DE1660001A1 - Verfahren zur Herstellung von aus einem flechtbaren Material geflochtenen,mit Flechtmustern versehenen,ein- oder mehrfarbigen Bandstreifen oder Litzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus einem flechtbaren Material geflochtenen,mit Flechtmustern versehenen,ein- oder mehrfarbigen Bandstreifen oder Litzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1660001A1
DE1660001A1 DE19671660001 DE1660001A DE1660001A1 DE 1660001 A1 DE1660001 A1 DE 1660001A1 DE 19671660001 DE19671660001 DE 19671660001 DE 1660001 A DE1660001 A DE 1660001A DE 1660001 A1 DE1660001 A1 DE 1660001A1
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braided
stations
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colored
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DE19671660001
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EULIT WERK STAUDE AND CO KG
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
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    • D04C3/30Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates by controlling switches of guides or track plates
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • '; M;fahren zur Herstellung von aus einem flechtbaren Na.teria-1 --c'lochtenen, mit Flechtmustern versehenen, ein- oder mehr-Iarbigen Bandstreifen oder Litzen und Vorrichtung zur DurchfUtirundieses Verfahrens. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren Zur Herstellung von aus einem flechtbaren Material geflochtenen und mit ein- oder mehrfarbigen Streifenmustern versehenen Litzen sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Geflochtene Bandstreifen oder hitzengeflechte sind länget bekannt. Bei sämtlichen bisher erzeugten mehrfarbigen hitzengeflechten ergab die mehrfarbige Besetzung der Flechtmaschinen Karomuster, Diagonalstreifenmuater oder dergleichen ähnliche Musterungen. Insbesondere, wenn Litzengeflechte als Uhrenarmbänder oder als Dekorbänder verwendet werden sollen, müssen ständig Geflechte mit neuen und modischen Mustern angeboten werden. Mit den bisherigen Flechtverfahren und Flechtmaschinen war dies jedoch nur insoweit möglich, als man-vielfältige Farbkompositionen wählte. Die Art des Musters mit diagonal verlaufendem Flechtbild blieb im wesentlichen immer die gleiche. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, womit Litzengeflechte mit ansprechenden Längsstreifenmustern hergestellt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere gleich- oder verschiedenfarbige, geflochtene Litzen herstellt und diese längs ihren Kanten zu einem einzigen Bandstreifen gewünschter Breite derart verbindet, daß ein den Bandstreifen der Länge nach durchziehendes, aus zueinander parallel verlaufenden Streifen bestehendes Streifenmuster entsteht. Um zu verhindern, daß die Litzengeflechte an den Verbindungslinien der Einzellitzen zu dick werden, was störend wäre, verflechtet man zweckmäßig die Einzellitzen miteinander. Damit die Herstellung von Litzengeflechten mit Längsstreifenmustern nicht teurer wird, als die Herstellung der bisher bekannten Geflechte, ist es möglich, daß man sämtliche Ehzellitzen in einem Arbeitsgang herstellt und flechttechnisch verbindet.
    Es ist ;1}@tl:la@iz:#, I.in::e?l.l.i.tüen @t?1`:?'-"i,i s:tlc@t@er Breite her:'tz:#@.c@11c@n
    ttiic? mi i einander ztz verbinden.
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    ;rc, 'ihr t. *v#:@rden, tzmfa;@:@etid ei ne (i ie BrE- x te de;; herzustell ei ider
    1.jeaiAmtnend-3 von cla;j ztz verflechtende
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    >>-f.?tf. i t, F@ilirungsbaliti @li;i.s clicn deren Enden bin und her bc:wc`@;-
    bar vi.tlc? , @@i tic. ti l t =i ü-ung der i'1 c11 längs der Führun L;-
    bil:#i L)ewirketiden Antrieb, ei.tie den Klöppeln zu",;eordnete, ilc=ti
    I#'lc@@@lit.r@`.znl-t: auftlelimf=n:3ct F1echt-Geholle. sowie Ein der Flecht-
    :. @jicz-t.l c: nachge schaltete;: Abzugswerk für den fertig @;eflc@c:ht;en en
    Winds I-reifcn.
