DE1660622A1 - Verfahren zur Waermebehandlung von Textilgarnen und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben - Google Patents
Verfahren zur Waermebehandlung von Textilgarnen und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselbenInfo
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- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
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Description
Essen, den 24. Oktober 1967
(29 538/Kle/th)
PATENTANWALT
Dr. Andrejewski 43 Essen, Keüwiger Str. 36
(Am Heuplbuhchof ■ Luhtburg)
Telefon 2258Oi
Patentanmeldung der Firmen Krnest Scragg & Sons Limited
Sunderland Street Works,
MaGclesfield, Cheshire/England
Scragg A. G.
Poststraße 14,
63OO Zug 1 /- Schweiz -
Verfahren zur Wärmebehandlung von Textilgarnen
und Vorrichtung zur Durchführung desselben.
Bei der Wärmebehandlung von Garnen in Textilmaschinen, welche kontinuierlich durchlaufendes Garn behandeln, ist es oft
schwierig, die erforderliche Erhitzung des Garnes lange genug
durchzuführen, ohne dabei eine übermäßig lange Fadenbahn vorsehen zu müssen, was mit dem Wunsch einer Begrenzung der
Gesamtabmessung der Maschine nicht vereinbar wäre.
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Diese Schwierigkeiten werden insbesondere bei Falschdrallkräuselmaschinen
noch durch die technischen Portschritte verstärkt, welche in anderer Richtung erzielt wurden und
die bisher erforderlichen Einschränkungen in den Bearbeitungsgeschwindigkeiten
weggeräumt haben. Die Erfindung will daher hier Abhilfe schaffen.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Garnen in Garnbehandlungsmaschinen
vor, gemäß welchem das sich vorwärts bewegende Garn um eine beheizte Fläche eines feststehenden Körpers an einer
ersten Stelle herumgewunden, die Gamwindung(en) dann
seitlich zu sich selbst auf dieser Fläche einer zweiten Stelle derselben zugeschoben und an dieser zweiten Stelle
alsdann vom Körper abgenommen wird (werden).
Zur Herstellung modifizierten Kräuselgarnes nsch dem erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das vorgekräuselte Garn einer
beheizten Fläche eines stationären Körpers zugeführt an einer ersten Stelle desselben um diesen herumgewunden,
woraufhin die Windung oder die Windungen seitlich zu sich selbst längs des Körpers zu einer zweiten Stelle desselben
verschoben und an dieser zweiten Stelle dann abgenommen werden. Bei dem dieser Heizfläche zugeführten Garn kann es
sich um Kräuselgarn handeln, welches beispielsweise nach dem Falschdrall-Kräuselverfahren hergestellt wurde und mit
gegenüber der Abnahmegeschwindigkeit erhöhter Zufuhrgeschwindigkeit
der Fläche zugeführt wird, sodaß die Fixierung der Kräuselung auf der Heizfläche in dem jeweils gewünschten Ausmaß
erfolgen kann.
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BAD ORIGINAL
- "3 —
Um bei einer Verschiebung der Wandungen längs des Körpers
entlang der Heizfläche ein Zusammenziehen des Garnes zu ermöglichen, kann der Körper sich in der Verschieberichtung
des Garnes verjüngen. Zum Auflegen des Garnes auf die Heizfläche
kann heispieleweise ein Fleyer verwendet werden.
Zur Verschiebung der einzelnen Garnwindungen längs der Heizfläche wird zweckmäßigerweise ein um diese Fläche herumlaufendes
kammartiges Organ verwendet.. Andererseits können auch mehrere Windungen, von denen die nebeneinanderliegenden
einander berühren, durch ein umlaufendes, am Aufwindende wirkendes Kurventeil verschoben werden.
Zweckmäßigerweise wird die Temperatur der beheizten Fläche gesteuert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich beispielsvreise
modifizierte Kräuselgarne, wie beispielsweise modifizierte Falschdrallkräuselgarne kontinuierlich mit der
Kräuselung des Garnes auf die Weise herstellen, daß das
Garn in der vorbeschriebenen Weise erhitzt wird.
lilne erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens, d.h. also zur Wärmebehandlung eines Garnes, besitzt einen beheizbaren Körper mit einer Oberfläche, um
welche herum wenigstens eine Garnwindung herumgewunden werden kann, wobei Anordnungen vorgesehen sind, um die
Garnwindungen seitlich zu sich selbst entlang dieser Oberfläche des Körpers von einer ersten Stelle, an welcher sie
aufgewickelt werden, zu einer zweiten Stelle, an welcher sie von der Fläche abgenommen werden, zu verschieben.
