DE19633855A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten WalzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung
eines Arbeitsverfahrens zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten
eingebauten Walzen mittels topfförmiger rotierend angetriebener Schleifwerkzeuge,
die parallel zur Walzenachse oszillierend bewegbar sind, wobei das Schleifwerkzeug
am Ende einer quer zur Walze axialverschiebbaren drehangetriebenen Schleifwelle
befestigt ist, die in einer Schleifhülse koaxial geführt und an ihrem entgegengesetzten
Ende mit einem sich an der Schleifhülse mittelbar abstützenden Verschiebeantrieb
verbunden ist
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist dazu vorgesehen, die in Warmbandwalzgerüsten
eingebauten Walzen, insbesondere die Arbeitswalzen in Quarto-Walzgerüsten
nachzuschleifen. Mit Hilfe über die Ballenlänge der zu schleifenden Walze verteilt
angeordneter rotierender topfförmiger Schleifwerkzeuge, die zusammen mit dem sie
aufnehmenden Werkzeugträger parallel zur Walzenachse oszillierend bewegbar und
quer zu dieser unabhängig druckgeregelt anstellbar sind, kann die Kontur der Walze
im eingebauten Zustand im Walzgerüst nachgearbeitet werden, wobei jedes
Schleifwerkzeug separat geschwindigkeitsregelbar drehangetrieben ist.
Zum Anstellen der Schleifwerkzeuge gegen die Walze schlägt die vorbekannte Lösung
vor, die Pinolen mit den Werkzeugen, mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Einheiten in
Längsrichtung zu verschieben und dadurch den Weg des Werkzeug es zu steuern. Die
Kolben-Zylinder-Einheiten sind druck- und weggeregelt, so daß jede Schleifposition
und jeder Schleifdruck gefahren werden kann. Die Drehantriebe für die
Schleifwerkzeuge, vorzugsweise Elektromotoren, sind jeweils am dem
Schleifwerkzeug entgegengesetzten Ende der Pinolen angeordnet.
Über die Methode der Anpreßkraft-Aufbringung wird in dem gattungsbildenden Stand
der Technik nichts ausgesagt. Dabei bestimmt die Größe der Anpreßkraft die
Abtragsleistung des Schleifprozesses. Insbesondere beim Schleifen mit mehreren
Schleifscheiben an einer Walze muß die Anpreßkraft jeder Scheibe gleichgroß sein,
damit an den Übergangsstellen zwischen den Bahnen der einzelnen Schleifköpfe auch
nach langen Schleifzeiten keine Durchmesserunterschiede an der Walze entstehen.
Durchmesserunterschiede an der Walze bedeuten einen Sprung in der Oberfläche,
der zu nichtplanen Bändern führt und damit zu Ausschuß. Die Methode der
Aufbringung und Weiterleitung der Anpreßkraft ist also sehr wichtig für eine hohe
Schleifqualität der Walze.
Ausgehend davon ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Arbeitsverfahren
und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit den bzw.
der die Anpreßkraft der Schleifwerkzeuge an die Walze exakt geregelt werden kann,
um eine qualitativ hochwertige Oberfläche der Walze durch druck- und weggeregeltes
Schleifen zu erzeugen.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Arbeitsverfahren vorgeschlagen,
daß dadurch gekennzeichnet ist, daß die vorgesehene Anpreßkraft der
Schleifwerkzeuge an die Walze mittels den Verschiebeantrieben zugeführter Druckluft
aufgebracht wird, deren der gewünschten Anpreßkraft entsprechender voreingestellter
Druck solange in einem engen Bereich verändert wird, bis die an den Antriebsmotoren
für die rotierend angetriebenen Schleifwerkzeuge gemessenen Drehmomente aller
Schleifwerkzeuge gleich groß und konstant sind.
