DE1659519C3 - Fenster- oder Fassadenband mit aus durchlaufendem Ober- und Untergurt sowie dazwischen eingefügten lotrechten Sprossen gebildeten Rahmen sowie Verfahren zu seiner Montage - Google Patents

Fenster- oder Fassadenband mit aus durchlaufendem Ober- und Untergurt sowie dazwischen eingefügten lotrechten Sprossen gebildeten Rahmen sowie Verfahren zu seiner Montage

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DE1659519C3 DE19661659519 DE1659519A DE1659519C3 DE 1659519 C3 DE1659519 C3 DE 1659519C3 DE 19661659519 DE19661659519 DE 19661659519 DE 1659519 A DE1659519 A DE 1659519A DE 1659519 C3 DE1659519 C3 DE 1659519C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster- oder Fassadenband mit durchlaufendem, Plattenhaltenuten aufweisendem Ober- und Untergurt, lotrechten, ebenfalls Plattenhaltenuten aufweisenden Sprossen und in die von Ober- und Untergurt sowie Sprossen gebildeten Rahmen eingesetzten Platten, vorzugsweise Glasscheiben, wobei der Ober- und Untergurt und die Sprossen dciart ausgebildet sind, daß bei der Montage zuerst der Ober- und Untergurt an einer Gebäudeöffnung befestigbar und hierauf die Sprossen und die Platten in abwechselnder Folge einsetzbar sind.
Bei einem bekannten Fenster- oder Fassadenband
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dieser Art (französische Patentschrift 1 405 846) ist es erforderlich, für iedes einzelne Bauvorhaben genaue Zeichnungen zu fertigen, da der Ober- und Untergurt sowie die Sprossen aus Beton bestehen. Bei der Vorfertigung der Einzelteile muß entweder die Größe der Gebäudeöffnung festgelegt sein oder es kann die Fertigung des Fenster- oder Fassadenbands erst dann aufgenommen werden, wenn die Größe der Gebäudeöffnung festliegt. Nachträglich kann keine Änderung der Sprosseneinteilung mehr erfolgen. Obgleich der Unter- und der Obergurt sowie die Sprossen aus Beton nur mit Schraubverbindungen festgelegt werden, so ist das gesamte Band derart starr, daß ein nachträgliches Auswechseln von Platten nicht ohne weiteres möglich ist.
Besonders; nachttilig ist ferner, daß beim Bau an nicht genau passenden Verbindungsstellen da-- Einsetzen einzelner Schrauben unterlassen wird, ganz abgesehen davon, daß die als bevorzugtes Befestigungsmittel verwendeten Halterungen in Art von Hammerkopfschrauben sich beim Ausrichten leicht in ihrer Führung verschieben oder gar lösen können und damit keine Gewähr für ein sicheres und fachgerechtes Festlegen der Schrauben od. dgl. bieten.
Die Erfindungsaufgabe besteht nun darin, das bekannte Fenster- oder Fassadenband sowie das Verfahren zu seiner Montage mit dem Ziel weiter zu entwickeln, daß auch bei Vorfertigung der Einzelteile die Größe der Wandöffnung auch nachträglich noch festlegbar ist und die Montage an Ort und Stelle möglichst wenig Aufwand erfordert. Das Fenster- und Fassadenband soll individuell allen Gegebenheiten des jeweiligen Baus angepaßt werden können. Dazu gilt e> weiter, ein Profil zu finden, bei dem auch eventuell eine spätere Doppelverplattung oder -verglasung wie auch leichter eine Reparaturverglasung möglich ist. Es sollen dabei möglichst glatte Wände entstehen, die auch widerstandsfähig gegen Winddruck sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ober- und der Untergurt aus Metallprofilen mit jeweils wenigstens einem etwa rechtwinklig abstehenden Schenkel, die beide zueinander gerichtet sind, und die Sprossen aus L-MctaHprofilen bestehen, deren längerer Schenkel in ein die Plattenhaltenuten bildendes