DE1645060A1 - Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisateInfo
- Publication number
- DE1645060A1 DE1645060A1 DE19661645060 DE1645060A DE1645060A1 DE 1645060 A1 DE1645060 A1 DE 1645060A1 DE 19661645060 DE19661645060 DE 19661645060 DE 1645060 A DE1645060 A DE 1645060A DE 1645060 A1 DE1645060 A1 DE 1645060A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ethylene
- polymerization
- production
- molecular weight
- high molecular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Dr-HansJovLwoIfl . 29.0ez.1966
Dr. Εεηε Chr. Beil
Unsere Nr. 13 397
Montecatini Edison S.p.A« Mailand / Italien
Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Äthylenpolymerisate
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation von
Äthylen- unter Verwendung entsprechender Katalysatoren, insbesondere
ein Verfahren zur Polymerisation von Äthylen, bei dem feste Produkte mit hohem Molekulargewicht und Kristallgehalt
erzielt werden. Es wird durchgeführt mittels Katalysatoren auf der Basis von Lewis-Säuren, die mit bestimmten Metallhalogeniden
assoziiert sind.
Die vielseitige Verwendbarkeit von Polyäthylen ist bekannt» Es wird auf vielen technischen Gebieten erfolgreich angewandt«
Die Möglichkeit, bei Anwendung von Lewis-Säuren als Katalysatoren Äthylen bei niedrigen Temperaturen zu polymerisieren,
ist ebenfalls bereits bekannt«
Ausserdem ist es bereits bekannt, Äthylen mittels Lewia-Säuren
zu polymerisieren, die Bestandteile recht komplizierter katalytisoher Systeme bilden, die aus zwei oder mehreren Substanzen
bestehen, wovon eine gewöhnlich ein Reduktionsmittel ist;
009829/1SOt
"2~ 164506C
Diese Verfahren haben jedoch verschiedene Nachteile.
Durch Anwendung von Lewis-Säuren allein erhält man gewöhnlich flüssige, mehr oder weniger viskose Polymerisate· Nur durch
Anwendung bestimmter Polymerisationshilfsmittel ist es möglich, auf diese Weise Polymerisate von höchstens Wacheartiger
Konsistenz zu erzielen.
Die Erfindung soll durch ein neuea Verfahren die Polymerisation von Äthylen unter Gewinnung fester Polymerisate ermöglichen.
Auch werden neue Katalysatoren zur Polymerisation von Äthylen bereitgestellt, die gute katalytische Wirksamkeit und Selektivität
aufweisen, wodurch ein wenig kostspieliges und wirksames Verfahren gewährleistet ist.
Diese und andere Ziele sind durch die Erfindung erreichbar,
die ausserdem noch weitere, bedeutende Vorteile mit sich bringt. Ein weiterer erfindungsgemäss erzielbarer Vorteil besteht in der
Möglichkeit, feste Äthylenpolymerisate zu erzielen, die hochmolekulare und hocltkristalline Polymere enthalten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäss hergestellten Polymerisate sehr gut verarbeitbar sind, und
dass daraus Fertigprodukte mit besserer Qualität hergestellt werden können.
Ein weiterer Vorteil, der die Preiswürdigkeit des Verfahrens sehr günstig beeinflusst, besteht in der Anwendung wirksamer,
billig und leicht erhältlicher, selektiver Katalysatoren.
Erfindungsgemäss wird Äthylen bei Temperaturen zwischen 0 und
25O0C in Gegenwart von Katalysatoren polymerisiert, die aus f
Lewis-Säuren bestehen, die mit Halogeniden von Metallen der 8. Gruppe, 4»P®riode des pex\iodischen Systems nach Werner assoziiert gind, wodurch feste Polymerisate mit hohem Gehalt an I
kristallinen Polymeren erhalten werden. \
Entsprechend einer Ausführungsform wird das Verfahren wie folgt" durchgeführt. Ein flüssiges, aus aliphatischen oder cycloaliphatisohen
Kohlenwasserstoffen bestehendes Medium wird in eines
009829/1SOI ,
"" 3 ·■
164506C
mit zentral angeordneter Rührvorrichtung versehenen Autoklaven gegeben« Darauf wird eine den Katalysator enthaltende Ampulle
in den Autoklav gebracht. Anschliessend wird der Autoklav mit Äthylen beschickt bis zu einem Druck von etwa 100 Atmosphären.
