DE1992398U - Spitzenlose Rundschleifmaschine - Google Patents

Spitzenlose Rundschleifmaschine

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DE1992398U
DE1992398U DENDAT1992398D DE1992398DU DE1992398U DE 1992398 U DE1992398 U DE 1992398U DE NDAT1992398 D DENDAT1992398 D DE NDAT1992398D DE 1992398D U DE1992398D U DE 1992398DU DE 1992398 U DE1992398 U DE 1992398U
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DE
Germany
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grinding
workpiece
workpiece support
wheel
regulating wheel
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Expired
Application number
DENDAT1992398D
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English (en)
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Hermmghausen Werke GmbH 3000 Hannover Wulfel
Publication date
Publication of DE1992398U publication Critical patent/DE1992398U/de
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine spitzenlose Rundschleifmaschine, "bei der die Schleif scheite und die Regelscheibe
horizontal im Abstand nebeneinander liegen und dazwischen
eine Werkstückauflage angeordnet ist.
Schleifmaschinen dieses 5yps sind in mehreren unterschiedlichen, bereits gut durchkonstruierten Bauformen bekannt. Bei einer dieser Bauformen ist eine stationär in bezug auf das Maschinenbett angeordnete Werkstück-auflage vorgesehen, während die Schleifscheibe und die Regelscheibe je in einem mittels eines Schlittens auf dem Bett relativ zur Werkstück-auflage verschiebbar geführten Spindelstock gelagert sind. Bei einer zweiten Bauform ist die Schleifscheibe in einem stationären Spindelstock gelagert, und die Werkstückauflage ist mittels eines Schlittens auf dem Bett relativ zum Schleifscheibenspindelstock verschiebbar ^geführt ^ Wo^^^.^^^^
Hinweis: Diese Unterlage (9aae*m*m*-utA -n^a -· - - 6eöe«unq der Abweichung 'st nicht.geprüft.-, fassung der ursprüngüch eingereihten untenaaen ^V-* "^*£·££* I könnsn ledert Ohne Nachweis Die ursprünglich emge^cnten Umbogen d*.*«* WJ «J ^- - m ^ FöfQkopien: 0<fe2am-
eines rechtlichen Interesses geoührenfre, etngeMMiv werden. Auf An_^^ . , Gebrauchsmustersiaito.
negative zu den üblichen Preisen geliefert. MU
auflage-Schlitten mittels eines weiteren Schlittens ein Spindelstock für die Regelscheibe verschiebbar aufgelagert ist,. Eine dritte Bauform schließlich unterscheidet sich von der zweiten im wesentlichen nur dadurch, daß bei wiederum stationärem Schleifscheibenspindelstock der Schlitten des Regelscheibenspindelstocks auf dem Bett und der Werkstückauflage-Schlitten auf dem Schlitten des Regelscheibenspindelstoekes geführt sind*
Die Arbeitsweise dieser bekannten Schleifmaschinen ist prinzipiell gleich, wenn auch jeweils eine den Bauformen entsprechend unterschiedliche Maschinenbetätigung vorgesehen ist. Bei der Bauform mit stationärer Werkstückauflage wird zunächst die Regelscheibe so auf dein Bett gegön das auf die Werkstückauflage aufgelegte Werkstück verschoben, daß sie das Werkstück in eine Stellung bringt, bei der dessen Arbeitslinie, d.h. die mit der Schleifscheibe zusammenwirkende Werkstück-Mantellinie, ausreichend weit über die zur Schleifscheibe hinweisende Kante der Werkstück-Auflage übersteht. Danach werden Schleifscheibe und Regelscheibe mit voneinander abweichender Geschwindigkeit angetrieben, und die schleifscheibe wird bei stationär bleibender Regelscheibe dem Werkstück zugestellt, bis das Werkstück auf das gewünschte Maß geschliffen ist. Bei den Bauformen mit stationärem Schleifscheibenspindelstock erfolgt in analoger Weise zunächst zur Einstellung auf den Werkstückdurchmesser eine Verschiebung von Regelscheibe und Werkstückauflage relativ zueinander. Danach werden diese beiden Teile durch Verklemmen ihrer Schlitten miteinander zu einem gemeinsamen Block verbunden, der als solcher
