DE1660622A1 - Verfahren zur Waermebehandlung von Textilgarnen und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zur Waermebehandlung von Textilgarnen und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben

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DE1660622A1 DE1967S0112570 DES0112570A DE1660622A1 DE 1660622 A1 DE1660622 A1 DE 1660622A1 DE 1967S0112570 DE1967S0112570 DE 1967S0112570 DE S0112570 A DES0112570 A DE S0112570A DE 1660622 A1 DE1660622 A1 DE 1660622A1
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/0266Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Essen, den 24. Oktober 1967 (29 538/Kle/th)
PATENTANWALT Dr. Andrejewski 43 Essen, Keüwiger Str. 36
(Am Heuplbuhchof ■ Luhtburg) Telefon 2258Oi
Patentanmeldung der Firmen Krnest Scragg & Sons Limited
Sunderland Street Works,
MaGclesfield, Cheshire/England
Scragg A. G.
Poststraße 14,
63OO Zug 1 /- Schweiz -
Verfahren zur Wärmebehandlung von Textilgarnen und Vorrichtung zur Durchführung desselben.
Bei der Wärmebehandlung von Garnen in Textilmaschinen, welche kontinuierlich durchlaufendes Garn behandeln, ist es oft schwierig, die erforderliche Erhitzung des Garnes lange genug durchzuführen, ohne dabei eine übermäßig lange Fadenbahn vorsehen zu müssen, was mit dem Wunsch einer Begrenzung der Gesamtabmessung der Maschine nicht vereinbar wäre.
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Diese Schwierigkeiten werden insbesondere bei Falschdrallkräuselmaschinen noch durch die technischen Portschritte verstärkt, welche in anderer Richtung erzielt wurden und die bisher erforderlichen Einschränkungen in den Bearbeitungsgeschwindigkeiten weggeräumt haben. Die Erfindung will daher hier Abhilfe schaffen.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Garnen in Garnbehandlungsmaschinen vor, gemäß welchem das sich vorwärts bewegende Garn um eine beheizte Fläche eines feststehenden Körpers an einer ersten Stelle herumgewunden, die Gamwindung(en) dann seitlich zu sich selbst auf dieser Fläche einer zweiten Stelle derselben zugeschoben und an dieser zweiten Stelle alsdann vom Körper abgenommen wird (werden).
Zur Herstellung modifizierten Kräuselgarnes nsch dem erfindungsgemäßen Verfahrens wird das vorgekräuselte Garn einer beheizten Fläche eines stationären Körpers zugeführt an einer ersten Stelle desselben um diesen herumgewunden, woraufhin die Windung oder die Windungen seitlich zu sich selbst längs des Körpers zu einer zweiten Stelle desselben verschoben und an dieser zweiten Stelle dann abgenommen werden. Bei dem dieser Heizfläche zugeführten Garn kann es sich um Kräuselgarn handeln, welches beispielsweise nach dem Falschdrall-Kräuselverfahren hergestellt wurde und mit gegenüber der Abnahmegeschwindigkeit erhöhter Zufuhrgeschwindigkeit der Fläche zugeführt wird, sodaß die Fixierung der Kräuselung auf der Heizfläche in dem jeweils gewünschten Ausmaß erfolgen kann.
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Um bei einer Verschiebung der Wandungen längs des Körpers entlang der Heizfläche ein Zusammenziehen des Garnes zu ermöglichen, kann der Körper sich in der Verschieberichtung des Garnes verjüngen. Zum Auflegen des Garnes auf die Heizfläche kann heispieleweise ein Fleyer verwendet werden.
Zur Verschiebung der einzelnen Garnwindungen längs der Heizfläche wird zweckmäßigerweise ein um diese Fläche herumlaufendes kammartiges Organ verwendet.. Andererseits können auch mehrere Windungen, von denen die nebeneinanderliegenden einander berühren, durch ein umlaufendes, am Aufwindende wirkendes Kurventeil verschoben werden.
