DE1644273A1 - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Farbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen FarbstoffenInfo
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- DE1644273A1 DE1644273A1 DE19661644273 DE1644273A DE1644273A1 DE 1644273 A1 DE1644273 A1 DE 1644273A1 DE 19661644273 DE19661644273 DE 19661644273 DE 1644273 A DE1644273 A DE 1644273A DE 1644273 A1 DE1644273 A1 DE 1644273A1
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Description
Beschreibung
am-* Fatentaameldimg der f υ 4 4 2 7 3
Imperial Chemical Industries Limitd, London, S-¥»1.s
betreffend?
Verfahren sur Herstellung von
wasserlöslichen Farbstoffes
Die Priorität der Anmeldung in Grossbritannieii vom 2J.7.1965
ist in Anspruch genommen
ΠΠ- Ii . Hill— !■■■■!■——rwilWil—— MBWMW■■—!— — HW——W IUWI IM Il Il Wl IIWWMMmMMWMII I BMMMHM —MMWWII MM »IIIUI>
IM J ^JmM-MJMMMMMMMMMMMMW MWWWMBmMMMM-III
Die Erfindung betrifft neue wasserlösliche Beaktiv-Azofarbstoffe,
Verfahren zur deren Herstellung sowie die Verwendung
solcher Farbstoffe zum Färben von Textilstoffen.
Ss ist bekannt, sum Färben von Fasern, die Hydroxylgruppen
enthalten, insbesondere von Cellulosestoffen wie Baumwolle
und Visccsefasern, Farbstoffe anzuwenden, die Halogenoder Sulfo-s-triazin~ oder Halogen- oder Sulfopyrimidingruppen
enthalten.
Biese Farbstoffe verbinden sich leicht mit solchen Stoffen
unter Erreichung guter Beständigkeit gegen Nassbehandlungen, da die Halogen- oder Sulfo-s-triazin- bzw. -pyrimidingruppen
mit den Hydroxylgruppen des Csllulosemoleküls in Gegenwart von säurebindenden Mitteln insbesondere bei erhöhter Temperatur
reaktionsfähig sind. Hierzu werden die Farbstoffe als wässerige Lösungen oder wässerige Druckpasten angweandt.
Durch eine Kebenreaktion, bei der die SuIf©gruppe oder das
Halogenatom mit Wasser und nicht mit dem Cellulosemolekül reagiert, wird ein beträchtlicher Anteil des Farbstoffs
nicht an die Fasern gebunden.
Infolgedessen muss der Farbstoff im TJeberschuss angewandt
werden, und die gefärbten bzw. geduckten Stoffe müssen mit kochenden Seifenlösungen zur Entfernung des ungebundenen
Farbstoffs gründlich gewaschen werden. Durch die dadurch
ο bedingten Farbstoffverluste und zusätzlichen Behandlungen
σ> verteuert sich das Färbe- bzw. Druekverfiahrea, besonders
^ wenn tiefe Farbtönungen erreicht werden ^olisa»
Die vorliegende Erfindung Ibesiviii; siöu auf die Herstellung
von wasserlöslichen Halogea- ode ν hivtLi'o-3-teiaain- und
J,U &..v d-a Faaeaai in
BAD ORIGINAL"
Semäss der Erfindung werden wasserlösliche Azofärbstoffe
geschaffen, die mindestens eine Gruppe der !Formel:
-H-
σ -j— H-z-w-Y
i I ,
enthalten, wobei R1 und Rd jeweils ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen, X Cl, Br oder SO3H darstellt,
Q N, C-Cl oder C-CN darstellt,
Z ein Arylen- oder substituiertes Arylenradikal darstellt,
) W eine Carbamyl- oder Sulfongruppe oder ein Sauerstoffoder Schwefelatom darstellt und
Y eine Gruppe der Formel: -GH2.CHOH.OHgCl, oder
-CH2.CHOH.CH2Br öder -CH3.CHOH.CH2OSO5H darstellt.
Ss wird im allgemeinen bevorzugt* dass sowohl R als auch
R ein Wasser stoff atom darstellt, und dass Z ein unsubstituiertea
Phenylenradikal darstellt. Z kann aber auch ein Phenylenradikal darstellen, das einen oder mehrere Substituenten,
wie z.B. Chlor- oder Bromatome oder Methyl-, Oyano- oder Methoagrgruppen, trägt.
Stellt W eine Oarbamylgruppe dar, so kann das Stickstoffatom derselben ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, wie
z.B. eine Alkylgruppe mit beispieleweise 1 bis 4 C-Atomen,
tragen.
