DE1915181A1 - Spinnduesenkopf und Spinnverfahren fuer Chemiefaeden - Google Patents
Spinnduesenkopf und Spinnverfahren fuer ChemiefaedenInfo
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Description
Dr. F. Zumsfein - Dr. E. Assmcht.
L". R. Koenigsberger
Dip!. Pliy3. R. Ho.zbauer
Pa'sr.lanv/ä.'ta
München 2, Bräuhausstraije 4/HI
SC 3305
SOCIETE RHODIACETA, Paris/Prankreich
SpinndUsenkopf und Spinnverfahren für Chemiefäden
Die vorliegende Erfindung betrifft einsra Spinndttsenkopf zum
Spinnen von Chemiefäden sowie ein Spinnverfahren unter Verwendung dieses Spinndüsenkopfs.
Unter SpinndUsenkopf versteht man eine Baugruppe» die mit einer
Zuleitung für ein© au verspinnend® Zusammensetzung verbunden
wird und Filterelementep die eigentliche Spinndüse und
Elemente aufweist, die die Strömung der Zusammensetzung von der
Zuleitung bis zu den öffnungen der Spinndüse gewährleisten. Die
Verwendung dieser Köpfe beschleunigt und vereinfasht den Betrieb
einer Spinnmaschine =, Solche Köpf© werden daher jetzt allgemein
verwendet.
Die vorliegende Erfindung bessweekt, die bisher bekanntem Spinndüsenköpfe
zu vervollkommnen und insbesondere die Qualität der erhaltenen Fäden zu verbessern^, während gleichzeitig die Spinngeschwindigkeit
wesentlich erhöht wird.
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Die Erfindung betrifft einen SpinndUsenkopf mit zumindest einem
Filter und einer Spinndüse« der durch die Kombination folgender Elemente gekennzeichnet ist, die in der Reihenfolge angeführt
sind, in der die zu spinnende Zusammensetzung im Verlaufe ihrer Vorwärtsbewegung auf diese trifft:
ein Filter aus Filterelementen, deren RUckhaltegrenze in Durch-Strömungsrichtung
des Filters abnimmtj
zumindest ein Zwischenstück, das einen Kanal begrenzt, dessen
stromab gelegenes Ende einen kleineren Querschnitt aufweist als das stromauf gelegene Endes
ein Filterelement, das eine RUckhaltegrenze aufweist, die höchstens
derjenigen des letzten Filterelements gleich ist;
eine Spinndüse, die in geringem Abstand von der stromab gelegenen Fläche des darüber befindlichen Filterelements angeordnet
ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Spinnverfahren, bei welchem man
eine Spinnzusammensetzung filtriert und dann durch eine Spinndüse auspresst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die
Zusammensetzung filtriert, wobei die Verunreinigungen zunehmender Feinheit progressiv zurückgehalten werden, dann die Strömungsgeschwindigkeit
dar Zusammensetzung erhöht und diese Strömung in Teilströme unterteilt, die Querschnitte haben, die
höchstens dem Querschnitt derjenigen gleich sind, die am Ende der Filtration gebildet werden, und gleich danach dia Zusammensetzung
durch die Spinnöffnungen extrudiert.
Der erfindungsgemässe Spinndüsenkopf weist in Kombination die
folgenden Elemente aufs
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1. Ein Filter, der dazu bestimmt ist, Fremd teilchen zurückzuhalten,
die den Fluss der zu spinnenden Zusammensetzung durch die Extrudleröffnungen blockieren oder stören können. Der Filter
besteht aus Filterelementen mit einer Rückhaltegrenze, die
in Strömungsrichtung durch den Filter abnimmt. So werden im Lau»
fe des Durchsatzes der zu spinnenden Zusammensetzung durch den Filter die grössten Verunreinigungen zuerst und die kleinsten
anschlleeeend durch die verschiedenen Filterelemente zurückgehalten.
