DE1645201A1 - Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung von LoesungsmittelnInfo
- Publication number
- DE1645201A1 DE1645201A1 DE19661645201 DE1645201A DE1645201A1 DE 1645201 A1 DE1645201 A1 DE 1645201A1 DE 19661645201 DE19661645201 DE 19661645201 DE 1645201 A DE1645201 A DE 1645201A DE 1645201 A1 DE1645201 A1 DE 1645201A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- solvent
- impurities
- alcohol
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J11/00—Recovery or working-up of waste materials
- C08J11/02—Recovery or working-up of waste materials of solvents, plasticisers or unreacted monomers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S203/00—Distillation: processes, separatory
- Y10S203/11—Batch distillation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
IL * Hamburfl 26, den
Patentanwalt Jor<Jar>8tra0e 7
Telefon SOO 47 49 Teleorommadreaae: Qerrnnnpat
Meine Akte; 1113/138
1045201
Rexall Drug and Chemical Company
los Angeles, California, 11.SVAo
. Verfahren zur Wiedergewinnung von lösungsmitteln
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Wiedergewinnung
von lösungsmitteln aus Polymermischungen, welche hauptsächlich
niedermolekulare Polymere und Katalysatorreste von
einer oC-Olefin-Polymerisationsreaktion enthalten, insbesondere
ein neues Verfahren zur Wiedergewinnung der Lösungsmittelkomponenten
eines Entaschungsgemisches, welches diese Lösungsmittel,
lösliche Polymere und Katalysatorreste, die von einer aC-Olefin-Polymerisationsreaktion, und insbesondere einem
Polypropylenpolymerisationssystem, stammen, als Verunreinigungen enthält 0 . "
Bei den verschiedenartigen Verfahren zur Synthese polymerer
Produkte aus Äthylen, Propylen und höheren olefinischen Verbindungen
oder deren Gemischen enthält das Reaktionsprodukt niedermolekulare Fraktionen (wachsartige Bestandteile) und
Metallteilchen oder Reste, welche von dem festen polymeren
■'- 1 -
-, · ■; i : ,/■ ;:■■;■■■
Produkt durch Lösungsmittelextraktionsverfahren abgetrennt
werden. Diese niedermolekularen Fraktionen und Metallreste sind von Batür-bei den meisten, wenn nicht bei allen Λ-GIefinpolymerisationsreaktionen
vorhanden, aber insbesondere bei denen, die sich bei der Verwendung organometalliseher Katalysatoren
bei den Polymerisationsverfahren (anioniscne Polymerisationen) ergebene Bei der Herstellung von Polyäthylen
und Polypropylen enthalten solche Katalysatoren beispielsweise
Gemische aus Aluminium- oder Lithiumaluminiumalkylen
und Titan- oder Zirkoniumhalogeniden, insbesondere die Tetrachloride und Trichloride. Eine mehr ins einzelne gehende
Beschreibung der Katalysatorsysteme erfolgt unten·
Es wurde gefunden, daß ungeachtet des besonderen verwendeten
organomet aiii sehen Katalysatorsystems das Polymerprodukt nach
Abtrennung von der Polymerisationsreaktionszone kleine Prozentgehalte wachsartiger Stoffe und schädliche Mengen metallischer Katalysatorreste enthält. Die metallischen Reste
haften irgendwie an den Polymerketten und sind infolgedessen schwer, wenn nicht unmöglich, durch physikalische Mittel von
dem Polymerprodukt zu trennen. In der Praxis werden sowohl
die Katalysatorreste als auch die niedermolekularen Polymerfraktionen gewöhnlich von dem erwünschten Polymerprodukt durch
einen sogenannten "Entaschungs"-Vorgang entfernt, bei dem ge~
wisse lösungsmittel und/oder Yerdünnungsmittel verwendet werden, welche später entweder durch ein einfaches Destillations-
0Ö9839/2Ö23
verfahren oder auf andere Weise davon entfernt werden, um das Verfahren wirtschaftlich zu machen.
Die Verwendung von Wasser oder eines Alkanols oder einer
hydroxylhaltigen Verbindung zur Behandlung von Reaktionsproduktmischungen
der iX-Olefinpolymerisation, insbesondere
derjenigen, die unter Verwendung von Übergangsmetallhalogeniden als Katalysatoren, welche mit organometallischen reduzierenden
Mitteln aktiviert sind, hergestellt sind, ist in der Technik bekannt (s. beispielsweise die USA-Patentschrift
3 012 023)« Nach den Lehren der Patentliteratur werden beispielsweise die Titan- oder Zirkoniummetallreste in
Ester umgewandelt, welche leicht extrahiert werdene Das Polymerprodukt andererseits bleibt in fester Form und kann in
gereinigter Form durch Filtration oder durch andere physikalische Trennverfahren gewonnen werden·
Die hydroxylhaltigen Verbindungen, von denen bekannt ist, daß sie verwendbar sind, umfassen Wasser und Alkanole mit
etwa 1 bis 8 oder mehr Kohlenstoff atomen pro Molekül, wie beispielsweise Methanol, Äthanol, Pröpanol, Isopropanol,
n-Butanol, Isobutanol, Pentanole, Hexanole, Heptanole, Octanole
etc. und deren Mischungen mit Kohlenwasserstoffen,
wie aliphatischen normalerweise flüssigen Paraffinen0 Auch
Polyhydroxyverbindungen, wie Glycole, Äthylen- und PoIyäthylenglycöle,
Glycerin etc. sind brauchbar„
- 3 009839/2023
Im allgemeinen reicht die Menge der verwendeten Hydroxylverbindung wenigstens aus, um den gesamten Katalysatorrest,
der in dem Gemisch von Polymerisationsreaktionsprodukten vorhanden ist, zu entaktivieren und löslich zu machen. Vorzugsweise
wird jedoch ein Überschuß an Reaktionsmittei verwendet
und die Menge kann tatsächlich bis zu dem 4- oder 5-fachen oder mehrfachen der stö'chiometrischen Mengen variieren.
