DE1643905C3 - Verfahren zur Herstellung von Organolithium oder Organomagnesium aminosihciumverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organolithium oder Organomagnesium aminosihciumverbindungen

Info

Publication number
DE1643905C3
DE1643905C3 DE1643905A DE1643905A DE1643905C3 DE 1643905 C3 DE1643905 C3 DE 1643905C3 DE 1643905 A DE1643905 A DE 1643905A DE 1643905 A DE1643905 A DE 1643905A DE 1643905 C3 DE1643905 C3 DE 1643905C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
radicals
atoms
compounds
mol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1643905A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1643905B2 (de
DE1643905A1 (de
Inventor
John Leopold Midland Mich. Speier (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Corning Corp filed Critical Dow Corning Corp
Publication of DE1643905A1 publication Critical patent/DE1643905A1/de
Publication of DE1643905B2 publication Critical patent/DE1643905B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1643905C3 publication Critical patent/DE1643905C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/10Compounds having one or more C—Si linkages containing nitrogen having a Si-N linkage

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)

Description

worin R und R' die angegebene Bedeutung haben, R" einwertige, konjugierte, ungesättigte aliphatische oder einwertige, konjugierte, ungesättigte aromatisch-aliphatische Reste bedeutet, b 1, 2 oder 3, m 1, 2 oder 3 ist und die Summe von b + m einen Maximalwert von 4 hat, mit Organolithiumverbindungen der allgemeinen Formel
Li-R
worin R die angegebene Bedeutung hat, unter praktisch wasserfreien Bedingungen, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, umgesetzt und anschließend die erhaltenen Organolithiumdiorganoaminosiliciumverbindungen aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, oder
b) Organosiliciumverbindungen der allgemeinen Formel ρ
(XR"%Si(NR2')m
worin R, R', X, m und υ die angegebene Bedeutung haben, R'" Alkylen-, Alkylenarylen- oder Cycloalkylenreste, die gegebenenfalls Ätherbindungen, Silyl- oder Diorganoaminogruppen enthalten können, bedeutet, mit Magnesium unter den Bedingungen einer Synthese nach Grignard umgesetzt werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Organolithiumaminosiliciumverbindungen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verfahren a) die Diorganoaminosiliciumverbindungen der angegebenen allgemeinen Formel zusammen mit organischen Verbindungen, die konjugierte Doppelbindungen enthalten, eingesetzt werden.
Es ist bekannt, daß Organometallverbindungen mit elektronegativen Gruppen reagieren. Beispiele für dieses Reaktionsvermögen sind die sogenannten Grignard-Verbindungen, vgl. »Grignara Reactions of N "inmetallic Substances« von M.S. Kharasch um!
O.Reinmuth. Prentic-Hall, Inc., New York (1954).
und »Organo-metallic Compounds« von G. E. C ο a-
tes. Zweite Ausgabe, 1960. John Wiley and Sons.
Inc., New York.
Die Verwendung von Organometallverbindungen
bei der Herstellung von Siliciumverbindungen ist ebenfalls bekannt. So stellten F r i e d e 1 und Crafts bereits 1863 durch Umsetzung von Tutrachlorsilan mit Diäthylzink Tetraäthylsilan her. Im Jahre 1904 wurden Grignardverbindungen für die Bildung von Si — C-Bindungen verwendet, durch Umsetzung von Chlorsilanen mit R + MgX, worin R+ ein Kohlenwasserstoffrest und X ein Halogenatom ist. Diese und andere Reaktionen von Organometallverbindungen mit Siliciumverbindungen werden von C. E a b 0 r η in »Organosilicon Compounds«, 1960. Butterworths Scientific Publications, London, beschrieben.
In dieser Literaturstelle wird auf den Seiten 11 bis 19 beschrieben, daß Grignard-Verbindungen mit SiIiciumhalogeniden. Siliciumalkoxiden, Siliciumhydri-
den, Siloxanen und Siliciumpseudohalogenide enthaltenden Verbindungen unter Bildung der normalen Grignard-Addukte reagieren. Ferner wird von C. E a b ο r η auf Seite 19 bis 21 erwähnt, daß Organolithiumverbindungen sogar noch leichter mit Siliciumhalogeniden, Siliciumalkoxiden und Siliciumhydriden unter Bildung von Addukten reagieren, worin die Organogruppe der Organolithiumverbindung die elektronegative Gruppe am Si-Atom ersetzt. C. E a b ο r η zeigt ferner, daß Organonatrium-, Organokalium-, Organozink-, Organoaluminium- und Organoquecksilberverbindungen mit Siliciumhalogeniden, Siliciumalkoxiden und ähnlichen auf dieselbe Weise wie Grignard-Verbindungen und Organolithiumverbindungen reagieren.
Demnach wurde zu diesem Zeitpunkt bereits klar erkannt, daß Organometallverbindungen vom Typ R+-Metall sehr gut mit an Si-Atome gebundenen elektronegativen Gruppen reagieren. Die Reaktion
, = Si — Y + R+-Metall » ξ SiR + + Metall-Y,
worin Y eine elektronegative Gruppe bedeutet, wurde in umfassender Weise für die Synthese von Organosiliciumverbindungen verwendet, insbesondere, wenn
las Metall Li. Na, K, Mg, Al. Zn und Hg war. Die xslen fünf Metalle waren hierbei am häufigsten eingeetzt.
Weil Organometallverbindungen so leicht mit an ;i-Atomen gebundenen elektronegativen Gruppen eagieren, sind Organometallverbindungen, die eine f — Si-Gruppe enthalten, unbekannt. E a b ο r η faßt iies auf S. 392 zusammen.
»Es besteht keine Hoffnung, beispielsweise eine Grignard-Verbindung aus einer Chloralkylsiliciumverbindung, die eine normalerweise reaktive Si — Cl-Bindung enthält (z. B. Cl(CHj)2SiCH7Cl) herzustellen, da. wenn überhaupt ein Reaktiönsprodukt gebildet wird, dieses sofort durch intermolekulare Reaktion mit diesen Bindungen zerstört werden würde, noch kann eine derartige Verbindung einem nukleophilen Reagens ausgesetzt werden, ohne vorzugsweise Reaktion an der Si — Cl-lii idung.«
20
Es ist ferner bekannt, daß Organolithiumverbindungen mit Vinyl-triorganosilanen unter Bildung von Lithiumaddukten und Polymeren reagieren, siehe L. F. C a s ο η und H. G. Brooks. Journal of the American Chemical Society, Bd 74, S. 4582 und 4583 1.1052); L. F. Cason und H. G. Brooks, Journal of the Chemical Society, Bd. 19, S. 1278 bis 1282 (1954),und M.S. Nametkine, A. V. Topchiev und S.G. Dourgarian, Journal of Polymer Science, Teil C. Nr. 4, S. 1053 bis 1059 (1963). "
Zum Stand der Technik wird ^rner auf V. B a ζ a η t et al, »Organosilicon Compounds«, Bd. 1 (1965), S. 314 verwiesen, worin als Beisp:l Für eine Reaktion nach Grignard unter Einbeziehung hydrolysierbarer Gruppen eine Reaktionsgleichung angegeben wird, in der als Ausgangsprodukt Tür die Umsetzung mit Trimethylchlorsilan die Verbindung der Formel
CH3Si(OC6Hs)2C6H4MgBr
aufgezeichnet ist. Es wurde festgestellt, daß dieser Angabe die Literaturstelle von D. Rosenberg und E. G. Rochow in Journal of the American Chemical Society, Bd. 77, S. 2909 (1955), zugrunde liegt.
Hierin heißt es: »Es wurde angenommen, daß ein Ester, wie Methyl-p-bromphenyldiphenoxysilan eine gute Chance hätte, eine leidlich stabile Grignard-Verbindung zu bilden, die durch Reaktion mit Trimethylchlorsilan charakterisiert wurde.« Dann folgt die in B a ζ a η t abgedruckte Reaktionsgleichung. Auf S. 2908, Sp. 1, Z. 3 heißt es dann weiter: »Um die Selbstzerstörung der Grignard-Verbindung herabzusetzen, wurde das Diphenoxysilan durch das entsprechende o-Cresoxysilan ersetzt.
Wie aus dem experimentellen Teil ersichtlich, wurden die in Frage stehenden Grignardverbindungen selbst weder durch physikalische Daten charakterisiert noch isoliert. Der angegebenen Formel kommt daher nur die Bedeutung eines möglichen Zwischenproduktes zu.
In der Literaturstelle von D. Rosenberg und E. G. R ο c h ο w wird ferner in der Einleitung auf die Arbeit von K. C. Frisch und P. D. Shroff, Journal of the American Chemical Society, Bd. 75, S. 1249 (1953), verwiesen, mit dem Hinweis, daß diese Autoren die Grignard-Verbindung von Trimethyl-p-bromphenoxysilan in einer Ausbeute von 83% hergestellt hätten. Die eenaue Durchsicht dieser Litersturstelle zeigt indessen, daß auch diese Autoren die genannte Verbindung nicht isoliert hatten, sondern ihre mögliche Bildung im Verlauf einer Folgereaktion nur aus der verbrauchten Menge des Magnesiums rückwirkend schlossen.
