DE1657581B1

DE1657581B1 - Lockenwickler

Info

Publication number: DE1657581B1
Application number: DE19621657581D
Authority: DE
Inventors: Solomon Nathan Lewis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-05-31
Filing date: 1962-01-11
Publication date: 1969-12-04
Also published as: CH405629A; US3170469A; BE616849A; GB943447A

Description

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Die Erfindung betrifft einen einstückigen, etwa eingangs genannten bekannten Lockenwickler bewirkt zylindrischen Lockenwickler mit einem gitterartigen, die zur Stützbandschraube gegensinnig angeordnete an beiden Stirnseiten mit je einem Abschlußring ver- zweite Stützbandschraube eine außerordentliche Versehenen Mantel, der aus einer federelastischen Stütz- steifung des Körpers, die entsprechend zu einer Verbandschraube mit parallelen Windungen und mehre- 5 minderung der Biegsamkeit führt,
ren im wesentlichen parallel zueinander angeordne- Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ten, die Windungen der Stützbandschraube kreuzen- besteht darin, daß bei einer Biegung der Achse des den Streif en besteht. Lockenwicklerkörpers die vom Biegungsmittelpunkt

Bei einem bekannten gitterartigen Mantel des entfernt liegende Mantelfläche des Lockenwickler-Lockenwicklerkörpers besteht das System aus im io körpers gedehnt und die diametral gegenüberliegende, wesentlichen parallel zueinander angeordneten, die dem Krümmungsmittelpunkt zugewandte Fläche zuWindungen der Stützbandschraube kreuzender Strei- sammengedrückt wird. Bei dem bekannten Lockenfen ebenfalls aus einer Schraube mit entgegengesetz- wicklerkörper hätte dies eine Lockerung der aufter Steigung. Die Lücken in dem gitterartigen Mantel gewickelten Haarsträhnen am Lockenwicklerkörper haben also bei dem bekannten Lockenwicklerkörper 15 zur Folge. Mit der Erfindung wird dies dadurch vereine parallelogrammförmige Ausbildung bzw., da die mieden, daß die wellenförmigen Streifen in der zuSeiten des Parallelogramms gleich lang sind, eine sammengedrückten Mantelzone ausgebaucht werden, rhombusförmige Gestalt. An den Kreuzungsstellen wodurch die Verringerung der Tragfläche für die sind die beiden, den gitterartigen Mantel bildenden Haarsträhnen in diesem zusammengedrückten Bereich Streifensysteme miteinander verbunden. Beide 20 des Lockenwicklermantels kompensiert wird.
Streifensysteme sind von gleicher Elastizität und von Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung begleichem Querschnitt. Wenn man die Streifen ge- steht darin, daß die einander benachbarten Wellennügend elastisch macht, läßt sich eine gewisse Dehn- berge zweier Streifen einen Abstand voneinander aufbarkeit in axialer Richtung und somit auch eine weisen. Dadurch wird die Biegsamkeit noch erhöht. Biegsamkeit erreichen. Gleichzeitig wird jedoch die 35 An Hand der Zeichnung, die einige Ausführungs-Steifigkeit des Lockenwicklerkörpers herabgesetzt, beispiele darstellt, sei die Erfindung näher erläutert, was nachteilig ist, wenn er nachts angelegt wird, so Es zeigt

daß er während des Schlafens der Trägerin durch Fig. 1 die Ansicht eines teilweise aufgebrochenen

Verlagerungen des Kopfes unkontrolliert verformt Lockenwicklers,

werden kann. Der bekannte Lockenwicklerkörper 30 Fig. IA ein gebogenes Teilstück des in Fig. 1

kann also je nach dem verwendeten Material und der dargestellten Lockenwicklers,

Materialstärke elastisch, d.h. auch dehnbar ausgebil- Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt entlang der

det werden, kann sich dann aber auch in unerwünscht Linie 2-2 in F i g. 1 und

hohem Maße radial verformen. Will man dies ver- Fig. 3 eine Teilansicht einer weiteren Ausführung

meiden, so setzt man die Elastizität herab. Dann 35 und

leidet aber wieder die erwünschte Biegsamkeit derart, F i g. 4 einen vergrößerten Querschnitt eines Teiles

daß sich der Lockenwicklerkörper nicht selbst an die des Wicklers von Fig. 3, in der die Anordnung der

