-
Straßensinkschacht Die Erfindung betrifft eine aus Eisenbeton bestehende
Wassereinlaufv orrichtung zu einem Straßensinkschacht, bestehend aus kammartigem
Rechen für Seiteneinlauf und einem Sohleeinlaufstück. Die bekannten Einrichtungen
dieser Art enthalten Seiteneinlaufstücke und andere Straßenwasserabzüge mit einem
Sohleeinlaufstück, insbesondere aus Beton und Eiseneinlage. Bei einigen der bekannten
Ausführungsformen ist ein Rechen im Einlauf nicht vorgesehen. Es handelt sich hier
um Wassereinlaufvorrichtungen ohne Rechen, die teils einen gatten, ebenen, teils
auch einen, gerippten Soh Teeinlauf haben. Im anderen Falle handelt es sich um in
allseitig geschlossenen Rahmen feststehende Roste. Andere Ausführungsformen zeigen
Einlaufsohle mit herausnehmbarem Rechen unterhalb der Decke des Sinkkastens. Bei
den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht der Rechen aus einem allseitig geschlossenen
Rahmen mit darin waagerecht verlaufenden Rosten. Der herausnehmbare Rechen wird
auf seine beiden Enden gelagert. Ein Reinigen des Rechens von der Straßenseite her
ist unmöglich. Bei jeder Verstopfung, überhaupt bei jeder Reinigung muß der Deckel
abgenommen werden. Reinigung und Offenhaltung des Rechens sind also umständlich.
Zudem läßt der Rechen, durch die waagerecht verlaufenden Roste begünstigt, antreibendes
Stroh, Laub, Reiser usw. leicht durch, wodurch schnell eine Verstopfung des Sinkschachtes
eintritt. Weiter hat der untere, die beiden Seiten verbindende Streifen des Rahmens
des Rechens zur Folge, daß das Wasser von der Straße nicht ungehindert 'in den Sinkschacht
abfließen kann, sondern sich vor dem Rechen staut. Endlich haben die bekannten Einlaufvorrichtungen
den Nachteil, daß sie sehr kompliziert und kostspielig sind.
-
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Straßensinkschachtes, der
in der waagerechten Linie keinen für das einlaufende Wasser hinderlichen Rahmen
enthält, bei dem vielmehr mittels senkrecht und waagerecht ineinandergehender Öffnungen
das Straßenwasser auch dann noch ungehindert einlaufen kann,
tvenn
Laub. Stroh, Reisig usw.anscl:t@e-etnmen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch. erreicht,
daß ein das Einlaufsieb bildender kaminartiger Einlaufrechen vorgesehen ist. der
hochzielibar in Nuten des Schachtrahmens liegt und dessen Roststäbe in Gebrauchsstellung
auf den zwischen den Nuten der Einlaufplatte verlaufenden Rippen aufliegen. Der.Einlaufrahmen
und die Einlaufplatte können aus Eisenbeton bestehen.
-
In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, und z,jvar zeigt Abb. i eine Draufsicht der Gesamtanlage mit Schachtdeckel
3, Rechen i und Sohleeinlaufstück 2. Darunter -neigt Abb. :2 den Schnitt A-r. Abb.
; zeigt den Rechen in Draufsicht, rechts daneben im Querschnitt und darunter in
Ansicht. Abb. d. zeigt ebenso das Sohleeinlaufstück in Draufsicht, rechts daneben
im Querschnitt und darunter in Ansicht.
-
Die Wassereinlaufv orrichtung besteht aus Sohleeinlaufstück und Rechen
für seitlichen Wassereinlauf und kann in jeden Straßenbordstein eingefügt werden.
Rechen und Sohleeinlaufstück sind -zwei zu einem Einlaufstiick zusammensetzbareTeile.
Derkammartige Rechen ist unten offen und mit am obei en Rahmen verbundenen Zinken
bzw. Rosten z-ersehen. Der Rechen steht hoehziehbar in Nuten des Schaelitralimens
und auf einer Einlaufplatte, welche nach dem, Einlauf -7u verlaufende und sich allmählich
verbreiternde Lind vertiefende Nuten hat. Die Roststäbe bzw. Zinken des Rechens
stehen in Gebrauchsstellung senkrecht auf den zwischen den Nuten der Einlaufplatte
verlaufenden Rippen. Die so zusanimengesetzteEinlaufeinrichtung zeigt dann senkrecht
und waagerecht ineinanderfließende Üffnungen, durch die das Straßenwasser ungehindert
abfließen kann.
-
Der in den Nuten des Schachtrahmens s s enkrecht stehendeRechen kann
ohne weiteres hochgezogen, herausgenommen und gereinigt werden. Eine Abhebung des
Schachtdeckels ist hierzu nicht erforderlich. Die Reinigung kann auch von der Straßenseite
her stattfinden, ohne dar der Rechen hochgezogen werden muß. Die Wassereinlaufvorrichtung
ist unkompliziert und billiger herzustellen. Sie fügt sich in Bordsteinen und Straßenlage
ein. bildet also kein Hindernis für den Straßenverkehr.