DE1645021C3 - Wärmehärtbare Masse auf der Grundlage von Vinylidenfluoridpolymerisaten - Google Patents

Wärmehärtbare Masse auf der Grundlage von Vinylidenfluoridpolymerisaten

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DE1645021C3
DE1645021C3 DE19661645021 DE1645021A DE1645021C3 DE 1645021 C3 DE1645021 C3 DE 1645021C3 DE 19661645021 DE19661645021 DE 19661645021 DE 1645021 A DE1645021 A DE 1645021A DE 1645021 C3 DE1645021 C3 DE 1645021C3
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DE
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vinylidene fluoride
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copolymer
hexafluoropropylene
average molecular
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Expired
Application number
DE19661645021
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie Nathan Farnborough Hampshire; Thomas David Kenneth; Wood George; Farnham Surrey; Phillips (Großbritannien)
Original Assignee
Minister of Aviation Supply in Her Britannic Majesty's Government of the ', United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, London
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Application filed by Minister of Aviation Supply in Her Britannic Majesty's Government of the ', United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, London filed Critical Minister of Aviation Supply in Her Britannic Majesty's Government of the ', United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, London
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine wärmehärtbare Masse, die als Dichtungsmittel, insbesondere für die Abdichtung von Tanks, Behältern u. dgl. sowie deren Verbindungs- und Anschlußstellen gegenüber Strömungsmedien, verwendbar ist.
Die Verwendung von Dichtungsmitteln ist mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Wenn das Dichtungsmittel vor dem Aufbringen bzw. Auftragen entweder zur Auflösung eines festen Abdichtungsmaterials oder zur Verminderung der Viskosität eines flüssigen, aber zähen Dichtungsmittels mit einem Lösungsmittel versetzt werden muß, das dann zu gegebener Zeit durch Diffusion durch die Dichtungsschicht und Abdampfen von ihrer Oberfläche entweicht, können Dimensionsänderungen, wie ein Schrumpfen oder Verziehen der Dichtungsschicht oder innere Hohlräume bei der Abgabe des Lösungsmittels auftreten.
Diese Schwierigkeiten nehmen zu, wenn es notwendig ist, die Dichtungsmittelschicht für die Vulkanisation auf relativ hohe Temperaturen zu erhitzen; weitere Schwierigkeiten ergeben sich bei der Anwendung von Dichtungsmitteln bei erhöhten Temperaturen, wie sie z. B. bei den Brennstofftanks von Flugzeugen bzw. Flugkörpern für hohe Geschwindigkeiten auftreten, die über eine gewisse Zeitdauer hinweg Temperaturen über 120°C aushalten müssen.
Lösungsmittelfreie, flüssige Polysulfidelastomer-Dichtungsmittel sind bekannt, aber diese sind thermisch wenig stabil und haben oberhalb von 1200C nur eine sehr begrenzte Lebensdauer.
