DE1660174A1 - Spinnvorrichtung zur Herstellung von Garnen mit einer Vielzahl von Endlosfaeden mit Schichtstruktur und Spinnverfahren zur Herstellung solcher Garne - Google Patents

Spinnvorrichtung zur Herstellung von Garnen mit einer Vielzahl von Endlosfaeden mit Schichtstruktur und Spinnverfahren zur Herstellung solcher Garne

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DE1660174A1
DE1660174A1 DE19671660174 DE1660174A DE1660174A1 DE 1660174 A1 DE1660174 A1 DE 1660174A1 DE 19671660174 DE19671660174 DE 19671660174 DE 1660174 A DE1660174 A DE 1660174A DE 1660174 A1 DE1660174 A1 DE 1660174A1
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Robert Sluijters
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Algemene Kunstzijde Unie NV
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Description

DR. ELISABETH JUNG UND DR. VOLKER VOSSlUS
PArENTAMWALTE
8 MDNCHEM23 · S I E G E S STR ASSE 26 ■ TE LEFON 345067 · TELEGRAMM-ADRESSE: IM VEN T/MD N CH EN
AKU 1054 + & München, dan
&i&ns KUNSTZIJJ)Js UJJIJfi IUY,, Arnhem / Holland
n Spinnvorrichtung zur Herstellung von Gramen aiib nLner Vielzahl toe ündlosfaden mit Bohichtstruktur und Spinnverfahren anr Herstellung solcher Garne "
Priorität! 25, ffebruar 1966 / Niederlande Anmelde-llr. s 6602465)
Jüie Erfindung betrifft eins Spinnvorrichtung aur Horatellung von Garnen lait aus einer Vielzahl von Endloa.täden9 wobei die einzelnen Endloafäden eine Schichtetruktur aufwtiisQn, bestehend aus einem Spinnkopf rni« einer Anzahl von Spinndüsen und einer stromaufwärtο vom Spinnkopf angeordnoten Mischvorrichtung an sich bekannten Typs mit stillstehenden Leitelenienkon, die nach dem Prinzip des Teilens der Schichten und Vermehrung ihrer Ansah! durch Ubereinanderochichten der Teilsfcröme arbeitet» JSine Vorrichtung dieses Tvpa ist Gegenstand der deutschen Pakentanmeldung A 53 510 VIIa/760. Der Typ der darin verwendeten jüecbvorrichtung wird in neinam allgemeinen Aufbau 2.B, In der deutschen AuBlegoschrift 1 224 708 und der deutschen Pattnt annel dung B 62 Θ2Θ II1/12 β beschrieben.
BAD ORIGINAL 109825/1905
tfarne aus einer Vielzahl von Endlosfäden, döron einzelne Bndlosfäden eine Schientstruktur besitzen» eignen sich für verschiedene Anwendungszwecke. So können aus ihnen beispielsweise ultrafeine Fasern hergestellt werden, die sieb durch Spin· nan unmittelbar nur sehr schwer herstellen lassen. Zu diesem Zweck wird eine der Komponenten vollständig odar teilweise aus dem feinfaserigen Produkt herausgelöst» wodurch sich dieses in zahlreiche feine Pasern aufspaltet. Kin anderer Verwendungszweck besteht darin, daß das Garn au Bahnen verarbeitet wird, die als ÄUBgangsmaterial für die Herstellung von Kunstleder dienen. Sin völlig anderes Anwendungsgebiet von Garnen aus einer Vielzahl von Bndlosfäden mit Schichtstruktur ist die Verwendung für Reifenkord. Es ist bekannt, daß Reifenkord aur Her» stellung von Material für den Reifenkörper (Karkasse) für Autoreifen, Treibriemen usvr, dient, Der Vorteil der Verwendung von ländlosfäden mit Schichtstruktur für diesen Zweck besteht darin, daS ein Garn erhalten werden kann, dafl die günstigen Eigenschaften beider Komponenten der JSndlosfäden in sich vereint» aber keine der ungünstigen Eigenschaften einer der beiden Komponenten zeigt·
Derartige Garne können auch als Textilgarne verwandet werden» Durch das Ineinanderschichten der beiden Komponenten in jeden einzelnen Bndlosfaden können alle mögliohen neuen Effekte erzialt werden, z.B. 3?arbeffekte, Kräuselungseffekto uswao
109825/1905
BAO ORIGINAL
"*" »660174
Bei der In einer früheren Anmeldung beschriebenen {Spinnvorrichtung war die Mischvorrichtung getrennt vom Spinnkopf angeordnet« Mt Spinnmasse bsw. Spinnneeoen wurden dabei gemein·* naia ineinandersesehioMet, bevor sie den Spinndüsen eugeftthrt wurden«
.Eb bqx engeiiGr&ti daß die erfindungegemälße Vorrichtung nicht nur livm Mischen Imv, Ineinanderechichten von sswei verschiedenen jpinniBaac-en öionöii kann» sondern auch zum Homogenleieren einer ein7.e3.nen Spinnmaöse.
