DE202018105843U1 - Sitzmöbel und Sitzkombination - Google Patents

Sitzmöbel und Sitzkombination Download PDF

Info

Publication number
DE202018105843U1
DE202018105843U1 DE202018105843.6U DE202018105843U DE202018105843U1 DE 202018105843 U1 DE202018105843 U1 DE 202018105843U1 DE 202018105843 U DE202018105843 U DE 202018105843U DE 202018105843 U1 DE202018105843 U1 DE 202018105843U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
seating
seat
support structure
fingers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202018105843.6U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Knoll AG & Co KG
Original Assignee
Walter Knoll AG & Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Knoll AG & Co KG filed Critical Walter Knoll AG & Co KG
Priority to DE202018105843.6U priority Critical patent/DE202018105843U1/de
Publication of DE202018105843U1 publication Critical patent/DE202018105843U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/44Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame
    • A47C7/445Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with bar or leaf springs

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Abstract

Sitzmöbel (12) mit
a) einer Sitzfläche (16),
b) einer Rückenlehne (20), die
- eine Vorderseite (22), die zur Sitzfläche (16) weist,
- eine Rückseite (24), die von der Sitzfläche (16) weg weist, hat, und die
- durch eine Schwenkbewegung gegenüber der Sitzfläche (16) von einer Sitzstellung in eine Liegestellung (L) gebracht werden kann, die gegenüber der Sitzstellung flacher liegend orientiert ist,
c) und mit zwei Seitenlehnen (26a, 26b),
dadurch gekennzeichnet, dass
d) die beiden Seitenlehnen (26a, 26b) die Rückenlehne (20) an der Rückseite (24) mit zwei Umschließungsabschnitten (28a, 28b) zumindest teilweise umschließen, und dass
e) die beiden Umschließungsabschnitte (28a, 28b) derart flexibel sind, dass sich die beiden Umschließungsabschnitte (28a, 28b) durch die Schwenkbewegung der Rückenlehne (20) in die Liegestellung (L) zumindest teilweise aufspreizen und so Platz für die Rückenlehne (20) schaffen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit
    1. a) einer Sitzfläche,
    2. b) einer Rückenlehne, die
      • - eine Vorderseite, die zur Sitzfläche weist, eine Rückseite, die von der Sitzfläche wegweist, hat, und die
      • - durch eine Schwingbewegung gegenüber der Sitzfläche von einer Sitzstellung in eine Liegestellung gebracht werden kann, die gegenüber der Sitzstellung flacher liegend orientiert ist,
    3. c) und mit zwei Seitenlehnen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Sitzkombination mit einem solchem Sitzmöbel.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Sitzmöbel mit schwenkbarer Rückenlehne sind beispielsweise von Fernsehsesseln her allgemein bekannt. Auch sind Sitzmöbel bekannt, welche seitlich angeordnete Seitenlehnen, auch Armlehnen genannt, haben.
  • Vor allem bei Sitzmöbeln, die wie Sessel zum gemütlichen Sitzen und nicht notwendigerweise zum Arbeiten vorgesehen sind, werden ferner häufig Fußhocker fester Höhe angeboten. Mit einem solchen Fußhocker lässt sich das Sitzmöbel dann zu einer Sitzkombination zusammenstellen, welche ein angenehmes entspanntes Sitzen ermöglicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gegenüber diesen bekannten Sitzmöbeln und Sitzkombinationen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Sitzmöbel anzugeben, welches ein noch angenehmeres Sitzverhalten und/oder eine ansprechendere Optik aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch ein Sitzmöbel eingangs genannter Art erreicht, bei welchem
    • d) die beiden Seitenlehnen die Rückenlehne an der Rückseite mit zwei Umschließungsabschnitten zumindest teilweise umschließen, und