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BAD OBiQlNAL
Diese Verschiebe-Anordnungen können aus einem Organ bestehen,
welches um die Heizfläche in einer von der Aufwindstelle
in axialer Richtung entfernt liegenden Bahn herumläuft .und die Garnwindung ergreift, um sie von der
Aufwindstelle zur Abnahmestelle zu verschieben.
Dabei können diese Verschiebeanordnungen aus einem kammartigen Organ, beispielsweise einem sinusförmig gewellten
Draht bestehen, welcher um diese Fläche herumläuft und jede darauf aufgewickelte Garnwindung ergreift. Es können
auch zwei oder mehr derartige kammartige Organe vorgesehen φ werden, welche rund um den Heizkörper verteilt sind.
Zweckmäßigerweise ist dieser Heizkörper derart ausgebildet, daß er in einer Garnbehandlungsmaschine fest eingebaut
werden kann.
Pleyer zum Auflegen des Garnes auf diesen Körper und zum
Abnehmen des Garnes von dessen Fläche können beispielsweise auf einem Antifriktionslager montiert werden, um mit den
kammartigen Verschiebeorganen umzulaufen, wobei die Montage
zweckmäßigerweise auf einer freitragenden Welle erfolgt, welche auch diesen Körper tragen kann. Nach einem besonderen
Vorschlag der Erfindung ist diese Welle hohl ausgebildet und
der Körper besitzt einen Durchlaß, welcher zu dieser Hohlwelle führt, sodaß das Garn nach seiner Abnahme von der Fläche
dort hindurch weggeführt werden kann.
Der Heizkörper kann kreisrunden oder im wesentlichen kreisrunden Querschnitt besitzen und zylindrisch oder konisch
ausgebildet sein.
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Dabei kann der Körper die Form einer Scheibe mit einem Umfang von etwa im und einer Breite von etwa lOcm besitzen.
In den Körper können elektrische Widerstandsheizer eingebaut werden, welche derart angeordnet sind, daß sich über
die ganze Fläche hinweg eine gleichmäßige Temperatur ergibt. Andererseits kann der Körper auchhohl sein, und zur
Aufnahme eines zirkulierenden Heizöles oder eines anderen Ileizmediums wie heißer Luft oder eines anderen Gases ausgebildet
sein.
Die erfindungsgemäßen Antriebsorgane, durch welche das
kammartige Organ oder die anderen Verschiebeanordnungen für die Garnwindungen in Drehung versetzbar sind, können
nach einem besonderen Vorschlag aus einer gegenüber dem Körper drehbar angeordneten Scheibe bestehen, welche dieses
kammartige Organ oder die anderen Verschiebeorgane trägt oder sonstwie ausgebildet ist, um diese Organe zu verdrehen,
wobei diese Scheibe durch einen Riemen oder dergl. von einer
sich drehenden Welle der Maschine angetrieben wird, in welcher die Heizvorrichtung eingebaut ist. Zweckmäßigerweise
läuft diese Antriebswelle in Längsrichtung einer Garnbehandlungsmaschine, beispielsweise einer Falschdrall-Kräuselmaschine
mit mehreren Behandlungsstellen, sodaß ein gleichzeitiger Antrieb mehrerer derartiger Verschiebeanordnungen
möglich ist.
genauere ülrläuterung der Erfindung ergibt sich aus der
nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels;
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BAD
Figur 2 einen Längsschnitt durch dieses Ausführungsbeispiel;
Figur 3 die gleiche Anordnung in Blickrichtung des Pfeiles 3 aus Figur 2;
Figur 4 ein anderes Ausführungsbeispiel im Teilschnitt; und
Figur 5 die schematische Vorderansicht einer Falschdrall-Kräuselmaschine
zur Herstellung modifizierter Falsch'drall-Kräuselgarne mittels mehrerer Heizvorrichtungen,
wie sie in den anderen Figuren dargestellt wurden.
Die in den Figuren 1-4 dargestellte Heizvorrichtunfe besteht aus einem oeheizbaren, kreisrunden, scheibenartigen Körper
11 mit einer Umfangsflache 12, um welche mehrere Garnwindungen
13 herumgewunden werden können, wobei Anordnungen 14 vorgesehen sind, um diese Garnwindungen 13 seitlich zu sich
selbst längs der Fläche 12 von der ersten Stelle 12a, an welcher sie aufgelegt wurden, zu einer zweiten Stelle 12b,
an welcher sie von der Fläche abgenommen werden, zu verschieben.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten VerschiebeanOrdnungen
14 bestehen aus einem kammartigen Organ 15, welches dadurch hergestellt wurde, daß ein Draht sinusförmig
gebogen wurde. Dieses Organ 15 läuft um den Körper 11 herum und ergreift jede Garnwindung 13, die auf ihn aufgewunden
wurde. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei derartige kammartige Organe 15 diametral zueinander
vorgesehen. Durch die Verdrehung der Organe 15 wird
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jede von ihnen ergriffene Garnwindung von der Stelle 12a zur Stelle 12b verschoben.