    Eine Torrichtung dieser Art ist fUr die Herstellung der bisher
    Ulichun 'fai_tz#.etigeflechte längst bekannt und bewährt. Sie hat
    jede-h. wie eingangs bereits erwähnt, den Nachteil:, daß mit
    ihr nur. einfarbige Litzengeflechte oder aber mehrfarbige Ge-
    flec:hi e oder Geflechte mit Karomustern oder Di"-lgonalstrei.fen-
    tntrs aber keinen ;;@:=t<i.#eiferimust:rru, hergestellt: i-terr?ct,
    ?ur .Lö;-iinü der bereits in Verbindung mit dem erfindungsgem-Wen
    Verfrihren definierten Aufgabe ist die Vorrichtung der oben ge-
    nanntF#n Art dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungs bahn im
    Bereich zwischen ihren als Umkehrstationen für die Klöppel
    dienenden Enden mindestens eine die führunüsbahn in gesonderte
    Flechtabschnitte unterteilende Zwischenumkehrstation aufweist, welche die aus benachbarten Flechtabschnitten ankommenden Klöppel unter Verkreuzung des von ihnen ablaufenden Flechtmaterials in diejenigen Flechtabschnitte zurücklenkt, aus welchen sie gekommen sind.
  • Notwendigerweise muß eine der Streifenzahl des zu erzeugenden Streifenmusters entsprechende Zahl von Flechtabschnitten vorgesehen werden.
  • Damit ist es möglich, ein längsgestreiftes Flechtband mit der gewünschten Breite in einem Arbeitsgang herzustellen.
  • Es ist denkbar, die Zwischenumkehrstationen gleichmäßig über die Führungsbahn verteilt anzuordnen. Dadurch erhält man ein Streifenmuster mit gleich breiten Streifen. Da die kreisähnlichen Bahnen im Bereich zwischen je zwei Kreuzungspunkten der Leittrassen immer nur zwei Klöppel eines Flechtabschnitts, die kreisähnlichen Bahnen im Bereich der Zwischenumkehrstationen aber jeweils gleichzeitig ein Paar Klöppel jedes der angrenzenden Flechtabschnitte aufzunehmen haben, sind die kreisähnlichen Bahnen im Bereich der Umkehrstationen zweckmäßig im Durchmesser größer, als die kreisähnlichen Bahnen im Bereich zwischen je zwei Kreuzungspunkten der Leittrassen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind an den Einlaufstellen von den Zwischenumkehrstationen in die angrenzenden Flechtabschnitte umstellbare Weichen vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß die in einer Zwischenumkehrstation eingelaufenen Klöppel benachbarter
    FlechtabochnLtte jeweils in ;1Le richtigen Flechtabschnitte
    zurü-:iaeffiiirt %,rf:r(iE3n. Die Leittrassen können von Einer
    horizonta Lvn, feststehenden YL..at te gebildet :3E: Lti, in welche
    aie I.E:Lt3ciii Ltze eitigefrC-i;3t sind.
    G@K:rck'ci@i:.,L sind die Leit schlitze durch;3ctzr von mit den Klöppeln
    veruitiigten, an den KLöpI331:intrLeb angeschlossenen Mitnehmer-
    stiften.
    Der k.ippE:Lantr.:.eb kann dabei gebildet sein von einer Mehr-
    iiL #T:3n crii.": den Aitnehmerstif ten zusammenwirkenden Mitnehiner-
    jf:heib ..#i, rori ritLchen je eine einer von den Leitschlitzen
    ;fuf in if:rten krE:isähnlicrien Bahn zugeordnet ist, sowie von
    Einern, sä:rit#lictien VILtnehmerscheiben geineinsamen Antriebsmotor.
    G@rE:ok.nii:3ig sind sämtliche #1Ltnalimerscheiben über ein Zahnrad-
    getriebe an den Antriebsmotor angeschlossen.
    Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jeder an einer Zwischenumkehrstation angrenzenuen Mitnehmerscheibe eine mit dieser synchronlaufende Exzenterscheibe zugegrdnet, welche über ein Betätigungsgestänge die Betätigung der an den Einlaufstellen von den ZwischenumkehrstatLonen in die angrenzenden Flechtabschnitte vorgesehenen Weichen besorgt. Damit ist eine einfache und doch exakte Weichensteuerung möglich. Die Weichensteuerung kann ,jed,)ch auch elektromagnetisch, pneumatisch, hydraulisch Qder über kartengesteuerte Maschinen erfolgen.
