DE1650673C - Selbstausnchtende Vorrichtung für den Antrieb eines Evolventen Zahnkranzes - Google Patents
Selbstausnchtende Vorrichtung für den Antrieb eines Evolventen ZahnkranzesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstausrichtende Vorrichtung für den Antrieb eines Zahnkranzes
mittels eines an einem beweglichen Radträger gelagerten Antriebsrades, dessen Radiräger mit Festpunkten
des Traggestelles des Zahnkranzes beiderseits der durch die Drehachse des Antriebsrades
und die Drehachse des Zahnkranzes gehenden Ebene durch zwei Stützlenker verbunden ist.
Durch die deutsche Patentschrift 1 2Ü1 644, die österreichische Patentschrift 256 576 und die französische
Patentschrift 1464 558 ist es bekannt, Vorrichtungen
dieser Art, die insbesondere für den Antrieb eines Außenzahnkranzes von im Verhältnis zum
Antriebsrad großem Durchmesser bestimmt sind, denn! auszubilden, daß ein einwandfreier guter
Zahncingriil zwischen dem Antriebsrad und der Verzahnung
des Zahnkranzes erreicht wird. Hierzu ist das Antriebsrad in einem von dem festen Traggestell
des Zahnkranze.-, unabhängigen Radträger derart frei
im Raum einstellbar angeordnet, daß seine Zähne sich selbsttätig mit ihrer ganzen Angriffsfläche an
die Zähne des Zahnkranzes anlegen können, auch wenn diese z. B. durch Verspannen bzw. Verziehen
oder ungleichförmigen Verschleiß Fehlerstellen aufweisen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist zur
Beseitigung von Schwierigkeiten, die sich infolge der Unrundheil entsprechend großer Zahnkränze ergeben,
in iillcn Fällen eine feste Abstützung des Radträgers außerhalb des Zahnkranzes angeordnet.
Demgegenüber liegt der F.rfindiing die Aufgabe
zugrunde, bei Vorrichtungen der angegebenen Art, die mit Eivolventenverzahnungen versehen sind, die
freie räumliche Einstellbarkeit des Antriebsrades auch dann zu gewährleisten, wenn eine von der
Zahnkran/ordnung abhängige Abstützung für das Antriebsrad vorgesehen ist und der Radträger insbesondere
an der dem Zahnkranz zugeordneten Achse abgestützt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung
darin, daß zum Antrieb eines Innenzahnkran/es die beiden Festpunkte an den Enden eines
innerhalb des Innenzahnkranzes fest angeordneten Trägers angeordnet sind und die Endpunkte der
tirundlinie eines mit der Spitze dem Radträger des
Antriebsrades zugekehrten Dreieckes bilden, dessen Seiten durch die beiden Stützlenker gebildet sind,
Von denen der eine Stützlenker jeweils durch ein Universalgelenk mit dem Radträger und mit dem
einen Fest- bzw. Endpunkt des Trägers und der andere Stützlcnker mit dem Radträger durch eine
«|iier zu ihm verlaufende Gelenkachsc und mit dem
anderen Fest- bzw. Endpunkt des Trägers durch ein Universalgelenk verbunden ist.
Durch die Erfindung ist unter Beibehaltung der uelbstausrichtenden, freien Einstellbarkeit des Antriebsrades eine außerordentlich gedrungene raum'
sparende Ausbildung von Vorrichtungen der angegebenen Art ermöglicht, bei der außerhalb des Zahnkranzes keinerlei Unterbringungsraum erforderlich
ist und die bei solchen Zahnkränzen zur Anwendung kommen kann, die praktisch als rund anzusehen ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist daher t. B. für i-KW-Radan(riebe und Förderbandantriebstrommcln besonders geeignet.
Nachstehend sind /wet AusfÜlmingsbcispiele der
F.rfindiing an Hand der Zeichnung beschrieben. In #-m r zeigt
Fig. I die Ansicht einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und
F i g. 3 die Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient zum Antreiben eines Evolventen-Zahnkvanzes 1 mit
innenliegender Verzahnung, die konzentrisch zur
jo Welle 2 angeordnet ist. Die Vorrichtung weist hierzu
ein innerhalb des Zahnkranzes angeordnetes Antriebsrad 3 auf, das .nit der inneren Verzahnung des
Zahnkranzes kämmt und auf einem Zapfen 13 aufgekeilt ist, der in dem Lager bzw. Radträger 4 dreh-
bar gelagert ist. Dieser Zapfen kann, wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, unmittelbar mit der Welle 23 eines Antriebsmotors über eine Kupplung 24 verbunden
sein, die Winkelveränderungen der angetriebenen Welle gegenüber der Motorwelle zuläßt und z. B. als
Kreuzgelenkkupplung ausgebildet sein kann. Der Zapfen 13 des Antriebsrades kann jedoch auch durch
ein primäres Untersetzungsgetriebe angetrieben werden, das in dem Radträger 4 angeordnet ist und dessen
Eingangswelle mit der Motorwelle durch eine
as Kupplung verbunden ist, die ebenfalls Winkeländerungen
des Radträgers 4 gegenüber der Motorwelle zuläßt.