    • e) die beiden Umschließungsabschnitte derart flexibel sind, dass sich die beiden Umschließungsabschnitte durch die Schwenkbewegung der Rückenlehne in die Liegestellung zumindest teilweise aufspreizen und so Platz für die Rückenlehne schaffen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt also darin, zunächst die seitlich an der Sitzfläche verlaufenden Seitenlehnen so weit hinter die Rückenlehne zu führen, dass diese zumindest teilweise umschlossen ist. Die Umschließungsabschnitte der Seitenlehnen können dabei in der Sitzstellung der Rückenlehne hinter dieser aneinander anliegen oder auch nicht. Durch das Umschließen der Rückenlehne wird für den Benutzer ein vollständig eingefasster Raum im Hüftbereich erzeugt, welcher ein angenehmes Sitzgefühl vermittelt.
  • Bewegt der Benutzer nun die Rückenlehne beispielsweise durch Verlagern seines Eigengewichts und/oder eine gegebenenfalls vorhandene Verstellmechanik in einer Schwenkbewegung nach hinten, so öffnen sich durch die Schwenkbewegung die beiden Umschließungsabschnitte ähnlich den Blättern einer Blüte. In den dadurch freiwerdenden Raum zwischen den Umschließungsabschnitten bewegt sich dabei die Rückenlehne, die so ebenfalls eines der Blätter der Blüte darstellt. Dieses Aufspreizen der flexiblen Umschließungsabschnitte durch die Schwenkbewegung der Rückenlehne bewirkt eine ansprechende Optik. Zudem bleibt auch in der Liegestellung der Hüftbereich von den Umschließungsabschnitten der Seitenlehnen umschlossen.
  • Der Grad der Flexibilität der Umschließungsabschnitte kann dabei so gewählt sein, dass die Umschließungsabschnitte allenfalls leicht an der Rückenlehne anliegen. Er kann aber auch so gewählt sein, dass die Umschließungsabschnitte eine Stützwirkung für die Rückenlehne bewirken, gegen welche der Benutzer mit seinem Eigengewicht arbeitet. Es bleibt im Ermessen des Fachmanns hier geeignete Kraftwirkungen zu bestimmen. Zudem können auch andere Rückstellfedermechaniken oder ähnliches in der Rückenlehne vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Umschließungsabschnitte jeweils über ein Schwenkelement mit einem feststehenden Abschnitt der Seitenlehnen verbunden sind.
  • Damit sich die Umschließungsabschnitte, die in der Sitzstellung aufeinander zuweisen aufspreizen können, kann das Schwenkelement eine Schwenkachse zwischen einem feststehenden Abschnitt, beispielsweise einem Armlehnenabschnitt, und dem Umschließungsabschnitt vorsehen. Die Schwenkachse kann dabei beispielsweise in einem Winkel zwischen etwa +/-45° gegenüber der senkrechten orientiert sein, wodurch sich die Umschließungsabschnitte eher seitlich aufspreizen.
  • Das Schwenkelement, welches die Schwenkbewegung zwischen feststehendem Abschnitt und Umschließungsabschnitt erlaubt, kann beispielsweise ein Scharnier und/oder eine flexible Einschnürung an der Seitenlehne sein.
  • Ferner wird das Schwenkelement vorzugsweise eine Rückstellkraft bewirken, damit sich die Umschließungsabschnitte beim Übergang in die Sitzstellung wieder schließen. Beispielsweise kann hierfür ein Federstahlblech verwendet werden. Die Rückstellkraft oder ein Teil dieser kann aber auch durch eine entsprechende Polsterung bewirkt werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden Seitenlehnen jeweils eine Innenstützstruktur umfassen, und dass die Innenstützstruktur in den Umschließungsabschnitten eine Fingerstützstruktur mit mehreren flexiblen Fingern aufweist. Dabei können die Finger der beiden gegenüberliegenden Umschließungsabschnitte zueinander zeigen.
  • Aufgrund der Finger der Fingerstützstruktur können die Umschließungsabschnitte nach und nach der Bewegung der Rückenlehne folgen. Sie können dabei auf die Rückseite der Rückenlehne eine Stützfunktion ausüben, müssen das aber nicht zwingend sondern können ebenfalls nur leicht an der Rückenlehne anliegen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Fingerstützstruktur aus einem plattenförmigen Element ausgebildet ist, welches kammerartige Einschnitte aufweist, um die Finger auszubilden.