Alle genannten Literaturstellen bestätigen daher die bereits von E a b ο >; η getroffene Feststellung, wonach Organometallverbindungen mit elektronegativen Gruppen so reaktiv sind, daß Verbindungen, die sowohl elektror.egative Gruppen am Si-Atom als auch C-Metallbindungen in demselben Molekül enthalten, nicht stabil sind und daher nicht isoliert werden konnten, woiu auch die Annahme einer möglichen Zwischenproduktbildung nicht im Widerspruch steht.
Auf Grund dieses Standes der Technik muß es daher als überraschend angesehen werden, daß die Lösung der gestellten Aufgabe, das ist die Durchführung metallorganischer Synthesen mit Organosiliciumverbindungen. die eine elektronegative Gruppe, nämlich eine tertAminogruppe, am Si-Atom gebunden enthalten, nunmehr gelungen ist, wobei die gebildeten Organometall-aminosiliciumverbindungen isoliert und durch physikalische Daten eindeutig charakterisiert werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Organolithium- oder Organomagnesium-aminosiliciumverbindungen mit mindestens einer elektronegativen Gruppe am Siliciumatom. entsprechend der allgemeinen Formelgruppierung
-SiRn
wobei die restlichen Valenzen des Si-Atoms jeweils mit einem C-Atom verknüpft sind, das einem zweiwertigen organischen Rest, der aus C-, H-, N- und 'oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen aufgebaut ist, oder einem Organosiliciumrest, der aus Si-, C-, H-, N- und/oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen aufgebaut ist, angehört, in welchen eine Li-Kohlenstoffbindung oder eine XMg-Kohlenstoffbindung vorhanden ist, und worin R Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkeninyl-, tert.Organoamino-, Ätherreste, cycloaliphatische oder Si-Atome enthaltende Reste, R' Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkeninyl-, tert.Organoamino-, Äther-, Silylreste, cycloaliphatische oder Si-Atome enthaltende Reste und X Halogenatome bedeutet, ml,2 oder 3. a 0,1 oder 2 und die Summe von a + m nicht größer als 3 ist, wobei jedes Si-Atom in der Organometall-aminosiliciumverbindung nur an Kohlenstoff- und Stickstoffatome, jedes N-Atom nur an Silicium- und Kohlenstoffatome gebunden ist, die Reste R und R' unter Bildung einer cyclischen Struktur miteinander verknüpft sein können und die organischen Reste frei von HC = C-Gruppen sind, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) Diorganoaminosiliciumverbindungen der allge meinen Formel
worin R und R' die angegebene Bedeutung haben, R" einwertige, konjugierte, ungesättigte aliphatische oder einwertige, konjugierte, ungesättigte aromatisch-aliphatische Reste bedeutet, b 1, 2
25
30
oder 3. in 1, 2 oder 3 ist und die Summe von h + m einen Maximalwert von 4 hat, mit Organolithiumverbindungen der allgemeinen Formel
Li-R
worin R die angegebene Bedeutung hat. unter praktisch wasserfreien Bedingungen, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, umgesetzt und anschließend die erhaltenen Organolithiumdiorgano - aminosiliciumverbindungen aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, oder
b) Organosiliciumverbindungen der allgemeinen Formel R*-b-m
(XR'")bSi(NRi),„
worin R. R', X. m und b die angegebene Bedeutung haben. R'" Alkylen-. Alkylenarylen- oder Cycloalkylenreste. die gegebenenfalls Ätherbindungen, Silyl- oder Diorganoaminogrupper. enthalten können, bedeutet, mit Magnesium unter den Bedingungen einer Synthese nach Grignard umgesetzt werden.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Organolithium- bzw. Organomagnesium-aminosiliciumverbindungen sind einmalig, da sie sowohl eine Si — N-Bindung als auch eine C-Metall-Bindung in ein und derselben Verbindung enthalten. Die Organometallaminosiliciumverbindungen können Monomere, Dimere, Tnmere. Tetramere. Polymere und Copolymere aus zwei odev mehr monomeren Einheiten sein.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Organometallaminosiliciumverbindungen sind auf eine neue Klasse von Verbindungen beschränkt, in der jede Verbindung mindestens eine Gruppe der allgemeinen Formel
— SiR0(NRi)n,
und mindestens einen mit dieser Gruppe durch eine Si — C-Bindung verknüpften Rest enthält, in dem eine Li-Kohlenstoffbindung oder eine XMg-Kohlenstoffbindung vorhanden ist.
In der angegebenen allgemtinen Formelgruppierung bedeutet R einen einwertigen R.est, der mit dem Si-Atom durch eine Si — C-Bindung verknüpft ist und der aus C-, H-, N-, Si- oder O-Atomen aufgebaut ist, worin die N-Atome entweder an C- oder Si-Atome gebunden sind und die O-Atome nur in Form von Ätherbindungen vorliegen. Beispiele für Reste R sind Alkylreste, Alkenylreste, Alkinylreste, Alkeninylreste, cycloaliphatische Reste, Arylreste, tert.Organoaminoreste, Ätherreste und Si-Atome enthaltende Reste.
R' bedeutet einen einwertigen Rest, der mit dem N-Atom durch eine SiN-Bindung oder eine CN-Bindung verknüpft ist und der aus C-, H-, N-, Si- oder O-Atomen aufgebaut ist, worin die N-Atome entweder an C- oder Si-Atome oder sowohl an Si- als auch an C-Atome gebunden sind und die O-Atome in Form von Ätherbindungen vorliegen. Beispiele Tür Reste R' sind dieselben, wie unter R aufgeführt, ferner Silylreste oder Silylgruppen der Formel —SiR3, worin R die angegebene Bedeutung hat. R und R' sind vorzugsweise A'.kyi-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylreste.
Die Gruppe der allgemeinen Formel
-SiR0(NRi)n,
knnn bis zu zwei Reste R je Si-Atom und 1 bis 3 — NR2-ReStC enthalten, entsprechend den angegebenen Werten für die Indizes a. m und a -H in.
Da definitionsgemäß die Summe von a + m = 3 nicht übersteigen darf, sind die restlichen Valenzen des Si-Atoms in der Gruppe der angegebenen allgemeinen Formel mit einem zwei oder drei anderen Resten durch Si—C-Bindungen verknüpft. Diese Reste sind entweder organische Reste, die aus C-. H-. N- und oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen aufgebaut oder Organosiliciumreste, die aus Si-. C-. H-, N- und/oder O-Atomen in Form von Ätiicrbindungen aufgebaut sind. Ferner besitzen diese Reste definitionsgemäß eine Lithium-Kohlenstoffbindung oder eine XMg-Kohlenstoffbindung.
Außerdem müssen die erfindungsgemäß erhältlichen Organometallaminosiliciumverbindungen definitionsgemäß frei von HC ξξ C-Gruppen sein, da diese die Metall-C-Bindung zerstören.
Die Durchführungdes erfind" ngsgemäßen Verfahrens gemäß der Variante a) kann bei Raumtemperatur, unterhalb von Raumtemperatur oder durch Erhitzen des Gemisches der Reaktionsteilnehmer durchgerührt werden. Vorteilhaft wird hierbei in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels gearbeitet, das sich gegenüber allen Reaktionspartnem inert verhält.
Beispiele für Reste R" sind außer Vinylresten. die bevorzugt sind, 1,3-Butadienyk 1.3-Hexadienyl-, 3-Methylbuta-l,3-dienylreste und Reste der Formeln
CH2CH2CH3
CH2-=C — CH=^n-^.
1,3-Cyclopentadienyl
40
CH2 = CH-CH = C
1,3,5-Hexatrienyl
- CH = CH — C — CH = CH2
CH,
und
CH2-= C H
CH1
Bei dem angeführten Verfahren werden Endprodukte enfsprechend der allgemeinen Formel
60 erhalten, woiin die einzelnen Reste die angegebene Bedeutung haben. R'" bedeutet hierin einen zweiwertigen organischen Rest, der mit Li durch eine Metall-Kohlenstoffbindung und mit Si durch eine Si—C-Bindung verbunden ist und der aus C, einem oder mehreren H-, N-, Si- oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen aufgebaut ist. Vorteilhaft werden
die Ausgangsverbindungen, d. h. die Silane und die lithiumorganische Verbindung in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels vermischt. Außerdem ist es vorteilhaft, unter wasserfreien Bedingungen zu arbeiten, da Feuchtigkeit die lithiumorganischc Verbindung angreift, so daß zusätzliche Mengen derselben bei Gegenwart von Feuchtigkeit eingesetzt werden müssen. Als lithiumorganischc Verbindung wird vorzugsweise n-Butyllithium verwendet.
Die erhaltenen Organolithium-aminosiliciumver- !o bindungcn können in an sich bekannter Weise isoliert werden, beispielsweise durch Auskristallisieren, Ausfällen, Destillation und Lösungsmittelcntfemung. Da die Nebenprodukte üblicherweise Salze sind, können diese einfach abfiltriert werden, so daß die Organolithium-aminosiliciumverbindung in Form der Lösung in der sie hergestellt worden ist, verwendet werden kann.
