DE1655338A1

DE1655338A1 - Selbsttaetig arbeitende Nachstell- und Zentriervorrichtung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1655338A1
Application number: DE19671655338
Authority: DE
Inventors: Juan Belart
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1967-01-07
Filing date: 1967-01-07
Publication date: 1971-11-04
Also published as: DE1655338B2; DE1655338C3

Description

Selbsttätig arbeitende Nachstell- und Zentriervorrichtung, insbesondere fUr Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig arbeitende Nachstell- und Zentriervorrichtung für hydraulische oder keilbetätigte selbstverstärkend wirkende Innenbackenbremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem an der Bremsendeckplatte festsetzbaren Gehäuse, das die die Br emsbackenenden verbindenden, mit einer Außenverzahnung versehenen Nachstellmuttern umschließt, die über ein quer im Gehäuse angeordnetes Kronrad verstellbar sind, wobei jedem der beiden Schraubenbolzen eine gesonderte und mit einer Außenverzahnung versehene Nachstellmutter zugeordnet ist, die über einen Zwischenring verbunden sind, der gleichzeitig das Tiager für das in die Verzahnungen eingreifende-Kronrad bildet, wobei eine auf einem am Zwischenring befestigten Zapfen befindliche Büchse durch einen exzentrischen Niet beim Verschieben des Zwischenringes verdreht wird, nach Patent 1 229 405 (Anmeldung T 27 206 11/630).
Beim Gegenstand des Hauptpatentes hat es sich herausgestellt, daß es wünschenswert ist, daß auch nach einem Nachstellvorgang die gesamte Einrichtung im Innern des Gehäuses in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird.
Demzufolge besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Nachstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß der vorab genannte Nachteil vermieden wird.-Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Nachstellmutter eine Schraubenfeder angeordnet ist, die an ihren beiden Enden sich sowohl an der Nachstellmutter als auch am Gehäuse abstützt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nachstellbewegung durch an den Schraubenbolzen befindliehe Schulterstücke, die nach Erschöpfung des Nachstellweges an Anschlägen zur Anlage kommen, begrenzt ist. Hierdurch wird vermieden, daß nach Abnutzung der Beläge die Nieten oder andere Befestigungsmittel, mit denen die Beläge auf den Bremsbacken befestigt sind, mit der Trommelinnenseite in Berührung kommen oder die Bremsbacken selbst mit ihrem Grundwerkstoff die Trommelinnenseite berühren.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Das Gehäuse 6, das an der Bremsdeckplatte 27 angeschraubt ist, beinhaltet die beiden Schraubenbolzen 1 und 2, an deren Enden sich die genuteten Köpfe 3 und 4 befinden, woran die nicht gezeigten Bremsbacken gelagert sind. In der Bohrung des Gehäuses 6 sind die beiden Nachstellmuttern 7 und 8, die mit einem Innengewinde 9 bzw. 10 versehen sind, längsverschieblich gelagert. Das Innengewinde 9 bzw. 10 korrespondiert mit einem entsprechenden Gewinde auf den Schraubenbolzen 1 bzw. 2. Die beiden Nachstellmuttern 7 und 8 weisen außerdem eine Außenverzahnung 11 bzw. 12 auf" in die ein topfartig ausgebildetesq ebenfalls mit einer Verzahnung 13 versehenes Kronrad 14 eingreift. Dieses Kronrad 14 ist auf einem Zapfen 15 gelagert, der mit einem Zwischenring 16 eine bauliche Einheit bildet, wobei der Zwischenring 16 auf den beiden Nachstellmuttern 7 und 8 gelagert ist. Auf dem Zapfen 15 dieses Zwischenringes 16 ist außerdem ebne Büchse 17 angeordnet, auf der die Mutter 18 aufgeschraubt ist, die eine Zwischenlegscheibe 19 und eine Tellerfeder 20 gegen das Kronrad 14 drückt, so daß das Kronrad 14 und die Büchse 17 zusammen eine Reibkupplung bilden.-Außerhalb der gezeichneten Schnittebe ne liegt der Niet 33, der in eine nicht gezeigte Bohrung an dem Zwischenring 16 angreift und zu dem Zapfen 15 einem Exzenter bildet. Dieser Niet 33 ist andererseits in einem Bügel 21 gelagert, der auf dem Gehäuse 6 aufliegt und mittels der Schraubenfedern 22 und 23 das Kronrad 14 gegen die Tellerfeder 20 preßt.
Die beiden Schraubenbolzen 1 und 2 weisen an ihrer Innenseite je ein angedrehtes Schulterstück 24 und 25 auf, dessen äußerer Durchmesser so groß ist, daß es in Nachstellrichtung nach Erschöpfung dez Nachstellweges an einem Anschlag 26 bzw. 28 anliegt und dann das weitere Nachstellen verhindert. Die Nachstellmutter 7 ist von einer Schraubenfeder 5 umschlossen, die sich in beiden Richtungen sowohl gegen die Nachstellmutter 7 als auch gegen das Gehäuse 6 abstützt. Die unmittelbare Abstützung dieser Schraubenfeder 5 wird am inneren Ende auf einem Stützring 30 und am äußeren Ende auf einem Stützring 29 bewerkstelligt. Der Stützring 30 stützt sich gleichermaßen an einem Absatz der Nachstellmutter 7 sowie des Gehäuses 6 ab. Der Stützring 29 ist gegen die Kraft der Feder 5 durch einen in der Nachstellmutter 7 gehaltenen Sprengring 32 und einen im Gehäuse 6 gehaltenen Sprengring 31 abgestützt. Diese Anordnung der Schraubenfeder 5 in der sowohl gegen das Gehäuse als auch gegen die Nachstellmatter gefesselten.Ausführung dient dazu, nach jedem Nachstellvorgang die gesamte Einrichtung der Nachstellmuttern mitsamt den Schraubenbolzen in die Mittellage zurückzuführen.

Claims

Patentansprüche 1) Selbsttätig arbeitende Nachstell- und Zentriervorrichtung für hydraulische oder keilbetätigte selbstverstärkend wirkende Innenbackenbremseng insbesondere von Kraftfahrzeugent mit einem an der Bremsendeckplatte festsetzbaren Gehäuse, das die die Bremsbackenenden verbindenden, mit einer Außenverzahnung verse henen Nachstellmuttern umschließt, die über ein quer im Gehäuse angeordnetes Kronrad verstellbar sind, wobei jedem der beiden Schraubenbolzen eine gesonderte und mit einer Außenverzahnung versehene Nachstellmutter zugeordnet istg die über einen Zwischenring verbunden sind, der gleichzeitig das Lager für das in die Verzahnungen eingreifende Kronrad bildet, wobei eine auf einem am Zwischenring befestigten Zapfen befindliche Büchse durch einen exzentrischen Niet beim Verschieben des Zwischenringes verdreht wird, nach Patent 1 229 405 (Anmeldung T 27 206 11/630, dadurch g e k e n n z e i a h n e tg daß auf einer Nachstellmutter (7) eine Schraubenfeder (5) angeordnet ist, die an ihren beiden Enden sich sowohl an der Nachstellmutter (7) als auch am Gehäuse (6) ab... stützt.
2) Selbsttätig arbeitende Nachstell- und Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nachstellbewegung durch an den Schraubenbolzen (192). befindliche Schulterstücke (24,25), die nach Erschöpfung des Nachstellweges an Anschlägen (26,28) zur Anlage kommen, begrenzt ist.