DE1645051A1 - Verfahren zur Polymerisation von aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von aromatischen VinylidenkohlenwasserstoffenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
Dl. E. WIEGAND . 8000 MuwtfitN τδ,^'άη «. na^nhdr. 1966
MÖNCHEN
DIPL-ING. W. NIiMANN teiefoN: 55§47<
HAMtUIO
PATIMTANWXLTI
W. 12885/66
Monsanto Company
St, Louis, Missouri (V.St.A.)
St, Louis, Missouri (V.St.A.)
Verfahren zur Polymerisation von aromatischen f
Vinylidenkohlenwasserstpffen
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Polymerisation von aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffen
durch Suspensionspolymerisation und insbesondere auf ein Verfahren zur Schaffung einer verbesserten
wäßrigen Suspension der Komponenten in einem derartigen Polymerisationsverfahren,
Aromatische Vinylidenkohlenwasserstoffe werden weit- g
gehend zur Herstellung von besonders brauchbaren Polymerisaten und Mischpolymerisaten verwendet. Styrol und dessen
Mischpolymerisate sind die am allgemeinsten zur Anwendung gelangenden aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffe aufgrund
ihrer niedrigen Kosten im Verhältnis zu den erwünschten Eigenschaften· Es ist auch bekannt» dad aromatische Vinyli*·
denkohlenwasseratoff-Kautschuk-Mischungen, d, h, bei welchen
ein Teil des aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffes oder
dessen Mischpolymerisaten auf ein vorgebildetes Kautschuk»
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substrat aufgepfropft ist, wertvolle physikalische -Eigenschaften
aufweisen und eine besonders signifikant -erhöhte Schlagfestigkeit besitzen. Es wurden verschiedene Arten von
Verfahrensweisen für die Anwendung bei der Polymerisation von aromatischen Monovinylidenkoulenwasserstoffen und deren
Mischpolymerisaten oder zum Aufpfropfen der aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffe oder deren Mischpolymerisaten,
auf das Dienkautschuksubstrat vorgeschlagen. Unter diesen
Verfahrensweisen gewährt die Suspensionspolymerisation verschiedene Vorteile j sie ist jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich
der Erzielung und Aufrechterhaltung einer optimalen Suspengion der Komponenten im wäßrigen Medium, insbesondere aufgrund
der Emulgierbarkeit der Monomeren, unterworfen, die zu
einer Verminderung der Ausbeute führt, wobei außerdem Schwierigkeiten
aufgrund der Schalenbildung an den Wänden dee Reaktionsgefäßes auftreten· Außerdem bestehen Schwierigkeiten
hinsichtlich der Regelung der PerlgröS· und der Erzielung
eines zweckmäßigen Ausmaßes in der Verfahrensdurchführung, wenn versucht wird, die Menge an Suspendiermittel oder das
Veiihältnis von Wasser zu Sirup ohne Steigerung des EmulsionsverlTistes
oder der landsehalenbildung ssu verringern·
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Polymerisation von aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffen,
wobei das Monomere und gegebenenfalls vorhandene Mischreaktionsteilnehmer in einem »äßrigsa Medium
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COPY
derart suspendiert werden, um eine verhältnismäßig sear
stabile und relativ temperaturunabhängige Suspension zu erhalten, welche verringerte Emulsionsverluste und eine
Regelung der Wandschalenbildung ermöglicht. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines derartigen verbessertenSuspensionspolymerisationsverfahrens
für aromatische Vinylidenkohlenwasserstoffe, bei welchem ein neuartiges
synergistisches Suspendiersystem zur Anwendung gelangt, um die Menge an erforderlichem Suspendiermittel
herabzusetzen und eine optimale Betriebsweise mit Vorteilen bezüglich der wirksamen Erniedrigung des Verhältnisses
von Wasser zu Sirup, das notwendig ist, und der Teilchengröße-Regelung zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung soll
ein derartiges verbessertes Suspensionspolymerisationsverfahren geschaffen werden, das verhältnismäßig wirtschaftlich
ist, und bei welchem die Wandschalenbildung in den Reaktionsgefäßen herabgesetzt oder leicht geregelt werden
kann.
Es wurde gefunden, daß die vorstehend geschilderten und ähnliche Zwecke bei einem Verfahren zur Polymerisation
von aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffen mühelos erzielt werden können, indem man eine polymerisierbar, ein
aromatisches Vinylidenkohlenwasserstoffmonomeres enthalten-
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de Ansatzmasse in einem wäßrigen Medium in Gegenwart eines Suspendiermittels suspendiert, das die synergistische Kombination
aus einer polymeren Polycarbonsäure und einem polymeren Alkohol umfaßt. Das Suspendiermittel liefert 0,005
bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das wäßrige Medium, sowohl von der polymeren Polycarbonsäure als auch dem polymeren Alkohol,
wobei das Verhältnis des monomeren Ansatzes zu Wasser etwa 20 bis 150 : 100 beträgt.
Die polymeren Polycarbonsäuren gemäß der Erfindung umfassen wasserlösliche Homopolymerisate oder Mischpolymerisate
von ungesättigten Garbonsäuren mit einer Kohlenstoffkette von 3 bis 8 Kohlenstoffatomen« Die polymeren Säuren
besitzen einen Polymerisationsgrad von wenigstens 20 Monomereneinheiten
und liefern einen pH-Wert von unterhalb 6,5 in wäßriger Lösung. Für die Zwecke der Erfindung werden die
Homopolymerisate und Mischpolymerisate als wasserlöslich angesehen, wenn 0,1 Teil des polymeren Materials sich in
99,9 Teilen Wasser bei 25° C löst.
Beispiele für ungesättigte Garbonsäuren, die als GarbonsauremonoiEeres zur Anwendung gelangen können, sind
Acrylsäure, Crotonsäure, Isoorotonßäure, Angelicasäure,
Tiglinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaccnsäure, Citraconsäure, Meseoonsäure und Aconitsäure oder deren Anhydride
oder andere Derivate, die bei Hydrolyse freie Carbonsäuregruppen erzeugen. Mischungen derartiger Säuren können
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mischpolymerisiert werden, und es können auch verschiedene Vinylmonomere damit mischpolymerisiert werden, solange das ·
sich ergebende Mischpolymerisat ein solches ist, das die verlangte Wasserlöslichkeit und die freien Carbonsäuregruppen
bei Hydrolyse liefert. Beispiele für derartige Vinylmonomere sind Vinylhalogenide, Ally!verbindungen, Diene, Äthylen,
Propylen oder Styrol. Wie ohne weiteres ersichtlich, hängt der für die Wasserlöelichkeit zulässige Anteil in Mol-# der
Vinylmischmonomeren von den Garbonsäuremonomeren und der in dem Vinylmischmonomeren enthaltenen Kohlenstoffatom-Anzahl
und dessen Natur.ab.
Beispiele für die polymeren Polycarbonsäuren, die zur Anwendung gelangen können, sind Mischpolymerisate von Acrylsäuren
und Alkylaorylatester, Mischpolymerisate von Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid, Polymethaoylsäure,EnIyacrylsäure
undkie Mischpolymerisate von Äthylen und Maleinsäureanhydrid.
Die bevorzugten polymeren Polycarbonsäuren sind die in der US-Patentschrift 3 051 682 beschriebenen Acrylsäure-Acrylatester-Mischpolymerisate.
