DE3230683C1 - Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Innenbacken-Servobremse,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Innenbacken-Servobremse,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE3230683C1
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Description

schräge Radialsperrverzahnung, aufgrund der axialen Führung der Mitnehmerbuchsen im Führungsbock, optimal gegen Verschmutzung geschützt ist.
Die Mitnehmerbuchsen übernehmen hierbei auch die Führung der Gewindebuchsen, so daß auf die Anordnung derselben in einer speziellen, im Führungsbock zu führenden Führungsbuchse verzichtet werden kann.
Ein gravierender Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht letztlich darin, daß sie, aufgrund der koaxialen Zuordnung der Buchsen im Führungsbock, eine maschinelle Montage ermöglicht.
Wird dabei das Durchschieben des Durchschiebeschlosses durch die als Primärbremsbacke wirkende Bremsbacke veranlaßt, verbleibt die Mitnehmerbuchse der dieser Bremsbacke zugeordneten Gewindebuchse bei deren Axialverstellung in ihrer Anschlagstellung am Zentrieranschlag; während die Mitnehmerbuchse des der als Sekundärbremsbacke wirkenden Bremsbacke zugeordneten Verstellmechanismus der Nachstell- und Zentriervorrichtung bei der Axialverstellung seiner Gewindebuchse durch diese relativ zum Sperrzahn mitgenommen und dadurch, nach Lösen der Bremse, bei genügend großem Lüftspiel die Sekundärbremsbacke nachgestellt wird.
In der gleichen Weise vollzieht sich eine notwendig werdende Nachstellung der anderen Bremsbacke, sofern das Durchschieben des Durchschiebeschlosses durch die Bremsbacke · veranlaßt wird, die zuvor als Sekundärbremsbacke arbeitete. Demgemäß erfolgt in einer der beiden möglichen Fahrtrichtungen stets die Nachstellung nur einer und zwar für die jeweilige Fahrtrichtung immer der gleichen Bremsbacke.
Es ist zwar aus der DE-OS 19 02 597 bereits eine Nachstell- und Zentriervorrichtung bekannt, bei der die auf das von der Betätigungseinrichtung einer Innenbakken-Servo-Bremse abgewandten Ende der Bremsbakken wirkenden, diese voneinander unabhängig nachstellenden Komponenten in einem Gehäuse verschmutzungssicher untergebracht sind. Dort ist jedoch die Mitnahme der Gewindebuchsen durch die Mitnahmebuchsen sowie die Anordnung der übrigen funktionswesentlichen Teile zur erfindungsgemäßen Konstruktion verschieden, so daß aus dieser bekannten Vorrichtung keine Hinweise auf die Gestaltung der vorliegenden Nachstell- und Zentriervorrichtung zu entnehmen sind.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 wird eine Kapselung bzw. optimale schmutzgeschützte Anordnung der funktionswesentlichen Teile der Vorrichtung innerhalb des Führungsbockes erreicht, wobei die demgemäß vorgesehenen Verschlußdeckel am Führungsbock zusammen mit den Mitnehmerbuchsen die Führung der Gewindebuchsen übernehmen.
Eine vorteilhafte Anordnung der Rückstellfedern ergibt sich nach Anspruch 4.
Eine zuverlässige verdrehsichere Axialführung der Gewindebuchsen in den Mitnehmerbuchsen ist gemäß Anspruch 5 zu erreichen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Nachstell- und Zentriervorrichtung erläutert. Diese ist zwischen den der Spreizvorrichtung einer Innenbacken-Servo-Bremse gegenüber liegenden Bremsbackenenden angeordnet und weist einen mit einer Bremsendeckplatte fest verbundenen Führungsbock 10 auf, in welchem ein Durchschiebeschloß 12 angeordnet ist, das in seiner Axialrichtung verschiebbar ist, und hierbei die Bremsbetätigungskraft von der jeweiligen Primärbacke auf die Sekundärbacke überträgt. Das Durchschiebeschloß bildet eine Nachstell- und Zentriervorrichtung, die bei Abnützung des Bremsbelages einer der Bremsbacken ihre axiale Länge, bezogen auf ihre Zentrierstellung, auf der verschlissenen Seite vergrößert und damit an jeder Bremsbacke ein konstantes Bremslüftspiel aufrechterhält.
