DE1652066C2 - Spitzenlose Rundschleifmaschine für hohe radiale Abträge von Werkstücken - Google Patents

Spitzenlose Rundschleifmaschine für hohe radiale Abträge von Werkstücken

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DE1652066C2
DE1652066C2 DE19681652066 DE1652066A DE1652066C2 DE 1652066 C2 DE1652066 C2 DE 1652066C2 DE 19681652066 DE19681652066 DE 19681652066 DE 1652066 A DE1652066 A DE 1652066A DE 1652066 C2 DE1652066 C2 DE 1652066C2
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

~—~~~~"· formen mit stationärem Schleifscheibenspindelstock
35 erfolgt in analoger Weise zunächst zur Einstellung auf den Werkstückdurchmesser eine Verschiebung
Die Erfindung betrifft eine spitzenlose Rund- von Regeischeibe und Werkstückauflage relativ zuschleifmaschine für hohe radiale Abläge von Werk- einander, und zwar mittels eines besonderen Verstellstücken mit einem Schleifscheiben- und einem Regel- antriebs in Form eines Handrades am Regelscheibenscheibenspindelstock in horizontaler Nebeneinander- 40 spindelstock (wie beispielsweise am Teil 19 des lage sowie mit einer Werkstückauflage zwischen . Gegenstands des älteren deutschen Patents 1 288 948 beiden, wobei entweder die Werkstückauflage fest und an der Anordnung nach S. 4 und 5 des Prospek- und beide Spindelstöcke verschieblich (vgl. Fi^l) tes 1919/1960 der Fa. VEB Fräs- und Schleifoder der Schleifscheibenspindelstock fest und der maschinenwerk Leipzig ersichtlich, die grundsätzlich Regelscheibenspindelstock sowie die als Schlitten 45 der Anordnung nach F i g. 2 vorliegender Erfindung ausgebildete Werkstückauflage verschieblich sind entsprechen). Damit ist der Regelscheibenspindel-(vgl. F i g. 2, 3), letzteres so, daß entweder der stock ge^nüber dem Werkstückauflage-Schlitten, ar, Regelscheibenspindelstock auf dem verschieblichen dem beim Wcrkstückschleifen der Zustellantrieb an-Werkstückauflageschlitten (F i g. 2) oder dieser auf greift, relativ verschiebbar, und zwar bedarfsweise de.n verschieblichen Regelscheibenspindelstock (vgl. 50 auch während des Schleifens. So läßt sich durch ein Fig. 3) verschieblich angeordnet ist, ferner mit bedarfsweises Betätigen des Handrades 19 (vgl. Paeinem Zustellantrieb zum stetigen Verschieben der tent 1 288 948) in dem einen oder anderen Drehsinne beiden Spindelstöcke während des Werkstückschlei- die Zustellgeschwindigkeit des Werkstückauflagefens aufeinander zu entweder durch Verschieben des Schlittens durch Verschieben des Regelscheibensprn-Schleifscheibenspindelstocks (vgl. Fig. 1) oder des 55 dcistocks während de« Schleifens reiativ zum Werk-Regelscheibenspindelstocks (vgl. Fig. 2, 3) in Rieh- stückauflage-Schlitten, und zwar entweder zum tung auf die Werkstückauflage und feiner mit ReIa- Werkstück hin oder von diesem weg, mittels des tivverschiebbarkeit von Weikstückauilage, und Regel- Verstellantricbs entweder vergrößern oder verkleischeibenspindelstock während des Werkstückschlei- nern. In der Regel dient das Handrad allerdings nur fens mitteis eines besonderen Verstellantriebs. 60 zur Grundeinstellung des Regelscheibenspindelstocks
