DE1644716A1 - Beschichtungsmasse - Google Patents
BeschichtungsmasseInfo
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- DE1644716A1 DE1644716A1 DE19661644716 DE1644716A DE1644716A1 DE 1644716 A1 DE1644716 A1 DE 1644716A1 DE 19661644716 DE19661644716 DE 19661644716 DE 1644716 A DE1644716 A DE 1644716A DE 1644716 A1 DE1644716 A1 DE 1644716A1
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Description
1644718
Akt 45 335
BeSchichtungsmasse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Beschichtungsmasse
(Bodenpflegemittel). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein neues Bohnerwachs, das
durchj Seife ,( oder ein. Detergent ) und Wasser weder matt noch, entfernt wird, das jedoch mit wäßrigen ammoniakalischen
Reinigungsmitteln leicht vom Boden entfernt werden kann. Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zur Behandlung und Pflege von !Fußbodenbelägen.
Die Bohnerwachsindustrxe versucht seit vielen Jahren
eine Bohnerwachsmischung·zusammenzustellen, die in der
Lage ist, einem Schrubben mit Detergentien und/oder Seife sowie Wasser zu widerstehen, ohne dabei entfernt
oder matt zu werden, die aber mit einem geeigneten
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L"cfernungsmittel sicher entfernt werden kann. Man
hat sich diesem Problem von verschiedenen Seiten her zugewandt. Beispielsweise wurden Polymerisations produkte
auf der Basis von Aminoalkyl (me th)"acrylat-Monomeren eingeführt. Es wurde gesagt, daß die Bodenpflegemittel
auf der Basis dieser Polymerisations produkte, wie sie ursprünglich im Handel angeboten
wurden, mit einem sauren Entfernungsmittel (Stripper)
* entfernt werden können. Viele saure Entfernungsmittel
haben jedoch auf das- Bodenmaterial einen schädlichen
Einfluß und/oder sie sind nicht in der Lage, die aufgetragenen Bodenpflegemittel vollständig zu entfernen,
nachdem sie einen Monat oder länger gealtert waren. Eine etwas bessere Entfernungsmöglichkeit warde da durch
erzielt, daß mit üblichen Tripolyphosphat reinigungsmitteln
maschinell geschrubbt wurde. Diese Systeme sind jedoch im allgemeinen für den Hausge brauch
durch Hausfrauen nicht geeignet.
Die parallellaufende US-Anmeldung Kr. 471 405 (deutsche
Patentanmeldung-St 24 516 IVc/22g vom 16.10.1965) offenbart
ein neues Conzeptifür ein gegenüber Detergentien
resistentee Beechichtungsmaterial, wobei saure Bohner
wachse verwendet werden, die mit speziellen Entfernungs-
mitteln (wäßrigen alkalischen System, die ein organisches
Lösungsmittel enthalten) entfernt werden können. Das in der Anmeldung St 24 516 Tic/22. g offenbarte
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Bodenpflegeini wtel wurde vom Handel für die industrielle
Anwendung gut aufgenommen. Es entwickelte sich jedoch
das Bedürfnis nach einem ähnlichen System, bei dem
zur entfernung des aufgetragenen Bodenpflegemittels
im Haushalt übliche Reinigungsmittel verwendet werden köni:on* Kürzlich hat ein Bodenpflegemittel dieses Typs auf der Basis dessen, was man als Ammonium-Zirkonyl-Carbonat betrachtet, für Haushaltszwecke große An - wendung gefunden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zu Grunde, eine neue Klasse von ge genüber Detergentien restistenten Bodenpflegemitteln
zu erfinden, die mit im Hausnalt üblieuen Reinigungsmitteln, insbesondere ammoniakalischen Reinigunps mitteln entfernt .werden können. Weitere Aufgabenstellungen ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungen.
zur entfernung des aufgetragenen Bodenpflegemittels
im Haushalt übliche Reinigungsmittel verwendet werden köni:on* Kürzlich hat ein Bodenpflegemittel dieses Typs auf der Basis dessen, was man als Ammonium-Zirkonyl-Carbonat betrachtet, für Haushaltszwecke große An - wendung gefunden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zu Grunde, eine neue Klasse von ge genüber Detergentien restistenten Bodenpflegemitteln
zu erfinden, die mit im Hausnalt üblieuen Reinigungsmitteln, insbesondere ammoniakalischen Reinigunps mitteln entfernt .werden können. Weitere Aufgabenstellungen ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungen.
Es »vurde gefunden, daß die der vorliegenden Erfindung
zu Grunde liegende Aufgabenstellung dadurch gelöst
■R'e-L'dan kann, daß ein Bcaenpflegemitteiprodukt ν er wendet wird, das ein Cnelat eines polyvalenten luetalls und ein wäßriges alkalisches -imulsionspolymer, wie es im nachfolgenden beschrieben ist, enthält. Im' Untar schied zu den in der parallellaufenden Anmeldung
Nr. 24· 516 IVc/22g beschriebenen Bodenpflegemitteln,
die sauer sind und nicht ein alkalilöslicnes Harz als Egalisiermittel ( leveling agnt ) enthalten, sind die erfindungsgemäßen Bodenpflegemittel alkalisch und ent-
■R'e-L'dan kann, daß ein Bcaenpflegemitteiprodukt ν er wendet wird, das ein Cnelat eines polyvalenten luetalls und ein wäßriges alkalisches -imulsionspolymer, wie es im nachfolgenden beschrieben ist, enthält. Im' Untar schied zu den in der parallellaufenden Anmeldung
Nr. 24· 516 IVc/22g beschriebenen Bodenpflegemitteln,
die sauer sind und nicht ein alkalilöslicnes Harz als Egalisiermittel ( leveling agnt ) enthalten, sind die erfindungsgemäßen Bodenpflegemittel alkalisch und ent-
BAD ORiQfNM,
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■■■■■- 4 - 16447T6
halten ein alkalisches Harz. Es wird angenommen, daß
die Kombination eines alkalilöslichen Harzes und eines Chelats eines polyvalenten Metalls bewirkt, daß die
hierauf basierenden Bodenpflegemittel mit wäßrigen ammoniakalischen Reinigungsmitteln entfernt werden
können. Trotz ihrer Entfernbarkeit durch ammoniakalische Reinigungsmittel zeigen die erfindungsgemäßen Boden pflegemittel
eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber üblichen ammoniakfreien Haushalts-Detergentien.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgemäß eine alkalische
Beschichtungsmasse auf Basis einer wäßrigen Emulsion polymerer Verbindungen mit einem Gehalt an
üblichen Zusatzstoffen, die dadurch gekennzeichnet ist , daß sie
1. einen wasserlöslichen Chelat eines polyvalenten
Metalls und einer organischen Säure und
2* eine wäßrige Emulsion eines synthetischen Additionscopolymerproduktes
enthält, das aus 2 bis 25 Ge wichtsprozenten
einer alpha, beta-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und dementsprechend aus 98 bis
75 Gewichtsprozenten mindestens elnss zusätzlichen
ätdaylenisch ungesättigten Monomeren besteht, von
dem mindestens 50 Gewichtsprozent ein hartes Monomer
es ist,
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wobei diese Masse in Abwesenheit eines Bodenpflegemittelverschmelzmittels
und eines Bodenpflege mittelweichmachers
bei Raumtemperatur nicht filmbildend ist.
