DE1657025A1 - Landwirtschaftlicher Wagen - Google Patents
Landwirtschaftlicher WagenInfo
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Description
Patentanwalt
Patentanwalt 1 C Π 7 Π O C
.15. Aug. 1969
MASCHDJMFABRIK GmbH., 8854 Bäumenheim,
^i
"Landwirtschaftlicher Wagen"
Die Erfindung betrifft einen landwirtschaftlichen zweiachsigen Wagen.
Die Erfindiing bezweckt, einen Wagen obenerwähnter
Art zu schaffen, bei dem unter Beibehaltung einer kompakten Bauart des Wagens"Mittel angeordnet werden
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können, mittels denen Erntegut zum Laderaum des Wagens gefUhrt werden kann· Brfindungsgemass wird dies dadurch
erreicht, dass die Vorderräder des Wagens verbindenden Fahrgestellteile höher liegen als die Drehachsen der
Räder und unterhalt der Fahrgestellteile" ein ErntegutfBrderer
angeordnet ist·
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.· Es zeigen:
Pig·' 1 einen Seitenansicht eines Wagens nach der
Erfindungy
Pig· 2 eine Vorderansicht des Wagens nach Pig· I,
mit einer Fahrerkabine',*
Pig· 3 in vergrössertem Masstab die Befestigung
eines lenkbaren Laufrades,
Pig· 4· eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in
Pig. 3,
Pig. 5 den vorderen Teil des Wagens mit einer Schneid- und Afnahmevorrichtung im Schnitt,
Pigi' 6 eine Draufsicht auf den Wagen nach Pig. 5,
Pig.1 7 eine Teilansicht von hinten des in Pig. 5 dargestellten Wagens mit Mitteln zum einfachen Abnehmen
der Haube des Laderaumes,
Pig. 8 den Wagen mit einer Trocknungsanlage, in schematischer Darstellung,
Pig* 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in
Pig.· 8,
Fig. IO schematisch den Wagen, mit einer weiteres.
AusfBhrungsform einer Trocknungsanlage,
Pig· 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Pig. IP,
Pig. 12 den Wagen mit einer Dresch- and Reinigungsvorrichtung
in schematischer Darstelleng·:.
Das Gestell des Wagens hat zwei an den Seiten des Wagens angeordnete Längsbalken 1, an denen mittels
Blattfedern 2 eine Hinterachse 3 befestigt ist, in der ein Getriebe untergebracht ist, mit dem die mit der
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Achse 3 verbundenen, das Gestell tragenden laufräder 4 angetrieben
werden (Fig. 2),
An den Vorderenden der Längsbalken 1 sind schräg aufwärts und nach rom· verlaufende Rahmenbalken 5 'befestigt,
deren freie Enden durch querliegende Träger 6 miteinander verbunden sind. An den Trägern 6 sind Stützen
7 befestigt, an denen durch in Längsrichtung'des Wagens
verlaufende Bolzen 8 eine Vorderachse 9 des Wagens angelenkt ist.. (Pig.' 2 und 3) ·■ An den Enden der Vorderachse 9 sind Buchsen IO (Fig. 3) befestigt, in denen
schräg nach unten und aussen verlaufende Achsschenkelbolzen
11 gelagert sind. An den unteren Enden der Achsschenkelbolzen 11 sind Achsen 12 für lenkbare Räder 13 befestigt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen, dass die Felgen 14 der Rader
13 an Haben 15 und einstückig mit diesen ausgebildeten Bremstrommeln 16 befestigt sind. In den Bremstrommeln
sind Bremsbacken 17 untergebracht. Die Bremsbacken 17 sind mit einer an der Achse 11 betätigten Platte 18 gelenkig
verbunden. An den Naben 15 sind ferner Trommeln 19 befestigt, die eine Innenverzahnung 20 aufweisen.1 An den
unteren Enden der Achsenschenkelbolzen 11 sind hydraulische Motoren 21 befestigt, die ein Zahnrad 22 antreiben.
Die Zähne des Zahnrads 22 kämmen mit der Innenverzahnung 20. An den oberen Enden der Achsen oder Achsenschenkelbolzen
11 sind Hebel 23 befestigt, die in an sich bekannter Weise mit einem lenkrad verbunden sind (24).