Die Gruppe bzw. Gruppen der Formel (1) ist bzw. sind am Rest des Moleküls über die -N-Gruppe angelagert, wobei das
Stickstoffatom R1
ο
ο dieser Gruppe vorzugsweise an einem Kohlenstoffatom angeln
ο dieser Gruppe vorzugsweise an einem Kohlenstoffatom angeln
^ ist. Dieses Kohlenstoffatom kann z.B. einen (Teil einer
ω aliphatischen Kette bilden» ist aber vorzugsweise ein Kern-
*"- atom, das einen TbH einer aromatischen Ringstruktur, ,iLz
Z^ z.B. eines Benzol- oder Haphthalinkerns, bildet.
Die Erfindung bossiölit? sich auf verschiedene Farbstoffe,
- -U vAn-^iviliz iloi'iu:).·£/··:"' ; ,t't'o. Disazo* und höhere Poly
- "^'-U' ■ ' . \·>1 ,Lc: -Ji)Ichor ff&rbatof ·'·,
BAD AL
s.B. 1:1-Eupfer-, -Nickel» imd -Chromkoaplexe waA 1:2-Chrom-
-Kobaltkomplexe solcher Farbstoffe.
Erfindungsgemäss wird auch ein Yerfain?en sur Herstellung
der neuen Farbstoffe vorgeschlagen das darin "besteht,
dass eine Azoverbindung, die eine Gruppe der Formel:
-N-C^ Ö-X
I, I ff (2)
I, I ff (2)
I
X
X
enthält, wobei H1X und Q die o.a. Bedeutungen haben, mit
einem Amin der Formel: HHR-Z-W-Y zur Reaktion gebracht
wird, wobei R , Z, W und Y die ο «a. Bedeutungen haben.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise in einem wässerigen Medium dadurch verwirklicht, dass ein Mol Asoverbindung
mit einem Mol Amin kondensiert wird. Zu. diesem Zweck wird die Azoverbinduag in Wasser ^ ...j-r in eines Gemisch aus
Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel,
wie Aceton, aufgelöst oder aufgeschlämmt und dann
mit einem Mol des Amins zur Reaktion gebracht« In der Regel
erfolgt die Reaktion zweckmässigerweise im Bereich von 20
bis 50°0 und wird vorzugsweise ia Gegenwart τοη einem
säurebindenden Mittel bewirkt, um die w&hr©s,& d©r Reaktion
freigegebene Säure zu neutralisieren. Bie so erhaltenen Farbstoffe können in an sich bekannter Weise isoliert
werden, z.B. durch Ausscheidung aus dem Reaktionsgemisch in Form des Salzes oder durch Zersttubungstrockmmg»
Als Beispiele für die Amine der Formeis HHH2»&-W~X kann
man folgende erwähneas 4-(Y
)9 3-ß-hydro3qsrpro£„'...'vJLt0227!)anilin,
^-
!^ hydro3typropyl)ami4t
^ zj.-(Y-SuIfato-ß-
Die Azoverbindungen, die eine Gruppe der Foraol (2) können auf verschiedene Weise erzeugt werden? gAD ORIGINAL
a). Es kann eine Azoverbindung, die eine metallkomplexe
Azoverbindung sein kann, und die eine Gruppe der !Formell
-HHE^ enthält, mit einer heterocyclischen Verbindung
der Formelj
X-C* Ν0-ϊ
I Il (3)
X
kondensiert werden;
kondensiert werden;
b). Es kann eine Kupplungskomponente, die eine Gruppe der Formel: ΜΕ'1 enthält, mit einer heterocyclischen Verbindung
der Formel (3) kondensiert werden und die entstehende Verbindung mit einem diazotierten AmIn
ψ gekuppelt werden;
c). Es kann ein diazo tierbar es Amin, das neben der diazotierbaren
Aminogruppe eine Gruppe der Formel: NHR enthält, mit einer heterocyclischen Verbindung der Formel
(3) kondensiert und die entstehende Verbindung diazotiert
und mit einer Kupplungskomponente gekuppelt werden;
d). Bei Metallkomplexverbindungen kann man manchmal eine
metallisierbare Amino-Azoverbindung metallisieren, die bereits eine Gruppe der Formel (2) enthält. In vielen
Fällen führen die Reaktionsbedingungen für die Ketall-.
isierung zum Verlust von einem oder mehreren durch X
" dargestellten Substituenten, und zwar durch Hydrolyse;
e). Bei Verbindungen, bei denen X eine SuIfogruppe darstellt,
können diese Sulfogruppen dadurch erhalten werden, dass
die entsprechenden gemäss a), b), c) oder d) erzeugten
Verbindungen, bei denen X Chlor- oder Bromatome darstellt,
° mit einem Alkalimetallsalz der Schwefligesäure behandelt
<*> werden.