  • Die die Bewegung der KlüppeL bewirkenden Mitnehmerscheiben weiaen zweckmii@sig gleichmäeig über ihren Umfang verteilte, einseitig offene Mitnehmerschlitze auf, in welche die Mitnehmerstifte der Klöppel eingreifen.
  • Um die Bewegung der Klöppel nicht zu hemmen, sind benachbarte Mitnehmerscheiben so-aufeinander eingestellt, daß am Übergang von einem Leitschlitzkreis zum anderen jeweils zwei Mitnehmerschlitze benachbarter Mitnehmerscheiben zusammentreffen.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise aufgebrochen Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 3 einen Ausschnitt III aus der Fig. 2 in Vergrößerung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 in Richtung des Pfeilers IV gesehen. , In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Flechtvorrichtung ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Sie weist ein Rahmengestell 12 auf, welches in der Fig. 1 oben eine horizontal verlaufende Führungsstange. , 16 trägt und gemäß Fig. 1 unten ein Gehäuse 18 für einen Antrieb 20 aufnimmt.
  • Auf der Oberseite des Gehäuses 20 stehen im wesentlichen senkrecht eine Mehrzahl von Klöppeln 22. Die Klöppel 22 tragen Spulen 24, auf Welche das zu verflechtende Material 26 aufgewickelt ist. Als zu verflechtendes Material wird ein Garn oder ein aus einfachem Garn hergestelltes Vorgeflecht verwendet werden. Als Vorgeflecht kann ein Schlauchgeflecht dienen. Die Klöppel 22 sind in kreisähnlicher Anordnung auf der Gehäuse-Oberseite beweglich angeordnet. Sie weisen an ihren gehäuseseitigen Enden die Wandung 28 des Gehäuses 18 durchsetzende Stifte 30 auf, welche in, im Inneren des Gehäuses untergebrachte Mitnehmerscheiben 32 eingreifen. Die Mitnehmerscheiben 32 sind über ein Zahnradgetriebe 34 an einen nicht dargestellten Antriebmotor angeschlossen. In der Wandung 28 des Gehäuses 18 sind die Bewegung der Klöppel 22 längs einer bestimmten Bewegungsbahn gestattende Führungsschlitze (in der Fig. l@,nicht dargestellt) vorgesehen. .
  • Die von den Klöppelspulen 24 abgezogenen Fäden 26 laufen alle an einer den sogenannten Flechtpunkt aufnehmenden Flechtscholle 38 zusammen. Im Flechtpunkt entsteht das Geflecht 40; es wird vermittels eines Abzugswerks 42 abgezogen, dessen Abziehgeschwindigkeit veränderbar ist. Die Flechtscholle 38 ist befestigt an einem an der Führungsstange 16, verschiebbar gelagerten Träger 44. Auf der rechten Seite der Fig. 1 erkennt man eine Flechtnadel 48. Tatsächlich sind zwei zueinander im verstellbaren Winkel parallel angeordnete Flechtnadeln 48 vorgesehen (Fig. 2), deren Spitzen 50 für den gleichmäßigen Einfall. der Fäden 26 in den Flechtpunkt und dadurch für eine gleichmäßige Kantenbildung sorgen.
  • Oberhalb der Flechtscholle 38, sie besteht aus. einem hakenförmig gebogenen Drahtbügel, befindet sich eine Umlenkrolle 52, über welche das fertige Geflecht 40 vorn Abzugswerk 42 gezogen wird. Auf der in der Fig. 1 linken Geite der Vorrichtung 10 befindet sich ein Aufnahmebehälter 60 für das fertige Produkt. In der Fig. 2 erkennt man wiederum die erfindungsgemäße Vorrichtung 10. Die obere Absehlußwand 28'des Gehäuses 18 weist in im wesentlichen kreisförmiger Anordnung eine Führungsbahn 62 für die Klöppel 22 auf. Die Führungsbahn 62 ist gebildet von zwei in die Wand 28 des Gehäuses 18 eingeschnittenen, schlangenförmig gewundenen und sich periodisch kreuzenden Schlitzen 64 und 66, deren Enden unter Bildung von Klöppelumkehrstationen 68, 70, zusammenlaufen. Die Klöppelumkehrstationen 68, 70 liegen voneinander entfernt. Die Schlitze 64 und 66 definieren im Bereich der Umkehrstationen 68,70 sowie im Bereich zwischen je zwei Kreuzungspunkten K annähernd kreisrunde Schlitzführungen. An den Umkehrstationen 68, 'j0 wechseln die Klöppel 22 ihre Laufschlitze 64, 66, d.h. die im Schlitz 64 laufenden Klöppel 22"-wechseln dort über in den Schlitz 66 und umgekehrt. An den Stellen der Führungsbahn 62, an welchen-zwei Klöppel aneinander vorbeilaufen, bildet sich ein Kreuzungspunkt der von ihnen ablaufenden Fäden 26. In etwa gleichen Abständen von den Umkehrstationen 68 weist die Führungsbahn 62 zwei Zwischenumkehrstationen 72, 74 auf. Sie teilen die Kläppelführungsbahn 62 in drei gesonderte Flechtabschnitte A, B, C auf.