Im allgemeinen wird auch ein Alkohol für die Katalysatorextraktion
oder für Zwecke der Löslichmachung in Anwesenheit
eines Kohlenwasserstoffverdünnungsmittels verwendet, gleichgültig ob aus der Reaktion selbst stammend oder
gesondert zugesetzt (niedermolekulare waehsartige Fraktionen werden gewöhnlich durch den Kohlenwasserstoff extrahiert).
Wie oben ausgeführt wurde, wird das erwünschte Polymerprodukt
von dem Reaktionsproduktgemisch nach Behandlung mit der hydroxylhaltigen Verbindung und dem Kohlenwasserstoff beispielsweise durch eine Zentrifuge oder eine Filtrationsstufe
abgetrennt. Das anfallende FiItrat enthält überschüssige
hydroxylhaltige Ve-rbindung, löslichgemachte Katalysatorreste,
eine kleinere Menge. Polymerprodukt oder Nebenprodukte und Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel, das in Verbindung mit
der hydroxylhaltigen Verbindung oder während der Polymerisationsreaktion
verwendet wurde. Es wurde beispielsweise gefunden, daß bei der Herstellung von Polypropylen ataktische
oder waehsartige Polymere in den Entaschungslösungsmitteln
- 4 009839/20 2 3
164§2αΐ
■--■'■ ^ "
vorhanden sind, während das erwünschte isotaktische Polypro-,-pylenprodukt
im allgemeinen in diesen lösungsmitteln ."unlöslich
ist und leicht daraus gewonnen werden kann· Als inerte
Kohlenwasserstofflösungsmittel oder Reaktionsmedien, die bei dem Polymerisationsverfahren verwendet werden, kommen beispielsweise
Stoffe wie Xylol, Toluol, Benzol, Hexan, Heptan, Isooctan, Decan, Decalin, deren Mischungen wie auch verflüssigte
normalerweise gasförmige C, bis C,- Kohlenwasserstoffe
etc. in Frage,
Es können auch Kohlenwasserstoffmaterialien in dem Filtrat
infolge Verwendung einer vorgebildeten Kombination von hydroxylhaltigen
Verbindungen und einem Kohlenwasserstoff, beispielsweise einem Alkan, für die Polymerentaschung und für
Aufbereitungszwecke vorhanden sein« Es wurde gefunden, daß eine Kombination von Isopropanol und n-Heptan bei der Entfernung
der Katalysatorreste, die in Polypropylenreaktionsprodukten
vorhanden sind, welche gemäß den in den vorhergehenden Absätzen beschriebenen Verfahren hergestellt sind,
und beim Löslichmachen ataktischer oder wachsartiger Reste
während des Entaschungsvorgangs äußerst gute Resultate liefert
ο ■■■"'■■·
Die Erfindung wird unten hauptsächlich der Bequemlichkeit wegen
mit Bezug auf die Behandlung von Polypropylenprodukten und insbesondere im Hinblick auf die Behandlung der Filtrate
- 5 - Λ/ 009839/2023
oder Lösungen, die nach Kontakt zwischen dem Polypropylenreaktionsprodukt
und einer hydroxylhaltigen Verbindung allein
oder in Kombination mit einem Kohlenwasserstoff, wie n-Heptan, oder anderen Alkohol-Kohlenwasserstoff-Mischungen,
welche Azeptrope oder Mischungen, die sich Azeotröpen nähern, sein können (die unten als Lösungsmittel oder "Entaschungslösungsmittel"
bezeichnet werden) gewonnen werden·
Die Erfindung °befaßt sich vor allem mit einem Verfahren zur
Wiedergewinnung und Wiederverwendung von Entaschungslösungsmitteln,
die als Mitrate nach Abtrennung des erwünschten festen Polymerprodukts wiedergewonnen werden. Die Wiedergewinnung und Wiederverwendung von Entaschungslösungsmitteln
liefert hiernach ein wirtschaftliches Polymerisationsverfahreno
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, Entaschungslösungsmittel aus dem FiItrat oder der Lösung, die von den
festen Polypropylenprodukten abgetrennt werden, bequem wiederzugewinnen.
' Mach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Isopropanol und
n-Heptan aus Lösungen, die durch Verwendung dieses Gemisches'
bei der Entaschung von Polypropylen erhalten werden, wiedergewonnen
werden. °
Diese und andere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung·
009839/2023
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergewinnung eines Entasehungslösungsmittels aus einem ,x-Ölefinpolymerisationssystems,
wobei das Lösungsmittel mit niedermolekularen polymeren Fraktionen und Katalysatorresten verunreinigt
ist. Das Verfahren besteht darin, daß dieses Lösungsmittel mit einem Polyalkylbenzolöl bei einer Temperatur
von mindestens etwa 65 G gemischt wird, das Lösungsmittel
davon verdampft wird und ein Polyalkylbenzolöl, das diese Verunreinigungen enthält, wiedergewonnen wird.