OO
Ca)
Ca)
^ Die heterocyclischen Verbindungen der Formel (3) >
die hierzu ^ verwendet werden können, sind Cyanurchlorid, Cyanurbromid,
ο 2,4-,5,6-Tetrachlor- oder -Tetrabrompyrimidin, 2,4-,6-Tric-hloi-
oder -Tribrom-5-cyanopyrimidin und die Reaktionsprodukte
aus diesen heterocyclischen Verbindungen und Alkalimetallbisulfiten oder -sulfiten.
i Ci I / O ""7 Q
Als Amino-Azoverbin&iuig für die Methode a) lam eine
"beliebige AzQverbinaimg^erwe:a.det werden, solaag© diese
mindestens eine acyiierbare Aminogruppe enthält wßß. auch
wasserlöslich ist. Zum letzteren Zweck miss die Amino-Azoverbindung
mindestens eine wassersolubilisierende Gruppe,
wie z.B. Alkylsulfon-, Sulfonamid-, Carboxyl- und SuIfοsäuregruppe»,
enthalten. Es hat sich im allgemeinen als vorteilhaft erwiesen, Amino-Azoverbindungen zu verwenden, die
mindestens zwei Sulfosäuregruppen enthalten. Eine grosse
Anzahl Amino-AzoverMndungen ist bereits beschrieben worden,
die für dieses Verfahren geeignet sind, wie z.B? die Gattungen von Amino-Azoverbindungen bzw. einzelsnen Verbindungen
gemäss der britischen Patentschrift 937 182 S.4, Z.71 bis
S.5, Z.54 bzw. S.5, Z.65 bis S.7, Z.23.
Als Beispiele für Kupplungskomponente, die eine Gruppe der Formel: NHE enthalten, kann man Aminonaphtholsulf ο säuren,
wie z.B. S^-Aminonaphthol^-sulfosäure, 2,8-Aminonaphthol-6-sulfosäure,
1,8-Aminonaphthol-3,6- oder -4,6-disulfosäure,
2,8-Aminonaphthol-3,6-disulfosäure und 2,5-Aminonaphthol-1,7-diflulfosäure,
und Aminopyrazolone, wie z.B. 1-(3'-Aminophenyl)-3-aethyl-,
-carboxy- oder -carbomethoxy-^-pyrazolon,
1-C4r-Aminophenyl)-3-inethyl-, -carboxy- oder -carbomethoacy-5-pyrazolon,
1-(4*-Amino-3'-carboxyphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon
und 1-(4tt-Amino-2»,2H-disulfostilben-4·-yl)-3-methyl-5-pyrazolon,
erwähnen.
Als Beispiele für Diazokomponenten, die eine Gruppe der
Formel: NHB enthalten, kann man m- oder p-Phenylendiaminsulfosäure
und 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfosäure
erwähnen.
Sie neuen Farbstoffe können auch dadurch erzeugt werden,
das «ine Verbindung der Formel:
(4)
oo oder «ine Mischung solcher Verbindungen mit einer Azoverbindung
zur Reaktion gebracht wird, die eine acylierbare Aminogruppe
der formel ι -IHH1 enthält. original inspected
- O —
ί 0 44273
Die Verbindung der Formel (4) bzw. die Mischung solcher Verbindungen kann durch Reaktion einer heterocyclischen
Verbindung der Formel (3) mit einem Ämin der Formel:
NHR2-Z-W-Y erzeugt werden, wobei X, R , Z, W und Y die
o.a. Bedeutungen haben.
Die neuen metallkomplexen Azofarbstoffe können auch dadurch erzeugt werden, dass ein metallisierbarer Farbstoff, der
eine Gruppe der Formel (1) enthält, einer Metallisierungsbehandlung unterworfen wird. Bei vielen Farbstoffen hat
dieses Verfahren aber den Nachteil, dass die Metallisierungsbedingungen zu einer beträchtlichen Verschlechterung des
endgültigen Farbstoffs führen können, und zwar dadurch,
dass die Reaktivgruppe X am heterocyclischen Kern durch Hydrolyse abgespaltet wird.
Die neuen metallfreien Farbstoffe nach der Erfindung, die eine Gruppe der Formel (1) enthalten, bei der Q, R1, R , W,
Y lind Z die o.a. Bedeutungen haben und X ein Chlor- oder
Bromatom ist, können auch dadurch erzeugt werden, dass ein diazo tierbar es aromatisches Amin, das eine solche
Gruppe enthält, diazotiert und die entstehende Diazoniumverbindung
mit einer Kupplungskomponente gekuppelt, wird.