Die in Figur 4 dargestellte Versuhiebeanordnung l4 besteht
aus einem umlaufenden nockenartigen Organ 1H, welches eine
Garnwindung 15 dicht an eine vorher· aufgelegte Garnwindung
heranschiebt (In der Figur nach links). Auf diese Weise werden zunächst mehrere Garnwindungen derart zusammengeschoben,
daß die nebeneinanderliegenden Windungen einander berühren, und bei jeder Umdrehung des Organes 4l wird die
Gesamtheit der Windungen dann seitlich nach links längs der Fläche 12 um die Breite einer Garnwindung verschoben.
Die Verschiebeanordnungen 14 einer jeden Ausführung sitzen an einer von einem Riemen angetriebenen Scheibe ΐβ, welche
auf einem Lager 17 gelagert ist und um eine hohle Welle l8, welche gleichzeitig den heizbaren Körper 11 trägt, umläuft.
Auf dieser Riemenscheibe ΐβ sitzt außerdem ein Flyer 21,
welcher zusammen mit den Verschiebeorganen 14 umläuft und das Garn in 12a auf die Fläche 12 auflegt, sowie ein Flyer
22, der das Garn in 12b von dieser Fläche abnimmt, wobei beide mit axial angeordneten Führungen 23 zusammenwirken.
Bei dem in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind das kammartige Organ 15, die Flyer 21 und 22
und die axial angeordneten Führungen 23 insgesamt aus dem
gleichen Stück Draht hergestellt.
Der Heizvorrichtung wird das Garn 13 von Zuführrollen 24
durch eine Führung 25 hindurch zugeführt und verlässt die
Vorrichtung von der Führung 23 durch die Hohlwelle 18 hindurch, von der aus es zu nicht dargestellten Aufwickelanordnungen
läuft.
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Figur 5 zeigt eine Falschdrallkräuselmaschine zur Herstellung
modifizierten Falschdrallkräuselgarnes. Das Garn 13
wird jeweils von einer Vorratsspule 51 über die unteren
Zuführrollen 52 einem Heizer 55 mit einer gekrümmten Heizplatte
zugeführt, läuft dann durch eine Falschdrallkräuselanordnung ^h zu den oberen Zuführrollen 55. Dieses Teil der
Maschine erzeugt ein Falschdrallkräuselgarn, welches durch die erfindungsgemäße Heizvorrichtung 56 modifiziert werden
soll. Wenn wie in diesem Fall das Garn eine weitere Fixierungsbehandlung durchlaufen soll, braucht das Garn in der Falschdrallstufe
nicht unbedingt vollständig fixiert zu werden* sodaß der Heizer 53 lediglich derart ausgebildet zu sein
braucht, daß das Garn 13 der modifizierenden Heizeinrichtung
in gekräuseltem Zustande zugeführt werden kann.
Die Riemenscheiben ΐβ der Heizvorrichtung nach Figur 5
werden von einer längs der Maschine verlaufenden angetriebenen Welle 57 über Riementriebe in Drehung versetzt.
Das Verhältnis der Geschwindigkeit des Garnes längs der
Fläche 12 der Heizvorrichtung 56 zur Abgabegeschwindigkeit der Zuführrollen 55 wird entsprechend dem gewünschten Stretchmaß
des Fertiggarnes festgelegt. Statt der in den verschiedenen Figuren dargestellten zylindrischen Oberfläche kann die Fläche
12 auch konisch verjüngt oder gekrümmt ausgebildet sein, d.h. gewölbt, sodaß das Garn, während es über die Fläche hinweggeschoben
wird, schrumpfen kann. Infolgdessen ist festzustellen, daß die Form der Fläche 12 ebenfalls die Art des
Fertiggarnes beeinflusst.
Das fertige Garn wird abschließend auf Aufwickelanordnungen aufgewunden, deren Drehzahl im Vergleich zur Abgabegeschwindigkeit
der Heizvorrichtung die Festigkeit des Wickels festlegt.
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Der Umfang des scheibenartigen Körpers beträgt etwa Im
und die Breite etwa 10cm. Jede Garnwindung ergibt daher eine effektive Heizlänge von etwa im, wobei durch Auflegen einer
ausreichenden Anzahl von Windungen eine extrem lange Heizzeit für das Garn erzielbar ist und daher jedes Garn in jedem
gewünschten Zustqnde fixiert werden kann.
