DE1652592B1 - Vorrichtung zur Loesung der drehfesten Verbindung zwischen einem Zahnrad und dessen Welle bei UEberlast,insbesondere fuer das Getriebe einer Ziehbank mit auf Zug und/oder Druck beanspruchter Ziehkette - Google Patents
Vorrichtung zur Loesung der drehfesten Verbindung zwischen einem Zahnrad und dessen Welle bei UEberlast,insbesondere fuer das Getriebe einer Ziehbank mit auf Zug und/oder Druck beanspruchter ZiehketteInfo
- Publication number
- DE1652592B1 DE1652592B1 DE19681652592 DE1652592A DE1652592B1 DE 1652592 B1 DE1652592 B1 DE 1652592B1 DE 19681652592 DE19681652592 DE 19681652592 DE 1652592 A DE1652592 A DE 1652592A DE 1652592 B1 DE1652592 B1 DE 1652592B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- pressure medium
- cylinder
- overload
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/16—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
- B21C1/27—Carriages; Drives
- B21C1/30—Drives, e.g. carriage-traversing mechanisms; Driving elements, e.g. drawing chains; Controlling the drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/28—Automatic clutches actuated by fluid pressure
- F16D43/286—Automatic clutches actuated by fluid pressure controlled by torque
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/19—Gearing
- Y10T74/19614—Disconnecting means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lösung der drehfesten Verbindung zwischen
einem Zahnrad und dessen Welle bei Überlast, die insbesondere für das Getriebe einer Ziehbank mit
auf Zug und/oder Druck beanspruchter Ziehkette Verwendung finden soll. Sie betrifft die besondere
Ausbildung der Vorrichtung mit dem Ziel, daß sowohl eine einwandfreie Kraftübertragung vom Zahnrad
zur Welle möglich ist als auch bei Überlast die drehfeste Verbindung zwischen Welle und Zahnrad
mit Sicherheit aufgehoben wird.
Der Arbeitsablauf bei modernen Ziehbänken wird bekanntlich durch eine Folgeschaltung automatisch
gesteuert. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß beim Versagen der Folgeschaltung der mit erhöhter Geschwindigkeit
in die Ausgangslage vor den Matrizenbock anzufahrende Ziehwagen nicht rechtzeitig abgebremst
wird und gegen den Matrizenbock prallt, wobei die den Wagen vorschiebende Kette bzw.
Ketten die Führung für die Ketten beschädigen können, wenn für den Antrieb des Ziehwagens eine auf
Zug und Druck beanspruchte endliche Kette Verwendung findet. In diesem Fall ist die Kette bzw.
sind die Ketten zwischen dem Kettenrad und dem Wagen in Führungen gegen Ausknicken gesichert
und nur so lang, daß ihr eines Ende in der Ausgangslage des Ziehwagens, d. h. zu Beginn des Ziehvorgangs,
nur ein kurzes Stück in eine Führung hineinragt, die parallel zu der Führung verläuft, die
den auf Zug und Druck beanspruchten Teil der Kette aufnimmt. Die Führung der Kette kann aber beispielsweise
auch dann beschädigt werden, wenn eine Angel reißt, weil dann die in der Kette und dem
Ziehwagen gespeicherte Energie plötzlich frei wird. Vor allem im ersten Fall, d. h. wenn der Ziehwagen
beim Versagen der Folgeschaltung mit erhöhter Geschwindigkeit gegen den Matrizenblock prallt, treten
erhebliche Druckkräfte auf, durch die die einzelnen Gelenkpunkte der Kette etwa senkrecht zur Bewegungsbahn
der Kette bewegt werden und die Führungen der Kette beschädigen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man nach dem Vorschlag der deutschen Patentschrift 1147 187
einen Teil der Führungen für die Ketten scharnierartig ausgebildet und unter dem Einfluß der mit zunehmender
Druckbelastung wachsenden Ausknicktendenz der Ketten entgegen der Kraft eines elastischen
Elementes aufklappbar angeordnet.
