DE1653313C3 - Anlage zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u.dgl - Google Patents

Anlage zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u.dgl

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DE1653313C3
DE1653313C3 DE1967S0113587 DES0113587A DE1653313C3 DE 1653313 C3 DE1653313 C3 DE 1653313C3 DE 1967S0113587 DE1967S0113587 DE 1967S0113587 DE S0113587 A DES0113587 A DE S0113587A DE 1653313 C3 DE1653313 C3 DE 1653313C3
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G Siempelkamp GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u.dgl., bestehend aus Streustation für Preßgutmatlen, Vorpresse, Einrichtung zum Auflegen von Vergütungsfolien, Fertigpresse mit Beschick- und Entleervorrich tung und verbindenden Förderern, wobei diese Anla genteile teils in einem staubfrei gehaltenen Raum, teils in einem ungeschützten Raum untergebracht sind. Bei einer derartigen, noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Anlage (vgl. DE-OS 16 53231) befindet sich die Einrichtung zum Auflegen der Vergütungsfolien vor der Streustation, die Vergütungsfolien werden auf Beschickbleche aufgelegt. Das geschieht in einem staubfrei gehaltenen Raum. Dann werden in dem ungeschützten Raum auf die Vergütungsfolien Rahmen aufgesetzt, die eine weich Hastische Unterlage besitzen und das Dekorpapier dicht auf das untere PreQblech drücken. Anschließend wird der Streuvorgang durchgeführt, die Vorpressung wird angeschlossen und der Rahmen wird wieder entfernt. Nunmehr werden die auf der Vergütungsfolie vorgepreßten Matten wieder in den staubfrei gehaltenen Raum eingeführt, von einem Blech abgedeckt und dem Preßvorgang unterworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An lage der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, durch die mit Sicherheit Staubschaden an den und auf den Vergütungsfolien verhindert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besieht erfindungsgemäß s darin, daß die Einrichtung zum Auflegen der Vergütungsfolien in einem durch Überdruck staubfrei gehaltenen Überdruckraum untergebracht ist, daß vor dem Überdruckraum eine in diesen ein- und ausfahrbare Übergabetransporteinrichtung angeordnet ist, die einzelne vorgepreßte Preßgutmallen der Einrichtung zum Auflegen der Vergütungsfolien zuführt, und daß diese durch eine aus dem Überdruckraum herausgeführte Transporleinrichtung an die Pressenanlage angeschlossen ist. — Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung soll die Übergabetransporteinrichiung aus einem Handtablett bestehen. Die Einrichtung zum Auflegen der Vergütungsfolien kann grundsätzlich beliebig aufgebaut sein, besteht jedoch vorzugsweise aus Saughebern. Außerdem können der Einrichtung zum Auflegen der Vergütungsfolien Saugheber für das Auflegen zusätzlicher Beilege- oder Glanzblechc zugeordnet sein. Auch die Ausbildung der der Presscnanlage zugeordneten Transporteinrichtung ist grundsätzlich beliebig; am einfachsten ist die Anordnung so getroffen, daß diese Transporteinrichtung als, gegebenenfalls mit Beschickblechen ausgerüsteter, Bandförderer ausgebildet und an ein heb- und senkbares, einer Mehretagenpresse vorgeschaltetes Beschickgestell angeschlossen ist.
jo Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß mit der erfindungsgemäßen Anlage mit sehr geringem Aufwand vergütete Spanplatten, Faserplatten u.dgl. hergestellt werden können, wobei sich die erfindungsgemäße Anlage von einer
^<i klassischen Anlage zur Herstellung von Spanplatten. Faserplatten u. dgl. aufwendungsmäßig im wesentlichen nur die zusätzliche Einrichtung zum Auflegen der Vergütungsschichten und den Überdruckraum unterscheidet. Überraschenderweise können mit einer solchen Anlage aus lediglich vorgepreßten Mattenabschnitten gleichsam in einem Arbeitsgang vergütete Spanplatten, Faserplatten u.dgl. höchster Qualität hergestellt werden. Man kann jedoch die erfindungsgemäße Anlage ohne weiteres auch so betreiben, daß übliche, nicht vergüleie Spanplatten, Faserplatten u. dgl. hergestellt werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, auf das Beilegen der Vergütungsschichten zu verzichten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden schemati- - 50 sehen Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt die einzige Figur die Aufsicht auf eine erfindungsgemäßc Anlage zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u.dgl.