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• der Schleifscheibe zugestellt wird..' Somit ist. in allen diesen ·· ■^ fällen zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage "-ein© Relativ- - bewegung nur vor dem Schleifen zum Zwecke der'Einstellung des -" Werks tüekdurchxaesaers vorgesehen» während beim Schleifen die ■- Stellung der Regelscheibe .zur Werkstückauflage unverändert ge- ··■ halten wird und die Zustellbewegung nur in einer Relativbewegung -
■ von Schleifscheibe und Werkstückauflage· besteht. ' . ■
Die konstante Stellung der Regelscheibe zur Werkstü'okauf- ■·
■ lage bedingt es, daß während des Schleifens infolge des sich Vernindernden Werkstückdurchniessers eine Verlagerung der Werkstückachse aus der Ausgangslage zur Regelscheibe hin'stattfindet. Bei- den verhältnismäßig geringen',radialen Abträgen, die spitsen-■
■ lose Schleifmaschinen bislang nur au, erbringen brauchten.; stört
• diese Erscheinung nicht, weil die·,Verlagerung der, Werkstückaehse ■ dabei nur ,so gering ist, daß sie ohne weiteres durch eine ent- λ -· sprechend größer bemessene Zustellbewegung wieder kompensiert · "
werden kann. Dagegen macht dies© Erscheinung ein Schleifen suit ,,λ, hohen'radialen Abträgen, praktisch unmöglich? denn dann wird ^- „., ·"■■·: infolge der großen"-,Durohmesser"-^-"änderungen am Werkstück die Ver- ·' .lagerung ü.&v Werkstückachse so groß, daß sie sich nicht mehr durch" ■■■■■ die Zustellbev/egung kompensieren läßt, sondern die an der Schleif~ ■■' scheibe anliegende Mantellinie des Werkstückes, bis in den Bereich ■- der zur,Schleifscheibe hinweisenden Xante der Werkstückauflage ... zurückweicht „ bevor der Schleif Vorgang beendet worden ist. Zur ■ ': Beseitigung dieses Mangels läßt sich 'auch^nicht die :■ Einrichtung; i
HA. 370 615*27.6.81
des Werkstückes derart bewirken, daß von "vornherein die mit der Schi© if scheibe zusammenwirkende Werkstttek-Mantellini© ausreichend weit über die zur Schleifscheibe hinweisende Kante der Werkstückauflage übersteht. ·.
In neuerer Zeit ist das sog. Hoehleistungsschleifen eingeführt worden, das mit sehr sohneil laufenden Schleif- -. scheiben arbeitet. Durch dieses Hoehleistungssöhleifen wird es ■ von der wirtschaftlichen Seite her grundsätzlich, realisierbar, auch für hohe radiale Abträge ein Schleifverfahren (anstelle ..·<■· der bislang z»B. verwendeten Drehverfahren o.dgl.) .einzusetzen« -■Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, die seit langem bewährten Schleifmaschinen des, eingangs definierten lyps ohne, besonderen. ■zusätzlichen-Aufwand nunmehr auch für hoiie;; radiale Anträge ι "'τ1· geeignet zu machen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ■■■ ■ gelöst, daß zum Halten der an der Schleifscheibe anliegenden Mantellinie des Werkstückes JenMts der der Schleif Scheibe zugekehrten Kante der Werkstückauflage die Werkstückauflage und die Regelscheibe während des Schleifens relativ zueinander verschiebbar angetrieben sind·
