DE1645060A1 - Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisate

Info

Publication number
DE1645060A1
DE1645060A1 DE19661645060 DE1645060A DE1645060A1 DE 1645060 A1 DE1645060 A1 DE 1645060A1 DE 19661645060 DE19661645060 DE 19661645060 DE 1645060 A DE1645060 A DE 1645060A DE 1645060 A1 DE1645060 A1 DE 1645060A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethylene
polymerization
production
molecular weight
high molecular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661645060
Other languages
English (en)
Inventor
Mario Ragazzini
Francesco Valeretto
Antonio Vandi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montedison SpA
Original Assignee
Montedison SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Montedison SpA filed Critical Montedison SpA
Publication of DE1645060A1 publication Critical patent/DE1645060A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Alfred Hoeppener ο« η», iosff
Dr-HansJovLwoIfl . 29.0ez.1966
Dr. Εεηε Chr. Beil
Frankfurt a. M;-Höchit Adelonsüraße 58 - TeL 312649
Unsere Nr. 13 397
Montecatini Edison S.p.A« Mailand / Italien
Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Äthylenpolymerisate
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation von Äthylen- unter Verwendung entsprechender Katalysatoren, insbesondere ein Verfahren zur Polymerisation von Äthylen, bei dem feste Produkte mit hohem Molekulargewicht und Kristallgehalt erzielt werden. Es wird durchgeführt mittels Katalysatoren auf der Basis von Lewis-Säuren, die mit bestimmten Metallhalogeniden assoziiert sind.
Die vielseitige Verwendbarkeit von Polyäthylen ist bekannt» Es wird auf vielen technischen Gebieten erfolgreich angewandt« Die Möglichkeit, bei Anwendung von Lewis-Säuren als Katalysatoren Äthylen bei niedrigen Temperaturen zu polymerisieren, ist ebenfalls bereits bekannt«
Ausserdem ist es bereits bekannt, Äthylen mittels Lewia-Säuren zu polymerisieren, die Bestandteile recht komplizierter katalytisoher Systeme bilden, die aus zwei oder mehreren Substanzen bestehen, wovon eine gewöhnlich ein Reduktionsmittel ist;
009829/1SOt
"2~ 164506C
Diese Verfahren haben jedoch verschiedene Nachteile.
Durch Anwendung von Lewis-Säuren allein erhält man gewöhnlich flüssige, mehr oder weniger viskose Polymerisate· Nur durch Anwendung bestimmter Polymerisationshilfsmittel ist es möglich, auf diese Weise Polymerisate von höchstens Wacheartiger Konsistenz zu erzielen.
Die Erfindung soll durch ein neuea Verfahren die Polymerisation von Äthylen unter Gewinnung fester Polymerisate ermöglichen. Auch werden neue Katalysatoren zur Polymerisation von Äthylen bereitgestellt, die gute katalytische Wirksamkeit und Selektivität aufweisen, wodurch ein wenig kostspieliges und wirksames Verfahren gewährleistet ist.
Diese und andere Ziele sind durch die Erfindung erreichbar, die ausserdem noch weitere, bedeutende Vorteile mit sich bringt. Ein weiterer erfindungsgemäss erzielbarer Vorteil besteht in der Möglichkeit, feste Äthylenpolymerisate zu erzielen, die hochmolekulare und hocltkristalline Polymere enthalten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäss hergestellten Polymerisate sehr gut verarbeitbar sind, und dass daraus Fertigprodukte mit besserer Qualität hergestellt werden können.
Ein weiterer Vorteil, der die Preiswürdigkeit des Verfahrens sehr günstig beeinflusst, besteht in der Anwendung wirksamer, billig und leicht erhältlicher, selektiver Katalysatoren.
