DE1652289A1

DE1652289A1 - Kopierwerk fuer automatische Folienbeschichtungsanlage

Info

Publication number: DE1652289A1
Application number: DE19511652289
Authority: DE
Inventors: Roland Graf
Original assignee: Robert Buerkle GmbH
Current assignee: Robert Buerkle GmbH
Priority date: 1951-01-28
Filing date: 1951-01-28
Publication date: 1971-01-21
Also published as: DE1652289C3; DE1652289B2

Description

Bezeichnung: Kopierwerk für automatische Folienbeschichtungsanlage. Die Erfindung bezieht-sich auf ein Kopierwerk für automatische Folienbeschichtungsanlage zur wegabhängigen Weitergabe des durch ein durchlaufendes Werkstück erteilten Steuerimpulses für die Einleitung eines nach Ablauf einer Wegstrecke erfolgenden Trennvorganges.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer in Abhängigkeit von der Werkstückbewegung angetriebenen Achse wenigstens zwei Schaltwerke mit je einer laufscheibe angeordnet sind, deren Winkelweg der durch das Schaltwerk gespeicherten Wegstrecke entspricht, wobei das zweite und die weiteren Schaltwerke nur dann auf Impulse ansprechbar sind, wenn das arbeitende Schaltwerk bei einer neuen Impulsgabe noch nicht wieder betriebebereit ist.
Zweckmäßigerweise ist das Übersetzungsverhältnie zwischen der linearen Werkstücksbewegung und der Drehzahl der von dieser Werkstückbewegung angetriebenen Achse durch eine Regeleinrichtung einstellbar.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es-zeigen: Fig.1 in schematischer Darstellung die mit dem Kopierwerk zu verBehende Folienbeschichtungsanlage im Aufriß längegeschnitten, Fig.2 einen Ausschnitt aus Fig.1, Fig.3 das Kopierwerk in vergrößerter Darstellung und Fig.4 einen Ausschnitt aus dem Kopierwerk gemäß Fig.'3 in Acherichtung des Kopierwerkes.
Die Polienbeschichtungsanlage umfaßt eine Kleberauftragepartie nach dem Vierwalzenprinzip für beiderseitige Kleberbeschichtung der Werkatttake 2 von unten und von oben. Sodann schließt sich in Durchlaufriohtung 3 der Werkstücke 2-eine-Tasteinrichtung 4 an, die die Moke 5 zwischen den Werkatüoken abzutasten hat. Mit Hilfe des Walzenpaares 6 werden die Folienbahnen 7 und 8 von den Haspelrollen 9 und 10 abgezogen und beiderseits auf die Werkstückflächen aufgewalzt. Von hier ab ist von den Hauptflächen aus die Micke 5 zwischen den Werkstücken nicht mehr erkennbar, weil sie von den Folien überdeckt ist.
Das beschichtete Material durchläuft nun das Wglzenpaar 11 und gelangt unmittelbar anschließend in den Bereich der Trennmesser 12 und 13. Im getrennten Zustand erreichen die Werkstücke nun das Walzenpaar 14, um hier nochmals nachgepreßt zu werden und gelangen von dort auf ein Transportband 15 zur Abnahme der Einzelstücke.
In Fig.2 wird deutlich gemacht,wie im Augenblick des Trennvorgangs die Trennmesser 12, 13 die Folien im Bereich der Iücke durchschneiden.
Sind nun, wie im dargestellten Beispiel, die Werkstücke 2, im Durchlaufrichtung 3 gemessen, kürzer'als der räumliche Abstand zwischen der-Taststelle 4 und dem Messerpaar 12, 139 so muß entspreohend dem Erfindungsgedanken eine Speicherung der Impulse der Tasteinrichtung im Kopierwerk 16 gegeben sein. Dasselbe besteht aus einer Achse 179 die in Ständern 18,19 gelagert ist und beispielsweise e ine Friktionsscheibe 20 mit Andrückfeder 21 und ein@ die Achse antreibende, die Friktionsseheibe 20 betätigende Antriebsscheibe 22 besitzt. letztere ist mit dem Antrieb des Werkstückvorschubs form-und bewegungsschlüssig verbunden, so daß der Antrieb der Achse 17 in Abhängigkeit von der Werkstückbewegung erfolgt. Auf der Achse sitzen zwei oder mehr Laufscheiben 23, 24, deren Umfang je mit einer Profilmarkierung 25 versehen ist. Der Umfang der Laufscheibe 23 bzw. 24 wird durch Endschalter 26 bzw.27 mit Hilfe einer Tastrolle 28 bzw.29 abgetastet.