Η-Profil übergeht, das. parallel zum kurzen Schenkel jeuer Sprosse verläuft und deren kürzerer Schenkel an den abstehenden Schenkeln des Ober- und Untergurts anliegt und dort zumindest am unteren Anlageende mit diesem Schenkel verbohrt und verschraubt ist. Der Unter- und Obergurt geben mit ihren etwa rechtwinkligen Schenkeln eine über die gesamte Länge sich erstreckende Anlagefläche für die zu setzenden Sprossen, so daß diese, je nach Glasscheiben- oder Plattenbreitc, an beliebiger Stelle angesetzt werden können. Das notwendige Verbohren und Verschrauben bedeutet örtlich nur einen ganz geringen Zeit- und Arbeitsaufwand, der ohne Planung auf genaue Passung durchgeführt werden kann. Das an der Sprosse befindliche H-Profil bidet den Platten den gewünschten Halt und gibt in seiner Gesamtfläche mit den Platten eine im wesentlichen glatte Außenfläche, die außerordentlich fest und jedem Winddruck gewachsen ist. Bei der Montage können im wesentlichen auch ungelernte oder angelernte Arbeiter zum Einsatz kommen. Kein für das Fenster- oder Fassadenband benötigtes Element muß auf Passung gefertigt werden, sondern alle Teile sind in Lagerlängen vorhanden und werden auf der Baustelle erst auf die richtige Länge geschnitten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schenkel des Η-Profils paarweise ungleich lang sind, so daß verschieden tiefe Plattenhaltenuten gebildet sind, und daß die tiefere Plattenhaltenut am Nutgrund eine Füllmasse, z. B. Hartschaum enthält. Die ungleich tiefen Plattenhaltenuten ermöglichen in verhältnismäßig einfacher Weise das nach-
trägliche Einsetzen einer Glasscheibe oder Platte, wie dies bei einer Reparaturverglasung notwendig ist.
Um eine Doppelverglasung vornehmen oder zwei Platten parallel nebeneinander einsetzen zu können, können arn langen Schenkel jeder Sprosse beidseitig
in einem Abstand von dem H-Profil angeordnete, hinterschnittene Halterippen als Widerlager i"ür übergreifende Knöpfe oder Leisten zum Halten der zweiten Platte vorgesehen sein. Diese zusätzlichen HaUerippen lassen sich mit dem H-Profil ohne weiteres in
ao einem Arbeitsgang bei der Fertigung der Sprosse anformen. Sie haben den Vorteil, daß sich nachträglich eine Doppelverglasung oder eine doppelte Verpiattung vornehmen läßt, ohne daß dazu zusätzliche, am eingebauten Band umständliche Bohr-, Schraub-
oder sonstige Arbeiten erforderlich sind. Bei einer Einfachverglasüng uder beim Setzen einer einfachen Platte wirken die hinterschnittenen Halterippen keinesfalls störend, da sie praktisch überhaupt nicht auffallen und gegebenenfalls als Zierleisten anzuse-
hen sind. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß die HaI-tcrippen zusammen mit dem langen Schenkel eine Art Kreuzprofil ergeben, wodurch die Sprossen zusätzlich versteift sind. Die einstückige Ausbildung der Sprosse mit dem H-Pr. 1 und den Halterippen
läßt noch gut die Fertigung im Strangpreßverfahren zu und besitzt eine außerordentlich hohe Steifigkeit. Die die seitlichen Abschlüsse des Fenster- oder Fassadenbands bildenden Sprossen können vorteilhaft im Querschnitt U-förmige Rahmenteile mit gleieher Tiefe, wie die des Ober- und Untergurts, sein und ein Winkelprofil aufweisen, das mit einem Schenkel des Rahmenteils eine Plattenhaltenut bildet. Durch diese Ausgestaltung sind die erforderlichen Arbeiten zur Schaffung der Anfangs- bzw. Endhalterung gering, da z. B. ein Winkelprofil ebenso wie die lotrechten Sprossen durch Anschießen leicht festgelegt werden können.
