DE1660311A1 - Spinnaggregat mit Aufspuleinrichtung - Google Patents
Spinnaggregat mit AufspuleinrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
- D01D10/0481—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments passing through a tube
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Description
- Spinnaggregat mit Aufspuleinrichtung Die Erfindung betrifft ein Spinnaggregat mit Aufspuleinrichtung, das aus nebeneinander angeordneten Einheiten besteht, die je einen Spinnkopf mit einer oder mehreren parallelen Reihen von Spinndüsen, einen von diesem Spinnkopf aus abwärts führenden Blaskanal, einen darunter befindlichen Spinnschacht und eine Aufspuleinrichtung aufweisen, die mehrere Galetten enthält. Die aus den Spinndüsen tretenden und abwärts geführten Fäden werden in dem Blaskanal durch einen querverlaufenden Luftstrom angeblasen und durch den Spinnschacht und über Präparationsscheiben hinweg den Galetten zugeführt, laufen über diese hinweg und gelangen dann zu den angetriebenen Spulen der Aufspulmaschine. Bei bekannten Spinnaggregaten dieser Art verlaufen die waagerechten Achsen der Galetten rechtwinkelig zur waagerechten Reihe oder den Reihen der Spinndüsen und daher auch rechtwinkelig zu der lotrechten Ebene, in der die die Spinndüsen verlassenden Fäden abwärts über die Präparationsscheiben hinweggeführt sind.
- Aus diesem Grunde ist bei den bekannten Spinnaggregaten unterhalb der Präparationsscheiben ein Fadenführer erforderlich, der dafür sorgt, daß die Fäden in Anlage an den Präparationsscheiben verlaufen, obgleich die meisten der Fäden unterhalb des Fadenführers die lotrechte Ebene verlassen, um sich der Länge nach über die Galette zu verteilen, die rechtwinkelig zu der Ebene angeordnet ist.
- Bei diesen bekannten Spinnaggregaten ist die Anzahl der Spinndüsen jeder Einheit beschränkt. Eine größere Anzahl als etwa 4 Düsen für 4 Multifile oder 8 Monofile läßt sich je Einheit nicht anordnen, weil sonst die Fäden unterhalb des Fadenführers zu stark abgelenkt würden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Spinnaggregat so auszubilden, daß die Anzahl der Düsen je Einheit beliebig gesteigert werden kann.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Achsen der Galetten der Aufspuleinrichtung parallel zu der Reihe oder den Reihen der Spinndüsen verlaufen. Die Galetten sind daher auch parallel zu der lotrechten Ebene angeordnet, in der die die Düsen verlassenden Fäden abwärts durch den Spinnschacht und über die Präparationsscheiben wandern. Der Fadenführer kann dabei entbehrt werden, weil sämtliche Fäden nach Hinweglaufen über die Präparations- Scheiben keiner Ablenkung mehr bedürfen, sondern ungefähr in der lotrechten Ebene verbleiben» während sie auf die Galette auflaufen.
- Die Erfindung bietet daher die Möglichkeit, die Kapazität der Einheit zu steigern.
- Bei den bekannten Spinnaggregaten liegen die Spinndüsen der verschiedenen Einheiten z.B. auf einer waagerechten geraden Linie, die parallel zur Maschinenachse verläuft. Diese Anordnung kann auch bei Ausführungsformen der Erfindung beibehalten werden. Die Achse der Galetten der Aufspuleinrichtung verlaufen dann parallel zur Maschinenachse und zu der waagerechten Geraden, auf der die Spinndüsen angeordnet sind. Indessen besteht auch die Möglichkeit, die einzelnen Spinnaggregate derart'hintereinander anzuordnen, daß die Reihe oder Reihen der Spinndüsen der verschiedenen Einheiten parallel zueinander und quer zur Maschinenachse angeordnet sind. In diesem Fall verlaufen die Achsen der Galetten ebenfalls quer zur Maschinenachse. Bei bekannten Spinnaggregaten ist gewöhnlich eine untere und eine obere Galette vorhanden und jeder Faden verläuft nach Hinweglaufen über die Präparationsscheiben erst über die untere Galette, dann aufwärts zur oberen Galette und über diese hinweg wieder abwärts zu den angetriebenen Spulen.
- Die Anzahl der Düsen läßt sich beliebig vermehren, was aber nur dann vorteilhaft zur Geltung kommen kann, wenn es möglich ist, das Spinnaggregat so auszugestalten, daß auch die Anzahl der Spulen entsprechend vergrößert werden kann. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann dazu jede Einheit mit mehreren oberen Galetten ausgerüstet werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Spinnaggregats nach der Erfindung mit nur einer oberen Galette je Einheit, Fig. 2 einen Teilaufriß des Spinnaggregats nach Fig. 1, wobei zwei Einheiten dargestellt sind, Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 einer Ausführungsform des Spinnaggregats mit zwei oberen Galetten je Einheit und Fig. 4 einen Grundriß des in Fig. 3 dargestellten Spinnaggregats.