Die verwendete geringste HUckhaltegrenze liegt praktisch unter 60 μ und vorzugsweise zwischen 25 und 40 μ. Vorteilhafterweise
ist das Filterelement des Filters mit der geringeren RUokhaltegrenze in geringem Abstand von den anderen Filterelementen
des Filters angeordnet. Die den Filter bildenden Elemente können Oewebe aus Textilmaterial oder Metall, FUllhaar, nichtgewebten
Vliesen, Papieren, Schichten von Bestandteilen bestimmter Korngröeee, die gegebenenfalls durch Sintern agglomeriert
sind, und dgl., gegebenenfalls abgestützt auf einem oder mehreren peraeablen Trägern, bestehen. Die Wahl der obigen Elemente
hMngt nicht nur von der RUckhaltegrenze, die als aufweisen, sondern auch von den Bedingungen (beispielsweise Temperatur, Druck)
ab, unter denen die Filtration vorgenommen wird; diese Bedingungen können Je nach der Art der zu spinnenden Zusammensetzungen
beträchtlich variieren.
2. Zumindest ein Zwischenstuck, das einen Durchlasskanal für
die zu spinnende Lösung begrenzt. Das stromab gelegene Ende dieses
Kanals weist einen Querschnitt auf, der kleiner als derjenige seines stromauf gelegenen Endes 1st und vor-teilhafterweise
kleiner als ein Viertel des Querschnitts dieses letzteren Endes ist. Der Kanal weist zwischen diesen beiden Enden vorzugsweise
einen kontinuierlich abnehmenden Querschnitt auf, was jede V-ot^
Zone in dor Strönnmgsbahn der Zusammensetzung ausschaltet und
ausserdem eine fortschreitende Beschleunigung der Zusammensetzung
bewirkt. Es wusele festesteXIt, daps die Anordnung ejuas solchen
Kanft.ls in d«m SpinndUser.kopf die Störungen und Fahim- 5ιϊ>
Verlaufe des SpliiVi-insj. W« ΐι*·ι spiel pw^Jm* FadtosbrU'.-.ho, tsiiv.eS.
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se oder selbst vollständige Verstopfungen der Spirmöffnungen,
schlechte Gleichförmigkeit des Titers der Fäden und dgl.« beträchtlich herabsetzt. Diese Verbesserung beruht wahrscheinlich
auf einer wirksamen Verminderung von Veränderungen der Zusammensetzung
im Verlaufe ihres Durchgangs durch den erfindungsgemässen Spinndüsenkopf, ob es sich nun um physikalische Veränderungen,
wie beispielsweise eine Erhöhung der Viskosität, die bis zur
Oe!bildung gehen kann, oder insbesondere im Falle des Spinnens
von geschmolzenen Polymeren, um chemische Abbauvorgänge, die durch eine zu lange Verweilzeit bei einer Temperatur in der Nähe
der Schmelztemperatur hervorgerufen werden, handelt.
Vorzugsweise ist das stromauf gelegene Ende des oben definierten
Kanals in der Nähe der stromab gelegenen Seite des Filters angeordnet und weist den gleichen Durchgangsquerschnitt für die Zusammensetzung
auf. Ebenso ist das stromab gelegene Ende des Kanals vorteilhafterweise In der Nähe des Filterelemente angeord-'
net, das sich in geringem Abstand von der Spinndüse befindet; und demzufolge in der Nähe der Spinndüse und weist einen Querschnitt
auf, der im wesentlichen dar Perforationszone der Düse entspricht.
Der oben definierte Kanal kann aus einem oder mehreren Zwischenstücken
gebildet sein. Diese Stücke bestehen vorteilhaftarweise
aus einem schlecht wärmeleitenden Material, um die Temperaturschwankungen
im Gebiet der Spinndüse herabzusetzen. Vorteilhafterweise ist dieses Material auch leicht deformierbar, um
jedes Durchsickern an den Verbindungsstellen zwischen benachbarten Elementen zu vermeiden.