Der Vorschlag der Erfindung wendet sich mithin konsequent ab von dem bisherigen Prinzip, während des Schleif ens die Lage .-'< der Regelscheibe zur Werkstückaufläge konstant zu belassen. Siesieht stattdessen einen Relativantrieb zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage vor, durch den sich während des Sdhleifens der Abstand, zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage vermindert. Dies führt zu einer Bewegung"d'es Werkstückes auf der Werkstück-
"■■ auflage j die dem Zurückweichen des Werkstückes infolge der. «··· Durchiiesserverringerung entgegengerichtet ist?und die sich ; ohne Schwierigkeiten so einstellen läßt, daß die mit der . -■ Schleifscheibe zusammenwirkende Werkstück-Mantellinie auf jeden '■■· Pail auch bei hohen radialen Abtragendtets ausreichend weit • über die zur'Schleifscheibe hinweisende Kante der Werkstückauflage übersteht. ■ · ■
■■· ·. In der praktischen Ausführung erfordert der Vorschlag der Erfindung nur einen minimalen Aufwand» der in Anbetracht - .der Satsache, daß der. Maschine, ein neuer Anwendungsbereich. x ersäilossen wird, überhaupt nicht ins Gewicht fällt. 2a nämlich ■■ eine Relativ-rVersehlebbarkeit von Kegelscheibe und Werkstück», *** auf läge aua Zwecke der Einrichtung ohnehin vorhanden is tv. ·■- braucht nur noch Zwischen diesen beiden, .!eilen ein auch während ■ '■- des Schleif ens betätigbarer Verstellantrieb vorgesehen zn sein9 ■'■ \ der,dabei die" auch',für den Antrieb, der Zustellbewegung übliche +-* ■ *·- Bauv/eise besitzen bzw* von dem 2ustellantrieb direkt abgeleitet »?■? • sein kann... Sonstige grundlegende Änderungen der Ma.sehinenkon.- :. struktion sind nicht erforderlich 9 so daß sich durch die Erfindung -■noch der weitere Vorteil ergibt9 daß gegebenenfalls sogar auch ■ \
bisherige Hochleistungsschleif-Maschineni, die die Schnellauf ende- ■ "»Schleifscheibe im v/es entliehen aus Gründen einer verbesserten '■ &r* Schleif Qualität und nicht wegen hoher radialer Abträge- verwenden-.
■..·· noch in einfacher. Weise für hohe radiale Abträge : umgerüstet werden können« \; - \ > ".N.- ".,'■- ■" :. \ - "-■
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen in Ausfutirungsbeispielen näher erläutert. Dabei stellen dar:
Fig. 1 schematisch eine erste Bauform einer spitzenlosen Rundschleifmaschine in erfindungsgemäßer Ausbildung,
Pig. 2 schematisch eine zweite Bauform einer spitzenlosen Rundschleifmaschine in erfindungsgemäßer ; : : Ausbildung, ;
. 3 ! schematisch eine dritte Bauform einer spitzenlosen Rundschleifmaschine in erfindungsgemäßer '.".'. Ausbildung, ■ ■. t ; i
Eig. 4&, b und 5 ; Üetalldarstellungen
zur Erläuterung der Wirkungsweise , ; der Erfindung.^ l
Pen zeichnerisch in Figuren 1 bis 3 dargestelltön Schleifmaschinen sind zahlreiche Merkmale gemeinsam. Es ist jeweils ein" Maschinenbett 1 vorgesehen, aas einen Schleifscheibenspindelstock und einen Regelscheibenspindelstoök 3 sowie in der Mitte zwischen diesen beiden Spindelstücken eine Werkstückauflage 4 trägt. In
lUmityW