  • Dies stellt eine einfache Möglichkeit dar, eine Fingerstützstruktur zu realisieren, deren Finger nach und nach aufspreizbar sind. Das plattenförmige Element kann gekrümmt sein, um die Rückenlehne entsprechend zu umschließen. Die Einschnitte können nachträglich oder auch bereits bei der Fertigung des plattenförmigen Elements eingebracht werden. Vorzugsweise verlaufen die Einschnitte etwa senkrecht zur Bewegungsbahn der Rückenlehne, sodass die Finger richtig orientiert sind. Ferner bestimmt die Flexibilität des plattenförmigen Elements und die Struktur und Abmessung der kammartigen Einschnitten die Federkraft, mit welcher die Finger bzw. die Umschließungsabschnitte an der Rückenlehne anliegen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Innenstützstrukturen der beiden Sitzlehnen mit einer dehnbaren Polsterung überzogen sind, welche die Fingerstützstruktur im Bereich der Finger derart umschließt, dass mehrere, insbesondere alle Finger der Fingerstützstruktur gemeinsam eingefasst sind.
  • Dadurch bleiben die Umschließungsabschnitte trotz der innenliegenden Fingerstützstruktur ein in sich geschlossenes Bauteil. Dies ist vor allem im Hinblick auf eine ansprechende Optik von Vorteil.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Sitzkombination ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel sowie einen Fußhocker umfasst, der eine Höhenverstellung für mindestens zwei unterschiedliche Höhen aufweist.
  • Dadurch lassen sich in der Liegestellung die Füße des Benutzers auf eine angenehme Höhe bringen.
  • Bei einer Sitzkombination ist dabei vorzugsweise vorgesehen, dass die Höhenverstellung des Fußhockers derart eingerichtet ist, dass sich eine Auflagefläche eines Sitzpolsters des Fußhockers vorzugsweise stufenlos zwischen etwa 380 mm und etwa 600 mm, insbesondere zwischen etwa 420 mm und etwa 550 mm einstellen lässt.
  • Dadurch können in der Liegestellung die Füße des Benutzers auf eine Höhe gebracht werden, bei welcher sich die Füße in etwa auf der Höhe des Herzens des Benutzers befinden. Dies führt zu einer besonders entspannten Liegestellung des Benutzers.
  • Bei der Sitzkombination ist ferner vorgesehen, dass die Höhenverstellung des Fußhockers eine Gasdruckfeder umfasst.
  • Dadurch kann man durch einfaches Auslösen der Höhenverstellung den Fußhocker nach oben bewegen, sodass der Übergang in die Liegestellung einfacher ist.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
    • 1 Eine perspektivische Darstellung einer Sitzkombination aus einem erfindungsgemäßen Sitzmöbel und einem Fußhocker;
    • 2 eine perspektivische Darstellung der Sitzkombination, wobei zu Darstellungszwecken die Polsterung der Seitenlehnen nicht dargestellt ist und der Fußhocker in seiner oberen Höhenverstellung gezeigt ist.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 zeigt eine Sitzkombination 10 mit einem Sitzmöbel 12 und einem Fußhocker 14.
  • Das Sitzmöbel 12 weist zunächst eine Sitzfläche 16 auf, die auf einem Fußgestell 18 montiert ist. Das Sitzmöbel 12 weist ferner eine Rücklehne 20 auf, welche hier in Form einer Ohrenbackensessellehne dargestellt ist. Die Rückenlehne 20 weist eine zur Sitzfläche 16 hinweisende Vorderseite 22 sowie gegenüberliegend eine von der Sitzfläche 16 abweisende Rückseite 24 auf.
  • Wie durch die gestrichelte Linie L dargestellt, kann die Rückenlehne 20 von einer normalen Sitzstellung in eine Liegestellung gebracht werden. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel kann dabei eine Schwenkbewegung erfolgen, durch welche die Rückenlehne 20 stufenlos in beliebige Zwischenstellungen gebracht werden kann. Es können jedoch auch Stufenrastungen für die Rückenlehne vorgesehen sein. Zur Darstellung sei ferner angemerkt, dass die gestrichelte Linie L nicht die Endstelle der Rückenlehne 20 darstellt.
  • Ferner weist das Sitzmöbel 12 zwei Seitenlehnen 26a und 26b auf.