· Dieses Suspendiermittel umfaßt, ein wasserlösliches Mischpolymerisat eines sauren Monomeren,
bestehend aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Mischungen und eines Estermonomeren, bestehend aus einem
Alkylacrylat, Alkylmethacrylat oder deren Mischungen, worin
'die Alky!gruppe 6 bis 18 Kohlenstoffatome enthält·
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Wie in der vorstellend genannten US-Patentschrift angegeben
ist, enthalt bei Verwendung von Acrylsäure als saures Monomeres
das Mischpolymerisat (a) 5 bis 1$ Mol-% des Estermonomeren,
wenn dessenAlky!gruppe 6 bis 7 Kohlenstoffatome
enthält, (b) 1,5 bis 8 Mol-% des Estermonomeren, wenn dessen Aikylgruppe 8 bis 9 Kohlenstoffatome aufweist, (c) 1 bis 7
Mol-% des Estermonomeren, wenn dessen Aikylgruppe IC bis 11
Kohlenstoff atome umfaßt, (d) 1 bis 6 Mol-% des Esteraionomeren,
wenn .dessen Aikylgruppe 12 bis 15 Kohlenstoffatome besitzt
und (o) 0,5 bis 2,5 Mol-% des Estermonomeren, wenn dessen
Aikylgruppe 16 bis 18 Kohlenstoffatome enthält. Bei Verwendung
von Methacrylsäure als saures Monomeres enthält das Mischpolymerisat (a) 1 bis 10 Mol-% des Estermonomeren, wenn
dessen Alkylgruppe 6 bis 7 Kohlenstoffatome aufweist, (b)
0,5 bis 5»0 Mol-% des Estermonomeren, wenn dessenAlkylgruppe
8 bis 9 Kohlenstoff atome enthält, (c) 0,5 bis 2,0 Mol-% des
Estermonomeren, wenn dessen Aikylgruppe 10 bis 11 Kohlenstoffatome
umfaßt, (d) 0,3 bis 1,5 Mol-% des Estermonomeren, wenn
dessen Aikylgruppe 12 bis 15 Kohlenstoffatome besitzt und (e)
0,1 bis 1,0 Mol-% des Estermonomeren, wenn dessen Aikylgruppe
16 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
Der Grund, daß diese Grenzen bezüglich der molaren Anteile
der beiden monomeren Arten, die in den Acrylsäure-Acrylat-Mischpolymerisat
eingeschlossen sein können, in Abhängigkeit
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davon, ob Acrylsäure oder Methacrylsäure darin aufgenommen
ist, variieren, beruht auf der Tatsache, daß Methacrylsäure
stärker hydrophob als Acrylsäure ist. Wenn ein Gemisch von Acrylsäure und Methacrylsäure in das Mischpolymerisat eingeschlossen wird, liegen demgemäß die Grenzen bezüglich der
Anteile von den beiden in das Mischpolymerisat aufgenommenen Monomerenarten zwischen jenen, die vorstehend für die entweder ä
Acrylsäure oder Methacrylsäure als einziges saures Monomeres enthaltende Mischpolymerisate angegeben^wurden« Wenn z. B.
ein Gemisch aus gleichen molaren Anteilen von Acrylsäure und r.'ethacry!säure in das Mischpolymerisat mit einem Octylacrylat
aufgenommen wird, soll das Mischpolymerisat 1,0 Ms 6,5 Mol-%
des üctylacrylats enthalten«
Wenn η die Molfraktion an Acrylsäure, die in der sauren
Monomerenkomronente des Mischpolymerisats eingeschlossen ist,
darstellt, kann die untere Grenze des Estermonomeren, welche zur Anwendung gelangen kann, wiederum als (a) 1 -£· 4n Mol-%,
wenn die ATky!gruppe des Estermonomeren 6 bis 7 Kohlenstoff- '
atome enthält, (b) 0,5 +■1" η Mol-%, wenn die Alky!gruppe des
Estermonomeren 8 bis 9 Kohlenstoffatome enthält, (c) 0,5 + 0,5n
Mol-%, wenn die Alkylgruppe des -t-stermonomeren 10 bis 11 Kohlenstoff
atome enthält, (d) 0,3 + 0,7n Mol-%, wenn die Alkylgruppe
des Estermonomeren 12 bis 15 Kohlenstoffatome enthält und
(e) 0,1 + 0,4-n Mol-%, wenn die Alkylgruppe des Estermonomeren
16 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, ausgedrückt werden.
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Die maximale in das Mischpolymerisat aufnehmtare Menge des
Estermonomeren kann (f ) 10 + 5n Mol-%, wenn die Alkylgruppe
des Estermonomeren 6 bis 7 Kohlenstoff atome enthält, (g.) 5■+ 3n Mol-%, wenn die Alkylgruppe des Estermonomeren 8 bis
Kohlenstoffatome enthält, (h) 2 + 5n Mol-%, wenn die Alkylgruppe
des Estermonomeren 10 bis 11 Kohlenstoffatome aufweist, (i) 1,5 + 4,5η Mol-%, wenn die Alkylgruppe des Estermonomeren
φ 12 bis 15 Kohlenstoffatome umfaßt und (f) 1 + l,5n Mol-%,
wenn die Alky!gruppe des Estermonomeren 16 bis 18 Kohlenstoffatome
besitzt, betragen. In sämtlichen der vorstehend angegebenen Formeln ist η numerisch gleich dem in dem Mischpoly- »=
merisat eingeschlossen Gehalt an Acrylsäure in Mo1-% dividiert
durch die Summe von Mo1-% Acrylsäure plus Mol-% Methacrylsäure,
die in dem Mischpolymerisat vorhanden-sind.
Wie in der US-Patentschrift 2 94 5 013 angegeben ist,
können Acrylsäure-Acrylat-Mischpolymerisate hergestellt werden,
_ indem man ein Gemisch der beiden Monomeren mit einem freie
Radikale erzeugenden Polymerisationsinitiator vermischt und die Mischung auf eine Temperatur, bei welcher der Initiator
sich unter Bildung von freien Radikalen zersetfct, erhitzt.
Derartige Polymerisationen können durch Erhitzen der Monomeren in der Masse oder vorzugsweiße durch vorheriges Auflösen
der Monomeren in einem geeigneten Lösungsmittel ausgeführt
werden«. Insbesondere werden vorzugsweise die Mischpolymerisate unter Verwendung eines Lösungsmittel/Wicht-Lösungsmittel·^
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PolymerisationssTstems, d. h„ durch Ausführung der Polymerisation
in einer organischen flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für die Monomeren darstellt, gedoch ein Nicht-Lösungsmittel
!für das Mischpolymerisat ist, hergestellte !Typische Beispiele
für als Lösungsmittel bei der Polymerisationsreaktiön brauchbare
Flüssigkeiten sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B·
Hexan,, Pentan» Octan, Petroläther mit einem Siedebereich von 50 bis 125° 0, aromatische Kohlenwasserstoffe, ζ. Β» Benzol,
Toluol, Xylol, Xthy!benzol, chlorierte Kohlenwasserstoffe,
z, B. Ghlorbenzol, 1,2-Dichloräthan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff od. dgl*
Wie hier beschrieben, ist ein spezifisches und sehr
wirksames Mischpolymerisat, das ebenfalls in vorteilhafter
Weise bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung
gelangt,; ein Mischpolymerisat mit einem Gehalt von 95,0 bis
98,0 Mol-% Acrylsäure und 5,0 bis 2,0 Mol~% Octylacrylat und
insbesondere 2-y9ithylhexylacrylat ·
Die bevorzugten Dispergiermittel von dieser Acrylsäure-Aorylatester-Mischpolyaerisatforitt
besits»tt eins spezifische Viskosität von wenigstens 0,1Φ wenn das in das Mischpolymerisat
aufgenommene g$us?@ Monomere Methacrylsäure ist, und wenigstens
etwa 0,8, wööh äas in da© lischpo%merisat aufgenommene
llon©iaere Acryleätire ist* Beide der vorstehend genannten
?i©3£Qsltät©w03?t# werden in 1,0 ^»igen Lösungen
bei 23® Q gemäß äer folgeiii©» &X©iötang bestimmt ϊ
Spez. Viskosität *, I^ösungsviskosität - LÖBungsmittelvisfcosität
Lös uiigsvi skos i tat ~*
Im allgemeinen, kann der pH-Wert der verwendeten polymeren
Polycarbonsäure innerhalb des Bereiches von 1,0 bis 6,5 variieren,
wobei der Bereich von 2,0 bis 5»0 bevorzugt wird« Bei Verwendung eines Mischpolymerisats aus einer Polycarbonsäure
und einem Ester, wie die vorstehend beschriebenen bevorzugtenSuspenaiermittel,
neigt eine Zunahme in molprozentualem Anteil der Estergruppen zu einer Steigerung der Viskosität der dabei erzeugten Lösung.