  • Der Flechtabschnitt A umfaßt den zwischen der Umkehrstation 70 und der Zwisehenumkehrstation 72 liegenden Bereich der Führungsbahn 62, der Flechtabschnitt B den zwischen den beiden Zwischenumkehrstationen 72 und 74 liegenden Bereich und der Flechtabsc litt C den zwischen der Umkehrstation 68 und der Zwischenumkehrstati-;l 74 liegenden Bereich der Führungsbahn 62. Jeder, dieser Anschnitte A, B, C, weist folglich zwei Umkehrstationen auf, sodaß jeder Abschnitt im Grunde genommen als gesonderte Flechtvorrichtung angesehen werden kann. Auf jedem dieser Abschnitte A, B, C, wird je eine Einzellitze hergestellt, welche zusammengenommen das fertige, 3-streifige Geflecht 40 ergeben. An den Zwischenumkehrstationen 72 und 71E werden während des Flechtens der Einzellitzen diese zugleich untereinander verflochten. Dies kommt daher, daß sich an den Zwischenumkehrstationen 72 und 74 die Fäden 26 A der Klöppel 22 des Flechtabschnitts A mit den Fäden 26 B der Klöppel 22 des Flechtsabschnitts B verkreuzen. Die gleiche Verkreuzung findet zwischen den Fäden 26 der Klöppel 22 der Flechtabschnitte B und C der Zwischenumkehrstation 74 statt. An den Klöppeleinlauf- bzw. Auslaufstellen der Zwischenumkehrstationen 72 und 74 sind Umstellweichen 76 vorgesehen, welche die Klöppel 22 automatisch in ihre zugehörigen Flechtabschnitte A, B, C, zurücksteuern, sodaß beispielsweise die Klöppel 22 des Abschnitts A nach Durchlauf durch die Zwischenumkehrstation 72 nicht in den Flechtabschnitt B und die Klöppel B nicht in den Flechtabschnitt A geleitet werden.
  • In der Fig. 3 ist der innerhalb des Kreises III liegende Abschnitt der Fig. 2 in Vergrößerung dargestellt.
  • Man erkennt die Zwischeriumkehrstation 72 mit vier darin befindlichen Klöppeln 22 und, gestrichelt dargestellt, eiseitig offene Mitnehmerschlitze 7£i einer unter der Gehäusewand 28 um einen Drehpunkt M drehbaren Mitnehmerscheibe 33 für die Klöppel 22. An sich gegenüberliegenden Stellen der Zwischenumkehrstation 72 grenzen kreisähnliche Schlitzführungen 80, 82 an, deren jede eine Mitriehmerscheibe 32 mit Mitnehmerstifte 30 der Klöppel 22-aufnehxnexiden Mitnehmerschlitzen 811 zugeordnet. ist. Die Mitnehmerscheiben 32 sind um Drehpunkte P drehbar gelagert. Jeder Mitnehmerscheibe 32 ist eine Exzenterscheibe'86 zugeordnet, vermittels welcher über ein Betätigungsgestänge 88 die Umstellweichen 76 betätigbar sind. Das eine Ende jedes Betätigungsgestänges greift mit einem Folgerstift 90 in eine Führungsnut 92 der Exzenterscheibe 86 'e in, das andere Ende des Betätigungsgestänges ist mit der zugehörigen Weiche 76 verbunden. Die Betätigungsgestänge 88 sind von je drei gelenkig miteinander verbundenen Stangen 94, 96, 98 gebildet, von welchen die Stangen 94 und 98 jeweils schwenkbar um Schwenkpunkte S im Gehäuse 18 gelagert sind. Die Umstellweichen 76 sind durch die Exzenterscheiben 86 und die Betätigungsgestänge 88 derart gesteuert, daß sie im jeweils richtigen Augenblick den ankommenden Klöppeln 22 den richtigen Führungsschlitz freigeben, d.h. wenn zum Beispiel ein in den Flechtabschnitt A gehörender Klöppel aus der Zwischenumkehrstation 72 ankommt, dann muß die angrenzend an dem Abschnitt A liegende Weiche diesem Klöppel den Weg zurück in diesen Abschr tt freigeben, während sie ihn für einen in den Abschnitt B gehörenden K#)pel verschließen muß.