Zweckmäßigerweise wird die Temperatur der beheizten Fläche gesteuert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich beispielsvreise modifizierte Kräuselgarne, wie beispielsweise modifizierte Falschdrallkräuselgarne kontinuierlich mit der Kräuselung des Garnes auf die Weise herstellen, daß das Garn in der vorbeschriebenen Weise erhitzt wird.
lilne erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, d.h. also zur Wärmebehandlung eines Garnes, besitzt einen beheizbaren Körper mit einer Oberfläche, um welche herum wenigstens eine Garnwindung herumgewunden werden kann, wobei Anordnungen vorgesehen sind, um die Garnwindungen seitlich zu sich selbst entlang dieser Oberfläche des Körpers von einer ersten Stelle, an welcher sie aufgewickelt werden, zu einer zweiten Stelle, an welcher sie von der Fläche abgenommen werden, zu verschieben.
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Diese Verschiebe-Anordnungen können aus einem Organ bestehen, welches um die Heizfläche in einer von der Aufwindstelle in axialer Richtung entfernt liegenden Bahn herumläuft .und die Garnwindung ergreift, um sie von der Aufwindstelle zur Abnahmestelle zu verschieben.
Dabei können diese Verschiebeanordnungen aus einem kammartigen Organ, beispielsweise einem sinusförmig gewellten Draht bestehen, welcher um diese Fläche herumläuft und jede darauf aufgewickelte Garnwindung ergreift. Es können auch zwei oder mehr derartige kammartige Organe vorgesehen φ werden, welche rund um den Heizkörper verteilt sind.
Zweckmäßigerweise ist dieser Heizkörper derart ausgebildet, daß er in einer Garnbehandlungsmaschine fest eingebaut werden kann.
Pleyer zum Auflegen des Garnes auf diesen Körper und zum Abnehmen des Garnes von dessen Fläche können beispielsweise auf einem Antifriktionslager montiert werden, um mit den kammartigen Verschiebeorganen umzulaufen, wobei die Montage zweckmäßigerweise auf einer freitragenden Welle erfolgt, welche auch diesen Körper tragen kann. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist diese Welle hohl ausgebildet und der Körper besitzt einen Durchlaß, welcher zu dieser Hohlwelle führt, sodaß das Garn nach seiner Abnahme von der Fläche dort hindurch weggeführt werden kann.
Der Heizkörper kann kreisrunden oder im wesentlichen kreisrunden Querschnitt besitzen und zylindrisch oder konisch ausgebildet sein.
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Dabei kann der Körper die Form einer Scheibe mit einem Umfang von etwa im und einer Breite von etwa lOcm besitzen.
In den Körper können elektrische Widerstandsheizer eingebaut werden, welche derart angeordnet sind, daß sich über die ganze Fläche hinweg eine gleichmäßige Temperatur ergibt. Andererseits kann der Körper auchhohl sein, und zur Aufnahme eines zirkulierenden Heizöles oder eines anderen Ileizmediums wie heißer Luft oder eines anderen Gases ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäßen Antriebsorgane, durch welche das kammartige Organ oder die anderen Verschiebeanordnungen für die Garnwindungen in Drehung versetzbar sind, können nach einem besonderen Vorschlag aus einer gegenüber dem Körper drehbar angeordneten Scheibe bestehen, welche dieses kammartige Organ oder die anderen Verschiebeorgane trägt oder sonstwie ausgebildet ist, um diese Organe zu verdrehen, wobei diese Scheibe durch einen Riemen oder dergl. von einer sich drehenden Welle der Maschine angetrieben wird, in welcher die Heizvorrichtung eingebaut ist. Zweckmäßigerweise läuft diese Antriebswelle in Längsrichtung einer Garnbehandlungsmaschine, beispielsweise einer Falschdrall-Kräuselmaschine mit mehreren Behandlungsstellen, sodaß ein gleichzeitiger Antrieb mehrerer derartiger Verschiebeanordnungen möglich ist.
genauere ülrläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels;
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Figur 2 einen Längsschnitt durch dieses Ausführungsbeispiel;
Figur 3 die gleiche Anordnung in Blickrichtung des Pfeiles 3 aus Figur 2;
Figur 4 ein anderes Ausführungsbeispiel im Teilschnitt; und
Figur 5 die schematische Vorderansicht einer Falschdrall-Kräuselmaschine zur Herstellung modifizierter Falsch'drall-Kräuselgarne mittels mehrerer Heizvorrichtungen, wie sie in den anderen Figuren dargestellt wurden.