Hiermit ist als Ausgangspunkt der Erfindung auf gegenüber dem Werkstückauflage-Schlitten oder auch einen Stand der Technik verschiedener Bauformen für einj erneute Grundeinstellung während da von Schleifmaschinen Bezug genommen, wie er Schleifens, die sich aus der Abnahme des Scheibengrundsätzlich aus F i g. 1 bis 3 der vorliegenden durchmesser ergibt (vgl. Patent 1 288 948, Spalte 2, Zeichnung hervorgeht. Bei einer dieser Bauformen, 65 Zeilen 30 bis 49). Beide Teile bleiben — und zwar ist eine stationär in bezug auf das Maschinenbau auch im Falle aller Bauformen nach F i g. 1 bis 3 — angeordnete Werkstückauflage vorgesehen, während in aller Regel beim eigentlichen Schleif Vorgang zu die Schleifscheibe und die Regelscheibe je in einem cinein gemeinsamen, vom Zustellantrieb bewegten
Block, der gegenüber der Schleifscheibe zugestellt Hier ist zum Stand der 1
wird, verbunden. bemerken, daß eine stetige . - -
Allerdings ist «; auch in Verbindung mit der Ein- von Werkstückauflage und RegelscheibenspindelstoeK richtung nach dem vorerwähnten Prospekt 1919/1960 bei gattungsfremden Schleifmaschinen (vgl. demsche zum Ausgleich iioher radialei Abträge an Werkstück 5 Patentschrift 1142 774) bereits bekannt ist, allerund Werkzeug bekannt, den Regclscheibcnspindel- dings, dort gattungsbedingt, in einem anderen Z,ustock und den auf einem Drehschlitten verschi'Mich sammenhang, nämlich, um bei einer Maschine mn angeordneten Werkstückauflage-Schütten während festem Schleifscheibenspindelstock und fes er werK-des Schleifens mittels eines Verstellanlriebs relativ stückauflage mit dem Regelscheibenspindelstock die zueinander zu verschieben, und zwar durch wechsel- io Zustellung der Regelscheibe gegenüber der Schlcilweises Festklemmen und Lösen von Klcmmeinrich- scheibe und dem Werkstück zu bewirken. Mithin ist tungen zwischen dem Dreii- und dem Werkstück- dieses Merkmal im Anspruchskennzeichsn als an auflage-Schlitten. Hierbei werden die relativen Ver- sich bekannt kenntlich gemacht. stüllbewegungen zusätzlich zum Hauptan'rieb, aber Danach sieht also die Erfindung aus der Sicht der
mit ihm in Verbindung stehend, du^h einen Keil- 15 Aufgabe - trotz hohen Radialabirags bzw. honer antrieb erzeugt, der auf den Regclscheibenspindel- Zustellung eine Kollision von Scheibe und Kantet« stock bzw. auf den Werkstückauflage-Schütten wirkt. der Werkstückauflage zu verhindern, durch die die Die konstante Stellung der Regelscheibe zur Werk- Zustellung vorzeitig abgebrochen werden muUte — stückauflage bedingt es, daß während des Schleifens lösungstechnisch eine ganz besondere einfache Aninfolge des sich vermindernden Werkstückdurchmes- 20 Ordnung vor, mit der der Abstand zwischen Regeisers eine Verlagerung der Werkstückachse aus der scheibe und Werkstückauflage während des Schlei-Ausgangslage zur Regelscheibe hin stattfindet. Bei fens laufend verminderbar ist. Dies führt zu einer den verhältnismäßig geringen radialen Abträgen, die Bewegung des Werkstückes au ι der Werkstuckaurspitzenlose Schleifmaschinen bislang nur zu erbrin- lage, die dem Zurückweichen des Werkstückes infolge gen brauchten, stört diese Erscheinung nicht, weil die as der Durchmesserverringerung entgegengerichtet ist Verlagerupg der W-irkstückachse dabei nur so gering und die sich ohne Schwierigkeiten so einstellen laßt, ist, daß sie ohne weiteres durch eine entsprechend daß die mit der Schleifscheibe zusammenwirkende größer bemessene Zustellbewegung wieder kompen- Werkstückmantellinie auf jeden Fall auch bei hohen siert werden kann. Dagegen macht diese Erscheinung radialen Abträgen stets ausreichend weit über die zur ein Schleifen mit hohen radialen Abträgen praktisch 30 Schleifscheibe hinweisende Kante der Werkstuckunmöglich, denn dann wird infolge der großen Durch- auflage übersteht.