Auf gleicher Höhe mit den ¥orderenden der Rahmenbalken 5 ist ein U-fÖrmiger Querträger 25 angeordnet1, dessen
parallele Schenkel mit ihren freien Enden an einer Stirnwand 26 des Wagenaufbaus befestigt sind. Die Verbindung
zwischen der Stirnwand 26 und den durch einen quer zur Längsrichtung des Wagens liegenden Rahmenbalken 27 miteinander
verbundenen Längsbalken 1 ist durch Platten 28 versteift. Die Verbindung zwischen dem Querträger 25 und
der Stirnwand 26 wird durch einen entlang dieser verlaufenden 909882/1129
Trager 29 versteift« Eine Bodenplatte 30 ruht auf dem Querträger
25 und trägt eine Haube 31, auf der der Fahrersitz 32 angeordnet ist» An der in Fahrtrichtung rechten Seite der
Bodenplatte 30, ist der Antriebsmotor 33 derart angeordnet, .dass dessen Langsachse quer zur Fahrtrichtung verlauft. Auf
diese· Weise wird der Antrieb vereinfacht, und ausserdem kann
hinter dem Motor 33 ein weiterer Sitz angeordnet werden. Die Fig. 2 und 5 zeigen, dass der Wagen gegebenenfalls mit einer
abnehmbaren Kabine 34 versehen werden kann. Die Kabine 34 hat eine schräg nach unten und hinten verlaufende Frontscheibe 35
und über der Bodenplatte ist vor dem Sitz in der Stirnwand der Kabine 34 eine schräg nach unten und hinten verlaufende Scheibe
angebracht. Zwischen den Enden der Vorderachse 9 und der Bodenplatte 30 sind Schraubenfedern 37 vorgesehen.
In dem unter der Haube 31 vorhanden Raum ist ein Fördergerät 38 untergebracht. Diese enthalt zwei Zahnräder 39» die
in der Nahe der rückwärts verlaufenden Schenkel des Querträgers 25 liegen und mit Wellen 40 in an dem Querträger 25
befetigten Lagern gelagert sind. Die Zähne der Zahnräder 39 greifen in die Zähne von Zahnrädern 41 ein, die an den Enden
einer quer zur Längsrichtung des Wagens verlaufenden Welle 42 befestigt sind, welche in an den Rahmbalken 5 befestigten
Stutzen gelagert ist und vom Antriebsmotor 33 angetrieben wird.
Zwischen den Zahnrädern 39 ist ein Zinkenträger 43 schwenkbar angeordnet, der nach unten verlaufende Zinken 44
trägt. Ferner sind an dem Zinkenträger 43 aufwärts verlaufende Arme 45 befestigt, die Über Lenker 46 gelenkig mit
Stutzen 47 verbunden sind. Die Stützen 47 sind an einem Träger 48 befestigt, der sich entlang dem oberen Rand einer
in der Stirnwand 26 vorgesehenen Öffnung 49 erstreckt.
Zwischen dem Träger 48 und einem der Träger 6 erstrecken sich Schienen 50, zwischen denen sich die Zinken 44 bewegen.
Während des Antriebs der Zahnräder 39 bewegen sich die freien Enden der Zinken längs einer nierenförmigen Bahn 51.
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Eine Schale 52 erstreckt sich von dem Rahmenbalken 27 nach
vorne und die freien Enden der Zinken laufen im niedrigsten Teiles ihrer Bahn entlang dieser Schale 52.
Die Hinterachse 3 ist durch in Schutzkästen 53 und 54
untergebrachte Riementriebe mit dem Antriebsmotor 33 verbunden. Mit einem Differentialgetriebe in der Hinterachse ist
ein Wechselgetriebe verbunden, das vorzugsweise drei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang aufweist· Der Riementrieb
zwischen der Hinterachse 3 und dem Antriebsmotor 33 ist derart ausgebildet, dass das Übersetzungsverhältnis sich stufenlos
von 1 t 1 bis 1 : 2 anderen lSsst.