Die bei diesem Verfahren als Ausgangsverbindung eingesetzten Silane können auf einfache Weise durch Umsetzung eines Halogensilans
Rt-fc-m
R;'Six„
mit dem gewünschten Amin NHR2 gewonnen werden, die beide handelsübliche Produkte sind oder nach bekannten Verfahren hergestellt werden können. Der Einsatz von überschüssigem Amin ist zur Erzielung hoher Ausbeuten und zur Sicherstellung, daß die Halogenatome vollständig ersetzt werden, vorteilhaft. Eine nützliche Variante des unter a) beschriebenen Verfahrens besteht darin. Copolymere herzustellen, wobei zusammen mit den Silanen der angegebenen allgemeinen Formel ungesättigte konjugierte organische Verbindungen zugegeben werden; als solche können hierfür beispielsweise Styrol, «-Mcthylstyrol. Isopren, Vinylnaphthenylen, Butadien. Vinyltoluol. 1,3-Hexadien, Divinylbenzol, Vinylxylol, Cyclobutadien, 1,3-Cyclopentadien oder
CH3CH2OCH2CH -= CHCH = CH2
45
eingesetzt werden.
Ferner können auch zwei oder mehr verschiedene Silane entsprechend der angegebenen allgemeinen Formel mit der lithiumorganischen Verbindung umgesetzt werden. Dieses Verfahren wird vorteilhaft in einer inerten Gasatmosphäre, wie Helium oder Stickstoff, durchgeführt.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß der Variante b) erfolgt zweckmäßig in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie einem Äther. Die so erhaltenen Produkte entsprechen der allgemeinen Formel
60
worin die Variablen die angegebenen Bedeutungen haben.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Organometallaminosiliciumverbindungen sind wertvoll für die Herstellung von Silanen und Siloxanen, die sowohl neue organofunktionelle, als auch siliciumfunktionelle Gruppen enthalten. Die Metall-Kohlenstoff-Bindung kann beliebigen normalen Reaktionen unterzogen werden, ohne daß hierdurch die SiNR2-Gruppe angegriffen oder zerstört wird, d. h.. der organofunktionelle Anteil einer Organosiliciumverbindung kann durch Reaktionen verändert werden, die unter anderen Bedingungen, beispielsweise bei Vorhandensein einer SiCl-Bindung nicht möglich sind. Nach Veränderung des organofunktionellen Anteils kann dann die SiNR2-Gruppe in andere siliciumfunklionclle Gruppen umgewandelt werden, wie SiCI, SiOH oder SiOR. Mit den erfindungsgemäßen Organometallaminosiliciumverbindungen wurde daher eine neue Klasse von Organosiliciumverbindungen entwickelt, die auf dem Silicongebiet von bahnbrechender Bedeutung sind.
In den folgenden Beispielen wurden folgende Hilfsmittel verwendet:
Analysen
Für die Durchführung der Dampfphasenchromatographie, kernmagnetischen Resonanzspektren, lnfrarotspektren. Gasflüssigkeitschromalographic sowie für die Bestimmung der Siede- und Schmelzpunkte wurden handelsübliche Apparate verwendet.
Lösungsmittel
Handelsübliches Hexan und Pentan wurden mit konzentrierter Schwefelsäure gewaschen und mit Molekularsieben getrocknet; käufliches Tetrahydrofuran wurde direkt verwendet, und thiophenfreita Benzol wurde vor dem Gebrauch durch azeotrope Destillation getrocknet.
Reaktionspartner
Isopren, Styrol und a-Methylstyrol wurden mit Molekularsieben getrocknet. Diäthylamin, Dimethylamin, Methylamin, Lösungen von n-Butyllithium und tert.Butyllithium in Kohlenwasserstoffen wurden in handelsüblicher Form verwendet. Trimethylchlorsilan, Dimethyldichlorsilan, Methyltrichlorsilan, Vinyltrichlorsilan, Vinylmethyldichlorsilan und Vinyldimethylchlorsilan sind im Handel erhältliche Produkte. n-Butyltrimethylsilan, das als Standardsubstanz bei der Dampfphasenchromatographie diente, wurde durch Umsetzung yon n-Butyllithium und Trimethylchlorsilan hergestellt.
Herstellung der Ausgangsverbindungen
A. Vinyl-dimethyl-(dimethylamino)-silan
In eine Lösung aus 58,8 g (4,88MoI) Vinyl-dimethylchlorsilan in 2,51 Pentan wurde Dimethylamin eingeleitet, bis bei 10 bis 200C keine weitere Reaktion mehr stattfand. Dann wurde das Dimethylammonium· chlorid abfiltriert und die verbleibende Lösung mil Pentan gewaschen. Anschließend wurden die mit denr Filtrat vereinigten Waschlösungen destilliert. Es wurden 355 g (2,75 Mol) Vinyl-dimethyl-(dimethylamino> silan in einer Ausbeute von 56,4% erhalten; Siedepunkt 1070C bei 748 mm Hg, n? = 1,4170 und d\ = 0,7725.
Durch gasflüssigkeitschromatographische Analyst wurde die Reinheit des Produktes festgestellt. Da; kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte SiCH bei 9,92 Tau, NCH3 bei 7,58 Tau und SiCH = CH bei 4,7 Tau und 3,8 Tau, im Verhältnis 6,1:6,0:3,0
Berechnet für (CH2 = CH)(CH.,)2SiN(CH.,)2 Nciitralisationsäquivalcnt 129,3, Si 21,7%;
gefunden:
Ncutralisationsäquivalent 132, Si 21.2%.
B. Vinyl-methyl-bis-(dimelhylamino)-silan
Die Durchführung des Verfahrens erfolgte unter denselben Bedingungen wie unter A beschrieben.
461g (3,26 Mol) Vinyl-mcthyl-dicnlorsikin in. 31 Penlan ergaben 399 g (2,52 Mol) Vinyl-methyl-bis-(dimethylamino)-silan in einer Ausbeute von 77,4%; Siedepunkt 83 C bei 100 mm Hg; η',' = 1,4337 und d'i = 0.8243.
Das kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte Tau-Werte von 9,95 für CH3Si, 7,54 für CH3N und 4,7 und 3,6 Tür CH2 = CHSi, im Verhältnis 3 :11,95: 2,93 (berechnetes Verhältnis 3:12:3).
Elemcntaranalyse für
(CH2 - CH)(CH3)Si[N(CH3)2]2:
• Berechnet:
C 53,1, H 11,5, N 17,7, Si 17,7%; gefunden:
C 53.0, H 11,45. N 17,46, Si 17,60%.
Das Infrarotspektrum zeigte Absorptionen für NC=H bei 2795 cm"1, für SiCH=CH u~ Elemcntaranalyse für
CH, bei 1250 cm
2 bei und für
CH3
1500 cm '. für Si-Si-N bei 980cm1. ■
C. Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan
Die Durchführung des Verfahrens erfolgte unter denselben Bedingungen wie unter A beschrieben.
413 g (2,56MoI) Vinyltrichlorsilan in 31 Pentan ergaben 266 g (1,74MoI) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan in einer Ausbeute von 68%; Siedepunkt 82" C bei 30 mm Hg; n'o = 1,4447 und d'i = 0,8634.
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionen für NC-H bei 2790 cm"1, Tür SiCH = CH2 bei 1585 cm"' und für SiN bei 975 cm"l.
Das kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte Tau-Werte für N — CH3 bei 7,57 und Tür SiCH = CH2 bei 4,39 in einem Verhältnis von 18 :3,1.
Elementaranalyse für CH2 = CHSi[N(CH3)2]3:
Berechnet ... C 51,2, H 11,3, N 22,4, Si 14,98%; gefunden .... C 51,0, H 11,3, N 22,3, Si 14,93%.
D. sym.-Divinyl-tetramethyl-N-methyldisilazan
Die Durchführung des Verfahrens erfolgte unter denselben Bedingungen, wie unter A beschrieben, mit der Ausnahme, daß an Stelle von Dimethylamin Methylamin verwendet wurde. 724 g (6,00 Mol) Vinyldimethyl-chlorsilan in 2,51 Pentan ergaben 387 g (1 94 MoI) sym. - Divinyl - tetramethyl - N - methyldisilazan in einer Ausbeute von 64,8%; Siedepunkt 116°C bei 100 mm Hg; nZ = 1,4490 und d'i = 0,8352.
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionen für NC-H bei 2800 cm"1, für SiCH = CH2 bei 1595cm"1, für Si-CH3 bei 1250cm"1 und für Si —N bei 910cm"1.
Das kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte Tau-Werte für Si-CH3 bei 9,87, für NCH3 bei 7,52 und für SiCH = CH2 bei 4,6 bis 3,5, im Verhältnis 12.0:3.0:6,1.
(CH2 = CH)(CHj)2SiNSi(CHj)2(CH = CH2):
Berechnet ... C 54,2, H 10,6, N 7,02, Si 28.2%:
gefunden .... C 54,6, H 10,7, N 7,05, Si 28,7%.