Das Durchschiebeschloß ist je Bremsbacke 14 bzw. 16
ίο mit einem Gewindebolzen 18 bzw. 20 ausgestattet, die im Führungsbock koaxial zueinander angeordnet sind und mit ihrem einen Ende aus diesem herausragen. Dieses Bolzenende ist mit dem Steg 22 einer der beiden Bremsbacken 14, 16 drehfest verbunden, wozu es in bekannter Weise z. B. ein Drehsicherungsglied 24 trägt, das mit einem Schlitz 26 ausgestattet ist, in welchem das Stirnende des Steges 22 der betreffenden Bremsbacke eingreift. Ebensogut können die Gewindebolzen an ihrem äußeren Stirnende auch einen Schlitz aufweisen, in welchen der betreffende Bremsbackensteg eingreift, oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein, um insbesondere ein vorteilhaftes Zurückstellen der Gewindebolzen 18, 20 bei jedem Belagwechsel mit einem geeigneten Werkzeug manuell durchführen zu können.
Beide Gewindebolzen 18, 20 sind jeweils in einer ein Innengewinde aufweisenden zylindrischen Gewindebuchse 28 bzw. 30 geführt, auf welchen jeweils eine Mitnehmerbuchse 32 bzw. 34 drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet ist. Diese Mitnehmerbuchsen
jo sind mit zylindrischen Umfangsteilen in einer das Durchschiebeschloß 12 aufnehmenden zylindrischen Führungsbohrung 36 verschiebbar geführt. Diese ist mittels zweier Verschlußdeckel 38, 40 stirnseitig verschlossen, wobei in diesen das äußere Endstück jeweils einer Gewindebuchse 18 bzw. 20 verschiebbar geführt ist. Die Führung der beiden zueinander koaxialen Gewindebuchsen in der Führungsbohrung 36 des Führungsbockes erfolgt somit durch jeweils eine der Mitnehmerbuchsen 32 bzw. 34 und einen der Verschlußdeckel 38 bzw. 40. Die Verschlußdeckel befinden sich innerhalb eines Ringkragens 42 bzw. 44 des Führungsbockes, in welchem eine diese und damit auch das äußere Endstück der Gewindebuchsen 18, 20 gegen Schmutz abschirmende Dichtmanschette 46 bzw. 48 gehalten ist, die in einer Umfangsnut 50 das aus den Gewindebuchsen herausragende Endstück der Gewindebolzen 18,20 dicht umschließt.
Mitnehmerbuchsen 32,34 sind am Außenumfang der Gewindebuchsen auf einem Vielkeilprofil 52 verschiebbar angeordnet, und deren Verschiebbarkeit ist in Richtung der anderen Gewindebuchse durch einen an die die Mitnehmerbuchse tragende Gewindebuchse angeformten Anschlag 54 begrenzt.
Auf den Gewindebuchsen 18, 20 ist jeweils eine Druckfeder 56 bzw. 58 angeordnet, die sich einerseits am Verschlußdeckel 38 bzw. 40 und andererseits an der Mitnehmerbuchse 32 bzw. 34 abstützt. Diese beiden Druckfedern 56, 58 versuchen, die Mitnehmerbuchsen 32, 34 innerhalb des Führungsbockes 10 in einer Zentrierstellung zu halten, die durch einen Zentrieranschlag 60 definiert ist, welcher vorzugsweise durch einen in eine Umfangsnut der Führungsbohrung 36 eingesetzten Sprengring gebildet ist.
In dieser Zentrierstellung der Mitnehmerbuchsen werden die beiden Gewindebuchsen 28, 30 durch das Zusammenwirken ihres Anschlages 54 mit jeweils einer der Mitnehmerbuchsen 32, 34 in der Ebene des Zentrieranschlages 60 in stirnseitiger Berührung mitein-
ander gehalten, solange die Bremse gelöst ist und sich die Bremsbacken in einer neutralen Ausgangsstellung befinden.