Bei Durchführung des erfindüngsgemäSen Verfahrens wird vorteilhafterweise
die Ausgangslösung (hier das Entaschungslösungsmittel, das* ataktische Reste und Katalysatorteilchen
enthält), welche anfangs weniger als 5 Gew.# Gesamtverunreinigungen
(ataktisches Polymer und Katalysatorreste eingeschlossen) enthalten kann, vor der Behandlung mit der polyalkylierten
Benzolmischung auf eine Gesamtfeststoffkonzentration von etwa 15 bis 70Gew.-$, und vorzugsweise von etwa
25 bis 60 Gew.-95, konzentriert. Ss ist nicht besonders
kritisch, wie man die polyalkylierte Senzolmischung und die
konzentrierte Ausgangslösung zusammenbringt, und es können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zahlreiche übliche Methoden
zur Anwendung kommen. Sine solche Kontaktmethode, die
sich als sehr nützlich erwiesen hat, besteht darin, daß man eine erhitzte polyalkylierte Benzolmischung (unten "PoIyäthylbenzol")
in einen Strom der Ausgangslösung injiziert
- 7 98 39/202 3
; ■■■■ 8 ■■'. '■■.'■■ ■:.-■■:
und das erhaltene Gemisch nach einer Verdampfungszone, beispielsweise
einem Schnellverdampfer (flash evaporator) leite
t, worin die flüchtigen Entaschungslösungsmittel verdampft und im Kopf gesammelt werden* Es wurde gefunden, jdaß "beim
Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein sehr hoher Prozentsatz des Entaschungslösungsmittels aus der Ausgangslösung
wiedergewonnen wird, und die wiedergewonnenen Verbindungen sind im wesentlichen in gereinigter Form. Es versteht
sich jedoch, daß das wiedergewonnene Lösungsmittel weiter gereinigt werden kann, wenn dieses erwünscht ist, bevor
es zu früheren Stufen entweder in die Wiedergewinnungsstufen oder in das Polymerisationsreaktionsverfahren oder zur Behandlung
des Polymerprodukts zwecks Entaschung zurückgeführt
wird.
Das Polyäthylbenzolöl, welches einige flüchtige Bestandteile, löslichgemachte Verunreinigungen und polymeres Material, die
ursprünglich in der Ausgangslösung vorhanden waren, enthält, kann von der Trenn- oder Verdampfungszone nach Verdampfung
der flüchtigen Bestandteile entfernt und zwecks weiterer Verfügung in einen Vorratsbehälter geleitet werdeno Bei einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Verunreinigungen enthaltende Polyäthylbenzolöl zur endgültigen Vernichtung in einen Müllverbrennungsofen geleitet.
Oas Ausgangsgemisch, welches gemäß der bevorzugten. Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens behandelt worden
009839/2XL28J-
ist; enthält die lösung oder das Piltrat, die nach dem Entaschen und Abtrennen des Polypropylens gewonnen wurden» Das
Ausgangsgemisch kann einen größeren Anteil einer Alkohol-Verbindung
und Kohlenwasserstofflösungsmittel, .vorzugsweise
Isopropanol und n-Hepten, löslichgemachte metallische Verunreinigungen, organische lösungsmittel, welche im allgemeinen
niedermolekulare ataktische Polypropylenfraktionen
sind, enthalten. -
Die in dem Ausgangsgemisch vorhandenen metallischen Verunreinigungen
sind die sogenannten Katalysatorreste, weiche von dem Polypropylenprodukt durch Behandlung mit dem Alkohol allein
oder in Kombination mit einem Heptanlösungsmittel abgetrennt
worden sind. Die Polymerisationskatalysatoren, von denen diese Reste stammen, umfassen diejenigen, die in der
Technik zur Herstellung solcher Polymerer, wie Polyäthylen,
Polypropylen, höhere o(. -Olefinpolymere und Copolymere, verwendet worden sind (s. USA-Patentschrift 2 962 488 und
3 012 023). Die bevorzugten Katalysatoren werden jedoch aus
Alkylaluminiumverbindungen, wie Dialkylaluminiummonohalogeniden,
Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium oder Trioctylaluminium,
mit einer Titan- oder Zirkoniumverbindung, wie den Tetrachloriden oder Trichloriden, hergestellt. Es versteht
sich jedoch, daß die genaue Zusammensetzung der Katalysatorreste
in dem Ausgangsgemisch für die vorliegenden Zwecke
nicht entscheidend ist.
_ Q — '
0098 39/2023
Wie oben ausgeführt wurde, kann das Äusgangsgemisch variierende Anteile polymerer Produkte enthalten» die mit den verwendeten
Behandlungsmitteln extrahiert werden· In einem solchen
Ausgangsgemisch, das "beim Entaschen von Polypropylen mit einem azeotropen Gemisch, aus Isopropanol und n-Heptan erhalten
wurde, sind kleinere Mengen ataktisch.es Polypropylen vorhanden, und es ist sogar etwas isötaktisehes Polypropylen
gefunden worden. Die Katalysatorreste und einige anorganische
Produkte sind ebenfalls in dem FiItrat vorhanden, und alle
diese Komponenten, beispielsweise die ataktischen Fraktionen und Katalysatorreste, kommen hier als die schädlichen Verunreinigungen
in Frage.