Vci fahrensbedingungen
Die I lerstellung der in den folgenden Beispielen beschriebenen Verbindungen erfolgte in trockenen Gefäßen, die mit Stopfen verschlossen waren, durch welche zwei Glasrohre führten. Das eine der Glasrohre war mit einer Scheidewand verschlossen, so daß die Reaktionsteilnehmer zugefügt und Proben mittels einer subkutanen Einspritzvorrichtung entnommen werden1 konnten. Das andere Rohr diente zur Aufrcchterhaltung eines geringen Heliumdruckes in dem System. Der Kolbeninhalt wurde durch einen Magnctrührer oder durch Schütteln in Bewegung gehalten.
Beispiel 1
Ein Kolben mit einem Fassungsvermögen von 500 ml wurde mit Rückflußkühler. Rührer. Thermometer und Tropftrichter ausgestattet. Eine Lösung aus 0.30 n-Butyllithium in 190 ml Hexan wurde in den Kolben gegeben und auf C abgekühlt. Dann wurden durch den Tropftrichter 38,8 g (0,30 Mol) Vinyldimethyl-(ditnethylamino)-silan so langsam zu der gerührten n-Butyllithium-Lösung zugegeben, daß die Temperatur der Lösung 3" C nicht überstieg. Es wurde immer in einer Stickstoffatomosphäre gearbeitet. Die Zugabe des Silans dauerte 1,5 Stunden. Nach beendeter Zugabe wurde die Lösung 3 Stunden weiter gerührt, wobei die Temperatur zwischen 2 bis 3° C gehalten wurde; nach dieser Zeit hatte eine geringe Umsetzung stattgefunden, wie durch die Gaschromatographie festgestellt wurde, mit geringer Salzbi.dung. Das n-Butyllithium hatte mit dem Silan nicht reagiert. Dann wurden zu der Lösung langsam 75 ml Diäthyläther zugegeben. I1Z2 Stunden nach Zugabe des Diäthyläthers waren 50% des Silans verschwunden und nach einer weiteren Stunde 90% des Silans. Das erhaltene Reaktionsprodukt entsprach der Formel
CH3
CH3CH2CH2CH2CH2CHSiN(CHj)2
Li CH3
Zu diesem Produkt wurden langsam, um die Temperatur so nahe wie möglich bei 5° C zu halten, 50 m (1,25 Mol) Methanol zugegeben. Dann wurde di< Lösung 58 Stunden bei Raumtemperatur stehenge lassen, bevor sie abfiltriert und destilliert wurde Das isolierte Produkt entsprach der Formel
CH3
CH3(CH2J5SiOCH3
CH3
Siedepunkt: 71°C bei einem Druck von 10mm Hg n? = 1,4145. Dies bestätigtedie Struktur des (Lithium hexyl)-dimethyl-(dirnethylamino}-silans.
Beispiel 2
In einer Vorrichtung gemäß Beispiel 1 wurden zu einer gerührten Lösung aus 0.30 Mol n-Butyllilhium in 190 ml Hexan, bei 22.5 C innerhalb von 1,5 Stunden 38,8 g (0,3OMoI) Vinyl-dimethyl-(dimcthylamino)-silan zugegeben. Es erfolgte eine exotherme Reaktion. wobei die Temperatur allmählich auf 41°C anstieg, [is bildete sich kein LiN(CTl ,^-Niederschlag. 0,5 Stunden nach beendeter Zugabc war das ganze Silan verschwunden. Das erhaltene Produkt war ein Polymerisat und entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2
CH2CH —
CH3SiCH,
-Li
20
N(CH1J2 8.5
Beispiel 3
3,5 g (0,027 Mol) Vinyl-dimcthyl-(dimcthylamino)-silan in einer Ampulle mil einem Fassungsvermögen von 28,35 g, unter Helium, wurden durch Einspritzen mit n-Butyllithium versetzt. Das n-Butyllithium wurde in Form einer Hcxanlösung, die 15 Gewichtsprozent n-Butyllithium enthielt, in Mengen von 0.2ecm (0,0003 Mol) zugegeben. Nach Zugabe des n-Butyllithiums wurde die Lösung unter Gelbfärbung warm. Die Lösung wurde undurchsichtig, und es bildete sich eine beträchtliche Menge Niederschlag, der sich nach einigen Minuten Schütteln wieder auflöste. Eine zweite Einspritzung von 0,2 ecm n-Butyllithium verursachte ein Warmwerden der Mischung, wobei sich, obwohl die Mischung viskos wurde, kein Niederschlag bildete. Durch Erhitzen mit einer Heizlampc unter einem Druck von 5 mm Hg wurden die flüchtigen Bestandteile aus der Lösung entfernt. Das Produkt war kristallin und hatte einen Schmelzpunkt von 90 bis 95" C. Es war in Pentan leicht löslich. Die so erhaltene Verbindung entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2 - - CH2CH
Si(CH3),
N(CH3),
Li
40
45
10
Das Infrarotspektrum zeigte folgende typische Absorptionsbanden für N — CH3 bei 2796 cm"1,
CH,CH,CH,CH, —
Si-CH3 bei 1249cm"1 und Si-N bei 988cm"1. Es gab kunen Hinweis auf Si — O oder N — H. Die kernmagnetische Resonanzmessung zeigte Peaks Tür N-CH, bei 7,60Tau, C-H aliphatisch bei 8,87 Tau und" Si — CH3 bei 9,92 Tau. Es waren keine ungesättigten Vinylbindungen vorhanden. Das Protonenverhältnis von Si — CH,: aliphatisch : N(CH3)2 betrug 6.0:4,02 : 5,96.
Elementaranalyse für
-E-CH2CH-l·
Si(CH3),
N(CH3),
Berechnet:
Si 21,7, C 55,7, H 11,7, N 10,8%;
gefunden:
Si 20,8, C 55.25. H 11.12, N 9.72%.
Beispiel 4
In einen Kolben wurden unter Helium 10,4 g (0,1 Mol) Styrol, 3,4 g (0,026 Mol) Vinyl-dimcthyl-(dimethylamino)-silan, 30 ml Hexan und 1.0 ml Tetrahydrofuran gegeben. Diese Lösung wurde mit 0.7 ecm (0,0011MoI) n-Butyllithium in Form einer 15gcwichtsprozentigen Hexanlösung versetzt. Die Lösung färbte sich sofort orange, was die Bildung der
- CHCH2-Gruppe
Li
anzeigte; die Viskosität erhöhte sich langsam innerhalb der nächsten 3 Stunden. Die Gc^chromatographie zeigte, daß beide ungesättigten Verbindungen am Ende der 3 Stunden verschwunden waren. Dann wurde Luft in den Kolben gelassen und die Färbung verschwand. Durch Erwärmen auf 50° C unter Vakuum bei 5 mm Hg wurden die flüchtigen Bestandteile entfernt. Es wurden 13 g, entsprechend einer AusbeuU von 94% eines Produktes erhalten, das ein weiße: kristallines, brüchiges Polymerisat mit einem Schmelz punkt von 88 bis 1000C war, und der Formel
Li
Si(CH3J2 N(CH3),
entsprach.
Elementaranalyse berechnet für ein Polymerisat aus einer Silaneinheit und vier Styroleinheiten:
Berechnet ... Si5,15, C83,6, H8,6«, N2,56%; gefunden .... Si 4,94, C 83,1, H 9,16, N 2,62%.
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden für N(CH3J2[C-H stretch] bei 2792cm"1, Si —N bei 985 cm-1, (CH3J2Si bei 1242 cm"1 und bei 810 bi 830cm"1, C-N bei 1280cm"1 und 1165cm"1,
C bei 1598 cm"1,1490 cm"1 und 1488 cm
und C H in '
-bei 698 cm
-1
Das Mischpolymerisatprodukt war in kalte: Hexan, Benzol und Tetrahydrofuran vollständig lö hch.
Beispiel 5
In einen Kolben wurden unter Helium 30 ecm Hexan, 1,3 g (0,01 Mol) Vinyl-dimcthyl-(dimethykimino)-silan und 11,8 g (0,10MoI) d-Methylstyrol gegeben. Die Lösung wurde auf -2"C abgekühlt und dann mit 0.4 ecm einer 15%igen Lösung n-Butyllilhium in Hexan versetzt. Es trat keine sichtbare Reaktion ein. Durch Zugabe von 6 ml Tetrahydrofuran färbte sich die Lösung blaßgelb. Dann wurde erneut n-Butyllithium zugegeben, wodurch die Menge an n-Butyllithium auf 0,0022 Mol erhöht wurde. Die Lösung wurde hellrot. Sie wurde 3 Stunden bei 0"C gehalten und dann langsam auf Raumtemperatur er-
wärmt. Während dieser ganzen Periode blieb die Lösung rot. Die Gaschromal >graphic zeigte, daß das ganze Vinyl-dimethyl-(dimethylamino)-silan umgesetzt wurde und daß 50% des «-Mcthylslyrols reagiert hatten. Die Temperatur wurde ai-f 0"C erniedrigt und 4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit hatten 70% des d-Mcthylstyrols reagiert.
Anschließend wurden durch Erwärmen unter vermindertem Druck (2 bis 3 mm Hg) die !nichtigen Bestandteile entfernt. Es wurden 8,0 g, was einer Ausbeute von 60% entspricht, eines brüchigen, kristallinen Polymerisates mit einem Schmelzpunkt von 92 bis 95° C erhalten.