messeränderungen am Werkstück die Verlagerung In der praktischen Ausführung erfordert der Vorder Werkstückachse so groß, daß sis sich nicht mehr schlag der Erfindung nur einen minimalen Aufwand, durch die Zustellbewegung kompensieren läßt, son- der in Anbetracht der Tatsache, daß der Maschine dem die an der Schleifscheibe anliegende Mantellinie 35 ein neuer Anwendungsbereich erschlossen wird, des Werkstücks bis in den Bereich der zur Schleif- überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Da nämlich eine echeibe hinweisenden Kante der Werkstückauflage Reiativverschiebbarkeit von Regelscheibe und Werkzurückweicht, bevor der Schlcifvcrgang beendet wor- stückauflage zum Zwecke der Einrichtung ohnehin den ist. Zur Beseitigung dieses Mangels '.aßt sich vorhanden ist, brauchl nur noch zwischen diesen auch nicht die Einrichtung des Werkstückes derart 40 beiden Teilen ein auch während des Saileifens betabewirken, daß von vornherein die mit der Schleif- tigbarer, von der Zustellbewegung abgeleiteter Verscheibe zusammenwirkende Werkstückmantellinie stellantrieb vorgesehen zu sein. Sonstige grundlegende ausreichend weit über die zur Schleifscheibe hinwei- Änderungen der Maschinenkonstruktion sind nicht sende Kante der Werkstückauflage übersteht. erforderlich, so daß sich durch die Erfindung noch
In neuerer Zeit ist das sogenannte Hochieistungs- 45 der weitere Vorteil ergibt, daß gegebenenfalls sogar schleifen eingeführt worden, das mit sehr schnell- auch bisherige Hochleistungsschleifmaschinen, die laufenden Schleifscheiben arbeitet. Durch dieses die schnellaufende Schleifscheibe im wesentlichen aus Hochleistungsschleifen wird es von der wirtschaft- Gründen einer verbesserten Schleifqualität und nichv liehen Seite her grundsätzlich realisierbar, auch für wegen hoher radialer Abträge verwenden, noch m hohe radiale Abträge ein Schlcifverfahren (an Stelle 50 einfacher Weise für hohe radiale Abträge umgerüstet der bislang z. B. verwendeten Drehverfahren od. dgl.) werden können.
einzusetzen. Weitere Eirzelheiten und Vorteile der Erfindung
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine werden nachfolgend an Hand von Zeichnungen in besonders einfache Anordnung an Maschinen der Ausfiihrungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt Gattung aufzuzeigen, mit deren Hilfe die Werkstück-55 Figl schematisch eine erste Bauform einer mantelünic auch bei besonders hohen radialen Ab- _ «;pitzenlosen Rundschleifmaschine in erfindungsträgen stets in ausreichend weitem Überstand über gemäßer Ausbildung,
die zur Schleifscheibe hinweisende Kante 4ο der Fig.2 schematisch eine zweite Bauforffi einer Werkstückauflage hinaus gehalten wird, so daß die spitzenlosen Rundschleifmaschine m erfindungs-Schleifscheibe niemals mit der Kante 4a (vgl. 60 gemäßer Ausbildung, Fig 4 5) der Werkstückauflage kollidieren kann, Fig. 3 schematisch eine dritte Bauform einer was bekanntlich zum vorzeitigen Abbrechen des Zu- 'spitzenlosen Rundschleifmaschine in crfindungsstellens zwingt gemäßer Ausbildung,
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- Fig. 4a, 4b und 5 Detaildarstellungen zur Erläu-
löst daß zwecks an sich bekannter stetiger Relativ- 65 terung der Wirkungsweise der Erfindung, verschiebbarkeit von Werkstückauflage und Regel- Den zeichnerisch in Fig. 1 bis 3 aargestellten scheibenspindelstock der Verstellantrieb vom Zustell- Schleifmaschinen sind zahlreiche Merkmale gememantrieb über ein Zwischengetriebe abgeleitet ist. sam. Es ist jeweils ein Maschinenbett 1 vorgesehen,