Der polymere Alkohol entspricht der folgenden allgemeinen
Formel
worin X Wasserstoff ,HGO-, CH^CO- oder GEjCH2GO- und E -CHg-I
-CH0CH2- oder -GHCH0-' darstellen und η wenigstens 10 ist, und = ]?
worin wenigstens 5 5 Mol-%, jedoch nöchstens etwa 35 Mol-% %
von X aus einerEstergruppe bestehen, um eine|>ptimale Wasser—
löslichkeit zu liefern·
Wie angegeben, wird der polymere Alkohol allgemein durch*
teilweise Hydrolyse eines Polymerisats aus einem Vinylester I1,
von Ameisensäure, Essigsäure und/oder Propionsäure hergestellt» }
Es ist ersichtliehk daß das Polymerisat aus einem Mischpolymerisat
dieser verschiedenen Ester bestehen kann, und daß es, wie
dureh die -öOrmel angezeigt f auch mit Ithylen--4 PropyleB oder
deren Semischen mischpolymerisiert sein kann» Ss wurde- gefunden, daß wenigstens 5-jO Mol-=$ dsr Esbsrgiuxjps-für die " ". -
12/179-S " - ■ ' -*
ORiGlNAL iNSPEGTED#
- li -
Arbeitsweise gemäß 4er Erfindung vorhanden sein müssen,
wobei die Menge an Ester, die zum Alkohol hydrolysiert ist,
ausreichend sein soll, um eine Wasserlöslichkeit zu ergebene
Im allgemeinen müssen wenigstens 65 % der Estergruppen zum
Alkohol hydrolysiert sein, und vorzugsweise beträgt der
MoIpAentsatζ an Estergruppen 10 bis 25.
Im allgemeinen nimmt die Löslichkeit des polymeren λ
Alkohols zut wenn der Molprozentsatz an Estergruppen abnimmt„
Es wurde jedoch gefunden, daß die Abnahme des Molprozentsatzes
an Estergruppen zu einer Steigerung der erforderlichen Menge an polymerem Alkohol für die Erzielung einer optimalen
Wirkung oder Leistung unter vergleichbaren Verfährensbedingungen
neigt.
Das Molekulargewicht des Polymerisats, "d, h. des Alkohols,
kann über einen weiten Bereich entsprechend der gewünsch!en
Wasserlöslichkeit variieren« Für die Zwecke gemäß der Erfindung wird das Polymerisat, nämlich der Alkohol, als wasser- . "
löslich betrachtet, wenn sich 0,1 Teile davon in 99y9 Teilen
Waaser bei 25° 0 lösen* Im allgemeinen enthält das Polymerisat,
nämlich der Alkohol, wenigstens 10 Monomereneinheiten
und kann soviel wie 5000 Monomereneinheiten oder mehr in Abhängigkeit von den verwendeten Monomeren enthaltene
Die bevorzugten polymeren Alkohole enthalten 500 bis 1500
Monomereneinheiten.
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Beispiele für polymere Alkohole gemäß der Erfindung sind teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetatt teilweise
hydrolysiertes Folyvinylpropionat, teilweise hydrolyiiertes
Polyvinylformiat, teilweise hydrolysierte Äthylen-PolyvinylacetatTÜischpolymerisate, teilweise hydrolyeierte Miechpolymerisate von Propylen und Vinylacetat od. dgl. Spezifische
polymere Alkohole, die sich bei dem Verfahren gemäß der Erfindung als höchst zufriedenstellend erwiesen haben, sind
teilweise hydrolysierte Polyvinylacetate mit einem Gehalt von 10 bis 25 VLol-% Vinylacetat und einer Viskosität von
15 bis 50 Centipoise bei einer 4-,O %-igen wäßrigen Lösung
bei 20° G. Im allgemeinen sind derartige Alkohole verhältnismäßig neutral in ihrem pH-Wert (etwa 6,0 bis 8,0)·
Sie polymere Polycarbonsäure und der polymere Alkohol
können in einem Verhältnismäßig großen Koneentrationsbereich
von so niedrig wie 0,005 bis 1,0 Gew.-% von jeder Komponente,
bezogen auf das gewicht des wäßrigen Mediums, zur Anwendung gelangen. Es wurde auch gefunden, daß die beiden Komponenten
verhältnismäßig weitgehend mit Bezug aufeinander innerhalb
des Verhältnisses von 1 bis 100 : 10 variieren können, d. h. die eine Komponente kann in einer bis, su zehnfach größeren
Menge als die andere Komponente vorhanden lein. Vorzugsweise werden die beiden Komponenten jeweils in einer Menge von
0,01 bis 0,5 Gew.-% und in einem Verhältnis von etwa 2 bi·
50 : 10 verwendet· Es ist ersichtlich, daß die optimalen
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Konzentrationen und Verhältnisse von der Sonderen polymerisierbaren
Masse abhängen. Bei der Polymerisation von Polystyrol in Gegenwart eines vorgebildeten Kautschuks, wie Butadien,
werden z. B. der polymere Alkohol und die polymere Polycarbonsäure
am zweckmäßigsten im Bereich von 0,01 bis 0,2 Gew.-% von Jeder Komponente verwendet· Bei der Polymerisation einer
Mischung aus Styrol/Acrylnitrilmonomeren in Gegenwart eines vorgebildeten Butadienkautschuks werden die beiden Komponenten "
zweckmäßig in einem etwas höheren Bereich von 0,02 bis 0,5 Gew.-% jeweils eingesetzt.
Wie in der Technik allgemein bekannt, werden verschiedene Elektrolyte verwendet und können innerhalb des Bereichs von
0,05 bis 10,0 Gew.-% und vorzugsweise innerhalb des Bereich*
von 0,1 bis 5$0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wäßrigen
Mediums, vorgesehen sein. Derartige Elektrolyte umfassen lösliche Salze von einwertigen, zweiwertigen und dreiwertigen
Metallen, einschließlich der Chloride, Sulfate, Phosphate und λ
Nitrate von Metallen, wie Magnesium, Calcium, Aluminium und Natrium,
Außerdem können erwünschtenfalls zweite oder Hilfsdispergiermittel
aufgenommen werden, z. B. die Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonsäuren und Aldehyden und deren Salzen,
ζ. B. das unter den Warenzeichen DARVAN im Handel erhältliche Produkt (vertrieben von R. T. Vanderbilt Company), das unter
d«m Warenzeichen DAXAD im Handel erhältliche Produkt (vertrieben von W. R. Grace) und das unter dem Warenzeichen LOMAR im
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- IA -
Handel erhältliche Produkt (vertrieben yon Nopco Chemical
Company). Diese sekundären oder Hilfsdispergiermittel
können in einer Menge im Bereich von C,O05 bis 2,0 Gevi.-%
zur Anwendung gelangen und sind vorzugsweise in einer geringeren Menge als 0,5 Gew.-% vorhanden.
