DE1651607U - Verstellbares sitz- und liegemoebel. - Google Patents

Verstellbares sitz- und liegemoebel.

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DE1651607U
DE1651607U DE1952ST003292 DEST003292U DE1651607U DE 1651607 U DE1651607 U DE 1651607U DE 1952ST003292 DE1952ST003292 DE 1952ST003292 DE ST003292 U DEST003292 U DE ST003292U DE 1651607 U DE1651607 U DE 1651607U
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DE
Germany
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mattress
seating
support frame
furniture according
reclining furniture
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Expired
Application number
DE1952ST003292
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English (en)
Inventor
Rudolf Steinborn
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Verstellbares Sitz- und Liegemöbel Bei sehr breiten sitz- und Liegemöbeln (@ppelbettcouches) nach gebrauchsmuster 1649361 besteht der Nachteil, daß die als Rückenlehne dienende hintere Matratze in der Sitzmöbelstellung
    verhältnismäßig hoch ist, so daß solche Möbel im Gegensatz zu
    schmaleren ein verhältnismäßig unförmiges Aussehen haben. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Hebel und Arme des Gelenkmechanismus so dimensioniert und angelenkt werden, daß sich die hintere Matratze beim Bewegen von der Liegein die Sitzmöbelstellung zwangsläufig hinter die vordere Matratze versenkt.
  • In den Zeichnungen stellen dar : Fig. 1 eine schematische Ansicht einer der Schmalseiten des er-
    findungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in der Liegemöbel-
    stellung ohne Seitenwand,
    Fig. 2 eine schematische ansieht einer der Schmalseiten des er-
    findungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in der Sitzmöbel-
    stellung ohne Seitenwand, Fig. 3 eine Abwandlung des Gelenkmechanismus gemäß den Figuren 1 und 2 in der Liegemöbelstellung bzw., gestrichelt dargestellt, in der Sitzmöbelstellung.
  • Ebenso wie bei der Ausführung gemäß Gebrauchsmuster 1649316 besteht der ein einheitliches Aggregat bildende, an der Querzarg oder seitlichen bettkastenwand 27 des Gestells 1 in den Drehpunkten 10 und 6 befestigte Gelenkviereck-Mechanismus aus dem Hebel 19 zwischen den Drehpunkten 6 und 9, dem Hebel 5 zwischen den Drehpunkten 7 und 10 und den im Drehgelenk 9 mit einander schwenkbar verbundenen und an den Matratzenauflagerahemn 26a und 26b durch Schrauben 28 od. dgl. befestigten Armen 4 und 3t wovon der erstere im Drehpunkt 7 mit dem Hebel 5 verbunden ist. In der Liegemöbelstellung liegt der obere Drehpunkt9bei der erfindungsgemäßen Ausführung jedoch nicht in der Zusammenstoßspalte der beiden Matratzen 2a und 2b in der Nähe ihrer Oberfläche sondern wesentlich tiefer nach hinten versetzt. Dies wird durch die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Dimensionierung und Anlenkung der Hebel und Arme erreicht.
  • Diese Anordnung bewirkt, daß sich die hintere Matratze 2a mit ihrem Auflagerahmen 26a beim Hochziehen aus der Liegemöbelstellung zwangsläufig hinter die schräg gestellte vordere Matratze 2b und ihren Auflagerahmen 26b versenkt, wobei sich die hintere Kante des hinteren Matratzenauflagerahmens 26a auf die Querzarge oder seitliche Bettkastenwand 27 auflegt, sodaß die Stabilität dieser Stellung gesichert ist. Gleichzeitig legt sie]
    auch die hintere Kante des vorderen Matratzenauflagerahmens 26b
    auf die Querzarge oder Bettkastenwand 27 auf ; doch ist diese
    Auflage nicht unbedingt erforderlich, weil der vorderet in
    der Sitzmöbelstellung bereits durch die Anlenkung seines hefe-
    s-t ? gungsarms 3 im Drehpunkt 9 einerseits und durch seine Auflage
    auf der vorderen Längszarge 11b bzw. gegebenenfalls dem Gleitknopf oder der Gleitrolle 31 gehalten wird.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Versenkung überragt die als Rückenlehne dienende Matratze 2a die als Sitz dienende Matratze 2b um ein wesentlich geringeres Stück, als es bei sehr breiten Sitz- und Liegemöbeln in der Ausführung nach Gebrauchsmuster 1649316 der Fall wäre, sodaß auch solche Möbel in harmonischen Proportionen hergestellt werden können.
  • Die Rückverwandlung von der Sitz-in die Liegemöbelstellung erfolgt entweder durch Vorziehen der vorderen Matratze 2b oder durch Herunterdrücken der hinteren Matratze 2a. Um hierbei die Fallgeschwindigkeit und damit das Aufschlagegeräusch der bei breiten Sitz-und Liegemöbeln verhältnismäßig schweren Matratze 2a zu bremsen bzw. zu dämpfen, kann außer Puffern 30 auf der Längszarge Ha eine Zugfeder 35 zwischen den beiden Armen 3 und 4 angeordnet werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der. Gelenkmechanismus unsichtbar, auch wenn er, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, an der außenseite der beiden Matratzen und ihrer Auflagerahmen angebracht wird, da der obere Drehpunkt 9 wesentlich unterhalb ihrer Oberkante liegt. Dennoch kann es für verschiedene Zwecke vorteilhaft sein, ihn gemäß Gebrauchsmuster 1649316 vollkommen verkleidet innerhalb der Matratzen anzuordnen. Um dies bei der erfindungsgemäßen Ausführung zu ermöglichen, ist es erforderlich, den Arm 3 nach unten bogenförmig gekrümmt auszubilden, damit der beim Hochklappen der vorderen Matratze 2b zur Öffnung des Bettkastens nicht gegen die vordere Kante der hinteren Matratze 2a stößt und das Hochklappen hierdurch nicht verhindert wird.
  • Bei der beschriebenen und in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführung ergibt sich zwischen den inneren Oberkanten der beiden Matratzen 2a und 2b eine Lücke (in den Zeichnungen übertrieben groß dargestellt), damit sie erfindungsgemäß aneinander vorbei geschwenkt werden können. Diese ist in der Liegemöbelstellung infolge der Nachgiebigkeit der gegen einander drückenden Polster praktisch unmerklich. Dagegen kann die Lücke in der Sitzmöbelstellung trotz des sich bei Belastung niederdrückenden elastischen Polsters der vorderen, Matratze 2b als störend empfun. den werden. Sie läßt sich jedoch auf einfache Weise durch eine geringe Änderung des Gelenkmechanismus, wie in Fig. 3 dargestellt, vermeiden : Der lebel 19 wird oberhalb des Drehpunkts 9 um ein kurzes Stück verlängert, an dessen Ende ein weiterer Drehpunkt 9a angeordnet wird. Während der Hebel 19 in gleicher Weise wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt mit dem befestigungsart 4 des hinteren Matratzenauflagerahmens 26a im Drehpunkt 9 schwenkbar verbunden ist, wird der Befestigungsarm 3 des vorderen Matratzenauflagerahmens 26b statt im Drehpunkt 9 im Drehpunkt 9a angelenkt. Dies bewirkt, daß der vordere Auflagerahmen 26b mit der Matratze 2b bei der Bewegung von der liege- : in die Sitzmöbelstellung um das Stück, um welches der Drehpunkt 9a in der Sitzmöbelstellung hinter dem Drehpunkt 9 liegt, weiter nach hinten gezogen, sodaß sich die Lücke zwischen den beiden Matratzen zwangsläufig vollkommen schließt.
  • Im übrigen ist die Ausführung und Handhabung des Sitz-und Liegemöbels die gleiche wie gemäß Gebrauchsmuster 1649316. Schutzansprüche