3. Ein Filterelement, das eine Rückhaltegrenze aufweist, die
höchstens derjenigen des letzten Filterelements in Strömungsrichtung
der zu spinnenden Zusammensetzung gleich ist. Die Zurückhaltegrenze
dieses Filterelements beträgt in der Praxis höchstens 40 μ und vorteilhafterweise weniger als 25 μ. Das Filterelement
kann aus einer oder mehreren Schichten der oben genann-
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ten Filtermaterialien bestehen* wobei die letzte Schicht in
Strömungsrichtung der zu spinnenden Zusammensetzung in geringen Abstand von der Rückseite der Spinndüse in der Praxis vor·
teilhafterweise in einem Abstand zwischen einigen Zehntel nun
und 5 mn angeordnet ist. Ss wurde gefunden,dass die Anordnung
dieses Filterelements stromab ' von dem oben beschriebenen Zwischenstück und In geringem Abstand von der Rückseite der Spinndüse
die Regelmässigkelt des Extrudierens verbessert und gleichzeitig
den zum Auspressen durch die sehr feinen Öffnungen erforderlichen Druck merklich herabsetzt.
4. Die verwendete Spinndüse kann jede geeignete Form haben» beispieleweise eine Platte oder eine Schale mit flachem oder
gewölbtem Boden sein. Vorteilhafterweise liegen die Spinnöffnungen möglichst nahe aneinander* was ermöglicht, den Querschnitt
das diese öffnungen speisenden Stroms der Zusammensetzung herabzusetzen*
Diese öffnungen sind vorzugsweise auf einem oder mehreren Kreisen angeordnet. Vorteilhafterwelse kann der Abstand
zwischen den öffnungen herabgesetzt werden, wenn man sie in einer
Spinndüse ausbildet, deren Perforationszone zumindest in
der Nähe dieser öffnungen dünn gehalten ist»
Wenn man eine Spinnzusammensetzung in den oben beschriebenen
Spinndüsenkopf einführt, so wird die Zusammensetzung filtriert und fortschreitend von ihren Verunreinigungen, beginnend mit
den gröbsten, befreit, und die Strömung wird in eine steigende Anzahl von Teilströmen mit immer kleiner werdendem Querschnitt
unterteilt. Die Strömungsgeschwindigkeit der Gesamtzusammensetzung wird anschliessend erhöht, und der Strom wird erneut in
Teilströme unterteilt» deren Querschnitt zumindest so gering wie der Austrittsquerschnitt am Ende der Filtration ist, und die
Spinnzusammsnsetzung wird sofort danach durch die Spinnöffnungen
gepresst.
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Erfindungsgemäss ermöglicht die Kombination einer Zone der
Unterteilung des Strome der Zusammensetzung in sehr feine Teilströme, einer Zone der Beschleunigung der Strömung, die zu
einer Neuverteilung der Geschwindigkeiten an jeder Stelle des Stromes führt, und einer erneuten Unterteilung dieses Stromes
in Teilströme, die zumindest so fein wie die vorhergehenden sind, wobei der erneuten Unterteilung sehr rasch das Extrudieren folgt, eine ausgezeichnete Homogenität und die Freiheit
von jeglichen physikalischen oder chemischen Änderungen der zu
spinnenden Zusammensetzung und verbessert die Spinnmöglichkei-»
ten mit einer gegebenen Spinndüse erheblich.
Diese Kombination ermöglicht ausserdem, Zusammensetzungen mit
Spinndüsen mit feineren Offnungen zu spinnen, und verbessert in jedem Falle die Spinngleichförmigkeit, so dass die Qualität der
erhaltenen Fäden verbessert wird.
Die Erfindung eignet sich für das Spinnen von künstlichen Fäden sowie von synthetischen Fäden, die durch Extrudieren von
spinnbarem Material in Lösung oder auch in geschmolzenem Zustand erhalten werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Baispiel 1
Eine Lösung von Celluloseacetat mit einem Gehalt an gebundener Essigsäure von 55,5 % wird mit einer Konzentration von 26 öew.-#
in einem Lösungsmittel aus 95 Teilen Aceton und 5 Teilen Wasser (auf das Gewicht bezogen) hergestellt,, Die Lösung wird durch
eine Schalenspinndüse mit einer Höhe von 7 mm extrudiert, die 32 Löcher von 0,06 mm Durchmesser aufweist, die auf einem Kreis
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mit einem Durchmesser von 18 nan angeordnet sind, wobei der Achsabstand
zwischen jedem Loch 1,72 ram beträgt.