Die für die Umsetzung gewählte Temperatur liegt zwischen 0 und 250°C# .Durch Zerbrechen der den Katalysator enthaltenden Ampulle
wird der letztere freigegeben·
Nach der Umsetzung, deren -Dauer sehr stark schwanken kann, d.h..
die sich von einigen Minuten bis zu 10-12 Stunden erstrecken
kann, werden Polymerisate mit einem Gehalt an hochmolekularem und hochkristallinem Polymeren erhalten.
Unter den genannten Metallhalogeniden erwies sich als Katalysatorkomponente
das wasserfreie ITi-1ChIOrId sowie das wasserfreie
als.besonders vorteilhaft.
Von den erwähnten ^ewis-Säuren erwiesen sich Aluminiumchlorid,
Titanchlorid und Zinnchlorid als besonders vorteilhaft.
Die erfindungsgemässen fc-atalysatorsysteme lassen sich auf einfache
Weise durch Vermischen beider Bestandteile oder dadurch herstellen, dass der innige Kontakt aufgrund besonderer M3ssnahmen
erzielt wird, so z.B. dadurch, dass die Lewis-Säure auf der Verbindung der Gruppe 8 durch Sublimierung oder Verdampfung
einer Lösung der Lewis-Säure in einem flüchtigen Lösungsmittel abgesetzt wird· Die für die Katalysatorkombinationen verwendeten
Verbindungen müssen sorgfältig entwässert werden.
Die zwischen den Lewis-Säuren und den Verbindungen der Xetalle
der Gruppe 8 bestehenden Molverhältnisse können innerhalb weiter Grenzen schwanken. Es ist jedoch zweckmässig, zu hohe
Molverhältnisse zu verhindern, um zu vermeiden, dass aufgrund der katalye-tisehen Wirkung der überschüssigen Lewis-Säure
zusammen mit festem, kristallinischem Äthylenpolymerisat, auch ·
flüssige Polymerisate erhalten werden. Die Grenzen dieses Verhältnisses
hängen natürlich von der Art der verwendeten Bestandteile ab.
D?s Ilolverhältnis zwischen Lewis-Säure und Metallhalngsniä liegt
009829/1501
-4- 164506C
zwischen 0,01 und 0,15, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,1.
Die erfindungsgemässen katalytischen Systeme können' zur Polymerisation
von Äthylen in An- oder Abwesenheit von Lösungsmitteln verwendet werden» Die Verwendung von Lösungsmitteln ·
ist nicht unbedingt erforderlich, aber sie trägt dazu bei, eine hohe Äthylenkonzentration im Reaktionsgemisch zu erzielen,
das sich allmählich auf der Katalysator-Oberfläche bildende Polymerisat zu entfernen und sie erleichtert das Rühren der
durch die verschiedenen Substanzen gebildeten Masse.
^ Aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe erwiesen
^ sich als geeignete Lösungsmittel, jedoch lassen sich auch andere
Lösungsmittel verwenden, vorausgesetzt sie setzen sich nicht mit dem verwendeten Äthylen und den Katalysator-Bestandteilen
um.
Die Polymerisation kann bei Temperaturen zwischen 0 und 25O0C,
vorzugsweise zwischen 50 und 2000C durchgeführt werden. Eine
Temperatur höher als 120 C hat den Vorteil, dass das allmählich sich bildende Polymerisat gelöst bleibt.
Der Druck spielt keine entscheidende Rolle; er kann zwischen
. 1 Atmosphäre und einigen 100 Atmosphären schwanken. Auch die
Polymerisationszeit kann in weitem Bereich, und zwar zwischen
P einem Zeitraum von nur einigen Hiniten und 10-12 Stunden schwanken.
Die erfindungsgemäS8 erhaltenen Äthylenpolymerisate besitzen
die folgenden charakteristischen Eigenschaften:
Dichte (bestimmt nach ASTM Standardmethoden)
höher als 0,95,
Struktur (festgestellt durch Infrarot-Versuch)
ini wesentlichen linear,
Hoj 'drulargev.'icht (bestimmt nach Viskosimeter-Test)
.zv.'ischen 2O.UOO und 200.000, in den
meisten Fallen sv/ischeii 60.000 bis
öüoOOÜ.