Erfindungsgemäss wird Äthylen bei Temperaturen zwischen 0 und 25O0C in Gegenwart von Katalysatoren polymerisiert, die aus f Lewis-Säuren bestehen, die mit Halogeniden von Metallen der 8. Gruppe, 4»P®riode des pex\iodischen Systems nach Werner assoziiert gind, wodurch feste Polymerisate mit hohem Gehalt an I kristallinen Polymeren erhalten werden. \
Entsprechend einer Ausführungsform wird das Verfahren wie folgt" durchgeführt. Ein flüssiges, aus aliphatischen oder cycloaliphatisohen Kohlenwasserstoffen bestehendes Medium wird in eines
009829/1SOI ,
"" 3 ·■
164506C
mit zentral angeordneter Rührvorrichtung versehenen Autoklaven gegeben« Darauf wird eine den Katalysator enthaltende Ampulle in den Autoklav gebracht. Anschliessend wird der Autoklav mit Äthylen beschickt bis zu einem Druck von etwa 100 Atmosphären. Die für die Umsetzung gewählte Temperatur liegt zwischen 0 und 250°C# .Durch Zerbrechen der den Katalysator enthaltenden Ampulle wird der letztere freigegeben·
Nach der Umsetzung, deren -Dauer sehr stark schwanken kann, d.h.. die sich von einigen Minuten bis zu 10-12 Stunden erstrecken kann, werden Polymerisate mit einem Gehalt an hochmolekularem und hochkristallinem Polymeren erhalten.
Unter den genannten Metallhalogeniden erwies sich als Katalysatorkomponente das wasserfreie ITi-1ChIOrId sowie das wasserfreie als.besonders vorteilhaft.
Von den erwähnten ^ewis-Säuren erwiesen sich Aluminiumchlorid, Titanchlorid und Zinnchlorid als besonders vorteilhaft.
Die erfindungsgemässen fc-atalysatorsysteme lassen sich auf einfache Weise durch Vermischen beider Bestandteile oder dadurch herstellen, dass der innige Kontakt aufgrund besonderer M3ssnahmen erzielt wird, so z.B. dadurch, dass die Lewis-Säure auf der Verbindung der Gruppe 8 durch Sublimierung oder Verdampfung einer Lösung der Lewis-Säure in einem flüchtigen Lösungsmittel abgesetzt wird· Die für die Katalysatorkombinationen verwendeten Verbindungen müssen sorgfältig entwässert werden.
Die zwischen den Lewis-Säuren und den Verbindungen der Xetalle der Gruppe 8 bestehenden Molverhältnisse können innerhalb weiter Grenzen schwanken. Es ist jedoch zweckmässig, zu hohe Molverhältnisse zu verhindern, um zu vermeiden, dass aufgrund der katalye-tisehen Wirkung der überschüssigen Lewis-Säure zusammen mit festem, kristallinischem Äthylenpolymerisat, auch · flüssige Polymerisate erhalten werden. Die Grenzen dieses Verhältnisses hängen natürlich von der Art der verwendeten Bestandteile ab.
D?s Ilolverhältnis zwischen Lewis-Säure und Metallhalngsniä liegt
009829/1501
-4- 164506C
zwischen 0,01 und 0,15, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,1.
Die erfindungsgemässen katalytischen Systeme können' zur Polymerisation von Äthylen in An- oder Abwesenheit von Lösungsmitteln verwendet werden» Die Verwendung von Lösungsmitteln · ist nicht unbedingt erforderlich, aber sie trägt dazu bei, eine hohe Äthylenkonzentration im Reaktionsgemisch zu erzielen, das sich allmählich auf der Katalysator-Oberfläche bildende Polymerisat zu entfernen und sie erleichtert das Rühren der durch die verschiedenen Substanzen gebildeten Masse.
^ Aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe erwiesen ^ sich als geeignete Lösungsmittel, jedoch lassen sich auch andere Lösungsmittel verwenden, vorausgesetzt sie setzen sich nicht mit dem verwendeten Äthylen und den Katalysator-Bestandteilen um.
Die Polymerisation kann bei Temperaturen zwischen 0 und 25O0C, vorzugsweise zwischen 50 und 2000C durchgeführt werden. Eine Temperatur höher als 120 C hat den Vorteil, dass das allmählich sich bildende Polymerisat gelöst bleibt.
Der Druck spielt keine entscheidende Rolle; er kann zwischen . 1 Atmosphäre und einigen 100 Atmosphären schwanken. Auch die
Polymerisationszeit kann in weitem Bereich, und zwar zwischen P einem Zeitraum von nur einigen Hiniten und 10-12 Stunden schwanken.