In diesem Beispiel sind zwei AusfUhrungeformen vorgesehen, die
in den Flg. 1 und 2 gezeigt sind und sich nur durch die Anordnung der stromauf von der Spinndüse 1 gelegenen Elenente (oder
den Innenaufbau) unterscheiden.
a) Innenaufbau Nr. 1 (Fig. 1)
Dieser Aufbau 1st ein üblicher und weist in der Strönungsrichtung
der Spinnlösung die folgenden Bestandteile auf:
Zwei zusammengesetzte und eingefasste Bronzedrahtgewsbe 2 Nr.
(d.h. ailt 400 Drähten in einem Bereich von 25f4 mm), wobei die
ZurUckhaltegrenze dieser Gewebe 4o μ beträgt;
sechs zusammengesetzte und eingefasste Polye-idhaargewebe Jx,
wobei die ZurUckhaltegrenze dieser Gewebe 25 U beträgt;
ein eingefasstes Tragsieb 4 Nr. 60 (60 Drähte in einem Bareich
von 25,4 mn) mit einer ZurUokhaltegranze von 0,28 mm*
eine perforierte Platte 5 mit Löchern von J5 mm: Freier Durchgangsquerschnitt
25 % der Gesamtoberflachej
diese Elemente sind oberhalb des DUsenansatzes angeordnet;
zwei zusammengesetzte und eingefasste Bronzedrahtgewebe 5 Nr. 4oo,
wobei die ZurUckhaltegrenze dieser Oewebe 40 μ beträgt.
zwei Polyamidhaargewebe 7* deren ZurUckhaltegrenze 25 μ beträgt.
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00
angeordnet, und zwei der letzteren Polyamldhaargewebe befinden
eich in direkten Kontakt mit dem Boden der DUee 1.
Mit dieser Spinndüse und diesem Aufbau der Innenausstattung kann die Spinnlösung bei einer Temperatur von 65*C Bit eine«
Durchsatz von 51,5 S Lösung Je Minute, entsprechend einer Extrudiergesehwlndlgkeit
von 612 m/min, ausgepresst werden. Der Druck zu Beginn des Spinnens, gemessen stromauf von de« Spinndüsenkopf,
beträgt 4ΟΊΟ5 H/e2. Die erhaltenen Einzelfaden werden
getrocknet und in üblicher Weise aufgewickelt, uo ein Cellulose·»
aeetatgarn zu erhalten*
b) Innenaufbau Mr. 2 (Pig. 2)
Der Innenaufbau der Spinndüse weist in der Strömung«richtung der
Spinnlösung die folgenden Bestandteile auf:
1. Hinen Filter «it zunehmender Filtrlerwlrksankelt, mit den
folgenden Elementen:
von 80 μι
ein eingefasstes TrKgersleb Ί aus Messing Nr. 60»
zwei zusammengesetzt· und eingefasste Bronzedrahtgewebe
Nr. 400, deren Zurückhaltegrenze ^O μ beträgt|
seohs zueanmengeeetzte und eingefasste Polyamldhaargewebe
3* wobei die Zurückhaltegrcmze dieser Gewebe 25 μ
betrKgt}
ein eingefasstes Trägercleb 4 Nr 6o?
ein Verbindungstell 9 »it einer Picke von 2 tarn ι
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ein Drahtgewsba aus rostfreiem Stahl» das nach einer
Rips-Bindung, die im allgemeinen "Mikrorips" genannt
wird, gewebt Ut, mit einer Zurückhaltegrenze von 20 μ
und ein Sieb Nr. 20 mit einer ZurUckhaltegrenze von
etwa 1 ram, das nur zur mechanischen Unterstützung dient,
wobei diese beioan Elemente zu einer Einheit 10 zusammengesetzt
und ein/gefasst sind.
2ο Ein konisches Zwischenstück 11 mit einer Höhe von 7 mm,
einem grossen Durahmesser von 41 nun und einem kleinen Durchmesser
von 20 mm für die verwendete Spinndüse·
3· Einen oingef'assten Nikz-orlpe «2 aue rostfreiem Stahl mit einer
Surüekhaltegrenze von 15 ja»
Dieser einsefkssta Mikrorijue stützt sich direkt Über dem Einepannungsring
a\if dem Bode& der Spinndüse 1 ab« wobei ein freier
Raum 13 verbleibt, desssn Höhe gleich der Diiäke des Einspannrings
ist, z.B. O.»5 mm.