c j.::.·,?;!,-purJct s'-'i sehen 12-e5' und 137°C,
rr■-■:'.:·■.tH-Ic;.· --i'■■■'-.-alt f'bestimmt durch Hcntgenstrahleni'---at):
ir· .::-·.r.\ al" ϊ A >v VcIy- etwa ÖOji»
009029/1601
-.5^ . 164506-C
■•Beispiel 1
1 g wasserfreies AlOl- wurde in etwa 100 ecm Äthylchlorid,
das sich in einem mit Rührvorrichtung versehenem Glaskolben befand, gelöst. Etwa 25 g sorgfältig entwässertes NiOl2 wurden
unter Rühren zugegeben. Das ÄthfELchlorid wurde unter
fortwährendem Rühren aus dem Kolben im Stickstoffstrom allmählich
verdampft, bis ein aus ITiOl9 bestehendes Pulver gewonnen
de
wurde, auf dem AlOl- abgesetzt w.ur% Dieses Pulver wurde in der im folgenden beschriebenen Weise als Katalysator für die Polymerisation von Äthylen verwendet: 7,0 g des Pulvers in dem Kolben wurden in eine Glasaampulle gegeben, die anschliessend zugeschmolzen wurde. Die Ampulle wurde darauf in einen 0,5 1 fassenden, mit zentral angeordneter Rührvorrichtung ausgerüsteten Autoklaven zusammen mit 250 ecm n-Heptan gegeben. Dann wurde 3 Stunden lang Äthylen bis zu einem Druck von 250 Atmosphären bei einer Temperatur von 1590C eingeleitet, Schliesslich wurde der Inhalt des Autoklaven in ein Becherglas gegeben. Durch Verdampfung des n-Heptans wurden Spuren von festem Polyäthylen erhalten. Durch Extraktion mit Xylol wurden von den festen Rückständen 15g festes Polyäthylen mit den folgenden Eigenschaften abgetrennt}
wurde, auf dem AlOl- abgesetzt w.ur% Dieses Pulver wurde in der im folgenden beschriebenen Weise als Katalysator für die Polymerisation von Äthylen verwendet: 7,0 g des Pulvers in dem Kolben wurden in eine Glasaampulle gegeben, die anschliessend zugeschmolzen wurde. Die Ampulle wurde darauf in einen 0,5 1 fassenden, mit zentral angeordneter Rührvorrichtung ausgerüsteten Autoklaven zusammen mit 250 ecm n-Heptan gegeben. Dann wurde 3 Stunden lang Äthylen bis zu einem Druck von 250 Atmosphären bei einer Temperatur von 1590C eingeleitet, Schliesslich wurde der Inhalt des Autoklaven in ein Becherglas gegeben. Durch Verdampfung des n-Heptans wurden Spuren von festem Polyäthylen erhalten. Durch Extraktion mit Xylol wurden von den festen Rückständen 15g festes Polyäthylen mit den folgenden Eigenschaften abgetrennt}
0lJ in Decahydronaphthalin bei 1350O 1.56
Schmelzpunkt 134°C
Prozentualer Gehalt an kristallinem Polymerisat, festgestellt durch Röntgenstrahlentest
Struktur: linear
Beispiel 2
Beispiel 2
8,3 g eines nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellten Katalysators wurden in einem 2 1 fassenden Autoklaven zur
Polymerisation von Äthylen in Gegenwart von n-Heptan eingesetzt. Die Polymerisation wurde während einer halben Stunde
bei einer Temperatur von 1000O und unter einem Druck von 180
bis 220 Atmosphären durchgeführte 15g eines festen, kristallinen
Polyäthylens wurden erhalten.
009329
1845060
Es wurde ein Katalysator auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit dem einzigen Unterschied, dass auf 25 g 2,5 g AlGl, verwendet werden,,
Deshalb enthielt das Pulver etwa 10$ AlCl, bezogen auf
7t5 g dieses Pulvers wurden zur Polymerisation von Äthylen drei
stunden bei einer Temperatur von 1570C und einem Druck von
260 Atmosphären in Gegenwart von n-Heptan als Lösungsmittel
in einen. 2 1 fassenden Autoklaven gegeben. Etwa 5 g öliges h&ptanlösliches
Polymerisat und 685 g festes kristallines Polymeric
sat wurden erhalten. Dieses Beispiel zeigt9 dass das Verhältnis
von AlCl, zu NiCl2 zweckmässig unter 0,1 zu halten ist, sobald
die Erzielung von flüssigem Äthylenpolymerieat zusammen mit
festem Polymerisat nicht erwünscht ist«
2,5 g wasserfreies AlCl* wurden in etwa 150 ecm Äthylchlorid
in einem mit Rührvorrichtung versehenen Glaskolben gelöst» Etwa 25 g sorgfältig entwässertes CoGl2 wurden unter Rühren
dieser Lösung zugesetzt» Unter konstantem Rühren wurde das
Äthylchlorid allmählich im Stickstoffßtrom verdampft, bis im
Kolben ein troeksnes, aus CoGl2 bestehendes Pulver erhalten
wurde, auf dem AlCl, abgelagert war» 7*8 g dieses Pulvers
wurden als Katalysator zur Polymerisation*von Äthylen bei
einer Temperatur von 15O0C und einem Druck von 150 Atmosphären
während der Dauer von 3 Stunden in einem O95 1 fassenden^ aus
rostfreiem Stahl bestehenden Autoklaven in Gegenwart von 250 ecm n-Heptan verwendete Es wurden einige Gramm eines flüsW
sigen, in Heptan löslichen Polymerisats zusammen mit einem
festen in Heptan unlöslichen Polymerisat erhalten. Schmelzpunkt 127 - 130°0» Durch Infrarot-Test wurde eine im wesentlichen
lineare. Struktur festgestellt.