Das Verfahren zur Montage des Fenster- oder Fassadenbands, bei dem zunächst jede Platte in die tief ausgebildete Plattenhaltenut im Obergurt hineingeführt, dann in die Plattenhaltenut mit geringerer Tiefe im Untergurt abgesenkt und anschließend in die Plattenhaltenut der zuvor gesetzten Sprosse geschoben wird, ist ferner erfindungsgemäß dadurch
5«, verbessert, daß die Sprossen von einem Metallprofil mit Lagerlänge in der erforderlichen Einbaulänge abgeschnitten, sodann ihre Plattenhaltenuten, von denen eine tiefer als die andere ausgebildet ist, mit einem U-förmigen Dichtungselement aus Kunststoff versehen werden, wobei vorher die tiefere Plattenhalleniit am Nutgrund etwa zur Hälfte mit einer Füllmasse aus Hartschaum ausgefüllt worden ist. daß dann beim Einsetzen jeder vorbereiteten Sprosse in den vorbefestigten Ober- und Untergurt ihr kleinerer Schenkel zur Anlage an den absichenden Schenkeln des Ober- und Untergurts gebracht und anschließend dort gemeinsam zumindest am unteren Anlagcendc verbohrt und verschraubt werden. Bei diesem Vcr-
5 J 6
fahren ist eine nachträgliche Anpassung der Einzel- Nut eingeführt werden kann, und in der Endlage fiteilie an die Maße von vorgegebenen Gcbäudeöffnun- xiereri, indem die Enden der Klammern umgebogen gen möglich. Die Anpaßbarkeit ist ohne wesentlichen werden. Der Arbeitsaufwand ist dabei geringfügig. Arbeitsäufwand möglich, da hierzu die bekannten In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus-Montagesägen verwendet werden können. Das Setzen 5 führungsbeispiel dargestellt. Es zeigt der Sprossen erfordert keine konstruktive Vorarbeit F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Fensteroder besondere Fachkenntnisse. Das Festlegen der band.
Profilleisten bzw. der Sprossen selbst bereitet eben- Fig. 2 das gliche Fensterband, jedoch im Hori-
falls keine Schwierigkeiten, da dieses durch das be- zontalschnitt im Bereich eines der beiden seitlichen
kannte Anschießen an den Schenkeln des über- und io Abschlüsse,
Untergurts erfolgen kann, was aber nicht ausschließt, F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Sprosse mit
daß man sogenannte Blechschrauben in vorgeschos- auseinandergezogen dargestellten, an die Sprosse an-
sene Löcher einschraubt, so daß diese Verbindung setzbaren Teilen,
sich wieder lösen läßt. Es entfällt ein umständliches, F i g. 4 einen Querschnitt einer Doppelverglasung
nachträgliches Abdichten der Fuge zwischen Platte 15 im Beiden einer Sprosse,
und Plattenhaltenuten. Als besonders angenehm wird F i g. 5 Querschnitlsdarstdlung einer Sprosse in empfunden, daß das Einsetzen der Scheiben ohne verschiedenen Phasen des Einsetzens einer Ersatzweiteres aus dem Rauminneren heraus erfolgen kann, glasscheibe und
also Außengerüste nicht erforderlich sind, welche bei F i g. 6 einen Horizontalschnitt einer gegenüber
schlechtem und gegebenenfalls unebenem Bauge- 20 der F i g. 2 abgeänderten Ausfühningsform eines seit-
lände sich nicht immer leicht aufstellen lassen und liehen Abschlusses,
die bekanntlich erhebliche Unkosten bereiten. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fen-
Zum Durchführen des Montage-Verfahrens nach sterband wird zunächst in einer Maueröffnung ein
der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die in die Untergurt6 mit einem Wetterschenkel auf der
Plattenhaltenuten des Η-Profils einsetzbaren Dich- 25 Mauerwerkbrüstung mittels Maueranker 16 oder Dü-
tungselemente im Querschnitt U-förmig gestaltet sind bein befestigt. Als nächster Schritt wird ein Obergurt
und an den den Glasscheiben oder Platten zugekehr- 13 ebenfalls mittels Maucrankern oder Dübeln oder
ten Innenseiten ihrer Schenkel Dichtiippen aufwei- — wie im Beispiel — mit Hilfe eingeschossener
sen. Stahlbolzen 15 am Sturz 11 befestigt. Nunmehr wcr-
Zum Setzen einer zweiten parallelen Platte bei 3« den seitliche Rahmenteile 4 mittels Dübeln 17. gegedem Fenster- oder Fassadenband ist es Verfahrens- benenfalls auch Mauerankern oder eingeschossenen mäßig zweckmäßig, wenn zunächst Dicht- bzw. Di- Stahlbolzen, am Mauerwerk befestigt. Auflagestanzstreifen raumseitig an den Sprossen vorgesehen stücke 7 werden im Falz des Untergurts 6 angeord- und befestigt werden, woraufhin die zweite Platte net. Beginnend mit dem Einsetzen eines Dichtungseingesetzt und dann unter Zwischenschaltung weite- 35 elements 5 ζ. B. aus Kunststoff in der durch Anordrer Dichtungsstreifen aus Kunststoff auf die abste- ncn eines Winkelprofils 18 gebildeten Plattenhaltenut henden Halterippcn Halteprofile wie Leisten oder des seitlichen Rahmenteilcs 4 wird eine Platte 3 in Knöpfe aufgedrückt werden. Bei diesem Verfahren Form einer Glasscheibe in die Plattenhaltenut des kommen nur einfache Leisten, Streifen od. dgl. zur Obergurts 13 eingeschoben und anschließend in die Verwendung. Die Anbringung ist ohne Schwierigkci- 4.0 Platlenhaltenut des Untergurts 6 abgesenkt, sodann ten durchführbar. Dies beruht vor allem darauf, daß in die seitlich gebildete Plattenhaltenut des Rahmenbei dem Verfahren auf die zu setzenden Platten teils 4 eingeschoben.