das einen Schleifscheibenspindelstock 2 und einen RegeJscheibenspindelstock 3 sowie in der Mitte zwischen diesen beiden Spindelstöcken eine Werkstückauflage 4 trägt. In dem Schleifscheibenspindelstock 2 ist eine Schleifscheibe 6 drehbar gelagert, wobei die Antriebseinrichtungen, etwaige Abrichteinrichtungen und sonstige der Schleifscheibe zugeordnete Teile mit in diesem Spindelstock angeordnet sind. In entsprechender Weise ist im Rcgelscheibenspindelstock 3 eine Regelscheibe 7 gelagert. Die Werkstückauflage 4 weist an ihrem oberen Ende eine schräg zur Regelscheibe 7 hin abfallende Auflagefläche 5 auf, die zur Auflagerung und Führung des Werkstückes 8 während des Schleifvorgangcs dient.
Bei der Bauform gemäß Fig. 1 sind der Schleifscheibenspindelstock 2 und der Regelschcibenspindclstock3 jeweils auf Schlitten befestigt, die mittels geeigneten Führungen 11 bzw. 12 längs des Maschinenbaues 1 zur stationär angeordneten Werkstückauflage 4 hin bzw. von dieser weg verschieblich sind. Bei der Bauform gemäß F i g. 2 ist der Schleifscheibenspindelstock 2 stationär mit dem Maschinenbett 1 verbunden, während die Werkstückauflage 4 durch eine Schlittenführung 13 auf dem Maschinenbett und der Rcgelscheibenspindelstock 3 durch eine weitere Schlittenführung 14 auf dem Werkstückauflage-Schlitten verschiebbar angeordnet sind. Die Bauform gemäß Fig.3 entspricht weitgehend der Bauform gemäß F i g. 2 mit dem Unterschied, daß sich der Regelscheibenspindclstock 3 über eine Schlittenführung 15 gleitbar auf das Maschinenbett 1 abstützt und die Werkstückauflage 4 ihrerseits über eine Schlittenführung^ verschiebbar auf dem Schlitten des Rcgcischeibenspindelstockes 3 abgestützt ist.
Alle vorgenannten Schlittcnführungcn 11 bis 16 können dabei jede geeignete Ausführung besitzen, sie können z. B. Gleitführungen, Wälzführungen oder hydrostatische Führungen sein und sind deshalb nur schematisch angedeutet. Entsprechend können auch die übrigen Teile 1 bis 8 der Maschine, die ebenfalls nur schematisch dargestellt sind, jede geeignete und in zahlreichen Varianten auch bereits bekannte Ausbildung besitzen.
Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß die in Fig. 1 gezeigte Bauform der Schleifmaschine bislang derart betrieben wurde, daß zunächst durch Verschieben des Regelscheibenspindelstockes 3 in bezug auf die Werkstückauflage 4 die Maschine auf den gewünschten Werkstückdurchmesser eingerichtet wurde, daß dann der Rcgelscheibenspindelstock 3 in seiner Stellung am Maschinenbett 1 festgeklemmt wurde, und daß danach die Schleifscheibe 6 durch Verschieben des Schleifschcibenspindelstockes 2 mittels eines Zustellantriebcs 20 (der wiederum jfcde geeignete Bauart besitzen kann und deshalb nur schematisch dargestellt ist) dem Werkstück 8 zugestellt wurde. Infolge des während des Schlcifens konstant bleibenden Abstandes zwischen der Regelscheibe 7 und der Werkstückauflage 4 sind bei dieser Arbeitsweise aber nur begrenzte Abtragsleistungen möglich, wie dies Fig.4a in etwas übertriebener Darstellung veranschaulicht. In Fig.4a sind die Umrisse der Schleifscheibe und des Werkstückes vor Beginn des Schleifern -in strich-punktierter Linienführung dargestellt und die Umrisse der Teile nach beendetem Schleifen in ausgezogener Linienführung. Es ist zu erkennen, daß die Zustellbewegung der Schleifscheibe ihre Grenze findet, wenn das Werkstück 8 infolge des sich verringernden Durchmessers so weit auf der Schräge 5 der Werkstückauflage zurückgefallen ist, daß dessen mit der Schleifscheibe zusammenwirkende Mantellinie 9 etwa im Bereich der zur Schleifscheibe hinweisenden Kante 4« der Werkstückauflage liegt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, kann kein weiteres Schleifen mehr stattfinden, da dann die Schleifscheibe ί mit der Kante 4a der Werkstückauflage kollidieren würde.
