DE1928912C3 - Landwirtschaftliches Fahrzeug - Google Patents

Description

Das erfindungsgemäße Fahrzeug, bei dem diese

Aufgabe gelöst ist, ist im wesentlichen gekennzeich-

dem R^an¹g»^!Äi£^^ a^esTal^n" V^^L^^k^^S Portieren und gegebenes K»ppen von Behaltern _sidf _{hcnd von} ^B _{dem da} ^B _s Häckselaggregat

dienenden, in mehreren Hubhohen vemegelbaren _tragenden vorderen Rahmenbereich, in zur FaIm-Gestange das wahlweise in mindestens einer der 5< > _f.J _abgewandter Richtung erstrecken, sich Vernegelungsstellungen um eine horizontale, quer _{jeweüs über dnes} ^ _{ΐΛ1ϊίαάατ abst}ützen und mit zur Fahrtrichtung hegende Achse schwenkbar ist, _dem Hubgestänge ausgerüstet sind. Bei Einsatz eines nach Hauptpatent 1 904 830. derartigen Feldhäcksler-Fahrzeugs bedarf es somit

Bei herkömmlichen Feldhäckslern verwendet man _der herkömmlichen Ladewagen nicht mehr. Wenn zur Aufnahme und zum Transport des Häckselgutes 55 _{der stattdessen} verwendete Behälter voll ist, wird üblicherweise Ladewagen, die sich auf eigener. _{er abgesetz}t und ein neuer Behälter wird aufgenom-Laufradern abstützen und vom Schlepper unmittelbar _men. _Das Austauschen eines vollen Behälters gegen oder über den zwischengesehalteten Feldhäcksler _einen \_etten oder _aber das Entleeren eines gefüllten gezogen werden. Bei diesen Ausführungen muß Behälters läßt sich nämlich mit Hilfe des das Andafür gesorgt werden, daß die Ausladung des Aus- ⁶° heben und/oder Kippen def Behälter ermöglichenwurfkrümmers des Feldhäckslers jeweils auf die von den Hubgestänges ohne zusätzliche Hilfsmittel der Deichsellänge abhängige Lage der vorderen besonders leicht und schnell durchführen. Den Häckselgutaufnahme des Ladewagens abgestimmt Transport des gefüllten Behälters kann ein anderes ist. Ganz abgesehen von dem kostspieligen Aufwand Fahrzeug übernehmen. Da die Sammelbehälter für den neben dem Feldhäcksler benötigten Lade- ⁶S relativ billig sind, macht die Anschaffung mehrerer wagen, hat sich auch die Tatsache als sehr nach- Behälter keine Schwierigkeiten. Da das als Feldteilig herausgestellt, daß eine derartige Schlepper- häcksler ausgestaltete Fahrzeug den Sammelgut-Feldhäcksler-Ladewagen-Einheit auf Grund der behälter selbst mitführt, ist er vergleichsweise

manövrierfähiger, insbesondere wenn es sich um ein mögljchkeit kann auch auf bestimmte Stellen beselbstfahrendes Fahrzeug handelt. schränkt sein, beispielsweise auf eine mittlere Stel-

Eine besonders leicht zu handhabende und damit lung, wie in Fig. 3 dargestellt, und aul die vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch Endstellung der Längsführung 13, Die Längsführung aus, daß der vordere, das Häckselaggregat tragende 5 14 wird dagegen durch einen seitlichen Randüber-Rahmenbercich mit einer den Anschluß an einen hang 16 des Behälters 3 und eine ebenfalls am Schlepper ermöglichenden Deichsel verbunden ist. Sammelbehälter 3 vorgesehene Laufschiene 17 be-

Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Aufnahme- grenzt. Zwischen der Laufschiene 17 und dem Randvorrichtung uv« Häckselaggregates seitlich über den Überhang 16 läuft eine Rolle 18, die am oberen Ende einen Schenkel des U-förmigen Fahrzeugrahmens io des ScJierengliedes 8 angebracht ist.
hinaus. Um den Behälter 3 anheben bzw. absenken zu

Wehere sehr vorteilhafte Einzelheiten des Aut- können, ist dem Hubgestänge 4 jedes Rahmenbaues des erfindungsgemäßen Fahrzeuges ergeben schenkeis 2 jeweils ein Hydraulikzylinder 19 zugesich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeich- ordnet. Dieser Hydraulikzylinder 19 ist zwecknung ist die Erfindung beispielsweise veranschau- ₁₅ mäßigerweise zwischen jedem Rahmenschenkel 2 licht, und zwar zeigt und jeweils ein Scherenglied 8 eingeschaltet Bei