Das Polyäthyl-enbenzolöl, das bei Ausführung des Verfahrens
zur Wiedergewinnung der lösungsmittel nach der Erfindung
nützlich ist, kann aus Mischungen der folgenden Verbindungen bestehen: Äthylbenzol, 1,3-Däthylbenzol, 1,4-Diäthylbenzol,
1,2-Diäthylbenzol, 1,3,5-Triäthylbenzol, 1,2,4-Triäthylbenzol,
1,2,3-Triäthy!benzol, 1,2,4,5-Ietraäthylbenzol, 1,2,3,5-Tetraäthylbenzol,
1,2,3,4-Tetraäthylbenzol, Pentaäthylbenzol,
Hexaäthylbenzol etc. Dieses Gemisch, das hier der Einfachheit halber als Polyäthylbenzol bezeichnet wird* ist nicht
auf irgendeine der oben erwähnten Verbindungen oder Anteile hiervon beschränkt, da andere alkylierte Benzole einschließlich niederer oder höherer Alkylkomponenten und deren Mischungen
vorhanden sein ~köTaneji. Das Öl (Polyäthylbenzol) wird
- 10 -
009839/2023
β ;; -1646201-
am besten durch seine physikalischen Eigenschaften definiert« Polyäthylenbenzöle sind im Handel erhältlich und
können ein Nebenprodukt oder ein direktes Produkt von ölraffinationsverfahren
(s. USA-Patentschrift 3 136 823) sein, und daher wird auf Verfahren zur Herstellung dieser Mischungen
nicht weiter eingegangen.
Die besonderen Polyäthylbenzolöle, die für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt werden, sind Öle
niedriger Viskosität mit einem hohen Siedepunkt und einer hohen Affinität für wachsartige Bestandteile, wie ataktisches
Polypropylen. Die niedrige Viskosität dieser Mischungen ermöglicht
ein geeignetes Pumpverfahren, und der hohe Siedepunkt
des Materials ermöglicht die Abtrennung flüchtiger Stoffe (z.B. Isopropanol, Hexan, Heptan etc.) durch einen
einfachen Verdampfungsvorgang, Die hohe Affinität für ataktische Bestandteile in Verbindung mit der niedrigen Viskosität
der öle ermöglicht eine höhere Auflösung der ataktischen Fraktionen darin, während die Endviskosität des Gemisches
(Ataktisches plus Ql) in einem pumpfähigen Zustand verbleibt. So macht Polyäthylbenzol ataktisches Polypropylen
bei Temperaturen von etwa 960C völlig löslich, wenn 50 Gew.-#
ataktisches Material in der Mischung vorhanden sind. Bei höheren Temperaturen, beispielsweise bis herauf zu 1.21-C oder
1350C ist das Gemisch sehr fließfähig, und es können sogar
höhere Mengen ataktisches Material darin gelöst werden. Um
- 11 009839/2023
die niedrige Viskosität der Gemische aus ataktischem Polypropylen
und Polyäthylbenzol zu veranschaulichen, wurde ein Gemisch aus 50 Gew.~# ataktisches Polypropylen in Polyäthylbenzol
gelöst und Viskositätsmessungen ausgeführt: bei 700C Viskosität - 700 cps, bei 800C Viskosität = 450 cps., und
bei 95°C war die cps-Viskosität 300. Diese Messungen wurden unter Verwendung des Standard-Brookfield-Viskometers ausgeführt.
Ein bevorzugtes Polyäthylenbenzol, das hier als Wiedergewinnungsmedium
für Lösungsmittel verwendet werden kann, ist ein Öl, welches eine Viskosität von 10 bis 100 cps bei Raumtemperatur
(23°C), genessen auf dem Brookfield Viskometer, und einen anfänglichen Siedepunkt oberhalb etwa 177°C, insbesondere
oberhalb 1910C hat (Polyäthylbenzol dieses bevorzugten Typs hat bei Raumtemperatur ein spezifisches Gewicht
von etwa 0,9115). Jedoch kann die Viskosität bei Raumtemperatur
niedriger oder höher sein, beispielsweise 5 bis 1000 cps, während der Siedepunkt von einem Anfangswert von 14.9°C bis
2320C bis zu einem -95 i» Punkt von 260 bis 2880C reichen kann«,
Der bevorzugte Siedepunktsbereich (anfänglich) für das Polyäthylbenzol beträgt jedoch etwa 190 bis 204QC.
Es hat sich bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
als besonders zweckmäßig erwiesen, das Ausgangsgeinisch anfangs einer Konzentrationsstufe zu unterwerfen, worin die
- 12 - -
00 983 9/2023
„ 164520t
Gesamtkonzentration der Verunreinigungen, die gewöhnlich,
weniger als etwa 5 Gew.-$ beträgt, auf einen Wert von etwa
5 bis 65» vorzugsweise etwa 35 bis 55 Gew.-# angehoben wird,,
Die Konzentration kann in einer üblichen Vorrichtung, beispielsweise einem Verdampfer, der auf die erforderlichen
Temperaturen erhitzt wird, welche von der Natur der flüchtigen Bestandteile, die in dem Ausgangsstrom enthalten sind,
und ebenfalls von dem Druck, der in der Vorrichtung angewandt wird, abhängen, ausgeführt werden. In einem Ausgangsstrom,
welcher Isopropanol und n-Heptan als flüchtige Bestandteile enthält, kann die Konzentration der Feststoffe
bewirkt werden, indem der Verdampfer auf mindestens 76 0 und vorzugsweise 78 bis 91 0-erhitzt wird. Die flüchtigen
Stoffe werden kondensiert und gesammelt und können entweder direkt zurückgeführt oder erforderlichenfalls einer
zwischengeschalteten Reinigungsbehandlung unterworfen werden.
Diese anfängliche Konzentration des Ausgangsgemisches kann entweder in einer einzigen Konzentrationsstufe oder
unter Anwendung einer Anzahl aufeinanderfolgender % Stufen
zwecks Erleichterung der Handhabung etc. ausgeführt werden.