ίο Um bei der Bauform der Fig. I demgegenüber die Erfindung zu verwirklichen, ist nunmehr auch für den Rcgelscheibenspindelstock 3 ein Vcrstellanlrieb vorgesehen, der beispielsweise ein zweiter, dem Zustellantricb 20 gleicher Antrieb 21 sein kann, der aber auch über einen Vcrstcilzug 22 und gegebenenfalls ein Zwischengetriebe unmittelbar vom Zuslcllantiich 20 abgeleitet sein kann. Die Einrichtung der Maschine auf den Werkslückdurchmessfr erfolpt ililbci in der bisherigen Weise durch Verstellung des
so Rcgclschcibcnspindclstockcs 3. Zur Durchführung des Schlcifens wird aber jetzt nicht mehr der Rcgelschcibcnspindclstock stationär am Maschinenbett 1 festgeklemmt, sondern er erfährt mittels des Vcrstelliintricbes 21 bzw. 22 einen stetigen Vortrieb, der dem
a5 Zuiückfallcn des Werkstückes 8 auf der Schräge 5 entgegengerichtet ist und dafür sorgt, daß die Mantcllinic 9 des Werkstückes über die Dauer des Schlcifvorganges hinweg stets jenseits der Kante Aa der Werkstückauflage 4 bleibt. Somit findet während des Schlcifens nicht nur das Zustellen dei Schleifscheibe 6 statt, sondern es erfolgt auch sin Verstellen der Regelscheibe relativ zur Werkstückauflage.
Die Wirkung der Relativbewegung zwischen Regelscheibe 7 und Werkstückauflage 4 läßt sich gut aus F i μ. 4 b ei kennen. Dort sind wiederum die Anfangspo.siiioi.cn der Teile in strichpunktierter Linienfühlung und die Endp" ' :oncn in ausgezogener Linienführung dargestellt, Uiiu ein Vergleich der Fig. 4a und 4 b macht sofort dcutliclv, daß bei der gleichen Zu-Stellbewegung der Schleifscheibe 6 nunmehr am Werkstück B sehr viel höhere Abtragslcistungen er-/iclbar sind, also das Werkstück auf einen sehr viel geringeren Durchmesser abgeschliffen werden kann.
Die vorangehenden Ausführungen gelten sinngcmaß auch für die Fig. 2 und 3. Dort wurde bislang so vorgegangen, daß zum Einrichten der Maschine auf den Wcrstückdurchmesscr zunächst der Regelscheibenspindclstock 3 relativ zur Werkstückauflage4 verstellt wurde, dann Rcgelscheibenspindelstock und Werkstückauflage zu einem festen Block verklemmt wurden und dieser Block dann schließlich über einen /.!!stellantrieb 23 der stationären Schleifscheibe6 zugestellt wurde. Erfindungsgcinäß ist für diese beiden Bauformen nunmehr vorgesehen; daß nach dem .Einrichten der Maschine das Verklemmen von Regclsehcibcnspindelstock und Werkstückauflage entfällt und statt dessen während des Schlcifens diese beiden Teile relativ zueinander verstellt werden, um das Zurückfallen des Werkstückes auf der Werkstückauflage während des Schlcifens zu kompensieren. Der Vcrstellantrieb für die Relativvcrstellung zwischen Regclscheibcnspiudclstock 3 und Werkstückauflage 4 kann dabei unmittelbar, gegebenenfalls über ein Zwischengetriebe vom Zustellantrieb Z3 abgenommen sein (was F i g. 2 und 3 andeuten), es kann abci auch für jedes dieser beiden Teile in nicht mebj · > 3-stelltcr Weise je ein gesonderter Antrieb "<i gesehen sein.