Zum Antreiben der Vorderräder ist eine (nicht dargestellte)
Ölpumpe vorgesehen, die nur in Betrieb gesetzt wird, wenn der erste Vorwäriggang oder der Rückwärtsgang eingeschaltet
ist. Auf diese Weise wird mittels einer einfachen Pumpe ein dem Antrieb der Hinterräder entsprechender
Antrieb der Vorräder erreicht·
In an den Längsbalken 1 befestigten lagern sind q.uerliegende
Wellen 55 gelagert, an denen Kettenräder 56 befestigt sind. Über die Kettenräder 56 geführte Ketten 57 bilden
mit an ihnen befestigten Mitnehmern 58 einen Kratzboden, dessen oberer Teil über dem Boden des Ladekastens des Wagens
liegt. Der Antrieb des Kratzbodens kann von dem Motor 33 aus in an sich bekannter Weise kontinuirlich oder intermittierend
erfolgen.
In der in Pig· 1 dargestellten Ausführungsform ist der
Wagenaufbau mit verhältnis massig niederigen SBitenwänden 59 versehen· Mit oder ohne Kabine bildet dieser Wagen einen
normalen Lastkraftwagen, der mit den bei Lastkraftwagen üblichen Geschwindigkeiten über die Strasse fahren kann und
sich für alle möglichen Transport zwecke eignet· In diesem Fall kann die Öffnung 49 in der Stirnwand 26 des Ladekastens
verschlossen werden·
Der Wagen lässt sich auch in einfacher Weise in einen Ladewagen zum Aufnehmen von Blättern, Erntegut, oder dgl·
umritten. Zum diesem Zweck sind Stützen 60 mit einer
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querliegende Achse 61 an den Rahmenbalken 5 befestigt. Die
Sndeh naeh vome und nach unten gerichteter Arne 62 können'
um die Achse 61 schwenken. An den freien Enden der Arme sind in Längsrichtung des Wagens "verlaufende, vertikale Seitenteile
63 befestigt. In an den Seitenteilen 63 -"befestigen
Lagern ist eine zur Achse 61 parallele Welle 64 gelagert.
An den Achsen 61 und der Welle7 64 sind Trommeln 65 befestigt, um
die ein endloses, mit Ilitnehmern versehenes Förderband
66 geführt ist»
Weitere an den Platten 63 "befestigte lager nehmen eine
zur Aoiise 64 parallele Welle 67 auf, die einen Seil einer
mit Zinken 68 versehenen Trommel 69 "bildet. Die Trommel ist
von Ü-förmigen Bügeln 70 umgeben, die durch zur Welle 67
parallele Querstreben mit den Seitenteilen 63 verbunden
sind. Ba die Vorderachse 9 des Wagens als ÜPortalaclse
ausgebildet ist, wobei die die beiden Vorderräder 13 miteinander verbindenden ffestellteile höher liegen als die
Drehachsen der Roder, ist ein hinreichend grosser Raum
vorhanden, um das Förderband 66 zwischen dem vor den
Vorderrädern angeordneten Aufnahmegerät und dem hinter den Vorderrädern angeordneten Fördergerät 38 unterzubringen.
Ferner kann an den Seitenteilen 63 ein Fangkasten 72
angebracht werden (Fig. 5 und 6) an dessen Vö&erkante
ein Hälibalken 73 angebracht ist. Die Trommel 69 liegt dabei
über den Bodenplatte des Fangkastens 72. Die Länge der
!Trommel 69 ist kleiner als die Länge des IVxfihbalkens 73. In
dem Fangkasten 72 sind nahe dessen Seiten Schnecken 74
vorgesehen. Weiterhin sind mit den Seitenteilen 63 Laufräder
75 verbunden. Die Aufnahme trommel 69 ist breiter als
das Förderband 66.
An den Armen 62 sind Stutzen 76 befestigt, an denen hydraulische Stellzylinder 77 angelenkt sind. Die Stellzylinder
77 sind mit ihrem anderen Ende an, an dem Rahmen balken 27 befestigten Stutzen 78 schwenkbar angeferaeht.