Derzeit bekannte Dichtungsmittel auf der Basis von Fluorkohlenstoffelastomeren sind zwar thermisch relativ stabil, sie erfordern aber die Anwendung von 30 Teilen Lösungsmittel pro 100 Teile Dichtungsmittel und sie sind mit den vorgenannten Mangeln behaftet, insbesondere auch weil sie für die Vernetzung bzw. Härtung normalerweise die Anwendung relativ hoher Temperaturen, d.h. über 2000C, über mehrere Tage hinweg erfordern. Die Vernetzung eines solchen llteis in situ ist damit kaum durchführbar. PS 26 06 177 betrifft die partielle DehydrohainB von Polyvinylchlorid zur Herstellung eines Materials das vulkanisiert werden kana Als Ausgangsmater a wird ein thermoplastisches Homopolymer« material w" . , ewicnt verwendet, das sich nicht Γ A°c Γη Tös?: dT Dem dehydroha.ogenierten Materia können feste, lineare Mischpolymere zuge-• κ, werden Die Eigenschaften des bekannten MaielÄnedigen je/och nicht. Es enthä.t keine Sneren ^kohlenstoffverbindungen
Ziel der Erfindung ist daher em Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Dichtungsmittels auf der BasTs von Fluorkohlenstoffelastomeren das eine chemische Veränderung der im wesentlichen gesattigten handelsüblichen Fluorkohlenstoffelastomeren e.n-LhlS um ihre allgemeine chemische Reaktivität zu erhöhen So daß sie besser zu handhaben smd und vulkanisiert werden können. Ziel der Erfindung smd Huorkohlenstoffdichtungsmittel. die extrud.ert bzw. gespritzt und ohne Zusatz eines Lösungsmittels oder Shmsweise mit Zusatz von sehr maßigen Mengen eines Lösungsmittels an eine gewünschte Dichtungsstelfe gebracht werden können und die dann in situ bei mäßigen Temperaturen in tragbaren Zeiten vernetzt bzw vulkanisiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß gelost mit e.ner wärmehärtbaren Masse aus:
A) einem niedermolekularen elastomeren V.nyl.denfluorid-Mischpolymerisat mit einem mittleren Molekulargewicht von weniger als 20 000,
B) einem hochmolekularen Vinylidenfluond-Mischpolyme.isat mit einem mittleren Molekulargewicht von mehr als 40 000, wobei A und gegebenenfalls B gelöst in einem substituierten Amid durch Reaktion mit diesem Amid und gegebenenfalls in Gegenwart eines Salzes dehydrofluorien wurde oder durch Umsetzung mit einer Allylverbindung allyliert wurde,
C) für die Härtung von Vinylidenfluoridpolymensaten üblichen basischen Vulkanisationsmitteln sowie Füllstoffen.
Gemäß der Erfindung wird also ein Dichtungsmittel, das gut zu handhaben ist und in situ vernetzt werden kann durch Mischen von hochmolekularen und niedermolekularen Fluorkohlenstoffelastomeren gebildet von denen die niedermolekularen Elastomeren oder auch gegebenenfalls beide Elastomeren chemisch verändert worden sind, und zwar durch Einführung ungesättigter Kohlenstoff-Kohlenstoffverbindungen in die Moleküle durch eine Dehydrofiuorierung oder durch eine Allylierung oder eine Dehydrofiuorierung mit nachfolgender Allylierung.
Weiterhin kann die härtbare Masse vorteilhafterweise andere flüssige, nicht-fluorhaltige polymere Verbindungen enthalten. . Diese werden im Hinblick auf ihre Fähigkeit ausgewählt, mit einem Fluorkohlenstoffelastomeren homogene Mischungen zu bilden, die Viskosität desselben zu erniedrigen, das Haftvermögen und Extrudier- bzw. Spritzbarkeit zu verbessern bzw. zu erhöhen und nach der Vulkanisation der Extraktion durch Brennstoffe und Lösungsmittel zu widerstehen.
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CS ISl IllUgliCll, MUUIUiviv^um.w . ri.i-..^..
stomere für die Dichtungsmittelzusammensetzungen zu verwenden, die einem Verfahren zur Einführung ungesättigter Bindungen unterworfen wurden, wie vorstehend angegeben wurde. Im allgemeinen ist es in
der Praxis jedoch zweckmäßig, hochmolekulare Fluorkohlenstolfelastomere zu verwenden, die keinem derartigen Verfahren unterworfen wurden, und zwar insbesondere dann nicht, wenn sie nur einen geringeren Anteil der wärmehärtbaren Masse ausmachen.
Typische Fluorkohlenstoffelastomere sind solche auf der Basis von Hexafluorpropylen und Vinylidenfluorid, wie Copolymere oder Terpolymere von Hexafluorpropylen und Vinylidenfluorid mit oder ohne weitere Bestandteile, wie Tetrafluoräihylen. Ein speziell verwendbares Elastomeres ist ein Copolymeres aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen im allgemeinen im Gewichtsverhältnis von etwa 60 zu 40.