Wie ersichtlich, können andere Dispergierhilfsmittel,
z. B. Trennmittel (sequestering agents), Wasserkonditionier— mittel, Emulsionsunterdfückungsmittel (emulsion depressants)
und Stabilisatoren, einverleibt werden»
Die in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Werte erläutern die Wirkung der Änderung der Menge der beiden
Komponenten, wobei ein Sirup mit einem Gehalt von 87 Gew.-Teilen Styrol und 13 Gew.-Teilen eines vorgebildeten Butadienkautschuks
auf eine 27 %-ige Umwandlung des Styrolmonomeren vorpolymerisiert
wurde und anschließend in Wasser zur Bildung einer wäßrigen Suspension dispergiert wurde. Die synergistische
Suspendiermittelmasse wurde von einem teilweise hydrolysieren Polyvinylacetat mit einem.Gehalt von 30 Gem.-% Vinylacetat
und von dem Mischpolymerisat aus Acrylsäure und 2-Äthylhexylacrylat,
worin das Äthylhexylacrylat 4,5 Mol-% des Mischpolymerisats
ausmachte, erhalten. Als sekundäres Dispergiermittel wurde das Natriumsalz eines Kondensationsproduktes von Naphthalinsulfonsäure
und einem Aldehyd (vertrieben von R. T. Vanderbilt
Company unter dem Warenzeichen DARVAN) und Natriumsulfat als Elektrolyt zugesetzt. Die Emulsionsmenge in Prozent wurde
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bestimmt ebenso wie der Gewichtsprozenteatz an bei der'
Bildung Ton Wandschalen verlorenem Material. In der nachstehenden Tabelle sind sämtliche Teil· Gewichtsteile, wenn
nichts anderes angegeben ist·
Polymerer
Alkohol
0,06
0,06
0,09
0,09
0,08
0,09
Polymere Po Iycarbonsäure
0,04 0,06 0,ΟΊΟ,Ob
■ittel
0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
Na9SO1, Emulsion Wandechalen
* * Gew.-% Gew.-%
0,93 | 1,04 | 0,40 |
0,93 | 0,88 | 0,37 |
0,93 | 1,4 | 0,35 |
0,93 | 0,66 | 0,42 |
0,93 | 1,65 | 0,31 |
0,93 | 1,77 | 0,32 |
Wie aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich tat, ist
der Gewichtsverlust des polyaerisierbaren Materials in der
Emulsion trotz ν rtiältnismäßig großer Schwankungen in den
Mengen der beiden Komponenten des synergistischen Suspendlermittels verhältn .mäßig gering· Es ist ersichtlich, daß der
Verlust der po Iy n>:ri si erbaren Komponenten infolge der Bildung
von Wandschalen \ rhältnismäßig sehr geringer ist, trotz der
Änderung der Meng η der beiden Komponenten· Es ist außerdem ersichtlich, daß ie beiden Komponenten in verhältnismäßig
geringen Mengen w rksam sind.
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BAD
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird zur Homopolymerisation von aromatischen Vinylidenmonomeren oder
zur Mischpolymerisation von derartigen aromatischen Vinylidenmonomeren
mit sich selbst oder anderen raischpolymerisierbaren
Monomeren oder vorgebildeten oder telweise polymer! jistrten Polymerisaten angewendet. Beispiele für aromatische
Vinylidenmonomere, die homopolymerisiafcoder mischpolymerisiert
werden können, umfassen Styrol, mit o(-Alkyl substituierte monoaromatische Monovinylidenverbindungen,
wie ος,-Methylstyrol, c<
-Äthylstyrol, o^-Methylvinyltoluol,
et -Methyldialkylstyrole o. dgl., ringsubstituierte Alkylstyrole,
wie Vinyltoluol, o-Ä'thylstyrol, p-Ä'thylstyrol,
2,4-Dimethylstyrol o. dgl., ringsubstituierte Halogen-
stjvole, wie .j-Chlorstyrol, p-Chlorstyrol, o-Bromstyrol,
2,4-Dichlorstyrol o. dgl., ringalkyl-ringhalogensiibstitu·"
ierte Styrole, wie 2-Chlor-4-methylstyrol, 2,6-Dichlor-4-methylstyrol
o. dgl., Vinylnaphthalin, Vinylanthracen,
Diviny!benzol o. cgL.
Bf!spiele von Monomeren, die mit den aromatischen
Vinylidenmonomeren mischpolymerisiert werden könnan, umfassen
konjugierte 1,^-Diene, wie Butadien, Isopren o. dgl.,
c{,ß-ungesättigte einwertige Säuren und deren Derivate, z.B.
Acrylsäure, Methylacrylat, Ä'thylacrylat, Butylacrylat,
2-Äthylhexylacrylat und die entsprechenden Ester von
Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylhalogenide, z.B. Vinylchlorid,
Vinylbromid o. dgl., Vinylidenhalogenide, z.B. Vinyliden-
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Chlorid, Vinylldenbromid ο. dgl., Vinylester, z.B.
Vinylacetat, Vinylpropionat o. dgl., Dialkylmaleate
oder -fumarate, z.B. Dimethylmaleat, Diäthylmaleat, Dibutylmaleat, die entsprechenden Fumarate ο. dgl..
Der polymerisierbar Ansatz kann ein vorgebildetes
Polymerisat oder ein teilweise polymerisiertes Material, z.B. einen teilweise polymerisierten aromatischen
enthalten. In diesem Zusammenhang 1st das Verfahren gemäß der Erfindung insbesondere zur Bildung von
Kautschukmischungen geeignet, wobei ein Teil des aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffs auf ein vorgebildetes
Kautschuksubstrat zu* Erzeugung eines Polymerisats mit
hoher Schlagfestigkeit aufgepfropft wird.
Wl· allgemein bekannt, können derartige Gemische
variierende Mengen des aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffs oder von dessen Mischpolymerisaten mit dem
Kautschuksubstrat chemisch verbunden enthalten, in Abhängigkeit von derartigen Faktoren, wie dem Anteil des
in Gegenwart des Kautschuks hergestellten Mischpolymerisats, den Polymerisationsbedingungen o. dgl.. Zu den
anw^'näU&i&ft Kautschukmaterialien gehören Bienkautschukstoffe, Xthylen-Propylen-Kautschukstoffe, Acrylatkautschukstoffe und Polyieoprenkautschukstoffe sowie deren Gemische.
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Die bevorzugten Kautschukäoffe sind Dienkäutschukstoffe
oder Gemische von Dienkautschukstoffen, nämlich irgendein kautschukartiges Polymerisat (ein Polymerisat-mit
einer Übergangstemperatur zweiter Ordnung von höchstens 00C, vorzugsweise nicht oberhalb -20°C, bestimmt
nach der Methode ASTM Test D-746-52T) von einem oder mehreren
konjugierten !»^-Dienen, z.B. Butadien, Isopren,
Piperylen, Chloropren ο. dgl... Derartige Kautschukmaterialien
umfassen Homopolymerisate von konjugierten 1,3-Dianen,
Mischpolymerisate von konjugierten 1,3-Dienen
miteinander und Mischpolymerisate von einem oder mehreren
konjugierten l,>«D3:eiien mit bis zu einer gleichen Gewichtsmenge von einem oder mehreren mlschpolymerislferbaren,
monoäthylenlseh ungesättigten Monomeren, wie aromatischen Monovinylidenkohlenwasserstoifen (z.B. Styrol, ein Äralkyl·
styrol, wie o-ra- und p-Mfethylstyrol, 2,4-Dlmethylstyrol,
die Äräthy!styrole, p-tert.-Butylstyrol o. dgl., ein
öi -.Alkylstyrol, wie öÄ-Methylstyrol, e(-Äthylstyrol,ö^-
Methyl-p-Methylstyrol o. dgl., Vinylnaphthalin usw.),
aromatischen Arhälogenmonovinylidenkolilsnwasserstoffen
(z.B. o-,m- und p-Öhlorstyrol, 2,4-'DiS>roinstyrol, 2-Methyl-4-Bhlorstyrol
usw.), Acrylnitril, Methacrylnitril, AIky!acrylate (z.B. Methylacrylat, Butylaerylat, 2-jithylhexylacrylat
usw.), den entsprechenden AlkyImethacry« laten, Acrylaroiden (z.Bo Acrylamid, Methaerylamid, N-Butylacrylamid
usw.), ungesättigten Ketonen {z.B.
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Vinylmethylketon, Methylisopropenylketon usw. ),o<
»Olefinen (z.B. Äthylen, Propylen aaw.), Vinylpyridinen , Vinyl«
estern (z.B. Vinylacetat, Vinylstearat usw.). Vinyl- und
Vinylidenhalogeniden (z.B. Vinyl- und Vinylidenchlorid
und -Bromid usw.) o.dgl.
Eine bevorzugte Gruppe von Dienkautschukstoffen sind
solche, welche im wesentlichen aus 85,0 bis 100,0 Gew.-#
Butadien und/oder Isopren und bis zu 15,0 Gew.-^ einer
aromatischen Monovinyiidenverbindung bestehfen.
