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Ablageschrank
Die Erfindung betrifft einen Ablag,esehrank mit
praktisch horizontalen, herausziehbaren Schubfächern und darin vorgesNhenen Vorrichtungen
zur Festlegung von Gegenständen innerhalb der Schubfächer, wobei gemäß Hauptpatent
(Aktenzeichen St 27 334 X/341) die@herausgezogenen Schubfächer wie an sieh bekannt
in die Vertikale verschwenkbar, die Vorrichtungen zur Festlegung von Gegenständen
jedoch feststehend mit den Schubfächern verbunden sind und eine die Gegenstände
in vertikaler Schubfachstellung vor dem Herausfallen zurückhaltende Form aufweisen.
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Aufgabe der Erfindung ist ein Schubfach fUr den erfindungsgemäßen
Ablageschrank des Hauptpatents ........ (Aktenzeichen St 27 334) zu schaffen, das
eine optimale Unterbringung darin abzulegender Gegenstände, .insbesondere von Lochstreifen
in den verschiedensten Erscheinungsformen s6 wohl hinsichtlich der Raumausnutzung
als auch der Möglichkeiten der Unterbringung der verschiedensten Lochstrefenarten
ermöglicht, das zugleich einfach, wirtschaftlich und leicht ist, in dem die Gegenstände
sicher gehalten werden, und auch eine übersichtliche Kennzeichnung der Gegenstände
sowie ein schneller und leichter Umbau
der Schubfacheinbauten auf
andere schnell und ohne Schwierigkeiten möglich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,-daß bei einem Ablageschrank
der eingangs genannten Art die Vorrichtungen zur Fesfegung von Gegenständen gei
nüber der Vertikalen mindestens als quer verlaufende Anschläge ausgebildet sind,
die die abzulegenden Gegenstände bei ausgeschwenktem Schubfach in einem größeren
Abstand vom Schubfachboden abstützen als dem Abstand ihres Schwerpunkts vom Schubfachboden
entspricht. In einer speziellen Ausführungsform ist es von Vorteil, wenn die quer
verlaufenden Anschläge als bei ausgeschwenktem Schubfach zum Schubfachboden abfallende
Querwände ausgebildet sind, die eine Neigung von etwa 770 zur Horizontalen
aufweisen, wobei insbesondere die Schubfachbödenlängsverlaufende niedrige Stege
aufweisen, in einenlAbstand von einander, der etwas größer ist als die Breite der
abzulegenden Gegenstände.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist auch dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubfädz er Grundplatten mit nach hinten geneigten Querschlitzen aufweisen;
in die die Querwände einschiebbar sind.
Alle Ausführungsformen können
sich dadurch kennzeichnen, daß die Querwände an Eialterungen im Schubfach verstellbar
angebracht sind. -Zweckmäßigerweise können dafür die Querwände- an Seitenwänden
zwischen Seitenwandstreben in beliebigen, Abständen voneinander festklemmbar sein.
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Eine besonders gute Anpassungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Ablageschranks
ergibt sich, wenn ein einzelnes Schubfach sowohl eine Grundplatte mit Querwänden,
als auch Querwände aufweist.
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Generell liegt der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt
vornehmlich in größerer Einfachheit und Anpassungsfähigkeit der Konstruktion und
vor allem in der erheblich erhöhten Ausnutzung (> 25 ) des Schubfachraums.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend" an Hand
von Zeichnungen näher erläutert-Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
- -: der Schubfächer des erfindungsgemäßen Ablageschranks, in der an weggebrochenen
Stellen Einzelheiten des Schubfachs sichtbar sind.,
Fig. 2 eine
perspektivische Ansicht einer der.Querwände des Schubfachs gemäß Fig: 1, Fig. 3
einen Schnitt quer durch das Schubfach gemäß Fig. 1, mit einer darin abgelegten
Lochstreifenrolle, Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Schubfach gemäß Fig: 1, das
mit Lochkartenrollen gefüllt ist, Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Erfindung
mit einer Grundplatte; in die die Querwände eingesteckt worden sind, Fig. 6 eine
,Ansicht einer solchen Querwund mit einer dahinter befindlichen Lochkartenschlaufe,
_ _ Fig: 7 eine Ansicht einer Querwand mit einem Satz dahinter liegender Lochstreifenkarten
und Fig. 8 einen Längsschnitt durch eines der erfindungsgemäßen Schubfächer mit
unterschiedlichen Querwänden zur Aufbewährung von Lochstreifazsehlaufen, Lochstreifenkarten
und Lochstreifenrollen.
Das in fg. 1 dargestellte Schubfach 1 eines
Ablageschranks besitzt zwei Längswände 7, je eine Vorder- und Hinterwand und einen
Schubfachboden B. Auf dem Schubfachboden 8 sind eine Anzahl von Längsstegen 2 angebracht,
deren lichter Abstand voneinander etwas größer ist als die Breite der abzulegenden
Gegenstände, also z.B. der Lochstreifenrollen bzw. Loehstreifenklarsichtdosen. Die
Längswände 7 des Schubfachs 1 tragen an ihrer -oberen und unteren Kante Streben
einer Halterung 13. Am hinteren Ende des Schubfachs 1 ist eine Schwenkachse 14 zur
Versehwenkung des Schubfachs 1 in eine vertikale Lage angebracht. Quer über den-
Längsstegen 2 verlaufend befinden sich in regelmäßigen oder auch unregelmäßigen
Abständen Querwände 3a, die an jeder Seite eine Abschlußplatte 9 aufweisen. Die
Abschlußplatten 9 sind so angebracht uni dimensioniert, daß sie mit Hier der Halterungsstreben
13 zwischen den jeweiligen Längswänden 7, an der sie.anliep-n,festklemmbar sind,
und zwar im einfachsten Fall dadurch, daß sie etwas höher sind als der lichte Abstand
der Halterungsstreben und zwischen diese eingeklemmt werden.