Der Laderaum ist nach oben von einer Haube 79 begrenzt, deren Vorderwand an die Stirnwand 26 des Wagenaufbaus
anschliesst. Die .Ruckseite der Haube 79 ist durch
ein schwenkbares Gritter 80 gebildet. Statt des Gitters
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kann auch eine Tür mit-geschlossener Flache oder dgl ο
angeordnet sein.
Die verschiedenen Einzelaggregate wie der 2inkenförderer
38, das Förderband 66, die Trommel 69, die Schnecken 74 und .der riähbalken 73 können z„3. durch ICett ent riebe, Riementriebe
und/oder hydraulische Antriebseinrichtungen in an
sich bekannter Weise von dem ilotor 33 aus angetrieben werden.
Wenn der Wagen mit den in Fig. 5 dargestellten Zusatzaggregaten in Pachtung des Pfeiles A über das Gelände
gefahren wird, kann das auf dem Felde stehendes Erntegut
mittels des !.üalibalkens 73 geschnitten werden ο Das gemähte
Erntegut wird durch die Schnecken 7-4 zur liitte des Fangkastens
72 geschobene über den Farbkasten 72 gleitet das
Ernte gut nach hinte, worauf es von den Sinken 63 der
Trommel 69 ei"fasst und auf das Förderband 66 geworfen wird;
das Förderband fuhrt das Erntegut in den Bereich der Zinken
44, welche es in den Laderaum des Wagens schieben. Liittäs
des Kratzbodens kann das Erntegut in dem Laderaum nach
hinten geschoben werden. Auch wenn die üabiiie 34 auf dem
Wagen angebracht ist, hat der Fahrer eine gute Übersicht zur Kontrolle der Auf nähme vc&acht ring diirch die Fenster
35 und 36, wobei deren Schräglinie besonders- günstig ist.
Die Bodenplatte 30 ist vorzugsweise mit Löchern versehen,
so dass der Fahrer auch die Arbeit des Bandes 66 und des
Einkenförderers 38 überwachen kann.
Fur die Strassen-fahrt kann die !.Iah- und Aufnahmevorrichtung
mittels der.hydraulischen Zylinder 77 vom Boden
abgehoben werden«, Zum Entladen des Wagens wird das Gitter 80 nach oben geschwenkt, und das Erntegut mittels des
Kratzbodens aus dem Wagen herausgeschoben.
Wenn das Erntegut bereits gemäht ist oder wenn anderes am Boden liegende Gut aufgenommen werden soll, kann der
Fangkasten 72 mit dem LMhbalken 73 und den Sehnecken 74
von den Seitenteilen 63 gelöst warden, so dass das Erntegut '
mittels der Sinken 66 der Trommel 69 direkt vom Boden auf- ,
genommen werden kann.
Figo 7 zeigt, wie die Haube 79 einfach auf dem Wagen ■
angebracht und abgenommen werden kann. Mit der Haube 79
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sind vier hydraulische Stellzylinder 81 verbunden. Weiter
sind vier Stützen 82 an der Haube 79 befestigt» In den
Stutzen 82 sind Schlitze vorgesehen, in denen Stifte 83
liegen, die an den Enden von trägern 84 befestigt sind.
Mit Abstand von den Stiften B 3 sind an den Trägern 84
. Stutzen 85 befestigt, die durch Verriegelungsstifte 86 mitan
der Haube 79 befestigten Armen 87 verbunden sind. Die unteren Enden der Träger 84 ruhen auf dem Boden und tragen
somit die Haube 79» Die Kolbenstangen der hydraulischen
Stellzylinder 81 sind, in der dargestellten Lage auf den LäiigsbaJen 1 des Wagens abgestutzt. Wenn der Öldruck in
den Steilzylindern 81 verringert wird, ziehen Federn 88 die
φ Kolbenstangen nach oben, so dass der Wagen unter der Haube herausgefahren
werden kann. Wird der Öldruck In den Stell— zylindern erhöht, so heben sich die Träger 84 vom Boden ab,
so dass sie nach dem Sntfernen der Verriegelungsstifte
von der Haube gelöst werden können. Wird dann der Druck in den hydraulischen Zylindern gesenkt, so senkt sich die
Haube 79 ab, bis/auf den Längsbalken 1 aufliegt· In dieser Stellung kann die Haube 79 an dem Gestell
verriegelt werden.