Die erfindungsgemäS8 erhaltenen Äthylenpolymerisate besitzen die folgenden charakteristischen Eigenschaften:
Dichte (bestimmt nach ASTM Standardmethoden)
höher als 0,95,
Struktur (festgestellt durch Infrarot-Versuch)
ini wesentlichen linear,
Hoj 'drulargev.'icht (bestimmt nach Viskosimeter-Test)
.zv.'ischen 2O.UOO und 200.000, in den meisten Fallen sv/ischeii 60.000 bis öüoOOÜ.
c j.::.·,?;!,-purJct s'-'i sehen 12-e5' und 137°C,
rr■-■:'.:·■.tH-Ic;.· --i'■■■'-.-alt f'bestimmt durch Hcntgenstrahleni'---at): ir· .::-·.r.\ al" ϊ A >v VcIy- etwa ÖOji»
009029/1601
-.5^ . 164506-C
■•Beispiel 1
1 g wasserfreies AlOl- wurde in etwa 100 ecm Äthylchlorid, das sich in einem mit Rührvorrichtung versehenem Glaskolben befand, gelöst. Etwa 25 g sorgfältig entwässertes NiOl2 wurden unter Rühren zugegeben. Das ÄthfELchlorid wurde unter fortwährendem Rühren aus dem Kolben im Stickstoffstrom allmählich verdampft, bis ein aus ITiOl9 bestehendes Pulver gewonnen
de
wurde, auf dem AlOl- abgesetzt w.ur% Dieses Pulver wurde in der im folgenden beschriebenen Weise als Katalysator für die Polymerisation von Äthylen verwendet: 7,0 g des Pulvers in dem Kolben wurden in eine Glasaampulle gegeben, die anschliessend zugeschmolzen wurde. Die Ampulle wurde darauf in einen 0,5 1 fassenden, mit zentral angeordneter Rührvorrichtung ausgerüsteten Autoklaven zusammen mit 250 ecm n-Heptan gegeben. Dann wurde 3 Stunden lang Äthylen bis zu einem Druck von 250 Atmosphären bei einer Temperatur von 1590C eingeleitet, Schliesslich wurde der Inhalt des Autoklaven in ein Becherglas gegeben. Durch Verdampfung des n-Heptans wurden Spuren von festem Polyäthylen erhalten. Durch Extraktion mit Xylol wurden von den festen Rückständen 15g festes Polyäthylen mit den folgenden Eigenschaften abgetrennt}
0lJ in Decahydronaphthalin bei 1350O 1.56
Schmelzpunkt 134°C
Prozentualer Gehalt an kristallinem Polymerisat, festgestellt durch Röntgenstrahlentest
Struktur: linear
Beispiel 2
8,3 g eines nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellten Katalysators wurden in einem 2 1 fassenden Autoklaven zur Polymerisation von Äthylen in Gegenwart von n-Heptan eingesetzt. Die Polymerisation wurde während einer halben Stunde bei einer Temperatur von 1000O und unter einem Druck von 180 bis 220 Atmosphären durchgeführte 15g eines festen, kristallinen Polyäthylens wurden erhalten.