Der Radträgcv 4 des Antriebsrades 3 ist gemäß der Erfindung über zwei Stützlenker 7 und 8 mit zwei
Festpunkten 5 und 6 gelenkig verbunden, die an den Enden eines innerhalb des Zahnkranzes 1 fest angebrachten
Trägers 15 angeordnet sind. Der Stützlenker 7 ist mit dem Radträger 4 über ein Universalgelenk
9 verbunden, das Winkelveränderungen in jeder Richtung zuläßt und z. B. aus einem Kugelgelenk
bestehen kann, dessen Orlenkkugel an einem Ansatz 14 des Radträgers 4 befestigt ist und dessen
Gelenkpfanne an dem Ende des Stützlenkers 7 angebracht ist (vgl. Fig. 2).
Am anderen Ende des Stützlenkers 7 ist ebenfalls ein Kugelgelenk angeordnet, das den Festpunkt 5
bildet und zur Verbindung des Stützlenkers mit dem an dem Traggestell der Vorrichtung fc'.t angebrachten
Träger 15 dient, an dessen anderem Ende der Festpunkt 6 für den zweiten Stützlcnker 8 ebenfalls
durch ein Kugelgelenk gebildet ist. Das Kugelgelenk 5 ist vorzugsweise an einem Zwischenglied 11 angeordnet,
das an dem Ende de-> festen Trägers 15 drehbar befestigt ist und an dem das Kugelgelenk 5
exzentrisch angebracht ist. Hierdurch wird eine Einstellvorrichtung gebildet.
Zur gelenkigen Verbindung des Stützlenkers 8 mit dem beweglichen Radträger 4 des Antriebsrades 3
ist an dem Stützlenker eine durch zwei Achsschenkel gebildete Querachse 10 angeordnet, die mit
ihren Achsschenkeln in Gabelarme 16 des Radträgers 4 gelenkig eingreift. Der Winkel, den die Querachse 10 mit der Längsmittellinie des Stützlenkers 8
bildet, beträgt bei der dargestellten Ausführungsform
90°, er könnte aber auch eine andere Größe haben. Die Festpunkte bzw. Oelenke 5 und 6 sind auf beiden
Seiten der Ebene X-X angeordnet, die durch die theoretische Achse O1 des Antriebsrades 3 und die
theoretische Achse O4 des angetriebenen Zahnkranes zcs 1 hindurchgelegt ist. Die Längsmittellinien der
Stützlcnker 7 und 8 bilden mit dieser Ebene Winkel a, die gleich dem Komplementwinkel des FingrilTswinkcl« der Verzahnung ist. Die Festpunkte 5 und 6
bilden auf diese Weise die Endpunkte der Grundlinie eines Dreieckes., das mit der Spitze dem Radträger
4 zugeki! rt ist und dessen Seiten durch die
Sliitzlenker 7, V- i^w. deren Längsmittellinien gebildet
sind.
Wenn der Zapfen 13 des Antriebsrades 3 wie bei der dargestellten Ausführungsform unmittelbar mit
der Welle eines Antriebsmotor verbunden ist, so schneiden sieh die Längsmittellinsen der beiden
Stützlcnker 7 und 8 auf der theoretischen Achse O1 des Antriebsrades. Wenn dagegen das Antriebsrad
über ein primäres Untersetzungsgetriebe angetrieben wird, das in dem Radträger 4 angeordnet ist, so
schneiden sich die Längsmitteiiinien der beiden Stüi/Ienkcr an der Stelle, an der sich der Teilkreis
des Antriebsrades und der Teilkreis des Zahnkranzes berühren. Im übrigen sind die beiden Stützlenker 7
und 8, wie F i g. 2 zeigt, in der zu dem Zapfen 13
des Antriebsrades senkrechten Mittelebene Y-Y der Verzahnung des Antriebsrades angeordnet.