nichts aufgesteckt oder aufgeklemmt zu werden Nunmehr wird eine Sprosse 1 mit einem Plattenbraucht. Die zwischengefügten Dichtungsstreifen aus haltenuten bilden Η-Profil vorbereitet. Die beiden Kunststoff halten Platten einerseits so fest, daß ein 45 entgegengesetzt gerichteten Plattenhaltenuten sind fester Verband entsteht, uad andererseits auch so verschieden tief ausgebildet. Die liefere Plattenhalteelastisch, daß keine a.igewollten Spannungen auftre- nut wird am Nutgrund bis etwa zur Hälfte mit Hartten. schaum 19 ausgefüllt und mit einem Dichtungsele-
Um eine Reparaturverglasung, also das Auswech- ment 2 aus Kunststoff versehen. Die somit hergerichseln einer Platte bei dem erfindungsgemäßen Fen- 50 tete Sprosse 1 wird an den Obergurt 13 und den Unster- oder Fassadenband ebenso einfach wie das tergurt 6 anliegend eingesetzt und auf die bereits einFenster- odei Fassadenband selbst herstellen zu gebaute Platte 3 aufgeschoben. Das Hartschaumpol· können, sieht die Erfindung schließlich ein Verfah- ster 19 in der tieferen Glashaltenut gleicht eventuell ren vor, bei dem in die tiefere Plattenhaltenut des auftretende Bauwerksbewegnngen aus. Die Sprosse 1 Η-Profils zur Halterung der nachträglich einzufügen- 55 wird nunmehr am Obergurt 13 und am Untergurt ( den Platte U-förmige Klammern oder Federn einge- auf der Innenseite der Konstruktion an den et\V! setzt werden, deren Schenkellänge das größte Tiefen- rechtwinklig abstehenden Schenkeln, die beide zuein maß der jeweiligen Plattenhaltenut übersteigt, wobei andergerichtet sind, mittels je einer Schraube arre nach dem Ausrichten der Platte die Klammern so tiert. Die Plattenhaltenut des Η-Profils mit geringere weit nach außen gezogen werden, bis ihr Steg an der 60 Tiefe wird nun ebenfalls mit einem Dichtungsele Platte anliegt, und sodann die überstehenden Enden ment 2, beispielsweise aus Kunststoff versehen. De der Klammern oder Federn hakenartig nach außen Einbau und die Anordnung von weiteren Sprossen umgeschlagen werden. und Platten 3 erfolgt nun in laufender Wiederholung
Mit den bei diesem Verfahren zur Verwendung ge- wie vorbeschrieben, so daß zu guter Letzt ein konti
langenden Klammern oder Federn läßt sich die neue 65 nuierlich durchlaufendes Fensterband gebildet is
Platte gut in ihre richtige Mittellage bringen, nach- Zum Einsetzen der letzten Platte 3 wird die Inner
dem zuvor die gegebenenfalls vorhandene Füllmasse seite des außenliegcnden Schenkels eines Rahmer enifcrnt worden ist, damit sie in die volle Tiefe der teils 4 mit einer Dichtungsmasse 30 oder die Plattei
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kante mit einem Dichtköder versehen. Zusätzlich die Platten 24 durch Leisten 20 festgelegt, welche auf kann auf der Innenseite der letzten Platte 3 am äuße- die am Steg der Sprossen 1 angeordneten Halterippc-n ren Rand Dichtungsmasse 29 aufgebracht sein. Die 21 durch festes Andrücken aufgesprengt werden,