Die Mitnehmerbuchsen 32,34 sind am Außenumfang mit einer einseitig wirkenden schrägen Radialsperrverzahnung 62 ausgestattet, deren Zähne 64 im Querschnitt sägezahnartiges Profil haben. Diesen Radialsperrverzahnungen ist jeweils ein Sperrzahn 66 bzw. 68 zugeordnet, die in entsprechenden Führungsbohrungen 70 bzw. 72 des Führungsbockes 10 gegen die Wirkung jeweils einer Druckfeder 74 bzw. 76 radial verschiebbar geführt sind.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Mantel der Mitnehmerbuchsen 32,34 ungefähr die doppelte Länge des Buchsenteiles besitzt, der auf dem Vielkeilprofil 52 der Gewindebuchsen 28,30 verschiebbar geführt ist.
Mitnehmerbuchsen 32, 34 und Gewindebuchsen 28, 30 definieren damit einen Ringraum 74 bzw. 76, in welchen sich die an den Verschlußdeckeln 38, 40 abstützenden Druckfedern 56,58 hineinerstrecken.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, enden die Radialsperrverzahnungen 62 am Umfang der Mitnehmerbuchsen 32,34 im Abstand von deren Stirnenden, so daß diese mit endseitigen zylindrischem Umfangsteilen 32', 32" bzw. 34', 34" in der Führungsbohrung geführt und schon dadurch die Radialsperrverzahnungen gekapselt sind.
Die Nachstell- und Zentriervorrichtung arbeitet wie folgt:
Bei Betätigen der Bremse in Fahrtrichtung vorwärts wirkt beispielsweise die Bremsbacke 14 als auflaufende Primärbacke und schiebt das Durchschiebeschloß zur Anpressung der ebenfalls auflaufenden, die Sekundärbacke bildenden Bremsbacke 16 an die Bremstrommel gemäß der Zeichnung in axialer Richtung nach rechts. Diese Axialbewegung wird über den Gewindebolzen 18 und die Gewindebuchse 28 in das Durchschiebeschloß eingeleitet, wobei durch letztere die Gewindebuchse 30 samt Gewindebolzen 20 und durch deren Anschlag 54 auch die Mitnehmerbuchse 34 aus deren Zentrierstellung mitgenommen wird. Die auf der Gewindebuchse 28 angeordnete Mitnehmerbuchse 32 verbleibt hingegen in der gezeigten Anschlagstellung am Zentrieranschlag 60. Hat das zwischen Bremstrommel und Sekundär- bzw. Bremsbacke 16 vorhandene Lüftspiel aufgrund des Bremsbelagverschleißes eine Größe erreicht, die einem maximalen Durchschiebeweg entspricht, welcher seinerseits mindestens der Zahnteilung der Radialsperrverzahnung 62 der Mitnehmerbuchse 34 entspricht, so rastet der während der Durchschiebebewegung sukzessive aus der Radialsperrverzahnung 62 ausgehobene Sperrzahn 68 in die folgende Zahnung ein, so daß beim Lösen der Bremse, wenn die Mitnehmerbüchse 34 durch die beim Durchschieben vorgespannte Druckfeder 36 wieder in ihre Anschlagstellung am Zentrieranschlag 60 zurückgesteuert und dabei zwangsläufig auch die anderen, zuvor mitverschobenen Komponenten des Durchschiebeschlosses 12 wieder in die Zentrierstellung zurückgebracht werden, die Kraft der Druckfeder 58 die Reibung zwischen den Flanken der Radialsperrverzahnung 62 und des Sperrzahnes 68 überwindet, wodurch sich die Mitnehmerbuchse 34 zusammen mit der Gewindebuchse 30 entsprechend verdreht. Dieses Verdrehen bewirkt eine Axialverstellung des Gewindebolzens 20 um das Maß des Bremsbelagverschleißes aus der Gewindebuchse 30 in Richtung Bremsbacke 16 heraus.