Das Chelat des polyvalenten Metalls hat gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens zwei Funktionen» Scheinbar reagiert ein Teil des Ghelats des polyvalenten
Metalles mit freien Carboxylgruppen'des carboxyl gruppenhaltigen Bodenpflegemittels, um hierdurch auf
dem oben beschriebenen System basierende aufgetragene
Bodenpflegemittel gegen übliche ammoniakfreie Deter gentien
widerstandsfähig zu machen. Anschließend,
wenn das aufgetragene Bodenpflegemittel entfernt werden
soll, unterstützen die Chelate der polyvalenten Me talle
die Entfernung der angewandten Bodenpflege mittel mit einem geeigneten ammoniakalischen Reinigungsmittel
β Oberflächlich gesehen scheinen diese beiden
Funktionen widersprüchlich zsu sein. Dies erläutert jedoch
die Selektivität der Wirkungsweise der poly valenten
Chelate gemäß der vorliegenden Erfindung« Beispielsweise
wurden zwei Bodenpflegemittel» die im wesentlichen identisch waren mit der Ausnahme, daß das
eine ein Chelat eines polyvalenten Metalls und das andere kein solches Chelat enthielt, auf ein geeignetes
Substrat aufgetragen· In beiden lallen enthielt das
synthetisch» Polymerprodukt etwa 9 Gewichtsprozent saurer monomerer Einheiten« Dasjenige aufgetragene
Bodenpflegemittel, das kein Chelat eines polyvalenten Metalls enthielt, konnte "bei Anwendung eines Detergents
bei Konzentrationen, wie sie zur Entfernung von Bodenpflegemitteln
empfohlen sind, nur mit großer Schwierigkeit vom Substrat entfernt werden. Bei Konzentrationen,
wie sie zur Reinigung von Bodenpflegemitüeln
empfohlen werden, wurde das Bodenpflegemitbel matt, was
darauf hindeutet, daß es teilweise entfernt wurde» Auf der anderen Seite reinigte das gleiche ammoniakfreie Detergent, wenn es in einer zur Entfernung von
Pflegemitteln empfohlenen Konzentration auf das ein
Ghelat eines polyvalenten Metalls enthaltende Boden pflegemittel angewandt wurde, den Boden und gab der
behandelten Oberfläche einen glänzenden Schein. Das Bodenpflegemittel wurde mit einem ammoniakalisehen
Reinigungsmittel leicht entfernt, Wenn auch die De tergentienwiderstandskraft
des Bodenpflegemittels, das kein Chelat eines polyvalenten Metalls enthielt, durch.
Verminderung des Carboxylgruppengehalts des Polymer Produktes
verbessert wird, wird hierdurch jedoch die nachfolgende Entfernbarkeit weiter verschlechtert. Dementsprechend
ist dieses Verfahren zur Verbesserung der Betergentienresistenz nicht besonders befriedigend.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Chelate polyvalenter
Metalle müssen mindestens teilweise bei dem pH löslich sein, bei dem das wäßrige alkalische Bodenpflegemittel
angewandt wird. J* nach der IiösIDichkeit des Chelats
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—9—
sind geringe Mengen freie Ionen des polyvalenten Metalls
im Bodenpflegemittel enthalten. Beim Trocknen des Films des Bodenpflegemittels verdampft die flüchtige
Base, im allgemeinen Ammoniak, wodurch der pH des Bodenpflegemi
tfcel-Filmes verringert wird. Mit der Ver ringerung
des pH-Wertes wird das Gleichgewicht zwischen polyvalenten Metallionen und den als Chelat gebundenen
polyvalenten Metallen verschoben, wodurch die Konzentration der polyvalenten Metallionen vergrößert wird.
Diese Erhöhung der Konzentration an Ionen polyvalenter
Metalle erhöht die Möglichkeit der Vernetzung der Carboxylgruppen
des Polymersystems (polymer- und alkalilöslicnes Harz). Der aufgetragene vernetzte Polymer film
wird hiernach mittels eines ammoniakhaltigen Reinigungsmittels
wieder aufgelöst, das anscheinend die Metallchelate wieder aufspaltet und mit den.Carboxylgruppen des Polymerproduktes und alkalilöslichen Harzes
reagiert· Je löslicher die Chelate der polyvalenten Metalle sind, desto leichter kann das Bodenpflegemitoel
vom Boden mit einem ammoniakhaltigen Reinigungsmittel
entfernt werden, da bei einem bestimmten pH-Wert die .
Löslichkeit der Chelatisierungsmittel den Vernetzungseffekt überwiegt. Diese erhöhte Leichtigkeit der EiLtfernbarkeit
wird ohne einen bedeutenden Verlust der
erwünschten Restistenz gegenüber Detergentien erzielt.
Im Gegensatz zu typischen polyvalenten Salzen mit hoher
0.094 B 4/.19 8 7"
-S-
Löslichkeit, die eine hohe Konzentration von Ionen polyvalenter Metalle in Lösung geben, wie Zinkchlorid
oder Zinkacetat in Lösung, geben die erfindungsgemäß
verwendeten Chelate polyvalenter Metalle einen relativ niedrigen Anteil an Ionen_d©r^pölyvälenten Metalle,
insbesondere dann, wenn, der pH-Wert des Bodenpflege mittels oberhalb etwa 8,5 gehalten wird. Dementsprechend
besteht für die Chelate der polyvalenten Metalle eine viel geringere Neigung dazu, alkalilösliche Harze aus
dem Bodenpflegemittel auszufällen, als wenn typische
leicht-ionisierbare wasserlösliche Salze polyvalenter Metalle verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Chelate polyvalenter Metalle enthalten einen Anteil an organischer Carbon-·
säure, einen Anteil an polyvalentem Metall und in
manchen Fällen einen Anteil an Alkali-Metall, wie nachfolgend erläutert wird« Während die grundsätzliche
Wirkungsweise des Chelate des polyvalenten Metalls im einzelnen oben erläutert wurde, ist es wichtig festzustellen,
daß die organische Natur des Chelate dieses
mit dir angewandten Bodenpflegemittel-Mischung ver träglich
mächt. Geeignet* polyvalente Metalle sind
ζ·Ββ Zink, Aluminium, Titan, Zirkon, Barium, Kalzium,
Magnesium, Strontium, Blei,Kobalt, Chrom, Kupfer, Cadmium usw# Der Säureanteil kann von Säuren wie Nitrilotriessigsäure,
Ethylendiamintetraessigsäure, Äthyl en-
-9-
diamintetrapropionsäure, Propylendiamintetraessig ^saurej
Ithylendiamindi - .(orthohydroxyphenyl ) - .