Nachdem das Ausgangsgemisch auf das gewünschte Maß konzentriert ist, wird es als nächstes mit dem oben beschriebenen
Polyäthylbenzolöl zusammengebracht. Die verwendete Menge dieses Öls ist im allgemeinen gewichtsmäßig mindestens
gleich derjenigen der gesamten enthaltenen Verunreinigungen,
- 13 009839/2023
obgleich die genaue Menge nicht als kritisch anzusehen ist, und es kann eine geringere Menge angewendet werden, vorausgesetzt,
daß sie genügt, um die hervorragende Wiedergewinnung flüchtiger Stoffe aus dem Ausgangsgemisch, die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erreicht wird, zu erlauben· Das öl wird in einem Verdampfer oder Schnellverdampfer auf eine
Temperatur erhitzt, die hoch genug ist, um die gesamte Verdampfung aller Lösungsmittel, die in dem Ausgangsmaterial
enthalten sind, zu erlauben; ein geeigneter Temperaturbereich liegt beispielsweise oberhalb 880C und vorzugsweise
zwischen 93 und etwa 149°C· Das Öl wird vorzugsweise vorerhitzt und dann in das Ausgangsgemisch eingeführt, um die
notwendige Wärmeübertragung zu gestatten. Die flüchtigen Stoffe können im wesentlichen vollständig vom Kopf des
Schnellverdampfers wiedergewonnen werden, wobei die Verunreinigungen und das Kohlenwasserstofföl als Reste zurückbleiben«
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Polyäthylbenzol auf eine Temperatur
von etwa 149 bis 371°C und vorzugsweise 204 bis 3160C vorerhitzt bevor es mit dem Ausgangsgemisch zusammengebracht
wird. Der Schnell verdampf er kann bei einem Druck von 10 mm Hg
abs· bis Atmosphären- oder sogar Überatmosphärendrücken betrieben
werden. Jedoeh beträgt ein bevorzugter Druckbereich ' etwa 100 bis 150 mm Hg abs. Der Betriebsdruck des Schnell-•verdampfers
ist bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wichtig, da er dazu dient, die Temperatur der Rück-
- 14 009839/2023
stände in dem Schnellverdampfer zu kontrollieren, d.h« die
Löslichmachung beispielsweise jedes isotaktischen Polymers,
das anwesend sein kann, besonders bei höheren Temperaturen, wie 1040C, zu verhindern, wodurch nicht zu handhabende Gemische
anfallen würden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die schematische Zeichnung näher erläutert, welche eine Form der Apparatur
darstellt, in welcher das VTiedergewinnungsverfahren ausgeführt
werden kann. Es ist jedoch leicht au erkennen, daß diese besondere Arbeitsmethode im Rahmen der Erfindung abgewan-•
~lt werden kann.
Gemäß der Zeichnung ist ein erster Stufenverdampfer 2, ein
zweiter Stufenverdampfer 4, ein SchnellEbsciieider 6 (flash
seperator) und ein Müllverbrennungsofen 8 vorgesehen, wobei jeder eine bekannte Vorrichtung für die Verdampfung, Trennung
und Veraschung enthalten kann.
Gemäß der Erfindung wird das Ausgangsgemisch als das von der
Behandlung oder Entaschung eines Polypropylenreaktionsprodukts stammende angesehen. Das Polyaerprodukt von der Polymerisation
von Propylen in Gegenwart eines Aluminiumalkyls und Titantrichlorids wird mit einem Gemisch aus Isopropanol
und n-Heptan behandelt, und die erhaltene Lösung oder das
Piltrat wird über eine Leitung 10 nach dem unteren Teil des
- 15 009839/2023
ersten Stufenverdampfers 2 geleitet, welcher bei einem Druck von etwa 0,35 atü betrieben wird* Das Ausgangsgemisch wird
in einem TJmI auf aufwärmer 13 auf eine Temperatur von etwa 76,7 bis 87,80C erhitzt und von etwa 0,5 bis 2 # Gesamtfeststoffe
auf etwa 10 $> Gesamtfeststoffe konzentriert. Das Isopropanol und n-Heptan werden über Leitungen 3 und 20 nach
einem Behälter 30 abgezogen. Die Rückstände von dem ersten Stufenverdampfer 2 werden über eine Leitung 12 und einen
Erhitzer 13 in den unteren Teil des ersten Stufenverdampfers 2 zurückgeführt. Der zurückgeführte Teil der Rückstände wird
auf eine Temperatur von etwa 79»4 bis 87,80C erhitzt. Ein
Teil der Rückstände aus dem ersten Stufenverdampfer 2 wird über eine Leitung 11 in den unteren Teil eines zweiten Stufenverdampfers
4 gepumpt. Die für die erwünschte Verflüchtigung erforderliche fühlbare und latente Wärme wird durch
einen Erhitzer 13 zugeführt. In dem zweiten Stufenverdampfer 4 wird das Ausgangsgemisch durch Zirkulation durch eine
Leitung 18 und einen Erhitzer 19 einer Temperatur von etwa 85 bis 90,60C unterworfen, und weiteres Isopropanol und
n-Heptan werden vom Kopf über Leitungen 14 und 20 in dem Behälter 30 wiedergewonnen, während das Ausgangsgemisch auf
etwa 45 bis 65 $>
Gesamtfeststoffe konzentriert wird· Das so konzentrierte Ausgangsgemisch wird vom Boden des zweiten
Stufenverdampfers entnommen und über eine Leitung 15 in den Schnellabscheider 6 gepumpt, nachdem es mit Polyäthylbenzolöl,
das auf eine Temperatur von etwa 204 bis 3160C erhitzt
wurde, gemischt wurde.
