DE1660052A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen gegerbter und ungegerbter Haeute und Felle oder dergleichen flacher Gegenstaende unter Vakuum - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen gegerbter und ungegerbter Haeute und Felle oder dergleichen flacher Gegenstaende unter Vakuum

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Description

Sociäe Anonyme: CHARVO S.A. une societe de nationalste francaise 14 - 22 , Rue Leconte de Lisle, Grenoble (lsere - France )
■ 9ISSKSSX
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen gegerbter und ungegerbter Häute und Felle oder dergleichen flacher Gegenstände unter Vakuum
Die Erfindung betriff an Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen gegerbter und ungegerbter Häute und Felle oder ähnlicher flacher Gegenstände unter Vakuum.
Eine bekannte Vorrichtung für diesen Zweck besteht aus einer horizontalen polierten Heizplatte zur Aufnahme des zu trocknenden Gegenstandes mit zur Platte hin gekehrter Haarseite und einem entfernbaren Deckel in
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Form einer in einen Rahmen gefaßten Platte aus Gummi oder dergleichen Material, die auf die Heizplatte Rand auf Rand zu liegen kommt, wobei die Innenseite des Deckels mit einem flachen, durchlässigen, federnden Polster zum Anpressen des Gegenstandes gegen die Heizplatte versehen ist. Der Raum zwischen Platte und Deckel kann mittels Vakuumpumpe zusammengedrückt werden. Um die zu verdampfende Wassermenge zu verringern, wird der zu trocknende Gegenstand zuvor einer maschinellen Behandlung unterworfen, bei der ein Teil seines Wassergehaltes ausgetrieben wird, z.B. durchpressen. Bei einigen Einrichtungen dieser Art hat die polierte Heizplatte die Form einer nach oben gekehrten Tafel, während bei anderen die Platte nach unten gekehrt ist, wobei der zu trocknende Gegenstand zuerst auf das durchlässige federnde Polster gelegt und der Deckel danach gegen die Platte hochgedrückt wird.
Bei diesen bekannten Trockenvorrichtungen, besonders mit nach unten gekehrter Platte ist es äußerst schwierig, den feuchten Gegenstand in Längs- und Querrichtung zu strecken, um die größtmögliche Flächen-Ausdehnung für den getrockneten Gegenstand zu erhalten. Wegen der unvermeidlichen Verformung der polierten Heizplatte, sammelt sich, wenn letztere nach oben gekehrt ist, Wasser in einigen Bereichen derselben und die Trocknung des Gegenstandes erfolgt unregelmäßig.
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Jede Trockeneinrichtung ist unhandlich und beansprucht einen unerwünscht großen Teil des verfügbaren Raumes der Trockenanlage.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Behebung der oben erwähnten Nachteile.
Gemäß der Erfindung besteht ein Verfahren zum Trocknen gegerbter oder ungegerbter Häute und Felle im direkten Auflegen des feuchten Gegenstandes auf eine polierte Fläche, die in kleinem Winkel zur Senkrechten angeordnet ist, und zwar ohne Verwendung eines Klebstoffes und ohne vorherigen mechanischen Entzug eines Teiles des Wassergehaltes des Gegenstandes, der so an der polierten Fläche haftet, indem auf dem Gegenstand eiiv- elastischer, luftdichter Deckel angeordnet wird, der auf seiner Innenseite ein durchlässiges, federndes Polster aufweist, welches den Gegenstand gegen die Fläche preßt, während seine Ränder luftdicht auf der Fläche um den Gegenstand herum aufliegen, wobei der zwischen der Fläche und dem Deckel vorhandene Raum leergepumpt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Trocknen gegerbter oder ungegerbter Häute und Felle oder ähnlicher flacher Gegenstände, bestehend aus einem flachen Gehäuse mit zwei im wesentlichen zueinander
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parallelen polierten Seiten, einem Stützrahmen, in dem das Gehäuse kippbar in der Weise angebracht ist, daß es zwei im wesentlichen .symmetrische Stellungen in kleinem Winkel zur Senkrechten einnehmen kann, einem Mittel innerhalb des Gehäuses zum Aufheizem der polierten Seiten desselben, zwei luftdichten Deckeln, von denen jeder auf eine der polierten Seiten des Gehäuses gedrückt werden kann, einem flachen, durchlässigen, federnden Polster auf der Innenseite jedes Deckels, einem Mittel längs der Ränder jedes Deckels zum luftdichten Anliegen der entsprechenden polierten Seite des Gehäuses und einem Mittel zum wahlweisen Leerpumpen der Räume zwischen den beiden Deckeln und den polierten Seiten des Gehäuses.