Der Wagen kann auch als fahrbare Trocknungsanlage ' verwendet werden, wie schematisch in den Pig. 8 und 9
dargestellt ist. Zu diesem Zweck wird auf dem Boden des
_> Wagens ein Gestell 89 angeordnet, in dem drei Trommeln
9Ö"f 91 und 92 um ihre zur Längsachse des Wagens
parallelen Längsachsen drehbar gelagert sind. Die Vorde:r-
und Ruckwände der Trommeln stehen dabei still. Die Trommeln wenden in von einer vom Motor 33 angetriebenen.
Antriebswelle 93A angetrieben. An den Snden der Antriebswelle
43A sind Reibrollen 94A befestigt, die mit dem Umfang der Trommeln 90 bis 92 zusammenwirken."
Der Wagen hat ein vorgebautes Aufnahmegerät und ein Fördergerät wie der Wagen nach Fig. 5 (in Pig· 8 nicht
dargestellt). An der Vorderwand der oberen Trommel 90
ist ein Hochförderkanal 93 befestigt der in horizontaler Richtung in diese Trommelwand mundet und sich schräg nach
■ . · ■* 909882/1129
vorn. lind1 unten erstreckt..In dem Kanal 93 ist ein Förderband
94 untergebracht. Da das Förderband 94 schmaler ist als
der davor liegende !Förderer, ist in dem verbreiterten unteren
Ende des Kanals 93 eine neben dem Band 94 angeordnete
Schnecke 95 vorgesehen. -An das obere Bnde des Hociiforderkanals
93 schliesst sich ein Gebläse 96 an, von dem luft
in die obere Trommel 90 geblasen werden kann« Toraufweise
ist eine Keizanlage vorgesehen, durch welche die Luft
erwärmt wird. Im Bedarfsfall kann in dem Kanal 93 noch ein weiteres Gebläse oder eine Häckselvorrichtung 97 untergebrächt
werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen weiter, dass in den Trommeln
90 und 92 eine Anzahl schräg aufwärts verlaufender 3wisclienwände
98 angeordnet sind, deren Höhe etwas grosser als der
Trommelraditis ist. Die freien Enden der Zwischenwände sind
abgebogen und bilden abgerundete Bänder 99» In ähnlicher
Yfeise sind in der Trommel 91 eine Anzahl schrägnach vorne
verlaufender Zwischenwände 98A angeordnet. An die Huckwand
der oberen Trommel 90 ist ein Kanal 100 angeschlossen>
der eine Öffnung in der Rückwand der Trommel 90 mit einer
Offnung in der Rückwand der Trommel 91 verbindet. An die
Torderwand der Trommel 91 schliesst sich ein Kanal 101 an, der eine Offnung in der Torderwand der Trommel. 91 mit
einer Offnung in .der Torderwand der Trommel 92 verbandet.
An eine Offnung in der Ruckwand der Trommel 92 schliesst
sich ein Austragkanal 102 an« . . ,
Das während der lüahrt aufgenommene Ernte gut wird von
dem.iOräergerät und der Sohnecke 95 dem !Förderband 94
zugeführt» welches das Öut nacli olien in den vom Gebläse
96 erzeugten luft strom bringt,· der es in die obere Trommel
90 blast· Ea die Trommeln 90 tiia gg von den Reibrollen 94A
der Antriebswelle 93A in Drehung versetzt werden» kann das
Erntegut die jeweilige, vor diesem, liegende Zwischenwand
98 passieren, wenn diese, durch, die Trommeldrehung bedingt,
oben liegt, wobei sich die Schräglage der Zwischenwände 98
gunstig aujäwirkt. Das Emtegiit wird aus s er dem; von dem
iuftstrom ta üggigsrichtung der Trommel, versetzt» Starker
: ;; -8AD0RIGlNAL
getrocknetes Smtegut y/ird mit gr'osserer Geschwindigkeit
von den Luftstrom mitgeführt als Erntegut mit M3hren-Peuchtegrad
<> ITach. Durchgang durch lie obere Trommel 99
gelang"!; das. Smtegut -über den ICanal 100· in die etwas
niedriger liegender Trommel 91 > in dar es sich nach vorne
bewagt und über den Kanal 101 in die TronieL 92 gelangt,
durch die es sich wieder nach hinten bewegt bis es durch des Austragkanal 102 auf den Boden fällt. Das Erntegut
durchläuft hier also eine verhältnismässig lange Strecke
so dass eine intensive -Trocknung· erreicht wird»
Diese Trocknungsanlage kann SImIich v/ie die Haube dos
Laderaumes von dem Boden des Wagens abgenommen und wieder darauf befestigt werden. " .