  • Die Seitenlehnen 26a, 26b verlaufen im Wesentlichen von vorne seitlich entlang der Sitzfläche 16 und enden in jeweils zwei Umschließungsabschnitten 28a und 28b, welche die Rückenlehne 20 auf ihrer Rückseite 24 teilweise umschließen und mittig aufeinander zulaufen. Der untere Bereich 30 der Rückenlehne 20 wird so von den Umschließungsabschnitten 28a, 28b nach außen hin überdeckt.
  • Der Fußhocker 14 ist einfacher aufgebaut. Er weist ein Hocker-Fußgestell 32 auf, welches ein Fußpolster 34 trägt. Das Hockerfußgestell 32 weist dabei eine Höhenverstellung 36 mit einer innenliegenden und daher in der Zeichnung nicht sichtbaren Gasdruckfeder auf, welche einen Auslesehebel 38 hat.
  • 2 zeigt das Sitzmöbel 12, ohne die Polsterung der Seitenlehnen 26a und 26b.
  • Dadurch wird in 2 ersichtlich, dass die Seitenlehnen 26a, 26b einen Innenstützstruktur 40 aufweisen. Die Innenstützstruktur 40 hat dabei einen feststehenden Teil aus einem Gestänge 42, an welchen über ein Scharnier 44 ein plattenförmiges Element 46 mit kammartigen Einschnitten 48 angekoppelt ist. Das plattenförmige Element 46 ist dabei derart gekrümmt, dass es sich an die Rückenlehne 20 anschmiegt. Das Scharnier 44 kann dabei insbesondere ein Federstahlblech sein, an welches das plattenförmige Element 46 als tiefgezogenes Bauteil angebracht ist.
  • Die kammartigen Einschnitte 48 bilden an dem plattenförmigen Element 46 mehrere Finger 50 aus, sodass das plattenförmige Element 46 mit den Fingern 50 als Fingerstützstruktur im Umschließungsabschnitt 28a, 28b der beiden Seitenlehnen 26a, 26b wirkt.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weisen die Finger 50 der beiden Seitenlehnen 26a hinter der Rückenlehne 20 aufeinander zu, sodass die Fingerstützstruktur wie zwei halboffene Hände den unteren Bereich 30 der Rückenlehne 20 umschließen.
  • Das Sitzmöbel 12 arbeitet wie folgt:
  • Wird die Rückenlehne 20 von einem Benutzer wie durch die gestrichelte Linie L angedeutet in eine Liegestellung gebracht, so arbeitet die Rückseite 24 der Rückenlehne gegen die Umschließungsabschnitte 28a, 28b der Seitenlehnen 26a, 26b.
  • Da bei der Schwenkbewegung ein oberer Teil der Rückenlehne 20 einen größeren Weg zurücklegt ein unterer Teil, wird zunächst der oberste Finger 50 der Finger 50 aufgespreizt. Mit fortlaufender Schwenkbewegung werden dann nach und nach die nach unten nachfolgenden Finger 50 aufgespreizt bis zuletzt das Scharnier 44 die gesamte Fingerstützstruktur seitlich wegklappt.
  • Wird die Rückenlehne 20 wieder in die Sitzstellung gebracht, so stellen sich die beiden Umschließungsabschnitte 28a, 28b aufgrund des rückstellenden Scharniers 44 und der Fingerstützstruktur wieder selbständig zurück.
  • Auf diese Weise öffnen und schließen die Umschließungsabschnitte 28a, 28b der beiden Seitenlehnen 26a, 26b und die Rückenlehne 20 sich wie die Blätter einer Blüte. Dies bewirkt eine ansprechende Optik des Sitzmöbels 12.
  • Ferner ist in 2 ersichtlich, dass das Fußpolster 34 des Fußhockers 14 in eine obere Stellung gebracht wurde, indem durch Auslösen des Auslösehebels 38 die Gasdruckfeder der Höhenverstellung 36 entspannt wurde. Der Benutzer kann sich daher in eine bequeme Liegestellung bringen, in welcher die Füße oben liegen die Rückenlehne 20 weit nach hinten geschwenkt ist und dennoch zu jedem Zeitpunkt der Raum um den Hüftbereich des Benutzers von den Umschließungsabschnitten 28a, 28b eingefasst ist.
  • Das Scharnier 44 und die Fingerstützstruktur mit den Fingern 50 sind mit einer derartigen Flexibilität ausgestattet, dass auf die Rückenlehne 20 bzw. den Benutzter eine Rückstellkraft wirkt, welche die Rückenlehne in die Sitzstellung bewegt. In Abwandlung aber auch zusätzlich kann die Rückenlehne 20 jedoch um über eigene Rückstellfedern oder Verstellmechaniken verfügen. Insoweit liegen die Umschließungsabschnitte 28a, 28b dann nur an der Rückenlehne 20 leicht an.