Das vorgeschlagene Arbeitsverfahren ermöglicht eine gleichmäßige Abtragsleistung
beim Einsatz von zwei oder mehreren Schleifwerkzeugen. Dadurch, daß der
Anpreßdruck der Schleifwerkzeuge gegen die Walze solange erhöht bzw. erniedrigt
wird, bis das Drehmoment am Schleifmotor einen konstanten Betrag ausmacht, wird
sichergestellt, daß keines der Werkzeuge durch höheren Anpreßdruck und damit
höhere Abtragleistung eine "Stufe" in die Walzenoberfläche schleift.
Die Abtragleistung des Schleifwerkzeuges kann man über das Drehmoment des
Antriebes erfassen. In einer günstigen Ausgestaltung ist deshalb vorgesehen, das
Drehmoment des Schleifwerkzeug es über die Stromaufnahme seines Antriebsmotors
zu messen. Wenn beide Motorströme der Antriebsmotoren konstant gehalten werden,
kann man davon ausgehen, daß die Abtragsleistung der beiden Schleifwerkzeuge
ebenfalls konstant ist. Mit dieser Methode kann ein gleichmäßiges Schleifen
sichergestellt und Absätze auf den zu bearbeitenden Walzenflächen können
zuverlässig vermieden werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Arbeitsverfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb als kraftgeregelter
reibungsarm geführter Luftzylinder mit kugelgeführter Stange ausgebildet ist, daß die
Schleifwelle in der Schleifhülse ebenfalls über Kugelführungen reibungsarm axial
verschiebbar geführt ist und daß die Gewichtkräfte des Schleifkopfes durch
mindestens einen weiteren wirkmäßig zwischen Schleifhülse und einem diese
aufnehmenden Gehäuseteil angeordneten reibungsarm geführten Luftzylinder
ausbalancierbar sind. Vorzugsweise sind die Luftzylinder als Rollmembran-Zylinder
ausgeführt. Wenn jedoch die Hübe zu groß werden und bauartbedingt nicht mit
Rollmembran-Zylindern ausgeführt werden können, so werden doppelt wirkende
Luftzylinder eingesetzt, die mit Leichtlaufdichtungen und Wälzführungen ausgestattet
sind.
Es ist nicht möglich, die Axialkräfte für die Schleifwerkzeuge dort aufzubringen, wo sie
benötigt wird. Am günstigsten wäre dies unmittelbar an dem Schleiftopf durch einen
dort sitzenden Luftzylinder. Dazu müßte aber das Medium "Luft" über eine
Drehdurchführung ohne Druckverlust in die rotierende Schleifwelle geleitet werden. Bei
Drehzahlen von 3000 U/min der Schleifwelle sind solche Drehdurchführungen im
Dauerbetrieb nicht dicht.
Aus diesem Grund verlegt man den Luftzylinder stationär an das hintere Ende des
Schleifwerkzeuges und leitet die Anpreßkraft über zwei Axialdrucklager auf die
rotierende Schleifwelle. Als Luftzylinder werden erfindungsgemäß Luftzylinder mit
Wälzführung eingesetzt, die reibungsarm axialverschiebbar gelagert sind. Infolge der
Schleifkopf-Neigung auftretende Gewichtskräfte werden durch einen zweiten
Luftzylinder, ebenfalls mit Wälzführung, ausgeglichen, so daß mit dem Vorschlag der
Erfindung sowohl Reibungs- wie auch Gewichtsunterschiede weitgehend kompensiert
werden. Vorzugsweise werden Rollmembran-Luftzylinder eingesetzt. Die
erfindungsgemäße Lösung stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber einer
konventionellen Lösung dar, bei der beim Verschieben der Schleifwelle zwangsläufig
erhebliche Reibungskräfte zwischen dieser und der Schleifhülse auftreten. Weitere
Reibungskräfte entstehen an den Luftzylindern durch die Kolbendichtungen und
Stangendichtungen. Diese Reibkräfte wirken beim Verschieben der Schleifwelle in
unterschiedlicher Richtung, da das Schleifwerkzeug in der Regel im Gerüst geneigt
eingebaut ist.