Durch diese Ausbildung der Führung für den auf Zug und Druck beanspruchten Teil der Kette werden
Beschädigungen an der Führung oder dem Getriebe in der Regel vermieden, weil bei eintretender Überlast
die Führung ausklappt, wobei die frei werdende Energie durch die Federn aufgenommen wird.
Betriebserfahrungen haben jedoch gezeigt, daß diese Sicherheitseinrichtung nicht in allen Fällen
rechtzeitig anspricht, so daß die Kettenführung immer noch beschädigt werden kann. Der Grund
dafür kann beispielsweise darin liegen, daß bei einem unterschiedlichen Verschleiß der Führungsbahn für
die Ketten die auf Druck beanspruchte Kette an einer Stelle außerhalb des Bereiches des eigentlichen
Knickträgers ausknickt, wenn an dieser Stelle das Spiel zwischen Kette und Führungsbahn ein gewisses
Maß überschreitet. Ist die Führungsbahn so, daß die auf Druck beanspruchte Kette auch bei Überlast in
ihrer Strecklage bleibt, so spricht der Knickträger an. Knickt hingegen die Kette infolge eines zu großen
Spiels zwischen Kette und Führungsbahn an einer Stelle aus, die nicht im Bereich des Knickträgers
liegt, so wird dieses Kettengelenk kniehebelartig ausgelenkt und die Führungsbahn beschädigt,
sofern die Vorspannung des den Knickträger in seiner Arbeitslage haltenden elastischen Elementes
(Feder) größer ist als die Kraft, die notwendig ist, um die Kette bei einem zu großen Spiel zwischen
Kette und Führungsbahn an beliebiger Stelle der
ίο Führungsbahn auszuknicken.
Setzt man hingegen für die Hin- und Herbewegung des Ziehwagens eine endlose Kette ein, so besteht die
Gefahr, daß beim Auflaufen des Ziehwagens auf den Matrizenbock die Kette reißt.
Auch bei einer Ziehbank, bei der der Ziehwagen durch eine Zahnstange hin und her bewegt wird,
können Beschädigungen am Antrieb für die Zahnstange bzw. am Matrizenbock oder Ziehwagen auftreten,
wenn die Folgeschaltung versagt.
Es ist bereits eine Getriebe-Überlastsicherung bekannt, die durch Axialverschiebung einer Antriebswelle
wirksam wird. Nach dem bekannten Vorschlag, der für die Anwendung bei dem Antrieb eines Ventilschiebers
oder sonstigen in festen Grenzen hin und her bewegbaren Teiles gedacht ist, ist auf der Antriebswelle
etwa in ihrer Längsmitte eine Schnecke drehfest aufgesetzt, die mit einem Schneckenrad im
Eingriff steht, das drehfest auf der für die Hin- und Herbewegung des Schiebers vorgesehenen Welle angeordnet
ist. Die Steigung von Schnecke und Schnekkenrad ist so gewählt, daß sie nicht im Bereich der
Selbsthemmung liegt. Die Schneckenwelle ist beidseitig durch Federn belastet, die sich einerseits über
im Gehäuse der Wellenlager axial bewegliche Widerlager, andererseits an koaxial zur Schneckenwelle im
Getriebegehäuse einstellbar angeordnete Widerlager abstützen, durch welche die Vorspannung der Federn
eingestellt werden kann. Der Außenring eines der beiden Schneckenwellenlager, die axial beweglich
sind, ist mit Keilflächen versehen, die von entsprechenden Keilflächen eines radial zum Lager beweglichen,
durch einen federbelasteten Schaltstift übergriffen werden.
Die Funktionsweise dieser Überlastsicherung ist wie folgt: Sobald der Schieber eine seiner beiden Endstellungen erreicht hat, wird der Antriebsmotor abgeschaltet, wodurch die Schneckenradwelle, durch deren Drehbewegung der Schieber bewegt wird, zum Stillstand kommt. Dadurch wird die Drehbewegung der Schneckenradwelle in eine Axialbewegung umgewandelt, die groß genug ist, um den Schaltstift radial nach außen zu bewegen und einen Schalter zu betätigen, durch den der Antriebsmotor abgeschaltet wird. Sobald der Antriebsmotor abgeschaltet ist, wird die Schneckenradwelle durch die Rückstellkraft der entsprechenden Feder, die durch die Axialverschiebung belastet worden ist, in ihre Ausgangslage zurückgebracht.