Die neuen Farbstoffe lassen sich zum Färben oder Drucken von den verschiedensten Textilstoff en anwenden. Sie sind
als Reaktivfarbstoffe für Cellulose besonders geeignet, mit der sie in Gegenwart von säurebindenden Mitteln mit hohem
Wirkungsgrad reaktionsfähig sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen
rein beispielsweise näher erläutert, wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht bezogen sind:
ο Eine neutrale Lösung von 65,1 !Dellen 1-(V ,6'-Dichlor-striazin-2 · -ylamino) -7-(2H-eulf ophenylazo) -e-naphthol-3,6-
diaulfosäure in 2 000 Teilen Wasser (die genäse Beispiel 1
^ der britischen Patentschrift 785 222, Z. 48 - 80 erzeugt
Il wurde) wird bei 0 bis 5°G gerührt, während eine Suspension
(27»6
oo Teile) in 400 Teilen Wasser hinzugegeben wird. Sie Mischung
wird auf 35 - 400O gebracht ,und der pH-Wert wird auf 6,5
bis 7,0 gehalten durch Zugabe von einer 2n-lfatriumoarbonatlöiuag, worauf die Mischung 2 Stunden auf dieser Temperatur
ORIGINAL INSPECTED
j 6 4 U 2 7 3
gehalten "und dabei gerührt. Die XAettng wird dasai gefiltert
und auf 200G gebracht, "and 4&ö Seile ftatriumcfrlorid werden
hinzugegeben. Der niedergeschlagene Farbstoff wird abgefiltert und mit 20%-igem Salzwasser gewaschen und ansehliessend bei
40°0 getrocknet, Beim Farben von Baumwolle in Gegenwart
von einem säurebindenden Mittel ergibt dieser Farbstoff blaurote Färbungen guter Waschechtheit.
Eine neutrale Suspension von 48,46 Seilen 1-Amino-?-(2lhydroxy-5'
-nitrophenylazo)-8-naphthol-3,6-disul£ο saure
in 600 Teilen Wasser wird bei 98 - 100°0 gerührt, während
eine Losung von 13,3 Teilen Chrom-III-chlorid-Hexahydrat
in 150 Teilen Wasser hinzugegeben wird. Die Mischung wird
dann solange unter Rühren gekocht, bis die Chromierung vollständig durchgeführt ist, wobei der pH-Wert der Lösung
während der Reaktion auf 5 gehalten wird, und zwar durch absatzweise Zugabe von einer ^-Natriumcarbonatlösung.
Nach Abkühlen wird die Mischung neutralisiert und zu einer Suspension von 19 Teilen Cyanurchlorid in 130 Teilen
Aceton und 300 Teilen Eiswasser bei 0 bis 5°Q während 30
Minuten?zugegeben, wobei durch gleichzeitige Zugabe von
einer 2n-Nätriumcarbonatlösu**0 der pH-Wert auf 6 bis 7
gehalten wird. Die Mischung wird dann noch 1 Stunde bei 0 bis 5°C gerührt, worauf das überschüssige Cyanurchlorid
abgesiebt wird. Dann wird eine Suspension von 27,6 Teilen 4-(3l-Chlor-2'-hydroxypropoxy)anilin-Halbsulfat in 50 Teilen
Wasser hinzugegeben, und die Mischung wird auf 40 bis 45°C erwärmt. Nach 3- bis 4stündigem Rühren bei dieser Temperatur
mit Aufrechterhalten des pH-Werts auf 6 bis 7 durch Zugabe einer 2n-Natriumcarbonatl0sung wird die Mischung gefiltert,
worauf der Farbstoff durch Zugabe von 200 Teilen Kaliumchlorid niedergeschlagen wird. Der niedergeschlagene
Feststoff wird abgefiltert, mit einer 15^-igen wässerigen
Kaliumchloridlösung gewaschen und anschliessend bei 400C
getrocknet* Beim Färben von Baumwolle in Gegenwart von einen säurebindeaden Mittel ergibt dieser Farbstoff schwarze
Färbungen guter Waschechtheit.
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäsß Beispiel 2 werden
nach der Reaktion des Oyanurchlorids mit der Amino-Azoverbindung 100 Teile kfistallförmigen Natriumsulfite hinzugegeben,
worauf die Mischung 2 Stunden bei 10 bis 150C
ORIGINAL »N&ffcCTED
■»644273
gerfUirt wird, bevor das 4~(3'-Chlor-2l-propoxy)anilin-Halbsulfat
hinzugegeben wird. Beim Farben von Baumwolle in Gegenwart von einem säurebindenden Mittel ergibt der
entstehende !Farbstoff schwarze Färbungen guter Waseaechtheit,
Bei Wiederholung des Verfahren gemäss Beispiel 2 werden statt 13,3 Teile Chrom-III-chlorid-Hexahydrat 12,5 Teile
Kobaltacetat-Tetrahydrat verwendet, wobei sich der entsprechende Kobaltkomplex ergibt. Beim Farben von Baumwolle
in Gegenwart von einem säurebindenden Mittel ergibt der entstehende Farbstoff schwarze Färbungen guter Waschechtheit.