wurde iOntgegtellt^ daß die vorstehend beschriebene bekannte Verrichtung verschiedene Kachteile aufweist. Ein Nachteil besteht* äariiii ämü die ineinandorgeschichteten Spinmnaseen nach dem Verlassen der Mischvorrichtung noch für längere SSeIt in der Spinnvorrichtung verbleiben, bevor sie durch die Spinndüsen extrudiert werden. Dies wirkt sich besondere dann ungünstig aus und iet daher zu vermeiden« wenn sich die Schichten der einzelnen iSndlosfäden nicht vermischen sollen und die beiden | Komponenten dazu neigen» ineinander zu diffundieren« Die Diffuoion der beiden Komponenten ineinander kann unter ttnetSnden so rasch erfolgen, daß in den Endloafäden des fertigen Garne keine Schlchtatruktur mehr zu bemerken ist«
109825/1905 BAD ORIGINAL
Für Torechicdonc- Anwendtmgesraeoke, insbesondere bei der iextilhfrstelluiig, Jet 68 erforderlich, öeß die £ndloßf&den eine eög-Ii oll et gleichmäßige und untereinander gleiche Sueaaaeneetjsung besitzen» Ss wurde ge fund en, daß sich alt tier bekennten Vorrichtung dieser Forderung entsprechende dame siebt besondere gut herstellen lassen· Der Grund hierfür 1st ebenfalls darin zu sehen j daß die Spinnaasse rom Verlassen der ÜiBehvorrichtune bis sum Sintritt In die Spinndüsen allen nöglichen Einflüssen ausgesetzt igte
Die Erfindung tieaweckt, eine Yorrichtung zu schaffen» die die genannten Rachteile der bekannten Spinnvorrichtung Überwindet und darüberhinaue eine Keine weiterer Vorteile auftretet·
Die erfindungegeoiäße Spinnvorrichtung let dadurch gekennseichnet, daß die Mischvorrichtung unaiittelbar ant Spinnkopf angeordnet 1st und daß eich durch die Mischvorrichtung ein System von Kanälen erstreckt, die paarweise eu parallel angeordneten Mischern auaaamengefaßt slnd9 «eiche jeweils in eine der Spinndüsen atlnden»
Wird die erfindungegesäfie Spinnvorrichtung nicht nur sum flomogenialeren der Spinnmaese sondern aposiell sur Herstellung von Endlosfäden mit Schicht struktur verwendet« so ist eine AusfUhrungsform bevorzugtt bei der stromaufwärts von der Mischvorrichtung eine Verteilerplatte angeordnet 1st, durch die aioh
109825/1905
BAD ORIGINAL
awei verzweigte Kanalayatsms erstrecken, die Jewsils mit einem zentralen Zufuhreinlaß verbunden sind und daran Mündungsarme so angeordnet sind, daß rait dor Einlaßöffnung öinao jaden der parallelen HLaühar je ein. Mündungakanai bsläör Kanalayoterae Ln Verbindung steht»