letzte Platte 3 wird dann in den Obergurt 13 einge- Zum Auswechseln einer Platte 3 werden zunächst führt und darauf in die mit dem Dichtungsclement 2 5 die Plattenhaltenuten von Restteilen gesäubert und versehene, weniger tiefe Plattenhaltenut der letzten der eingelegte Hartschaum 19 entfernt. In der weni-Sprosse 1 seitlich eingeschoben. Nunmehr wird ein ger tiefen Glashaltenut der einen Sprosse 1 wird eine Winkelprofil 18 an dem Rahmenteil 4 angeklebt, an- Dichtungsmasse 26 oder ein Dichtungselement 2 eingeschraubt oder aufgeklemmt (vgl. F i g. 6). Ab- gebracht. In den tieferen Falz der zweiten Sprosse 1 schließend werden nun die: außen zwischen Platten 3 io werden zumindest oben und unten je ein U-förmiges und Untergurt 6 bzw. Obergurt 13 vorhandene Fugen Blech-Halteprofil in Form einer Klammer 27 mit mit Dichtungsmasse 8 bzw. 9 abgedichtet. Die Fugen Federwirkung eingeführt. Durch die Federwirkung zwischen dem Obergurt 1.3, Untergurt 6, den Rah» wird eine ausreichende Haftung der Klammern 27 in menteilen4 und dem Mauerwerk 11 werden entwe- der Plattenhaltenut der Sprosse 1 erzielt. Die Platte der durch den Wand.putz 12 oder ebenfalls mittels 15 25 wird daraufhin in die Plattenhaltenut des Ober-Dichtungsmasse abgedichtet. gurts 13 und gleichzeitig in die tiefere Plattenhalte-
Auftretendes Schwitzwasser wird durch Bohrlö- nut des Η-Profils der Sprosse 1 eingeführt, sodann in
eher 10 in den Schenkeln der Plattenhaltenut des die weniger tiefe Plattenhaltenut des Η-Profils der
Untergurts 6 nach außen abgeleitet Der Hohlraum anderen Sprosse 1 eingeschoben und in die Platten-
im Obergurt 13 wird durch Einpressen von Hart- 20 haltenut des Untergurtes 6 abgesenkt. Nun Werden
schaumstreifen 14 od. ä. ausgefüllt. die beiden Klammern 27 bis zum Anschlag an die
Zum Einfügen einer zweiten parallelen Platte 24 eingebrachte Ersatzplatte 25 herangezogen (s. weist die Sprosse 1 Halterippen 21 auf. Zunächst F i g. 5) und durch Umkanten der beiden Schenkel fiwird der im Obergurt 13 eventuell vorhandene Hart- xiert. Die Fugen zwischen der Platte 25 und der tieschaumstreif en 14 entfernt, und sodann werden raum- 25 feren Plattenhaltenut in der einen Sprosse 1 werden seitig Dicht- und Distanzstreifen 23 aus Hartschaum mit Dichtungsmasse 28 ausgespritzt. Abschließend oder einem anderen Kunststoff auf die Sprossen 1 werden die äußeren Fugen, die sich zwischen dem und die Winkelprofüe 18 geklebt. Darauf wird die Profil und der eingesetzten Platte 25 ringsherum erzweite Platte 24 eingesetzt. Nachdem ringsum der geben, mittels Dichtungsmasse 8 bzw. 9 wieder abge-Rand mit Dichtungsstreifen 22 versehen ist, werden 30 dichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fenster- oder Fassadenband mit durchlaufendem, Plattenhaltenuten aufweisendem Oberurid Untergurt, lotrechten, ebenfalls Plattenhaltenuten aufweisenden Sprossen und in die von Ober- und Untergurt sowie Sprossen gebildeten Rahmen eingesetzten Platten, vorzugsweise Glasscheiben, wobei der Ober- und Untergurt und die Sprossen derart ausgebildet sind, daß zuerst der Ober- und Untergurt an einer Gebäudeöffnung befestigbar und hierauf die Sprossen und die Platten in abwechselnder Folge einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ober- und Untergurt (13,6) aus Metallprofilen mit jeweils wenigstens einem etwa rechtwinklig abstehenden Schenkel, die beide zueinander gerichtet sind, und die Sprossen (1) aus L-förmigen Metallprofilen bestehen, deren längerer Schenkel in ein die Plattenhaltenuten bildendes H-Profil übergeht, das parallel zum kurzen Schenkel jeder Sprosse (1) verläuft, und deren kürzerer Schenkel an den abstehenden Schenkeln des Ober- und Untergurts (13,6) anliegt und dort zumindest am unteren Anlageende mit diesem Schenkel verbohrt und verschraubt ist.