Unter diesen Bedingungen kam sich der Radträger 4 des Antriebsrades 3 im Raum derart frei
bewegen, daß sich das Antriebsrad selbsttätig so einstellen kann, indem sich seine Zähne mit ihrer
ganzen Angriffsfläche an die Zähne des Zahnkranzes anlegen können, auch wenn die Verzahnung Fehlerstellen
aufweist, die z. B. durch Verspannen oder Verziehen oder Richtungsabweiclungen einzelner
Zähne hervorgerufen sein können. Die in einem solchen Fall auftretenden Reaktionskräfte führen
dazu, daß sich das Antriebsrad so einstellt, daß seine Zähne parallel zu den Zähnen des angetriebenen
Zahnrades verlaufen. Bei der Vorrichtung nach der !■rfindung ist diese freie Einstellbarkeit des Antriebsrades
darauf zurückzufahren, daß der Radträger 4 nicht starr an einem festen Traggestell angeordnet
ist, sondern mit den zwei Festpunkten über die brden Stützlcnker und die Zwischengeschäften
Universalgelcnke sowie das eins Gelenk 10, 16 ver bunden ist, dessen Achse 10 die Aufgabe hat, zu
verhindern, daß sich der Radträger4 um die Achse O1
des Antriebsrades 3 drehen kann.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform is*,
der ein« Stützlenker durch eine dreicckfnrniigR Platte Ra gebildet, die die Verbindung zwischen dem beweglichen
Radträger 4 α des Antriebsrades 3 a und dem Festpunkt 6 a herstellt. Dieser Festpunkt ist
durch ein an der Spitze der dreieckigen Platte angeordnetes Kugelgelenk gebildet, das diese Platte mit
dem einen Ende des festen Trägers 15 a verbindet. Die Platte 8« ist an ihrer Grundlinie mit dem beweglichen
Radträger 4 α durch zwei im Abstand voneinunder
angeordnete Kugelgelenke 1On verbunden, die von stnrren Verbindungsarmen 16a deü Radträgeis
4« getrogen werden und die beiden Gelenkstellen zwischen den Gabelarmen 16 und der Querachse Ht
nach F i g. I ersetzen. Die Anordnung dieser beiden Kugelgelenke H\a, und nicht etwa nur eines Kugelgelenkes,
verhindert, daß sich der bewegliche Radträger 4« des Antriebsrades 3 α um den Zupfen 13
desselben drehen kann.
D-'.ά bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an
einem der Enden der anderen Kuppelstange 7 angeordnete exzentrische System ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 weggelassen. Statt dessen ist du
entsprechende Stützlenker Ta mit dem orlsfesien
Kugelgelenk 5α über einen hydraulischen Einskllzyltnder
Πα verbunden, der durch Leitungen 17 an eine Druckflüssigkeitsquelle angeschlossen ist.
Claims (2)
1. Selbstausrichtfcft'le Vorrichtung für den Antrieb
eines Evolventen-Zahnkranzes mittels eines an einem beweglichen Radträger gelagerten Antriebsrades,
dessen Radträger mit Festpunkten des Traggesteües des Zahnkranzes beiderseits de,
durch die Drehachse des Antriebsrades und d:^
Drehachse des Zahnkranzes gehenden Ebene durch zwei Slützlenker verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Antrieb eines
Innenzahnkranzes (!. 1 a) die beiden Festpunkte (5, 5 a, 6, 6 a) an den Enden eines innerhalb des
Innenzahnkranzes fest angeordneten Trägers (15) angeordnet sind und die Endpunkte der Grundlinie
eines mit der Spitze dem Radträger (4, 4«) des Antriebsrades (3, 3 a) zugekehrten Dreieckes
bilden, dessen Seiten durch die beiden Stützlenker (7, Ta, 8, 8a) gebildet sind, von denen der eine
Stützlenker (7, 7 α) jeweils durch ein Universalgelenk mit dem Radträger und mit dem einen
Fest- bzw. Endpunkt des Trägers (15) und der andere Stützlenker (8,8 a) mit dem Radträger
durch eine quer zu ihm veräufende Gelenkachse (10) und mit dem anderen Fest- bzw. Endpunkt
dts Trägers (15) durch ein Universalgelenk verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Stützlcnker (8«) durch eine dreieckförmige Platte gebildet ist, deren
Spitze durch ein d"s Universalgelenk bildendes
Kugelgelenk mit dem einen Festpunkt (6 α) des Tiägers (1:5 a) und deren Grundlinie mit dem
Radträger (4 α) durch zwei auf der Achse (10) im Abstand voneinander angeordnete Kugelgelenke
(10 α) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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