DE165333C - - Google Patents

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DE165333C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/273Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the upper alimentary canal, e.g. oesophagoscopes, gastroscopes
    • A61B1/2733Oesophagoscopes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Gastroenterology & Hepatology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche sich für alle Arten von ärztlichen Untersuchungen eignet und dem Arzt gestattet, eine schwer zugängliche kranke Stelle zu beleuchten und bequem von außen zu untersuchen, einerlei wie man die Stellung der Vorrichtung im Verlauf der Untersuchung verändert. Auch ermöglicht der Apparat, gewisse Operationen aus der Entfernung auszuführen und gleichzeitig die Wirkung der verwendeten Instrumente zu beleuchten und zu beobachten. Dies wird auf Grund der bekannten Tatsache erreicht, daß, wenn man einen Lichtstrahl auf einen Spiegel richtet und letzteren um irgend einen Winkel dreht, der von ihm zurückgeworfene Strahl sich um einen doppelt so großen Winkel dreht. Die auf Grund dieser Tatsache gebaute neue Vorrichtung besteht aus einem starren oder aus starren Teilen zusammengesetzten Halter, welcher an seinem Ende einen kleinen Scheinwerfer und einen Spiegel trägt, die sich um zwei parallele Achsen im Verhältnis von 1 : 2 drehen; denn wenn man einen Scheinwerfer und einen Spiegel um zwei parallele Achsen dreht, so muß, damit der beleuchtete Punkt vom Spiegel nach einem festen Punkt im Raum zurückgeworfen werde, die Drehung des Scheinwerfers das Doppelte der Drehung des Spiegels betragen. Der in der Hand gehaltene und einen elektrischen Sammler im Handgriff bergende Apparat gestattet also, von einem festen Beobachtungspunkt aus die zu behandelnde Stelle zu beleuchten und zu beobachten und gegebenenfalls auch noch mit geeigneten Instrumenten, welche der Bewegung des Scheinwerfers folgen, zu behandeln.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine schematische Darstellung der Wirkung des Apparates;
Fig. 2 ist ein Aufriß und
Fig. 3 ein Grundriß eines nach der vorliegenden Erfindung ausgeführten Apparates, während
Fig. 4 denselben Apparat in etwas anderer Ausführungsform zeigt.
Wenn der Spiegel 1 (Fig. 1) und der Scheinwerfer 2 sich in der in vollen Linien gezeichneten Stellung befinden, so daß das beleuchtete Feld 3 in der Richtung der Linie A-A im Spiegel nach dem festen Beobachtungspunkt zurückgeworfen wird, und man dann den Scheinwerfer 2 um einen Winkel 2 a dreht, so muß man, damit das neue Feld 4 noch von dem Spiegel in der Richtung A-A zurückgeworfen werde, den Spiegel 1 um einen nur die Hälfte betragenden Winkel, also um den mit gestrichelten Linien gezeichneten Winkel α drehen.
Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Apparat besteht aus einem hohlen Handgriff 5, der einen elektrischen Sammler 6 birgt und mit einem Kontaktknopf 7 versehen ist. In dem Halter 5 ist eine Stange 8 befestigt, an deren freiem Ende der Spiegel 1 und der elektrische Scheinwerfer 2 sitzen. Die Stange 8
ist hohl und in ihr befinden sich die Leitungsdrähte vom Sammler nach dem Scheinwerfer. Spiegel und Scheinwerfer sind auf zwei parallelen Achsen 9 und 10 drehbar und mit Zahnsegmenten il und 12 versehen, deren Radien im Verhältnis von 1 : 2 stehen. Diese Segmente greifen in gleichgängige Wurmräder 13 und 14 ein, die auf einer gemeinschaftlichen Spindel 15 sitzen.
Letztere ist in Lagern 16, die an der Stange 8 befestigt sind, drehbar und kann mit Hilfe der geriffelten Scheibe 17 vom Beobachter gedreht werden. Die relative Stellung des Spiegels und des Scheinwerfers im Grundplan kann eine beliebige sein. In Fig. 3 sitzt der Scheinwerfer seitlich vom Spiegel, doch kann er auch unterhalb desselben sitzen und in bekannter Weise seinen Lichtstrahl durch eine im Spiegel angebrachte Öffnung fallen lassen.
Die Beobachtung des Spiegels kann direkt mit oder ohne Zuhilfenahme eines Visierrohres oder auch durch einen nach allen Richtungen verstellbaren, an der Stange 8 in der Nähe des Handgriffs 5 sitzenden zweiten Spiegel erfolgen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Spindel 15 mit den Wurmrädern 13 und 14 im Innern der Stange 8 gelagert, wodurch der Apparat handlicher wird.
Man kann Spiegel und Scheinwerfer selbst
redend auch durch ein anderes bekanntes Mittel bewegen. Der Apparat kann auch noch, wie bei ähnlichen Vorrichtungen, Messer und 35 andere Instrumente tragen, die nicht auf der Zeichnung dargestellt sind und sich mit dem Scheinwerfer um den gleichen Winkel drehen, derart, daß man sie zugleich mit dem Scheinwerfer handhaben und dabei ihre Wirkung 40 verfolgen kann. Der Apparat ist selbstredend noch verschiedener Ausführungsformen im Rahmen der vorliegenden Erfindung fähig.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Apparat für die ärztliche Beobachtung und Untersuchung schwer zugänglicher Stellen des menschlichen Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scheinwerfer (2) und ein Spiegel (1) auf parallelen Achsen derartig gegeneinander zwangläufig drehbar angeordnet sind, daß bei der Drehung beider das beleuchtete Feld von dem Spiegel stets in derselben Richtung zurückgeworfen wird.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1 zur ärztlichen Behandlung schwer zugänglicher Stellen des menschlichen Körpers, dadurch gekennzeichnet,. daß mit dem Scheinwerfer noch Operationsinstrumente verbunden sind, die sich gleichzeitig mit ihm um denselben Winkel drehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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