diessigsäure» Ithylendiamindi - ( hydroxyäthyl ) Diäthylentriaminpentaessigsäure,
Di-
isäure uaw. ·
gebildet werden·
Geeignete Chelate polyvalenter Metalle umfassen die Chelate von Monoaminopolycarlionsauren, wie d«n Dinatriiimzinkchelat
der Hitrilotriessigsäure? AlkylenpolyaminopQlycar"b"onsäui?en
wie den DinatrimmzinS:cb.elat
der Ethylendiamintetraessigsäure, den Dikalitisizink chelat
der Ithylendiamintetraessigsäure, den Dinatriumkalziumohelat
der ÄthyleB.diamintetraessigsä,uret den
Hexanatriumainkchdlat der Di- (äthyleßdiamiiitetra essigsäure),
den Diiiatriumeadmiumehelat d©r Äthylendiamintetrapropionsäiir©,
den DiBatriumzißfcGhelati der
üthylendiamintetrapröpionsäiai?«, den Sinkeiielafc
Ithylendlamiadi«· (
(Leu ginkchelat dei?
dieaaigsäio?*s- dee.
triandupeat;aessigsäure§. "des. BiFiatriOmgsiifceiialafe' -der
(Leu ginkchelat dei?
dieaaigsäio?*s- dee.
triandupeat;aessigsäure§. "des. BiFiatriOmgsiifceiialafe' -der
aniie^raee&isslösr-e, den Hiäa&r&am&ir&oder
"iitfe^loiidleasiiitetsaeesigsaaiie 4. ä@$i
dai? Hi*b3?üotriessigsäa.2?*? dea
Zirkoniumohalat; d«2? itliyltiiSiasda-'
triesaigsäuce, KaigiasgXuoonat und
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Wie oben angedeutet, werden die besten Resultate bei
Verwendung von leichtlöslicuen Chelaten polyvalenber
Metalle erzielt. Besonders vorteilhafte, diese An förderung
erfüllende Chelate polyvalenter Metalle sind
j3.ie_£helate von Alkalimetallen und polyvalentan Me tallen
mit Alkylenpölyaminpolycarbonsäuren, die im
Durchschnitt mindestens 1,5 Alkalimetallgruppen und
vorzugsweise mindestens 2 Alkalimetallgrui^pen ent halten.
Der im Handel erhältliche Dinatriumzinkehelat der Äthylendiamintetfaessigsäure ist besonders be vorzugt,
weil hiermit ausgezeichnete Ergebnisse er zielt
werden und weil er besonders leicht zuganglich ist*.
Die Chelate polyvalenter Metalle können etwa 1 bis 25
Gewiolitsteile pro 100 Gewichtsteile des festen 53mulsionspolymers
ausmachen* Mit steigender Konzentration, äes polyvalentea Metallclxelats bis mx einem bestimmten
Punkt steigt auch di# Betergeatienresistenz des auf getragenen
Bodtnpflegeniitt#ls· ie höher die Eoazen tratioa
-Ä«3 Cfeelats des polyvalenteft Metalls ist, desto
höner ist aber die Konzentration der Ionen des poly. ~
iralen.tr0a Metalls im metallhaltigen Bodenpflegemittel
und desto größ#^ ist die~$eigung, daß die polyvalfenten
MetallioiMwa mit dem alkalilöslichea Harz reagieren·
Wie oben angedeutet, be^srirkt diese Reaktion eine uner-Ausfällung
des alkalilöalicaen Harz.es aus dem
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-11·
Bodenpflegemictel. Außerdem neigen aufgetragene Bodenpflegemittel miü mehr als etwa 12 Gewichtsteilen poly valentem.
Metallchelat pro 100 Gewichtsteilen des festen
ümulsionpolymeren dazu, bei der Behandlung mit De tergentien
eine bleibende Trübung anzunehmen„ sprechend wird bevorzugt, etwa 2 bis 12 Gewichtsteile
des Ch,elats des polyvalenten Metalls pro 100 Gewichts—
teilen iümulsionspolymerfeststoff anzuwenden.
Die Emulsionspolymerprodukte, die erfindun^sgemäß zur
Herstellung eines entfernbaren, Detergentien-resistenten
Bodenpflegemittels verwendet werden, dürfen bei Raum temperatur
in Abwesenheit von Folish-Verschmelzmitteln und -Weichmachern nicht filmbildend sein» Zum größten
Teil sind diese Eolymerprodukte aus drei verschiedenen
Monomer typen, d.iu einem "harten" Monomeren, einem
"weichen" Monomeren und einem freie Carboxylgruppen; enthaltenen Monomeren hergestellt« ( Die Ausdrücke
"hart" und "weich" werden hier für allein aus Monomeren
gebildete polymere im. auf diesem technischen Gebiet Üblichen Sinne verwendet, Vergleiche z.B. Riddle,
Acrylic Esters, Reinhold Publishing Company 1954·
Seite 58 f .£;;. ebenso US-Patentschrift Nr, 2 ?9£ 564«
Im allgemeinen werden diese Ausdrücke auf den 81BrULGIi punkt"
des Polymerproduktes bezogen, d.h. auf die Teaperatur,
bei der das Folymerprodukt beim Biegea bricht.
Die "harten" Monomere, die gemäß der-'
" 12 " 184471-6*
Erfindung verwendet werden können, haben Bruchpunkte
oberhalb 200C und ergeben latexförmige Polymerproduki
die bei Raumtemperatur nicht filmbildend sind.)
"Harte" Monomere sind natürlich für die Herstellung einer Polymeremulsion wesentlich, die bei Raumtemperatur
nicht filmbildend ist» "Weiche" Monomere können weg gelassen
werden, jedoch nur zu Lasten der Verwendung einer unerwünscht hohen Konzentration an Emulgator.
Es ist jedoch bei weitem besser, "weiche" Monomere zu
vorwenden, da dies dazu dient, dem Produkt die rieh tigen
filmbildenden ijigenschaften zu verleihen, d*h.
es unterstützt die Bildung eirier durchgehenden klaren
rissefreien Schicht, die ohne zu zerbrechen einer normalen Abnutzung, Druck und Biegung, widersteht. Die
"harten" Monomere geben dem Polymerprodukt und dem hieraus gebildeten Bodenpflegemittel die Abriebfestigkeit, die normalerweise von Bodenpflegemitteln er -
wartet ,.erden.
Das freie Carboxylgruppen enthaltende Monomer (alpha,
beta-äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren) reagiert, wie oben angedeutet, mit den vom Chelat des poly valenten
Metalls abgegebenen Metallionen unter Bildung eines gegen Detergentien resistenten polymeren"Über zuges
und unterstützt später die entfernung des polymeren
Produktes vom Substrat mittels eines ammoniakali-
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sehen Reinigungsmittels. Geeignete freie Carboxyl gruppen
enthaltende Monomere sind z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Athylacrylsäure, Itaconsäure, Monobutylitaconat
usw. Das freie Carboxylgruppen enthaltende
Monomere kann etwa 2 bis 25 Gewichtsprozent des
Emulsiönspolymeren ausmachen. Am unteren Teil dieses Bereichs neigt das aufgetragene Bodenpflegemittel
dazu, sich etwas schwer vom Boden, entfernen zu lassen,
während am oberen Ende des Bereichs das Polymerprodukt dazu neigt, übermäßig löslich im alkalischen Boden pflegemittel
zu sein. Es kann dann Schwierigkeiten bereiten, das Bodenpflegemittel genügend unlöslich
zu machen, um die notwendige und wünschenswerte Detergentienresistenz
zu erzielen. Demgemäß wird bevorzugt, das freie Carboxylgruppen enthaltende Monomere in einer
Konzentration von etwa 5 bis 15 Gewichtsprozenten einzusetzen,
wobei etwa 8 bis 12 Gewichtsprozente die besten Resultate ergeben.