009329
1845060
Beispiel 3
Es wurde ein Katalysator auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit dem einzigen Unterschied, dass auf 25 g 2,5 g AlGl, verwendet werden,,
Deshalb enthielt das Pulver etwa 10$ AlCl, bezogen auf
7t5 g dieses Pulvers wurden zur Polymerisation von Äthylen drei stunden bei einer Temperatur von 1570C und einem Druck von 260 Atmosphären in Gegenwart von n-Heptan als Lösungsmittel in einen. 2 1 fassenden Autoklaven gegeben. Etwa 5 g öliges h&ptanlösliches Polymerisat und 685 g festes kristallines Polymeric sat wurden erhalten. Dieses Beispiel zeigt9 dass das Verhältnis von AlCl, zu NiCl2 zweckmässig unter 0,1 zu halten ist, sobald die Erzielung von flüssigem Äthylenpolymerieat zusammen mit festem Polymerisat nicht erwünscht ist«
Beispiel 4
2,5 g wasserfreies AlCl* wurden in etwa 150 ecm Äthylchlorid in einem mit Rührvorrichtung versehenen Glaskolben gelöst» Etwa 25 g sorgfältig entwässertes CoGl2 wurden unter Rühren dieser Lösung zugesetzt» Unter konstantem Rühren wurde das Äthylchlorid allmählich im Stickstoffßtrom verdampft, bis im Kolben ein troeksnes, aus CoGl2 bestehendes Pulver erhalten wurde, auf dem AlCl, abgelagert war» 7*8 g dieses Pulvers wurden als Katalysator zur Polymerisation*von Äthylen bei einer Temperatur von 15O0C und einem Druck von 150 Atmosphären während der Dauer von 3 Stunden in einem O95 1 fassenden^ aus rostfreiem Stahl bestehenden Autoklaven in Gegenwart von 250 ecm n-Heptan verwendete Es wurden einige Gramm eines flüsW sigen, in Heptan löslichen Polymerisats zusammen mit einem festen in Heptan unlöslichen Polymerisat erhalten. Schmelzpunkt 127 - 130°0» Durch Infrarot-Test wurde eine im wesentlichen lineare. Struktur festgestellt.
Beispiel 5 '
1jO g reines TiCl^ wurde in eine Ampulle gefüllt, dia-5*0 g zuvor durch Behandlung mit Kiiönylchlorid entwässertes Nickelchlorid !enthält« OQSS2ti'
~ 7 " 164506C
Die Ampulle wurde dann zugeschmolzen und zusammen mit 200 ecm n-Heptan in einen 2 1 fassenden, mit einer zentral angeordneten Rührvorrichtung versehenen Autoklaven aus rostfreiem Stahl gegeben» Der Autoklav wurde anschliessend auf 1600C erhitzt und Äthylen bis zu einem Druck von 150 Atmosphären hineingedrückt· Durch den Druck zerbrach die den Katalysator enthaltende Ampulle· Nach 5 Stunden wurde der Autoklav gekühlt und geöffnete 21 g hochmolekularess festes Polyäthylen wurden erhalten· Dieses Beispiel zeigt, dass, wenn TiCl. als Lewis-Saure verwendet wird, höhere Molverhältnisse von Lewis-Säure zu
vorliegen können als bei Verwendung von AlCl, , ohne dass Äthylenpolymerisate exhalten werden«
Beispiel 6
5f5 g w&seerfreies KiClg t&nd (J,4g SnCl/wurden in eine Ampulle gegeben unter den gleichen ferfahrensbedingungen wie in Beispielj· Man verwendete das erhaltene Gemisch zur Polymeri-Bation von Äthylen unter einem uruck von 310 Atmosphären bei einer Temperatur von T60°C!* Die Behandlungdauer betrug 3 Stunden. Es wuruen 1,5 g eines festen Polymerisats erhalten«
Beispiel 7
Eine Ampulle, die 7*6 g Köbaltchlorid$ das zuvor durch 3-stündiges Ärhitzen auf 200 G in einem Muffelofen entwässert worden war, und 0,76 g reines TiCX, enthielts wurde zugeschmolzen und zusammen mj.t 300 ecm li-heptan in einen 1 1 fassen<ien9 mit zentral angeordneter Rührvorrichtung versehenen Autoklaven aus rostireiem Stahl gegebene Der Autoklav wurde äani^kuf 1600C erhitzt -und Äthylen bis zu eineia ^ruck von 280 Atmosphären aufgedrückt« Durch aen Druck vmrde die den Katalysator enthaltende Ampulle zerbrochen. Nach 3 Stunden wurde der Autoklav gekühlt und geöffnet« Sein JnLaxt wurde in ein Becherglas gegeben« Es wuruen 3 g Polyäthylen erhalte^die nach Extraktion. mit in Kumagawa siedendeia neptan 3 g Bodenrückstand Hessen. „=»
009829/160
- 8 - 164506C
Beispiel 8 '".-.'■ ■■■'-' ··
Nach dem Verfahren von Beispiel 7 wurde eine 8,9 g wasserfreies GoCl« und 0,89 g SnCl. enthaltende Ampulle in den Autoklav gegeben» Mit dem so erhaltenen Gemisch wurde Äthylen bei einer. Temperatur von 1600C unter einem Druck von 80 Atmosphären während der Dauer von 3 Stunden polymerisiert« 2 g eines festen, in siedendem Heptan löslichen Polymerisats wurden erhalten.