Fig. 1 eine Seitenansicht eines schleppergezoge- gelöster Verriegelungsvorrichtung 15, jedoch festnen, zu einem Feldhäcksler ausgestalteten Fahrzeugs gelegter Verbindung 7 der Längsholme 5 gegenüber nach der Erfindung, dem Rahmenschenkel 2, führt die Speisung der

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach ₃₀ Hydraulikzylinder 19 zu eur-m Anheben des Fig. l.und Behälters3; bei festgelegter VerriegelungIS, jedoch

Fig. 3 eine Seitenansicht einer selbf-;fahrenden gelöster Verbindung 7, führt die Speisung des Fahrzeugausführung nach der Erfindung. Hydraulikzylinders 19 jedoch zu einem Kippen des

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Häcksler- Behälters 3.

rahmen 1 eines Feldhäckslers U-förmig ausgestaltet. 35 Abweichend von der in Fig. 3 gezeigten Aus-Die so gebildeten Schenkel 2 des Rahmens 1 stellen führungsform, bei der die oberen Enden der eine der Abstützung und dem Transport von Scherenglieder unmittelbar an den Behälter 3 ange-Sammelbchältern 3 für das gehäckselte Sammelgut schlossen sind, ist auch eine Ausführungsform denkdienende Aufnahme dar. Aus den Fig. 1 und 3 bar, bei der die oberen Enden der Scherenglieder8 geht hervor, daß die Rahmenschenkel 2, die sich ₃₀ und 9 über oberen !Längsholme miteinander verin zur Fahrtrichtung abgewandter Richtung erstrek- bunden sind, auf denen der Behälter 3 nut dem ken. die Behälter 3 zwischen sich erfassen und Randüberhang 16 ruht. Um das Spreizen der Scherenabstützen. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 1 im glieder 8 und 9 mit Hilfe der Hydraulikzylinder 19 Bereich der Schenkel 2 mit einem Hubgestänge 4 zu ermöglichen, ist im oberen Längsholm im Bereich verbunden, über das sich die Behälter anheben und ₃₅ des Endes eines der beiden Scherenglieder 8 bzw. 9 kippen lassen. Um dies zu ermöglichen, sind den eine schlitzförmige Längsführung analog zur schlitz-Rahmenschenkeln 2 Längsholme 5 zugeordnet, die förmigen Längsführung 13 des unteren Längsholms 5 im Bereich der Schenkelenden um eine quer zur vorgesehen.

Fahrtrichtung verlaufende Achse 6 schwenkbar ge- Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2,

lagert sind. Das entgegengesetzte Ende der Längs- 40 die einen gezogenen Feldhäcksler veranschaulichen, holme 5 ist durch je eine lösbare Verbindung 7 an stützt sich der Feldhäckslerrahmen 1 im Bereich der dem Rahmen 1 angeschlossen. beiden Rahmenschenkel 2 über jeweils ein Paar

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das Laufrollen 20 ab. Über die Deichsel 21 läßt sich der Hubgestänge 4 zweckmäßigerweise aus einer Hub- Feldhäcksler an einen nicht dargestellten Schlepper schere mit einem Paar Scherengliedern 8, 9. Das 45 ankuppeln. Dabei wird das nach oben klappbare untere Ende des Scherengliedes 8 ist in der Nähe Stützrad 22, das an der Deichsel 21 angeordnet ist, des Gelenkes 6 bei 10 an den Längsholm 5 ange- entlastet.

lenkt. Das obere Ende des Scherengliedes 9 ist mit Aus F i g. 2 ist die Anordnung des an sich be-

einem Bolzen 11 versehen, der in eine Kerbe einer kannten Häckselaggregates 23 mit Aufnahmevonicham Behälter 3 angebrachten Tasche 12 eingreift. Die 50 tung am Rahmen 1 ersichtlich. Bei der Ausführungsanderen Enden der Scherenglieder8 und 9 laufen form nach Fig. 3. die einen selbstfahrenden Feldin je einer Längsführung 13 bzw. 14. Die Gelenk- häcksler zeigt, stützen sich die Rahmenschenkel 2 verbindung 15 des unteren Endes des Scherenglie- über jeweils e^:ne Rolle 20 ab. Dafüt sind im Bereich des 9 ist so eingerichtet, daß sie an jeder Stelle eines des Feldhäckslers an der Vorderseite des Rahmens 1 die Längsführung 13 bildenden Schlitzes des Längs- 55 Räder 24 vorgesehen, die von einem Fahrersitz 25 holms 5 festgestellt werden kann. Sie stellt damit aus, der neben dem Motor 26 angeordnet ist, lenkeine Verriegelungsvorrichtung dar. Diese Feststell- bar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 beachtlichen Längserstreckung relativ schwer ma- Palentansprüchc: növrierbar ist. Außerdem haben sich die herkömm lichen Ladewagen zwar für den Transport von