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 2 werden statt 48,46 Teile 1-Amino-7-(2'-hydroxy-1-nitrophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfosäure
56,45 Teile 1-Amino-7-(2fhydroxy-3'
-nitro-5' -sulf ophenylazo) -8-naphthol-3,6-disulf osäure
verwendet. Beim Färben von Baumwolle in Gegenwart von einem säurebindenden Kittel ergibt der entstehende Farbstoff
schwarze Färbungen guter Waschechtheit. Beispiel 6
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 2 werden statt 48,46 Teile 1-Amino-7-(2'-hydroxy-5f-nitrophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfosäure
56,45 Teile 1-ΐΑΐηο-7-(2*-
hydroxy-3 · - sulf o-5' -nitrophenylazo) -8-naphthol-3,6-di sulfosäure
verwendet. Beim Färben von Baumwolle in Gegenwart von einem säurebindenden Mittel ergibt der entstehende Farbstoff
schwarze Färbungen guter Waschechtheit.
Eine neutrale Lösung von 31,9 Teilen 2-Amlno-5-naphthol-
1,7-disulfosäure in 500 Teilen Wasser wird tropfenweise
° zu einer Suspension von 18,5 Teilen Cyanurchlorid in 100 co Teilen Aceton und 500 Teilen Eiswasser bei O bis 5°0
w unter Rühren während 30 Minuten zugegeben. Zu dieser
^ Suspension wird eine Suspension des Biazoniumsalzes, das
-* durch Behandlung einer sauren Suspension von 25,3 Teilen
ο Anilin-2,5-di sulf ο säure bei O bis 5°C mit einer wässeriger)
Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit dargestellt wurde, zugegeben. Während 1 Stunde wird der pH-Wert auf 7 durch
Zugabe von einer Natriumcarbonatlösung eingestellt, worauf
ORIGINAL TED
dl© ^iscliuiig noch 3 Stunden bei 0 Ms 5sö g©2?ütot wired? Dann
wird eise Suspension von 2?56 -Teilen
prGposy)anilin<"Halbh7drat ia 50 Seilen" !fässer M&gragegeben,
nuä öle Kisiehusg wird 3 Ms 4 Siranden bei ^O - 45°G gerührt,
wobei der pH-Wert auf 6 bis 7 gehalten wird, imd swas? durch
Zugabe einer 2n-$atriumcarbonatlö'siang. Sie M sehung
wird dann gefiltert, worauf der Farbstoff durch Zugabe von
Natriumchlorid isoliert wird. Der niedergeschlagene Farbstoff wird abgefiltert, mit 10$-igem Salzwasser gewaschen
-and anschliessend bei 400G getrocknet. Beim Färben von
Baumwolle in Gegenwart von einem säurebindenden Kittel ergibt dieser Farbstoff orange Färbungen guter Waschechtheit.
Beispiel 8
Eine schwachsaure lösung von 31,9 feilen i-Amino-8-naphthol-3,6-disulfosäure
in 500 Teilen Wasser wird während 50 Minuten bei 0 bis 5°C au einer Suspension des Diazoniumsalzes, das
aus 17,3 feilen Sulfanilsäure dargestellt wurde, unter
Rühren zugegeben. Diese Suspension wird 48 Stunden bei 0 bis 5°C gerührt, worauf durch Zugabe einer wässerigen
Natriumcarbonatlösung der pH-Wert auf 7 eingestellt wird.
Eine neutrale Lösung von 18,8 Seilen 5-jLminoanilin-2-sulfosaure
in 500 Seilen Wasser wird während 30 Minuten zu einer Suspension von 18,5 Seilen Cyanurchlorid in 100 Seilen
Aceton und 400 Seilen Eiswasser bei 0 bis 5°C unter Rühren zugegeben. Sie Mischung wird noch 1 Stunde gerührt, worauf
der pH-Wert durch Zugabe von einer 2n-Hatriumcarbonatl8sung
auf 6 eingestellt wird. Dann werden 12 Seile einer 2n-Hatriumnitritlösung
und anechliessend 8 Seile Salzsäure (Spez.Gew.
1,18) hinzugegeben. Nach 30minutigem Rühren bei 0 bis 5°C
wird die überschüssige Salpetrigsaure durch Zugabe von
einer 10%-igen SuIfamids&urelösung zerstört. Die entstehende
Suspension wird zu der Lösung von 1-imino-2-(4t-sulfophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfo8&urei
deren Darstellung oben beschrieben ist, zugegeben, und die Mischung wird 2 Stunden
° bei 0 bis 5°0 gerührt, wobei durch Zugabe von einer wässerigen
JJ £*triumcarbonatl8eung der pH-Wert auf 6-7 gehalten wird.
u> Zu dieser Lösung wird dann eine Suspension von 25,2 Seilen
ν. 4-(3t-Ohlor-2t-hydro3t3rpropo3C3r)anilin-Halbsulfat in 100
^ Seilen Wasser zugegeben, und die entstehende Mischung wird ο 3 Stunden bei 40 bis 45°C gerührt, wobei durch Zugabe von
einer ^-Natriumcarbonatlösung der pH-Wert auf 6-7 gehalten
wird. Der farbstoff wird durch Zugabe von Natriumchlorid
isolierfc und dann abgefiltert, mit Salzwasser gewaschen und
ORIGINAL INSPECTED
anschliessend bei 4Ö°G getrocknet. Beim Färben von Baumwolle
in Gegenwart von einem' säurebinde2iäe& Mittel ergibt dieser
Farbstoff blaue Färbungen guter ¥aschechtheit.
