DE1658213C3 - Straßenablauf - Google Patents
StraßenablaufInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Straßenablauf, bestehend aus einem rechteckigen Rahmen und einem
in diesen eingesetzten Rost mit quer zur Fließrichtung stehenden Roststäben, deren Länge wenigstens teilweise
kurzer als die innere Breite des Rahmens ist.
Wie eingehende Untersuchungen und die Erfahrung gezeigt haben, ist das Schluckvermögen von Straßenabläufen
nur dann auch bei stärkstem Regen ausreichend, wenn einerseits eine gewisse Größenentfernung
dtr einzelnen Abläufe eingehalten wird, andererseits die Straßen kein stärkeres Gefälle aufweisen. Bei Straßen
mit höherem Gefälle können die mit hoher Geschwindigkeit ankommenden Wassermassen von den Abläufen
nicht ordnungsgemäß abgeführt werden. Dadurch kommt es zwangsläufig zu einer Überlastung der auf
diesen Straßen tieferliegenden Abläufe. Besonders bei nur teilbefestigten Straßen ist daher die Gefahr von
Wasserschäden gegeben.
Bei Abläufen mit quer bzw. schräg zur Abflußrichtung stehenden Roststäben ist, wie eingehende Studien
gezeigt haben, das Schluckvermögen deshalb nicht ausreichend, weil der innere Rand der Ablauföffnung
und die Roststäbe einen Schwall verursachen, der ein ordnungsgemäßes Abströmen des Wassers verhindert.
Wie nun theoretische Überlegungen und praktische Versuche gezeigt haben, kann das Schluckvermögen
von Straßenabläufen der eingangs genannten Art dadurch wesentlich verbessert werden, daß die Stirnseite
der Roststäbe in Fließrichtung bogenförmig nach innen verläuft und daß der annähernd parallel zur
Fließrichtung verlaufende innere Rand der Ablauföffnung an der Unterstromseite bogenförmig in den quer
dazu verlaufenden Rand übergeht. Durch die erfin dungsgemäße Maßnahme erhält das Wasser einen nach
unten gerichteten Drall, ohne daß es zu Wirbelbildungen kommt
Eine weitere Verbesserung wird erreicht wenn der bogenförmige Teil des Randes teilweise vom Rahmen
und teilweise vom letzten Roststab gebildet ist
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert, wobei in
ίο F i g. 1 die Draufsicht auf eine Hälfte eines Straßenablaufes
dargestellt ist und
Fig.2 und 3 Schnitte in der Ebene der Linien H-H
und ΙΙΙ-ΙΠ in F i g. 1 zeigen.
Gemäß der Zeichnung hat der in einen Rahmen eingesetzte Rost Roststäbe 1, die auf mit ihnen
verbundenen Längsträgern 2 abgestützt sind. Der
Rahmen wird durch Längsholme 3 und 4 sowie durch Querholme 5 und 6 gebildet. Die Längsträger 2
verlaufen im Abstand vom inneren Rand der Ablauföffnung. Die äußersten Roststäbe Γ und Γ verlaufen
ebenfalls in einem Abstand von dem hier durch die Querholme 5 und 6 des Rahmens gebildeten Rand der
Ablauföffnung und stützen sich über Auflager 7 und 8 am Rahmen ab. Um eine sichere Auflage des Rostes zu
»5 erreichen, sind dabei die beiden Auflager 7 horizontal
und die beiden Auflager 8 schräg zueinander verlaufend ausgebildet. Die Länge a der Roststäbe 1 ist kleiner als
die innere Breite b des Rahmens, und die Oberseiten 9 der T-förmig ausgebildeten Roststäbe verlaufen oberhalb
der Oberseiten 10 der Längsträger 2 und sind in ihrem der Zulaufseite - die Fließrichtung des Wassers
ist durch den Pfeil A angedeutet - abgewendeten Bereich nach unten geneigt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, geht der vom Rahmen,
nämlich den Längsholmen 3, gebildete innere Rand der Ablauföffnung bogenförmig in den quer dazu verlaufenden
inneren Rand des Roststabes Γ über. Der bogenförmige Rand 11 wird daher teilweise vom
Rahmen und teilweise vom Roststab Γ gebildet. Der innere Rand der Längsholme 3 und 4 ist überdies bei 12
abgeschrägt, und die Stirnseite 13 der Roststäbe 1 verläuft
in Fließrichtung A bogenförmig nach innen.
Das ankommende Wasser wird daher einerseits durch die nach unten geneigten Oberseiten 9 der Roststäbe 1,
Γ und 1" nach unten gelenkt, wobei dadurch, daß die Längsträger 2 tiefer liegen, auch ein Strömen entlang
dieser Träger vermieden wird. Auch das an den Seiten des Ablaufes strömende Wasser wird aber zufolge des
durch die kürzeren Roststäbe 1 entstehenden Spaltes im Verein mit der Abschrägung bei 12 nach unten und
durch die Stirnseite 13 nach innen geführt, wobei am Ende des Spaltes der bogenförmige Rand 11 für einen
Drall nach innen sorgt, um auch das bis dorthin gekommene Wasser abzuführen.
Claims (2)
1. Straßenablauf, bestehend aus einem rechteckigen Rahmen und einem in diesen eingesetzten Rost
mit quer zur Fließrichtung stehenden Roststäben, deren Länge wenigstens teilweise kurzer als die
innere Breite des Rahmens ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (13) der
Roststäbe (1) in Fließrichtung (A) bogenförmig nach innen verläuft und daß der annähernd parallel zur
Fließrichtung (AJ^verlaufende innere Rand {11) der
Ablauföffnung an der Unterstromseite bogenförmig in den quer dazu verlaufenden Rand übergeht
2. Straßenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Teil des
Randes (11) teilweise vom Rahmen und teilweise vom letzten Roststab (Γ) gebildet ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1186066 | 1966-12-23 | ||
DEO0012932 | 1967-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658213C3 true DE1658213C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
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