  • Drehbewegungen der Mitnehmerscheiben 32 und die Drehbewegung der Mitnehmerscheibe 33 müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß die Mitnehmerschlitze 78 und 84 zwecks Übergabe der Klöppelmitnehmerstifte 30 in.den Kreuzungspunkten der Führungsschlitze 64, 66, zusammentreffen. In der Fig. 4 erkennt man auf der Wand 28 des Gehäuses 18 im Bereich der Zwischenumkehrstation 72, Klöppel 22, welche mit ihren Mitnehmerstiften 30 (nur zwei davon sind zu erkennen) die Wand 28 des Gehäuses 18 durchsetzen und in die Mitnehmerschlitze 78 der in dem Gehäuse 18 drehbar gelagerten Mitnehmerscheibe J3 eingreifen. Die Mitnehmerscheibe 33 ist mittels einer Lagerbuchse 100 auf einem Lagerzapfen 102 drehbar gelagert Das eine Ende des Lagerzapfens 102 ist in der Wand 28 des Gehäuses 18, das andere Ende ist im Gehäuseboden verankert. Naldem Gehäuseboden trägt die Lagerbuchse 100 ein Getriebezahnrad 104. Beiderseits der Mitnehmerscheibe 33 der Zwischenumkehrstation 72 erkennt man die Mitnehmerscheiben 32, welche mit Lagerbuchsen 106 drehbar im Gehäuse 18 gelagert sind. Die Lagerbuchsen 106 sind mit ihren oberen Enden in der Gehäusewand 28 und mit ihren unteren Enden im Gehäuseboden gehaltert. Nahe dem Gehäuseboden tragen sie Getriebezahnräder 108, welche in Eingriff sind mit dem Zahnrad 104. An der Oberseite der beiden Zahnräder 108 liegen die Nockenscheiben 86 an; diese bestehen aus je zwei miteinander verschraubten Scheibenhälften, weiche die Lagerbuchsen 106 umschließen.
    Auf der linken Seite der Fig. 11 erkennt man die
    Führun gsschl itze ill dcsl° Gehäusewand 2ä. Ebenso erkennt
    man in der hi g. 1a die Umstet 1 wf:1 Chen '(ü und die zuge-
    hörigen I3et'ltiginigsF;<:stlrlge dti, welche mittels der
    Folgerstifte 90 in d(-"n l#üllrling;jiluten 92 der
    hxzc3nterscheiben 86 geführt sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur HersteLLung von aus einem flechtbaren Material gel'Lochtenen, mit fLec;htmustern versehenen, ein- oder mehrfarbigen Litzen, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere gleich- oder verschiedenfarbige, geflochtene Einzellitzen herstellt und diese Längs ihren Kanten zu einem einzigen Geflecht (40) gewünschter Breite derart verbindet, daß ein den Litzen der Länge nach durchziehendes, aus zueinander parallel verlaufenden Streifen bestehendes Streifenmuster entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Einzellitzen miteinander verflechtet.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man sämtliche Einzellitzen in einem Arbeitsgang herstellt und verbindet. -.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Einzellitzen verschiedener Breite herstellt und miteinander verbindet.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 11, umfassend eine die Breite des herzustellenden Litzengeflechts (40) bestimmende Anzahl von das zu verflechtende Material aufnehmenden Klöppeln (22), welche längs einer aus zwei sicri'peric)cli;,cli l@rE@uzendf:ri, an ihren Enden unter Bildung von Umkehrstationen (08,70) zu- sammenlaufenden Klöppel-Leittrassen Führungsbahn (62) zwiscli::ri deren Enden (d8, (()) hin und her bewegbar sind, einen die Bewegung der KLt»il)pc;1. (22) Längs der Führungsbahn (62) bewirkenden Antrieb (20), eint, den Klöppeln zugeordnete, den fLechtpunkt aufnehmende FLechtschoLle (58), sowie ein der Flecri ts3criol Le nachge-