Claims (8)

  1. Sitzmöbel (12) mit a) einer Sitzfläche (16), b) einer Rückenlehne (20), die - eine Vorderseite (22), die zur Sitzfläche (16) weist, - eine Rückseite (24), die von der Sitzfläche (16) weg weist, hat, und die - durch eine Schwenkbewegung gegenüber der Sitzfläche (16) von einer Sitzstellung in eine Liegestellung (L) gebracht werden kann, die gegenüber der Sitzstellung flacher liegend orientiert ist, c) und mit zwei Seitenlehnen (26a, 26b), dadurch gekennzeichnet, dass d) die beiden Seitenlehnen (26a, 26b) die Rückenlehne (20) an der Rückseite (24) mit zwei Umschließungsabschnitten (28a, 28b) zumindest teilweise umschließen, und dass e) die beiden Umschließungsabschnitte (28a, 28b) derart flexibel sind, dass sich die beiden Umschließungsabschnitte (28a, 28b) durch die Schwenkbewegung der Rückenlehne (20) in die Liegestellung (L) zumindest teilweise aufspreizen und so Platz für die Rückenlehne (20) schaffen.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschließungsabschnitte (28a, 28b) jeweils über ein Schwenkelement (44) mit einem feststehenden Abschnitt (42) der Seitlehnen (26a, 26b) verbunden sind.
  3. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenlehnen (26a, 26b) jeweils eine Innenstützstruktur (40) umfassen, und dass die Innenstützstruktur (40) in den Umschließungsabschnitten (28a, 28b) eine Fingerstützstruktur (46) mit mehreren flexiblen Fingern (50) aufweist.
  4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerstützstruktur (46) aus einem plattenförmigen Element (46) ausgebildet ist, welches kammartige Einschnitte (48) aufweist, um die Finger (50) auszubilden.
  5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstützstrukturen (40) der beiden Sitzlehnen (26a, 26b) mit einer dehnbaren Polsterung überzogen sind, welche die Fingerstützstruktur (46) im Bereich der Finger (50) derart umschließt, dass mehrere, insbesondere alle Finger (50) der Fingerstützstruktur gemeinsam (46) eingefasst sind.
  6. Sitzkombination (10) mit a) einem Sitzmöbel (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und b) einem Fußhocker (14), der eine Höhenverstellung (36, 38) zwischen mindestens zwei unterschiedliche Höhen aufweist.
  7. Sitzkombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung (36, 38) des Fußhockers (34) derart eingerichtet ist, dass sich eine Auflagefläche eines Fußpolsters (34) des Fußhockers (14) vorzugsweise stufenlos zwischen etwa 380 mm und etwa 600 mm, insbesondere zwischen etwa 420 mm und etwa 550 mm einstellen lässt.
  8. Sitzkombination nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung (36, 38) des Fußhockers eine Gasdruckfeder umfasst.
DE202018105843.6U 2018-10-11 2018-10-11 Sitzmöbel und Sitzkombination Active DE202018105843U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018105843.6U DE202018105843U1 (de) 2018-10-11 2018-10-11 Sitzmöbel und Sitzkombination

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018105843.6U DE202018105843U1 (de) 2018-10-11 2018-10-11 Sitzmöbel und Sitzkombination

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018105843U1 true DE202018105843U1 (de) 2018-11-09

Family

ID=64457927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018105843.6U Active DE202018105843U1 (de) 2018-10-11 2018-10-11 Sitzmöbel und Sitzkombination

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202018105843U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60005810T2 (de) Fussstütze und möbelstück
EP0540711B1 (de) Arbeitsstuhl, insbesondere bürostuhl
EP0826327A2 (de) Sitzmöbelelement mit einer gekoppelten Rückenlehnen- und Sitzverstellung
EP1850698A2 (de) Sessel
EP2301796B1 (de) Fahrzeugsitz mit verformbarer kontour der rückenlehne
DE4115503A1 (de) Sitzmoebel
DE102010038033B4 (de) Fahrzeugsitz
DE202018105843U1 (de) Sitzmöbel und Sitzkombination
EP2476342B1 (de) Sitz-/Liegemöbel
EP3102069B1 (de) Stuhl
DE10126204B4 (de) Verstellbare Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz-und /oder Liegemöbels
DE19700617C2 (de) Sessel
DE202017104486U1 (de) Armlehne für ein Sitzmöbel
DE102013020393A1 (de) Sitzmöbel
DE102018123336A1 (de) Sitz/Liegemöbel
DE4437731C2 (de) Stuhl mit neigbarer Sitzfläche
EP4056072B1 (de) Sitzmöbel
DE19938334B4 (de) Schaukelstuhl und/oder -liege
AT408065B (de) Sitzmöbel
DE102016011221B4 (de) Hartschalenstuhl
DE202014010096U1 (de) Sitzmöbel mit verstellbarer Beinauflage
AT218196B (de) Gepolstertes Sitzmöbel mit einer Rückenstütze
DE202022101724U1 (de) Hängesitz
DE202021102630U1 (de) Sitzmöbel
DE202009011809U1 (de) Polstermöbel mit Schwenkhocker

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years