Die in den Figuren 1-4 dargestellte Heizvorrichtunfe besteht aus einem oeheizbaren, kreisrunden, scheibenartigen Körper 11 mit einer Umfangsflache 12, um welche mehrere Garnwindungen 13 herumgewunden werden können, wobei Anordnungen 14 vorgesehen sind, um diese Garnwindungen 13 seitlich zu sich selbst längs der Fläche 12 von der ersten Stelle 12a, an welcher sie aufgelegt wurden, zu einer zweiten Stelle 12b, an welcher sie von der Fläche abgenommen werden, zu verschieben.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten VerschiebeanOrdnungen 14 bestehen aus einem kammartigen Organ 15, welches dadurch hergestellt wurde, daß ein Draht sinusförmig gebogen wurde. Dieses Organ 15 läuft um den Körper 11 herum und ergreift jede Garnwindung 13, die auf ihn aufgewunden wurde. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei derartige kammartige Organe 15 diametral zueinander vorgesehen. Durch die Verdrehung der Organe 15 wird
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jede von ihnen ergriffene Garnwindung von der Stelle 12a zur Stelle 12b verschoben.
Die in Figur 4 dargestellte Versuhiebeanordnung l4 besteht aus einem umlaufenden nockenartigen Organ 1H, welches eine Garnwindung 15 dicht an eine vorher· aufgelegte Garnwindung heranschiebt (In der Figur nach links). Auf diese Weise werden zunächst mehrere Garnwindungen derart zusammengeschoben, daß die nebeneinanderliegenden Windungen einander berühren, und bei jeder Umdrehung des Organes 4l wird die Gesamtheit der Windungen dann seitlich nach links längs der Fläche 12 um die Breite einer Garnwindung verschoben.
Die Verschiebeanordnungen 14 einer jeden Ausführung sitzen an einer von einem Riemen angetriebenen Scheibe ΐβ, welche auf einem Lager 17 gelagert ist und um eine hohle Welle l8, welche gleichzeitig den heizbaren Körper 11 trägt, umläuft.
Auf dieser Riemenscheibe ΐβ sitzt außerdem ein Flyer 21, welcher zusammen mit den Verschiebeorganen 14 umläuft und das Garn in 12a auf die Fläche 12 auflegt, sowie ein Flyer 22, der das Garn in 12b von dieser Fläche abnimmt, wobei beide mit axial angeordneten Führungen 23 zusammenwirken. Bei dem in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind das kammartige Organ 15, die Flyer 21 und 22 und die axial angeordneten Führungen 23 insgesamt aus dem gleichen Stück Draht hergestellt.
Der Heizvorrichtung wird das Garn 13 von Zuführrollen 24 durch eine Führung 25 hindurch zugeführt und verlässt die Vorrichtung von der Führung 23 durch die Hohlwelle 18 hindurch, von der aus es zu nicht dargestellten Aufwickelanordnungen läuft.
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Figur 5 zeigt eine Falschdrallkräuselmaschine zur Herstellung modifizierten Falschdrallkräuselgarnes. Das Garn 13 wird jeweils von einer Vorratsspule 51 über die unteren Zuführrollen 52 einem Heizer 55 mit einer gekrümmten Heizplatte zugeführt, läuft dann durch eine Falschdrallkräuselanordnung ^h zu den oberen Zuführrollen 55. Dieses Teil der Maschine erzeugt ein Falschdrallkräuselgarn, welches durch die erfindungsgemäße Heizvorrichtung 56 modifiziert werden soll. Wenn wie in diesem Fall das Garn eine weitere Fixierungsbehandlung durchlaufen soll, braucht das Garn in der Falschdrallstufe nicht unbedingt vollständig fixiert zu werden* sodaß der Heizer 53 lediglich derart ausgebildet zu sein braucht, daß das Garn 13 der modifizierenden Heizeinrichtung in gekräuseltem Zustande zugeführt werden kann.
Die Riemenscheiben ΐβ der Heizvorrichtung nach Figur 5 werden von einer längs der Maschine verlaufenden angetriebenen Welle 57 über Riementriebe in Drehung versetzt.
Das Verhältnis der Geschwindigkeit des Garnes längs der Fläche 12 der Heizvorrichtung 56 zur Abgabegeschwindigkeit der Zuführrollen 55 wird entsprechend dem gewünschten Stretchmaß des Fertiggarnes festgelegt. Statt der in den verschiedenen Figuren dargestellten zylindrischen Oberfläche kann die Fläche 12 auch konisch verjüngt oder gekrümmt ausgebildet sein, d.h. gewölbt, sodaß das Garn, während es über die Fläche hinweggeschoben wird, schrumpfen kann. Infolgdessen ist festzustellen, daß die Form der Fläche 12 ebenfalls die Art des Fertiggarnes beeinflusst.