Beispiel 9 /
Auf die gleiehe Welse wie in Beispiel 1 angegeben wurde,unter Verwendung von 15 g TiCl, und von 100 g wasserfreiem BlOIg/; ein Katalysator hergestellt« Das"so erhaltene Pulver besass einen Gehalt von etwa 15 Gew.# TiCl. bezogen auf NiCIp. 5.65 g dieses Pulvers wurden zur Polymerisation von Äthylen verwendet, die im Verlauf von 3 Stunden bei 5O0C und einem Druck von 250 ( Atmosphären in Gegenwart von n-Heptan als Lösungsmittel 'in ei» nem 1 1 fassenden Autoklaven durchgeführt wurde. Hierbei wurden 3g eines festen in siedendem Heptan unlöslichen Polymerisats erhalten. -" :.
Beispiel 10
Nach dem Verfahren des -Beispiels 9 wurde eine 5 g Katalysator enthaltende Ampulle in den Autoklaven gegeben. Die Polymerisation des Äthylens wurde während der Dauer von 3 Stunden bei ei- , ner Temperatur von 1400C und einem Druck von 40 Atmosphären durchgeführt, ^s wurden 2 g eines festen, in siedendem Heptan unlöslichen Polymerisats erhalten.
Beispiel 11
Auf; gleiche Weise wie in Beispiel 5 angegeben^ wurde ein Katalysator hergestellt, wobei 5 g wasserfreies Nickelchlorid und 1 g reines TiCl., sowie 200 ecm wasserfreies Cyclohexan verwendet wurden« Dps so erhaltene Gemisch wurde zur Polymerisation von Äthylen eingesetzt, die während der Dauer von 3 Stunden bei einer Temperatur von 16O0C und einem Druck von 150 Atmosphären durchgeführt wurde. So wurden 15 g eines festen, hoch-
Q09829/1S01
9" ,\/-' 164506C
-.molekularen, in siedendem Heptan unlöslichen Polyäthylens erhalten,
'Meses Beispiel zeigt, dass die Polymerisation auch in Gegenwart von oyoloal iphat i sehen !lösungsmitteln- durchführbar ist.
ii

Claims (1)

  1. ■ .""""■■-■
    PATENI A-F S P R- ti OHE % .
    1 · /Verfahren zur Herstellung von linearen, hochmolekularen VwÄxhylenpolymeren mit hohem Gehalt an kristallinem Polymerisat, dadurch gekennzeichnet, dass Äthylen in Gegenwart eines Katalysatorsystems bestehend aus mindestens einer Lewis-Säure, die mit mindestens einem Halogenid eines Metalls der Gruppe 8, 4.Periode des periodischen Systems (nach Werner) assoziiert ist, bei. einer Temperatur von 0 - 2500C, vorzugsweise in Gegen— wart eines inerten, flüssigen Mediums bei Normal-.oder Über·?· ™ druck polymerisiert wird.
    2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lewis-Säure AlCl-, TiCl^ oder SnCl^ und als Metallhalogenid NiCl2 oder CoCl2 verwendet wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis von Iiewis-Säure zu» Metallchlorid zwischen 0,01 und 0,15» Vorzugspreise zwischen 0,05 und 0,1 liegt. -;_- =
    4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
    fc gekennzeichnet, dass die Polymerisation bei Temperaturen zwischen 0 und 25O0C, vorzugsweise zwischen 50 und 2000G durchgeführt wird, . * ... '■
    5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation des Äthylens in Gegenwart eines inerten flüssigen Mediums durchgeführt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass das inerte flüssige Medium aus aliphatischen und/oder oyoloaliphatischen Kohlenwasserstoffen besteht, die entweder allein oder im Gemisch angewendet werden.
    • ■ ■ ' 1645O6C
    7« Anwendung des Verfahrens naoh einem der vorstehenden Ansprtiche aur Gewinnung von Bolyäthylen und Filmen, lasern und FonnkÖrpeani daraus.