All diese Probleme werden vermieden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen,
vorgegangen wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß parallel zu den
Wirkrichtungen der Luftzylinder ein Wegmeßsystem für den Axialverschiebeweg des
Schleifwerkzeuges vorgesehen ist. Dadurch wird es möglich, die von dem
Schleifwerkzeug abgetragene Walzenoberfläche gezielt zu steuern, z. B. um ballige
Walzenkonturen herstellen zu können.
Durch die Erfindung werden die am Schleifwerkzeug zu messenden Kraftunterschiede
bei unterschiedlicher Bewegungsrichtung sehr gering. Bei gleichen Kräften an den
Luftzylindern werden auch die abgetragenen Material-Voluminate nahezu gleich sein,
d. h. das oder die linken und rechten Schleifwerkzeuge werden an der Walze eine
Fläche nahezu ohne Absatz schleifen. Noch vorhandene Unterschiede können von der
Steuerung ausgeglichen werden, indem beispielsweise in dem mittleren Bereich der
Walze, wo sich die Schleifwege der Schleifwerkzeuge überlappen, mit reduziertem
Anpreßdruck gearbeitet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigen,
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt für kleine Hübe,
Fig. 2 eine herkömmliche Vorrichtung nach dem Stand der Technik und
Zunächst wird anhand herkömmlicher Schleifvorrichtungen die der Erfindung zugrunde
liegende Problematik erläutert. In Fig. 2 ist grob schematisch in einem Gehäuse 1 die
rohrförmige Schleifhülse 2 bei 3 drehbar gelagert und koaxial verschiebbar geführt. In
der Schleifhülse ist die Schleifwelle 4 in Gleitführungen 5 axial verschiebbar gelagert,
die an ihrem vorderen Ende bei 6 stirnseitig befestigt das topfförmige Schleifwerkzeug
7 trägt. Zum Verschieben des topfförmigen Schleifwerkzeuges 7 ist der Luftzylinder 8
vorgesehen, der an dem dem topfförmigen Schleifwerkzeug 7 abgewandten Ende der
Schleifhülse aufsitzt und über die Schubstange 9 und eine Verdrehung ermöglichendes
Axialdrucklager 10 ein Verschieben der drehangetriebenen Schleifwelle 4 erlaubt.
Zwischen der Schleifwelle 4 und der Schleifhülse 2 sind Paßfedern 21 zur
Drehmitnahme vorgesehen. Der Luftzylinder 8 ist doppelseitig beaufschlagbar, so daß
ein axiales Verschieben der Schleifwelle 4 in beide Richtungen möglich ist. Der
Drehantrieb erfolgt über den integrierten Elektromotor 20, dessen Motorwelle bei 22
mit der Schleifhülse 2 gekoppelt ist.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß beim Verschieben der Schleifwelle
große Reibwiderstände in unterschiedlichen Richtungen wirksam werden. Zum einen
findet zwischen der Schleifwelle und der Schleifhülsein den Gleitführungen 5 Reibung
statt, zum anderen verursachen die Kolbendichtungen 11 und die Dichtungen für die
Stangendurchführung 12 Reibwiderstände. Da das Schleifwerkzeug geneigt im Gerüst
eingebaut wird, wirken beim Verschieben der Schleifwelle auch die Reibkräfte in
unterschiedlichen Richtungen. Dies wird nachfolgend an einem Beispiel aus der Praxis
erläutert. Beim Verschieben auf die Walze hin ergeben sich die folgenden Kräfte:
Gewichtskraftanteil|21 kp | |
Reibung Schleifwelle in Schleifhülse | 12 kp |
Reibung im konventionellen Luftzylinder | 25 kp |
Anpreßkraft | 35 kp |
Summe | 93 kp |
Beim Verschieben von der Walze weg ergeben sich die folgenden Kräfte:
Gewichtskraftanteil|21 kp | |
Reibung Schleifwelle in Schleifhülse | -12 kp |
Reibung im konventionellen Luftzylinder | -25 kp |
Anpreßkraft | 35 kp |
Summe | 19 kp |
Man erkennt an diesem Beispiel, daß die Summenkraft, also die vom Luftzylinder
aufzubringende Kraft, je nach Bewegungsrichtung des Schleifwerkzeuges sehr
unterschiedlich ist. Beim Abfahren einer Walze mit einer balligen Kontur muß aber die
Schleifwelle in unterschiedliche Richtungen bewegt werden. Arbeitet man mit einer
konstanten Luftzylinderkraft, so wird der Anpreßdruck der Scheibe, je nach
Bewegungsrichtung, stark unterschiedlich sein. Dementsprechend wird das
abgetragene Volumen an der Walze von dem verlangten Ergebnis abweichen und zu
Qualitätsverlusten an der Walzenoberfläche und an der Kontur führen.
Eine erfindungsgemäße Lösung für kleine Hübe ist in Fig. 1 dargestellt. Die
Schleifwelle 4 ist bei der Erfindung in der Schleifhülse 2 reibungsarm über eine
Kugelführung 13 geführt. Die Anpreßkraft des topfförmigen Schleifwerkzeuges 7 wird
durch einen Rollmembran-Luftzylinder 14 aufgebracht, dessen kugelgeführte Stange
15 ebenfalls reibungsarm in einer Wälzführung geführt ist. Die Gewichtskräfte infolge
der Schleifwerkzeugneigung werden durch einen zweiten Rollmembran-Luftzylinder
16 - auch mit Wälzführung reibungsarm geführt 17 - kompensiert. Parallel zu den beiden
Rollmembran-Luftzylindern 16 und 14 ist ein Wegmeßsystem 18 installiert.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich beim Verschieben der Schleifwelle 4
in unterschiedlicher Richtung nur ganz geringe Kraftunterschiede. Bei Bewegung auf
die Walze hin wirken bei dem Praxisbeispiel folgende Kräfte:
Gewichtskraftanteil|21,0 kp | |
Reibung Schleifwelle in der Schleifhülse | 2,0 kp |
Reibung reibungsarmer Luftzylinder | 2,5 kp |
Anpreßkraft | 35,0 kp |
Summe | 60,5 kp |
Beim Bewegen von der Walze weg wirken folgende Kräfte:
Gewichtskraftanteil|21,0 kp | |
Reibung Schleifwelle in der Schleifhülse | -2,0 kp |
Reibung reibungsarmer Luftzylinder | -2,5 kp |
Anpreßkraft | 35,0 kp |
Summe | 51,5 kp |
Man erkennt, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung die Kraftunterschiede bei
unterschiedlicher Bewegungsrichtung sehr gering sind, im dargestellten
Ausführungsbeispiel nur 9 kp, während bei der konventionellen Lösung mit 74 kp
gemessen werden. Bei gleicher Luftzylinderkraft werden also bei der Erfindung auch
die abgetragenen Material-Volumina nahezu gleich sein, d. h. die auf beiden
Walzenhälften angeordneten topfförmigen Schleifköpfe 7 werden an der Walze eine
Fläche nahezu ohne Absatz und formgenau abschleifen. Etwa vorhandene
Unterschiede können durch die Steuerung ausgeglichen werden, indem der
Anpreßdruck der topfförmigen Schleifwerkzeuge 7 in dem von beiden
Schleifwerkzeugen gemeinsam bearbeiteten (überlappten) Bereich mit reduziertem
Anpreßdruck gefahren wird.
Sofern bei alternativen Lösungen nur die Schleifwelle mit entsprechend großem
Axialhub verschoben wird, können die bekannten Rollmembran-Luftzylinder
bauartbedingt nicht eingesetzt werden. In diesem Fall werden Langhub-Zylinder
verwendet, die als doppelt beaufschlagte Sonderzylinder große Hübe fahren können.
Die Zylinder haben ebenfalls Kugelführungen für die Stange und verwenden
Leichtlauf-Dichtungen für Kolben und Stange.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Nachschleifvorrichtung für Warmband-
Walzgerüste werden optimale Abtragleistungen und hochwertig qualitative
Oberflächen geschaffen, wenn der Anpreßdruck der topfförmigen Schleifwerkzeuge
gegen die Walze solange erhöht bzw. erniedrigt wird, bis das an den Elektro-
Antriebsmotoren 19 über den Motorstrom gemessene Drehmoment aller Antriebe
einen konstanten Betrag ausmacht. Wenn die Motorströme aller Elektro-
Antriebsmotoren 19 konstant gehalten werden, kann man davon ausgehen, daß die
Abtragsleistung aller topfförmigen Schleifköpfe ebenfalls konstant ist, so daß auch
kleine Absätze an den durch unterschiedliche Schleifwerkzeuge zu bearbeitenden
Walzenoberflächenbereichen zuverlässig vermieden werden.
Claims (6)
1. Arbeitsverfahren zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten
eingebauten Walzen mittels topfförmiger rotierend angetriebener
Schleifwerkzeuge, die parallel zur Walzenachse oszillierend bewegbar sind,
wobei das Schleifwerkzeug am Ende einer quer zur Walze axialverschiebbaren
drehangetriebenen Schleifwelle befestigt ist, die in einer Schleifhülse koaxial
geführt und an ihrem entgegengesetzten Ende mit einem sich am Gehäuse
mittelbar abstützenden Verschiebeantrieb verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgesehene Anpreßkraft der Schleifwerkzeuge an die Walze mittels
den Verschiebeantrieben zugeführter Druckluft aufgebracht wird, deren ein der
gewünschten Anpreßkraft entsprechender voreingestellter Druck so lange in
einem engen Bereich verändert wird, bis die an den Antriebsmotoren für die
rotierend angetriebenen Schleifwerkzeuge gemessenen Drehmomente aller
oder eines der Schleifwerkzeuge gleich groß und konstant sind.
2. Verfahren zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten
Walzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messung des Drehmomentes über die Stromaufnahme des Elektro-
Antriebsmotors erfolgt.
3. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten
Walzen mittels topfförmiger rotierender Schleifwerkzeuge, die parallel zur
Walzenachse oszillierend bewegbar sind, wobei das Schleifwerkzeug am Ende
einer quer zur Walze axialverschiebbaren drehangetriebenen Schleifwelle
befestigt ist, die in einer Schleifhülse koaxial geführt und an ihrem
entgegengesetzten Ende mit einem sich am Gehäuse mittelbar abstützenden
Verschiebeantrieb verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebeantrieb als kraftgeregelter reibungsarm geführter
Luftzylinder (14) mit kugelgeführter Stange (9) ausgebildet ist, daß die
Schleifwelle (4) in der Schleifhülse (2) ebenfalls über Kugelführungen (13)
reibungsarm axialverschiebbar geführt ist und daß die Gewichtkräfte des
Schleifwerkzeuges durch mindestens einen weiteren reibungsarm geführten
(17) Luftzylinder (16) ausbalancierbar sind.
4. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten
Walzen mittels topfförmiger rotierender Schleifwerkzeuge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzylinder (14, 16) als Rollmembranzylinder ausgebildet sind.
5. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten
Walzen mittels topfförmiger rotierender Schleifwerkzeuge nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftzylinder (16) wirkmäßig zwischen Schleifhülse (2) und dem diese
aufnehmenden Gehäuse (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten
Walzen mittels topfförmiger rotierender Schleifwerkzeuge nach den Ansprüchen
3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu der Wirkrichtung der Luftzylinder (14, 16) ein Wegmeßsystem
(18) für den Axialverschiebeweg des topfförmigen Schleifwerkzeuges (7)
vorgesehen ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SMS DEMAG AG, 40237 DUESSELDORF, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |