<Desc/Clms Page number 1>
Strassenablauf
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strassenablauf, bestehend aus einem etwa rechteckigen
Rahmen und einem in diesen eingesetzten Gitter mit mindestens teilweise quer zur Abflussrichtung stehenden Gitterstäben.
Wie eingehende Untersuchungen und die Erfahrung gezeigt haben, ist das Schluckvermögen von
Strassenabläufen nur dann auch bei stärkstem Regen ausreichend, wenn einerseits eine gewisse Grössenentfernung der einzelnen Einläufe eingehalten wird, anderseits die Strassen kein stärkeres Gefälle aufweisen. Bei Strassen mit höherem Gefälle können die mit hoher Geschwindigkeit ankommenden Wassermassen von den Einlaufgittern nicht aufgenommen und daher nur zu einem geringen Teil ordnungsgemäss abgeführt werden. Dadurch kommt es zwangsläufig zu einer überlastung der auf diesen Strassen tiefer liegenden Einlaufgittern. Besonders bei nur teilbefestigten Strassen ist daher die Gefahr von Wasserschäden gegeben.
Bei Gittern mit mindestens teilweise quer, also auch schräg zur Abflussrichtung stehenden Gitterstäben ist, wie eingehende Studien gezeigt haben, das Schluckvermögen deshalb nicht ausreichend, weil die inneren Berandungen des Gitters und auch der Gitterstäbe einen Schwall verursachen, der ein ordnungsgemässes Abströmen des Wassers verhindert.
Wie nun eingehende theoretische überlegungen und praktische Versuche gezeigt haben, kann das Schluckvermögen von Strassenabläufen der eingangs genannten Art dadurch wesentlich verbessert werden, dass die annähernd parallel zur Abflussrichtung verlaufende innere Berandung an der dem Zulauf abgewendeten Seite kurvenförmig in die quer dazu verlaufende Berandung übergeht. Durch die erfindungsgemässe Massnahme erhält das Wasser einen nach innen gerichteten Drall und wird dadurch zu einem Einströmen in den Ablauf gezwungen.
Weitere im Zusammenhang mit dieser Massnahme zweckmässige erfindungsgemässe Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles, wobei in Fig. 1 die Draufsicht auf die Hälfte eines Strassenablaufes dargestellt ist und die Fig. 2 und 3 Schnitte nach den Linien II-II und III-III in Fig. 1 zeigen.
EMI1.1
Rand des Gitters, der durch die Längsholme --3 und 4-des Rahmens gebildet wird. Die äussersten Gitterstäbe--l* und l"--verlaufen ebenfalls in einem Abstand von dem hier durch die Querholme - 5 und 6-des Rahmens gebildeten Rand des Gitters und stützen sich über Auflager--7 und 8--
EMI1.2
Rahmeninnenflächen ein Abstand verbleibt.
Die Oberseiten --9-- der T-förmig ausgebildeten Gitterstäbe verlaufen oberhalb der Oberseiten --10-- der Längsträger --2-- und sind in ihrem der Zulaufseite, die Fliessrichtung des Wassers ist durch den Pfeil-A-angedeutet, abgewendeten Bereich nach unten geneigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, geht der vom Rahmen, nämlich den Längsholmen--3-, gebildete
<Desc/Clms Page number 2>
innere Rand an der dem Zulauf--A--abgewendeten Seite kurvenförmig in den quer dazu verlaufenden inneren Rand des Stabes --1"-- über. Der kurvenförmige Teil-11--wird daher teilweise vom Rahmen und teilweise vom Stab gebildet.
Der innere Rand der Holme-3 und 4-ist überdies bei-12-abgeschrägt und die seitliche Berandung --13-- der Gitterstäbe - -1-- verläuft vorzugsweise kurvenförmig nach innen, d. h. dass der zwischen den Stäben --1-- und der Rahmeninnenfläche vorhandene Abstand ausgehend vom höchsten Punkt der Berandung--13-- in einer Richtung derselben zunimmt.
Das von--A--ankommende Wasser wird daher einerseits durch die nach unten geneigten
EMI2.1
Spaltes die kurvenförmige Berandung--11--noch für einen Drall nach innen sorgt um auch das bis dorthin gekommene Wasser abzuführen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Strassenablauf, bestehend aus einem etwa rechteckigen Rahmen und einem in diesen eingesetzten Gitter mit mindestens teilweise quer zur Abflussrichtung stehenden Gitterstäben,
EMI2.2
Berandung an der dem Zulauf abgewendeten Seite kurvenförmig in die quer dazu verlaufende Berandung übergeht.