Das Produkt entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2
t CH3' 7.8
CH-
I
-CH2C-
Si(CHj)2
N(CH3)2i i Vj
Li
Elementaranalysc berechnet für eine Silan- und 7,8<t-Methylstyroleinhciten:
Berechnet ... Si 2,67, C 87,08, N 1,33, H 8,92%; gefunden .... Si 2,93, C 86,45, N 0,92, H 8,77%.
Beispiel 6
In einen Kolben wurden unter Stickstoff 55 ml Hexan, 13,6 g (0,20 Mol) Isopren und 6,5 g (0,05 Mol) Vinyl-dimethyl-(dimclhylamino)-silan gegeben. Dann wurde so viel n-Butyllithium in Hexan zugegeben, daß die Menge an n-Butyllithium 0,0032 Mol betrug. Die Temperatur betrug 25° C. Die Lösung wurde gelb, und es bildete sich ein weißer Niederschlag. Wie die Gasflüssigkeitschromalographie zeigte, blieb nach 3 Stunden fast das ganze Ausgangsmatcrial unverändert. F.S wurden 2 ecm Tetrahydrofuran zugegeben. Die Farbe der Lösung vertiefte sich, aber es wurde keine Wärmeentwicklung beobachtet. Nach einer Stunde wurden 0,0032 Mol n-Butyllithium zugegeben. Die Temperatur stieg auf 4O0C und beide Monomere verschwanden in einigen Minuten. Das lösliche Polymerisat entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2
CH2CH
Si(CH3),
N(CHj)2 CH3
CH2 — C = CH — CH2
J3.4/
Ll
Beispiel 7
In einen Kolben wurden bei Raumtemperatur unter Helium 16,5 g (0,104MoI) Vinyl-methyl-bis-(dimethylamino)-silan gegeben. Zu dem Silan wurden 0,004MoI n-Butyllithium in Form einer 15%igen Hexanlösung in einem Zeitraum von 10 Minuten zugegeben. Es erfolgte eine exotherme Reaktion, die Flüssigkeit wurde viskos. Nach 30 Minuten fanden keine Veränderungen mehr statt Durch verminderten Druck wurden die flüchtigen Bestandteile von dem viskosen Produkt abgetrennt.
Der Rückstand wurde in 200 ml Methanol gegossen, worauf sich sofort weiße Kristalle bildeten. Die Kristalle wurden abfiltriert und dann 4 Stunden bei 5 mm Hg getrocknet Es wurden 5,5 g des Produktes erhalten, was einer Ausbeute von 33% entspricht. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt oberhalb von 3000C und zeigte an der Luft bei 250° C geringe Ver-Färbung. Das Polymerisat war in Hexan und Tetrahydrofuran nur teilweise löslich, in Benzol jedoch vollständig. Das Polymerisat entsprach vor Zugabe des Methanols der Formel
CH3CH2CH2CH2
CH2CH- \ Li
SiCH3
(CH3)2N N(CH3
und danach ebenfalls, nur mit dem Unterschied, dal das Lithiumatom durch ein Wasserstoffatom ersetz war.
Die Infrarotanalyse zeigte keine Banden für Vinyl SiOCH3 oder SiOSi, jedoch Absorptionsbanden Iu N — C — H (C- H stretch) bei 2792 cm"1, N(CH3) bei 1247cm-1, SiCH3 bei 1170cm"1, N-C be 1290cm"1 und Si-N bei 985cm"1.
Elementaranalyse berechnet für die Formel
-CH, CH-
SiCH3
(CH3J2N
N(CH3),
Berechnet ... C 53,1. H 11.4. N 17.7. Si 17.7%: gefunden .... C 52,7. H 11,89. N 16.05. Si 17.8%.
Die kernmagnetische Resonanzmessung in Tetrachlorkohlenstoff zeigte N-CH3 bei 7.54 tau. SiCH3 bei 9,87 Tau und die charakteristischen komplexen Peaks einer gesättigten aliphatischen Kette.
Beispiel 8
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, mit dem Umerschied, daß 32 g (0.2 Mol) Vinyl-methylbis-(dimethylamino)-silan und 0.011 Mol n-Butyllithium in Form einer 15%igen Lösung in Hexan verwendet wurden. Die Lösung wurde 16 Stunden stehengelassen, dann mit 20 ecm Hexan verdünnt und in 500 ecm Methanol gegossen. Der weiße kristalline Miederschlag wurde durch Filtrieren entfernt und bei 251C und 5 mm Hg 24 Stunden von flüchtig η Bestandteilen befreit. Es wurden 15.2 g der weißen Kristalle gefunden, was einer Ausbeute von 47.3% entsprach. Die Infrarotanalyse zeigte dieselben Ergebnisse wie im Beispiel 7. Die Bestimmung des Siliciumgehaltes ergab 17.9%. was mit dem Produkt aus Beispiel 7 übereinstimmt.
Beispiel 9
In einen Kolben wurden unter Helium 7.9 g (0.05 Mol) Viny 1-methyl-bis-(dimethylamino)-silan. zusammen mit 40 ecm Hexan und 65 ecm Tetrahydrofurnan gegeben und dann mit einer Lösung von n-Butyllithium in Hexan (3.0 ecm = 0.0048 Mol n-Butyllithium) bei 25 C behandelt. Die Lösung erwärmte auf 28" C. Das System wurde nach 10 Minuten gaschromatographisch überprüft, nachdem nur ein kleiner Teil des Silans verschwunden war. Dann wurden innerhalb von 2 Stunden 22 ml (0.2 Mol) Styrol zugegeben. Die Gaschromatographie zeigte während der Styrolzugabe zu keiner Zeit unreagiertes Styrol und eine allmähliche Abnahme an unreagiertem Silan.
Die Lösung war sehr viskos. Die flüchtigen Bestandteile wurden durch Erhitzen auf 100 C bei einem Druck von 1 bis 2 mm Hg praktisch entfernt und dann wurde der Rückstand sieben Tage auf 25C C bei einem Druck von 1 bis 2 mm Hg gehalten. Es wurden 24,7 g eines brüchigen, harten Feststoffes erhalten, was einer Ausbeute von 86% der Theorie entspricht. Das erhaltene ProduL* hatte einen Schmelzpunkt im Bereich von 93 bis 105 C. Das Mischpolymerisat entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2
— CH2CH —
SiCH,
,N
N(CH3),
-CH2CH-
4.5
Li
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden von N(CH3), bei 2795cm"1, C-C (beide aromatisch) bei 1599" cm"1,
45
/T- C bei 1490 cm"1 und 1450 cm"1, SiCH3 bei 1248 cm"1, SiN(CHj)2 bei 1280 cm"1 und 1170 cm"1,
Si —N bei 975 cm"1 und <\~V~ CC — H bei 672 cm"1. \=/
Elementaranalyse berechnet für eine Silaneinheit auf vier Styroleinheiten:
Berechnet ... C 82,38, H — . Si 4,47. N 4.47%: gefunden.... C 82,05, H 9,15, Si 4.54, N 4,17%.
Beispiel 10
In einen Kolben wurden unter Helium 40 ecm Triäthylamin und Vinyl-methyl-bis-(dimethylamino)-silan gegeben. Diese Lösung wurde mit 10 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan (0,0056 Mol n-Butyllithium), in Teilen von I ecm versetzt. Während der Zugabe der jeweiligen Teile an n-Butyllithium erfolgte jeweils eine leichte Wärmeentwicklung und eine kleine Menge an Kristallen wurde ausgefällt. Das Produkt (50% der Monomeren waren umgesetzt) entsprach dem Produkt aus Beispiel 7.
Beispiel 11
In einen Kolben wurden unter Helium 40 ecm eines thiophenfreien Benzols, das über metallischem Natrium destilliert worden war und 15,8 g (0,10 Mol) Vinyl - methyl - bis - (dimethylamino) - silan gegeben. Diese Lösung wurde mit 2.0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan (0,0032 Mol n-Butyllithium) versetzt. Die Lösung wurde warm und nach 30 Minuten undurchsichtig. Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur war der Kolben halb voll mit einem weißen Niederschlag. Die Gaschromatographie zeigte, daß 30% des Silans umgesetzt waren. Dann wurden
2 ecm der ri-Butyllithiumlösiing zugegeben und nach weiteren 24 Stunden hatten 50% der Monomeren reagiert. Der Niederschlag wurde durch Filtrieren abgetrennt und in Methanol eingetragen. Das Methanol wurde abfiltriert und dann wurde der Rückstand
3 Tage bei einem Druck von 1 mm Hg getrocknet. Es wurden 5,8 g eines weißen Feststofi's erhalten, was einer Ausbeute von 37% der Theorie entsprach.
Die Infrarotanalyse zeigte dieselben Ergebnisse wie bei dem Produkt aus Beispiel 7.