1jO g reines TiCl^ wurde in eine Ampulle gefüllt, dia-5*0 g
zuvor durch Behandlung mit Kiiönylchlorid entwässertes
Nickelchlorid !enthält« OQSS2ti'
~ 7 " 164506C
Die Ampulle wurde dann zugeschmolzen und zusammen mit 200 ecm
n-Heptan in einen 2 1 fassenden, mit einer zentral angeordneten Rührvorrichtung versehenen Autoklaven aus rostfreiem Stahl
gegeben» Der Autoklav wurde anschliessend auf 1600C erhitzt
und Äthylen bis zu einem Druck von 150 Atmosphären hineingedrückt·
Durch den Druck zerbrach die den Katalysator enthaltende
Ampulle· Nach 5 Stunden wurde der Autoklav gekühlt und geöffnete 21 g hochmolekularess festes Polyäthylen wurden erhalten·
Dieses Beispiel zeigt, dass, wenn TiCl. als Lewis-Saure
verwendet wird, höhere Molverhältnisse von Lewis-Säure zu
vorliegen können als bei Verwendung von AlCl, , ohne dass
Äthylenpolymerisate exhalten werden«
5f5 g w&seerfreies KiClg t&nd (J,4g SnCl/wurden in eine Ampulle
gegeben unter den gleichen ferfahrensbedingungen wie in
Beispielj· Man verwendete das erhaltene Gemisch zur Polymeri-Bation
von Äthylen unter einem uruck von 310 Atmosphären bei
einer Temperatur von T60°C!* Die Behandlungdauer betrug 3 Stunden.
Es wuruen 1,5 g eines festen Polymerisats erhalten«
Eine Ampulle, die 7*6 g Köbaltchlorid$ das zuvor durch 3-stündiges
Ärhitzen auf 200 G in einem Muffelofen entwässert worden
war, und 0,76 g reines TiCX, enthielts wurde zugeschmolzen
und zusammen mj.t 300 ecm li-heptan in einen 1 1 fassen<ien9 mit
zentral angeordneter Rührvorrichtung versehenen Autoklaven
aus rostireiem Stahl gegebene Der Autoklav wurde äani^kuf 1600C
erhitzt -und Äthylen bis zu eineia ^ruck von 280 Atmosphären
aufgedrückt« Durch aen Druck vmrde die den Katalysator enthaltende
Ampulle zerbrochen. Nach 3 Stunden wurde der Autoklav
gekühlt und geöffnet« Sein JnLaxt wurde in ein Becherglas gegeben«
Es wuruen 3 g Polyäthylen erhalte^die nach Extraktion.
mit in Kumagawa siedendeia neptan 3 g Bodenrückstand
Hessen. „=»
009829/160
- 8 - 164506C
Beispiel 8 '".-.'■ ■■■'-' ··
Nach dem Verfahren von Beispiel 7 wurde eine 8,9 g wasserfreies
GoCl« und 0,89 g SnCl. enthaltende Ampulle in den Autoklav
gegeben» Mit dem so erhaltenen Gemisch wurde Äthylen bei einer. Temperatur von 1600C unter einem Druck von 80 Atmosphären
während der Dauer von 3 Stunden polymerisiert« 2 g eines festen, in siedendem Heptan löslichen Polymerisats wurden erhalten.