Bei einer Bremsung in entgegengesetzter Fahrtrichtung wirkt die Bremsbacke 16 als Primärbacke und verschiebt über den Gewindebolzen 20 und die Gewindebuchse 30 zur Anpressung der als Sekundärbacke wirkenden Bremsbacke 14 die Gewindebuchse 28 samt Gewindebolzen 18 nebst Mitnehmerbuchse 32 gemäß der Zeichnung nach links. Dabei verbleibt, analog zum vorbeschriebenen Arbeitsspiel, die Mitnehmerbuchse 34 in ihrer Zentrierstellung. Sollte zwischen Bremstrommel und Bremsbacke 14 das Lüftspiel eine einem maximalen Durchschiebeweg entsprechende Größe erreicht haben, wird auch der Sperrzahn 66 während der Axialbewegung der Mitnehmerbuchse 32 deren Radialsperrverzahnung um eine Teilung überspringen und bei der durch die Druckfeder 56 veranlaßten Rückstellung der Teile 18, 28, 32 eine entsprechende Zustellung der Bremsbacke 14 bewirken.
Die Druckfedern 56, 58 haben dabei primär die Aufgabe, beim Durchschieben des Durchschiebeschlosses 12 in die eine -oder andere Richtung eine Relativverstellung zwischen den einander zugeordneten Buchsen 28, 32 bzw. 30, 34 in axialer Richtung zu verhindern, und beim Überspringen einer Zahnteilung durch die Sperrzähne die zur Axialverstellung der Gewindebolzen 18, 20 notwendige Drehbewegung der Mitnehmer- und Gewindebuchsen zu bewirken.
Die erfindungsgemäße Nachstell- und Zentriervorrichtung arbeitet somit in der Weise, daß in einer der beiden möglichen Fahrtrichtungen jeweils die als Sekundärbacke wirkende Bremsbacke nachgestellt wird, sofern das Lüftspiel eine zulässige Größe überschreitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloß einer Innenbackenservobremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei in Durch-Schieberichtung einander koaxial zugeordneten, ein Außengewinde aufweisenden und mit ihren voneinander abgekehrten Enden an dem jeweiligen Ende einer Primär- bzw. Sekundärbremsbacke unverdf ehbar angreifenden Gewindebolzen, auf welchen jeweils eine Gewindebuchse verdrehbar angeordnet ist, die gemeinsam in einem Führungsbock in Durchschieberichtung axial verschiebbar und innerhalb des Führungsbockes durch Federkraft in einer Zentrierstellung gehalten sind und die ein mit diesem drehfest verbundenes, eine Außenverzahnung aufweisendes Nachstellorgan tragen, denen jeweils ein in die Außenverzahnung eingreifendes, am Führungsbock gehaltenes Eingriffsglied zugeordnet ist, das nach Zurücklegen eines maximalen Durchschiebeweges in Richtung auf die zugeordnete Bremsbakke einen Zahn überrastet und bei der nachfolgenden, durch die Federkraft bewirkten Zentrierung des Durchschiebeschlosses am zuvor überrasteten Zahn angreift und Nachstellorgan samt Gewindebuchse im Sinne eines Herausschraubens des Gewindebolzens verdreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellorgane im Führungsbock (10) axial verstellbar angeordnete Mitnehmerbuchsen (32,34) bilden, die auf den Gewindebuchsen (28, 30) in Richtung der jeweils anderen Mitnehmerbuchse bis zu einem Anschlag (54) ihrer Gewindebuchse verschiebbar angeordnet sind, daß deren Außenverzahnung in bekannter Weise als mit einem abgefederten und im Führungsbock (10) radial beweglich angeordneten Sperrzahn (66 bzw. 68) zusammenwirkende schräge Radialsperrverzahnung (62) ausgebildet ist und daß Rückstellfedern (56,58) auf die Mitnehmerbuchsen (32,34) ständig eine Kraft in Richtung auf einen Zentrieranschlag (60) des Führungsbockes (10) ausüben, in welcher Anschlagt Stellung die Gewindebuchsen (28, 30) durch die Mitnehmerbuchsen (32, 34) insbesondere in der Ebene des Zentrieranschlages (60) in stirnseitiger Berührung zueinander gehalten sind.