Es ist wesentli.ch, daß die niedermolekularen Fluorkohlenstoffelastomeren ein mittleres Molekulargewicht von weniger als 20 000 haben. Das hochmolekulare Fiuorkohienstoffelastomere sollte ein Feststoff sein, mit einem mittleren Molekulargewicht von mehr als 40 000. So kann beispielsweise das niedermolekulare Fluorkohlenstoffelastomere ein mittleres Molekulargewicht von etwa 4000 bis 5000 und das hochmolekulare Fluorelastomere ein mittleres Molekulargewicht von etwa 80 000 aufweisen.
Chemische Veränderungen des Fluorkohlenstoffelastomereri durch Allylierung können durch Einwirkung von Diallylaminhydrochlorid unter Druck bei erhöhter Temperatur erreicht werden.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung wird ein niedermolekulares und gegebenenfalls ein hochmolekulares Fluorkohlenstoffelastomeres, wie vorstehend angegeben, unter Bildung von ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoffbindungen chemisch modifiziert, und zwar durch eine Dehydrofluorierung, indem man das Fluorkohlenstoffelastomer bei normaler oder mäßig erhöhter Temperatur in einem substituierten Amid-Lösungsmittel, wie beii;pielsweise Dimethylformamid oder Dimethylacetamid löst.
Das substituierte Amid wirkt sowohl als Lösungsmittel als auch als Reagenz und das Verfahren findet glatter statt und kann sogar bei Raumtemperatur durchgeführt werden, wenn ein Salz anwesend ist, das in dem substituierten Amid löslich ist. Salze, die angewendet werden können, sind Alkalicyanide (einschließlich Ammoniumcyanid) und deren Thiocyanate sowie Erdalkalinitrate. Spezielle Beispiele sind Natrium-, Kalium- und Ammoniumcyanid, Natrium-, Kalium- und Ammoniumthiocyanat und Calciumnitrat.
Das niedermolekulare Mischpolymerisat aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen mit etwa 60% Vinylidenfluorid kann nach dem vorstehend angegebenen Verfahren durch 15 Minuten lange Rückflußbehandlung einer 20%igen Lösung des Elastomeren in Dimethylformamid dehydrofluoriert und das Polymerisat beispielsweise durch Eingießen in Wasser ausgefällt werden. Es wird dann in Aceton gelöst, umgefälk und schließlich in einem Ofen eine Woche lang bei 6O0C getrocknet. Das resultierende dehydrofluorierte Produktwird im nachfolgenden als »DHFLM« bezeichnet.
Die gemischte Dichtungsmittelzusammensetzung kann durch Einführung einer hochmolekularen Verbindung besser extrudierbar oder spritzbar gemacht werden, und zwar einer Verbindung auf der Basis von Diphenyloxyd und p-Xylylenglykol-dimethyläther, die nach einer Friedel-Crafts-Reaktion hergestellt wird und im nachfolgenden als Friedel-Crafts-Kondensat bezeichnet wird. Dieses ist in dem deutschen Patent 15 69 221 beschrieben und kann folgendermaßen hergestellt werden:
Eine Mischung von 166 g Diphenyloxyd und 160 g p-Di(methoxy)xylylen wird mit 2 ml einer 10%igen Zinnchloridlösung in o-Dichlorbenzol gemischt. Diese Mischung wird auf 200°C aufgeheizt, wenn Methylalkohol abzudestillieren beginnt. Nach Aufsammeln von 55 ml Methylalkohol wird die Reaktionsmischung abgekühlt, um die Reaktion zum Stillstand zu bringen und ein dünnes, niedrigviskoses Kondensat erhalten.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Dichtungsmittel sind insbesondere brauchbar für bzw. in Flugzeugbrennstofftanks, die infolge einer kinetisch bedingten Aufheizung über längere Zeiten hinweg Temperaturen über 120°C aushalten müssen. Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden die Dichtungsmittel an die (ab)zudichtende Stelle gebracht und bei einer Temperatur unter 200° C nicht langer als 24 Stunden gehärtet.
Während es im allgemeinen vorteilhaft sein wird, die ohne ein Lösungsmittel hergestellte Dichtungszusammensetzung zu verwenden, kann unter besonderen Umständen ein Lösungsmittel, wie Methyläthylketon zur Erleichterung der Anwendung bzw. Aufbringung gebraucht werden.
Es folgen Beispiele für die Herstellung von extrudierbaren bzw. spritzbaren lösungsmittelfreien Dichtungszusammensetzungen unter Verwendung eines Copolymeren aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen (Gewichtsverhältnis im allgemeinen etwa 60 :40), des allylierten Copolymeren und eines niedermolekularen Copolymeren aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen (Gewichtsverhältnis im allgemeinen etwa 60 :40) mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 4000 bis 5000, das wie vorstehend beschrieben zu DHFLM dehydrofluoriert wurde. Verschiedene Zusammensetzungen enthalten auch das vorstehend beschriebene Friedel-Crafts-Kondensat, N,N-Dizinnamyliden-l,6-hexandiamin und ein lineares Polyamidharz.
Beispiel 1
Eine Dichtungszusammensetzung wurde durch Mischen der folgenden Stoffe in den angegebenen Gewichtsteilen hergestellt:
Copolymeres aus Vinylidenfluorid
und Hexafluorpropylen
(Gewichtsverhältnis etwa 60 :40) 60
DHFLM 40
Friedel-Crafts-Kondensat 20
Lampenruß (ASTM D 1765 = N-990) 20
Magnesiumoxid 15
N.N-Dizinnamyliden-l.ö-hexan-
diamin *
Die Dichtungszusammensetzung war bei 6O0C spritzbar.
Eine Härtung bzw. Vernetzung über einen Tag bei 13O0C und nachfolgend sieben Tage bei Raumtemperatur ergab ein gummiartiges Material, dessen acetonlöslicher Anteil geringer als 1,5% war.
Im Gleichgewicht mit Aceton war der Volumenanteil bzw. -bruchteil des Gummis in der gequollenen Phase (Vr Wert) 0,30.
Beispiel 2
Eine Dichtungszusammensetzung wurde durch Mischen der folgenden Stoffe in den angegebenen Gewichtsteilen hergestellt:
Copolymeres aus Vinylidenfluorid
und Hexafluorpropylen
(Gewichtsverhältnis etwu 60 :40) DHFLM
Friedel-Crafts-Kondensat
Monomeres Styrol
LampenruB (ASTM D 1765 = N-990) Magnesiumoxid
N.N-Dizinnamyliden-l.G-hexandiamin
60 40 10 10 20 15
Die Dichtungszusammensetzung war bei 60°C extrudierbar bzw. spritzbar.
Eine Vernetzung über einen Tag bei 1300C und nachfolgend sieben Tage lang bei Raumtemperatur ergab ein gummiartiges Material, dessen acetonlösliche Fraktion geringer als 2% war und dessen VrWert 0,32 betrug.
Beispiel 3
Eine Dichtungszusammensetzung wurde durch Mischen der folgenden Stoffe in den angegebenen Gewichtsteilen hergestellt:
Copolymeres aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen
(Gewichtsverhältnis etwa 60 :40) DHFLM
Friedel-Crafts-Kondensat
Diallylphthalat
Lampenruß (ASTM D 1765 = N-990) Magnesiumoxid
N.N-Dizinnamyliden-l.e-hexandiamin
60
40
15
20 15
Die Dichtungszusammensetzung war bei 600C spritzbar.
Eine Härtung über einen Tag bei 1300C und nachfolgend sieben Tage bei Raumtemperatur ergab ein gummiartiges Material, dessen acetonlöslicher Anteil 2,5% und dessen VrWert 0,30 betrug.
Beispiel 4
Eine Dichtungszusammensetzung wurde durch Mischen der folgenden Stoffe in den angegebenen Gewichtsteilen hergestellt:
Die Dichtungszusammensetzung war bei 60"C spritzbar.
