DE1655129A1 - Vorrichtung zur Unterdrueckung der Kippbewegung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

DR. EULE DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O

Dr, Eule Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, B München 2, Hilblestraße 20

Vl/Kr 16 938 _n"

Ihr Zeichen . Unser Zeichen _ Dcfum

Anwalts-Akte Nr _e 16 938

Soeiete Anonyme Andre Citroen Paris, Prankreich

Vorrichtung zur Unterdrückung der K'ippbewegung bei

Kraftfahrzeugen
Zusatz zu Patent. ..... . (Patentanmeldung· -

Aus der deutschen Patentanmeldung S 104· 935 Jl/63c vom 21. Juli 1966 ist eine Vorrichtung zur Unterdrückung der

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ORIGINAL·

Kippbewegung für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem mit den Tragarmen der Räder über hydraulische oder pneumatische, durch einen Verteiler gesteuerte Torsionszylinder oder -motore verbundenen Stabilisatorstab bekannt, die eine Neigung der Fahrzeugkarosserie auf die Innenseite einer Kurve zu bewirkt und im wesentlichen durch eine an der Karosserie angebrachte, aus zwei Stangen und einen Hebel bestehende Steuereinrichtung gekennzeichnet ist, bei der die Enden der einen Stange über elastische Elemente mit den Tragarmen der Räder, die der anderen Stange über elastische Elemente mit den Enden des Torsionsstabs verbunden sind und bei der der von diesen Stangen betätigte Hebel mit dem Verteiler verbunden ist und die Druckmediumzufuhr zu den Zylindern mengenmäßig so steuert, daß sich die Karosserie proportional zu dem Winkel," um den sich der Torsionsstab verdreht auf die Innenseite einer Kurve zu neigt.

Bei dieser Vorrichtung ist eine=Dämpfungseinrichtung vorgesehen, die ein Ingangtreten der Vorrichtung bei kurzzeitigen Änderungen der Fahrzeuglage verhindert und mit durch die Fahrzeuglenkung betätigten Einrichtungen zur ■Verringerung der Dämpfung versehen ist.

Ferner sind an der obenerwähnten Patentanmeldung.für diese zusätzlichen EinrichtLingen Verbesserungen vorgeschlafen

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worden, die eine Verringerung oder Unterdrückung der Dämpfung bei Betätigung der Fahrzeuglenkung durch den Fahrer "bewirken und insbesondere darin bestehen, daß in einem hydraulischen Leitungssystem, das aus zwei zu einer durch das Lenkrad betätigten Pumpe führenden Kanälen besteht, eine aus Ventilen und Kolben bestehende Vorrichtung eingebaut wird, die die Dämpfung, die durch einen am Verteiler befestigten, sich in einer eine Flüssigkeit enthaltenden Kammer bewegenden. Kolben bewirkt wird, aufheben und anschliessend wiederherstellen kann.

Erfindungsgemäß wirdbei"Fahrzeu^lenkungen mit einer hydraulischen oder pneumatischen Hilfskraftlenkung ansteile der mit dem Lenkrad gekoppelten Pumpe und der aus Ventilen und Kolben bestehenden Vorrichtung eine eine Druckverminderung bewirkende Vorrichtung verwendet, die in einer der Zuleitungen des Arbeitszylinders der Lenkung angeordnet ist und einen Druckunterschied erzeugt, mit Hilfe dessen ein Kolben betätigt werden kann, welcher sich in einer Kammer befindet, die von ihm i:: zwei über Leitungen mit den auf beiden Seiten des Dämpfungskolben befindlichen Kammern verbundene Räume geteilt wird.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der beiliegenden Zeichnung.

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Auf dieser Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung des Leitungssystems mit dem Arbeitszylinder der Lenkung, dem Verteiler der Vorrichtung zum Unterdrücken der Kippbewegung und der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung;

Fig. 2 eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform.

Wenn die Vorrichtung zum Unterdrücken der Kippbewegung gemäß der eingangs erwähnten Patentanmeldung im Kraftfahrzeug mit einer hydraulischen oder pneumatischen Hilfskraftlenkung eingebaut wird, so können die Dämpfungseinrichtung und ihre durch die Fahrzeuglenkung betätigten Steuerorgane folgendermaßen ausgeführt seins

In einer der Kanäle 43a, 43b, die die beiden Seiten des Arbeitszylinders 44 der Hilfskraftlenkung speisen, ist ein durch eine Querwand 57 in-zwei-Kammern geteiltes Gehäuse 42 vorgesehen. In dieser Querwand sitzen zwei Ventile 47» 48, die einander entgegengesetzt ausgerichtet sind und durch Federn 58 bzw. 59 geschlossen gehalten sind.