In kreisringformigen Ausnehmungen 27 des Körpers H sind
elektrische Widerstandsheizer 26 eingebaut, welche nach außen hin durch Isolierplatten 28 abgedeckt sind. Dicht
an der Fläche 12 ist zur Steuerung der Temperatur dieser Fläche ein wärmeempfindliches Element 29 angeordnet. Die
Leitungen 31 für diese Elemente 2.6 und 29 laufen durch die
hohle Welle 18 hindurch. Bei einer nicht dargestellten anderen Ausführung ist der Körper 11 hohl ausgebildet und
besitzt entsprechende Anschlüsse für den Durchlauf von Heizöl oder eines anderen Heizmediums,
Andererseits können auch verschiedene Teile der Fläche 12 derart ausgebildet sein, daß sie verschiedene Temperaturen
aufweisen. Beispielsweise kann vorgesehen werden, daß zwischen den Stellen 12a und 12b der Fläche 12 ein Temperaturgefälle
herrscht. In Figur 4 ist eine Ausbildung dargestellt, bei welcher das Garn 13 zunächst auf die Fläche 42 eines
kalten scheibenartigen Körpers 43 aufgewickelt wird, bevor
es auf die heiße Fläche 12 gelangt.
Selbstverständlich ist der Einsatz derartiger Heizer nicht auf Falschdrallmaschinen, noch auf die Herstellung modifizierter
Kräuselgarne beschränkt. Unter den Maschinen, bei denen die erfindungsgemäße Heizvorrichtung die bisherigen
Hölzer ersetzen kann, sind Äufwickel- und Zwirnmaschinen,
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PAD OBlGlNAL
Zugwickel- und Zugzwirnmaschinen zu finden, bei denen die Flyer 21, 22 und das Verschiebeorgan kräftig genug ausgebildet
werden können, um das Garn zu ziehen, und der scheibenartige Körper 11 kann gestuft oder verjüngt ausgebildet
werden. Die Heizer können indessen auch als Vorheizer auf Ziehgestellen veraendet werden, wobei der Zug
in der üblichen Weise noch über einen Richtstift erfolgt. In diesem Fall müssen die Flyer und die Verschiebeorgane
auch kräftig genug ausgebildet werden, um der Spannung des Garnes auf dem Vorheizer widerstehen zu können. Außerdem
sind die verschiedensten Abwandlungen bei der vorbeschriebenen Vorrichtung möglich, so kann beispielsweise statt des
beschriebenen und dargestellten, kammartigen Drahtbügels ein keramischer Separator verwendet werden, oder auch ein
Satz kleiner Seilscheiben.
Es ließe sich auch eine Rolle verdrehbar auf einer schiefwinklig zur Achse des scheibenartigen Körpers verlaufenden
und um die Achse dieses Körpers herumlaufenden Achse vorsehen. Diese Rolle kann sich um ihre Achse frei drehen oder
sie kann zu einer derartigen Drehung veranlaßt werden, um Spannungen im Garn zu vermeiden, wobei vorzugsweise eine
derartige Rolle dicht an dem scheibenartigen Körper in Drehung versetzt werden sollte und im Vergleich zu diesem
klein sein sollte, um das Garn nur etwas von der Fläche abzuheben. Mit Ausnahme des in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiels
und ähnlicher Ausführungsbeispiele kann die Fläche des scheibenartigen Körpers außerdem Rillen oder
andere Anordnungen aufweisen, wodurch eine seitliche Bewegung des Garnes außer wenn eS durch das kammartige Organ oder
andere Verschiebeanordnungen verschoben wird," verhindert wird.
Ansprüche:
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Claims (24)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung von Textilgarnen in
Garnbehandlungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das sich vorwärts bewegende Garn um eine beheizte Fläche
(12) eines feststehenden Körpers (11) an einer ersten Stelle (12a) herumgewunden, die Garnwindung (en) (13)
dann seitlich zu sich selbst auf dieser Fläche (12) einer zweiten Stelle (12b) derselben zugeschoben und
schließlich an dieser zweiten Stelle vom Körper abgenommen wird (werden).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es zur Herstellung modifizierten Kräuselgarnes im
Anschluß an die Kräuselung des Garnes durchgeführt wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einem Körper durchgeführt wird,
dessen beheizte Fläche (12) sich in axialer Richtung verjüngt, wodurch ein freies Zusammenziehen des Garnes
während seiner Axialbewegung längs des Körpers erzielbar ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn (13) auf den Körper (11)
durch einen Flyer (21) aufgelegt wird.