Auf die gleiehe Welse wie in Beispiel 1 angegeben wurde,unter
Verwendung von 15 g TiCl, und von 100 g wasserfreiem BlOIg/;
ein Katalysator hergestellt« Das"so erhaltene Pulver besass
einen Gehalt von etwa 15 Gew.# TiCl. bezogen auf NiCIp. 5.65 g
dieses Pulvers wurden zur Polymerisation von Äthylen verwendet, die im Verlauf von 3 Stunden bei 5O0C und einem Druck von 250 (
Atmosphären in Gegenwart von n-Heptan als Lösungsmittel 'in ei»
nem 1 1 fassenden Autoklaven durchgeführt wurde. Hierbei wurden
3g eines festen in siedendem Heptan unlöslichen Polymerisats erhalten. -" :.
Nach dem Verfahren des -Beispiels 9 wurde eine 5 g Katalysator
enthaltende Ampulle in den Autoklaven gegeben. Die Polymerisation des Äthylens wurde während der Dauer von 3 Stunden bei ei- ,
ner Temperatur von 1400C und einem Druck von 40 Atmosphären
durchgeführt, ^s wurden 2 g eines festen, in siedendem Heptan
unlöslichen Polymerisats erhalten.
Auf; gleiche Weise wie in Beispiel 5 angegeben^ wurde ein Katalysator
hergestellt, wobei 5 g wasserfreies Nickelchlorid und
1 g reines TiCl., sowie 200 ecm wasserfreies Cyclohexan verwendet wurden« Dps so erhaltene Gemisch wurde zur Polymerisation von
Äthylen eingesetzt, die während der Dauer von 3 Stunden
bei einer Temperatur von 16O0C und einem Druck von 150 Atmosphären
durchgeführt wurde. So wurden 15 g eines festen, hoch-
Q09829/1S01
"ν9" ,\/-' 164506C
-.molekularen, in siedendem Heptan unlöslichen Polyäthylens erhalten,
'Meses Beispiel zeigt, dass die Polymerisation auch in Gegenwart
von oyoloal iphat i sehen !lösungsmitteln- durchführbar ist.
ii
Claims (1)
- ■ .""""■■-■PATENI A-F S P R- ti OHE % .1 · /Verfahren zur Herstellung von linearen, hochmolekularen VwÄxhylenpolymeren mit hohem Gehalt an kristallinem Polymerisat, dadurch gekennzeichnet, dass Äthylen in Gegenwart eines Katalysatorsystems bestehend aus mindestens einer Lewis-Säure, die mit mindestens einem Halogenid eines Metalls der Gruppe 8, 4.Periode des periodischen Systems (nach Werner) assoziiert ist, bei. einer Temperatur von 0 - 2500C, vorzugsweise in Gegen— wart eines inerten, flüssigen Mediums bei Normal-.oder Über·?· ™ druck polymerisiert wird.2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lewis-Säure AlCl-, TiCl^ oder SnCl^ und als Metallhalogenid NiCl2 oder CoCl2 verwendet wird.3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis von Iiewis-Säure zu» Metallchlorid zwischen 0,01 und 0,15» Vorzugspreise zwischen 0,05 und 0,1 liegt. -;_- =4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchfc gekennzeichnet, dass die Polymerisation bei Temperaturen zwischen 0 und 25O0C, vorzugsweise zwischen 50 und 2000G durchgeführt wird, . * ... '■5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation des Äthylens in Gegenwart eines inerten flüssigen Mediums durchgeführt wird.6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass das inerte flüssige Medium aus aliphatischen und/oder oyoloaliphatischen Kohlenwasserstoffen besteht, die entweder allein oder im Gemisch angewendet werden.• ■ ■ ' 1645O6C7« Anwendung des Verfahrens naoh einem der vorstehenden Ansprtiche aur Gewinnung von Bolyäthylen und Filmen, lasern und FonnkÖrpeani daraus.Für Montecatini Edison S.p.A.■ ■ ' Mailand / ItalienRechtsanwalt/1501
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2166 | 1966-01-03 | ||
IT1304966 | 1966-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1645060A1 true DE1645060A1 (de) | 1970-07-16 |
Family
ID=26324958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661645060 Pending DE1645060A1 (de) | 1966-01-03 | 1966-12-30 | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisate |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3546196A (de) |
BE (1) | BE691862A (de) |
CH (1) | CH478852A (de) |
DE (1) | DE1645060A1 (de) |
FR (1) | FR1511684A (de) |
GB (1) | GB1123532A (de) |
LU (1) | LU52711A1 (de) |
NL (1) | NL6618175A (de) |
SE (1) | SE334235B (de) |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2387784A (en) * | 1940-12-28 | 1945-10-30 | Standard Oil Dev Co | Polymerization process for normal olefins |
