DE1643791A1 - Thiosemicarbazidverbindungen - Google Patents
ThiosemicarbazidverbindungenInfo
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- DE1643791A1 DE1643791A1 DE19671643791 DE1643791A DE1643791A1 DE 1643791 A1 DE1643791 A1 DE 1643791A1 DE 19671643791 DE19671643791 DE 19671643791 DE 1643791 A DE1643791 A DE 1643791A DE 1643791 A1 DE1643791 A1 DE 1643791A1
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Description
Neue, vollständige für den jDrucic der Ofi'enlegungaschrift bestimmt
e Anmeldungsunt erlagen.
Aktenzeichen» P 16 43 791.5-42 - Unser Zeichent 21 173-BR/H
Aktenzeichen» P 16 43 791.5-42 - Unser Zeichent 21 173-BR/H
AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Anm. P 16 45 791.5-42
Case CIN 19/1+2/E
Deutschland
Deutschland
ThiosemiearbazidverMndungen
Die vorliegende Erfindung betrifft Thiosemiearbazid
verbindungen der Formel I
verbindungen der Formel I
S
Il
Ar—Ey—C-If-R1 I ,
Il
Ar—Ey—C-If-R1 I ,
worin Ar eine mindestens eine Trifluormethylgruppe oder mindestens
zwei Halogenatome enthaltende Phenylgruppe darstellt, Hy eine Hydrazogruppe bedeutet, jede der beiden Gruppen
R1 und R- für ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest, oder, wenn zusammengenommen, für einen bivalenten organischen Rest steht. 109822/2255
R1 und R- für ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest, oder, wenn zusammengenommen, für einen bivalenten organischen Rest steht. 109822/2255
Ein Halogenatom ist ein Fluor-, Brom- oder Jod-,
in erster Linie ein Chloratom, Ausser der Trifluormethylgruppe oder den Halogenatomen kann der Phenylrest ein, zwei
oder mehrere weitere Substituenten, wie Trifluormethylreste, Halogenatome, Niederalkyl-, wie Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-,.
Isopropyl- oder n-Butylgruppen, verätherte Hydroxy-, z.B·
Niederalkoxy-, wie Methoxy-, Aethoxy-, n-Propyloxy-, Isopropyloxy-
oder n-Butyloxygruppen, verähterte Mercapto-, z.B. Niederalkylmercapto-, wie Methylmercapto- oder Aethylraercaptogruppen.
Carboxyl- oder veresterte Carboxylgruppen, wie Carbo-niederalkoxy-, z.B. Carbomethoxy- oder Carbäthoxygruppen,
oder andere geeignete Reste enthalten.
Die Hydrazogruppe Hy ist vorzugsweise unsubstituiert,
kann aber gegebenenfalls durch einen, zwei oder ■' mehrere organische, wie aliphatisch^, Reste, besonders Niederalky!gruppen,
wie die oben erwähnten Reste substituiert sein·
Ein die Gruppe R1 und/oder Rg darstellender organischer
Rest kann einen Kohlenwasserstoffrest, wie einen
aliphatischen oder einen cycloaliphatisohen Rest, insbesondere einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, .
oder niederen oyoloallphatischen Kohlenwasserstoffrest mit
vorzugsweise 3-8 Ringgliedern, wie eine Alkyl-, insbesondere Niederalkylgruppe, z.B. eine der oben erwähnten Gruppen*
oder eine Alkenyl-, besonders Niederalkenylgruppe, z.B. eine
1Q9822/2255 .