5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Heizfläche (12) gesteuert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnwindung (13) bezw. jede
einzelne Garnwindung seitlich zu sich selbst und axial zur Heizfläche (12) durch ein kammartiges Organ (15) verschoben
wird, welches um die Fläche herumläuft.
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7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Garnwindungen durch ein
umlaufendes, gegen das eine Ende der Gesamtheit der Garnwindungen (15) einwirkendes nockenartiges Organ
(4l) dicht aneinander gedrückt und in ihrer Gesamtheit seitlich zu sich selbst und axial zur Fläche verschoben
werden.
8. Verfahren zur Herstellung stabilisierten Falschdrallkräuselgarnes,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Herstellung von Falschdrallkräuselgarn dasselbe
kontinuierlich nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1-7 behandelt wird.
9. Heizvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen beheizbaren Körper (ll) mit einer Außenfläche (12) zur Aufnahme wenigstens einer herumgewundenen Garnwindung
(13) sowie eine die Garnwindung(en) entlang dieser
Außenfläche von einer Aufwindstelle (12a) zu einer Abnahmestelle (l2b) seitlich zu sich selbst verschiebende Anordnung
(l4) aufweist.
10. Heizvorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeanordnung (l4) aus einem in einer von der Aufwindstelle (12a) axial entfernt liegenden
Bahn um die Fläche (12) umlaufenden Organ (4l) besteht und die aufgelegte Garnwindung (lj5) in axialer Richtung des
Körpers der Abnahmestelle (12b) zuschiebt.
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Al
11. Heizvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung aus einem kammartigen Organ (15) besteht, welches um die Fläche
(12) herumläuft und jede darauf aufgewickelte Garnwindung ergreift.
12. Heizvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das kammartige Organ aus einem sinusförmig gebogenen Draht (15) besteht.
13. Heizvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehr kammartige Organe (15) in gewissem Abstand voneinander um den heizbaren Körper (11)
herum vorgesehen sind.
14. Heizvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 9 - IJ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) fest in einer Garnbehandlungseinrichtung einbaubar ist.
15. Heizvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 9 - l4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflegen des Garnes (13) auf
den Körper (ll) Flyer (21) vorgesehen sind.
16. Heizvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 9 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abnahme des Garnes (lj5) von
der Fläche ein Flyer (22) vorgesehen ist.
17. Heizvorrichtung nach Anspruch 15 und l6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flyer (21, 22) derart angeordnet sind, daß sie zusammen mit den Verschiebeorganen (l4) umlaufen.
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18. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) einen Durchlaß
(18) besitzt und durch diesen hindurch das Garn (13) nach seiner Abnahme von der Heizfläche (12) abführbar ist.
19. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) kreisförmigen
Querschnitt besitzt.
20. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) zylindrisch ist.
21. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) sich in
Bewegungsrichtung des Garnes (13) verjüngt.
22. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9-21, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) elektrisch
beheizbar ist.
23. Heizvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) durch elektrische Widerstandsheizer
(26) beheizt wird und diese derart angeordnet sind, daß eine gleichmäßige Temperatur auf der gesamten
Heizfläche (12) erzielbar ist. ·
24. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ll) hohl ist
und zur Aufnahme von Heizöl oder eines anderen Heizmediums ausgebildet ist.
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Αζ
25· Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 9-24,
dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen (l6) vorgesehen sind, durch welche das kammartige Organ (15) in Drehung
versetzbar ist.
Patentanwalt Dr. W. Andrejewski.
109850/1730
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4802066A GB1189108A (en) | 1966-10-26 | 1966-10-26 | Yarn Heater |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1660622A1 true DE1660622A1 (de) | 1971-12-09 |
DE1660622B2 DE1660622B2 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=10447077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967S0112570 Granted DE1660622B2 (de) | 1966-10-26 | 1967-10-25 | Heizvorrichtung zur waermebehandlung von textilfaeden |
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---|---|
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DE (1) | DE1660622B2 (de) |
GB (1) | GB1189108A (de) |
NL (1) | NL6714544A (de) |
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1966
- 1966-10-26 GB GB4802066A patent/GB1189108A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-10-25 DE DE1967S0112570 patent/DE1660622B2/de active Granted
- 1967-10-26 BE BE705704D patent/BE705704A/xx unknown
- 1967-10-26 NL NL6714544A patent/NL6714544A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE705704A (de) | 1968-03-01 |
DE1660622B2 (de) | 1976-04-22 |
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GB1189108A (en) | 1970-04-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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