2. Nachstell- und Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitnehmerbuchsen (32, 34) aufnehmende Führung (36) des Führungsbockes (10) mittels Verschlußdekkeln (38,40) verschlossen ist, in welchen das äußere so Endstück jeweils einer der Gewindebuchsen (28,30) geführt ist.
3. Nachstell- und Zentriervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußdeckel (38, 40) innerhalb eines gehäusefesten Ringkragens (42 bzw. 44) angeordnet sind.
4. Nachstell- und Zentriervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (56, 58) auf den Gewindebuchsen (28, 30) angeordnet sind und sich einerseits an den Mitnehmerbuchsen (32,34) und andererseits an den Verschlußdeckeln (38,40) abstützen.
5. Nachstell- und Zentriervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchsen (32, 34) auf einem Vielkeilprofil (32) der Gewindebuchsen (28, 30) verschiebbar angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloß einer Innenbackenservobremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Nachstell- und Zentriervorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt (DE-AS 12 02 593; 23 11 166).
Sie bieten den Vorteil, bei Abnützung des Bremsbelages an einer der Bremsbacken ihre axiale Länge, bezogen auf ihre zentrierte Stellung, jeweils auf der ein größeres Bremslüftspiel erreichenden Seite automatisch so zu vergrößern, daß dieses wieder ausgeglichen wird bzw. an jeder der beiden Bremsbacken im wesentlichen konstant bleibt. Dabei arbeiten sie in beiden Fahrtrichtungen unabhängig voneinander.
Beiden bekannten Ausführungsformen ist dabei gemeinsam, daß die die Außenverzahnung aufweisenden Nachstellorgane Zahnscheiben bilden, die auf das aus dem Führungsbock herausragende Stirnende der Gewindebuchsen aufgebracht sind. Zum Verdrehen der Gewindebuchsen sind den Zahnscheiben Eingriffsglieder in Form von Schaltzungen zugeordnet, die im einen Fall an am Führungsbock voneinander getrennt verschwenkbar angeordneten Schaltplatten und im anderen Fall an einer gemeinsamen Schaltplatte vorgesehen sind, wobei jedesmal eine besondere Federanordnung erforderlich ist, um die Schaltplatten nach einer erfolgten Verdrehung der Zahnscheiben zwecks Anstellung eines Gewindebolzens wieder in ihre Ausgangslage zurückzuholen. Dabei treten die Schaltzungen in Aktion, wenn beim Verschieben des Durchschiebeschlosses eine an die Schaltplatte angeformte Kurve auf ein sich relativ zum Führungsbock verschiebendes Teil aufläuft.
Die Ausstattung der Nachstell- und Zentriervorrichtungen mit einer beziehungsweise zwei Schaltplatten führt zu einem sperrigen Aufbau und erfordert außenliegende Federanordnungen, deren Federn an Schaltplatten und Führungsbock zu verankern sind. Zur Unterbringung solcher Nachstell- und Zentriervorrichtung wird also sehr viel Einbauraum benötigt.
Dabei sind die Schaltplatten, im Hinblick auf das reibungsschlüssige Zusammenwirken ihrer Kurven mit sich axial verlagernden Teilen der- Nachstell- und Zentriervorrichtung beim Durchschieben, aus Festigkeitsgründen einer besonderen Wärme- und Schleifbehandlung zu unterziehen, was die Fertigungskosten entsprechend erhöht, ganz abgesehen von den speziellen Montagearbeiten für die Schaltplatten.
Schließlich sind die die am freien Ende der Bremsbacken gehaltenen Gewindebolzen führenden Gewindebuchsen in einer gemeinsamen, am Führungsbock axial verschiebbar angeordneten Führungsbuchse verdrehbar zu lagern.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Nachstell- und Zentriervorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen anzugeben, bei der bei erheblich raumsparenderer Bauweise auf eine Schaltplattenanordnung verzichtet und dennoch hohe Funktionssicherheit gewährleistet werden kann. Dabei soll die Anzahl der Einzelteile gering und die Vorrichtung einfach montierbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion sind demgemäß sämtliche funktionswesentlichen Komponenten in den Führungsbock integriert, wobei die am Außenumfang der Mitnehmerbuchsen vorgesehene
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