Geeignete harte Monomere umfassen monoyinylaromatische Verbindungen wie Styrol und am Ring substituierte
Styrole ( Vinyltolual, 2,5-Dichlorstyrol); alpha, betaäthylenisch
ungesättigte Nitrile, wie Acrylnitril und Methacrylnitril j harte Ester von alpha, beta-äthylenisch
ungesättigten Carbonsäureestern wie Methylmethacrylat, tert.Butylmethacrylat, Cyclohexylaerylat, Dimethylitaconat,
Dimethylmaleat usw. Von diesen werden Styrol,
009884/1987
Acrylnitril und Methylmethacrylat bevorzugt. Während
jedes dieser Monomere gewisse Vorteil-3 besitzt, können
sie auch, gewisse Nachteile haben» Beispielsweise haben
Bodenpflegeaiittel, die irolymerprodukte mit . in^r honen
Konzentration an Monovinylaromaten und alpha, betaäthylenisch
ungesättigten Nitrilen enthalten, eine ausgezeichnete Detergentienresistenz und andere für· ein,,
gutes Bodenpflegemittel wünschenswerte ^igensch-ixCen.
Die Monovinylaromaten, diy keine verseifbaren Gruppen
enthalten, sind besonders dazu gesignet, dem Bolenpflege—
mittel Detergentienresistenz zu verleihen. Die polare
Natur der Nitrilgruppe verbessert die Sgalisier-iiigenschafim
des fertigen Bcdenpflegerai jtels und die Haftfähigkeit
auf neuen Kacheln, die manchmal ein Problem sein können. Acrylnitril ist auch wegen der Zähigkeit
vorteilhaft, die es dem schließlich erhaltenen Film des
Bodenpflegemittels auf dem Beden verleiht. Es wurde
jedoch gefunden, daß Folymerprodukte, die Acrylnitril .
und Styrol alleine als harte Monomere enthalten, atit
ammoniakalischen Reinigungsmitteln schwerer vom Boden
entfernt werden können als Polymerprodukte, die wenigstens
etwas Methylmethacrylat aufweisen. Dvs harte
Monomer sollte mindestens 5C Gewichtsprozent der Monomeren,
die keine freien Carboxylgruppen auf v/ei sen, und zur Erzielung bester Resultate 65 bis 90 Gewichtsprozente
der Monomeren, die keine freien Carboxylgruppen enthalten, ausmachen,
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Wie im vorstehenden Absatz angedeutet, .,-ird mit steigc-näer
Konzentration vonMechyl-methacrylat oder irgend
einem harten 'Ester von alpha, beta-olefinisch unge sättigten
Carbonsäuren im Polymerprodukt die Entfernbarkeit
des Bodenpflegemittels vom Boden flüt ammoniakatischen
Reinigungsmitteln leicnter. Gleichzeitig wird das Bcuenpflec-imittel weniger resistent gegen Deter gentien
und mehr anfällig gegen Wasaerflecke und muß
dementsprechend früher entfernt oder neu aufgetragen
werden. Im Vergleich mit den typischen im Handel er hältlichen
iroaukten sind die erfindunfct:s?:emäßen Bodenpflepemittel
auf der Basis von i. clymex'prcdukten mit
einer höhexen Konzentration an harten EstermonoTieren
jedoch von höherer Deterg-jEtieiiresistenz und sie haben
eine höhere "Bodenlebenserwartung" und können besser
entfernt werden.
Geeignete "weiche" Monomere umfassen'primäre und sekundäre Alkylester der Acrylsäure mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe und primäre und sekundäre Alkylester der Methacrylsäure mit 4 bis "2 Kohlenstoffatomen
in der AlkjTlgruppe. Geeignete weiche
Monomere sind Methylacrylat, Athylacrylat, Iscpropylacrylat,
Butylacrylat, Ams^lacrylat, Hexylacrylat,
Heptylacrylat, 2-Athylhexylacrylat, Butylmetlxacrylat,
Amylmethacrylat, Dodecylmethacrylat usw. Wenn auch die
weichen Monomere bis zu etwa 50 Gewichtsprozente der
009884/1987'
keine freien Carboxylgruppen enthaltenden Monomere ausmachen können, wird es im allgemeinen bevorzugt,
daß das weiche Monomere in einer Konzentration von ungefähr 10 bis 35 Gewichtsprozenten der gesamten Menge
der keine freien Carboxylgruppen enthaltenen Monomere vorhanden ist» Die maximale Konzentration an "weichen"
Monomeren kann jedoch nur angewandt werden, wenn ein geeignetes polyfunktionelles Monomer wie Diäthylen glycoldimethacrylat
oder Diviny!benzol als Comonomer im Polymerisations-System eingesetzt wird.
Kurz gesagt können die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendeten wäßrigen ^polymerisationsprodukte ent - ■
weder dadurch hergestellt werden, daß eine* wäßrige Emulsions-Vormiscliung
hergestellt wird, die zu polymerisierenden Monomeren und Katalysatoren zu der Emulsionsvor mischung
gegeben und die Monomeren polymerisiert werden, oder dadurchj daß ein hergestelltes Polymerprodukt emulgiert
wird. Die Erstgenannte Methode wird bevorzugt, weil
sie bequemer ist, Produkte mit einheitlicheren Eigen schäften
liefert und einer genaueren Kontrolle zugänglich ist» Es ist besonders schwer, Polymerprodukte mit
der geeigneten erforderlichen Teilchengröße durch Emulgieren eines vorgefertigt en Polymerproduktes lierzu stelleh.
3?alls die durchschnittliche Teilchengröße der Polymerpartikel über 2 Mikron liegt, fehlt der herge stellten
Schicht auf dem Boden der von einem guten Bodenpflegemittel
verlangte Glanz.
- ' BAD-OFHGlWftr
009884/1987 ,
-17-
Die zum Dispergieren oder Emulgieren des Monomeren
oder Polymerproduktes verwendbaren Emulgatoren können aus. einer großen Anzahl nichtionischer oberflächen aktiver
Stoff© und anionischer oberflächenaktiver Stoffe
ausgewählt werden, insbesondere aus der Gruppe der
anionischen oberflächenaktiven Stoffe mit einer PoIyoxyäthylenkette
von mindestens 5 Oxyäthyieneinheiten.