Diese Überlastsicherung stellt aber keine Lösung für die Aufgabe nach der Erfindung dar, weil die getriebliche Verbindung zwischen Schnecken- und Schneckenradwelle erhalten bleibt, was aber in vielen Fällen nicht sein darf. Außerdem ist eine einwandfreie Momentenbegrenzung bei der Anwendung von Keilflächen infolge der wechselnden Reibungsbeiwerte nicht gegeben.
Die Funktionsweise dieser Überlastsicherung ist wie folgt: Sobald der Schieber eine seiner beiden Endstellungen erreicht hat, wird der Antriebsmotor abgeschaltet, wodurch die Schneckenradwelle, durch deren Drehbewegung der Schieber bewegt wird, zum Stillstand kommt. Dadurch wird die Drehbewegung der Schneckenradwelle in eine Axialbewegung umgewandelt, die groß genug ist, um den Schaltstift radial nach außen zu bewegen und einen Schalter zu betätigen, durch den der Antriebsmotor abgeschaltet wird. Sobald der Antriebsmotor abgeschaltet ist, wird die Schneckenradwelle durch die Rückstellkraft der entsprechenden Feder, die durch die Axialverschiebung belastet worden ist, in ihre Ausgangslage zurückgebracht.
Diese Überlastsicherung stellt aber keine Lösung für die Aufgabe nach der Erfindung dar, weil die getriebliche Verbindung zwischen Schnecken- und Schneckenradwelle erhalten bleibt, was aber in vielen Fällen nicht sein darf. Außerdem ist eine einwandfreie Momentenbegrenzung bei der Anwendung von Keilflächen infolge der wechselnden Reibungsbeiwerte nicht gegeben.
Um insbesondere bei einer Ziehbank mit auf Zug und/oder Druck beanspruchter Ziehkette Beschädi-
3 4
gungen von Führungsbahn, Kette oder Getriebeteilen F i g. 4 und 5 zeigen teilweise einen Schnitt nach
zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschla- der Linie A-B von F i g. 2 und lassen erkennen, wie
gen, die Welle, die die Kettenräder trägt und über bei auftretender Überlast und stillstehender Kettenein
drehfest mit ihr verbundenes Zahnrad des Zwi- radwelle die getriebliche Verbindung zwischen Ketschengetriebes
angetrieben wird, mit einer Verzah- 5 tenradwelle und Zahnrad aufgehoben wird; zahnung zu versehen, die mit einer Verzahnung der F i g. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-D von
Nabe dieses Zahnrades im Eingriff steht, wobei die F i g. 2 und zeigt das Zahnrad in einer Seitenansicht;
Verzahnung der Nabe Teil eines in der Nabe ange- F i g. 7 gibt einen Teil des Hydraulikplanes der
ordneten Zylinders ist, der auf einem Hohlkolben ge- Ziehbank wieder;
führt und bei auftretender Überlast entgegen einer io F i g. 8 zeigt einen Teil des Hydraulikplanes der
einstellbaren Kraft (Druckmittel oder Feder) axial Ziehbank, wenn eine Sicherung gegen Überlast in
beweglich ist zum Außer-Eingriff-Bringen der Ver- beiden Drehrichtungen der Kettenradwelle erreicht
zahnung von Zylinder und Welle. Tritt bei dieser ge- werden soll.
trieblichen Verbindung des Getriebezahnrades mit Bei der Ziehbank nach Fig. 1 wird der Ziehder
Kettenradwelle und bei der Verwendung eines 15 wagen 1 durch die endlichen Ketten 2 zwischen Ma-Druckmittels
für die Beaufschlagung des Zylinders trizenbock3 und Getriebegehäuse 4 hin und her
eine Überlast auf, so wird der eingestellte Druck des bewegt. Die Ketten laufen in Führungen 5, 5 a, die
in dem Zylinder befindlichen Druckmittels über- den Matrizenbock und das Getriebegehäuse 4 mitschritten.