Das Molekulargewicht betrug 677, bestimmt mittels Gefrierpunktserniedrigung, was gut mit dem Beispiel 7 übereinstimmte, worin auf jeweils 1 Li-Atom
4 Si-Atome vorhanden waren, entsprechend einem Molekulargewicht von 690.
Beispiel 12
In eine Ampulle, die mit einer Gummischeidewand ausgestattet war, wurden unter Helium 10,4 g (0,056 Mol) Vinyl-tris-(dimcthylamino)-silan gegeben. Zu dem Silan wurden innerhalb von einer Stunde 3.0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan gegeben. Jede Zugabe des n-Butyllithium verursachte
ein Ansteigen der Temperatur um einige Grad. Die Viskosität erhöhte sich ebenfalls. Nach 20 Stunden bei 255C erfolgte keine weitere Viskositätserhöhung mehr. Die Lösung wurde mit Trockeneis gekühlt und I.Occm n-Butyllithiumlösung in Hexan (0.0016 Mol n-Butyllithium) wurden zugegeben. Nach einer halben Stunde erfolgte keine weitere Viskositiitserhöhung mehr. Das Polymerisat entsprach der Formel
CH3CH1CH1CH, (—CHXH- Li
Si
[N(CH3I2U3
Zur Bestätigung der Struktur wurde das Polymerisat in 100 ml Methanol gegossen, die flüssige Phase, die das Polymerisat enthielt, wurde abgetrennt und dann wurden 5 Stunden bei 25'C und einem verminderten Druck von 2 mm Hg die flüchtigen Bestandteile entfernt. Es wurden 4 g eines zähflüssigen Produktes erhalten, das der Formel
CHXHXHXH,
- CH2CH
ί
i
Si
[N(CH3)2]3
F.lementaranalyse berechnet für eine Einheit der
Formel [(CHj)2N]3SiCHCH2:
Berechnet:
C 51.35, H 11.23. N 22,45. Si 14.95%;
gefundsn:
C 53.35. H 11.93. N 20.85. Si 15.05%;
berechnet für χ = 6.7:
C 52.68. H 11.57. N 21,45. Si 14,30%.
Die kernmagnetische Resonanzmessung zeigte N — CHj-Wasserstofie zu aliphatischen C — H-Wasserstoffen in einem Verhältnis von 18:5,5. Deshalb betrug der Durchschnittswert für χ 6.7. Es wurde kein Si — OH oder N-H gefunden.
l e ι s ρ ι e ι
13
In einen Kolben wurden unter Helium 11.Hg (0,10 Mol) u-Methylstyrol. 4.7 g (0,025 Mol) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan und 30 ecm Hexan gegeben und hierzu wurden 2,0 ecm einer Hexanlösung von n-Butyllithium (0,0032 Mol) gegeben. Die Lösung wurde mit Trockeneis zwischen —20 bis —25 C gehalten. Nach 20 Stunden wurden zu der orangegefärbten Lösung 2,0 ecm Tetrahydrofuran und danach 2,0 ecm n-Butyllithium gegeben, worauf sich die Lösung orangerot verfärbte. Nach einer weiteren Stunde erwärmte sich die Lösung auf Raumtemperatur und blieb bei dieser Temperatur 6 Tage stehen. Es wurde ein Polymerisat der Formel
CH3CH2CHXH2
— CHXH —
[N(CHj)2]J
erhalten.
Beispiel 14
In einen Kolben wurden unter Helium 40 ecm Hexan, 5,0 ecm Tetrahydrofuran und 8,63 g (0,046 Mol) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan gegeben. Zu dieser Lösung wurden 3,0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan (0,0048 Mol) gegeben. Die Lösung — CHX —
Li
färbte sich blaßgelb, und es wurde eine leichte Wärmeentwicklung beobachtet. Dann wurden innerhalb von 1,5 Stunden 8,2 g Styrol zugetropft, während der Kolben bewegt wurde. Es begann sich ein Niederschlag zu bilden, und die Lösung wurde über Nacht stehengelassen. Die flüssige Phase wurde von dem Niederschlag abgetrennt und dieser in Benzol gelöst. Das Produkt entsprach der Formel
CHjCH2CH2CH2
— CH2CH — Si [N(CHj)J3J
Li
Zur Bestätigung der Struktur der Li-Verbindung ^0 wurde die Benzollösung in Methanol gegossen, dabei bildeten sich flockige weiße Kristalle, die von der Lösung abfiltriert und 2 Stunden unter vermindertem Druck (5 mm Hg) getrocknet wurden. Es wurden 9,0 g des weißen kristallinen Produkts erhalten, mit einem Erweichungspunkt bei 1000C. Die Struktur dieser Verbindung stimmte roit der obengenannten für die Li-Verbindung gut überein (Ersatz des Li-Atoms durch H), wie durch kernmagnetische Resonanzmessung und folgende Analysendaten bestätigt.
Elementaranalyse berechnet für neun Einheiten der Formel — CH2CHC6H5 und eine Einheit der Formel — CH2CHSi[N(CH3)J3:
Berechnet ... C 85,43, H 8,34, N 3,75, Si 2,49%; gefunden .... C 86,45, H 8,50, N 2,81, Si 2.54%.
643
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden für - CH3 bei 2790cm '. für C-C (aromatisch) bei
i 14501
1600 cm
für C6H5-C bei
.. - 1450cm"1 und
1490 cm '. für C — N bei 1280 cm "' und 1170 cm " 1 für Si-N bei 980cm"1 und für CH3-C bei 1375 cm"1. Es wurde kein Hinweis auf SiOCH3 oder SiOSi gefunden.
Beispiel 15
In L-inen Kolben, der mit einer scibstabdichtenden Gummischeidewand ausgestattet war. wurden 10 a
CH3 CH3 CH3 CH2 = CHSi N Si-CH--= CH,
i !
CH3 CH3
und 10 ecm Hexan gegeben. Diese Lösung wurde bei Raumtemperatur mit 1.0 ecm einer 15%igen n-Butyl-Iithiiimlösung in Hexan (0.0016 Mol) versetzt. Nach 2 Tiiien wurden erneut 10 ecm der n-Butyllithiumlösuiig zugegeben und nach weiteren 4 Stunden noch einmal 2.0 ecm. Die Lösung wurde 48 Stunden stehengc!-i->sen Das erhaltene Produkt war ein benzoluniiWiches Polymerisat mit Einheiten der Formel
CH3 CH3 CH3
M il
— CHXHSi — N — SiCHCH2
I !
CH3 <"H3
Das Polymerisat enthielt in den endständigen Einheiten CH3 — CH2CH2CH2-Reste und Li-Atome. Das Gemisch aus Polymerisat und Lösungsmittel wurde zweimal mit je 100 ml Methanol gewaschen. Die Flüssigkeit wurde abdekantiert und das Polymerisat 20 Stunden bei 25" C unter einem Druck von 1 mm Hg getrocknet. Es wurden 7,2 g des Polymerisates erhalten. Das Polymerisat war in Benzol unlöslich und hatte einen Schmelzpunkt oberhalb von 3000C.
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden für N-CH3 bei 2805cm"1. für C-C bei 1455cm"1, für Si —CH3 bei 1245 cm"1, fur N — C bei 1140 cm"1 und 1060cm"1, für Si — N-Si bei 880cm"1. Es wurde kein Hinweis auf Si-CH = CH2, SiOCH, oder N — H gefunden.
Beispiel 16
In einen Kolben, der mit einer selbstabdichtenden Gummischeidewand ausgestattet war, wurden 70ccm Hexan und 2,0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung (0,0032 Mol) in Hexan gegeben. Zu der Lösung wurden 8,76 g (0,044 Mol)
CH3 CH3 CH3 CH2 = CHSi — N — SiCH = CH2
CH3
CH3
CH3Ch2CH2CH-CH2HC
H3C
CH
\ j
i
Si
CH3
Li
Si
H3C
CH3
Zur Bestätigung der Struktur der Li-Verbindung wurde das Polymerisat in 300 ml Methanol gegossen.
der Niederschlag durch Filtration abgetrennt und bei 25° C und einem Druck von 2 mm Hg 3 Tage von flüchtigen Bestandteilen befreit. Es wurden 4.2 g eines weißen Feststoffes (Ausbeute: 47% der Theorie) erhalten, der einen Schmelzpunkt von 70 bis 75" C hatte.
Das Molekulargewicht betrug 2600. bestimmt mittels Dampfdruckerniedrigung. Das Polymerisat war in kaltem Benzol oder Toluol löslich. Die Struktur dieses Polymerisats stimmte mit der obengenannten für die Li-Verbindung gut überein (Ersatz des Li-Atoms durch H), wie durch die Daten der Elementaranalyse bestätigt (x = 12.7 entsprechend einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2,585).
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden für N-CH3 bei 2810 cm"1, für Si —CH3 bei 1245 cm"1,
für N-C bei 1170cm"1, für C-N (Ring) bei 1140cm"1, für C-N bei 1072cm""1 und für Si —N-Si bei 880cm"1.