Das fertige Garn wird abschließend auf Aufwickelanordnungen aufgewunden, deren Drehzahl im Vergleich zur Abgabegeschwindigkeit der Heizvorrichtung die Festigkeit des Wickels festlegt.
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Der Umfang des scheibenartigen Körpers beträgt etwa Im und die Breite etwa 10cm. Jede Garnwindung ergibt daher eine effektive Heizlänge von etwa im, wobei durch Auflegen einer ausreichenden Anzahl von Windungen eine extrem lange Heizzeit für das Garn erzielbar ist und daher jedes Garn in jedem gewünschten Zustqnde fixiert werden kann.
In kreisringformigen Ausnehmungen 27 des Körpers H sind elektrische Widerstandsheizer 26 eingebaut, welche nach außen hin durch Isolierplatten 28 abgedeckt sind. Dicht an der Fläche 12 ist zur Steuerung der Temperatur dieser Fläche ein wärmeempfindliches Element 29 angeordnet. Die Leitungen 31 für diese Elemente 2.6 und 29 laufen durch die hohle Welle 18 hindurch. Bei einer nicht dargestellten anderen Ausführung ist der Körper 11 hohl ausgebildet und besitzt entsprechende Anschlüsse für den Durchlauf von Heizöl oder eines anderen Heizmediums,
Andererseits können auch verschiedene Teile der Fläche 12 derart ausgebildet sein, daß sie verschiedene Temperaturen aufweisen. Beispielsweise kann vorgesehen werden, daß zwischen den Stellen 12a und 12b der Fläche 12 ein Temperaturgefälle herrscht. In Figur 4 ist eine Ausbildung dargestellt, bei welcher das Garn 13 zunächst auf die Fläche 42 eines kalten scheibenartigen Körpers 43 aufgewickelt wird, bevor es auf die heiße Fläche 12 gelangt.
Selbstverständlich ist der Einsatz derartiger Heizer nicht auf Falschdrallmaschinen, noch auf die Herstellung modifizierter Kräuselgarne beschränkt. Unter den Maschinen, bei denen die erfindungsgemäße Heizvorrichtung die bisherigen Hölzer ersetzen kann, sind Äufwickel- und Zwirnmaschinen,
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Zugwickel- und Zugzwirnmaschinen zu finden, bei denen die Flyer 21, 22 und das Verschiebeorgan kräftig genug ausgebildet werden können, um das Garn zu ziehen, und der scheibenartige Körper 11 kann gestuft oder verjüngt ausgebildet werden. Die Heizer können indessen auch als Vorheizer auf Ziehgestellen veraendet werden, wobei der Zug in der üblichen Weise noch über einen Richtstift erfolgt. In diesem Fall müssen die Flyer und die Verschiebeorgane auch kräftig genug ausgebildet werden, um der Spannung des Garnes auf dem Vorheizer widerstehen zu können. Außerdem sind die verschiedensten Abwandlungen bei der vorbeschriebenen Vorrichtung möglich, so kann beispielsweise statt des beschriebenen und dargestellten, kammartigen Drahtbügels ein keramischer Separator verwendet werden, oder auch ein Satz kleiner Seilscheiben.
Es ließe sich auch eine Rolle verdrehbar auf einer schiefwinklig zur Achse des scheibenartigen Körpers verlaufenden und um die Achse dieses Körpers herumlaufenden Achse vorsehen. Diese Rolle kann sich um ihre Achse frei drehen oder sie kann zu einer derartigen Drehung veranlaßt werden, um Spannungen im Garn zu vermeiden, wobei vorzugsweise eine derartige Rolle dicht an dem scheibenartigen Körper in Drehung versetzt werden sollte und im Vergleich zu diesem klein sein sollte, um das Garn nur etwas von der Fläche abzuheben. Mit Ausnahme des in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiels und ähnlicher Ausführungsbeispiele kann die Fläche des scheibenartigen Körpers außerdem Rillen oder andere Anordnungen aufweisen, wodurch eine seitliche Bewegung des Garnes außer wenn eS durch das kammartige Organ oder andere Verschiebeanordnungen verschoben wird," verhindert wird.