7 8
Die erfindungsgcmäßen Maschinen gcmliß P i g. 2 durchmesser zunächst die Schleifscheibe i gegen die und 3 haben prinzipiell die schon an Hand von Werkstückauflage 4 verschoben und dann in der ein-F i g. 4b erläuterte Wirkung, mit dem einzigen Unter- gestellten Lage am Maschinenbett festgeklemmt wird, schied, dafi die Schleifscheibe 6 stationär bleibt und Danach erfolgt das Zustellen durch Verschiebung statt dessen die Zustellbewcgung in einer entsprc- s des Rcgclscheibcnspindclstockcs 3, wobei der «^eichenden Verschiebung der Werkstückauflage und der scheibensplndelstock eine gegenüber der »normalen« Regelscheibe zur Schleifscheibe hin besteht, wo- Zustcllbcwegung etwas vergrößerte Vorschubbewebei während des Zustellung die Regelscheibe noch gung ausführt, die das Zurückfallen des Werkstückes zusätzlich dta kompensierende Relativbewegung zur auf der Werkstückauflage im Sinne der Erfindung Werkstückauflage 4 hin ausführt. »° kompensiert. Diese alternative Arbeitsweise kann in
Die Erfindung macht bei den Maschinen der in gewissen Fällen von Vorteil sein und läßt sich in F i g. 2 und 3 gezeigten Bauformen aber auch noch ihrer Wirkung sofort verstehen, wenn in F i g. 5 die
eine andere Betriebsweise möglich, die in den ein- Werkstückauflage stationär gedacht wird. Demgemäß
zclncn Fällen vorteilhaft sein kann, und die in F i g. S ist diese alternative Arbeitsweise auch grundsätzlich
erläutert ist. Bei der Betriebsweise gcmiiß Fig. 3 «5 bei den Maschinen der Fig. 2 und 3 möglich, indem
wird die Relativbewegung zwischen Werkstückauf- dort während des Schleifens die Werkstückauflage 4
lage 4 und Regelscheibe 7 nicht dadurch erzeugt, daß in einem konstanten Abstand zur Schleifscheibe 6
die Regelscheibe während des Schleifens noch zu- gehalten wird.