In den beigefügten Zeichnungen bezeichnet
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt durch das flache Gehäuse dieser Vorrichtung nach Linie II - II der Fig. 1 unter Weglassung der Deckel und des Stützrahmens;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt nach Linie III - III der Fig. 1; Fig. 4 einen großmaßstäblichen Teilschnitt durch ein durchlässiges,
federndes Polster und
Fig. 5 bis 10 erläuternde Darstellung der aufeinanderfolgenden Schritte eines Arbeite ganges.
Die Vorrichtung besteht aus einem Stützrahmen 1 mit zwei im Abstand voneinander auf derselben horizontalen Achse angeordneten Lagern, in denen zwei an den Seitenkanten eines flachen, rechteckigen Gehäuses 4 befestigte Zapfen drehbar gelagert sind. Das Gehäuse kann also um die gemeinsame horizontale Achse der Lager 2 schwingen und in zwei im wesentlichen zueinander symmetrischen Stellungen in bezug auf die durch die erwähnte Achse verlaufende senkrechte Ebene verriegelt werden, wobei das Gehäuse sich in einem kleinen Winkel zu der erwähnten Ebene in jeder Stellung befindet, der zwischen 0 und 45 liegt und vorzugsweise etwa 10° und 20 beträgt. Die diesem Zweck dienenden Mittel können irgendeine übliche Konstruktion aufweisen. Veranschaulicht sind sie in Fig. 1 in Form eines vom Rahmen 1 gehaltenen Segments 5, eines am Rand des Gehäuses 4 befestigten Armes und eines durch Löcher im Segment und im Arm eingeführten lösbaren Stiftes 7» Es kann natürlich auch eine andere Einrichtung verwendet werden, z. B. ein von Hand oder mittels Elektromotor betätigtes Schneckengetriebe, ein hydraulischer Widder usw.
Das Gehäuse 4 besteht aus zwei Seitenplatten 4a und 4b {Fig. 2 und 3), die mit Abstand parallel zueinander angeordnet und miteinander durch Querwände 4c, 4d {Fig. 2) verbunden sind, wodurch ein Innenraum oder eine
Kammer 8 begrenzt wird, in dem bzw. der eine Heizflüssigkeit, z.B. Wasser oder Öl, zwischen einem Einlaß 9 und einem Auslaß 10 (Pig. 1) in Umlauf gesetzt wird, während die Verbindung mit den festliegenden Leitungen mittels flexibler Schläuche 11 und 12 hergestellt wird. Alternativ kann das Gehäuse auch mittels Dampf aufgeheizt werden. Die Seitenplatten 4a, 4b sind miteinander durch innere Stützen 4e miteinander verbunden, sodaß eine völlig starre Einheit gebildet wird. Ihre Außenseiten sind sorgfältig poliert. Sie werden vorzugsweise aus rostfreiem Stahl angefertigt.
Während die u .nteren und die seitlichen Querwände, die zusammen mit den Seitenplatten 4a und 4b den inneren Raum 8 umschließen, längs den entsprechenden Kanten der Platten liegen, befindet sich die obere Wand 4d im Abstand von ihrem oberen Rand, wie aus Fig. 3 klar hervorgeht, und es ist eine zusätzliche Querwand 4f entlang dem letzteren vorgesehen, wobei die so gebildete rechteckige Rinne in zwei getrennte Kanäle 13 und durch eine Zwischenwand 4g geteilt ist, die im wesentlichen parallel den Seitenplatten 4a und 4 b ist. Horizontal verlängerte Öffnungen 4b, 41 sind in den zugehörigen Seitenplatten 4a, 4b in kleinem Abstand vom oberen Rand desselben so ausgebildet, daß sie sich nach den Kanälen 13 und 14 hin Öffnen. .
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Jeder der oberen Kanäle 13 und 14 ist durch einen flexiblen Schlauch 15 (Fig. 1) und über ein Dreiwegventil 16 entweder mit der Außenluft oder mit einem Verdichter 17 mit unterem Auslauf 18 verbunden, während der obere Teil dieses Verdichters seinerseits durch ein Rohr 19 mit dem Einlaß 20 einer Vakuumpumpe 21 verbunden ist, die einen Auslaß mit einem Entleerungsrohr 23 aufweist und durch einen Elektromotor 24 angetrieben wird.