Mittels der 7erteilerpLatte ?/Drdan alle idiaohor in dar Miach« Vorrichtung glüieh beschickt, Die au if diese Wales den Mischern zugefiihrtsn Spinnniassen werden dünn in den Mischern unmittelbar yor üem JSintrib!; In dis üyinndUsea in jeweils prakfciaDh gleicher Weise ineinandergoschlch'tet.j Dadurch y/ird erroieiit;, üaO die Sndlosfädan, dio aua dom öplnakopf gesponnsn weMeii» eine Über ihre ganzo Iiänge absoLub iiianti sehe und £jlßLuhffläßi£i8 aetaung aufweiaan, Da die Schichtung der beiden pralrfciach unmittelbar vor dem Extrudieren erfolgt, //ird Übordies die Jliffualon der beiden Spinnmaöaen ineinander betfUcbtlich verringert, .Bs ist soaiih möglich, mit der erfiiitlungsgoaiäÖBn iäpinnrorriöhtung Bndloafäden lait Schieb tat ruk tür aus üpinnraaoßon heraus teilen, aus denen dies bislang nicht gelange g
Ea sei angemerkt, daß os außer der Torstshand erörbsriisn Diffusion noch weitere Krscheinimgen gibt3 dl© unter ÜMirtändon 3ohwierigkeitön bei der Herstellung von iimVios-fäöaii milt Schicht Struktur bereiten könneni s.Dt fler iiinfluß rtar Oberflächenspannung der beiden Komponenten ocl©r ein-a ehsiaiseho Reaktion der beiden Komponenten» J)a bei der srfiiidungBgeiBäBöß Vorrichtung die boidfln Splnniaaesen nur sehr kiirae ileifc laltüliiandör in Berührung otuhon, ehe dl© VfUten Yorfsofeigt wenl9&9 wird dio Wirkung clieoer etürendon KLuflttooe stark yeri*ing©r^>
109825/1905
BAD ORJGWAL
!66UlM
Ss gibt sine Reihe von Ausfilhrungsformen für die liLeofcvorrichtung. Einige Beispiele sind in. den in dar Bouehrelbunggeinleitung genannten Patentanmeldungen baw, Auölögaaühj/ifton bafjchriabon» Ee isb jedoch darauf au ach bon, dafl die illschor dor Mischvorrichtung möglichst kleine Abnisaaungen aufijoiaim, um eine raugllchab hoho Zahl von Splnndüaan im Spinnkopf Einordnen au fcünnen» Ba vnirde gefunden, daß sich-für eine ο ^ findungageiQlißB Spinnvorriuhfcung fUr die MaoeenprodukJ;Lim »Lnö aub führungaiform ο Inez» ^lochvorrichtung besonders eignot, dia aus uLner slohi'sabl /on Schülbon aufgebaut ist, durch die unvoruweigie Kanüle verlaufen und dio 30 angsordnök «ind, daß Jö» W0II3 zwei benachbarte Kaniiiö einor Scheibe in b&nnchbarbu Kanäle eiriör darauf foigünden Scheibe ιηίΐηαοη»