sätzlich stetig an die Werkstückauflage heranfährt. Das Ausmaß der mit der Erfindung vorgctind die Werkstückauflage dabei die »normale« Zu- »o seltenen (zusätzlichen) Relativbewegung zwischen Stellbewegung ausführt, sondern dadurch, daß wiih- Regelscheibe und Werkstückauflage im Verhältnis rend des Schleifens die Werkstückauflage von der /,um Ausmaß der (normalen) Zustcllbcwegung hängt Schleifscheibe weg zur Regelscheibe hin bewegt wird im wesentlichen ab von dem Neigungswinkel der und die Regelscheibe ihrerseits die »normale« Zu- Auflagcschrägc 5, vom Durchmesser des Werkstcllbewegung ausführt. Das Ergebnis der Betriebs- »5 Stückes 8 und von der Lage der WcrkstUckachse in weise gemäß F i g. 5 gleicht natürlich der Betriebs- bezug auf die gemeinsame Achscbcnc von Regelweise gemäß Fig. 4b. scheibe und Schleifscheibe. Nach Maßgabe dieser
Auch bei der Bauform gemäß F i g. 1 macht die Parameter läßt sich in jedem einzelnen Anwcndungs-Erfindung im übrigen eine alternative Betriebsweise fall die tatsächlich erforderliche Relativbewegung möglich. Es kann dort so vorgegangen werden, daß 30 /wischen Regelscheibe und Werkstückauflage verzinn Einrichten der Maschine auf den Werkstück- liältnisrnäßig einfach ermitteln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Patentanspruch: mittels eines Schlittens auf dem Bett relativ zur
Werkstückauflage verschiebbar geführten Spindel-
Spitzenlose Rundschleifmaschine für hohe stock gelagert sind. Bei einer zweiten Bauform ist die radiale Abträge von Werkstücken mit einem Schleifscheibe in einem stationären Spindelstock geSchleifscheiben- und einem Regelscheibenspindel- 5 lagert, und die Werkstückauflage ist mittels eines stock in horizontaler Nebeneinanderlage sowie Schlittens auf uem Bett relativ zum Schleifscheibenmit einer Werkstückauflage, zwischen beiden, wo- spindelstock verschiebbar geführt, wobei auf dem bei entweder die Werkstückauflage fest und beide Werkstückauflage-Schlitten mittels eines weiteren Spindelstöcke verschieblieh oder der Schleif- Schlitten!, ein Spindelstock für die Regelscheibe verscheibenspindelstock fest und der Regelscheiben- io schiebbar aufgelagert ist. Eine dritte Bauform spindelstock sowie die als Schlitten ausgebildete schließlich unterscheidet sich von der zweiten im Werkstückauflage verschieblich sind, letzteres so, wesentlichen nur dadurch, daß bei wiederum statiodaß entweder der Regelscheibenspindelstock auf närem Schlcifscheibenspindelstock der Schlitten des dem verschieblichen Werkstückauflage-Schlitten Regelscheibenspindelstocks auf dem Bett und der oder dieser auf dem verschieblichen Regelschei- 15 Werkstückauflage-Schlitten auf dem Schuhen des benspindelstock verschieblich angeordnet ist, fer- Regelscheibenspindelstocks geführt sind,
ner mit einem Zustellantrieb zum stetigen Ver- Die Arbeitsweise dieser bekannten Schleifmaschi-
schieben der beiden Spindelstöcke während des nen ist prinzipiell gleich, wenn auch jeweils eine den Werkstückschleifens aufeinander zu entweder Bauformen entsprechend unterschiedliche Masch;-durch Verschieben des Schleifscheibenspindel- 20 nenbetätigung vorgesehen ist. Bei der Bauforn mit stocks oder des Regelscheibenspindelstocks in stationärer Werkstückauflage wird zunächst die Richtung auf die Werkstückauflage, und ferner Regelscheibe so auf dein Bett gegen das auf die mit Relativverschiebbarkeit von Werkstückauf- Werkstückauflage aufgelegte Werkstück verschoben, lage und Regelscheibenspindelslcck während des daß sie das Werkstück in eine Stellung bringt, bei der Werkstückschleifens mittels eines besonderen as dessen Arbeitslinie, d. h. die nJt der Schleifscheibe Verstellantriebs, dadurch gekennzeichr zusammenwirkende Werkstück-Mantellinie, ausreine t. daß zwecks an sich bekannter stetiger Re- chend weit über die zur Schleifscheibe hinweisende lativverschiebarkeit von Werkstückauflage (4) Kante der Werkstückauflage übersteht. Danach wer- und Regelscheibenspindelstock (3) der Verstell- den Schleifscheibe und Regelscheibe mit voneinander antrieb (21, 22) vom Zustellantrisb (20, 23) über 30 abweichender Geschwindigkeit angetrieben, und die ein Zwischengetriebe abgeleitet ist. Schleifscheibe wird bei stationär bleibender Regel
scheibe dem Werkstück zugestellt, bis das Werkstück auf das gewünschte Maß geschliffen ist. Bei den Bau-
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