Kopfform der Trägerin anpassen kann. darauf befindlichen Stacheln gezeigt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten In den Fig. 1 und 2 wird ein langgestreckter, im

Lockenwicklerkörper dahingehend weiter auszubil- 40 allgemeinen zylindrisch geformter Lockenwickler 11

den, daß man ihm eine größere Biegsamkeit verleiht, dargestellt. Dieser Lockenwickler 11 besitzt eine

ohne gleichzeitig die radiale Verformbarkeit zu er- Stützbandschraube 14 von beliebiger Länge und mit

höhen. dem gewünschten Durchmesser.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Die Stützbandschraube 14 bildet einen etwa zylhv löst, daß die Streifen längs Mantellinie des Locken- 45 drischen Körper, der sowohl in Längsrichtung wie Wicklers lose auf der Stützbandschraube angeordnet, auch umgekehrt in radialer Richtung dehn- und zuwellenförmig ausgebildet und wesentlich Widerstands- sammenziehbar ist. An den gegenüberliegenden ärmer als die Windungen der Stützbandschraube sind. Enden der Stützbandschraube 14 und in einem Stück

Mit der Erfindung werden erhebliche Vorteile er- mit dieser verbunden befindet sich ein Paar kreiszielt. Der erfindungsgemäße Lockenwicklerkörper 5° förmiger, in sich geschlossener Abschlußringe 16 und weist im wesentlichen zwei Konstruktionselemente 18. Vorteilhafterweise ist der äußere Durchmesser der auf, die mehrere Funktionen erfüllen. Die Stützband- Abschlußringe 16 und 18 größer als der äußere schraube ist aus relativ starkem Material und dient Durchmesser der Stützbandschraube 14. Die Abdem Widerstand gegen Radialverformung, d. h. gegen schlußringe 16 und 18 verhüten so ein seitliches Ab-Eindrückungen, die insbesondere nachteilig sind, 55 gleiten einzelner Haare des auf den Wickler gerollten wenn die Trägerin den Lockenwickler nachts anlegt. Haarstranges vom Wickelkörper.

Diese Stützbandschraube stellt in Verbindung mit Eine Reihe federnd dehnbarer, wellenförmiger den beiden Abschlußringen das eigentliche Locken- Streifen 20, die ein offenes Maschennetz bilden, bewicklergerüst dar. Die im wesentlichen parallelen, stehen mit den Abschlußringen 16 und 18 und den längs Mantellinien des zylindrischen Lockenwickler- 60 Außenflächen der Stützbandschraube aus einem körpers verlaufenden, wellenförmigen Streifen sind Stück. Vorteilhafterweise sind die einander benachwesentlich dünner ausgebildet und haben im wesent- harten Streifen 20 in den Zwischenräumen der fortlichen die Aufgabe, das Gerüst zu umhüllen, damit laufenden Stützbandschraube 14 nicht miteinander man überhaupt Haarsträhnen aufwickeln kann. verbunden oder verflochten, um dem Lockenwickler Wesentlich ist, daß die wellenförmigen Streifen der 65 11 zu ermöglichen, sich ungehindert zu biegen. Die Biegsamkeit der Stützbandschraube keinen maßgeb- Wellenform der einzelnen biegsamen Streifen 20 des liehen Widerstand entgegensetzen. Dies wird mit der Maschennetzes gestattet eine Verbiegung und ein erfindungsgemäßen Ausbildung erreicht. Bei dem Ausrecken des Wicklers sowie die Wiederannahme

seiner ursprünglichen Form, wie z. B. an der mit dem Pfeil 24 bezeichneten Stelle in Fig. 1 A. Ferner ermöglicht die Wellenform der einzelnen Streifen 20 ein leichtes Ausrecken sowie ein radiales Biegen des Maschennetzes zwischen den benachbarten Windungen der Stützbandschraube 14, wie an der mit dem Pfeil 22 in Fig. 1 bezeichneten Stelle angedeutet.