Eine neutrale Suspension von 51,3 !Heilen 1-(2'~Ketnyl-3lamino-5*
-sulfophenyl) -4-(2η -b&äro3qf-5" -sulf ophenylazo) -5-pyrazolon-3-carbonsäure
in 300 !eilen Wasser wird mit 11,9 Seilen Kobaltchlorid-Kexahydrat verrührt. Die Lösung
wird auf 600C gebracht und dann 10 Minuten gerührt, worauf
der pH-Wert durch Zugabe von einer Natriumcarbonatlösung
zuf ? eingestellt wird. Nach Rühren für eine weitere Stunde bei 60°0 wird der pH-Wert auf 8 eingestellt, und die
Suspension wird gesiebt. Der pH-Wert des Filtrats wird > durch Zugabe von Salzsäure auf 7 eingestellt. Dann wird
die entstehende Lösung während 30 Minuten zu einer Suspension
von 18,5 !eilen Cyanurchlorid in 100 !Teilen Aceton und 400 Teilen Eiswasser bei O bis 5°C unter Rühren zugegeben, wobei
der pH-Wert durch gleichzeitige Zugabe-von einer 2n-Natriumcarbonatlösung
auf 6 bis 7 gehalten wird. Nach 30minutigem Rühren bei diesem pH-Wert wird die Mischung gesiebt, und
eine Suspension von 25,2 Teilen 4-(3 *-Chlort'-hydroxypropoxy)anilin-Halbsulfat
in Wasser wird hinzugegeben. Die Temperatur wird auf 300C gebracht und 2 Stunden auf 30 bis
35°O gehalten, während der pH-Wert durch Zugabe von einer 2n-Natriumcarbonatlösung auf 6-7 gehalten wird. Der
farbstoff wird durch Zugabe von Kaliumacetat niedergeschlagen und dann abgefiltert. Das Produkt wird in !ethanol aufgeschlämmt
und bei 40°C getrocknet. Beim Färben von Cellulose in Gegenwart von einem säurebindenden Mittel ergibt dieser
!Farbstoff orange Färbungen guter Waschechtheit.
Ee werden 67,6 Teile 1-Acetamido-7-(4l,8l-disulfonaphth-2l-yl-
° aj5o)-8-naphtüol-3,6-disulfoeaure mit 1 000 Teilen Wasser
«ο bei 1O0G ständig verrührt, während suerst 60 Teile Kupfere*>
acetat und dann während 2 Stunden 200 Teile einer 20 völligen
^ Waeeerstoffperoxydlösung hinzugegeben werden. Die Lösung
^ wird nooh 2 Stunden gerührt, worauf so viel Natriumhydroxyd
ο hinzugegeben wird, dass di· Lösung ein· Formalkonztntration
an Natriumhydroxid aufweist. Sie Temperatur wird auf 900C
gebracht und 1 Stunde auf diesem Wert gehalten, worauf die läsung gefiltert und neutralisiert wird, original
I h h
Die abgekühlte Lösung wird su einer Suspension voia 1«
Teilen Cyanurchlorid in ICO -Seilen Acetcn "and 400 Seilen
Eisw&sser bei 0 bis 5°$ während 30 Minuten unter Etüaren
zugegeben, wobei durch gleichseitige Zugabe von eiaer
2n~Hati'iumcarbonatlösung der pH-Wert auf 6 bis ? gehalten
wird. Die Lösung wird noch 30 Minuten bei dieser Temperatur
und diesem pH-Wert gerührt und dann gefiltert. Das Filtrat wird mit einer Suspension von 25,2 Seilen 4-(3'-OhIOr-2'-hydrosgrpropoxy)anilin-Halbsulfab
in Wasser verrührt. Die Mischung wird 4 Stunden bei 40 - 45°C gerührt, wobei der
pH-Wert durch Zugabe von einer 2n~Hatriufflearbonatlosung
auf 6-7 gehalten wird. Der Farbstoff wird durch Zugabe von
Natriumchlorid niedergeschlagen und abgefiltert, mit 10%-igem
Salzwasser gewaschen und anschliessend bei 400C getrocknet»
Beim Färben von Baumwolle in Gegenwart von einem säurebindenden Mittel ergibt dieser Farbstoff blaue Färbungen
guter Waschechtheit.
Beispiel 11
Beispiel 11
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 7 werden
statt 31,9 Teile 2-J^no-5-naphthol-1i7~disulfosäure
25,3 Teile 2-Methylamino-5-naphthol-7-sulfosäure verwendet, wobei sich ein Farbstoff ähnlic Farbtönung ergibt.