Die auf dem Iiadeboden des Wagens angebrachte 2rocknung3—
anlage nach Pig. 10 hat eine einzige trommel 103, die einen
verhaltnisraassig grossen Durchmesser hat. Auch hier sind
die Vorder- und die Rückwand der !Trommel feststehend angeordnet,
An der Vorderwand ist eine Hochfttrderrinne 104 befestigt, die sich an eine in der Vorderwand vorgesehene Offnung anschliessto
An der Hoehfttrderrinne I04 sind Rollen 105 befestigt, die
auf dem Ladeboden des Wagens ruhen. In der Eochfttrderrinne 104.sind Widerhaken 106 angeordnet..An der Rückwand sind
Stützen .107 befestigt, an deren Enden auf dem Ladeboden ruhende Rollen 108 angebracht sind. In den an der Vorder-
und der Rückwand befestigten Stützen sind zwei zur IiSngsachse der Trommel parallele Wellen I09 gelagert, die,
in an sich bekannter Weise von dem Motor 33 angetrieben
werden können. An den Wellen I09 sind Reibrollen 110
befestigt, die am Umfang der Trommel 1Ö3 anliegen, so
dass beim Antrieb der Wellen IO9 die Trommel IO3 um ihre
WxigBachse gedreht v/ird. .
Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind
in der Trommel schräg rückwärts verlaufende Zwischenwände . ■.
11t untergebracht« An der Vordensand ist ein Gebläse 112
befestigt, das vorzugsweise erhitzte Luft in die Trommel
bläst. An der Rückwand des Trockners ist ein Zyklon 113
befestigt. Das Gebläse und der Zyklon werden ebenfalls vom
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[iyW^:- v ""-.■·■ BAD
Hot or 33 aufgetrieben ο
Der WaGsn nach Pig. 10 ist nit einen vorgebauten
(nicht dargestellten ). Aufnahmegerät und einen Pörd ergerat
v/ie der Wagen nach Pig.- 5 versehen·
Dae von Boden aufgenommene iimtegut wird von dem
Fordergerät über die Rinne 104 in die Sronnel 103 geschoben.
Die Widerhaken 106 verhindern ein Suruclr gleit en des Srntegutes.
Das* Sirocknungsvexfahren wird hier in almlicher Weise
durchgeführt wie bei der Anlage nach Pig» Ö und 9 jedoch,
riit den ünteschiei, dass das aus der !Eronmel. austretende
Smte-jTut noch dtirch den Zyklon 113 gefuhrt wird. Gegebenenfalls
kann über der Hochförderrinne 194"noch eine weitere
PÖrdereinrichtuno angebracht werden, "uii das Erntegut in der
Einne 10 4 su vBrscliiebeno
Die Troclaiungsanlage nach Pig. 10 kann ähnlich, wie die
Eaube des Iiaderaunes nach Pig. 7 auf den Wagen gestellt und
von diesem abgenommen werden. Sie^ann aber auch mit den Rollen 105 und 106 von dem Wagen aus auf eine Plattform
oder dgl. und ,ungekehrt geschoben werden.
In der in Pig. 12 dargestellten Ausfulimgsform ist auf
dem Ladeboden eine Dreschvorrichtung 114 auf Stutsrollen 115
angeordnet, über dem Llähbalken ist ane Haspel 116 angeordnet.
Sin Hochförderkanal 11? mit einer transporteinrichtung
schliesst sich an die in der Stirnwand des
Wagens vorgesehene Öffnung -an und mundet in den Behälter
11ö der Dreschvorrichtung, in dem die Dresch- und Reinigungseinrichtung
untergebracht ist. Ferner ist die Drehvorrichtung noch mit einem Eorntan;··! 119 versehen.