Das im Zylinder befindliche Druckmittel einander verbinden. Sie umschlingen teilweise die
kann dann beispielsweise über ein an die Druckmit- 20 Räder 6 (vgl. auch Fig. 2), die drehfest auf der
telleitung für den Zylinder angeschlossenes Druck- Welle 7 angeordnet sind. Die Welle 7 wird über das
begrenzungsventil abfließen. Dadurch kann sich der Zahnrad 8 eines Getriebes angetrieben, das im GeZylinder
axial bewegen, so daß die an dem Zylinder häuse 4 angeordnet ist. Mit 9 ist der Antriebsmotor
vorgesehene Verzahnung außer Eingriff mit der Ver- für das Getriebe bezeichnet. Um das Zahnrad 8
zahnung auf der Kettenradwelle kommt. Das auf der 25 drehfest mit der Kettenradwelle 7 zu verbinden, ist
Kettenradwelle angeordnete Getriebezahnrad kann die Welle 7 etwa in ihrer Längsmitte mit einer Verdann
lose umlaufen. zahnung la versehen (vgl. Fig. 3 bis 5), die mit
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, den Zylin- einer Verzahnung 10 a eines Zylinders 10 im Einder
nicht durch ein Druckmittel, sondern durch eine griff steht, der durch ein Druckmittel mit einstell-Feder
zu belasten. Das hätte aber den Nachteil, daß 30 barem Druck beaufschlagt ist. Der Zylinder 10 gleider
Zylinder jedesmal unmittelbar nach Fortfall der tet auf einem Hohlkolben 10 b, der durch Schrauben
Überlast schlagartig wieder in die Arbeitslage ge- 12 fest in dem als Einsatzstück ausgebildeten Nabenbracht
wird, was unter Umständen zu einer Beschä- teil 11 des Zahnrades 8 angeordnet ist. Das Nabendigung
der Verzahnung an der Kettenradwelle und teil 11 ist durch Schrauben Ua mit den seitlich andern Zylinder führen kann. Will man eine Überlast- 35 gesetzten Nabenteilen 11 b, lic drehfest verbunden,
sicherung für beide Drehrichtungen der Kettenrad- so daß sich das Zahnrad 8, wenn die Verzahnungen
welle erreichen, so kann man, wie es nach einem la, 10a außer Eingriff sind, lose auf der Welle 7
weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, den drehen kann (vgl. Fig. 5). Die Zuführung des
Zylinder mit zwei koaxial angeordneten Druckmittel- Druckmittels zum Hohlkolben 10 b bzw. Zylinder 10
räumen zur Aufnahme von Hohlkolben versehen, an 40 erfolgt über einen bekannten Speisekopf 12, der mit
deren Druckmittelleitungen je ein Druckbegrenzungs- einem Zapfen 12 a drehbar in einem Deckel 13 einventil
angeschlossen wird. Auch in diesem Falle gesetzt ist, der durch Schrauben 14 mit der Welle 7
kann bei auftretender Überlast das aus dem einen drehfest verbunden ist. Das Druckmittel kann da-
oder anderen Zylinderraum verdrängte Druckmittel durch durch die in der Welle 7 vorgesehenen Bohüber
das zugeordnete Druckbegrenzungsventil ab- 45 rungen 15 und 16 sowie durch die in dem Nabenteil
fließen, wodurch die getriebliche Verbindung zwi- lic vorgesehene Bohrung 17 in die Leitung 18 flieschen
Kettenradwelle und Zahnrad aufgehoben wird. ßen (vgl. F i g. 6), durch die es über die weiteren
Um den Einbau des die Verzahnung tragenden Leitungen 19 und 20 in die Bohrung 21 geführt
Zylinders in die Nabe des Zahnrades für das Ge- wird. Diese Bohrung mündet in den Hohlkolben
triebe der Ziehbank zu erleichtern, ist nach einem 50 10 b. In F i g. 7 ist teilweise der Hydraulikplan einer
weiteren Merkmal der Erfindung der den Zylinder Ziehbank nach F i g. 1 dargestellt. Wie daraus zu