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Die Neigung der Querwände 3a beträgt vorzugsweise 77o zur Horizontalen.
Diese Neigung gewährleistet auch bei herausgezogeneniund in die Vertikale verschwenktem
Schubfach eine genügende Abstützung der Loehstreifenrollen. In diesem Zustand beträgt
die Neigung der Querwände zur Horizontalen 130.
Fig. 2 zeigt eine
dieser Querwände 3a in perspektivischer Ansicht, wobei auf der Querwand 3a ein Kennzeichnungsfeld
4 angebracht ist, das vorzugsweise unter einem Winkel von 45o gegenüber der Horizontalen
geneigt ist. Dieser Winkel von etwa 450 ermöglicht es, bei waagerecht liegendem
Schubfach 1 die Kennzeichnung noch ausreichend zu erkennen, da gegenüber dem Betrachter
in diesem Zustand eine Neigung von etwa 45o vorliegt. Bei herausgezogenem Schubfach
1 liegt jedoch die gleiche Neigung von 450 vor, so daß auch bei vertikal herabhängendem
Schubfach 1 noch eine ausreichende Lesbarkeit der Kennzeichnung 4 gewährleistet
ist.
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Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eines: der erfindungsgemäßen
Schubfächer 1, in dem im Feld Nr. 4 eine Lochstreifenrolle 12 angedeutet ist. Wie
ersichtlich, sind die Längsstege 2 dermaßen dimensioniert, daß sie ein seitliches
Umfallen der Lochkartenrollen nach ordnungsgemäßen Einsatz verhindern.
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Weiterhin ist auf dieser Abbildung deutlich zu erkennen, daß die Halterungsstreben
13 sowohl oben als. auch untenan der
Seitenwa d/des Schubfachs 1 angebracht sind. Die Kennzeichnungs- |
felder 4 sind vorzugsweise unterteilt, so daß für jede Loch-. streifenrolle eine
gesonderte Kennzeichnung möglich ist. Fig. 4+ zeigt die Seitenansicht eines herausgezogenen
Schubfaehs gemäß der Erfindung, in der die Lochstreifenrollen und die davor befindlichen-.Abschlußplatten
9 sichtbar sind.
Da Lochstreifen aber nicht nur in Rollenform, sondern
auch in Form von Schlaufen und Kartensätzen-vorliegen, zeigt Fig. 5 eine andere
Ausführungsform der brfindungsgemäßen Schubfacheinbauten. Dafür ist eine Grundplatte
5 vorgesehen, die quer verlaufende; gegebenenfalls geneigte Halterungssehlitze G,
6a- aufweist, in die Querwände 3b eingesetzt werden können. Die Grundplatte 5 ist
fest in das Schubfach 1 eingebaut, z.B. an dessen Boden angeklebt. Aüf jeder der
Querwände 3b ist in diesem Falle ein Kennzeichnungsfeld 4-b angebracht; das Wb die
Kennzeichnungsfelder 4 ebenfalls unter einem Winkel von 450 gegenüber der Horizontalen
geneigt ist. Die Querwände 3b selbst weisen ebenso wie die Querschlitze einen Winkel
von 770 zur Horizontalen auf. Die Grundplatte 5 selbst kann im Tiefzieh" verfahren
hergestellt sein und weist einen gewissen Abstand gegenüber dem Schubfaehboden 8
auf, so daß.die Querwände 3b in die Grundplatte 5 hineingestellt werden können und
genügend Führung zu ihrer sicheren Halterung vorhanden ist. Diese Anordnung der
Querwände 3b: ermöglicht es in besonders einfacher Weise, verschiedene Abstände
zwischen den Querwänden einstellen zu können. Außerdem ist es damit besonders lächt,
Querwände zu entfernen, bzwhinzuzufügen.
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Fig. 6 zeigt eine Lochkart enschlatf e 11, die hinter einer der Querwände
gemäß Fig. 5 angebracht ist und auf dieser flach aufliegt:.
Hinter
der in Fig. 7 ersichtlichen Querwand 3b ist ein Stapel von Lochstreifenkarten 10
angeordnet: Fg. 8 zeigt weiterhin einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines. der
erfindungsgemäßen Schubfächer-1, bei dem sowohl die zusätzliche Grundplatte 5 als
auch die Querwände 3a verwendet werden, die die Rollen der Lochstreifszdirekt halten.
Es wird dafür also eine verkürzte Grundplatte 5 verwendet, so daß der übrige Teil
des Schubfachs von den Querwänden 3a unterteilt ist.
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Ersichtlicherweise bietet diese erfindungsgemäße Kombination der Halterungen
für die Querwände einen sehr großen Spielraum in Bezug auf die Art der zu haltenden
Lochstreifen. Die Lochstreifenschlaufen 11 werden ebenso platzmäßig günstig durch
die Querwände gehalten, wie die Lochstreifenkarten 10 und die Lochstreifenrollen
12. Ersichtlidzerweis°e kann auf diese Art und Weise jedes Schubfah für die jeweils
gewünschte Aufbewahrungsart der Lochstreifen eingerichtet werden.