Zwei oder mehr oberflächenaktive Stoffe werden im allgemeinen
zusammen eingesetzt, und zwar von einer oder von beiden Typen* Die Vertraglichkeit der oberflächenaktiven Stoffe mit den er findungs gemäß, eingesetzten
Cbelatsalzen der polyvalenten Metalle wird durch die
Anwesenheit einer anionischen Gruppe nicht zerstört» Solche oberflächenaktiven Stoffe haben im allgemeinen
ein hydrophiles Anion, ein hydrophobes Kation und gegebenenfalls eine langkettige Polyoxyathylenkette mit
bis zu 120 Oxyäthyieneinheiten. Typische geeignete oberflähenaktive Stoffe des letztgenannten Typs sind
Alkalimetallsalze von AlkylphenoxypolyQxyäthylenäthanolschwefelsäurees£ern
mit"5 "b^ 12° Oxyäthyleneijiheiten
sowie die entspi?«chenden Alkyloxyäthylenäthanolscnwef elsäureester
» Im großen und ganzen gesagt gilt für die
Auswahl des oder der oberflächenaktiven Stoffe für die
«rfindungsgemäßen Palymerprpdukte das gleich© wie für
die vielen nach dem Stand der Technik bekannten Smulsiottspolymerisatxonsaystisme
*
• ' «18·
000884/1917- .
Ί6447Τ6
Bei der Emulsionspolymerisation hängt die notwendige Menge an oberflächenaktivem Stoff oder Stoffen in
erster Linie von der Konzentration der umzusetzenden Monomeren und in geringerem Umfang von der Wahl des
Bmulgators, der Monomeren, der Anteile der Monomeren
und der Katalysatoren ab* In der Regel wird die Menge
anveingesetztem oberflächenaktiven Mittel in Poly merisationsmischungen
4 bis 25 % des gesamten Mb nomer en-»
P Gewichts ausmachen. Geringere Konzentrationen im Bereich
von etwa 1 bis 4 Gewichtsprozenten können angewandt werden» Die gleichen Grundsätze wie bei der Auswahl des oberflächenaktiven Mittels selbst sind in
gewissem Umfang bei der Auswahl der Menge an ober flächenaktiven
Mitteln anwendbar. Der Anteil muß ausreichend, sdn, um die erforderliche Stabilität, den
erwünschten Polymerisationsgrad und die gewünschte Teilchengröße zu erhalten»
Als Polymerisationskatalysatoren können eine oder mehrere
der Peroxyd~Verbindungen eingesetzt werden, die besser als Katalysatoren bekannt sind, die auf Grund freier
Radikale wirken, und die mindestens eine gp?inge Löslichkeit in wäßrigen Lösungen des Bmulgators haben oder
die nur in der Monomerphase löslich sind. Geeignete Katalysatoren für die vorliegende Art der Polymerisation
sind ZeB, die Persulfate, Ammonium—9 Natrium- und Kaliumsalze j Hydrogenperoxgrde und Perborate. Ebenfalls geeignet
009884/198 7 _19_ BAD
sind organiscne teroxyde und Hydroperoxyde. Diese umfassen
Benzoylperoxyd, tert.Butylhydropercxyd, Diiso-χ/ropylbenzolhydroperoxyd,
Curaolhydroperoxyd, Caproylperoxyd,
Methyläthylketonperoxyd usw. Andere freie Radikale bildende Katalysatoren sind ebenfalls verwendbar
wie Azodiisobutyronitril und andere aliphatische Azg-Verbindungen des Typs mit einer acyclischen Azo-Gruppe
und einem aliphatischen Kohlenstoff-Atom .an jedem Stickstoff, von denen mindestens einer tertiär
ist. Im einzelnen ist die jeweilige Kombination der
Monomere für die Auswahl der anorga-^nischen oder .or ganischen
peroxydischen Katalysatoren verantwortlich, da einige Monomere besser auf eine Art und andere mehr
auf die andere Art ansprechen.
Die Menge der erforderlichen peroxydischen Katalysatoren ist in etwa proportional der Konzentration der
eingesetzten Monomeren. Gewöhnlich liegt die Menge im
Bereich von 0,01 % bis 3 % des Katalysators bezogen auf das Gewicht der Monomeren-Mischung. Die optimale Ka talysatormenge
bestimmt sich zum großen Teil aus der Natur des jeweiligen Monomeren, einschließlich, der
Verunreinigungen (einschließlich der Polymerisationsinhibitoren) , die die jeweiligen Monomere begleiten.
Häufig wird für den Katalysator ein Aktivator (manchmal
"Beschleuniger" oder "Hilfsmittel" genannt) verwendet,
000884/1987*
um die Reaktion bei einer ausreichend niedrigen Temperatur
unter Vermeidung einer Coagulation zu be schleunigen. Der Aktivator kann ein Reduktionsmittel
sein und wird zusammen mit dem peroxydischen Katalysator häufig als ein "Redox-System" bezeichnet. j£s
sind zahlreiche Beispiele für solche Systeme bekannt. Derartige Aktivatoren sind u.a. Ascorbinsäure und
losliche Sulfite, Hydrosulfite, Sulfoxylate, Thiosulfate
und Bisulfite. Beispiele für besonders geeignete Aktivatoren sind Natriumhydrosulfit, Natriummetabisulfit,
Zink— .oder Natriumformaldehydsulfoxylat und
Kalziumbisulfit. Ionen polyvalenter Metalle werden ebenfalls in kleinen Konzentrationen verwendet, insbesondere
.Eisen- (II)- Ionen in der Form von Eisen-(II)-Ammoniumsulfat
bei Konzentrationen von einigen wenigen Teilen .Eisen - (II)- Ion pro Million.
Die, erforderliche Menge an Aktivator schwankt in bekannter Weise mit der Art des ausgewählten Frei-Radikal-Katalysators
und mit dem jeweils eingesetzten Aktivator. Das Emulgiermittel und die jeweiligen Monomeren
beeinflussen ebenfalls in gewissem Umfang die eingesetzte Menge. Unter diesen Umständen werden äußerstenfalls
nient mehr als 5 % und nicat weniger als 0,01 %
verwendet. Der bevorzugte Bereich für Ascorbinsäure liegt im unteren Teil des eben erwähnten Bereichs bis
zu etwa 0,5 % während Sulfite vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 1 % eingesetzt werden.
00 9884/198 7
-21-
Die Copolymerisation wird am basten "bei Temperatur en
unterhalb etwa 95°C durchgeführt,, Der "bevorzugte Temperaturbereich
ist 30 bis 70 C, obwohl etwas niedrigere
( O0C ) Temperaturen möglich sind. Nacn.ci.em der größte
Teil der Monomeren in das Copolymerprodukt umgewandelt
ist, können sogar höhere Temperaturen als 95 ° G angewandt
werden» Nachdem der größte Teil der Monomeren copolymerisiert worden ist, kann das erhaltene Emul- . '
sionscopolymerisat-System sogar ohne Brechen der Emulsion zum Siedepunkt erhitzt werden. Während der Go -polymerisation
kann .die Temperatur teilweise durch die
Geschwindigkeit der Zugabe und die Polymerisation der Monomeren und/oder durch angewandte Kühlung kontrolliert
werden.
Der Polymerisationsprozeß kann chargenweise oder kon tinuierlich
durchgeführt werden. Ss ist möglich, vollständig chargenweise zu arbeiten, wobei die gesamte
Menge der Monomeren emulgiert und dann polymerisiert
wird. Bs ist im allgemeinen Jedoch vorteilhaft;.mit
einem Teil"der einzusetzenden Monomerprodukte zu be ginnen
und weitere Mengen an Monomeren in dem Ausmaß zuzugeben, in dem die Polymerisation fortschreitet.