aufnehmende Nabenteil als Einsatzstück ausgebildet erkennen ist, erfolgt die Zuführung des Druck-
und lösbar mit den anderen Nabenteilen ver- mittels zu dem Zylinder 10 durch eine Pumpe 22,
bunden. die durch den Motor 23 angetrieben wird, und zwar
An Hand der Zeichnung, die in. den Fig. 1 bis 8 55 über das Rückschlagventil 24, das elektromagnetisch
in zwei Ausführungsbeispielen die Anwendung der betätigbare Vierwegeventil 25, die Leitung 26, das
Vorrichtung nach der Erfindung bei einer Ziehbank Rückschlagventil 27, die Leitung 28 und anschliemit
auf Zug und Druck beanspruchten Ziehketten ßend über den Speisekopf 12 auf dem bereits bezeigt,
ist der Aufbau und die Wirkungsweise dieser schriebenen Weg. An die Leitung 28 ist ein Druckbe-Vorrichtung
nachstehend näher erläutert. 60 grenzungsventil 29 angeschlossen. Die Pumpe 22 för-
Fig. 1 zeigt eine Ziehbank mit auf Zug und dert außerdem das erforderliche Druckmittel für die
Druck beanspruchten Ketten in einer Seitenansicht; Spannbackenschließung und für die Ziehkupplung
F i g. 2 stellt in einem senkrechten Schnitt die 30. Das Druckmittel für die Spannbackenschließung
Kettenradwelle sowie das auf ihr angeordnete Zahn- fließt über die Leitung 31, das Druckmittel für die
rad des Ziehbankgetriebes dar; 65 Ziehkupplung 30 fließt zunächst über ein Vorspann-
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B von ventil 32 und anschließend über ein Druckminder-
F i g. 2 und läßt die Anordnung des Zylinders inner- ventil 33 und die Leitung 34 zur Ziehkupplung 30.
halb des Nabenteiles des Zahnrades erkennen; Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, für die
Beaufschlagung des Kolbens 10 einen eigenen Druckmittelkreis vorzusehen.
Die Funktionsweise der Einrichtung ist wie folgt: Beim normalen Funktionsablauf der Ziehbank besteht
zwischen der Kettenradwelle 7 und dem Zahnrad 8 eine drehfeste Verbindung, weil die Verzahnung
Ta und 10« im Eingriff sind (vgl. Fig. 3),
solange sich ein Druckmittel in dem Druckmittelraum 10c des Zylinders 10 befindet. Der Druck
dieses Druckmittels ist bei normalen Betriebsverhältnissen so bemessen, daß eine geringe Überlast aufgenommen
werden kann, ohne daß das Druckbegrenzungsventil 29 anspricht. Wenn die Folgeschaltung
versagt und der Ziehwagen beim Rücklauf beispielsweise mit erhöhter Geschwindigkeit gegen den Matrizenblock
prallt, so dreht sich das Zahnrad im Sinne des Pfeiles 35, Da die Welle 7 sich praktisch
dann aber nicht mehr drehen kann, so wälzt sich die Verzahnung 10 α des Zylinders 10 (vgl. F i g. 4 und 5)
auf der Verzahnung la der Welle 7 ab, sobald der
durch das Druckbegrenzungsventil 29 eingestellte Druck des in dem Zylinderraum 10 c befindlichen
Druckmittels überschritten ist und das Druckmittel über das Druckbegrenzungsventil abfließt.
Soll die Überlastsicherung für beide Drehrichtungen der Kettenradwelle 7 ausgelegt werden, so wird
der Zylinder 10 (vgl. F i g. 8) mit zwei koaxial angeordneten Druckmittelräumen 10 c, 1Oe zur Aufnahme
von Hohlkolben 10 b, 10 d versehen, an deren Druckmittelleitungen 28, 28 α je ein Druckbegrenzungsventil
29, 29« angeschlossen ist, über das bei auftretender Überlast das aus dem jeweiligen Zylinder
verdrängte Druckmittel abfließen kann.