Das Erntegut wird vom llähbalken geschnitten'und durch den
Ilochförderkanal 117 der Dreschvorrichtung sugefuhrt.
Die Dreschvorrichtung wird über (nicht dargestellte)
Antriebselemente vom Kotor 33 angetrieben.
Auch die Dreschvorrichtung kann gegebenenfalls in der schon beschriebenen Weise von dem Wagen abgenommen ,
und auf diesen angebracht werden. Die Dreschanlage kann. . auch
mittels der Rollen 115 auf eine Plaifeform oder dgl.
und zurück gefahren werden·
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'Wenn mehrere Einzel aggre gate' an dem Wagen angebracht
werden, wie vorstehend.beschrieben ist, kann es -vorteilhaft
sein, die hydraulisthen Stellzylinder Ö-1, -welche
die Haube des Laderaumes anheben, nicht an dem betreffenden
Aggregat sondern an dem Gestell des Wagens zu befestigen., .-..--■
so dass nur ein Satz Stellzylinder zum Anheben der . .
verschiedenen Aggregate notwendig ist.
Die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, sind der
Arbeitsweise und dem Yervvendungs zweck des Wagens besonders
angepasst und tragen zur lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe bei, einen solchen Wagen gegenüber
herkömmlichen Bauarten in ihrer Funktion und fertigungstechnisch
zu bessern.
-Patentansprüche-
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Claims (1)
1. landwirtschaftlicher zweiachsiger Wagen, dadurch-gekennzeichnet,
dass die die "Vorderräder (13) des Wagens
verbindenden !Fahrgestell·!;eile (9) höher liegen als. die
•Drehachsen (12) der Räder (13) und unterhalb dieser " ,
Fahrgestellteile (9) ein Smtegutforderer (66) angeordnet ist.*
2. Landwirtschaftlicher Wagen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet! dass vor den Vorderrädern ein Aufnahmegerät
(69) für das Erntegut angeordnet ist, dem !Förderer (66)
naehgeordnet sind« *
3· Landwirtschaftlicher Wagen ach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet! dass die Vorderrader (13) an'einer
Portalachse (9) befestigt sind.
4* Landwirtschaftlicher T/ägen mit einem Aufnahmegerät,
dessen das Erntegut vom Boden aufgenommen wird und einem
FOrdergerätf dessen Zinken in einen ]?ttrderkanal eingreifen,
der etwa auf LadefläeML$he endetj dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem lördergerät und dem Aufnahmegerät ein zusät
licher Vorderer angeordnet ist*
3 „ Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegerät leicht abnehmbar ist. .
6 β Landwirtschaftlieher Wagen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeä3lmet, dass der
!Förderer (66) leicht abnehmbar ist.-
7. Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
hinter dem Aufnahmegerät (69) ein zwischen den Tor der rädern
(13) liegendes Förderband (66) für Erntegut angeordnet ist·
8 ο Landwirtschaftlicher Wagen nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Förderband {66) eine Verbindung zwischen dem Aufnahmegerät (70) und einem Fördergerät (38)
herstellt, welche vor dem Laderaum angeordnet ist.
9 β Landwirtschaftlicher Wagen nach Anspruch 8-, dadurch
gekennzeichnet, dass die Förderrichtung des Fördergerätes
(38) etwa horizontal ist*
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10. Landwirtschaftlicher "Tagen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine
lochvorrichtung (73) vor den Aufnahmegerät (69) au befestigen
ist»
11« Landwirtschaftlicher "Sagen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Aufnahmegerät (69) breiter ist als isr Ladeboden des "Jagens„
12o .Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, aadurc'i gekennzeichnet, dass das
Aufnahmegerät; (69) breiter ist als die zwischen dem
Aufnahmegerät (69) und dem Ladeboden vorhandenen !jöruerder (6β).
13. Landwirtschaftlicher ",Vagen nach einem der Ansprüche
9 bis 1.2, dadurch gekennzeichnet, dass die nähvorrichtung
(73) breiter ist als das Aufnahmegorät (69).