1. Landwirtschaftliches Fahrzeug mit einem verhältnismäßig trockenem Häckselgut als brauchbar Rahmen und einem auf dem Rahmen angeord- 5 herausgestellt, nicht aber von relativ feuchtem Grünneten, dem Anheben, Transportieren und ge- futter, das der Silierung unterworfen werden soll, gebenenfalls Kippen von Behältern dienenden, Besonders nachteilig ist bei diesen Einheiten ferner in mehreren Hubhöhen verriegelbaren Gestänge, die Tatsache, daß während der Transportfahrten des das wahlweise in mindestens einer der Verriege- gefüllten Ladewagens zum Hof Wartezeiten des lungsstellungen um eine horizontale, quer zur « Häckslers in Kauf genommen werden müssen.
Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar ist, Eine etwas günstigere Ausführung entstand mit nach Hauptpatent 1904830, gekennzeich- dem Feldhäcksler nach der USA.-Patentschrift net durch Ausbildung als Feldhäcksler mit 2379 371; dieser ist mit einer Plattform bzw. einer einer Behälteraufnahme, die durch die die Be- Trommel zur Aufnahme von Sammelbehältern für hälter (3) zwischen sich erfassenden Schenkel (2) 15 das gehäckselte Sammelgut versehen. Diese Sammeides U-förmig ausgestalteten Fahrzeugrahmens (1) behälter werden mitgeführt, bis sie n?ch dem vollgebildet ist, weiche sich, ausgehend von dem das ständigen Füllen auf dem Feld abgesetzt werden. Häckselaggregat tragenden vorderen Rahmen- Nachteilig ist hierbei, daß eine zweite Bedienungsbereich, in zur Fahrtrichtung angewandter Rieh- person erforderlich ist, die die Behalter absetzt bzw. rung erstrccKen, sich jeweils über eines der Lauf- *° aufnimmt. Diese Tätigkeit ist natürlich sehr mühevoll räder (20) abstützen und mit dem Hubgestänge und zeitraubend.

(4) ausgerüstet sind. An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß bereits ein

2. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach An- Sammelbehälter für Wurzelfruchterntemaschinen besprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kannt ist (deutsche Auslegeschrift 1103 065). Dievordere, das Häckselaggregat tragende Rahmen- »5 sem Sammelbehälter ist ein hydraulisch betätigbares bereich mit einer den Anschluß an einen Schien- Scherengestänge zum Anheben zugeordnet, mit per ermöglichenden Deichsel (21) verbunden ist. dessen Hilfe der Behälter der jeweiligen Höhe eines

3. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach An- Transportgerätes angepaßt werden kann, um bei sprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Überführung des im Sammelbehälter befindlichen sich die Aufnahmevorrichtung (23) des Häcksel- 3» Erntegutes zum Transportgerät größere Fallhöhen aggregats seitlich über den einen Schenkel (2) zu vermeiden und damit eine Beschädigung der des U-fönrcigen Fahrzeugrahmens (1) hinaus er- Früchte weitgehend auszuschalten.

streckt (F i g. 2). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das

4. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach An- landwirtschaftliche Fahrzeug nach dem eingangs spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der 35 genannten Hauptpatent so weiter auszugestalten, daß vordere, das Häcksclaggregat tragende Rahmen- ^{sich unter} Beseitigung der vorgenannten Nachteile bereich Über zusätzliche lenkbare Räder (24) auf herkömmlicher Feldhäckslerausführungen trotz gedem Boden abstützt und mit einem das Selbst- ringerer Investitionskosten eine wesentliche Vereinfahren ermöglichenden Antriebsmotor (26) aus- fachung der Aufnahme und des Transportes des gerüstet ist 40 anfallenden Häckselgutes, inibesondere wenn es der

Grünfuttersilierung zugeführt werden soll, erreichen läßt.