Obgleich die Polymerisationsreaktion ohne Zusatz V.-.U Katalysatoren thermisch fortschreiten kann, wird vor-
u: sweise ein geeignetes Katalysatorsystem für die Polymerisation dee· Monomeren, beispielsweise gebräuchliche
Xm Monomeren lösliche Peroxyverbindungen, einverleibt.
!?<■ !spiele für derartige Katalysatoren sind Di-tert ^-Butylperoxyd,
Benzoylperoxyd, Lauroy!peroxyd, Oleylperoxyd,
Toluylperoxyd, Di-tert.-Butyldiperphthalat, tert.-Butylpe-acetat,
ter--.-Butylperbenzoat, Dicumylperoxyd, tert.-Butylperoxydy:
opropylperolat, 2,5-Dimethyl-2,5-di-(tert.-butylperoxy)-i..--xan,
2,5-Dimethyl-2,5-di-(tert.-butylperoxy)-hexin^,
tert -Butylhydroperoxyd, Cumolhydroperoxyd,
p-Menthanhydr' ;eroxyd, Gyclopenthanhydroperoxyd, Diisopropy!benzolh;
iroperoxyd, p-tert.-ButylCumolhydroperoxyd,
Pinanhydroper yd, 2,5-Dimethylhexan-2,5-dlhydroperoxyd
o. dgl, sowie .eren Gemische.
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■■■ - 20 ~
Der Katalysator wird im allgemeinen Innerhalb des
Bereichs von 0,001 bis 1,0 Gew.«# und vorzugsweiseJLn
der Größenordnung von 0,005 bis 0,5 Oew.«*j£ des polymerislerbaren Materials in Abhängigkeit von den Monomeren
und dem gewünschten Polymerisationsablauf aufgenommen.
Wie allgemein bekannt, 1st es häufig erwünscht, Molekulargewichtsregler, wie Mercaptane, Halogenide und
Terpene in verhältnismäßig geringen GewiehtspDDzentsätzen
in *r Größenordnung von 0,001 bis 0,5 Gew.-Ji des polymerisierbaren Materials einzuverleiben. Außerdem kann die
Aufnahme von Antioxydatfcnsmitteln oder Stabilisatoren
wie der gebräuchlichen alkylierten Phenol·, In verhältnismäßig geringen- Mengen erwünscht sein, obgleich diese
während oder nach der Polymerisation zugegeben werden können.
Der polymolsierbsre Ansatz kann auch andere Zusätze,
wie Weichmacher, Schmiermittel und Färbemittel, enthalten. Wie vorstehend angegeben, kann der polymerisierbar Ansatz
auch vorgebildete polymere Materialien, die in dem Mononeren
löslich oder.dispergierbar sind, enthalten·
Die Polymerisation kann ausgeführt werden, indem man
den polymerisierbaren Ansatz mit einem Katalysator in einem geeigneten Reaktor einbringt und anschließend den Ansatz
in der Masse unter Rühren und Erhitzen auf eine Temperatur
von 75 bis 125°c und über eine Dauer von etwa 1 bis 48
Stunden bei einem Druck von etwa 0,07 bis 7,03 at
009812/1795 '
. - 21 -
(1 bis lOOpei) polymerisiert« bis ein Teil des Monomeren,
im allgemeinen etwa 15,0 bis 50,0 Gew.-^, polymerisiert .
worden ist. Die Dauer für diese partielle Polymerisation
hängt von dem Katalysator, den zur Anwendung gelangenden
Drücken und Temperaturen und den besonderen Monomeren ab.
Im allgemeinen wird vorzugsweise eine derartige Vorpolymerisationsverfahrensweise zur Umwandlung von etwa
20,0 bis 35,0 Gew,-^ des Monomeren ausgeführt.
Der durch den teilweise polymerisieren Ansatz fj
erhaltene Syrup wird dann mit Wasser und dem Suspendiermittel
gemäß der Erfindung gemischt, um die gewünschte Suspension des Syrups in dem wäßrigen Medium zu erhalten«
Diese Suspension wird einer Rührbewegung bei einer Temperatur von etwa 75 bis 200°C während einer Dauer von
1 bis 48 Stunden unterworfen, um eine im wesentliche vollständige Polymerisation der darin enthaltenden Monomeren
zu erhalten. Vorzugsweise wird diese weitere Polymerisation
bei einer Temperatur von etwa 100 bis I1JrQ0Q während einer
Dauer von X bis 20 stunden in Abhängigkeit von dem Katalysator und der davon verwendeten Menge ausgeführt·
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
kann das Wasser und das Suspendiermittel zu Beginn mit
dem polymerisierbaren Ansatz gemischt werden und di· gesamt©
Polymerisationsreaktion in deren Gegenwart «um
Fortschreiten gebracht werden* Andererseits kann das
Suspendiermittel d«a polymarisierbarea hmy&tz während dessen
■'■ν : λ 7 ' -Q4lii2/t?dS:V: ' - ■/ - - ■"." "
Polymerisation in nicht wäßriger Phase, wie vorstehend beschrieben, einverleibt werden und anschließend der
teileise polymerisierte Syrup mit Wasser gemischt werden,
um die erwünschte Suspension zu erhalten. Es 1st ersichtlich, daß zusätzliche Monomeren, Katalysatoren und andere
Komponenten dem polymerisierbaren Ansatz bei verschiedenen Stufen während der Polymerisation erwUnschtenfalls einverleibt werden können.
Gemäß der bevorzugten Arbeitsweise der Erfindung wird «ine Vorpolymerisation des polymerisierbaren Ansatzes
in der Masse auf eine Umwandlung von etwa 20 bis 35 %
angewendet. Anschließend wird der teilweise polymerisierte Syrup In Wasser mit dem Zusatz von dem Suspendiermittel
zu ϋ:^3em Zeitpunkt, um jegliche Neigung zur Emulsionsbildung auf ein Minimum zurückzuführen, suspendiert. Im allgemeinen besitzen derartige Syrupmassen eine Viskosität von
40 bis 20.000 Poise bei 25°C bei einem Scherausmaß von
1,0 Sekunden .
Die polymerisierbaren Ansätze enthalten wenigstens
10 Gew.-j<
des aromatischen Vlnylldenmonomeren und vorzugsweise wenigstens 30 Gew.-# von diesem Monomeren. Mischungen
derartiger Vlnylldenmonomeren mit Acrylnitritaier mit
Acrylftitrilmonomeren werden besonders vorteilhaft zur
Herstellung von Styrol/Acrylnltril-Mlschpolymerlsaten
verwendet. Im allgemeinen enthalten derartige Mischungen 20 bis 95 Gew.-^ und vorzugsweise 60 bis 85 Sew.-^f des
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- 23 aromatischen Vlnylldenkohlenwasseratoffs und 8o bis 5
Gew.-^ und vorzugsweise 40 bis I5 Gew.^t von Acrylnitril
oder Mfchacrylnitril oder deren Gemisch·
Wie vorstehend angegeben, wird das Verfahren gemäß
der Erfindung besonders vorteilhaft bei der Herstellung von Polymerisatmischungen angewendet, die ein vorgebildetes
Kautschukmaterial enthalten, wobei ein Teil des aromatischen Vinylldenkohlenwasserstoffs oder anderer ^
Mischmonomeren auf dam vorgebildete Kautschuksubstrat aufgepfropft wird. In derartigen Massen kann der vorgebildete
Kautschuk, der aus einem Mischpolymerisat, z.B. von Butadien und einem oder mehreren der Monomeren des
polymerisierbaren Ansatzes, bestehen kann, 1 bis 30 Gew-#
des polymerisierbaren Ansatzes und vorzugsweise 1 bis 20
Gew.-# davon ausmachen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, in welchen alle Mengenangaben Gewichtsteile darstellen, wenn nichts anderes angegeben 1st. f
In ein Reaktionsgefäß werden 87 Teile Styrolmonomeres,
13 Teile eines Butadienkautschuks mit einer Mooney-Viskosität
von 55 Centipoise und 5 Teile Mineralöl eingebracht. Außerdem werden Dl-tert. -Butylperoxyd und Di-tert.-stodecylmercaptan
und Tris-(Nonylpheno3)-phosphid als Katalysator,
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Molekulargewichtsregler und Stabilisatoren zugesetzt.