B«aonder£) bevorsu&t iüi dah^r eina Auß-führungfiform dö;.' «rf.Indungagsmäßen üpLnnvorrichtung, deren ilioohsrorrichfcunu nun aai« ohött ili schscheiben auf go baut ist, Dies© öuhöiben »oLiosri /ot'imi; wöiss oinö große, aber gerade Zahl von praktisch parallelen» unveraweigtsn Kanäien aufweinen, die paarweise über ihre ge« mimte Länge aneinander anliegen und so ausgsbiidei*· aind., daß £-»ie eine Vierteldrehung umeinander machen und ai«h in der itlühbuiig, in dar ale gedroht aindi «uniiohafc verengen und dann wioder erwöitarii, Eint» derartige ilisöhoeheibe mit nein* klal, lion Kanalabmössvmgön kann durch Präsäiaionagiessen aus al. möglichen Llateriaiien hergeöteiit werden«
109825/1905
BAD ORIGINAL
«* S <TD
f S 6 U Ί 7 4
Ek m?3.*ö(? ^ciiunden, daß bei erfin&ungBßemeßien. Spirnivorrichtun- gmi mit öerartigßii UisGirrorrlehtungen der Abstand zwischen den Spinndüsen in» Spinnkopf kaum größer gewählt werden muß als bei üblichen Spinnkopfen«
Hie jßrfindyjig betrifft auch ein Spinnverfahren sur Herstellung γόη Gixmr cue einer Vielaehl von Endlosfäden mit einer Sehiehtfeur* ο ex* eiiiaelnen Eadlosfäden, bei dem zwei Spinnmaseen eiiie Mischvorrichtung geführt werden» in der in an sich ier V/eise ein Spinnmasaenstrom aus zwei Spinnmaesen ge- bildetr wiederholt geteilt und in anderer geometrischer Anordnung wicrtw au einem. Strom mit jeweils doppelter Schichtssahl übereinandorgeschichtet wird t worauf der die Mischvorrichtung verlassende vielochichtige Spinmnaseenetrom durch einen Spinn-· kopf extrudiert und anechlieflend au Kndlosfäden verfestigt wird« Wie auß öea vorstehenden Auafüiirungen hervorgeht, wird das erfindungsgemliße Verfahren vorteilhafterweise mit der bevorzugten Ausftilirungsform der erfindungsgemäöen Spinnvorrichtung 4urcligeführt, wobei jeder Spinndüse ein eigener geschichteter Spinn«- raaoßeniitrom zugeführt wird, der unmittelbar vor dem Eintritt in die Spinndüse jeweils in einem eigenen Lüacher gebildet wurde
Die nach dem erfindungsgemä0en Verfahren hergestellten (tarne sind iiuhr: gleichmäßig und eignen sich sehr gut ssur Erzeugung einer Reihe von neuartigen Effekten· Diese Garne können aus Komponenten hergestellt werden, aus welchen es bislang nicht möglich war, einen einzelnen Endloefaden mit Schichtstruktur herzußteilen«
109825/1905
BAD ORIGINAL
gelang insbesondere bei Spinninaseen nicht, die rasch ineinander dlffundierent vas bei der Mehrzahl der Spinnmassen der Fall ist, die mittels des'Sehoelsspinnverf ahrens oder Srookenspinnverfahrens au ?ädon auegesponnen werden.