Claims (6)

  1. Schutz ansprüche 1. Verstellbares Sitz-und Liegemöbel nach Gebrauchsmuster 1649316, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel und Arme (19, 5, 3, 4) des Gelenkviereck-Mechanismus (10,. 6, 9, 7) so
    dimensioniert und angelenkt sind, daß sich die hintere Matratze (2a) mit ihrem Auflagerabmen (26a) beim Bewegen von dE Liege- in die Sitzmöbelstellung zwangsläufig hinter die vordere Matratze (2b) und ihren Auflagerahmen (26b) versenkt.
  2. 2. Verstellbares Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Drehpunkt (9) des Gelenkviereck-Mechanismus in der Liegemöbelstellung erheblich unterhalt der Oberfläche der beiden Matratzen (2a, 2b) liegt.
  3. 3. Verstellbares Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die hintere Kante des hinteren Matratzenauflagerahmens (26a) in der Sitzmöbelstellung auf eine Querzarge oder seitliche Bettkastenwand (27) auflegt
  4. 4. Verstellbares Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch @ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallgeschwindigkeit des Auflagerahmens (26a) der hinteren Matratze (2a) bei der Bewegung von der Sitz- in die Liegemöbelstellung durch eine zwischen den Befestigungsarmen (3,4) der beiden Matratzenauflagerahmen angeordnete Zugfeder (35) gebremst wird.
  5. 5. Verstellbares Sitz-za Liegemöbel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsarm (3) des vor- deren Matratzenauflagerahmens (26b) derart bogenförmig ge-
    krümmt ist, daß er beim Hochklappen der vorderen Matratze (2b) nicht gegen die vordere Kante der hinteren Matratze (2a' stößt.
  6. 6. Verstellbares Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Verlängerung des mittleren Hebels (19) oberhalb des oberen Drehpunkts (9) ein weiterer Drehpunkt (9a) angeordnet ist, in welchem der Befestigungsarm (3) des vorderen Matratzenauflagerahmens (26b) derart angelenkt ist, daß sich die Lücke zwischen den beiden Matratzen (2a, 2b) zwangsläufig schließt.
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