Die in der Figur dargestellte Anlage dient zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Sie besteht in ihrem Aufbau aufeinanderfolgend aus einer Streustation 1 mit nachgeschalteter Trennvorrichtung 2 in Form einer Trennsäge zum Auftrennen des kontinuierlich gestreuten Mattenstranges in Mattenabschnitte, einer Transporteinrichtung 9, 10 für die einzelnen Mattenabschnittc, einer Vorpresse 5, einer Übergabetransporteinrichtung 13, einer Einrichtung 8 zum Auflegen von Vergütungsfolien auf die vorgepreßten Mattcnabschnitie und einer Transporlein
ftf, richtung 14, welche einer Presscnanlage zugeordnet ist, die im Aiisführungsbeispiel aus einer Mchretagcnplatlenpresse4 mit vorgeschaltetem Beschickgestell 16 und nachgeschaltetem Entleergestell 17 besteht. Die der
Vorpressc 5 vorgeschaltete Transporteinrichtung 9, 10 besteht aus Bandförderern mit Übergabeband 9 und Beschlcunigungsband 10, während die Vorpresse 5 als Einetagenpresse mit durchlaufendem Besehickband ausgerüstet ist. Die Kinematik der Transporteinrichtung 9, 10 läßt sich in an sich bekannter Weise ohne weiteres so einstellen, daß bei kontinuierlich arbeitender .Streustation 1 die einzelnen Muttenabschnilte in der als Plattenpresse ausgebildeten Vorpresse 5 mattenweise und damit diskontinuierlich geprellt werden können. Hinter der Vorpresse 5 kann eine Besäumsäge
11 für die J.ängsbesäumung der vorgepreßten Mattenabschnitte angeordnet sein. Die Einrichtung 8 zum Auflegen der Vergütungsfolien ist mit der der Presscnanlage zugeordneten Transporleinrichtung 14 in einem Überdruckraum 12 angeordnet. Das stellt sicher, daß die Vergütungsfolien in staubfreier Atmosphäre aufgelegt werden. Die aus einem in den Überdruckraum 12 ein- und ausfahrbaren Bandtablett bestehende Übergabetransporieinrichtung 13 ist einerseits an eine der Vorpresse 5 folgende Transporteinrichtung 15 und andererseits an die Transporteinrichtung Ά im Überdruckraum 12 funktionell angeschlossen. Die Transporteinrichtung 14 selbst ist als Bandförderer ausgebildet und an das heb- und senkbare Bqsehickgestell 16 der Etagenpresse 4 angeschlossen, wobei mit Beschickblechen 18 gearbeitcl wird, die der Transporteinrichtung 14 von der Pressenanlage über einen Beschickblechumlauf 22 zugeführt werden. Die Einn 'htung 8 zum Auflegen der Vergütungsfolien im Überdruckraum
12 besteht im Ausführungsbeispiel aus Saughebern, mit denen die einzelnen Vcrgüiungsfolicn von Stapeln auf die vorgepreßten Mattenabschnitte aufgelegt werden können. Im Rahmen der Erfindung liegt die Möglichkeit, neben den bereits erwähnten Beschickblechcn 18 noch Beilege- oder Glanzblcche 24 zu verwenden, die von Saughebern zusätzlich auf die Vergütungsfolien aufgelegt werden. Auch das ist im Ausführungsbcispiel angedeutet worden. Auch die Beilege- und Glanzbleche 24 werden in der beschriebenen Weise im Umlauf geführt. Zur Beschickung der Etagenpresse 4 kann mit Besehiektablelts oder auch mit Bandtabletls gearbeitet werden. Die Etagenpresse 4 selbst besitzt heiz- und kühlbarc Pressenplattcn, wobei die Heizung regelmäßig erst dann eingeschaltet wird, wenn die Etagenpresse 4 beschickt und geschlossen ist.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemälien Anlage ist wie folgt:
Der in der Streustation 1 kontinuierlich gestreute Matter.strang wird mit Hilfe der Trennvorrichtung 2 in Mattenabschnitte geteilt, und die Mattenabschniue werden nacheinander, in der schon angedeuteten Weise, in der Vorpresse 5 vorgepreßt. Die vorgepreßten