Nach einer Woche bei Raumtemperatur war die acetonlösliche Fraktion des gummiartigen Materials geringer als 2% und der Vr Wert betrug 0,35.
Beispiel 5
Dieses Beispiel dient der Erläuterung der Alkylierung eines Vinylidenfiuorid-Copolymerisats, wobei die in den
ίο folgenden Beispielen 6 und 7 verwendeten allylierten Vinylidenfluorid-Copolymerisate in entsprechender Weise erhalten wurden.
Es wurde ein allyliertes Copolymeres mit etwa 3% Allylgruppen dadurch hergestellt, daß man 100 Ge-
wichtsteile eines Copolymeren aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen (Gewichtsverhältnis etwa 60 :40) mit 20 Gewichtsteilen Magnesiumcarbonat und 3 Gewichtsteilen Diallylaminhydrochlorid in einer Kautschukkompoundicrmühle mischte und die resultierende
ίο Mischung in einer geschlossenen Form 1 h lang bei 1800C erhitzte.
Beispiel 6
15 g eines Copolymeren aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen (Gewichtsverhältnis etwa 60 :40) mit 2% Allylgruppen wurden mit 85 g eines Copolymeren aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen (Gewichtsverhältnis etwa 60 :40) mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 4000 bis 5000 und 4% Allylgruppen zur Erzielung einer Zusammensetzung gemischt, die bei Raumtemperatur durch eine Pistole gespritzt werden konnte.
10 g Triäthylentetramin wurden mit 100 g der Mischung gemischt. Nach 18 h bei Raumtemperatur und 1 h bei 650C zeigte das Vulkanisat ein Quellverhältnis in Aceton von 1,9; dieses Quellverhältnis blieb beim Aufheizen über eine weitere h auf 65° C unverändert.
15
30
40
Copolymeres aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen
(Gewichtsverhältnis etwa 60 :40) DHFLM
Friedel-Crafts-Kondensat
lineares Polyamidharz
LampenruB (ASTM D 1765 = N-990) Magnesiumoxid
45
60
40
15
20 15
Beispiel 7
10 g eines Copolymeren aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen (Gewichtsverhältnis etwa 60:40) mit 2% Allylgruppen wurden mit 90 g eines Copolymeren aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen (Gewichtsverhältnis etwa 60 :40) mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 4000 bis 5000 und 4% Allylgruppen zur Erzielung einer Zusammensetzung gemischt, die durch eine Pistole bei Raumtemperatur gespritzt werden konnte.
14 g Hexamethylendiamin wurden mit dieser Mischung gemischt. Nach 12 h bei Raumtemperatur und 5 h bei 65° C zeigte das Vulkanisat ein Quellverhältnis in Aceton von 1,5.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wärmehärtbare Masse aus:
A) einem niedermolekularen elastomeren Vinylidenfluorid-Mischpolymerisat mit einem mittleren Molekulargewicht von weniger als 20 000,
B) einem hochmolekularen Vinylidenfluorid-Mischpolymerisat mit einem mittleren Molekulargewicht von mehr als 40 000, wobei A und gegebenenfalls B gelöst in einem substituierten Amid durch Reaktion mit diesem Amid und gegebenenfalls in Gegenwart eines Salzes dehydrofluoriert wurde oder durch Umsetzung mit einer Ally 1 verbindung allyiert wurde, und ι s
C) für die Härtung von Vinylidenfluoridpolymerisaten üblichen basischen Vulkanisationsmitteln sowie Füllstoffen.
2. Härtbare Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an einem Polymeren, das durch Kondensationsreaktion von Diphenyloxid mit p-Di-(methoxy)-xylylen in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators erhalten worden ist.
DE19661645021 1965-08-03 1966-08-03 Wärmehärtbare Masse auf der Grundlage von Vinylidenfluoridpolymerisaten Expired DE1645021C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3311965 1965-08-03
GB5076665 1965-11-30
DEM0070450 1966-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1645021C3 true DE1645021C3 (de) 1977-10-20

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