Die erfindungsgeraäße Spinnvorrichtung weist eine Reihe weiterer Vorteile auf» So ist sie beispielsweise sehr einfach zu sorlegen, 8u reinigen und wieder zusammenzubauen» Weiterhin kann die Anaahl der Schichten in befriedigender Weise durch die Wahl der Zahl der Mieohsoheiben festgelegt werden. Sie Zahl der Schichten kann 2,4f 8,16, 32 usw. betragen.ßine Änderung der Anzahl dieser Schichten macht praktisch keine Schwierigkeiten in Bezug auf einen umbau der Torrichtung· Da die lichte -.Veite der Kanäle sehr viel größer ist als diejenige der Spinndüsen, nuß die Spinnmasse in den Hischscbeiben keinen nennenswerten Strömungswiderstand überwinden· Bereits vorhandene Spinnvorrichtungen können daher in einfacher Seise und ohne die Notwendigkeit einer vollständigen Neukonstruktion in eine erfindungsgemäße Spinnvorrichtung umgebaut werden·
£8 wurde gefunden, daß bei den meisten Spinnverfahren die Spinn·· masse vor dem Extrudieren filtriert werden nuß, us einen patten Verlauf des Spinnverfahrene sicherzustellen« Zn der erfindungsgemäßen Spinnvorrichtung werden die Komponenten ineinander geschichtet» kure bevor sie die Spinndüsen erreichen, mo daß dl« Spinnmaseen filtriert werden können, «he sie durch die Mischvorrichtung strömen»
109825/1905
BAD ORIGINAL
»660174
Daß Strumungsbild wird somit durch die unumgänglich notwendige filtration nicht gestört.Eb wurde sogar gefunden» daß bei der erflndungegemäQen Spinnvorrichtung die Filtration weniger sorgfältig sein muß. Dies ist darauf suriickzuf Uhren, daß die Spinn« nassen bevor sie durch die Spinndüsen traten» sehr intensiv durchgearbeitet werden·
Die Erfindung wird nachstehend unter Besugnahne auf die beiliegenden 2ieichnungenv die einige RLnzolbei ten einer erflndungsiserailßen Spinnvorrichtung aeigen, näher erläutert·
Fig. 1 lsi; ο Ln X&ngeaohnitt durch eine Spinnkopf anordnung in sohematlscher JDarBtollung·
Fig. 2 1st eine einzelne Hischochoibe in Ansicht*
9ig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung des TöLLauu;-)ohnlbtB IXX von flg. 1.
Xn Fig. 1 1st daa Gehäuse der Spinnkopfanordnung mit 1 bezeichnet» In dem Spinnkopfgehäuse 1 folgen von oben nach unfcan, d.h. In Strömungsrichtung der Spinnmaano eine yertallarplabtu 2, eine Mischscheibe 3$ eine zweite iilsahscheibi» 4 unil ein Spinnkopf 5 aufeinander· Diese Teile sind in Fig. 1 nur Lu AbstohnUt XXX In Läjngeriohtuug geschnitten dargestellt. Der Spinnkopf 5 lot »in üblicher Typ und ist mit Spinnt!Uson 9 /ecüDhoii, dli> jliitritteeeltig TernftltnlsmäSig weit auößohildei; sind und sieh au einer engen Auetrifctsmllndung wer jungen 0
BAD 109825/1905
« 10 -
An üie Verteilerplatte sind awei Zufuhrleitunken 6 und 7 angeschlossen, durch die die beiden Spinnmassen zugeführt werden0 Jede der beiden Sufuhrleifcungen mündet in.ein eigenes Sys bein von Kanälen, die sich durch die VortDiIerplatte 2 era trecken. Die ,.lündiingsa.rrae disser Kanalsysteiae sind zu Kanälen 8 hin offen, die sich durch die Kischschelbo 5 erstrecken und in Kanäle 8! münden, weiche Dich durch die zweite Mischscheibe 4 ersb recken,, Die Kanals 8' münden jeweils in eine Spinndüse 9 des Spinnkopfes*