US2962451A (en) * | 1955-10-24 | 1960-11-29 | Du Pont | Polymerization catalysts |
US3067183A (en) * | 1956-10-15 | 1962-12-04 | Eastman Kodak Co | Polymerization of olefins with a catalyst slurry preactivated with ethylene |
US3098828A (en) * | 1957-11-04 | 1963-07-23 | Dal Mon Research Co | Catalyst prepared by grinding zirconium and aluminum chloride |
US3057837A (en) * | 1958-01-16 | 1962-10-09 | Monsanto Chemicals | Process for addition polymerization |
US3066123A (en) * | 1958-09-10 | 1962-11-27 | Exxon Research Engineering Co | Activated friedel-crafts catalysts for polymerization |
US3067189A (en) * | 1959-12-24 | 1962-12-04 | Shell Oil Co | Diene polymerization catalyst |
NL131224C (de) * | 1960-02-03 | |||
NL285840A (de) * | 1961-11-29 | |||
BE634251A (de) * | 1962-08-07 | |||
US3935542A (en) * | 1972-01-22 | 1976-01-27 | Robert Buck | Contactless oscillator-type proximity sensor with constant-voltage impedance |
-
1966
- 1966-12-27 US US604574A patent/US3546196A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-12-27 NL NL6618175A patent/NL6618175A/xx unknown
- 1966-12-28 BE BE691862D patent/BE691862A/xx unknown
- 1966-12-29 LU LU52711D patent/LU52711A1/xx unknown
- 1966-12-30 DE DE19661645060 patent/DE1645060A1/de active Pending
-
1967
- 1967-01-02 SE SE00038/67A patent/SE334235B/xx unknown
- 1967-01-03 FR FR89810A patent/FR1511684A/fr not_active Expired
- 1967-01-03 GB GB365/67A patent/GB1123532A/en not_active Expired
- 1967-01-03 CH CH3567A patent/CH478852A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE691862A (de) | 1967-06-28 |
NL6618175A (de) | 1967-07-04 |
FR1511684A (fr) | 1968-02-02 |
SE334235B (de) | 1971-04-19 |
US3546196A (en) | 1970-12-08 |
CH478852A (de) | 1969-09-30 |
LU52711A1 (de) | 1967-03-01 |
GB1123532A (en) | 1968-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2110380A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators vom Ziegler-Natta-Typ | |
DD298935A5 (de) | Katalysatorkomponente zur polymerisation von olefinen | |
DE1124245B (de) | Verfahren zur Entfernung von metallhaltigen Katalysatorrueckstaenden aus Kohlenwasserstoffpolymerisaten | |
DE1420744B2 (de) | Verfahren zur polymerisation und mischpolymerisation von alpha olefinen | |
DE1905094B2 (de) | Vorratsbehaelter fuer treibstoff | |
DE2146687C3 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Äthylen und Katalysator zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE1645060A1 (de) | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer AEthylenpolymerisate | |
DE1520365A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen | |
DE1302896C2 (de) | Verfahren zur selektiven polymerisation von alpha-olefinen | |
DE1180945B (de) | Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Dienen | |
DE1594384B1 (de) | Schmiermittel oder Hydraulikoel auf der Basis Polyisobutylen | |
DE1135172B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die Niederdruck-Polymerisation von Olefinen | |
AT258565B (de) | Verfahren zur Polymerisation und Copolymerisation von Olefinen | |
DE1745075A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyestern | |
DE1228419B (de) | Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE1520113B2 (de) | Verfahren zur polymerisation von aethylen | |
DE1295814B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polypropylen | |
DE1745156B1 (de) | Verfahren zur polymerisation von olefinen und hierfuer geeigneter katalysator | |
DE2037603B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren Verwendung | |
DE1520877C (de) | Katalysator und Verfahren zur Poly merisation und Mischpolymerisation von 1 Olefinen | |
DE1520113C (de) | Verfahren zur Polymerisation von Athylen | |
DE1420744C (de) | Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von alpha-Olefinen | |
DE1694637C3 (de) | Verwendung von wärmebehandelten ein- und/oder zweibasischen Aluminiumnitraten zur Stabilisierung | |
DE1445222A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polypropylen mit niedriger Einfriertemperatur | |
DE1256420B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polytetrafluoraethylen |