dem Schleifseheibenspindelstook 2 ist eine Schleifscheibe β · drehbar gelagert, wobei die Antriebseinrichtung©^ etwaige Abrichteinrichtungen und sonstige der Schleifscheibe augeordnete Seile mit in diesem Spindelstock angeordnet sind. In"entsprechender .Weise ist im Regelseheibenspindelstoek 3 eine Regelscheibe 7 gelagert. Die Werkstückauflage 4 weist an ihrem oberen Ende eine · schräg sur Regeisneibe 7 hin abfallende Auflagefläche 2 auf9 ' die-zur Auflagerung-und führung des\ Werkstückes 8 während des Schleif Vorganges dient. ; ■ ; ' ' - \ ; ; Bei der : Bauf arm gemäß Fig. 1 \ sind der Sichle if scheiben- ; ; spindelstock 2 und der Regelscheibenspindelstock 3 jeweils auf; \ Schlitten befestigt, die mittels geeigneten Führungen 11 !bzw. 12 längs des !Efeschinenbettes -1 zur stationär angeordneten Werkstück- :'auflage 4 hin bzw. von dieser weg versehieblich sind. Bei der ;Bauform gemäß Pig. 2 ist der Sohleifseheibenspindelstock 2" ■ ; 'stationär mit dem Maschinenbett; 1 verbunden 9 während die Werk«1 stückauflage 4 durch ;eine Schlittenführung 13 auf dem Maschinenbett und der Regelscheibenapindelstock 3 durch eine weitere Schlittenführung 14 auf dem Werkstückauflage-Schlitten verschiebbar angeordnet sind. Die Bauforia gemäß Pig. 3 entspricht weitgehend der BaufortfUgemäß Pig;. 2 mit dem Unterschied» daß sieh ■<■»- der Regeischeibenöpindelstook 3 über eine Schlittenführung 15 ■ ; gleitbar auf idas Maschinenbett 1 abstützt und die! Werkgtückauf- ; lage 4 ihrerseits Über eine Schlittenführung 16 verschiebbar auf dem Schlitten des iRegelscheibenspindelstockes 3 abgestützt ist. ;. , Ί Alle yorgenjannien Schlittenführungen 11 bis 16 können dabei
jede geeignete Ausführung "besitzen, sie können z.B. Gleitführungen, Wälzführungen oder hydrostatische Führungen sein und sind deshalb nur schematisch angedeutet. Entsprechend können auch die übrigen Teile 1 bis 8 der Maschine , die ebenfalls nur schematisch dargestellt sind, jede geeignete und in zahlreichen Varianten auch bereits bekannte Ausbildung besitzen.
Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß die in Fig. 1 gezeigte Bauform der Schleifmaschine bislang derart betrieben wurde, daß zunächst durch Verschieben des Regelscheibenspindelstockes .3 i-n bezug auf die Werkstückauflage 4 die Maschine auf den.gewünschten Werkstückdurchmesser eingerichtet wurde, daß dann der Regelscheibenspindelstock 3 in seiner Stellung am Maschinenbett 1. festgeklemmt wurde, und daß danach die Schleifscheibe 6 durch Verschieben des Schleifscheibenspindelstockes 2 mittels eines Zustellantriebes 20 (der wiederum jede geeignete Bauart besitzen kann und deshalb nur schematisch dargestellt ist) dem Werkstück 8 zugestellt wurde. Infolge des während des Schleifens konstant bleibenden Abstandes zwischen der Regelscheibe 7 und der Werkstückauflage 4 sind bei dieser Arbeitsweise aber nur begrenzte Abtragsleistungen möglich, wie dies Fig. 4a in etwas übertriebener Darstellung veranschaulicht. In Fig. 4a sind die Umrisse der Schleif schei.be und des Werkstückes vor Beginn des Schleif ens in strich-punktierter Linienführung dargestellt und die Umrisse der Teile nach beendetem Schleifen in ausgezogener Linienführung. Es ist zu erkennen, daß die Zustellbewegung der Schleifscheibe ihre Grenze findet, wenn das Werkstück 8 infolge des sich ver-
ringernden Durchmessers soweit auf der Schräge 5 der Werkstückauflage zurückgefallen ist, daß dessen mit der Schleifscheibe zusammenwirkende Mantellinie 9 etwa im Bereich der zur Schleifscheibe hinweisenden Kante 4a der Werkstückauflage liegt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, kann kein weiteres Schleifen mehr stattfinden, da dann die Schleifscheibe 6 mit der Kante 4a der Werkstückauflage kollidieren würde.