Der obere Rand des flachen Gehäuses 4 trägt zwei mit Abstand auf gleicher Längsachse angeordnete Blöcke 25 (Fig. 1 und 3), die eine horizontale Welle 26 halten, an der zwei Paare -L-förmige Arme 27 bzw. 28 drehbar angebracht sind. Die unteren Enden der herabhängenden Arm Verzweigungen jedes Paares sind mit einem Längsrohrglied 29 bzw. 30 verschweißt, an dessen Enden beispielsweise mittels Schrauben die lotrechten Teile eines rechteckigen Rahmens 31 bzw. 32 befestigt sind, deren Maße wenig kleiner als diejenigen des Gehäuses 4 sind. Eine rechteckige, becherförmige Haube 33 bzw. 34 aus Metallblech und mit im wesentlichen gleichem Maßen wie beim Gehäuse 4 selbst ist zwischen jeden Rahmen 31 bzw. 32 und dem entsprechenden Längsglied 29, 30 eingesetzt und öffnet sich zum Gehäuse 4 hin. Auf der Innenseite jedes Rahmens 31, 32, sind übereinander eine Platte 35, 36 aus Gummi oder dergleichen federndem und luftdichtem Material und ein flaches, durch-
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lässiges, federndes Polster 37, 38 angeordnet, während das Ganze mittels Schrauben 39, 40 lösbar am Rahmen befestigt ist. Während jedes Polster 37, 38 im wesentlichen dieselben Maße wie der entsprechende Rahmen aufweist, springt jede Platte 35, 36 nach außen vor, wobei ihre Maße denjenigen des Gehäuses 4 fast gleich sind. Der vorspringende Randteil jeder Platte 35, 36 ist auf seiner dem Gehäuse 4 zugekehrten Seite mit einem Gummi- oder dergleichen- -streifen unterlegt, der dem Randteil der entsprechenden Seitenplatte 4a, 4b luftdicht anliegt, wenn der Rahmen gegen das Gehäuse gedrückt wird.
Jede Einheit, die beispielsweise aus einem Rahmen 31, einer Haube 33, einer Platte 35 und einem Polster 37 besteht, bildet einen am Gehäuse 4 um die Welle 26 klappbaren Deckel. Die beiden Deckel sind allgemein mit A und B bezeichnet.
Die Arme 27, 28 jedes Paares sind miteinander durch ein kurzes Längsglied 43, 44 verbunden, das genau oberhalb des obenerwähnten Längs gliedes 29, 30 angeordnet ist. Am Mittelteil jedes Gliedes 43, 44 ist eine Gabel 45, 46 angeschweißt, zwischen deren Enden eine Mutter 47, 48 angelenkt ist. Jede Mutter 47, 48 wirkt mit einem Endteil 49a, 49b einer gemeinsamen Querstange 49 zusammen, wobei die Endteile Gewinde
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mit entgegengesetzter Teilung aufweisen. Der Mittelteil der Stange 49 trägt ein Schneckenrad 5O4 das mit einer durch Elektromotor 52 (Fig. 1) angetriebenen Schnecke 51 kämmt. Der Motor 52 ist auf dem Gehäuse 53 des Schneckenstirnradgetriebes 50-51 gelagert und die ganze Anordnung 52 - 53 drehbar von der Stange 49 gehalten und selbst an der Drehung durcl eine weitere Stange 54 gehindert, die an der Anordnung und der oberen Querwand 4g des Gehäuses 4 angelenkt ist.
Fig. 4 zeigt eine mögliche Konstruktion eines durchlässigen, federnden Polsters, wie es bei 37 und 38 angedeutet ist. Dieses Polster, das allgemein mit C bezeichnet wird, besteht aus drei übereinandergelagerten Gittern 55 aus Metalldrähten oder Schnüren aus elastischem Plastikmatieral, wobei dies*e Gitter voneinander durch zwei gelochte Kunststoffplatten 56 getrennt sind.
Im Betrieb wird bei an einem seiner beiden geneigten Teile verriegeltem Gehäuse 4 und gegen die Seitenplatten 4a und 4b (Fig. 5) angelegten Deckeln A und B Vakuum an den Kanal 14, d. h. den an der Seite der nach unten gekehrten Zwischenwand 4g gelegenen Kanal gelegt, während der Kanal mit der Außenluft in Verbindung steht. Der Raum zwischen der Gummiplatte 36 und der Seitenplatte 4b wird dann durch die Öffnungen-4i leergepumpt.
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Der Elektromotor 52 wird nun in Betrieb gesetzt, so daß die Stange in solcher Richtung gedreht wird, daß die Muttern 47, 48 zueinander bewegt werden. Da der Deckel B nun durch atmosphärischen Druck gegen das Gehäuse 4 gepreßt wird, wird der Deckel A fortschreitend in-die Stellung nach Fig. 6 angehoben, wobei die Stange 49 die in gestrichelten Linien nach Fig. 3 angedeutete Stellung einnimmt. Der Motor 52 wird dann stillgesetzt.