FLg. 2 ist eine Ansicht der Mischscheibe 3 und Bei»',, die Anordnen,., der Kanäle 0> B.Lese Kanüle aind so ausgebildet und angeordnet, »imein gedachter Hüilkörpöt' eines Kanalpaares, bzw>, Uischors 8 e.ixi rechteckiges Prisma mit quadratischer Grund- und Deukfjäohe ist Jedes durch die llischscheibe '5 rührende Kanalpaar münde ί; in ein Kanalpaar, das sich durch die Miacheoheibe 4 erstreckt. Auf^ru· dieser Anordnung und Ausbildung gelangt die in ein KanaLpaar 8 der Iviischschoi.be 3 einfließende Spinnmasse vollständig wu\ ana schließlich in eine bestimmte bpirmdüse 9 des Spiririkop.i'e.-i :»-
Piti· -1> zeigt die .liinfluüöffnmigon eines Kanalpaax'Gs O3 Aus di tilgnc ist au ersehen» daß die beide α Kanäle 10 und 19,. ui,e ti-aa Kaualpaar 0 bilden, rechteckige anoinandörg.rensende EinflußöfS-nuiiijen aufvvsiäon und sieh parallol aur irenawand in eififtndsi* enfc gti/-;öiigeeetzter üichtung bis au einen quadrat lachen ViuerfcOimlfct
10 9 8 2 5/1905
BAD ORIGINAL
!66UI74
Yon dem Punkt an, wo sie quadratischen Querschnitt aufweisen, erweitern b3o« die Kanäle 18 und 19 dann in um 90° gedrehter Sichtung, bis sie wieder ihre ursprüngliche rechteckige ΪΌππ erreicht haben«
· 3 zeigt den Ausschnitt III von Fig· 1 in vergrößerter Darstellung. Zunächst ist aus Piß. 3 zu ersehen, daß die Kanäle 18 ΛΕΐΙ 19, die eich durch die Mischseheibe 3 era trecken» in entsprechenden ssus&nsnengehörenden Kanälen der Mischacheibe 4 münden. l^w-ai igt su beachten, daß die trennwände zwischen den Kanälen ZU und 19 senkrecht auf den Trennwänden zwischen den Kanälen 20 Uiä 21 stehen.Pureh diese Anordnung und Ausbildung wird erreicht» 'aß die aus den Kanälen 18 b.;v?e 19 austretenden Spinniaaasenströme Js zur Hälfte auf die Kaniile 20 und 21 verteilt werden. Die Funktionsweise der in Reihe geschalteten Kanalpaare, die von den Ka- -]?Oeii 16 und 19 bav/« 20 und 21 gebildet werden, entspricht derjenigen der in den Mischern gemäß der DAS 1 224 708 und der deut- rsQlmn Patentanmeldung B 62 626 1II/12© vorgesehenen Kanäle·
&i?& Spinnxsasee wird durch die zentrale Zufuhrleitung 7 in ein üyetem γ&η Kanälen 10 in der Vorteilerplatte 2 eingespeist« Aus äen Kanülen dieses Systems 10 gelangt die Spinnmasee durch öffnungen 11 in Kammern 13· In gleicher weise wird eine andere SpinniMsse d«roi> die Zuführleitung 6 in ein zvreitee, nicht dargestelltes System τοα Κδηδίβη eingespeist unö gelangt von dort durch Offnungen 12 %n Eaimaern 14. Me Kammern 13 und 14 sind durch Trennwände Ift 16 und 17 voneinander getrennt.
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Itte Kammern 1? und 14 weioen quadratische Ausflußöffnungen auf, die jeweils zur Hälfte von den eintritteseitigen öffnungen von 2 Paaren tob Kanälen 18 und 19 Überdeckt werden· So wird ^ ed er der beiden Kanäle 18 und 19 eines Kanalpaares eur Hälfte mit einer Splnnmaase aus der Zufuhrleitung 6 und eur anderen Hälfte mit einer Spinnmasae aue der Zufuhrleitung 7 beschickt«
Haehdea diese Spinnmaasen die beiden Mischecheiben 3 und 4 passiert haben» besteht ein einer Spinndüse 9 augeführt er SpinniBassenstron aus 8 Schichten«
Demzufolge weist auch ein aus der Spinndüse 9 gesponnener Endlosfaden 8 Schichten auf*
Durch entsprechende Wahl der Anzahl der Kischscheiben können selbstverständlich je nach Wunsch Endlosfäden nit 2, 4« 8f 16 usw. Schichten hergestellt werden.