- 16 009839/2023
164520t
In dem Schnellabscheider 6 werden das restliche Isopropanol und n-Heptan vom Kopf entnommen und durch eine Leitung
in den -Behälter 30 geleitet. Die Rückstände aus dem Schnellverdampfer
6 können über eine Leitung 25 nach seinem unteren Teil zurückgeführt werden, um eine so hohe Wiedergewinnung
der Lösungsmittel wie möglich zu gewährleisten0 Die Rückstände
aus dem Sohne11abscheider 6, welche das Polyäthylbenzolöl
und das restliche Ausgangsgemisch enthalten, wenn vorhanden, werden über eine Leitung 17 entnommen und in den
Müllverbrennungsofen 8 gepumpt, wo sie verbrannt werden»
Wie auf der Zeichnung dargestellt ist, kann das Polyäthylbenzolöl durch indirekten Wärmeaustausch in dem Müllverbrennungsofen
8 auf etwa 260 bis 3160C erhitzt werden und
dann über eine Leitung 21 dem Wiedergewinnungssystem zugeführt werden. Dort wird es mit dem Rückständeprodukt von
dem Verdampfer 4 der zweiten Stufe vereinigt und gelangt über die Leitung 15 in den Schnellabscheider 6.
In Erhitzern 13 und 19 wird Dampf unter Druck verwendet, um die zurückgeführten Anteile der Rückstände auf die zuvor erwähnten
Temperaturen zu erhitzen. Andererseits werden Kühler 31 und 32 mit Wasser versorgt, um die Temperatur des
wiedergewonnenen Lösungsmittelstromes auf etwa 37,8 C herabzusetzen,
um die Kondensation zu bewirkene Das Isopropanol und n-Heptan, die in dem Behälter 30 gesammelt werden,
- 17 009839/2023
können über eine leitung 33 abgezogen und direkt oder nach
einer üblichen Reinigungsbehandlung (nicht dargestellt) - falls sie etwas verunreinigt sind - in das Entaschungsverfahren
(nicht dargestellt) zurückgeführt werden·
Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß ein kontinuierliches Verfahren vorgesehen ist, um ataktische
Reste und Katalysatorverunreinigungen aus dem oben beschriebenen Ausgangsgemisch zu entfernen» Offensichtlich kann die
anfängliche Konzentration des Ausgangsgemisches auf einen Feststoffgehalt von 25 bis 55 $ in einem einzigen Stufenverdampfer
bewirkt werden oder es können gegebenenfalls mehr als zwei Verdampfer verwendet werden, um allmählich den gewünschten
Konzentrationsgrad zu erreichen«
Alle vorhergehenden Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist» Es wird eine Gewicht
smenge des Polyäthylbenzolöls, die etwa gleich dem Gesamtgewicht der enthaltenen Verunreinigungen ist, dem Ausgangsgemisch
vor Übergang in den Schnellabscheider 6 beigemischt, um das gewünschte Maß der Lösungsmittelentfernung
zu erhalten. Die Drücke, die in dem ersten und zweiten Stufenverdampfer angewandt werden, liegen im allgemeinen bei
etwa 0,07 bis 1,05 atü, und ähnliche Drücke werden in dem Schnellabscheider 6 angewandt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch das folgende Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
009839/2023
- 18 -
In einer Apparatur, wie sie im wesentlichen auf der Zeichnung dargestellt ist, wurde ein Ausgangsgemisch, das weniger
als etwa 5 Gew.-56 ataktisches Polymer und andere Peststoffe,
wie Katalysatorreste, enthielt, durch die Leitung 10 nach dem Verdampfer 2, von dort durch die Leitung 11 nach dem
Verdampfer 4 und dann durch die Leitung 15 nach der Schnellverdampfungskammer 6 geleitet. Das Gemisch in der Leitung 15»
die nach der Schnellverdampfungskammer führt, hatte die folgende Zusammensetzung in Gew.-96:
Bestandteil
j»
Isopropanol 35»4
n-Heptan 29»2
Peststoffe *' 35,4
' umfaßt ataktische Reste und katalytische Stoffe
Zu dem Schnellabscheider 6 wurde auch Polyäthylbenzol zugegeben, so daß das Polyäthylbenzol etwa 26 Gew.-# des vereinigten
AusgangsStroms von der Leitung 15 und der Leitung 21, die nach dem Schnellabscheider gehen, betrug, wobei somit
die übrigen 74 i° von den oben angegebenen Komponenten
gebildet wurden.
Der Schnellabscheider wurde bei einem Druck von rund 0,21 atü und bei einer Temperatur von etwa 820C gehalten.
009839/202^ _
Es wurden 99.Grew.-9S des Lösungsmittelgemisches aus Isopropanol-Heptan
wiedergewonnen. Um dieses hohe Maß der Wiedergewinnung
zu erhalten, wurde das Rückständeprodukt der Verdampfungskammer bei etwa 51 Grew.-?S Feststoffe in dem PoIyäthylbenzolöl
gehalten. Es wurde beobachtet, daß die Temperatur des Rückständeprodukts bei etwa 110 G war, während
die Temperatur des Kopfdampfes zu etwa 82 C aufgezeichnet
wurde.