2. Fenster- oder Fassadenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Η-Profils paarweise ungleich lang sind., so daß verschieden tiefe Plattenhaltenuten gebildet sind, und daß die tiefere Plattenhaltenut am Nutgrund eine Füllmasse, z. B. Hartschaum (19), enthält.
3. Fenster- oder Fassadenband nach Anspruch 1, bei dem zwei Platten parallel nebeneinander einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am langen Schenkel jeder Sprosse (1) beidseitig in einem Abstand von dem Η-Profil angeordnete, hinterschnittene Halterippen (21) als Widerlager für übergreifende Knöpfe oder Leisten (20) zum Halten der zweiten Platte (24) vorgesehen sind.
4. Fenster- oder Fassadenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sjprosse (1) mit dem Η-Profil und den Halterippen (21) einstückig ausgebildet ist.
5. Fenster- oder Fassadenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitlichen Abschlüsse des Fenster- oder Fassadenbands bildenden Sprossen im Querschnitt U-förmige Rahmenteile (4) mit gleicher Tiefe, wie die des Ober- und Untergurts (13,6). sind und ein Winkelprofil (18) aufweisen, das mit dem einen Schenkel des Rahmenteils (4) eine Platti;nhaltenut bildet.
6. Verfahren zur Moniagc des Fenster- oder Fassadenbands nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zunächst jede Platte in die tief ausgebildete Plattenhaltenut im Obergurt hineingeführt, dann in die Plattenhaltenut mit geringerer Tiefe im Untergurt abgesenkt und anschließend in die Plattenhaltenut der zuvor gesetzten Sprosse geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (1) von einem Metallprofil mit Lagerlänge in der erforderlichen Einbaulänge abgeschnitten, sodann ihre Plattenhaltenuten, von denen eine tiefer als die andere ausgebildet ist, mit
einem U-förmigen Dichtungselement (2) au; Kunststoff versehen werden, wobei vorher die Plattenhaltenut am Nutgrund etwa zur Hälfte mil einer Füllmasse aus Hartschaum (19) ausgefülli worden ist, daß dann beim Einsetzen jeder vorbereiteten Sprosse (1) in den vorbefestigten Ober- und Untergurt (13,6) ihr kleinerer Schenkel zui Anlage an den abstehenden Schenkeln des Ober- und Untergurts (13,6) gebracht und anschließend dort gemeinsam zumindest am unteren Anlageende verbohrt und verschraubt werden.
7. Dichtungselement zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Plattenhaltenuten des H-Profils einsetzbaren Dichrungselemente (2) im Querschnitt U-förmig gestaltet sind und an den den Platten (3, 25) zugekehrten Innenseiten ihrer Schenkel Dichtlippen aufweisen.
8. Verfahren zum Einsetzen einer zweiten parallelen Platte bei dem Fenster- oder Fassadenband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Dicht- und Distanzstreifen (23) raumseitig an den Sprossen (1) vorgesehen und befestigt werden, woraufhin die zweite Platte (24) eingesetzt und dann unter Zwischenschaltung weiterer Dichtungsstreifen (22) aus Kunststoff auf die abstehenden Halterippen (21) Halteprofile wie Leisten (20) oder Knöpfe aufgedrückt werden.
9. Verfahren zum Auswechseln einer Platte bei dem Fenster- oder Fassadenband nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die tiefere Platlenhaltenut des Η-Profils zur Halterung der nachträglich einzufügenden Platte (5) U-förmige Klammern (27) oder Federn eingesetzt werden, deren Schenkellänge das größte Tiefenmaß der jeweiligen Plattenhaltenut übersteigt, wobei nach dem Ausrichten der Platte (3, 24) die Klammern (27) so weit nach außen gezogen weiden, bis ihr Steg an der Platte (25) anliegt, und sodann die überstehenden Enden der Klammern (27) oder Federn hakenartig nach außen umgeschlagen werden.
DE19661659519 1966-04-30 1966-04-30 Fenster- oder Fassadenband mit aus durchlaufendem Ober- und Untergurt sowie dazwischen eingefügten lotrechten Sprossen gebildeten Rahmen sowie Verfahren zu seiner Montage Expired DE1659519C3 (de)

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