Um bei der Bauform der Fig. 1 demgegenüber die Erfindung zu verwirklichen, ist nunmehr auch für den Regelscheibenspindelstock 3 ein Verstellantrieb vorgesehen, der beispielsweise ein zweiter, dem Zustellantrieb 20 gleicher Antrieb 21 sein kann, der aber auch über einen Verstellzug 22 und ggfs. ein Zwischengetriebe unmittelbar vom Zustellantrieb 20 abgeleitet sein kann. Die Einrichtung der Maschine auf den Werkstückdurchmesser erfolgt dabei in der bisherigen Weise durch Verstellung des RegelsoheibenspindelstOckes 3 . Zur Durchführung des Schleifens wird aber jetzt nicht mehr der Regelsclieibenspindelstock stationär am Maschinenbett 1 festgeklemmt, sondern er erfährt mittels des Verstellantriebes 21 bzw. 22 einen stetigen Vortrieb, der dem Zurückfallen des Werkstückes 8 auf :der Schräge 5 entgegengerichtet ist und dafür sorgt, daß die Mantellinie 9 des Werkstücks über die Dauer des Schleifvorganges hinweg stets jenseits der Kante 4a der Werkstückauflage 4 bleibt. Somit findet während des Schleifens nicht nur das Zustellen der Schleifscheibe 6 statt, sondern es erfolgt auch ein Verstellen der Regelscheibe relativ zur Werkstückauflage.: : ; ι ■ \ . ;
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Die Wirkung der Relativbewegung zwischen Regelscheibe 7 und Werkstückauflage 4 läßt sich gut aus Pig. 4b erkennen. Dort sind wiederum die Anfangspositionen der Teile in strich-punktierter Linienführung und die Endpos.itionen in ausgezogener Linienführung dargestellt, und ein Vergleich der Pig. 4a und 4b macht sofort deutlich, daß bei der gleichen Zustellbewegung der Schleifscheibe nunmehr am Werkstück 8 sehr viel höhere Abtragsleistungen erzielbar sind, also das Werkstück auf einen sehr viel geringeren Durchmesser abgeschliffen werden kann.
Die vorangehenden Ausführun^gelten sinngemäß auch für die Pig. 2 und 3* Dort wurde bislang so vorgegangen, daß zum Einrichten der Maschine auf den Werkstückdurchmesser zunächst der Regelscheibenspindelstock'3 relativ zur Werkstückauflage 4; verstellt wurde, dann Regelscheibenspindelstock und Werkstückauflage zu einem festen Block verKLemmt wurden und; dieser Block dann schließlich über einen Zustellantrieb 23 der stationären Schleifscheibe zugestellt wurde. Erfindungsgemäß iist für fliese:beiden Bauformen nunmehr vorgesehen, daßinach dem Einrichten der Maschine das Verklemmen von Regelscheibenspindelstock undfWerkstückauflage entfällt und stattdessen während des Sohleifens diese beiden Teile relativ zueinander verstellt werden^ um dias Zurückfällen des Werkstückes auf der Werk-, stückauflage während desi Sehljslfenö su kompensieren. Der Verstellantrieb für die Relativverstellung\zwischen Regelscheibenspindelstock 3 und Werkstückauflage 4 kann dabei unmittelbar, ggfs. über ein Zwischengetriebe vom Zustellantrieb 23 abgenommen sein : : (was Pig. 2 und 3 andeuten) , es kann aber auch für jedes dieser
beiden Teile in nicht mehr dargestellter Weise je ein gesonderter Antrieb vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäßen Maschinen gemäß Fig. 2 und 3 haben prinzipiell die schon anhand von Fig. 4b erläuterte Wirkung, mit dem einzigen Unterschied, daß die Schleifscheibe 6 stationär bleibt und stattdessen die Zustellbewegung in einer entsprechenden Verschiebung der Werkstückauflage/und der Regelscheibe zur Schleifscheibe; hin besteht, wobei während des Zustellens die Regelscheibe noch zusätzlich die kompensierende Relativbewegimg zur Werkstückauflage '4 hin ausführt, "■ i ; ;
1 Die Erfindung macht bei den Maschinen der in Figuren 2 und 3 gezeigten Bäuformen aber auch noch eine andere Betriebsweise möglich, die in den einzelnen Fällen vorteilhaft sein kann, und die in Figur 5 erläutert ist.: Bei der Betriebsweise gemäß Fig. 5 wird die Relativbewegung zwischen Werkstückauflage 4 und Regelscheibe; 7 nicht dadurch; erzeugt, daß die Regelscheibe während des Schleifens noch zusätzlich stetig an die Werkstückauflage heranfährt, und die Werkstückauflage dabei die "normale" Zus.tellbewegung ausführt, sondern dadurch, daß während des Schleifens die Werkstückauflage von der Schleifscheibe weg zur Regelscheibe hin bewegt wird und die Regelscheibe ihrerseits die "normale" Zustellbewegung ausführt. Das Ergebnis der Betriebsweise gemäß Figur 5 gleicht natürlich der Betriebsweise gemäß Figur 4b.