Den Laufscheiben 23, 24 sind koaxial fernsteuerbare Kupplungen 30,31 zugeordnet, die im eingeschalteten Zustand in der Lage sind, die Laufscheiben 23, 24 mit sich und dadurch mit der Achse 17 zu kuppeln.
Die Kupplungen 30,31 werden durch die Impulse der Tasteinrichtung 4, in diesem Falle Lichtschranken, betätigt.
Soll das Kopierwerk 16 während der Beschichtung extrem kurzer Werkstücke 2 in Betrieb gesetzt werden, so ist seine Arbeitsweise folgende: Die Lücke 5 wird durch die Lichtschranke 4 abgetastet. Dabei' entsteht ein lichtelektrischer Impuls, der über eine Relaisstation auf die erste Kupplung 30 übertragen wird. iie bringt die Iiaufscheibe 23 zur Umdrehung, so daß die Tastrolle 2d die Mulde 25 der Laufscheibe 23 nach obengehend verläßt. Dadurch gelangt der Endschalter 26 in Bereitschaftstellung zur nachfolgenden Aufnahme eines Schaltimpulses für den zu bewirkenden Trennvorgang. Gelangt im weiteren Verlauf der Drehbewegung nach 3600 Laufweg der Laufscheibe 23 die Tastrolle 28 wieder in ihre Mulde 25 zurück, so wird nun augenblicklich der Trennvorgang des Trennmessers 12 in Verbindung mit dem Trenumesser 13 ausgelöst.
Mit der Beschichtung der extrem kurzen Werkstücke stellt sieh schon-der nächste Taatimpuls der Lichtschranke 4 ein, solange noch die Laufscheibe 23 in Drehbewegung ist. Dabei ist nun sichergestellt, daß dieser nachfolgende Impuls anstelle der Kupplung 30 nun zur Kupplung 31 und falls noch ein weiterer Impuls die Laufscheibe 23 nicht im Stillstand vorfinden sollte, an die nächstfolgende betriebsbereite Kupplung gelangt. Dadurch wird die zweite Kupplung 31 oder die dritte Kupplung geschlossen und jeweils die zugehörige laufscheibe in Bewegung gesetzt. Der besondere Wert dieser Einrichtung besteht im Gegensatz zu anderen Vorschlägen für denselben Zweck darin, daß durch die elektromechanische Gestaltung des Kopierwerkes Störungen vermieden sind und auch bei vorübergehendem Stillstand der Gesamtanlage die Abwicklung des Kopierweges in ihrer späteren Fortsetzung nach Wiedereinschaltung der Anlage gewährleistet bleibt.

Claims

2 a t e n t a n s p r ü o h e ------------------------------ Kopierwerk für automatische Folienbeschichtungsanlage zur wegabhängigen Weitergabe des durch ein durchlaufendes Werkstück erteilten Steuerimpulses für die Einleitung eines nach Ablauf einer Wegetrecke erfolgenden Trennvorganges? dadurch gekennzeichnet, daß auf einer in Abhängigkeit von der Werkstückbewegung (3) angetriebenen Achse (17) wenigstens zwei Schaltwerke mit je einer Laufscheibe (23 bzw.24) angeordnet sind, deren Winkelweg der durch das Schaltwerk gespeicherten Wegstrecke entspricht, wobei das zweite und die weiteren Schaltwerke nur'dann auf Impulse ansprechbar sind, wenn das arbeitende Schaltwerk bei einer neuen Impulsgabe noah nicht wieder betriebsbereit ist.
2. Kopierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetg daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der linearen Werkstücksbewegung-(3) und der Drehzahl der von dieser Werkstückbewegung angetriebenen Achse (17) durch eine Regeleinrichtung einstellbar ist.