Nachdem das Reaktionsgefäß von Sauerstoff durch einen Stickstoff strom freigespült ist, wird di· Reaktionsmischung
gerührt und zur Polymerisation von etwa 27 # des Styrols
erhitzt. Der sich ergebende Syrup besitzt eine Viskosität von oberhalb lGCyVbei 25°C bei einem Scherausmaß von 1,0
Sekunden" .
Teil A
Der Teilweise polymerisierte Syrup wird dann mit 105 Teilen Wasser vermischt, in welchen 0,35 Teile von
wasserfreiem Magnesiumsulfat, 0,15 Teile eines Kondensats aus einem Natriumsalz einer Naphthalinsulfonsäure (im
Handel unter der Warenbezeichnung Darvan, vertrieben von R.T. Vanderbilt Company) und 0,19 Teile Polyvinylalkohol
mit einem Restacetatgehalt von 26 Gew.-Jt und einer Viskosität von 44 Centipoise in einer 4 £igen wäßrigen Lösung
bei 250C geBst waren. Die Suspension wird gerührt und
zur Polymerisation des verbleibenden Monomeren erhitzt, gekühlt, gewaschen und getrocknet, wobei das Prddukt in
Form von kleinen runden Perlen erhalten wird·
Die aus dem vorstehend beschriebenen Verfahren gewonnenen Perlen besitzen einen mittleren Teilchendur cn*»
messer von etwa 0,43 mm (0,017 inch) und enthalten ·1η·η
großen Anteil an Feinetoffen. Der Emulsionsverlust betrügt
3,78 £ und die Wandschalenbildung findet in niedrigen
Ausmaß statt.
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Teil B
Die unter Teil A beschriebene Arbeltsweise wird im wesentlichen wiederholt, wobei als Suspendiermittel 0,22
Teile eines Mischpolymerisats aus 95,5 Mol-# Acrylsäure und
4,5 Mol-56 2-Ä'thylhexylacrylat mit einer spezifischen
Viskosität von etwa 4,0, bestimmt in einer 1 #igen Lösung in Wasser bei 250C, verwendet werden. Der pH-Wert einer
1 #igen wäßrigen Lösung beträgt 2,95 und deren Viskosität 6,8 Centistokes bei 250C. Die bei diesem Verfahren gewonnenen
Perlen besitzen eine mittlere Teilchengröße von 0,034, wobei wenig Bildung an Feinstoffen vorhanden war. Der
Emulsionsverlust beträgt 3*70 % und die Wandschalenbildung
ist sehr hoch.
Teil C
Die unter Teil A beschriebene Arbeitsweise wirdjf.m
wesentlichen wiederholt, wobei jedoch als Suspendiermittel eine synergistische Kombination von 0,035 Teilen des
Polyvinylalkohols von Teil A und 0,05 Teilen des Misch- " Polymerisats von Teil B verwendet werden. Die bei diesem
Verfahren gewonnenen Perlen erweisen sich als relativ
gleichförmig hinsichtlich ihrer Größe unß fceeitzen eine
mittlere Teilchengröße von etwa 0,991 ram (0,039 inch). Der Emulsionsverlust beträgt lediglich 1,26 % und diö
Bildung von Wandverkrustungen oder -schalen ist für Produktionszwecke erträglich.
-■% ,<? -i fr- 'Λ r·
Es ist somit ersichtlich, daß geringere Mengen der beiden Komponenten in Kombination stark verbesserte Ergebnisse
einschließlich einer optimalen Kontrolle oder Regelung der PerlengröBS des Emulsionsverlusts liefern.
Ein vorpolymerisierter Syrup wird nach einer ähnlichen Arbeitsweise wie die in Beispiel 1 beschriebene und mit
105,0 Teilen Wasser gemischt, das 0,04 Teile eines teilweise hydrolysierten Polyvinylacetats mit einem Gehalt von
26,0 Gew.-# Vinylacetat, 0,05 Teile des Mischpolymerisats
aus Acrylsäure und 2-Äthylhexylacrylat (mit einem Gehalt
von 4,5 Mol-$i 2-Äthylhexylacrylat und einer spezifischen
Viskosität von 4,0), 0,1 Teile eines Natriumsalzes von Naphthalinsulfonaäurec (Darvan) und 0,47 Gew.-Teile
Magnesiumsulfat gelöst enthält. Nach-dem zur Erzielung einer Suspension des Syrups in dem wäßrigen Medium gerührt worden
1st, wird die Suspension erhitzt und gerührt, um die Monomeren zu polymerisieren* gekühlt, zentrifugiert, gewaschen
und getrocknet, wobsl das Produkt in Form von Perlen gewonnen
wird.
Die aus dieses Verfahren gewonnenen Perlenprodukte
besitzen eine mittlere Teilchengröße von etwa 0,8.1 mn (0,032
inch) und eine verhältnismäßige Gleichförmigkeit hinsichtlich ihrer Größe. Die Bildung von Wandverkruatungen oder
-schalen ist für Herstellungszwecke erträglich.
Ein vorpolymerisierter Syrup, der im wesentlichen
dem in Beispiel 1 beschriebenen Syrup entspricht, wird in Wasser unter Verwendung eines Suspendiermittels, das
aus 0,04 Teilen eines teilweise hydrolysieren Polyvinylacetats
mit einem Gehalt von 26,0 Gew.-# Vinylacetat und 0,04 Teilen eines Mischpolymerisats aus Acrylsäure und
2-Äthylhexylacrylat mit einem Gehalt von nur 1 Mol·^ an
2-Äthylhexylacrylat mit einer Viskosität von 3,6 Centistokes
in einer 1 #igen wäßrigen Lösung bei 25 C und einem pH-Wert
von 3,15 besteht, suspendiert. Außerdem enthält der Ansatz 0,3 Teile Magnesiumsulfat und 0,15 Teile des Natriumsalzes
von dem Naphthalinsulfonsäurekondensat.
Nach der Polymerisation und Gewinnung der Perlen zeigte es sich, daß die Perlen im wesentlichen frei von
Peinstoffen sind und eineverhältnismäßig gleichförmige Größe aufweisen. Der Emulsionsverlust beträgt lediglich
0,55 Gew.-# und die Bildung von Wandverkrustungen oder
-schalen ist für technische Zwecke erträglich.
Die in Beispiel 3 beschriebene Arbeitsweise wurde mit
der Abänderung wiederholt, daß das 2-Äthylhexylacrylat-Acrylsäure-Mischpolymerisat
durch eine Polyacrylsäure mit einer Viskosität von 1,8 Centistokes in einer 1,0 % igen
wäßrigen Lösung bei 25°C und einem pH-Wert von 2,95 in dieser
Lösung ersetzt wird.
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Bei Vervollstänttigung des Folymerisationsverfahrens
und Gewinnung der Ferien zeigt te sich« daß der Emulsions.-verlust lediglich 1,2 Bew.-^S beträgt und daß dl· Perlen
eine im wesentlichen gleichförmige Größe aufweisen und
im wesentlichen frei von Peinstoffen sind. Die 'Bildung von Wandverkrustungen oder -schalen ist für technische Zwecke
erträglich.
Die in Beispiel 3 beschriebene Arbeitsweise wird im wesentlichen mit der Abänderung wiederholt, daß anstelle
des 2-Xthylhexylacrylat-Acrylßäure-MiBchpolya«risate 0,04
Teile eines Mischpolymerisats aus Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid (vertrieben von Monsanto Company unter der Bezeichnung PDR-I) verwendet werden. Sine- 1,0 £ige wäßrige
Losung des Mischpolymerisate besitzt ein· Viskosität bei
25°C von 8,5 Centidtokes und einen pH-Wert von 2,45·
Die bei diesem Verfahren erzeugten Perlen besitzen eine im wesentlichen gleichförmige Größe ohne signifikant· Bildung
an Feirietoff en. Der Emulsionsver lustbeträgt lediglich 0,65
% und die wandverkrustung ist für technische Zwecke und
technische Bedingungen erträglich.
Die in Beispiel 2 beschriebene Arbeit·*·!·· wird alt
der Abänderung wiederholt, daß anstelle d·· 2-ÄthyUwxyladrylat-Acryleäur*-Mi»chpolya*rieat· ein· Polyeethaorrleäure
alt einer Viskosität von 1,9 Centistokee in «lMr 4*0 |(lg«n *
009812/1785
wäßrigen Lösung bei 25°C und einem pH-Wert von 3,3 in
dieser Lösung verwendet werden.
Bei der Gewinnung werden Perlen mit einer im wesentlichen
gleichförmigen Größe erhalten, die im weeex^lichen
frei von Feinstoffen sind. Per Emulsioneverlust 'αβträgt
lediglich 0,65 % und die Wandverkrustung ist fü;s technische
Zwecke erträglich.
Die in Beispiel j5 beschriebene Arbeitsweise uiru mit
der Abänderung wiederholt, daß anstelle des £«KVn,yi.5Sh*3 1-aörylat-Acrylsäure-Misehpolymerisats
ein Mischpolv ^lsat
aus Äthylen und MftleinsäurersDhydrid verwendet wlrä. ^ Teile
des Mischpolymerisats werden in 100 Teilen Wasser ^kocht,
um dessen Lösung zu erhalten. Eine 1,0 ^ige wäßrig« Lösung
bsi 250C besitzt eine VlskosltSt von 1,7 Cent?..;,ck>■■>$. und
einsR pH-Vert von S,9·
Bei Gewinnung werdsn Perlen mit einer im ^«a«i*t·liehen
gldchförmigen Größe erhalten, die im wesentli:- ; »on Pein- %
stoffen frei sind. Der Emulsionsverlust betrSgl ladiglich
0,6,3 % und die Wandverkrustung ist für technic -"Λ '5 Zwecke
erträglich.
Da« in Beispiel 2 beschrieb©»« Verfahrt*:a ■χ-.ιτύ im wesentlichen
iait der Abänderung wiadörfeolt, uBw ύζε z^l: rätire
Dispereionshilferaittei, Dervan, weggelasß«ö *m.u. für 4%s
Si-.spen»ior-S8yste!3 0,Qk pfeile des teil^*..- ^-ά h^.croiyβi«rten
Polyvinylacetats mit einem Gehalt von 30,0 Gew.-% Vinylacetat
und 0,05 Teile des Mischpolymerisats aus 2-Äthylhexylacryl&t
und Acrylsäure zur Anwendung gelangen. Äußerndem
werden 0,3 Teile Natriumsulfat und 0,15 Teile Magnesiumsulfat
als Elektrolyt einverleibt.
Bei Gewinnung werden Perlen von verhältnismäßig gleish·-*
förmiger Gr&3e erhalten, die im wesentlichen frei von ge»
bildeten Fsinutoffen sind. Der Eraulsionsverlust beträgt
lediglich Oj,62 % und die Bildung von Wandyarkrustungen :1st
für technische Zwecke erträglich.
Baispiel ft
iO ϊ:·.:;\.'„« ^ .ie» Butadienicautuchur.s m^." fel^^r Koei.^v·
Ψ: :■■■■, ;■'":. viratipoise, 63 TeHs vor» Styx-olmot^Mx^ι
ihrt^ ^ i'/-"^ ί"Κ» ^
5000 Pcis*· te I
ICO tilii; 1·: 3 i'j-ru^.'i werben ä: r 1OC Ie" 1^
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> Γ - 81 2 / 1 ? 3 B
1645Q51
Bei Vervollständigung der Polymerisation und Gewinnung der Perlen wird festgestellt, daß der Eraulsioneverlust
6,07 Gew.-56 und die Bildung von Wandverkrustungen
5,0 Gew.-# betragen. Das Produkt enthält 5,0 Gew.-^ an
agglomerierten Teilchen, die unbrauchbar sind und die Perlen besitzen eine mittlere Größe von etwa 0,254 mm
(0,01 inch).
Teil B
Teil B
Die unter Teil A beschriebene Arbeitsweise wird mit der Abänderung wiederholt, daß anstelle des teilweise
hydrolysierten Polyvinylacetats 0,2 Teile 2«Äthylhexylacrylat-Acrylsäure-Mischpolymerisat
(4,5 MoI-Ji) zur Anwendung
gelangen.
Bei Gewinnung der Perlen nach Vervollständigung der·
Polymerisation werden Perlen von gleichförmigerer Größe und mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 1,27 mm
(0,05 inch) erhalten. Der Emulsionsverlust beträgt 6,5 Gew.-% und die Wandverkustung macht etwa 5*0 Gew.-5ε aus.
Es sind keine Klumpen, oder große Agglomerate vorhanden. Teil C
Die vorstehend in Teil A beschriebene Arbeitsweise wird mit der Abänderung wiederholt, daß 0,05 Teile eines
teilweise hydrolysierten Polyvinylacetat mit einem gehalt
von 30,0 Gew.-# Vinylacetat, 1,0 Teile Natriumcüorid und
0,2 Teile des Natriumsalzes eines Naphthalinsulfonsäurekondensats
(Darvan)und 0,05 Teile von 2-Äthylhexylacrylat-Acrylsäure-Mischpolymerisat
(4,5 Mol-#) verwendet werden.
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Bei Vervollständigung der Polymerisationsreaktion werden Ferien mit einer im wesentlichen gleichförmigen
Größe und einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 0,7 mm (0,03 inch) erhalten. Der Emulsionsverlust beträgt
lediglich 3,5 Gew.-% und die Wandverkrustung beträgt lediglich 1,0 Gew.-^ϊ
Ein polymerisierbares Material mit einem Gehalt von
10,0 Teilen Butadienkautschuk, 63,0 Teilen Styrol und 27,0 Teilen Acrylnitril wird bis zu einer Umwandlung
von etwa 25,0 % vorpolymerisiert, wobei ein Syrup mit einer
Viskosität von 2600 Poise bei 250C erhalten wird.
100 Teile des Syrups werden in 90,0 Teilen Wasser unter Verwendung von 0,05 Teilen eines teilweise hydroIysierten Polyvinylacetats mit einem Gehalt von 30 Gew.-Ji
Vinylacetat und 0,05 Teilen des Mischpolymerisat« aus Acrylsäure und 2-Äthylhexylacrylat mit einem Gehalt von
4,5 Mol-ii des 2-Äthylhexylacrylats als Suspendiermittel
diepergiert. 1,0 Teile Natriumsulfat werden als Elektrolyt
verwendet und 0,2 Teile des Katriumealzes des Kondensat Ions··
Produktes von Naphthalinsulfons&ure und einem Aldehyd
(Darvan) werden als sekundäres Dispergiermittel aufgenommen. Die Suspension wird dann zur Polymerisation der verbleibenden
Monomeren erhitzt und gerührt.
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164S051
Bei öewinnung der Perlen ergibt siüh eine aritclere
Perlengröße von etwa X9Ol'-mmVnna die ej^altCi^ii Psri-eji
Besitzen eine im ^ssnfclichen gleicht ->:ί^. j-r- .-,■
vm-sent liehen Anteil an Piingtofr-tj« r>er ^^"L;"!,··^■'.^
L-I ragt lediglich 2,2 Öew.-4 -ma die W&?<.&■-^:.v-:;-" ;· '
wstht lim' £„0 Gew.»3$ ans*
Aus den vorstehesd«?i :spezifisehen Γ:1.*^ΐ.-: ..:.-Ί
ersichtlich, daö die sys©??gistis"cbe KopfΛΐιτ&λ-·-:- r-:^
der Erfindung die Er^i©i«2ig ιτοκ äquival«ijt,?r. r;;.r *,·■■
beiden vereint·er. S'e^.pone&teAj alc w-x -:::■ * ~
te allein ^r^.cgXiont,, fR-nfäG d^r E^r1I v;"tei;· ' ».