Ansprüche:
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Claims (24)

Ansprüche .
1. Verfahren zur Wärmebehandlung von Textilgarnen in Garnbehandlungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das sich vorwärts bewegende Garn um eine beheizte Fläche (12) eines feststehenden Körpers (11) an einer ersten Stelle (12a) herumgewunden, die Garnwindung (en) (13) dann seitlich zu sich selbst auf dieser Fläche (12) einer zweiten Stelle (12b) derselben zugeschoben und schließlich an dieser zweiten Stelle vom Körper abgenommen wird (werden).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Herstellung modifizierten Kräuselgarnes im Anschluß an die Kräuselung des Garnes durchgeführt wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einem Körper durchgeführt wird, dessen beheizte Fläche (12) sich in axialer Richtung verjüngt, wodurch ein freies Zusammenziehen des Garnes während seiner Axialbewegung längs des Körpers erzielbar ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn (13) auf den Körper (11) durch einen Flyer (21) aufgelegt wird.
5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Heizfläche (12) gesteuert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnwindung (13) bezw. jede einzelne Garnwindung seitlich zu sich selbst und axial zur Heizfläche (12) durch ein kammartiges Organ (15) verschoben wird, welches um die Fläche herumläuft.
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7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Garnwindungen durch ein umlaufendes, gegen das eine Ende der Gesamtheit der Garnwindungen (15) einwirkendes nockenartiges Organ (4l) dicht aneinander gedrückt und in ihrer Gesamtheit seitlich zu sich selbst und axial zur Fläche verschoben werden.
8. Verfahren zur Herstellung stabilisierten Falschdrallkräuselgarnes, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Herstellung von Falschdrallkräuselgarn dasselbe kontinuierlich nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1-7 behandelt wird.
9. Heizvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen beheizbaren Körper (ll) mit einer Außenfläche (12) zur Aufnahme wenigstens einer herumgewundenen Garnwindung (13) sowie eine die Garnwindung(en) entlang dieser Außenfläche von einer Aufwindstelle (12a) zu einer Abnahmestelle (l2b) seitlich zu sich selbst verschiebende Anordnung (l4) aufweist.
10. Heizvorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeanordnung (l4) aus einem in einer von der Aufwindstelle (12a) axial entfernt liegenden Bahn um die Fläche (12) umlaufenden Organ (4l) besteht und die aufgelegte Garnwindung (lj5) in axialer Richtung des Körpers der Abnahmestelle (12b) zuschiebt.
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11. Heizvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung aus einem kammartigen Organ (15) besteht, welches um die Fläche (12) herumläuft und jede darauf aufgewickelte Garnwindung ergreift.
12. Heizvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das kammartige Organ aus einem sinusförmig gebogenen Draht (15) besteht.
13. Heizvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr kammartige Organe (15) in gewissem Abstand voneinander um den heizbaren Körper (11) herum vorgesehen sind.
14. Heizvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 9 - IJ, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) fest in einer Garnbehandlungseinrichtung einbaubar ist.
15. Heizvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 9 - l4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflegen des Garnes (13) auf den Körper (ll) Flyer (21) vorgesehen sind.
16. Heizvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 9 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abnahme des Garnes (lj5) von der Fläche ein Flyer (22) vorgesehen ist.
17. Heizvorrichtung nach Anspruch 15 und l6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Flyer (21, 22) derart angeordnet sind, daß sie zusammen mit den Verschiebeorganen (l4) umlaufen.
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18. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) einen Durchlaß (18) besitzt und durch diesen hindurch das Garn (13) nach seiner Abnahme von der Heizfläche (12) abführbar ist.
19. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) kreisförmigen Querschnitt besitzt.
20. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) zylindrisch ist.
21. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) sich in Bewegungsrichtung des Garnes (13) verjüngt.
22. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9-21, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) elektrisch beheizbar ist.
23. Heizvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) durch elektrische Widerstandsheizer (26) beheizt wird und diese derart angeordnet sind, daß eine gleichmäßige Temperatur auf der gesamten Heizfläche (12) erzielbar ist. ·
24. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) hohl ist und zur Aufnahme von Heizöl oder eines anderen Heizmediums ausgebildet ist.
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Αζ
25· Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9-24, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen (l6) vorgesehen sind, durch welche das kammartige Organ (15) in Drehung versetzbar ist.
Patentanwalt Dr. W. Andrejewski.
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