Beispiel 17
10 g (0,050 Mol)
CH3 CH3 CH3
CH2 = CHSi — N — SiCH = CH2
I i
CH3 CH3
45. wurden in 40ecm Toluol gelöst und unter Helium in einen Kolben gegeben. Zu der klaren Lösung wurden 3,0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan (0,0048 Mol) gegeben. Danach wurden 7 ml Styrol zugefügt. Die Lösung färbte sich orange und
se wurde nach wenigen Minuten warm. Es wurden zusätzlich 16 ml Styrol zugegeben, entsprechend einer Gesamtmenge von 20 g (0,2 Mol). Die Viskosität der Lösung erhöhte sich innerhalb von 30 Minuten, bis sie eine gelartige Masse war. Die Temperatur stieg auf 27°C an. Das Polymerisat war in Toluol unlöslich
und bestand aus C6H5CHCH2-Einheiten und
I I I I 1
— CH2CHSi N SiCHCH2 —Einheiten
CH,
CH,
gegeben. Nach 48 Stunden bei Raumtemperatur 65 in einem Verhältnis von 1,28 :1, bzw. mit wurden 10 ecm Triäthylamin und 1,0 ecm der n-Butyllithiumlösung zugegeben. Nach 5 Tagen bei Raumtemperatur wurde das folgende Polymerisat erhalten:
CH3CH2CH2CH2-Resten
und Li-Atomen als endblockierende Einheiten.
Beispiel 18
60 ecm Benzol, 10,9 g (0,0544 Mol)
CH3 CH3 CH3
CH7 = CHSi-
CH,
-N-
SiCH = CH2
CH,
-CH2CHSi-CH,
-N-
SiCHCH2-CH,
OJ n-HCl-Lösung zurücktitriert, entsprechend einer Normalität von 3,80 η und einer Molarität von 1,90 m. Die kernmagnetische Resonanzmessung des Grignard-Reagens in Tetrahydrofuran zeigte folgende Absorptionen, wodurch ihre Struktur bestätigt wurde. Alle Peaks waren scharfe Singuletts.
und 5,2 g (0,05 Mol) Styrol wurden in einem Kolben unter Helium vermischt.
Innerhalb von 20 Stunden wurde eine 15%ige n-Butyllithiumlösung in Hexan zugegeben, bis eine Gesamtmenge von 3,0 ecm (0,0048 Mol n-Butyllithium) erreicht war. Schließlich wurden noch 1,0 ecm der n-Butyllithiumlösung zugegeben. Die Lösung färbte sich orange, und es wurde eine Wärmeentwicklung beobachtet. Das erhaltene Produkt war ein Polymerisat aus
C6H5CH — CH2-Einheiten und Einheiten der Formel CH3 CH3 CH3
40 Si-CH2-Mg-X
(CH3)2Si
(CH3)2N
Tau-Werte
Ii ,62
10,11
7.64
Beispiel 21
mit CH3CH2CH2CH2-Resten und Lithiumatomen als endblockierende Einheiten. Das Polymerisat war in kaltem Toluol löslich.
Beispiel 19
100 ccrn Benzol und 2,0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan (0,0032 Mol) wurden in einer Flasche iit einem Fassungsvermögen von 0,55061 unter Helium vermischt. Zu der Lösung wurden 15,8 g (0,100 Mol) Vinyl -methyl- bis -(dimethylamino)-süan zugefügt. Nach 3 Stunden wurden weitere 2,0 ecm n-Butyllithium zugegeben. Die Mischung wurde dann 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach diesem Zeitraum war die halbe Flasche mit einer weißen Suspension des Polymerisates gefüllt. Das Polymerisat wurde mit Methanol ausgefällt, abfiltriert und unter vermindertem Druck getrocknet Die Ausbeute betrug G,5g (41% der Theorie). Die Infrarotanalyse zeigte dieselben Ergebnisse wie bei dem Produkt aus Beispiel 7.
Beispiel 20
Zu einer Suspension von 13,0 g (0,54 Grammatom) Magnesium in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde eine Lösung aus 76,0 g (0,50MoI) Chlormethyl-dimethylaminodimethylsilan in 200 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zugetropft. Die Reaktion begann sofort und wurde während der Zugabe unter Rückfluß gehalten und nach beendeter Zugabe noch 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die schwarze Lösung wurde über Glaswolle filtriert, wobei eine Ausbeute von 255 ml einer Lösung aus 3,8On (0,485 Mol = 97% Ausbeute) der Verbindung der Formel
(CH3)2NSi(CH3)2CH2MgCl
erhalten wurde. Die Konzentration des.Grignard-Reagens wv;de durch eine normale Rück-Titriermethode bestimmt. 1,00 ml (ohne Rest aufgehend) des Grignard-Reagens wurden mit 38,00 ml einer Zu einer Suspension von 3.0 g (0,13 Grammatom) Magnesium in 40 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran unter mäßigem Rückfluß ehalten, wurde tropfenweise eine Lösung aus 21,31m1 (0,10 Mol) Chlorisobutyldimethylamino-dimethylsilan in 125 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben. Nach beendeter Zugabe zeigte sich keine Reaktion. Die Zugabe von geringen Mengen an 1,2-Dibromäthan und Jod bewirkten ebenfalls keiner. Beginn der Reaktion. Nach 7stündigem Erhitzen unter Rückfluß zeigte ein positiver Gilman-Farb-Test Nr. 1 das Vorhandensein des Grignard-Reagens. Die Lösung wurde erneut 20 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde die Lösung über Glaswolle filtriert; es wurden 187 ml einer Lösung von 0,978 η (0,0914 Mol =91% Ausbeute)
(CH3)2NSi(CH3)2CH2CH(CH3)CH2MgCl
erhalten. Die Konzentration des Grignard-Reagens wurde mittels normalen Rück-Titrations-Methoden bestimmt.
Die Titration von 3,00 ml (ohne Rest aufgehend) des Grignard-Reagens durch Rück-Titrations-Methoden wurde mit 29,32 ml 0,In-HCl durchgeführt, entsprechend einer Normalität von 0,978 η und einer Molarität von 0,489 m.
Die kernmagnetische Resonanzmessung des Grignard-Reagens in Tetrahydrofuran zeigte folgende Absorptionen, die seine Struktur bestätigten:
-CH2-Mg-X 9,75 Tau Singulett
Me2Si 10,00 Singulett
Si-CH2 9,06 Dublett
Me-CH 8,86 DublettJ = 6,5 cps
Me2N 7,56 Singulett
CH markiert durch das obere Band von Tetrahydrofuran.
D'<* Struktur des Grignard-Reagens entspricht daher der Formel
(CH3)2 CH3
(CHj)2NSi — CH2CHCH2MgCl
Beispiel 22
(A) In einer Vorrichtung, ausgestattet mit einem Dreihalskolben, Rückflußkühler, Magnetrührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und durch ein CaSO4-TrOkkenrohr vor Feuchtigkeit geschützt, wurden 2,0 g (0,08 Mol) Magnesiumspäne gegeben. Die Vorrich-
tung wurde über einer Flamme getrocknet. Dann weitere Viskositätsänderung. Das Produkt entsprach wurden 55 ml Diäthyliithcr und 16,5 g (0,05 Mol) der der Formel Verbindung der Formel
CH3CH2CH2CH2
CH3 CH3
[(CH3J2N]2SiCH2CH
Br
-CH2CH-Si
[N(CH3)2]3
Li
zugegeben. Da keine Reaktion begann, wurden 30 ml des Diäthyläthers durch Destillation entfernt und 30 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Bei 45° C begann eine exotherme Reaktion, wobei sich eine schwarze Lösung bildete und das Magnesium verbraucht wurde. Das resultierende Produkt entsprach der Formel
CH3 CH3
[(CH3)2 N]2SiCH2CH
Beispiel 23
ίο Zur Bestätigung der Struktur wurde die Lösung dieses Produktes in Methanol gegossen. Dabei trennte sich ein öl ab, das gesammelt und bei 25 C und einem Druck von 2 mm Hg von flüchtigen Bestandteilen befreit wurde. Der Rückstand war ein sehr viskoses öl (4,0 g, 38% Ausbeute). Die charakteristischen Infrarotabsorptionsbanden waren Für NC — H bei 2790cm"1 und für Si-N bei 988cm"1. Die kernmagnetische Resonanzmessung zeigte Tau-Werte von 7,52 Tür NCH3 und 8.6 für breite aliphatische Bin- ^ 20 düngen in einem Verhältnis von 18:5,5, was einen
durchschnittlichen
zeigte.
(A) 18,7 g (0,10MoI) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan wurden langsam zu 0,11 Mol n-Butyllithium in Hexan (70ml) zugegeben; nach '/2 Stunde zeigte die Gaschromatographie nur Hexan und das Silan. Nach 20Stunden waren 95% des Silans verschwunden; es war keine flüchtige Verbindung außer dem Hexan vorhanden. Das Produkt entsprach der Forme!
CH3CH2CH2CH2
35
CH2CH- Li
Si
[N(CH3)J3
Diese klare Polymerisatlösung wurde auf 0°C abgekühlt und mit überschüssigem Dimethylamin (16 g, 0,36MoI) behandelt, was eine Wärmeentwicklung und Salzbildung verursachte. Nach 1I2 Stunde wurde das überschüssige Amin verdampft und das Lithiumdimethylamid aus der Lösung entfernt. Die Gaschromatographie zeigte, daß in der organischen Schicht kein flüchtiges Produkt vorhanden war und nur geringe Mengen des Silans. Die Entfernung der flüchtigen Bestandteile bei 80° C und einem Druck von 1 mm Hg hinterließ 19,7 g einer viskosen Flüssig- so keit.