Eine Lösung von 21 Teilen 5-Cyano-2,4,6-trichlorpyrimidin
in 100 Teilen Aceton wird in 600 Teile Wasser eingegeben. Zur entstehenden Suspension wird eine neutrale Lösung von
36,3 Teilen 1-Aaino-8-naphthol-3,6-disulfosäure langsam
bei 30 - 35°C zugegeben. Die Mischung wird 2 Stunden bei
30 - 35° C gerührt und dann durch Zugabe von etwa 100 Teilen einer 4%-igen Natriumhydroxydlösung neutralisiert und
anschliessend auf 0 - 5°G gebracht.
Eine Suspension der Diazoniumverbindung, die auf übliche
Weise aus 16,45 Teilen Anilin-2-sulfosäure hergestellt wurde,
ο wird zur obigen Lösung zugegeben, während der pH-Wert durch oo Zugabe von einer 2n-Natriumearb&natlösimg auf 6 bis 7
^ gehalten wird, iiie Mischung wird 3 Stunden bei 0 - 5°C
**·* und bei einem pH-Wert voe, 6-7 gerührt, worauf eine Sus-
-j pension von 4-(3l-Chlor-2t-hydi«oagrpropoxy)anilin-Hall2sulfat
^ (27,6 Teile) in 400 Teilen Wasser hinzugegeb©ü wird, und
die Mischung wird bei 50°C gerührt, während der pH-Wert durch Zugabe von einer 2n-NatriumcarbonatlÖBung auf 6-7
gehalten wird. Nach erfolgter Kondensation wird die Lösung
ORlGiWAL MdPECTED
gefiltert und auf 200C gebracht. Das Produkt wird durch
Zugabe von Natriumchlorid niedergeschlagen, abgefiltert,
mit einer 20#-igen Natriumchloridlösung gewaschen und bei 400C getrocknet. Beim Färben von Cellulose in Gegenwart von
einem säurebindenden Mittel ergibt dieser Farbstoff blaurote Färbungen.
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 12 werden
statt 21 Teile 5-Cyano-2,4,6-trichlorpyrimidin 22 Teile
verwendet, wobei sich ein Produkt ähnlicher Eigenschaften
ergibt.
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 1 werden statt 27,6 Teile 4-(3l-Chlor-2l-hydroxypropoxy)anilin-Halbsulfat
20,2 Teile 3-C3t-Chlor-2l-hydroaqypropoxy)anilin
verwendet, wobei sich ein Farbstoff ähnlicher Farbtönung ergibt.
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 1 werden statt 27,6 Teile 4-(3'-Chlort1 -hydroxypropoacy)anilin-Halbsulfat
21,8 Teile 4-(3'-Chlor-2l-hydro3typropylthio)-anilin
verwendet, wobei sich ein Farbstoff ähnlicher Farbtönung ergibt.
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 1 werden statt 27,6 Teile 4~(3t-Chlor-2l-hydroxypropoaty)anilin-Halbsulfat
25,0 Teile 4-(3t-Chlor-2l-hydroxypropylsulfonyl)·
anilin verwendet, wobei sich ein Farbstoff ähnlicher
ο Farbtönung ergibt.
ό Bei Wiederholung dee Verfahrens genäse Beispiel 1 werden
Il statt 27,6 Teile 4-(3l-Chlor-2l-hydroxypropoxy)anilin-
^ Halbsulfat 24,6 Teile 4-(3l-Brom-2l-hydro3qrpropo3ty)anilin
oo verwendet, wobei sich ein Farbstpff Html icher Farbtönung
ergibt.
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 1 werden
statt 27,6 Teile 4-(3l-Cklor-2f-hydro:xypropo:xy)anilin-Halbsulfat
26,3 Teile 4-(3l-Sulfato-2l-hydrosypropoxy)anilin
verwendet, wobei sich ein farbstoff ähnlicher Farbtönung ergibt·
Bei Wiederholung des Verfahrens gemäss Beispiel 1 werden statt 27,6 Teile 4-(3'-Chlort1-hy droxypropoxy) anilin-Halzsulfat
22,9 Teile 4-Aminobenz-(3'-chlor-2l-hydro3ypropyl)amid
verwendet, wobei sich ein Farbstoff ähnlicher Farbtönung ergibt.