j5s wurde gefunden» daß es mittels eines derartigen Systems van sich durch die läischschelben eratreckenden Kanälen möglich ist. ™ die Spinndüsen im Spinnkopf in sehr kleinen Abständen voneinander abzuordnen. Die Kanäle durch die Hi sch scheiben 3 und 4 können so klein sein, daß zwei Paare von Kanälen untereinander einen Abstand von !«litte zu ilitte von nur etwa 6 mn aufweisen können· In der Praxis ist der Abstand yton Kitte zu ^ltte sweier Spinndüsen in einem Spinnkopf selten kleiner als 6 ma·
109825/1905
BAD ORIGINAL

Claims (3)

Patentansprüche
1. Spinnvorrichtung sum Spinnen von Garnen mit einer Vielzahl Ton Endlosfäden« deren einseine iändlosfäden Schicht Struktur aufweisen» bestehend aus einem Spinnkopf mit einer Anzahl Ton Spinn«· düsen und einer stromaufwärts vo& Spinnkopf angeordneten &lBOhvorrichtung an sich bekannten Typs» mit stillstehenden Leite lementen, die nach dem !Prinzip des Teilens der Schichten und Vermehrung ihrer Zahl durch Obereinanderachichten der !Cellströme arbeitete dadurch gekennzeichnett daß die löschvorrichtung unmittelbar am Spinnkopf ^ (5) angeordnet ist und daß sich durch die Mischvorrichtung ein System von Kanälen erstreckt» die paarweise zu parallel angeordneten .lischern (8,8*) zusammengefaßt sind, welche jeweils in^elne der Spinndüsen (9) münden«
2· Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet» daß stromaufwärts von der üischvorrichtung und damit in Verbindung stehend eine Verteilerplatte (2) angeordnet ist, durch die zwei verzweigte Kanalsysteme (10,12) laufen, die jeweils mit einer zentralen Zufuhrleitung (6,7) in Verbindung stehen und wobei mit ™ jedem der parallelen l&isoher ( 8) je ein Mündungsarm jedes der beiden Kanalsysteme paarweise in Verbindung steht·
3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS die «üscbvorrichtung aus einer Mehrzahl von Mschachelben (3t4) besteht, durch die sich unveraweigte Kanäle (18,19,20,21) erstrecken, wobei zwei aneinander grenzende KanHl» einer laiscbscheibe in aneinander grenzende Kanäle der darauf folgenden Mtsehschelbe münden*
109825/1905
4· Miechacbeibe fur eine Spinnvorrichtung gemäß einem öer Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet» daß sie eine große aber gerade Anzahl praktisch parallel verlaufender, nicht veraweigter Kanäle (18,19) aufweist, die jeweils paarweise über ihre ganze !längenausdehnung aneinander angrenzen, wobei die Kanäle sich zunächst zu zwei diagonal gegenüberliegenden Quad» raten von halbem Rechteckquerschnitt verengen und schließlich wieder zu nebeneinander liegenden Rechtecken, jedoch mit m 90° gedrehter Lage, erweitern»
5 ο Verfahren zum Spinnen von Garn aus einer Vielzahl von JSnd~ losfäden mit Schichtstruktur der einzelnen ütadlosfäden, wobei zwei Spinnnassen durch eine -iischvorricbtung bekannten Syps geführt werden, in der in an sich bekannter "t/eise die beiden Ströme wiederholt geteilt und die Teilströme so übereinander geschichtet werden, daß Teilströme mit einer Vielzahl von Schichten aus abwechselnd der einen und der anderen Spinnmasse entstehen, die. dann durch einen Spinnkopf extrudiert und anschließend zu Bndlosfaden verfestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1» 2 oder 3 aus den Spinnmassen unmittelbar vor deren Eintritt in die Spinndüsen für jede Spinndüse aus den beiden 3pinnma3sen ein gesonderter Teilstrom mit Schichtetniktür gebildet wird»
109825/1905
BAD ORIGINAL
DE19671660174 1966-02-25 1967-02-21 Spinnvorrichtung zur Herstellung von Garnen mit einer Vielzahl von Endlosfaeden mit Schichtstruktur und Spinnverfahren zur Herstellung solcher Garne Pending DE1660174A1 (de)

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