14b Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Wagen selbstfahrend ausgebildet istw_
15 ο Landv/irtschaftlicher Wagen nach einem der Ansprüche
8 bis 14.» dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrersitz...(-3-^)"
über dem Fördergerät (3ö) angeordnet ist. '
I60 Landwirtschaftlicher Tfegen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fahrerkabine-(34)
angeordnet ist, die sich nahezu über die ganze Breite des Wagens erstreckt.
17. Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerkabine (34) mit einem aufwärts und nach vorne verlaufenm Fenster (35)
versehen ist.
18. Landwirtschaftlicher Wagen nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Höhe des Fahrersitzes (32) ein von dem ICabinenboden (30) aufwärts und nach vorne
verlaufendes Fenster (36) vorgesehen ist»
1-9» Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der vorhergehenden ·
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Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenplatte
(30) der "Cabine Offnungen vorgesellen sind.
20. landwirtschaftlicher Wagen- nach einen der vorhergehenden
Ansprüche, dalurch geliennzeiclniej, lass er mit "Auto, et) s element en
verseilen ist, nit- denen auf den ladebοden des Wagens
angebrachte. Vorrichtungen zur .Bearbeitung von !Erntegut
anstitreibeii sin α»
21. Iianawi'rtsGjiaftlicher V/a^eii^ iiac.-.i einem der vorlier^ienden
Anspr'delie, «ladurch gekennaeichnet, dass der ladarauüi mit einer
en Haube (79) verseilen ist.
22. Landwirtschaftlicher \7a;j-en nach einem der Ansprüche
1 "bis 20, aadurcli gekennzeichnet,
>laäs auf dem Laieboden
eine-2rociaaungsanlase (59 - 92) far das aiisefTÜirte Erntegut
angeordnet ist.
23. lanawirtschaftlicher Wagen nach Anspruch 22, dadurch
gelcennseiehnet, dass die iEroeknunssaiilage eine drehbare ..
Trommel (SO) besitzt, in der in 3ewegungsriclit"ung des
Ernte gut es schräg rftclrwäärs—y-erlaufeiide .Zwischenwände (93)
imt er gebracht sind, die sich annSlIeml- bis sur Hälfte des
2roimiiel durchmesse rs erstreclceiio
24« Landwirtschaftliclier Wagen nach Anspruch 23>
dadurch gekennzeichnet, dass das freie üiide (99) einer durch eine
PlattB gebildeten Zwischenwand (9<->) im Winkel von 160°
abgebogen ist. ' -
25«. Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der Ansprüche
22 bis 24» dadurch gekennzeichnet, dass die Sroeknungsanlage
drei zueinander parallele !Trommeln (90-92) besitzt, durch welche nacheinander das Erntegut geführt wird.
260 Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der Ansprüche
22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein
Geblase (96) zum Erzeugen eines durch die Trommel gehenden
Luftstromes angebracht ist.
27. Landwirtschaftlicher Wagen nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Heizeinrichtung zur Erwärmung der
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Luft vorgesellen ist.
28. Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ladettoden
des Wagens eine Dreschvorrichtung (114) fur das zugeführte
Erntegut angeordnet ist„
29· -Landwirtschaftlicher Wagen nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, dass,die Dreschvorrichtung (114) Hochförderer (117) hat, die sich an das Fördergerät (3δ) des Wagens derart
anschliessen, dass das von dem Fördergerät (3Ö) versetzte Erntegut mittels des Hochförderers (117): der
Drescheinrichtung zugeführt wird.
30. Landwirtschaftlicher Wagen nach einem der vorhergehenden"
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lenkbaren Vorderräder (13) hydraulisch antreibbar sind.
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BAD 0FÜÜ1NAI.
Le e rs e i t e
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1657025A1 true DE1657025A1 (de) | 1970-01-08 |
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ID=19799030
Family Applications (3)
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IT1126793B (it) * | 1977-08-19 | 1986-05-21 | Commerciale Agricola Spa | Macchina per la miscelazione e la distribuzione di mangime foraggi e prodotti destinati alla alimentazione del bestiame |
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1968
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NL6700833A (de) | 1968-07-22 |
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