DE164467C - - Google Patents

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DE164467C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

PATENTAMT.
- Λ* 164467 KLASSE 57«.
Luftbremsen zur Regelung der Belichtung bei photographischen Kameras sind an sich bekannt, doch ist bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art die anfängliche Bewegung eine schnellere als die Schlußbewegung, weil dem in dem Zylinder sich bewegenden Kolben bei Beginn seiner Verschiebung nur atmosphärischer Druck entgegensteht, während später ein dem Widerstand
ίο in der Ausströmungsöffnung entsprechender Überdruck vorhanden ist.
Dieser Nachteil, welcher besonders bei Panoramakameras unangenehm ist, wird durch die vorliegende Erfindung vermieden, nach welcher die Luftbremse so eingerichtet ist, daß in den den Kolben aufnehmenden Zylinder Luft hineingedrückt wird, ehe der Kolben sich zu bewegen beginnt, wodurch die Bewegung des Kolbens gleichmäßig gemacht wird, so daß jeder Teil der Platte gleichmäßig belichtet wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung an einer Panoramakamera mit hin- und herschwingendem Linsenträger veranschaulicht.
Gleichzeitig kann die Einrichtung getroffen werden, daß die in den Zylinder der Luftbremse hineingedrückte Luft dazu benutzt wird, um eine Klinke, durch welche der Kolben in seiner Endstellung verriegelt wird, selbsttätig freizugeben.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die mit der neuen Vorrichtung ausgestattete Kamera; ein Teil der Wand ist weggebrochen.
Fig. 2 ist eine Unteransicht des bewegliehen Linsenträgers mit der Luftbremse, deren Zylinder im Längsschnitt gezeigt ist.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Linsenträger, ebenfalls die Anordnung der Luftbremse zeigend.
In dem Rahmen 2 der Kamera* 1 schwingt der Linsenträger 3 hin und her. Letzterer ist mit einem die Linse enthaltenden Zylinder 4 und einem nach hinten vorspringenden Trichter 5 versehen. Zwischen dem Zylinder 7 'des Linsenträgers und dem Rahmen 2 ist eine an diesem und an dem Linsenträger befestigte Feder 6 angeordnet, welche den Linsenträger in seine Ruhestellung zurückzuführen sucht.
An dem unteren Ende des Rahmens 2 ist ein Zylinder 7 befestigt, in welchem sich ein Kolben 8 hin und her verschieben läßt. Letzterer ist mit einer Platte 9 versehen, die an seinem äußeren Ende befestigt ist. Der Zylinder 7 ist vom linken Ende aus auf die Länge des Kolbens 8 mit einem Schlitz versehen, in welchem sich der unmittelbar an dem Kolben 8 befestigte Teil der Platte 9 verschiebt. In letzterer ist ein Querschlitz IO angebracht (Fig. 1), in welchen das untere Ende eines an dem Trichter 5 sitzenden Stiftes 11 hineinragt, so daß gleichzeitig mit der schwingenden Bewegung des Linsenträgers 3 eine entsprechende Bewegung des ,65 Kolbens 8 in dem Zylinder stattfindet.
Wenn der Kolben in seine linke Endstellung (Fig. 2) bewegt worden ist, so wird
er in dieser Stellung durch eine Klinke 12, welche durch eine Öffnung in dem Zylinder 7 in diesen eintritt, verriegelt. Die Klinke ist in einem seitlichen Ansatz des Zylinders verschiebbar gelagert.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, greift an das äußere Ende der Klinke ein Arm eines bei 14 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 13 an, welcher durch Druckstifte 15, 16 um seinen Drehpunkt geschwungen werden kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird durch einen Druck auf den Stift 15 eine Auslösung der Klinke 12 stattfinden, und der Kolben 8 wird darauf nach rechts in Fig. 2 bewegt, indem er durch den Linsenträger 3, der durch die Feder 6 geschwungen wird, mitgenommen wird.
Ehe die Auslösung der Klinke 12 stattfindet, wird durch Zusammenpressen des Gummiballs 17 in Fig. 1, welcher durch einen Schlauch 18, ein Rückschlagventil 19 und eine Röhre 20 mit dem einen Ende des Zylinders 7 in Verbindung steht, Luft in den Zylinder gedrückt, welche die Bewegung des Kolbens 8 in dem Zylinder bremst. Das Zurückströmen der Luft wird durch das Rückschlagventil 19 verhindert; die Luft entweicht langsam durch eine Öffnung 21, welche in diesem Falle aus einer an der Seite der Röhre 20 ausgebildeten verjüngten Nut besteht, welche teilweise von dem auf die Röhre 20 aufgeschraubten Gehäuse des Rückschlagventils bedeckt ist. Durch weiteres Aufschrauben des Ventilgehäuses 19 oder durch Losschrauben desselben kann daher der Querschnitt der Öffnung 21 geregelt werden und damit auch die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Kolben und der mit ihm gekuppelte Linsenträger bewegt.
Die in den Zylinder 7 hineingedrückte Luft kann auch noch dazu benutzt werden, den Kolben 8 auszulösen, indem die gegen das untere Ende der Klinke 12 drückende Luft die Klinke nach auswärts verschiebt, wodurch der Kolben 8 freigegeben wird. Infolge dieser Einrichtung kann auch der Druck der in den Zylinder 7 hineingedrückten Luft festgelegt werden, denn der Kolben 8 wird in diesem Falle nicht eher freigegeben, als bis ein zum Heben der Klinke 12 genügender Luftdruck in den Zylinder 7 hervorgebracht ist.
Wenn der Kolben 8 von Hand in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückbewegt wird, so wird, da durch die Öffnung 21 Luft nur langsam in den Zylinder 7 eindringen kann, in dem letzteren eine Luftverdünnung eintreten, und wenn der Kolben daher die in Fig. 2 gezeigte Endstellung erreicht hat, so wird die Klinke 12 durch eine geringe Saugwirkung in die Verriegelungsstellung zurückgebracht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Luftbremse für während der Beiichtung zu bewegende Teile von photographischen Kameras, gekennzeichnet durch die Anbringung einer Vorrichtung zum Einpressen von Luft in den Bremszylinder.
2. Luftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Luftzylinder (7) bewegliche Kolben (8) eine sich außerhalb des Zylinders bewegende Platte (9) trägt, die mit dem während der Belichtung zu bewegenden Teil (3) so verbunden ist, daß der Kolben sich mit dem betreffenden Teile bewegt.
3. Luftbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrung für den Kolben (8) eine in den Zylinder (7) hineinragende Klinke (12) angeordnet ist, welche durch die Einführung der zusammengedrückten Luft in den Zylinder ausgehoben wird und damit den Kolben (8) und das mit ihm verbundene Glied (3) freigibt.
4. Luftbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylinder (7) eine Vorrichtung (21) zum Regeln der Ausströmgeschwindigkeit der Luft angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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