quecksilberschalter, starr verbunden ist, mit dem ein Walzenantrieb (Jj-O) steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die Umlenkvorrichtungen (274, 275) als auch die Zusatzumlenkvorrichtung (236, 237)
auf einem gemeinsamen Träger (270) angeordnet sind, der um den Schwenkpunkt (258) schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
sowohl
durch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtungen (336,
durch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtungen (336,
337) als auch die Zusatzumlenkvorrichtungen identisch sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtungen (27*1-,
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I66Ü645
275; 336, 337) und/oder die Zusatzumlenkvorrichtungen
(36, 37; 136, 137; 236, 237) Stäbe sind, um welche die Ganistränge (20, 21) auf Teilumfängen herumgeschlungen
sind.
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