36MO5 H/ms. Es ist so möglich, den Durchsatz auf 68,5 g Lösung
je Minute zu erhöhen, einen Durchsatz,- der «iner Extrudiargeschwlndigkelt
von 81? m/raln entspricht,,
Die Verwendung des Innenaufbaus Mr» 2 gemäss der Erfindung ermöglicht in diesem Falle» die Bxtrudiergeschwindigkeit um 33 %
zu erhöhen und dies bei einer ausgezeichneten Qualität des erhaltenen Fadens ο
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Die gleiche Lösung, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde«
wird durch eine Spinnschale 1, 14 alt einer Höhe von 7 mm
ext radiert, die 32 Löcher von 0,06 nan Durchmesser aufweist,
die auf einem Kreis von 10 mm Durchmesser angeordnet sind» wobei
der Achsabstand zwischen jedem Loch 0,98 mm betragt. Die Dicke der Wandungen der Spinndüse von 0,7 mm 1st in einem kreis·»
förmigen Bereich 15 von 12 nun Durchmesser, der konzentrisch zu dem Kreis der Spinnöffnungen angeordnet ist, auf 0,4 mm herabgesetzt.
Der erfindungsgemässe Innenaufbau dieser Spinndüse besteht in Ströraungsrichtung der Spinnlösung aus den folgenden
Bestandteilen:
1. Einem Filter, der die folgenden Elemente aufweist:
Bin Baumwolltuch 8 (Perkai) mit einer Zurllckhaltegrenze
ven 80 μ*
ein eingefasstes Tragsieb 4 Nr. 60i
zwei zusammengesetzte und eingefasste Bronzedrahtgewebe Nr. 400, wobei die Zurllckhaltegrenze dieser Gewebe 40 μ
beträgt?
sechs zusammengesetzte und eingefasste Polyamidhaargewebe 3fi
wobei die Zurückhaltegrenze dieser Gewebe 25 μ beträgtg
ein eingefasstes Tragsieb 4 Nr. 60j
ein DistanzstUck 9 mit einer Dicke von 2 mm?
einen metallischen Mikrorips mit einer ZurUckhaltegrenze
von 20 μ? und
ein TrSgersieb Nr. 20, die zu einer Einheit 10 zusammengesetzt
und eingefasst sind ?
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2. Einem Zwischenstück 16 aus Polypropylen, welches einen konvergierenden
rotationesyrametriechen Kanal aufweist, wobei die
Erzeugenden der Kanaloberfläche Halbparabeln ähnlich sind, deren konkave Seiten nach aussen weisen und deren Achsen parallel
zur Drehachse liegen. Dieses Zwischenstück ermöglicht es, die
Speisest running zu den Auspressöffnungen fortschreitend zu beschleunigen.
Die Höhe dieses konvergenten Kanals beträgt 9 rom
und sein oberer Durchmesser 41 mmj sein unterer Durchmesser
von 12 mm entspricht dem dünner ausgebildeten kreisförmigen Abschnitt 15, der sich am Boden 14 der Spinndüse befindet und in
den die Löcher eingebohrt sind«
3. Einem metallischen Mikrorips 1? mit einer Zurückhaltegrenze
von 15 H, der direkt auf dem Boden der Spinndüse 14 aufliegt und
einen freien Raum 18 Über dem dünneren Abschnitt 15 der Spinndüse freilässt.
Die Spinnlösung kann dann bei einer Temperatur von 65°C mit einem
Durchsatz von 77 g Lösung Je Minute, entsprechend einer Extrudiergesohwlndigkelt
von 918 m/min, ausgepresst werden, was eine Erhöhung um 52 % gegenüber einem üblichen Innenaufbau, wie
er unter Nummer 1 beschrieben ist, darstellt.