, Auch !bei der Bauform gemäß Fig.; 1 macht die Erfindung im übrigen eine alternative Betriebsweise möglich. Es kann dort so vorgegangen werden,; daß zum Einrichten der Maschine auf den
Werkstückdurchmesser zunächst die Schleifscheibe 6 gegen die Werkstückauflage 4 verschoben und dann in der eingestellten Lage am Maschinenbett festgeklemmt wird. Danach erfolgt das Zustellen durch Verschiebung des Regelscheibenspindelstockes 3 , wobei der Regelscheibenspindelstock eine gegenüber der "normalen" Zustellbewegung etwas vergrößerte Vorschubbewegung ausführt, die das Zurückfallen des Werkstückes auf der Werkstückauflage im Sinne der Erfindung kompensiert. Diese alternative Arbeitsweise kann in gewissen Fällen von Torteil sein und läßt sich in ihrer.Wirkung sofort verstehen, wenn in Pig. 5 die Werkstückauflage stationär gedacht wird. Demgemäß ist diese alternative Arbeitsweise auch grundsätzlich bei den Maschinen der Pig. 2 und 3 möglich, indem dort während des Schleifens die Werkstückauflage 4 in einem konstanten Abstand zur Schleifscheibe 6 gehalten wird«, \ .
' Das Ausmaß der, mit der Erfindung vorgesehenen (zusätzlichen)
Relativbewegung zwischen Regelsäieibe und Werkstückauflage im
/der \
Verhältnis zum Ausmaß (normalen) Zustellbewegung hängt im wesentlichen ab von dem Neigungswinkel der Auflageschräge 5, vom Durch- messer des Werkstückes 8 und von der Lage der Werkstückachse in bezug auf die gemeinsame Achsebene von Regelscheibe und Schleif- scheibe,. Nach Maßgabe dieser Parameter läßt sich in jedem einzelnen Anwendungsfall dietatsächlich erforderliche Relativbewegung zwischen Regelscheibe und Werkstückauflage verhältnismäßig einfach ermitteln. ■ ' _ \ <
, .. ■ -Ansprüche-

Claims (2)

RÄJ7Ö 615*27.6.68 S chutzansprüch
1. Spitzenlose Rundschleifmaschine, bei der die Schleifscheibe und die Regelscheibe horizontal im Abstand nebeneinanderliegen und sich-dazwischen eine: Werkstückauflage befindet? wobei die Schleifscheibe land - die Werkstückauflage während des , Schle'ifens relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, 'daß zum Halten der an der Schleifscheibe (6) anliegenden Mantellinie (9) des Werkstückes jenseits der der, Schleifscheibe zugekehrten Kante (4a) der Werkstückauflage (4) zusätzlich die Werkstückauflage und die Regelscheibe während des Schleifens relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind* / · / ; ■ ;
2. Spitzenlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet.,· daß die. Regelscheibe (7) über. ihren verschiebbar gelagerten Spindelstock,(3) mit einem während des.Schleifens zusätzlich zum Züstellantrieb (z.B. 20) betätigbaren Verstellantrieb in lorm eines gesonderten Yerstellantrlebes (z.B. 21, 23) oder in lorm'eines vom Zustellantrieb abgeleiteten; Antriebes (z.B. 22) versehen ist. : .- ;
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DENDAT1992398D Spitzenlose Rundschleifmaschine Expired DE1992398U (de)

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DE1992398U true DE1992398U (de) 1968-08-22

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