    Für Montecatini Edison S.p.A.
    ■ ■ ' Mailand / Italien
    Rechtsanwalt
    /1501
DE19661645060 1966-01-03 1966-12-30 Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisate Pending DE1645060A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2166 1966-01-03
IT1304966 1966-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1645060A1 true DE1645060A1 (de) 1970-07-16

Family

ID=26324958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661645060 Pending DE1645060A1 (de) 1966-01-03 1966-12-30 Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisate

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3546196A (de)
BE (1) BE691862A (de)
CH (1) CH478852A (de)
DE (1) DE1645060A1 (de)
FR (1) FR1511684A (de)
GB (1) GB1123532A (de)
LU (1) LU52711A1 (de)
NL (1) NL6618175A (de)
SE (1) SE334235B (de)

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2387784A (en) * 1940-12-28 1945-10-30 Standard Oil Dev Co Polymerization process for normal olefins
US2962451A (en) * 1955-10-24 1960-11-29 Du Pont Polymerization catalysts
US3067183A (en) * 1956-10-15 1962-12-04 Eastman Kodak Co Polymerization of olefins with a catalyst slurry preactivated with ethylene
US3098828A (en) * 1957-11-04 1963-07-23 Dal Mon Research Co Catalyst prepared by grinding zirconium and aluminum chloride
US3057837A (en) * 1958-01-16 1962-10-09 Monsanto Chemicals Process for addition polymerization
US3066123A (en) * 1958-09-10 1962-11-27 Exxon Research Engineering Co Activated friedel-crafts catalysts for polymerization
US3067189A (en) * 1959-12-24 1962-12-04 Shell Oil Co Diene polymerization catalyst
NL131224C (de) * 1960-02-03
NL285840A (de) * 1961-11-29
BE634251A (de) * 1962-08-07
US3935542A (en) * 1972-01-22 1976-01-27 Robert Buck Contactless oscillator-type proximity sensor with constant-voltage impedance

Also Published As

Publication number Publication date
BE691862A (de) 1967-06-28
NL6618175A (de) 1967-07-04
FR1511684A (fr) 1968-02-02
SE334235B (de) 1971-04-19
US3546196A (en) 1970-12-08
CH478852A (de) 1969-09-30
LU52711A1 (de) 1967-03-01
GB1123532A (en) 1968-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2110380A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators vom Ziegler-Natta-Typ
DD298935A5 (de) Katalysatorkomponente zur polymerisation von olefinen
DE1124245B (de) Verfahren zur Entfernung von metallhaltigen Katalysatorrueckstaenden aus Kohlenwasserstoffpolymerisaten
DE1420744B2 (de) Verfahren zur polymerisation und mischpolymerisation von alpha olefinen
DE1905094B2 (de) Vorratsbehaelter fuer treibstoff
DE2146687C3 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen und Katalysator zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1645060A1 (de) Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisate
DE1520365A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen
DE1302896C2 (de) Verfahren zur selektiven polymerisation von alpha-olefinen
DE1180945B (de) Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Dienen
DE1594384B1 (de) Schmiermittel oder Hydraulikoel auf der Basis Polyisobutylen
DE1135172B (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die Niederdruck-Polymerisation von Olefinen
AT258565B (de) Verfahren zur Polymerisation und Copolymerisation von Olefinen
DE1745075A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
DE1228419B (de) Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen
DE1520113B2 (de) Verfahren zur polymerisation von aethylen
DE1295814B (de) Verfahren zur Herstellung von Polypropylen
DE1745156B1 (de) Verfahren zur polymerisation von olefinen und hierfuer geeigneter katalysator
DE2037603B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren Verwendung
DE1520877C (de) Katalysator und Verfahren zur Poly merisation und Mischpolymerisation von 1 Olefinen
DE1520113C (de) Verfahren zur Polymerisation von Athylen
DE1420744C (de) Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von alpha-Olefinen
DE1694637C3 (de) Verwendung von wärmebehandelten ein- und/oder zweibasischen Aluminiumnitraten zur Stabilisierung
DE1445222A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polypropylen mit niedriger Einfriertemperatur
DE1256420B (de) Verfahren zur Herstellung von Polytetrafluoraethylen