Wenngleich in den Zeichnungen die Vorrichtung nach der Erfindung für die getriebliche Verbindung
zwischen dem Getrieberads und der Kettenradwelle?
vorgesehen ist, so kann sie auch, wenn es aus räumlichen oder sonstigen Gründen zweckmäßig
erscheint, für die getriebliche Verbindung der Kettenräder 6 mit der Kettenradwelle 7 eingesetzt
werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Lösung der drehfesten Verbindung zwischen einem Zahnrad und dessen
Welle bei Überlast, insbesondere für das Getriebe einer Ziehbank mit auf Zug und/oder Druck beanspruchter
Ziehkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) mit einer Verzahnung (7 d) versehen ist, die mit einer Verzahnung
(10 a) der Nabe (11) des Zahnrades (8) im Eingriff steht, wobei die Verzahnung der Nabe Teil
eines in der Nabe angeordneten Zylinders (10) ist, der auf einem Hohlkolben (10 b) geführt und bei
auftretender Überlast entgegen einer einstellbaren Kraft (Druckmittel, Feder) axial beweglich ist
zum Außer-Eingriff-Bringen der Verzahnung (10 a, 7 a) von Zylinder (10) und Welle (7).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Druckmittels
für die Beaufschlagung des Zylinders an dessen Druckmittelleitung (28) ein Druckbegrenzungsventil
(29) angeschlossen ist, über das bei auftretender Überlast das aus dem Zylinder verdrängte
Druckmittel abfließen kann.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10)
mit zwei koaxial angeordneten Druckmittel· räumen (10 c, 10 e) zur Aufnahme von Hohlkolben
versehen ist, an deren Druckmittelleitungen (28,28 ä) je ein Druckbegrenzungsventil (29,
29 ö) angeschlossen ist, über das bei auftretender Überlast das aus den Zylindern verdrängte Druckmittel
abfließen kann,
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zylinder (10) aufnehmende
Nabenteil (11) als Einsatzstück ausgebildet und lösbar mit den anderen Nabenteilen (11 b,
11 c) verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0064951 | 1968-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652592B1 true DE1652592B1 (de) | 1970-07-23 |
Family
ID=7231874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681652592 Withdrawn DE1652592B1 (de) | 1968-03-07 | 1968-03-07 | Vorrichtung zur Loesung der drehfesten Verbindung zwischen einem Zahnrad und dessen Welle bei UEberlast,insbesondere fuer das Getriebe einer Ziehbank mit auf Zug und/oder Druck beanspruchter Ziehkette |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3518893A (de) |
AT (1) | AT284044B (de) |
BE (1) | BE719955A (de) |
CA (1) | CA883535A (de) |
CH (1) | CH470603A (de) |
CS (1) | CS152957B2 (de) |
DE (1) | DE1652592B1 (de) |
FR (1) | FR1587482A (de) |
GB (1) | GB1196718A (de) |
NL (1) | NL6812150A (de) |
SE (1) | SE333556B (de) |
YU (1) | YU31670B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3744331A (en) * | 1972-04-17 | 1973-07-10 | Caterpillar Tractor Co | Disconnect device |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3339426A (en) * | 1964-04-25 | 1967-09-05 | Siebeck Metallwerk G M B H | Valve actuator |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3247837A (en) * | 1963-12-30 | 1966-04-26 | Rca Corp | Annular saw and tension means |
-
0
- CA CA883535A patent/CA883535A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-03-07 DE DE19681652592 patent/DE1652592B1/de not_active Withdrawn
- 1968-08-26 NL NL6812150A patent/NL6812150A/xx unknown
- 1968-08-26 BE BE719955D patent/BE719955A/xx unknown
- 1968-08-27 AT AT833368A patent/AT284044B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-09 CH CH1513068A patent/CH470603A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-11 FR FR1587482D patent/FR1587482A/fr not_active Expired