    schaltetes Abzugwerk (42) für den fertig geflochtenen FLec;ritstreifen (-4U), dadurch gekennzeichnet, daß c13e Führungsbahn (62) im Bereich zwischen ihren als Limkehrs tationen (68970) für die Klöppel (22) dienenden 0,nden mindestens eine die Führungsbahn (62) in gesonderte Flechtsbschnitte (A,b,C) unterteilende Zwischenumkehrstation (72,74) aufweist, welche die aus benachbarten Flechtabschnitten ankommenden Klöppel unter Verkreuzung des von ihnen ablaufenden Flechtmaterials (26) in diejenigen Flechtabschnitte zurücklenkt, aus welchen sie gekommen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Streifenzahl des zu erzeugenden Streifenmusters entsprechende Zahl von Flechtabschnitten (A,B,C) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dai3 die Zahl der Flechtabschnitte (A,B,C) um 1 größer ist als die Zahl der Zwischenumkehrstationen (72,74). @3. Vorrichtunft nach Anapruch 5, dadurch gekennzeichnet, dam die Fülirunl- sbiilin (62) - wie an sich bekannt - in im wesentli chen kreisähnlicher Anordnung vorgesehen ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekenn- :,eic#hnet, da(,'. die üwi.selienumkelirsi,=ii:ionen (72,74) glcsir_h- zriii ii- oder !zngl eic:hmä.3ig über dic Führung sbahn (62) ver- t,f@i.l1, ant-c:ordtiei sind. 10. Vorrichtung nach einem der Anshriiche dadurch gekenn- ::s- i elin##tU, cia_:di e IL] Z5ppel.l ez tt:rus=en ( ö4 , 66) sich im Berei eh :; chen j e zwei Kreuzungspunkten (h) sowie im Bereich der !lnikehrtationen ((j."'70) kreisähnlichen Bahnen er@iiti c@n, 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da!die i rceisähnlichen bahnen im Bereich der Umkehrstationen (6t3,70,72,74) im Durchmesser größer sind, als die kreis- 'ihnl.ichen Bahnen im Bereich zwischen je zwei Kreuzungs- punkten (K) der Leittrassen (64,66).
    2. Vorrichtunpr nach einem der Ansprüche 5 - 11, dadurch zeichnet-, da.', an den EinlaufsteLl en von den Zwischenumkehr- stationen (72,74) in die angrenzenden Flechtabschnitte (A, ri, C) umstellbare Weichen (VD) vorgesehen sind. 1-3. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daf. jeder an eine Zwisch$numkehrstation ('12,74) angrenzenden l@ii tnehmers:ähe.i.be (32) eine mit dieser :synchronlaufende
    Exzenterscheibe (86) zugeordnei, ist, welche über ein Betätigungsgestänge (83) die Betätigung der an den Einiaufstellen von den `lwischenumkelirstationen (72.,74) in die angrenzenden Fi eehtab,, ehnitte (A, B, C) vorge- sehenen Weichem (76) besorgt. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da.:; die Exzenterscheiben (86) umlaufende Führungsnuten (tl@?) aufweisen, in welche Folgerstifte (90) der Weichenbe- tätigung9gestänge (88) eingreifen. 1:) . Vorrichtang nach Imspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da-.i die Betätigung der Weichen elektromagnetisch erfolgt. 16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da2 die Betätigung der Weichen pneumatisch erfolgt.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dar, z die Betätigung der. Weichen hydraulisch erfolgt. 18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da:< die :Betätigung der Weichen mechanisch über karten gesteuerte Maschinen erfolgt.
DE19671660001 1967-07-28 1967-07-28 Verfahren zur Herstellung von aus einem flechtbaren Material geflochtenen,mit Flechtmustern versehenen,ein- oder mehrfarbigen Bandstreifen oder Litzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Pending DE1660001A1 (de)

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