Vorzugsweise ist ein Arm 26 quer über einem Abschlußring des Wicklers 11 angebracht. An dem Arm 26 befindet sich eine öse 27 mit einem Schlitz 28. Ein elastisches Band (nicht gezeigt), das sich entlang der Oberfläche des Wicklers 11 dehnen läßt und an dem gegenüberliegenden Ring 18 befestigt ist, kann in den Schlitz 28 eingelegt werden, um zu verhüten, daß das um den Wickler gerollte Haar sich wieder abwickelt.

Beim Aufwickeln des Haares um das Maschennetz biegen sich die zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen der Stützbandschraube 14 liegenden Streifen 20 nach innen. Diese nach innen gebogenen Teile der Streifen 20 bewirken eine fortdauernde straffe Spannung der einzelnen Haare in dem aufgewickelten Haarstrang. Die Streifen 20 sind dank ihrer Elastizität und freien Nachgiebigkeit in der Lage, die Verlängerungen und Verkürzungen des Haares infolge einer Behandlung mit Wasser, Haarwasser u. dgl. sowie beim Trocknen auszugleichen. Auch kann der Wickler 11 sich unter auf ihn einwirkenden radialen Druckkräften in seiner Längsrichtung ausdehnen und wieder zusammenziehen.

Der Wickler 11 ist immer nur so gebogen, daß er sich ohne Schwierigkeit der Kopfform anpaßt, wie in F i g. 1A gezeigt wird. Der gebogene Wickler 11 zieht die Windungen der erwähnten Schraube an der Druckstelle, Pfeil 24, zusammen, und trennt die Windüngen der Schraube bei den gedehnten Stellen. Die wellenförmigen Streifen 20 strecken sich bei ihrer Ausdehnung und stauchen sich, wenn sie zusammengedrückt werden.

Vorteilhafterweise sind die Außenflächen der Abschlußringe 16 und 18 geriffelt oder auf irgendeine Weise angerauht, um dazu beizutragen, daß der Wickler während des Aufrollens bei Verwendung stark schmierender Lockenwasser nicht wegrutscht.

Eine weitere Ausführung des Lockenwicklers ist aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen, worin der Wickler 30 mit Abschlußringen 32 und 34 versehen ist, die durch eine Stützbandschraube 36 miteinander verbunden sind. Auf den Außenflächen der Stützbandschraube 36 sowie an den Abschlußringen 32 und 34 befindet sich eine Anzahl federelastischer Streifen 38, die in ihrer Art den oben beschriebenen Streifen 20 ähneln. Eine Anzahl im Abstand voneinander liegender, einzelner Stacheln 40 ragen in radialer Richtung aus den Außenflächen des Lockenwicklers nach außen. Diese Stacheln 40 sind verhältnismäßig lang und dünn und vorzugsweise aus einem nachgiebigen, biegsamen Material hergestellt. Dies ist zweckmäßig, damit die Stacheln die einzelnen Haare nicht beschädigen oder die Kopfhaut verletzen können. Wie aus F i g. 4 zu ersehen, bestehen die Stacheln 40 mit der Stützbandschraube 36 aus einem Stück.

Claims

Patentansprüche:

1. Einstückiger, etwa zylindrischer Lockenwickler mit einem gitterartigen, an beiden Stirnseiten mit je einem Abschlußring versehenen Mantel, der aus einer federelastischen Stützbandschraube mit parallelen Windungen und mehreren im wesentlichen parallel zueinander angeordneten, die Windungen der Stützbandschraube kreuzenden Streifen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (20) längs Mantellinien des Lockenwicklers (11) lose auf der Stützbandschraube angeordnet, wellenförmig ausgebildet und wesentlich widerstandsärmer als die Windungen der Stützbandschraube sind.

2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Wellenberge zweier Streifen (20) einen Abstand voneinander aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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