Je nach der Strömungsrichtung des Mediums öffnet sich das Ventil 47 oder 48, wodurch in den Kanälen 45 und 46 Drücke.

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von verschiedenen Größen P₁, Pp entstehen; Die Größe der Differenz P-, - Pp wird durch die Belastung der Federn dieser Ventile bestimmt.

Die Drücke P-,, Pp wirken über die Kanäle 45 und 46 auf die Rückseiten der Kolben 49 und 50 ein, die einen Kolben 51 betätigen.

Dieser Kolben 51 befindet sich in einer Kammer, die von ihm in zwei Räume 60, 61 geteilt wird. Diese beiden Räume <H sind jeweils mit einer der Kammern 20, 21 verbunden, die in dem Verteiler 13 durch den mit einer Drosselbohrung 23 versehenen Kolben 19 abgegrenzt sind.

Der Kolben 51, dessen Hub und Querschnitt genau bestimmt sind, fördert entweder auf der einen oder der anderen Seite über die Kanäle 52 bzw. 53 das Medium in einem Volumen, das zur Verschiebung des Kolbens 19 und den Hub G und somit zur Aufhebung der Wirkung der Drosselbohrung 23 erforderlich * ist.

Wenn das lenkrad in einer Kurve unbewegt ist, gleichen sich die Drücke P-, , P₂ über die Bohrung 54 aus und der Kolben wird durch die ledern 55 und 56 in Mittelstellung gebracht.

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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Pig.2) ist die Länge der Kolben 49', 50' nur so groß gewählt, daß sie, wenn die Auflagescheiben 62, 63 der federn an den Flächen E-, , und Fp in. Anschlag sind, an dem Kolben 51 in Mittelstellung anliegen. In den Auflagescheiben 62, 63 sind axiale Bohrungen 64 j 65 vorgesehen, so daß der Druck direkt auf die Rückseite der Kolben 49* und 50' einwirken kann; dabei wird der Kolben 19 durch Einwirkung des durch die Bewegung des Kolbens erzeugten Druckes verschoben. Der zur Bewegung des Kolbens 51 erforderliche Druck ist also von der Belastung der Federn 55 und 56 abhängig und kann durch Erhöhung oder Verringerung dieser Belastung geändert werden.

Mit Hilfe dieser Anordnung kann der Kolben 51 unabhängig von den Federn 55 und 56 und den Reibungen der Kolben 49' und 50^f in Mittelstellung gebracht werden. Wenn der Kolben 51 diese Mittelstellung einnimmt, d.h. wenn sich die Auflagescheiben an den jeweiligen Flächen in Anschlag befinden, bewirkt der Druck in den Kanälen 45 und nur dann eine Verschiebung des Kolbens 51» wenn er größer als die Belastung der Gegenfeder ist.

- 7 Patentanspruch

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Claims (1)

1. Pat ent anspruch

   Vorrichtung zur Unterdrückung der Kippbewegung mit einer Dämpfungseinrichtung zum Verhindern ihres Betriebs "bei kurzzeitigen Änderungen der Fahrzeuglage und einer durch die Fahrzeuglenkung betätigten Einrichtung zur Verringerung oder Unterdrückung der Dämpfung für Fahrzeuge mit einer Hilfskraftlenkung mit einem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder nach Patent . . . .' (Patentanmeldung-S-iO4-93D Il/63u), dadurch gekennzeichnet, daß in einem der KanHle (43a, 43b), in denen das Medium zu einer der Kammern des Arbeitszylinders (44) strömt bzw. abströmt, ein eine Druckverminderung bewirkendes Organ (42) vorgesehen ist, welches einen Druckunterschied (P-, - Pp) erzeugt, durch den ein Kolben (51) in einer Kammer verschoben wird, welche durch diesen Kolben (51) in zwei jeweils mit einem der im Verteiler (13) durch den Dämpfungskolben (19) abgeteilten Kammern (20,21) verbundene Räume (60,61) abgeteilt ist₀

   1098o3/0;2
   OFMGlNAL

   Leersei te