Eine weitere Untersuchung wurde in einer Laboratoriums- . destillierkolonne ausgeführt, wo das kondensierte Kopfprodukt
\vasserhell war und keinen für das Polyäthylbenzolöl
typischen Geruch hatte. Dieses ist ein Zeichen für die Leich tigkeit der.Trennung, um eine verhältnismäßig hohe Reinheit
der wiedergewonnenen Lösungsmittel oder der Behandlungamittel
beizubehalten (gewöhnlich über etwa 95 $, doho 98 bis
herauf zu
Einer der Vorteile, der sich aus der Verwendung eines hochsiedenden
Öls niedriger Viskosität zwecks Wiedergewinnung
wertvoller Lösungsmittelmaterialien und Verwerfung fester Reste ergibt, besteht - wie hier gezeigt - in der Leichtigkeit,
mit der die Schlämme gepumpt werden, und in der sau-_
beren Trennung, die sich nach Anwendung von Verdampfungsbedingungen auf die Komponenten ergibto
- 20 009839/2023
Die vorstellenden Werte zeigen, daß daa erfindungsgemäße 7erfahren
wirksam angewandt werden kann, um lösungsmittel oder
lösungsmittelgemische aus deren Mischungen mit verunreinigen-"den
Katalysatorresten und polymeren Stoffen, die bei "bekannten Entaschungsverfahren erhalten werden, zu entfernen. Beim
Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl billige Stoffe und' eine unkomplizierte Vorrichtung als, auch
eine minimale Anzahl von Stufen erfolgreich verwendet werden,
wodurch ein größerer Beitrag zu der Wirtschaftlichkeit der
bisher vorgeschlagenen Entaschungsbehandlungen geliefert wird,,
Während oben eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens gezeigt wurde, versteht es sich, daß das Verfahren in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann« Beispielsweise
können andere Mittel als der auf der Zeichnung dargestellte Müllverbrennungsofen verwendet werden, um das
verunreinigte Kohlenwasserstofföl, .das vom Boden des Schnellabscheiders
6 gewonnen wird, zu beseitigen, und das Kohlenwasserstofföl kann durch bekannte Mittel auf die gewünschte
Temperatur erhitzt werden<>
- 21 0 0 9 8 3 9/202 3
Claims (1)
- Pätentansprüciie1. Verfahren zur ¥iedergewinnung eines Entaschungslösungsmittels aus einem OC -Olefinpolymerisationssystem, wobei das lösungsmittel mit niedermolekularen' polymeren Stoffen und Katalysatorresten verunreinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel mit einem Polyalkylbenzolol bei einer Temperatur von mindestens etwa 65°C gemischt wird, das Lösungsmittel verdampft wird und ein Polyalkylbenzolol, das die Verunreinigungen enthält, wiedergewonnen wird«2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß * das lösungsmittel einen niedermolekularen Alkohol enthält.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurca gekennzeichnet, daß die niedermolekularen polymeren Stoffe ataktische Fraktio-r neu aus einem Polypropylenpolymerisationsverfariren sind.4. Verfahren zur Wie dor gewinnung eines Entjaschungslösungsmittels aus einem Gemisch dieses Lösungsmittels und einen kleineren Anteil schädlicher Verunreinigungen, die weniger als etwa 5 Gewo-p cies Gemisches ausnaciien, aaaurch gekennzeichnet, daß das Gemisch =durch Verdampfung auf etwa 5 bis 65 Gew.-so Verunreiiiigungen konzentriert vrira, indem es auf eine Temperatur erhitzt wird, die genügt, um das Lösungs-- 22 0 0 9 8 3 9/2023 SAD OBSGINALmittel teilweise zu verflüchtigen, daß das konzentrierte Lösungsmittel mit einem Polyalkylbenzolöl gemischt und das erhaltene Gemisch auf einen Temperaturbereich von etwa 65 bis 232 C erhitzt wird, um den Rest des Lösungsmittels zu verflüchtigen, und daß das so verflüchtigte Lösungsmittel von dem Polyalkylbenzolöl, welches die Verunreinigungen enthält, verdampft wird.5· Verfahren nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel einen niedermolekularen Alkohol * enthält *6. Verfahren nach Jjispruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgemisch einen Alkohol und einen Kohlenwasserstoff enthält.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das anfängliehe gemisch im wesentlichen aus einem Lösungsmittelgemisch aus Isonropanol und n-Ke-otan besteht.S. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schädlichen Verunreinigungen in den SntasehungslÖsungs n:ittei metallische Katalysatcrreste und niedermolekulare polymere Stoffe sind.9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet;-, aaa das xolvätlirlbenzolöl auf eine ZeEDeravar von ■■ etwa 2C4 eis009839/2023316 C vorerhitzt wird, bevor es mit dem konzentrierten Entaschungslösungsmittel gemischt wird.10 ο Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Polyäthylbenzolöl eine cps Viskosität bei Raumtemperatur von etwa 5 bis 1000 hat.11. Kontinuierliches Verfahren zur Wiedergewinnung von Entaschungslösungsmitteln aus einem Aus gangs gemisch, welches einen niedermolekularen Alkohol, ein Kohlenwasserstofflösungsmittel und schädliche Verunreinigungen enthält, wobei die Verunreinigungen weniger als etwa 5"J?ew.-<$> des Ausgangsgemisches ausmachen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch auf eine Temperatur erhitzt wird, die ausreicht, einen größeren Anteil der lösungsmittel zu- verdampfen und die Gesaatkonzentration der Verunreinigungen "auf etwa 25 bis 55 Gew.