ίο Mattenabschnitte gelangen auf die Transporteinrichtung 15 hinter der Vorpresse 5 und auf das Bandtablett Π. welches den Überdruckraum 12 funktionell an die Transporteinrichtung 15 hinter der Vorpresse 5 anschließt. Das Bandtablett 13 kann dazu in den Überdmckraum 12 ein- und wieder ausfahren, und zwar bis über den Bandförderer 14 im Überdruckraum 12. Auf diesem Bandförderer 14 möge sich bereits ein Beschickblech 18 befinden. Das Bandtablett 13 wird zurückgezogen und legt dabei auf dem Beschickblech 18 den vorgepreßten Mattenabschnitt ab. Gleichzeitig wird mit Hilfe eines Saughebers 8 eine Vergülungsfolic auf den vorgepreOten Mattenabschniti aufgelegt. In entsprechender Weise kann sich unter dem vorgepreßten Mattenabschnitt eine Vergütungsfolie befinden, die vor Ablegen des vorgepreßten Mattenabschnittes auf das Beschickblech 18 aufgelegt worden ist. Die gegebenenfalls erfolgende Auflegung von Beilege- oder Glanzblechen 24 erfolgt auf entsprechende Weise. Nunmehr werden in Richtung des Pfeiles 20 die Bl-schickbleche 18 mit den vorgepreßten Mattenabschnitten weitergeführt und in das Beschickgestell 16 eingeführt, welches zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise heb- und senkbar ist. Ist das Beschickgeslei! 16 beschickt, so öffnet sich die Etagenpresse 4 und alle
.1? Etagen der Etagenpresse 4 werden mit Hilfe von Einfahrarmen gleichzeitig beschickt. Gleichzeitig werden die fertiggepreßten Platten mit ihren Beschickblechen 18 aus der Etagenpresse 4 ausgestoßen. Sie werden von dem Entlecrgestell 17 aufgenommen. Hier werden die ferliggepreßten Mattenabschnittc von den Beschickblechen 18 und gegebenenfalls den Beilege- oder Glanzblechen 24 befreit und der weiteren Verwendung zugeführt, wahrend die Beschickbleche 18 über den Beschickblechumlauf 22 zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Herstellung von vergüteten Spanplatten. Faserplatten u. dgl, bestehend aus Streustation für Preßgutmatten, Vorpresse. Einrichtung zum Auflegen von Vergütungsfolien, Fertigpresse mit Beschick- und Entleervorrichtung und verbindenden Förderern, wobei diese Anlagenleile teils in einem staubfrei gehaltenen Raum, teils in einem ungeschützten Raum untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum Auflegen der Vergütungsfolien in einem durch Überdruck staubfrei gehaltenen Übc-druckraum (12) untergebracht ist, daß vor dem Überdruckraum (12) eine in diesen ein- und ausfahrbare Übergabetransporteinrichtung (13) angeordnet ist, die einzelne vorgepreßte Preßgutmatten der Einrichtung (8) zum Auflegen der Vergütungsfolien zuführt, und daß diese durch eine aus dem Überdruckraum (12) herausgeführte Transporteinrichtung (14) an die Pressenanlage angeschlossen ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabciransporteinrichtung (H) aus einem Bandtablett besteht.
3. Anlage nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum Auflegen der Vergütungsfolien aus Saughebern bestehl.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (8) zum Auflegen der Vergütu;igsfolien Saugheber für das Auflegen zusätzlicher Beilege- oder Glanzbleche (24) zugeordnet sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß die der Presscnanlage zugeordnete Transporteinrichtung (14) als gegebenenfalls mit Bcschickblechen ausgerüsteter Bandförderer ausgebildet und an ein heb- und senkbares, einer Mehretagenpresse (4) vorgeschaltetes Beschickgestell (16) angeschlossen ist.
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