- 1968-10-17 SE SE14010/68A patent/SE333556B/xx unknown
- 1968-11-07 YU YU2610/68A patent/YU31670B/xx unknown
- 1968-12-04 GB GB57597/68A patent/GB1196718A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-02-18 US US800233A patent/US3518893A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-03-04 CS CS157369A patent/CS152957B2/cs unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3339426A (en) * | 1964-04-25 | 1967-09-05 | Siebeck Metallwerk G M B H | Valve actuator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA883535A (en) | 1971-10-19 |
CS152957B2 (de) | 1974-02-22 |
CH470603A (de) | 1969-03-31 |
AT284044B (de) | 1970-08-25 |
US3518893A (en) | 1970-07-07 |
GB1196718A (en) | 1970-07-01 |
SE333556B (de) | 1971-03-22 |
YU261068A (en) | 1973-02-28 |
YU31670B (en) | 1973-10-31 |
BE719955A (de) | 1969-02-03 |
FR1587482A (de) | 1970-03-20 |
NL6812150A (de) | 1969-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE942476C (de) | Laengsvorschubvorrichtung fuer Hoelzer an Entrindungsmaschinen | |
DE1951251C3 (de) | Schalteinrichtung für einen Fahr- und Lenkantrieb eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Amphibienfahrzeugs | |
DE2810273A1 (de) | Vorrichtung zur regelung der geschwindigkeit des dorns in einem kontinuierlichen mit gehaltenem dorn arbeitenden walzwerk | |
DE2215846C3 (de) | Rohrzange | |
EP0003026B1 (de) | Schnellösevorrichtung für Federspeicherbremszylinder mit Dämpfungseinrichtung | |
DE2326597C3 (de) | Überlastschutzeinrichtung für die Antriebswinde einer Gewinnungs-Schrämmaschine | |
DE2629279B2 (de) | Stufenlos regelbares Keilriemengetriebe | |
DE823653C (de) | Vorschubtriebwerk fuer die Vorschubwalzen von Gattersaegen | |
DE1652592B1 (de) | Vorrichtung zur Loesung der drehfesten Verbindung zwischen einem Zahnrad und dessen Welle bei UEberlast,insbesondere fuer das Getriebe einer Ziehbank mit auf Zug und/oder Druck beanspruchter Ziehkette | |
DE2450973C3 (de) | Vorrichtung zur Verstellung des Stößelhubes bei Doppelständerpressen mit zwei nebeneinander liegenden Exzenterwellen | |
DE938603C (de) | Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine | |
DE1750935A1 (de) | Hydraulischer Schwenktrieb | |
DE1197712B (de) | Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung | |
DE939263C (de) | Stossbank mit Rollenkalibern zum Ausstrecken gelochter Bloecke | |
DE1506473B1 (de) | Fangvorrichtung fuer Bau- und aehnliche Aufzuege | |
AT202462B (de) | Stufenloses Keilriemengetriebe für Motorfahrzeuge mit Zweiradantrieb | |
DE353025C (de) | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge | |
DE510647C (de) | Vorrichtung zur Veraenderung der Spannung von Federn, die als Gewichtsausgleich fuer den Schlitten von Vertikalfraesmaschinen dienen | |
DE739162C (de) | Band- oder Kettenantrieb mit einem dauernd laufenden Antriebsmotor | |
DE1986520U (de) | Vorrichtung zur loesung der drehfesten verbindung zwischen einem zahnrad und dessen welle bei ueberlast, insbesondere fuer das getriebe einer ziehbank mit auf zug und/oder druck beanspruchter ziehkette. | |
DE2427250B2 (de) | Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln bahnenf örmiger Ware, z.B. Fußbodenbeläge | |
AT225388B (de) | Zangenkran | |
DE504906C (de) | Verlader, insbesondere fuer Bergwerke | |
DE528090C (de) | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge | |
DE594545C (de) | Antrieb fuer Buendelpressen u. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |