DE1652066B1 - Spitzenlose Rundschleifmaschine - Google Patents

Spitzenlose Rundschleifmaschine

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DE1652066B1 DE19681652066 DE1652066A DE1652066B1 DE 1652066 B1 DE1652066 B1 DE 1652066B1 DE 19681652066 DE19681652066 DE 19681652066 DE 1652066 A DE1652066 A DE 1652066A DE 1652066 B1 DE1652066 B1 DE 1652066B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine spitzenlose Rundschleifmaschine zum Einstechschleifen, bei der die Schleifscheibe und die Regelscheibe horizontal im Abstand nebeneinander liegen und dazwischen eine Werkge angeordnet ist und bei der während des stückauflag c> Werkstückschleifens mittels eines Zustellantriebes entweder die Schleifscheibe auf das Werkstück oder die Regelscheibe samt Werkstückauflage auf die Schleifscheibe zu bewegt wird.
  • Schleifmaschinen dieser Art sind in mehreren unterschiedlichen, bereits gut durchkonstruierten Bauformen bekannt. Bei einer dieser Bauformen ist eine stationär in bezug auf das Maschinenbett angeordnete Werkstückauflage vorgesehen, während die Schleifscheibe und die Regelscheibe je in einem mittels eines Schlittens auf dem Bett relativ zur Werkstückauflage verschiebbar geführten Spindelstock gelagert sind. Bei einer zweiten Bauform ist die Schleifscheibe in einem stationären Spindelstock gelagert, und die Werkstückauflage ist mittels eines Schlittens auf dem Bett relativ zum Schleifscheibenspindelstock verschiebbar geführt, wobei auf dem Werkstückauflage-Schlitten mittels eines weiteren Schlittens ein Spindelstock für die Regelscheibe verschiebbar auf-Pla-ert ist. Eine dritte Bauform schließlich unter-> CD scheidet sich von der zweiten im wesentlichen nur dadurch, daß bei wiederum stationäremSchleifscheibenspindelstock der Schlitten des Regelscheibenspindelstocks auf dem Bett und der Werkstückauflage-Schlitten auf dem Schlitten des Regelscheibenspindelstockes -eführt sind.
  • Die Arbeitsweise dieser bekannten Schleifmaschinen ist prinzipiell gleich, wenn auch jeweils eine den Bauformen entsprechend unterschiedliche Maschinenbetätigung, vorgesehen ist. Bei der Bauform mit stationärer Werkstückauflage wird zunächst die Regelscheibe so auf dem Bett gegen das auf die Werkstückauflage aufgelegte Werkstück verschoben, daß sie das Werkstück in eine Stellung bringt, bei der dessen Arbeitslinie, d. h. die mit der Schleifscheibe zusammenwirkende Werkstück-Mantellinie, ausreichend weit über die zur Schleifscheibe hinweisende Kante der Werkstückauflage übersteht. Danach werden Schleifscheibe und Re-elscheibe mit voneinander abweichender Geschwindigkeit angetrieben, und die Schleifscheibe wird bei stationär bleibender Regelscheibe dem Werkstück zugestellt, bis das Werkstück auf,das gewünschte Maß geschliffen ist. Bei den Bauformen mit stationärem Schleifscheibenspindelstock erfolgt in analoger Weise zunächst zur Einstellung auf den Werkstückdurchmesser eine Verschiebung von Regelscheibe und Werkstückauflage relativ zueinander. Danach werden diese beiden Teile durch Verklemmen ihrer Schlitten miteinander zu einem gemeinsamen Block verbunden, der als solcher der Schleifscheibe zugestellt wird. Somit ist in allen diesen Fällen zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage eine Relativbewegung nur vor dem Schleifen zum Zwecke der Einstellung des Werkstückdurchmessers vorgesehen, während beim Schleifendie Stellung der R--gelscheibe zur Werkstückauflajogre unverändert gehalten wird und die Zustellbewegung nur in einer Relativbewegung von Schleifscheibe und Werkt2 stückauflage besteht.
  • Die konstante Stellung, der Regelscheibe zur Werkstückauflage bedingt es, daß während des Schleifens infolge des sich vermindernden Werkstückdurchmessers eine Verlagerung, der Werkstückachse aus C der Ausgangslage zur Regelscheibe hin stattfindet. Bei den verhältnismäßig geringen radialen Abträgen, die spitzenlose Schleifmaschinen bislang nur zu erbringen brauchten, stört diese Erscheinung nicht, weil die Verlagerung der Werkstückachse dabei nur so gering ist, daß sie ohne weiteres durch eine entsprechend größer bemessene Zustellbewegung wieder kompensiert werden kann. Dagegen macht diese Erscheinung ein Schleifen mit hohen radialen Abträgen praktisch unmöglich, denn dann wird infolge der großen Durchmesseränderungen am Werkstück die Verlagerung der Werkstückachse so groß,daß sie sich nicht mehr durch die Zustellbewegung kompensieren läßt, sondern die an der Schleifschei-be anliegende Mantellinie des Werkstückes bis in den Bereich der zur Schleifscheibe hinweisenden Kante der Werkstückauflage zurückweicht, bevor der Schleifvorgang beendet worden ist. Zur Beseitigung dieses Mangels läßt sich auch nicht die Einrichtung des Werkstückes derart bewirken, daß von vornherein die mit der Schleifscheibe zusammenwirkende Werkstück-Mantellinie ausreichend weit über die zur Schleifscheibe hinweisende Kante der Werkstückauflage übersteht.
  • Außer dem oben beschriebenen Einstechschleifverfahren ist mit spitzenlosen Rundschleifmaschinen auch das so-enannte Durchaanasschleifverfahren C CP C durchführbar. Beim Durchgangsschleifen werden im allgemeinen Schleif- und Regelscheibe vor dem Schleifen einander so weit genähert, daß ihr Abstand dem zu schleifenden Werkstückdurchmesser entspricht. Schleif- und Regelscheibe werden dann mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben, und das zu bearbeitende Werkstück wird in den Zwischenraum von der Seite her eingebracht und durch diesen hindurchgeführt, wobei die Scheiben ihren zuvor eingestellten Abstand beibehalten. Bei einer nach der deutschen Patentschrift 581618 bekannten speziellen Ausführungsform einer für das Durchgangsschleifen eingerichteten Maschine ist die Regelscheibe relativ zur Werkstückauflage beweglich angeordnet, damit sie bei einem unrunden Werkstück ausweichen kann. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird Walzgut zum groben überschleifen zwischen zwei Schleifscheiben hindurchgeführt, die auf gegeneinanderbewegbaren Schwingen angeordnet sind, vgl. die Patentschrift 29347 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin.
  • Wie eingangs erwähnt, bezieht sich die Erfindung nicht auf das Durchgangsschleifen, sondern auf das Einstechschleifverfahren, bei dem durch einen Vorschub während des Schleifens der Abstand zwischen Schleif- und Regelscheibe verändert wird.
  • In neuerer Zeit ist das sogenannte Hochleistungsschleifen eingeführt worden, das mit sehr schnelllaufenden Schleifscheiben arbeitet. Durch dieses Hochleistungsschleifen wird es von der wirtschaftlichen Seite her grundsätzlich realisierbar, auch für hohe radiale Abträge ein Schleifverfahren (an Stelle der bislang z. B. verwendeten Drehverfahren od. dgl.) einzusetzen. Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, die seit langem bewährten Schleifmaschinen des eingangs definierten Typs ohne besonderen zusätzlichen Aufwand nunmehr auch für hohe radiale Abträge geeignet zu machen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während des Schleifvorganges die Werkstückauflage und die Regelscheibe mittels eines auf die Regelschelbe bzw. die Werkstückauflage wirkenden zusätzlichen Zustellantriebes relativ zueinander stetig verschoben werden.
  • Der Vorschlag der Erfindung wendet sich mithin konsequent ab von dem bisherigen Prinzip, während des Schleifens die Lage der Regelscheibe zur Werkstückauflage konstant zu halten. Sie sieht stattdesson zusätzlich zu dem vorhandenen Vorschub, der eine Relativbewegung zwischen Schleifscheibe und Werkstück bewirkt, einen weiteren Relativantrieb zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage vor, durch den sich während des Schleifens der Abstand zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage vermindert. Dies führt zu einer Bewegung des Werkstückes auf der Werkstückauflage, die dem Zurückweichen des Werkstückes infolge der Durchmesserverringerung entgegengerichtet ist, und die sich ohne Schwierigkeiten so einstellen läßt, daß die mit der Schleifscheibe zusammenwirkende Werkstück-Mantellinie auf jeden Fall auch bei hohen radialen Abträgen stets ausreichend weit über die zur Schleifscheibe hinweisende Kante der Werkstückauflage übersteht.
  • In der praktischen Ausführung erfordert der Vorschlag der Erfindung nur einen minimalen Aufwand, der in Anbetracht der Tatsache, daß der Maschine ein neuer Anwendungsbereich -erschlossen wird, überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Da nämlich eine Relativ-Verschiebbarkeit von Regelscheibe und Werkstückauflage zum Zwecke der Einrichtung ohnehin vorhanden ist, braucht nur noch zwischen diesen beiden Teilen ein auch während des Schleifens betätigbarer Verstellantrieb vorgesehen zu sein, der dabei die auch für den Antrieb der Zustellbewegung übliche Bauweise besitzen bzw. von dem Zustellantrieb direkt abgeleitet sein kann. Sonstige grundlegende Änderungen der Maschinenkonstruktion sind nicht erforderlich, so daß sich durch die Erfindung noch der weitere Vorteil ergibt, daß gegebenenfalls sogar auch bisherige Hochleistungsschleifmaschinen, die die schnellaufende Schleifscheibe im wesentlichen aus Gründen einer verbesserten Schleifqualität und nicht wegen hoher radialer Abträge verwenden, noch in einfacher Weise für hohe radiale Abträge umgerüstet werden können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand von Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 schematisch eine erste Bauform einer spitzenlosen Rundschleifmaschine in erfindungsgemäßer Ausbildung, F i g. 2 schematisch eine zweite Bauforin einer spitzenlosen Rundschleifinaschine in erfindungsgemäßer Ausbildung, F i g. 3 schematisch eine dritte Bauforin einer spitzenlosen Rundschleifinaschine in erfindungsgemäßer Ausbildung, F i g. 4 a, 4 b und 5 Detaildarstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung.
  • Den zeichnerisch in F i g. 1 bis 3 dargestellten Schleifmaschinen sind zahlreiche Merkmale gemeinsam. Es ist jeweils ein Maschinenbett 1 vorgesehen, das einen Schleifscheibenspindelstock 2 und einen Regelscheibenspindeistock 3 sowie in der Mitte zwischen diesen beiden Spindelstöcken eine Werkstückauflage 4 trägt. In dem Schleifscheibenspindelstock 2 ist eine Schleifscheibe, 6 drehbar gelagert, wobei die Antriebsein#richtungen, etwaige Abrichteinrichtungen und sonstige der Schleifscheibe zugeordnete Teile mit in diesem Spindelstock angeordnet sind. In entsprechender Weise ist im Regelscheibenspindelstock 3 eine Regelscheibe 7 gelagert. Die Werkstückauflage 4 weist an ihrem oberen Ende eine schräg zur Regelscheibe 7 hin abfallende Auflagefläche 5 auf, die zur Auflagerung und Führung des Werkstückes 8 während des Schleifvorganges dient.
  • Bei der Bauform gemäß Fig. 1 sind der Schleifscheibenspindelstock2 und der Regelscheibenspindelstock 3 jeweils auf Schlitten befestigt, die mittels geeigneten Führungen 11 bzw. 12 längs des Maschinenbettes 1 zur stationär angeordneten Werkstückauflage 4 hin bzw. von dieser weg verschieblich sind. Bei der Bauform aemäß F i, a,. 2 ist der Schleifscheibenspindelstock 2 stationär mit dem Maschinenbett 1 verbunden, während die Werkstückauflage 4 durch eine Schlittenführung 13 auf dem Maschinenbett und der Regelscheibenspindelstock 3 durch eine weitere Schlittenführung 14 auf dem Werkstückauflage-Schlitten verschiebbar angeordnet sind. Die Bauforin gemäß F i g. 3 entspricht weitgehend der Bauform gemäß F i g. 2 mit dem Unterschied, daß sich der Regelscheibenspindelstock 3 über eine Schlittenführung 15 gleitbar auf das Maschinenbett 1 abstützt und die Werkstückauflage 4 ihrerseits über eine Schlittenführung 16 verschiebbar auf dem Schlitten des Regelscheibenspindelstockes 3 abgestützt ist.
  • Alle vorgenannten Schlittenführungen 11 bis 16 können dabei jede geeignete Ausführung besitzen, sie können z. B. Gleitführungen, Wälzführungen oder hydrostatische Führungen sein und sind deshalb nur schematisch angedeutet. Entsprechend können auch die übrigen Teile 1 bis 8 der Maschine, die ebenfalls nur schematisch dargestellt sind, jede geeignete und in zahlreichen Varianten auch bereits bekannte Ausbildung besitzen.
  • Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß die in F ig. 1 gezeigte Bauform der Schleifmaschine bislang derart betrieben wurde, daß zunächst,durch Verschieben des Regelscheibenspindelstockes 3 in bezug auf die Werkstückauflage 4 die Maschine auf den gewünschten Werkstückdurchmesser eingerichtet wurde, daß dann der Regelscheibenspindelstock 3 in seiner Stellung am Maschinenbett 1 festgeklemmt wurde, und daß danach die Schleifscheibe 6 durch Verschieben des Schleifscheibenspindelstockes 2 mittels eines Zustellantriebes 20 (der wiederum jede geeignete Bauart besitzen kann und deshalb nur schematisch dargestellt ist) dem Werkstück 8 zugestellt wurde. Infolge des während des Schleifens konstant bleibenden Abstandes zwischen der Regelscheibe 7 und der Werkstückauflage 4 sind bei dieser Arbeitsweise aber nur begrenzte Abtragsleistungen möglich, wie dies F i g. 4 a in etwas übertriebener Darstellung veranschaulicht. In Fig.4a sind die Umrisse der Schleifscheibe. und des Werkstückes vor Beginn des Schleifens in strich-punktierter Linienführung dargestellt und die Umrisse der Teile nach beendetem Schleifen in ausgezogener Linienführung. Es ist zu erkennen, daß die Zustellbewegung der Schleifscheibe ihre Grenze findet, wenn das Werkstück 8 infolge des sich verringernden Durchmessers so weit auf der Schräge5 der Werkstückauflage zurückgefallen ist, daß dessen mit der Schleifscheibezusammenwirkende Mantellinie 9 etwa im Bereich der zur Schleifscheibe hinweisenden Kante 4 a der Werkstückauflage liegt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, kann kein weiteres Schleifen mehr stattfinden, da dann die Schleifscheibe 6 mit der Kante4a der Werkstückauflage kollidieren würde.
  • Um bei der Bauform der F i g. 1 dem- genüber C tle die Erfindung zu verwirklichen, ist nunmehr auch für den Regelscheibenspindelstock 3 ein Verstellantrieb vorgesehen, der beispielsweise ein zweiter, dem Zustellantrieb 20 gleicher Antrieb 21 sein kann, der aber auch über einen Verstellzug 22 und gegebenenfalls ein Zwischengetriebe unmittelbar vom Zustellantrieb 20 abgeleitet sein kann. Die Einrichtung der Maschine auf den Werkstückdurchmesser erfolgt dabei in der bisherigen Weise durch Verstellung des Regelscheibenspindelstockes 3. Zur Durchführung des Schleifens wird aber jetzt nicht mehr der Regelscheibenspindelstock stationär am Maschinenbett 1 festgeklemmt, sondern er erfährt mittels des Verstellantriebes 21 bzw. 22 einen stetigen Vortrieb, der dem Zurückfallen des Werk-stückes 8 auf der Schräge 5 entgegengerichtet ist und dafür sorgt daß die Mantellinie 9 des Werkstückes über die Dauer des Schleifvorganges hinweg stets jenseits der Kante 4 a der Werkstückauflagge 4 bleibt. Somit findet während des Schleifens nicht nur das Zustellen der Schleifscheibe 6 statt, sondern es erfolgt auch ein Verstellen der Regelscheibe relativ zur Werkstückauflage.
  • Die Wirkung der Relativbewegung zwischen Regelscheibe 7 und Werkstückauflage 4 läßt sich gut aus F i g. 4 b erkennen. Dort sind wiederum die Anfangspositionen der Teile in strichpunktierter Linienführung und die Endpositionen in ausgezogener Linienführung dargestellt, und ein Vergleich der F i g. 4 a und 4b macht sofort deutlich, daß bei der gleichen Zustellbewegung der Schleifscheibe 6 numnehr am Werkstück8 sehr viel höhere Abtragsleistungen erzielbar sind, also das Werkstück auf einen sehr viel geringeren Durchmesser abgeschliffen werden kann.
  • Die vorangehenden Ausführungen gelten sinngemäß auch für die F i g. 2 und 3. Dort wurde bislang so vorgegangen, daß zum Einrichten der Maschine auf den Werstückdurchmesser zunächst der Regelscheibenspindelstock3 relativ zur Werkstückauflage4 verstellt wurde, dann Regelscheibenspindelstock und Werkstückauflage zu einem festen Block verklemmt wurden und dieser Block dann schließlich über einen Zustellantrieb 23 der stationären Schleifscheibe 6 zugestellt wurde. Erfindungsgemäß ist für diese beiden Bauformen nunmehr vorgesehen, daß nach dem Einrichten der Maschine das Verklemmen von Regelscheibenspindelstock und Werkstückauflage entfällt und statt dessen während des Schleifens diese beiden Teile relativ zueinander verstellt werden, um das Zurückfallen des Werkstückes auf der Werkstückauflage während des Schleifens zu kompensieren. Der Verstellantrieb für die Relativverstellung zwischen Regelscheibenspindelstock 3 und Werkstückauflage 4 kann dabei unmittelbar, gegebenenfalls über ein Zwischengetriebe vom Zustellantrieb 23 abgenommen sein (-Evas F i g. 2 und 3 andeuten), es kann aber auch für jedes dieser beiden Teile in nicht mehr dargestellter Weise je ein gesonderter Antrieb vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäßen Maschinen gemäß F i g. 2 und 3 haben prinzipiell die schon an Hand von F i g. 4 b erläuterte Wirkung. mit dem einzigen Unterschied, daß die Schleifscheibe 6 stationär bleibt und statt dessen die Zustellbewegung in einer entsprechenden Verschiebung der Werkstückauflage und der Regelscheibe zur Schleifscheibe hin besteht, wobei während des Zustellens die Regelscheibe noch zusätzlich die kompensierende Relativbewegung zur Werkstückauflage 4 hin ausführt.
  • Die Erfindung macht bei den Maschinen der in F i g. 2 und 3 gezeigten Bauformen aber auch noch eine andere Betriebsweise möglich, die in den einzelnen Fällen vorteilhaft sein kann, und die in F i g. 5 erläutert ist. Bei der Betriebsweise gemäß F i g. 5 wird die Relativbewegung zwischen Werkstückauflage 4 und Regelscheibe 7 nicht dadurch erzeugt, daß die Regelscheibe während des Schleifens noch zusätzlich stetig an die Werkstückauflage heranfährt, und die Werkstückauflage dabei die »normale« Zustellbewegung ausführt, sondern dadurch, daß während des Schleifens die Werkstückauflage von der Schleifscheibe weg zur Regelscheibe hin bewegt wird und die Regelscheibe ihrerseits die »normale« Zustellbewegung ausführt. Das Ergebnis der Betriebsweise gemäß F i g. 5 gleicht natürlich der Betriebsweise gemäß F i g. 4 b.
  • Auch bei der Bauform gemäß F i g. 1 macht die Erfindung im übrigen eine alternative Betriebsweise möglich. Es kann dort so vorgegangen werden, daß zum Einrichten der Maschine auf den Werkstückdurchmesser zunächst die Schleifscheibe 6 gegen die Werkstückauflage 4 verschoben und dann in der eingestellten Lage am Maschinenbett festgeklemmt wird. Danach erfolgt das Zustellen durch Verschiebung des Regelscheibenspindelstockes 3, wobei der Regelscheibenspindelstock eine gegenüber der »normalen« Zustellbewegung etwas vergrößerte Vorschubbewegung ausführt, die das Zurückfallen des Werkstückes auf der Werkstückauflage im Sinne der Erfindung kompensiert. Diese alternative Arbeitsweise kann in gewissen Fällen von Vorteil sein und läßt sich in ihrer Wirkung sofort verstehen, wenn in F i g. 5 die Werkstückauflage stationär gedacht wird. Demgemäß ist diese alternative Arbeitsweise auch grundsätzlich bei den Maschinen der F i '-. 2 und 3 möglich, indem dort während des Schleifens die Werkstückauflage 4 in einem konstanten Abstand zur Schleifscheibe 6 ,gehalten wird.
  • Das Ausmaß der mit der Erfindung vorgesehenen (zusätzlichen) Relativbewegung zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage im Verhältnis zum Ausmaß der (normalen) Zustellbewegung hängt im wesentlichen ab von dem Neigungswinkel der Auflageschräge 5, vom Durchmesser des Werkstückes 8 und von der Lage der Werkstückachse in bezug auf die gemeinsame Achsebene von Regelscheibe und Schleifscheibe. Nach Maßgabe dieser Parameter läßt sich in jedem einzelnen Anwendungsfall die tatsächlich erforderliche Relativbewegung zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage verhältnismäßig einfach ermitteln.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spitzenlose Rundschleifmaschine zum Einstechschleifen, bei der die Schleifscheibe und eine Regelscheibe horizontal im Abstand nebeneinander liegen und dazwischen eine Werkstückauflage angeordnet ist und bei der während des Werkstückschleifens mittels eines Zustellantriebes entweder die Schleifscheibe auf das Werkstück oder die Regelscheibe samt Werkstückauflage auf die Schleifscheibe zu bewegt wird, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß während des Schleifvorganges g die Werkstückauflage (4) und die Regelscheibe (7) mittels eines auf die Regelscheibe bzw. die Werkstückauflage wirkenden zusätzlichen Zustellantriebes (21 bzw. 22) relativ zueinander stetig verschoben werden.
  2. 2. Spitzenlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf C
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