Ein Vorteil der graduellen oder stufenweisen Zugabe
der Monomerprodukte liegt darin, daß ein hoher Festkörpergehalt
bei einer optimalen Kontrolle und einer maximalen Einheitlichkeit des Produktes erreicht wird.
0098847198 7 -22-
Zusätzliche Mengen Katalysator oder zusätzliche Μ.
der Bestandteile des Redox-Systems können mit deji Fortschreiten
der Polymerisation zugefügt werden. Dies kann dazu benutzt werden, die Reaktionsgeschwindigkeit;
zwecks Verhinderung von Überhitzung zu kontrollieren,,
Ein bequemes Verfahren zur Durchführung der Polymerisation geht von der Herstellung t;o trennt er Vormischungen
wie folgt aus: (1) einer Kabalysator-Emulgator-Vormischung;
(2) einer ersten Monomeren-Vormiscmzng; und (3) einer
zweiten Monomeren-Vormischung, die die Resbmengen der
zu polymerisierenden monomeren Produkte enthält. Falls erwünscht, können auch dritte und vierte Monomeren Vormischungen
verwandt werden. Bei dieser Verfahrens weise zur Durchführung der Reaktion wird die Katalysator-Emulgator-Vormischung
vorzugsweise in warmem Wasser ( 30 bis 50°C ) hergestellt. Hierzu wird die erste
Monomeren-Vormischung gegeben und die Polymerisation
wird eingeleitet. Nachdem die Reaktion exotherm geworden ist, wird die zweite Monomeren-Vormiscming über
einen ausreichenden Zeitraum zugegeben, der eine Teraperatur-Kontrolle
während der gesamten Reaktion er .möglicht. Auf die gleiche Weise wird mit eventuellen
anderen Monomeren-Vormise mngen verfahren. Zusätzliche
Katalysatoren und/oder Aktivatoren können, falls notwendig, zugefügt werden, um die Reaktion in Gang zu
halten. Schließlich laßt man die Reaktion zum Abschluß
_n 009884/1987 -23-
uüuij oder sic /.:i.rd zum Abschluß ^bracht, indem
(1) die P'-impuracur auf etwa 85 C erhöht wird und/oder
(^) zusätzliche Mengen Katalysatoren und/oder Aktiva toren
zu^efü[.t werden.
Im alJgem..-inen sind die bevorzugten Polymer-Emulsionen,
die sich aus der Emulsionpolymerisation von drei monomeren Ty^en ergeben, wegen des Anteils des sauren
Comonomeren sauer· Diese χ- ο lymer emulsion en können in
diesem Zustand zum Hersteller des Bodenpflegemittels verschickt werden oder sie können mit einem flüchtigen
Alkali wie Laorpholin oder Ammoniak neutralisiert werden.
Die rolyiner-Emulsionen können entweder in neutralisierter
oder unneutralisierter Form im die Hersteller
der Bcdenpflef--mittel vercanit werden. Sie können auch
mit den anderen Bestandteilen der Bodenpflef-emittel
soiv.r'j nacn der Bildung der irolymuremulsicn vermischt
wei'den. Im allgemeinen /.ird die folymeremulsion nach
der N^utralisierung des xolymerlatex versandt* Hiex^ nach
v«ird das Chelat des polyvalenten Metalls in Wasser
dispergiert odar gelöst und jsu der FOlymereimilsion
zugefügt. Die Lösung der Dispersion kann heiß oder kalt zugefügt werden. '
Wie oben angedeutet, erfüllen die erfindungsgemäß vorwendeten alkalilöslichen Harze ihre normale Egalisier
(leveling) Punktion wie in den meisten alkalischen
009884/1987 '
BAD
- 24 - 1644718
Bodenpflegemitteln. Sie unterstützen auch die nach folgende
Entfernung des Bodenpflegemittels. Durch
Verwendung von "Harzen mit einer hohen Säurezahl über etwa 150 und vorzugsweise über etwa 200 wird in der
Regel die Entfernbarkeit mittels ammoniakalischer Bodenreinigungsmittel besonders verstärkt. Geeignete
alkalilösliche Harze sind u.a. Schellack, alkali lösliche Maleinsäuieatihydrid-Copolymerisate mit Mono meren
wie Styrol oder Vinyläthern, z.B. Methyl- oder Äthylvinylether; das Hydrolyse-Produkt dieser Maleinsäureanhydridpolymerprodukte;
Alkylester dieser Hydrolyse-Produkte ; Terpen-Maleinsäureanhydrid-Kondensa tionsprodukte;
Colophonium-Addukte von Polyestern, wofür die Ester aus Glycol und Glyzerin mit Bernsteinsäure,
Adepinsäure und Maleinsäure Beisj.-iele sind;
alkalilösliche Phenol-Formaldehyd-Kondendaten usw. Die älkalilöslichen Harze können in einer Konzentration
) von 1 bis 40 Gewichtsteilen, (vorzugsweise von 10 bis 35 Gewichtsteilen) pro 100 Gewichtsteile trockenes
Polymerisat verwendet werden.
Die Eigenschaften des getrockneten Films des Boden Pflegemittels
werden durch Zugabe verschiedener Zusatzstoffe, zu der Polymeremulsion verbessert. Man kann
beispielsweise ein Wachs wie Carnaubawax, Candelillawax, Fischer-Tropsch-Wax, oxidiertes Polyäthylen-Wachs,
Polyäthylenemulsion, modifizierte Montanwachse oder
0 09884/198 7 -25-
Estjrwachse, Mischungen von Colophonium-Aminen in
Polyäthylenemulsionen, Copolymere von Äthylen mit
Acrylsäureesterη usw. zufügen. Die primäre Funktion
des Wachses im Bodenpflegemittel besteht darin, diesem gewisse gewünschte Filmeigenschaft.en wie Kratzfestigkeit,
Polierbarkeit und Flexibilität usw. zu ver leihen. Außerdem kann das Wachs zu der Widerstands fähigkeit
des aufgetragenen Bodenpflegemittels gegen Seife und Wasser sowie Alkalien beitragen. Wachs kann
in einer Konzentration von etwa 2 bis'50 Teilen pro 100 Gewichtsteile Polymer-Trockensubstanz verwendetwerden»
Andere Zusatzstoffe, wie sie in Bodenpflegemitteln
und Bohnerwachsen üblich sind, umfassen Methylcarbitol und/oder Tributoxyäthylphosphat und/oder 2-Pyrrolidon,
die als Egalisiermittel (leveling agent), Weichmacher und Verschmelzmittel wirken, sowie die in der US-tatentschrift
2 937 °98 beschriebenen fluorierten Verbindungen
wie das von der amerikanischen Jfirma Minnesota
Mining and Manufacturing Company verkaufte Produkt FC - 134, das als Egalisierhilfe wirkt, usw.