*is mögliah, eine nesssre B^ze-luizu, der Ρ^χ4^«^"!ϊ--" ^-«~
Monomerenveriustf* im, «er En'-uIsic.^s?^-?,-:i"^"\ λ-niedrigerö
7evluBte durch di-s '^ . ■■- ,^
γγλ Ausnutzung der ?.aakto?'S*o oiiüö dia FöJ.'aerus^ 3- ·ί, -SoU-w*indigk«it
für Mui'iga KsiBigyngs- oder 6EuL-:. :' .:o^haBdiuag«n
ermöglicht wird. Das Susaendiermt ·;-.·.: ^ . ■- .5
'.'isr Erfindung kann mi.b Wrmhieumitn Syi'up&r^·- u..tr
1, die vertiält.riisffi&xiig in w&üsfco. t 'v-V/slich sind,
kaösi auch Iset ©Itxar ¥l«l4anl von t^?.^-. . ■.■„■.ίζ>ι1&~
ft Λ S S 1 1J ί 1
ORIGINAL INSPECTED
164505
wird, b$vor d»s Wasser zugegeben wird oder wenn der
polymerisierbar« Ansatz zu Beginn In Wasser dispergiert
wird \ma die gesamte Polymerisation in dessen Gegenwart
ausgeführt wird, Die Herstellung von Perlen mit einer
vtsrhiUtniamäBig gleichförmigen Größe ofcne Agglomeriert^"?
od«r a^erreäSige Bildung von Peinstoffen ist hinsichtlich
ier Wirtfschaftllchkslfc und Leistungsfähigkeit cUic
cLrÄßpolyaierisatiotisverfahreri* \ma der Erzielung
F. v!uktÄ von hoher Qualität besonder vorteilhaft;.
i r : ? 8 i&
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Polymerisation von Vinylidenkohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem wäßrigen Medium einen polyararisiörbaren Ansatz, der wenigstens 10 Gew.-^ eines aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffmonomeren enthält, in Segenwart eines Suspendiermittels suspendiert, das die syaergistische Kombination aus einer polymeren Polyearbonsäure und einem ™ polymeren Alkohol in Mengen von 0,05 bis 1,0 Gew.«#, bezogen auf das wäßrige Medium, von jeder der beiden Komponenten umfaßt, wobei das Verhältnis von Monomerenansatz zu Wasser 20 bis 150 : 100 beträgt, die polymere PoIycarbonsäure ein wasserlösliches Homopolymerisat oder Mischpolymerisat von ungesättigten Carbonsäuren mit einer Kohlenstoffkette von 3 bis 8 Kohlenstoffatomen und einem Polymerisationsgrad von wenigstens 20 Monomereneinheiten, aas in wäßriger Lösung einen pH-Wert von unterhalb 6,5 λergibt, umfaßt, der polymere Alkohol die nachstehende allgemeine FormelH(CH-HCOX-R)nHaufweist, in welcher X Wasserstoff, HCO-, CH5CO- oder CO- und R einen der Reste -CH2HCOX-, -CH2CH2-,t
-CH-CH2- darstellen und η wenigstens 10 ist, wobei009812/1795- 56 -wenigstens 5 MoI-Ji, jedoch höchstens etwa 35 MoI-^(S, des Restes X eine Estergruppe zur Erzielung einer optimalen Wasseriösliehkeit darstellt, und anschließend den polymerisierbar«! Ansatz polymerisiert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als polymerisierbaren Ansatz einen Syrup, in welchem ein Teil des aromatischen Vinylidenkohlenwassemtoff« monomeren vorpolymerleiert worden ist und der eine Viskosität τοπ 40 bis SOOOO Poise bei 250C bei einem Scherauemaß von 1,0 Sekunden" aufweist, verwendet.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatisches Vinylidenkohlenwasserstofffflonomeres Styrol verwendet.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen polymerisierbaren Ansatz, der wenigstens ein mit dem aromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffmonomeren miechpolyraerisierbaree Monomeree enthält, verwendet.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen polymerisierbaren Ansatz, der einen vorgebildeten Kautschuk enthält, verwendet, auf welchen das aromatische Vinylidenkohlenwaseeretoffmonomere aufgepfropft werden kann.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dft» durch gekennzeichnet, daß man «in Suspensionsmittel verwendet, das als polymeren Alkohol einen teilweise toydrolysierten Polyvinylester enthält.009812/17957· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Suspendiermittel verwendet, daa als polymere Polycarbonsäurs ein Mischpolymerisat aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Gemischen und eine» Alkylepter von Acrylsäure, Methaer-yl·» säure oder deren Gemischen, wobei die Alkyigruppe ö bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, enthält.8. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 7* »äadurch gekennzeichnet, daß man ein Suspendiermittel */er« wendet, das 0,01 bis 0,5 Gew.-Ji eines teilweise hydrolysierten Polyvinylesters und 0,01 bis 0,5 Gew.-^ eines Mischpolymerisats aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Gemischen und einefj Alkylester von Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Gemischen, dessen Alkyigruppe 6 bis 18 Kohlenstoff atome, enthält, umfaßt, wobei der Polyvinylester und das Mischpolymerisat in einem Verhältnis von 2 bis 50 : 10 vorhanden ist.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrige Ansatz 0,05 bis 10 Gew.-# eines löslichen anorganischen Salzes als Elektrolyt enthält.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9# dadurch gekennzeichnet, daß man einen polymerisierbaren Ansatz aus einem Gemisch von einem aromatischen Vinylidenkohlenwaaserstoffmonomeren, einem ungesättigten $itri.l~ n »ma Anryinltri.l, f-i**vthaoi»y"Ln.ltrll adsr deren Oe-mischen und einem vorgebildeten Kautschuk, auf welchen der aromatische Vinylidenkohlenwasserstoff und das Nitril aufgepfropft werden kann, wobei das aromatische Vinylidene kohlenwESserstoffrnononjere 20 bis 95 Gew.-^ der Monomeren in dem Ansatz umfaßt und der Kautschuk 1 bis 30 Gew,-# des Gesamtgewichts des polymerisierbaren Ansatzes ausmacht* polymerisiert,Ilr Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen polymerisierbaren Ansatz mit einem Gehalt von wenigstens 10 Gew.-# eines aromatischen Vlnylldenkohlenwaaserstoffmonomeren erhitzt und rührt, um 15 bis 50 Gew.-^ der enthaltenen Monomeren zu polymerisieren und einen Syrup mit einer Viskosität von Hu bis 20000 Poise bei 25°C bei einem Scherausmaß von I9O Sekunden" zu erbalten« den Syrup in einem wäßrigen Medium, da« einen Zusatz von einem Suspendlermittel enthält, das die synergistische Kombination aus de» polymeren Polycarbonsäure und dem polymeren Alkohol umfaßt, suspendiert, wobei das Verhältnis von Monomerenansatz zu Wasser 20 bis 150 : 100 beträgt und anschließend den polymerisierbaren Ansatz polymerisiert.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen polymerisierbaren Ansatz mit einem Gehalt von wenigstens 30 Gew.-^ eines: Ί Ίaromatischen Vinylidenkohlenwasserstoffs und 1 Ma 30 Gew.-^ eines vorgebildeten Kautschuks, auf welcher; der aromatische Vinyljrdenkohlenwasserstoff aufgepfropft worden kann, erhitzt und rührt, um 20 bis 35 Gew.«$ der Monomeren in dem polymerisierbaren Ansatz zu polymerisieren, um einen Syrup mit einer Viskosität von 40 bis 20000 Poise bei 25°C bei einem Scherausmaß von 1,0 Sekunden" zu erhalten, den Syrup in einem wäßrigen Medium suspendiert, das einen Zusatz von 0,05 bis 10 Gew.-^ eines löslichen anorganischen Salzes als Elektrolyt und der synergistischen Suspendiermittelkombination aus der polymeren Polycarbonsäure und dem polymeren Alkohol in Mengen von 0,005 bis 1,0 Gew.-# von jeder Komponente, bezogen auf das wäßrige Medium, enthält, und anschließend polymerisiert.003812/1795
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