- Oberhalb des den Spinnschacht bildenden Rohres -1, Fig. 1, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel acht Spinndüsen nebeneinander angeordnet, deren Achsen mit der lotrechten Ebene zusammenfallen, die parallel zur Maschinenachse A, Fig. 4, verläuft. Handelt es sich um synthetische Fäden, zu deren Herstellung den Düsen der zu verspinnende Stoff im geschmolzenen Zustand zugeführt wird; dann werden die Fäden nach Verlassen der Düsen abwärts durch einen Spinnschacht (Blaskanal) geführt, der von einem waagerechten Luftstrom durchquert wird. Dieser kühlt die Fäden schnell ab, so daß sie erstarren. Zur weiteren Abkühlung werden die Fäden abwärts durch das Rohr 1 und sodann über darunter angeordnete Präparationsscheiben 2 geführt. Unterhalb dieser Scheiben 2 laufen die Fäden auf eine Galette 3. Bis dahin verbleiben die Fäden im wesentlichen in der Ebene E, zu der die Galette 3 tangential angeordnet ist. Ihre waagerechte Achse verläuft also parallel zur Reihe der Spinndüsen. Auf der leicht drehbar gelagerten Galette 3 werden die Fäden nach oben umgelenkt. Sie laufen dann in der lotrechten Ebene F auf die obere Galette 3' zu, die tangential zur Ebene F angeordnet ist. Von der oberen Galette 3' aus verlaufen die Fäden abwärts zu den Spulen 4, 4t, die in üblicher Weise durch Treibwalzen 5 angetrieben und durch Bremsen 6 stillgesetzt werden können.
- Wie Fig. 2 zeigt, enthält jede Einheit eine obere Spulengruppe 4 und eine tiefer angeordnete Spulengruppe 4', die beiderseits der lotrechten Mittelebene G der Einheit angeordnet sind. Die Fäden werden beim Ablauf von der oberen Galette 3' seitlich abgelenkt, und zwar die vier linken Fäden in Fig. 2 nach links und die vier rechten Fäden nach rechts. Den acht Düsen-ist daher je eine Spule 4 bzw. 4t zugeordnet. Die Spulengruppe 4' liegt tiefer als die Spulengruppe 4, so daß es möglich ist, die einzelnen Einheiten dicht nebeneinander anzuordnen, ohne daß sich die Spulengruppen gegenseitig stören.
- Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Hinsicht abgeändert werden. So zeigen Fig. 3 und 4 ein Spinnaggregat, bei welchem jede Einheit eine Reihe von 26 Düsen enthält. Die Einheiten sind längs der Maschinenachse A derart nebeneinander angeordnete daß sämtliche Düsen auf einer zur Maschinenachse A parallelen waagerechten Geraden H zu liegen kommen. Außerdem unterscheidet sich dieses Aggregat von demjenigen nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß in jeder Einheit eine zweite obere Galette 3" angeordnet ist und daß jede der Spulengruppe 4 und 4' acht gleichachsig-angeordnete Spulen enthält. Von den sechzehn Fäden, die in der lotrechten Ebene F auf die obere Galette 3' auflaufen, werden acht Fäden in derselben Weise weitergeführt, wie. es mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben ist. Die anderen acht Fäden aber laufen von der Galette 3' in waagerechter Richtung zur Galette 3" und von dieser aus abwärts zu den Aufwickelspulen.
- Da die Fäden auf dem Wege von den Spinndüsen zur Galette 3 im Gegensatz zu bekannten Spinn-Spul-Aggregaten nicht unterschiedlich abgelenkt werden, werden die Fäden auf dem Wege von den Spinndüsen zur Galette 3 in gleichem Maß beansprucht, was besonders für die Erzeugung von multifilamenten Fäden von größer Wichtigkeit ist. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele können in mannigfacher Hinsicht abgeändert werden. So kann die Zahl der Düsen je Einheit beliebig vermehrt-werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Spinndüsen in mehreren dicht nebeneinanderliegenden Reihen anzuordnen, die je parallel zur Geraden H verlaufen.
Claims (3)
- P a t e n t a n s r ü c h e 1. Spinnaggregat mit Aufspuleinrichtung, bestehend aus nebeneinander angeordneten Einheiten, die je einen Spinnkopf mit einer oder mehreren parallelen Reihen von Spinndüsen, einen von diesen abwärts führenden Blaskanal, einen darunter befindlichen Spinnschacht sowie eine Aufspuleinrichtung aufweisen, die mehrere Galetten enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Galetten (3, 3', 3") dieser Aufspuleinrichtung parallel zu der Reihe (H) oder den Reihen der Spinndüsen verlaufen.
- 2. Spinnaggregat mit Aufspuleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Galetten (3, 3', 3") der Aufspuleinrichtung parallel zur Maschinenachse (A) verlaufen.
- 3. Spinnaggregat mit Aufspuleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Galette (3) und eine oder mehrere achsparallele obere Galetten (3', 3") vorhanden sind.
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