-5ε anzuheben, daß das konzentrierte Ausgangsgemisch mit einem Polyäthylbenzolöl gemischt wird und das Gemisch auf eine Temperatur erhitzt wird, die genügt, um im wesentlichen alle verbleibenden Lösungsmittel zu verdampfen«12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Isopropanol und das Kohlenwasserstofflösungsmittel ein Alkan ist.13· Verfahren zum Entaschen eines festen Polyolefinprodukts, welches metallische Katalysatorverunreinigungen und nieder-0 0 9 8 3 9 / 2 0-2 U - BAD originalmolekulare Polymerfraktionen enthält, wobei das Polyolefinprodukt mit einem Lösungsmittelgemisch, welches Isopropanol und ein-KohlenWasserstoffVerdunnungsmittel enthält, zusammen-"gebracht wird, um die Verunreinigungen zu extrahieren, das so "behandelte feste Polyolefin von der erhaltenen lösung, welche den Alkohol und das Verdünnungsmittel und die Katalysatorverunreinigungen und niedermolekularen Polymerfraktionen enthält, abgetrennt wird und der Alkohol und das Verdünnungsmittel von den Verunreinigungen wiedergewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch auf etwa 25 bis 55 Gew.»-$ Gesamtverunreinigungsgehalt konzentriert wird, indem das Gemisch auf- eine Temperatur erhitzt wird, die ausreicht, um einen größeren Anteil des Alkohols und des Verdünnungsmittels zu verdampfen, daß das nichtverdampfte Gemisch mit einem PoIyäthylbenzolöl mit einem anfänglichen Siedepunkt in dem Bereich von etwa 149 bis 232 G, das auf eine Temperatur von etwa 149° "bis 3160C vorerhitzt wurde, zusammengebracht wird, um den Rest des Gemisches zu verdampfen, und daß das so verdampfte. Gemisch von dem Polyäthylbenzolöl, welches die Verunreinigungen enthält, abgetrennt wird.14o Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Polyolefin Polyäthylen, Polypropylen oder ein •X-Olefinmischpolyraerisat Ist«15. Verfahren nach ^nspruch 13, dadurch gekennzeichnet-, daß der Alkohol und das Kühlenwasserstoffverdünnungsmittel in ■ Mengen von über 98 °/° von ihren verunreinigenden Komponenten wiedergewonnen werden« Q09839/202 3.BAD'ORIGINALLeers-eite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US448390A US3400053A (en) | 1965-04-15 | 1965-04-15 | Solvent recovery method |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1645201A1 true DE1645201A1 (de) | 1970-09-24 |
Family
ID=23780128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661645201 Pending DE1645201A1 (de) | 1965-04-15 | 1966-03-31 | Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3400053A (de) |
DE (1) | DE1645201A1 (de) |
GB (1) | GB1106988A (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2570066A (en) * | 1948-08-26 | 1951-10-02 | Standard Oil Dev Co | Extractive distillation process |
BE553722A (de) * | 1955-12-27 | |||
US3138579A (en) * | 1960-12-22 | 1964-06-23 | Jefferson Chem Co Inc | Method for preparing polyolefins of reduced ash content |
US3311545A (en) * | 1963-06-27 | 1967-03-28 | El Paso Natural Gas Prod | Contact of hydroxyl compound containing polymerization catalyst with heated hydrocarbon oil |
-
1965
- 1965-04-15 US US448390A patent/US3400053A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-03-28 GB GB13621/66A patent/GB1106988A/en not_active Expired
- 1966-03-31 DE DE19661645201 patent/DE1645201A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3400053A (en) | 1968-09-03 |
GB1106988A (en) | 1968-03-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2501614C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Propylenhomo- oder -copolymerisaten | |
DE4243063C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur pyrolytischen Zersetzung von Kunststoff, insbesondere von Kunststoffabfällen | |
DE1242367B (de) | Verfahren zum Reinigen von inerten Loesungsmitteln, die bei der Polymerisation von alpha-Olefinen mit Metalloxydkatalysatoren verwendet werden | |
DE1961909A1 (de) | Verfahren zum Aufarbeiten von Kunststoffen | |
DE1520700B1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung des loesungsmittels aus polymerloesungen | |
DE1645201A1 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln | |
DE2350127B2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Abtrennung von Benzol, Toluol und gegebenenfalls Xylolen aus Kohlenwasserstoffbeschickungen | |
DE2444232B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines azeotropsiedenden Gemisches aus Isopren und n-Pentan aus einem Kohlenwasserstoffstrom | |
DE2613923C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Isobuten mit einer Reinheit höher als 99,90 % | |
DE1645207C2 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Lösungsmitteln | |
DE1745314C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Losungs mittelgemischen | |
DE2000408B2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung eines Lösungsmittels | |
DE1520700C (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels aus Polymerlösungen | |
DE1745314B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Loesungsmittelgemischen | |
DE2335949A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von vinylchlorid | |
DE1520672A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen | |
DE1154110B (de) | Verfahren zur Umalkylierung von Magnesiumdialkylen | |
DE3102780A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von polymerisationssubstanzen | |
DE1595220A1 (de) | Verfahren zum Neutralisieren von verunreinigten Entaschungsfluessigkeiten,die bei der Entfernung von Katalysatorrueckstaenden aus alpha-Olefinpolymeren anfallen | |
DE1470452A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von saurem Teer | |
DE877451C (de) | Verfahren zur Trennung von als Loesungsmittel verwendeten Dinitrilen von den in ihnen geloesten Stoffen | |
DE1595220C (de) | Verfahren zum Neutralisieren von v.er unreinigten Entasctmngsflussigkeiten, die bei der Entfernung von Katalysatorruckstan den aus alpha Olefinpolymeren anfallen | |
DE763046C (de) | ||
DE1956690A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Methyl-1,4,5,8,9,10-hexahydro-1,4-methanonaphthalin | |
DE337784C (de) | Verfahren zur Destillation von Braunkohlengeneratorteer |