Die Infrarotanalyse zeigte charakteristische Absorptionsbanden für NC — H bei 2792 cm"1 und für Si — N bei 982 cm"1. Es wurde kein Hinweis für
Polymerisationsgrad von 4 an-
Beispiel 24
11,8 g (0,100 Mol) a-Methylstyrol und 4,7 g (0.25MoI) Vinyl tris-(dimethylamino)-silan in 30 ml Hexan und 2 ml Tetrahydrofuran wurden auf -25" C abgekühlt und mit 0,0012MoI n-Butyllithium behandelt, unter Bildung einer orangeroten Lösung. Nach 20 Stunden war ein Teil des a-Methylstyrols verschwunden, das Silan blieb jedoch nahezu unverbraucht. Nach 6 Tagen bei Raumtemperatur war die Lösung noch immer stark gefärbt und etwa die Hälfte des ri-Methylstyrols und zwei Drittel des Silans waren polymerisiert. Wurde das System der Luft ausgesetzt, verschwand die rotorange Färbung rasch. Das Mischpolymerisat war aus Einheiten der Formeln
— CH2CH—
Si
und
[N(CH3)2]3
-CH2CH-
55
SiCH = CH2 oder Si — O — Si
gefunden.
(B) Eine Lösung von n-Butyllithium (0,16 · 10"2MoI) in 10,5 g (0,0560 MoI) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan wurde innerhalb von 20 Stunden bei Raumtemperatur viskos. Die Lösung wurde in Trockeneis gekühlt und zusätzlich wurden 0,16 · 10~2 Mol n-Butyllithium zugegeben. Innerhalb einer Stunde zeigte sich keine aufgebaut und mit Butylresten und Lithiumatomei endblockiert.
Zur Bestätigung der Struktur wurde das Mischpoly merisat in tert.ButylalkohoI ausgefällt, in Tetrahydro furan gelöst und 4 Stunden mit verdünnter Salzsäun zum Sieden erhitzt. Während dieser Zeit bildete siel ein weicher Feststoff. Trocknen bei 100° C und einen Druck von 1 mm Hg, 6 Stunden lang, ergab einei brüchigen, weißen Feststoff (7,7 g), der in Benzol lös lieh war. Das Infrarotspektrum zeigte ein festes, breite Band für SiOSi bei 1110 cm"1. Eine noch nachweis bare Absorption für SiO — H bei 3640 cm"1 zeigt nur noch eine Spur von unkondensiertem Silanol.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Organolithium- oder Organomagnesium-aminosiliciumverbindungen mit mindestens einer elektronegativen Gruppe am S;t.:dumatom. entsprechend der allgemeinen Formelgruppierung
~ SiRn
wobei die restlichen Valenzen des Si-Atoms jeweils mit einem C-Atom verknüpft sind, das einem zweiwertigen organischen Rest, der aus C-, H-. Ν- und/oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen aufgebaut ist, oder einem Organosiliciumrest, der aus Si-. C-, H-, N- und oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen aufgebaut ist, angehört, in welchen eine Li-Kohlenstoffbindung oder eine XMg-Kohlenstoffbindung vorhanden ist, und worin R Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-. Alkenyl-, Alkinyl-, Alkeninyl-, tert.Organcamino-, Ätherreste, cycloaliphatische oder Si-Atome enthaltende Reste, R'Alkyl-. Aryl-. Alkaryl-, Aralkyl-. Alkenyl-, Alkinyl-, Alkeninyl-, tert.Organoamino-, Äther-, Silylreste, cycloaliphatische oder Si-Atome enthaltende Reste und X Halogenalome bedeutet, m 1, 2 oder 3, a 0. 1 oder 2 und die Summe von a + m nicht größer als 3 ist. wobei jedes Si-Atom in der Organometallaminosiliciumverbindung nur an Kohlenstoff- und Stickstoffatome, jedes N-Atom nur an Silicium- und Kohlenstoffatome gebunden ist, die Reste R und R' unter Bildung einer cyclischen Struktur miteinander verknüpft sein können und die organischen Reste frei von HC = C-Gruppen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) Diorganoaminosiliciumverbindungen der allgemeinen Formel
DE1643905A 1966-12-05 1967-12-04 Verfahren zur Herstellung von Organolithium oder Organomagnesium aminosihciumverbindungen Expired DE1643905C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US59889266A 1966-12-05 1966-12-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1643905A1 DE1643905A1 (de) 1972-02-17
DE1643905B2 DE1643905B2 (de) 1973-03-15
DE1643905C3 true DE1643905C3 (de) 1973-10-04

Family

ID=24397352

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1643905A Expired DE1643905C3 (de) 1966-12-05 1967-12-04 Verfahren zur Herstellung von Organolithium oder Organomagnesium aminosihciumverbindungen
DE19671793688 Pending DE1793688A1 (de) 1966-12-05 1967-12-04 Neue hitzestabile Siliconpolymere

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671793688 Pending DE1793688A1 (de) 1966-12-05 1967-12-04 Neue hitzestabile Siliconpolymere

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3445425A (de)
AT (2) AT283735B (de)
BE (1) BE707482A (de)
DE (2) DE1643905C3 (de)
GB (1) GB1205414A (de)
NL (3) NL6716457A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4579965A (en) * 1985-01-24 1986-04-01 Union Carbide Corporation Process for preparing vinyl-tri-(tertiary substituted) alkoxysilanes
US9884923B2 (en) 2009-12-31 2018-02-06 Bridgestone Corporation Aminosilane initiators and functionalized polymers prepared therefrom
CN107236061B (zh) 2010-12-30 2020-08-07 株式会社普利司通 氨基硅烷引发剂及由其制备的官能化聚合物

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3221040A (en) * 1958-06-30 1965-11-30 Union Carbide Corp Copolymeric organosilicon lubricants

Also Published As

Publication number Publication date
DE1793688A1 (de) 1972-08-31
DE1643905B2 (de) 1973-03-15
AT283735B (de) 1970-08-25
US3445425A (en) 1969-05-20
NL7201655A (de) 1972-05-25
NL6716457A (de) 1968-06-06
NL134835C (de)
AT307445B (de) 1973-05-25
DE1643905A1 (de) 1972-02-17
GB1205414A (en) 1970-09-16
BE707482A (de) 1968-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2901514A1 (de) Kristalline organopolysiloxancopolymere mit einer vielzahl von sequenzen und verfahren zu deren herstellung
EP0011714A2 (de) Verfahren zum Anlagern von Si-H-Verbindungen an aliphatische Mehrfachbindung
DE3821483C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Diorganodialkoxysilanen
EP0348705A2 (de) Organophile Doppelringkieselsäurederivate mit käfigartigen Strukturen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
Mignani et al. A new class of silicon compounds with interesting nonlinear optical effects
DE2035582A1 (de) Organometallverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102015009129B4 (de) Verfahren zur Spaltung von Silicium-Silicium-Bindungen und/oder von Silicium-Chlor-Bindungen in Mono-, Poly- und/oder Oligosilanen
DE112014005811B4 (de) Neutraler Komplex eines cyclischen Silans, Herstellungsverfahren dafür und Verfahren zur Herstellung eines cyclischen hydrierten Silans oder eines cyclischen organischen Silans
EP0644888B1 (de) Sulfoniumsalze und verfahren zu deren herstellung
Cowleya et al. An Improved Synthesis of Bis (Trimethylsilyl) Chloromethane
DE1643905C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Organolithium oder Organomagnesium aminosihciumverbindungen
DE3518878C2 (de)
WO2020228922A1 (de) Kationische germanium(ii)-verbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als katalysator in der hydrosilylierung
Gilman et al. Selective Reactions of the Silicon-Hydrogen Group with Grignard Reagents. The Preparation of Some Unsymmetrical Silane Derivatives
DE1768588B1 (de) Verfahren zur Alkylierung von Silicium- und Zinnderivaten
DE60316903T2 (de) Mischungen von Metallsiloxiden als einzige Quelle
DE2257051A1 (de) Organosiliciumcinnamate
DE3741947A1 (de) Verfahren zur herstellung von polysilanen
EP3966218A1 (de) Herstellung von siloxanen in gegenwart von kationischen germanium(ii)-verbindungen
DE2044888B2 (de) Verfahren zur herstellung ungesaettigter organosiliciumverbindungen
DE3208829C2 (de)
DE102010028170B4 (de) Verfahren zur Herstellung metallierter Hydridosilanverbindungen
WO2020169154A1 (de) Hybride silikonbausteine, verfahren zu deren herstellung und verwendung derselben
DE870555C (de) Verfahren zur Herstellung von phenylenbrueckenhaltigen chlorierten Polyorganosilanen
DE853350C (de) Verfahren zur Herstellung von polymeren siliciumorganischen Verbindungen, bei denen die Si-Atome ueber Phenylenbruecken miteinander verbunden sind

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)