Beispiel 20 j
Eine neutrale Lösung von 18,8 Teilen 5-Aminoanilin-2-sulfosäure in 500 Teilen Wasser wird während 30 Hinuten zu einer
Suspension von 18,5 Teilen Cyanurchlorid in 100 Teilen Aceton und 400 Teilen Eiswasser bei 0 - 5°0 unter Rühren
zugegeben. Die Mischung wird noch 1 Stunde gerührt, und der pH-Wert wird durch Zugabe von einer 2n-Natriumcarbonatlösung
auf 6 eingestellt, worauf eine Suspension von 25,2 Teilen 4-(3l-0hlor-2l-hydrox5rpropo3y)anilin-Halbsulfat
in 100 Teilen Wasser hinzugegeben wird. Die Mischung wird bei 35 - 400G gerührt, wobei der pH-Wert durch Zugabe von
einer 2n-Äriumcarbonatlösung auf 6-7 gehalten wird. Wenn
der pH-Wert eich nicht mehr verändert, so ist dies ein
Zeichen dafür, dass die Kondensation vollständig durch- ( geführt i«t{ alsbald wird die Mischung auf 0 - 5°0 gebracht,
und 12 Teile einer 2n-ffatriumnitritlÖsung und dann 8 Teile
Salzsäure (Spez.Gew. 1,18) werden hinzugegeben. Hach
30minutigea Bühren bei 0 - 5°C wird die überschüssige
Salpetrigsäure durch Zugabe von einer 10#-igen Sulfamidsäurelöeung zerstört. Die entstehende Diazo-Suspension wird
einer neutralen Lösung der Kupplungskomponente, die JEJ gemä·· Beispiel 8, Absatz 1 dargestellt wurde, zugesetzt,
<o worauf die Mischung 2 Stunden bei 0-5*0 und bei einem
cö pH-Wert von 6-7 gerührt wird« Der farbstoff wird durch
^J . Zugabe von latriumchlerid niedergeschlagen und dann abgefiltert,
^ alt Salzwasser gewaschen und anecnliegaend bei 40°0 geo trocknet. Beim färben von Baumwolle in Gegenwart von einem
läurebindenden Mittel ergibt die«er farbstoff blaue färbungtn
auegeseiohneter Waechtohtheit.
Eine neutrale Lösung von 52,6 Seilen 4-(Y-SuIfato-ßhydroxypropoxy)
anilin in 1 000 !eilen Wasser wird tropfenweise zu einer Suspension von 37 Teilen Cyanurchlorid
in 200 Teilen Aceton und 800 Teilen Eiswasser bei 0 - 5°C
unter Rühren zugegeben, während der pH-Wert durch Zugabe von einer 2n-Hatriumcarbonatl8sung auf 6-7 gehalten wird.
Wenn der pH-Wert sich nicht mehr verändert, wird die
gesiebte Mischung zu einer neutralen Lösung zugegeben, die gemäss Beispiel 2, S.7» Z.9-17 dargestellt wurde. Die
Mischung wird dann bei 35 - 400C gerührt, wobei durch
Zugabe von einer 2n-Natriumcarbonatl8sung der pH-Wert auf
6 - 7 gehalten wird. Wenn der pH-Wert sich nicht mehr
verändert und die Kondensation somit vollständig durchgeführt ist, wird der Farbstoff durch Zugabe von Kaliumchlorid
niedergeschlagen und dann abgefiltert und bei 40°C getrocknet.Beim Färben von Baumwolle in Gegenwart von
einem säurebindenden Mittel ergibt dieser Farbstoff schwarze Färbungen guter Waschechtheit.
009837/17 08
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von wasserlöslichen !Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass wasserlösliche Azofarbstoffe, die mindestens eine Gruppe der Formel:-N-N,G-il-N-Z-W-YO O CO OO GOenthalten, wobei R und R jeweils ein Wasser stoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen;X Gl, Br oder SO5H darstellt; |Q H, G-Gl oder C-CN darstellt;Z ein Arylen- oder substituiertes Arylenradikal darstellt; W eine Garbamyl- oder Sulfongruppe oder ein Sauerstoff-Schwefelatom darstellt; und T eine Gruppe der Formel: -GH2.GHOH.CH2Gl oder-CH2.GH0H.CH2Br ode,. Hg.GHOH.GH2OSO5H darstellt;dadurch hergestellt werden, dass eine Azoverbindung, die eine Gruppe der Formel:-N-G* G-Xenthält, wobei R1X und Q die o.a. Bedeutungen haben, mit einem 1min der Formel: NHR2-Z-W-Y, wobei R2, Z, V und T die o.a. Bedeutungen haben zur Reaktion gebracht wird, oder dass eine Verbindung der Formel:-σ ιG-IlI
Xoder eine Mischung solcher Verbindungen mit einer Azoverbindung zur Reaktion gebracht wird, die eine acylierbare Aminogruppe der Formel: -NHR enthält, oder dass ein16U273aromatisches Amin, das eine Gruppe der Formel (1) enthält, wobei Q, ε\ R2, W, Y und Z die o.a. Bedeutungen haben und X Brom- oder Chloratome darstellt, diazotiert und die so erhaltene Diazoniumverbindung mit einer Kupplungskomponente gekuppelt wird.H. FINCKi., (« hL-1NÖ. H.OiPL-INO. S. STASGa009837/1708
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