Eine Lösung von Celluloseacetat mit einem Gehalt an gebundener Essigsaure von 55.5 % wird alt einer Konzentration von 25 Oew.-£
in «ine« tonisch von 97 Teilen Aceton und 3 Teilen Wasser (auf
das Gewicht bezogen) hergestellt und durch tint Spinndüse ausgepresst, die 100 Löcher von 0,025 mm Durchneiser aufweist, die
wie im nachfolgenden angegeben verteilt sind:
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24 Löcher auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 1? mm
23 Löcher auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 14 mm
22 Löcher auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 11 mm 16 Löcher auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 8 mm
Unter Verwendung des üblichen Innenaufbaue Nr. 1 des Beispiels
ist es nicht möglich, ein Extrudieren in stabiler Weise vorzunehmen,
gleichgültig wie der Durchsatz der Lösung 1st, da sich die Auspressöffnungen nach und nach verstopfen und der Druck
stromauf von der Spinndüse sehr rasch ansteigt.
Unter Verwendung eines erfindungsgemässen Innenaufbaue , entsprechend
Nummer 2 von Beispiel 1, kann die Spinnlösung bei einer Temperatur von 56°C mit einem Durchsatz von 11,1 g Lösung
je Minute, entsprechend einer ExtrudiergeschwindigkeIt von
245 m/min, ausgepresst werden, was ermöglicht, in einer an sich' bekannten Trookensplnnzelle ein Garn von 55 dtex und 100 Einzelfaden
, (ent&preohend 0,55 dtex je Einzelfaden) mit einer Geschwindigkeit von 500 m min zu erhalten, was bisher unmöglich war.
' Die Spinn&icherheit ist ausgezeichnet. Der erhaltene Faden besitzt
in jeder Beziehung gute Eigenschaften.
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Claims (1)
- PatentansprücheSpinndUsenkopf mit zumindest einem Filter und einer Spinndüse ρ gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Elemente, die in der Reihenfolge angeführt sind, in der die Spinnzusammensetzung diese durchströmt;ein Filter, der aus Filterelementen besteht, deren Zurückhaltegrenze in Strömungsrichtung durch den Filter abnimmt;zumindest ein Zwischenstück, das einen Kanal begrenzt, dessen stromab gelegenes finde einen kleineren Querschnitt als das stromauf gelegene Ende aufweist;ein Filterelement, das eine ZurUckhaltegranze aufweist, die höchstens derjenigen des letzten Filterelements des Filters gleich ist;eine Spinndüse, die in geringem Abstand von der stromab gelegenen Seite des obigen Filterelements angeordnet ist.2. Spinndüsenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des stromab gelegenen Endes des Kanals im wesentlichen der Perforationszone der Spinndüse entspricht.?. Spinndüsenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des stromauf gelegenen Endes des Kanals zumindest das vierfache desjenigen des stromab gelegenen Endes beträgt.909842/1643BAD ORIGINALh. Spinndiisenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das letzte Filterelement des Filters in der Strömungsrichtung der Spinnzusammensetzung in geringem Abstand von dem Filterelement angeordnet 1st, das sich unmittelbar stromauf befindet.5. Spinndüsenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« dass dieses Filterelement eine ZurUckhaltegrenze zwischen 25 und 40 μ aufweist.6. Spinndüsenkopf nach einem, der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zwischenstück aus einem schlech wärmeleitenden Material besteht.7. Spinndüsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zwischenstück aus einem deformierbaren Material besteht.8. SpinndUsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass das unmittelbar stromauf von der Spinndüse angeordnete Filterelement eine ZurUckhaltegrenze von höchstens 25 μ aufweist.9· Spinnverfahren, bei welchem man eine Spinnzusammensetzung filtriert und dann durch eine Spinndüse auspresst, dadurch gekannzeichnet, dass man die Zusammensetzung unter progressiver Zurückhaltung der Verunreinigungen wachsender Feinheit filtriert, dann die Strömungsgeschwindigkeit der Zusammensetzung erhöht und diese Strömung in Teilströrae mit einem Querschnitt unterteilt, der höchstens dem Querschnitt derjenigen gleich ist, die am Endλ der Filtration gebildet werden, und sofort anschliessend die. Zusammensetzung durch die Spinnöffnungen auspresst.909842/1643BAD ORIGINAL. AS fLeerseite
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