Diese Egalisierhilfen und Weichmacher sind gemäß der vorliegenden Erfindung besonders wichtig, da die Polymeremulsion
bei Raumtemperatur nicht filmbildend ist. Zusatzstoffe müssen angewandt werden, um dem Böden pflegemittel
die notwendigen Verschmelzungs-Eigenschaften zu geben,
009884/1987 26
Die verschiedenen Bestandteile eines Bodenpflegemitfcels
gemäß der vorliegenden Erfindung werden in Wasser b-.-i
einem Gesamtfeststoffgehalt von etwa 8 bis 2C Gewichtsprozenten zusammengestellt. Dann werden alkalilosiicn.es
Harz und/oder einer oder mehrere üigalisiermittrel, Verschmelzmittel
und/oder Weichmacher wie Methylcarbitol, Tributoxyäthylphosphat oder Fluorkohlenstoff-oberflächenaktive
Stoffe zum Bodenpflegemittel zugegeben. Lk,s
p' Bodenpflegemi'ttel wird dann, falls not v/endig, auf einan
pH von etwa 8 bis 10, vorzugsweise etwa 8,5 einge stellt,
um die Coagulation des alkalilöslicrien Harzes
zu verhindern.
Die erfindungsgemäßen Bodenpflegemittel oder Bescnichtungsmassen können von Fußbodenbelägen leicht und ohne
nachteiligen Einfluß auf das Substrat entfernt //erden. Hierzu können eine Vielzanl von Entfernern verwendet
werden. In der Regel entmlten die Entferner Wasser, Ammoniak und ein Detergents als Grundstoffe.
Die folgenden Beispiele erläutern lediglich die vor liegende
Erfindung und sollen nicht den Schutzumfang einschränken.
-27-
009884/1987
Beisiiel 1
Ein bevorzugtes ilmulsionscopolymerisationsprodukt zur
Verwendung gemäß der vorliegenden."lirfindung wurde durch
Polymerisation unter Emulsionspolymerisationsbedingungen
v>. η 94 Gewichtsteilen 2-Äthylhexylacrylat, 150 Ge wicutsteilen
.Styrol, 12Ü Gewicnfcsteilen Metiiyliaeth aurylat
und 56 Gewichtsteilen Methacrylsäure herge stuixt,
wobei ein ^mulgatorsystem verwendet wurde, das
aus 14 Guwicntsteilen des Natriumsalzes von Lauryl polyäthoxysulfat
mit etwa 50 Oxyäthylengruppen, 8.Gewichtsteilen
Natriumlaurylsulfat und 1C· Gev;ichtst jilen
Carbitol bestand, und ein Katalysatorsystem eingesetzt wuTge, dac aus 1,5 Gewichtsteilen Anraoniuinpersulfat,
1,5?■. Peilen Natriununetabisulfit, 0,\b Gewichtsteilen
Jisen- (II) Sulfat, 0,5 Gev.-ichtsteilen tert.-Butylhydrcu
roxyd und 0,1 Gewichtsteilen Ascorbinsäure be-
-stand, Jie .{eakuion wui-de in 636 Gewichtsteilen Wasser
durchgeführt, wodurch t?in Latex mit einem Peststoff - '
gehalt von 40 % gebildet wurde. Das Latexcopolymer
wurae mit Wasser auf einen Feststoffgehuit νοη'.Ί5 %
verdünnt und durch Zugabe von Ammoniumhydroxid auf
pH β,5 neutralisiert.
7C Gewichtsteile der imulsion mit 15 % !Feststoffgehalt
wurde zu einer Mischung aus 0,8 Teilen Tributoxyäthylphosphat und 20 Gewichtsteilen einer Lösung eines
.009B8A/1.987 %m mmmm, _2a_
alkalilöslichen Harzes mit 15 % Feststoff gehalt gegeben; letztere wurde aus 100,0 Gewichtsteilen alkalilö'slichem
Harz (Durez 197 88 -Polyester-Typ), 27,0 Gewichtsteilen 28%igem Ammoniumhydroxyd und 559 Teilen
Wasser hergestellt. Nachdem 5 Gewichtsteile eines
wäßrigen Dinatriumzinkchelats der Ä'thylendiamintetraessigsäure mit einem Feststoffgehalt von 7»5 Gewichtsprozenten
zu dem Polymer-Alkali-harz-Gemisch zugefügt
waren, wurden 10 Gewichtsteile einer Polyäthylen emulsion mit 15 % Feststoffgehalt zugefügt, welche durch
Mischen von 100 Gewichtsteilen Polyäthylen, 20 Gewichtsteilen ölsäure, 20 Gewichtsteiien Morpholin und 660
Gewichtsteilen Wasser hergestellt war. Sodann wurden
1,8 Gewichtsteile Methylcarbitol, .0,4- Gewichtsteile
2-Pyrrolidon und 0,5 Gewichtsteile FC-128 zugefügt und
der pH-Wert des Bodenpflegemittels wurde auf 9 ein gestellt.
Dieses Beispiel zeigt, daß die erfindungspemäßen Bode*-
pflegemittel (Beschichtungsmassen) gleiche oder bessere
Eigenschaften im Vergleich zu einem Bohnerwachs haben, das auf einem Polymerprodukt basiert, das Zinkgruppen
enthält (Bohnerwachs A) und ein Bohnerwachs, das Zir coniumammoniumcarbonat enthält (Bohnerwachs B). In
009 88 A/ 1987. _29_
Tabelle I sind die Ergebnisse üblicher Laboratoriumsteste
zusammengefaßt. Die Wasserfleckenbildung und die Wiederbeschichtbarkeit wurde auf schwarzem Testpapier
ausgewertet. Die anderen Eigenschaften wurden auf schwarzen Vinylplatten bestimmt. Die Pflegemittel wurden
- - ■
auf das Testpapier in einer Menge von 0,2 ml/51»61 cm
und auf den schwarzen Platten in einer Menge von 0,4- ml/51,61 cm aufgetragen. Die Widerstandsfähigkeit
gegen Detergentien wurde unter. Verwendung einer Gardner^· Straight-Line-Washability-Maschine und eines 1%igen
"Spie and Span" Reinigungsmittels bestimmt. Die Ent fernbarkeit
wurde auf der gleichen Maschine unter Ver wendung
von Mischungen von einem 1/4 Becher "Spie and Span" und einem Becher Haushaltsammoniak pro Gallone
Wasser untersucht.
-3o-
009884/1987
getestete Eigenschaft
Tabelle I | Typ A | Γ/. Β |
Polish gemäß Beispiel 1 |
aus ge ζ ei c an.-c | sahr £u b |
ausgezeichnet | sehr gut | sear {jut |
ausgezeichnet | nein | soar schwach |
nein | nein | η fa in |
nein | ||
Glanz
Egalisieren Schleier Sprünge
Wasserflecken (1Stunde)
anfänglich | sehr gut + |
endgültig | ausgezeichnet |
Wasserflecken 24- Stunden |
|
anfänglich | sehr gut |
endgültig | ausgezeichnet |
Wiederbeschicht- barkeit |
|
anfänglich | sehr gut + |
endgültig | ausgezeicnnet |
ttaßabreibfestig- keit |
aus ge ζ ei'chne t |
Entfernbarke i t |
24- -Std.(% Entfernung) 100 % 30· Tage 100 %
sehr gut + sehr gut
ausgezeican'it ausp;ezeichnet
ausgezeicanet - sehr gut +
ausgezeichnet ausgezeichnet
ausgezeicanet sehr gut
ausgezeicanet sehr gut
ausgezeicanet ausgezeichnet
50 %
10 %
10 %
100 % 80 %
-31-
009884/198 BAD
Die im Beispiel d. getesteten Bodenpflegemibtel wui'den
auf Böden aufgetragen und in der aus der nachfolgenden
Tabelle II ersichtlicnen Weise getestet. Die Kesistenz
(je{jeη Detergentien wurde bestimmt, indem die Böden mit
verschiedenen ammoniakfreien Haushaitsdetergentien gesciitruort
wurden. Die Jiintfernbarkeit wurde bestimmt, indem
die Böden mit dem gleicrien Reinigungsmittel wie in
Beis; iel .-. beschrieben, gescheuert wurden.