Eine zu trocknende Haut wird auf die freiliegende Seitenplatte 4a ohne vorherigen Entzug eines Teiles ihres Wassergehalts gelegt. In solchem feufchten Zustand haftet die Haut fest auf der polierten Fläche und kann darauf durch eine einzige Bedienungsperson beim Abschaben ihrer Außenseite (Fleische.) voll ausgestreckt werden.
Der Deckel A wird dann mittels Elektromotor 52 herabgelassen, das Polster 37 wird so gegen die Haut H-, (Fig. 3 ) gedruckt. Die Vorrichtung befindet-sich nun in der Stellung nach Fig. 7. Man läßt dann Vakuum auf den Kanal 13 wirken und das Gehäuse 4 wird in seine zweite Stellung (Fig. 8) gekippt.
Während Wasser aus der Haut H1 unter der vereinigten Wirkung von Wärme und Vakuum verdampft, verbindet die Bedienungsperson den Kanal 14 mit
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der Außenluft, hebt den Deckel B hoch und legt eine weitere Haut H0 auf die freiliegende Seitenplatte 4b (Stellung nach Fig. 9). Dann wird der Deckel B heruntergelassen und der Kanal 14 mit der Vakuumpumpe 21 (Stellung nach Fig. 10) verbunden. Der Arbeitskreislauf ist nun beendet.
Die folgenden Arbeitsgänge werden wie der erste durchgeführt, mit dem einzigen Unterschied, daß beim Hochheben des Deckels der Bedienungsmann die unter ihm während des vorausgehenden Arbeits ganges getrocknete Haut entnimmt.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    V. Verfahren zum Trocknen gegerbter oder ungegerbter Häute und Felle oder ähnlicher flacher Gegenstände, gekennzeichnet durch direktes Auflegen des feuchten Gegenstandes auf eine in kleinem Winkel zur Lotrechten angeordnete polierte Heizfläche ohne Verwendung irgendeines Klebstoffes oder vorherigen mechanischen Entzug eines Teiles des Wassergehaltes im Gegenstand, der so fest auf der Heizfläche haftet, Auflegen eines elastischen luftdichten Deckels mit einem durchlässigen, federnden Polster auf seiner Innenseite, das den Gegenstand gegen die Heizfläche preßt, während die Deckelränder luftdicht auf der Heizfläche um den Gegenstand aufliegen, und durch Leerpumpen des zwischen Heizfläche und Deckel eingeschlossenen Raumes.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Trocknens eines Gegenstandes auf einer Seite der polierten Heizfläche diese um eine horizontale Achse in eine im wesentlichen zur ersteren symmetrische Stellung inbezug auf die lotrechte Ebene geschwenkt wird und der Trockenvorgang bei einem weiteren Gegenstand auf der anderen Seite der Heizfläche wiederholt wird.
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  3. 3. Vorrichtung zum Trocknen gegerbter oder ungegerbter Häute und Felle oder ähnlicher flacher Gegenstände, gekennzeichnet durch ein flaches Gehäuse mit zwei im wesentlichen zueinander parallelen polierten Seiten, einen Stützrahmen, in dem das Gehäuse kippbar in der Weise gelagert ist, daß es zwei im wesentlichen symmetrische Stellungen in kleinem Winkel zur Lotrechten einnehmen kann, Mittel innerhalb des Gehäuses zum Aufheizen der polierten Seiten desselben, zwei luftdichte Deckel, von denen jeder auf eine der polierten Seiten des Gehäuses angelegt werden kann, ein auf der Innenseite jedes Deckels vorgesehenes flaches, durchlässiges, federndes Polster, Mittel längs der Ränder jedes Deckels zum luftdichten Anliegen auf der entsprechenden polierten Seite jedes Gehäuses und Mittel zum wahlweisen Leerpumpen der zwischen den Deckeln und den polierten Seiten des Gehäuses eingeschlossenen Räume.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Gehäuse längs mindestens eines seiner Ränder zwei innere Kanäle aufweist, von denen jeder durch in einer der polierten Seiten des Gehäuses vorgesehene Löcher mit dem zwischen der erwähnten Seite und dem entsprechenden Deckel eingeschlossenen Raum in Verbindung steht und die Kanäle wahlweise mit der Außenluft oder mittels einer Vakuumpumpe durch flexible Schläuche oder dergleichen verbunden werden.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel an einem Rand des flachen Gehäuses um eine gemeinsame waagrechte Achse klappbar angebracht sind.
  6. 6. Verfahren zum Trocknen gegerbter oder ungegerbter Häute und Felle oder ähnlicher flacher Gegenstände, im wesentlichen wie vorstehend beschrieben.
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