-32-00988Λ / 1 98 7 '
Tabelle II | !--rodukt A | 1-rodukt B | |
getestete Eigenschaft |
Polish gem. Beispiel 1 |
sehr gut | sehr gut- |
Wiederbeschicht- barkeit |
auszeichnet | sehr gut sehr gut |
sehr gut sehr gut |
Glanz anfänglich nach 5 Wochen |
sehr gut + ausgezeichnet |
gut | sehr gut-* |
Aussehen - anfänglich |
sehr gut | gut | mäßig |
Absatζeindrücke nach 3 Wochen |
gut | gut | gut |
Schmut ζ aufnahme nach 3 Wochen |
gut . | gut | gut |
Abnutzung nach 3 Wochen |
gut | aus gez ei chne t | ausgezeichi |
Rutsch- Widerstand |
ausgezeichnet | ausgezeichnet | sehr gut |
De t ergent i en- Resistenz |
sehr gut + | 15 % | 95 % |
Entfernbar- keit ( %-) |
100 % | ||
-33-
009884/198 7
Die Beispiele 2 und 5 zeigen klar, daß die erfindungsgemäßen
Bodenpfleg'emittel die normalerweise gewünschten
Bodenpflegemitteleigenschaften zusätzlich zur Entfernbarkeit
und der ausgezeichneten Beständigkeit gegenüber Detergentien aufweisen.
Beispiel 4 . ;
Ein Bodenpflegemittel mit der gewünschten Detergentien-Resistenz
und Entfernbarkeit wurde nach der in' Beispiel 1
beschriebenen Weise unter Verwendung vonSTeilen eines
wäßrigen Dinatriumzinkchelats der Äthylendiamintetraessigsäure mit einem Feststoffgehalt von 15 % und einem
Copolymer (QJg 50 C) hergestellt,, das durch Emulsionspolymerisation
von 23,5 Teilen 2-lthylhexylacrylat,
50 Teilen Styrol, 17,5 Teilen Acrylnitril und 9 Teilen
Methacrylsäure unter Verwendung eines Redox Katalysator-Systems
und 2,0 Teilen Natriumlaurylsulfat und 3,5 Teilen des Natriums al zes des Laurylpolyäthoxysulfats
erhalten wurde.
Ein Bodenpflegemittel mit der gewünschten Detergen tien-Resistenz
und Entfernbarfceit wurde in der gleichen
009884/1987
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei
6 Gewicht steile eines wäßrigen Zirconium ( 4— wertig")-Chelats
der Äthylendiamintetraessigsäure mit einem Feststoffgehalt von 6 % verwendet wurden.
Ein Bodenpflegemittel mit der gewünschten Detergentien-Resistenz
und Entfernbarkeit wurde wie in Beisx^iel 1
beschrieben hergestellt * wobei 5 G-ewichtsteile einer
wäßrigen Lösung des Zirconium -(IV)- Chelats der ethylendiamin-(hydroxyäthyl)-triessigsäure
mit einem Fest stoffgehalt
von 7»5 % verwendet wurden, die vor der Zugabe zu dem Polymerfeststoff mit Ammoniak auf einen
pH von 9,5 eingestellt war.
-35-009884/198 7
Claims (12)
1.einen wasserlöslichen Chelat eines pölyvalenten
und einer organischen Säure und
c.»eine wäßrige Emulsion eines synthetischen Additicnsccpolymerproduktes
enthält, das aus 2 bis .-5 Gewichtsprozenten einer alpha, beta-äthylenisch
ungesättigten Garbonsäure und dementsprechend aus
98 bis 75 Gewichtsprozenten.mindestens eines zusätzlichen
äthylenisch ungesättigten Monomeren besteht, von dem mindestens 5C Gewichtsprozent
ein hartes Monomeres ist,
wobei diese Masse in Abwesenheit eines BodenpflegemittelverSchmelzmittels
und eines Bodenpflege mittelweichmachers
bei Raumtemperatur nicht filmbildend ist. . - £
2. Eeschichtungsmasse gemäß Beispiel 1, dadurch ge kennzeichnet,
daß der wasserlösliche Chelat des pölyvalenten Metalls und der organischen Säure ein
009884/1987 -36-
Chelat des polyvalenten Metalls und einer Alkylenpolyaminpolycarbonsäure
ist.
5. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-2, dadurch ge-kennzeichnet, daß der wasserlöslich Chelat ein
Chelat mit im Durchschnitt mindestens 1,5 Alkali metallgruppen
ist.
4. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Chelat des polyvalenten Metalls ein Natriumzinkchelat der
Äthylendiamintetraessigsäure ist.
5. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-4-, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bcdenpflegeniiutel ein alkalilösliches
Harz mit einer Säurezahl von mindestens 200, vorzugsweise mindestens 150 enthält.
6. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von mindestens
. 8,5 "besitzt. > ■ · ■
7. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wäßrige Emulsion eines
synthetischen Additionscopolymerprcduktes enthält, das aus etwa 5 bis 15 Gewichtsprozenten einer alpha,
. beta-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und dem-
009 884/198 7 -57-
entsprechend aus 85 bis 95 Gewichtsprozenten mindestens
eines-zusätzlichen äthylenisch ungesättigten Monomeren besteht* von dem mindestens 50 Ge -
wichtsprozent ein hartes Monomeiss ist.
8. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein alkalilöslicaes Harz enthält.
9» Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Wachs enthält.
10. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein alkalilösliches Harz
. mit einer Säurezahl von mindestens 150 in einer
Menge von 10 bis 35 Gewichtsteilen pro 100 Ge wichtsteile Emulsionscopolymertrockensubstanz
enthält. .
11. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-1 ο, dadurch
gekennzeichnet, daß sie den Ghelat des polyvalenten Metalls und der organischen Säure in- einer Menge
von 1 bis 25 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Emulionscopolymertrockensubstanz enthält.
12. Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Wachs in einer Menge von
009884/198 7 -38-
2 bis 5G Gewichtsteilen pro 100 Gewicntsteile
Smulsionscopolymertrockensubstanz enthälU.
Smulsionscopolymertrockensubstanz enthälU.
13· Beschichtungsmasse gemäß Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Emulsionscopolymerprodukt
ein hartes Monomeres und ein weiches Ivlcnomeres in
einem Gewichtsverhältnis von 65 bis 90 /0 hartem
Monomeren, zu 35 bis 10 % weichem Monomeren enthalt.
Monomeren, zu 35 bis 10 % weichem Monomeren enthalt.
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