Allyl- oder Methallylgruppe, sowie eine Alkinyl-, besonders
Niederalkinylgruppe, z.B. eine Propargylgruppe, oder eine
Cycloalkyl- oder Cyeloalkenylgruppe, z.B. eine Cyclopentyl-,
Cyclohexyl-, Cyclopentenyl- oder Cyclohexeny!gruppe, oder eine
Cycloalkyl- oder Cycloalkenyl-niederalkylgruppe, z.B. eine
Cyclopentylmethyl-, Cyclohexylmethyl- oder Cyclohexenylmethy1-gruppe,
bedeuten. Andere die Gruppen R, und/oder Rg darstellende
organische Reste sind aromatische Kohlenwasserstoffreste, wie eine Phenylgruppe, oder*araliphatische Kohlenwasser-Stoffreste,
wie Phenylalkyl-, besonders Phenylniederalkyl-; z.B, eine Benzyl- oder Phenyläthy!gruppe, als auch heterocyclische
oder heterocyclisch-aliphatische Reste, worin die heterocyclischen Gruppen aromatischen Charakter aufweisen,
wie eine Pyridyl-, z.B. 2-, 3- oder 4-Pyridylgruppe, Thienyl-,
z.B. 2-Thienylgruppe oder Puryl-, z.B. 2-Furylgruppe, Die
obigen Kohlenwasserstoffreste und heterocyclischen Gruppen i können gegebenenfalls auch substituiert sein; substituierte
Arylreste, Inklusive heterocyclische Reste aromatischen
Charakters, wie auch aliphatische Reste, insbesondere Alkylgruppen, können ein, zwei oder mehrere gleiche oder verschiedene
Substituenten, wie Niederalkyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-ode
Trilfuormethylgruppen, und/oder Halogenatome, oder Phenyl-
oder entsprechend substituierten Phenylgruppen enthalten. . Von den beiden Gruppen R1 und Rg steht R1 vorzugsweise für
einen der oben beschriebenen organischen Reste.
109822/2255
Ein die zusammengenommenen Reste R^ und R^ darstellender bivalenter organischer Rest ist in erster Linie
ein bivalenter aliphatischen insbesondere niederaliphatischer
Kohlenwasserstoffrest, in welchem die Kettenkohlenstoffatome
gegebenenfalls durch Heteroatome, wie Sauerstoff-, Sohwefel- und gegebenenfalls substituierte, wie z.B. N-niederalkylierte
Stickstoffatome unterbrochen sein können. Solche bivalente Gruppen sind z.B. Niederalkylengruppen mit 2-7, vorzugsweise
4-7 Kohlenstoffatomen, wie 1,4-Butylen-, 1,5-Pentylen-, 1,6-Hexylen- oder 3-Methyl-l,5-pentylengruppen, Niederalkenylengruppen mit 4-7 Kohlenstoffatomen, wie die l,5-Pent-2-enylengruppe, Nieder-oxa- oder Niederithia-alkylengruppen, Vorzügeweise mit 4 Kohlenstoffatomen, wie die J5-Oxa- oder 3-Thia·
1,5-pentylengruppe^ oder Nieder-aza-alkylengruppen mit 4-6
Kohlenstoffatomen, wie die 3-Methyl-5-aza-l,5-pentylengruppe.;
Sofern nicht ausdrücklich bezeichnet, enthält eine,
mit "mieder" charakterisierte organische Gruppe oder Verbindung bis zu 7 Kohlenstoffatome.. ■ _ ■
Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologlsehe Eigenschaften.. Ausser einer Verminderung der
Oonadotropinsekretlon in der Ratte zeigen sie implantat1onshemmende Wirkungen, was im Tierversuch z.B. an ausgewachsenen
Ratten als Testtierennaohgewlesen werden kann· Ferner zeigen sie im Tierversuch, z.B.. an Mäusen, antiöstrogene Eigenschaften.
Die neuen Verbindungen können deshalb als Antifertilitätsmittel
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»owl« al· an ti östrogene Verbindungen Verwendung finden.
Es wurde ferner gefunden, dass Verbindungen der vorliegenden Erfindung antiinflammatorisehe Wirkungen habend die
i« Tierversuoh, z.B. an Nagetieren, bei oraler Verabreichung
nachgewiesen werden können. Diese Verbindungen können deshalb auch als Etttzündungahemmer verwendet werden·
Herstellung von anderen, besonders pharmakologisoh aktiven *
Verbindungen verwendet werden.
Besonders ausgeprägte inplantationahenmende Wir·
kungen selgen Verbindungen der Pormel Ha
R2,
*.'n-l
und der Porrael
worin R. für ein Vasserstoffatom, ein Chloraton oder eine
Trifluormethylgruppe, η für die ganie Zahl 1 oder 2, jede
•der Gruppen HaI1 und HaI2 für ein Halogen-, Insbesondere
ein Chloratom, stehen, Jede der Oruppen R^t und Rg1 für
eine Alkyl-, besonders eine Nltderalky!gruppe, eine Alkenyl·,
109822/2255 . BADoriqimal
besonders eine Niederalkenylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-,
Cycloalkyl-niederalkyl- oder Cycloalkenyl-niederalkylgruppe,
vorzugsweise mit je 5-7 Ringgliedern, eine gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen
und/oder Trifluormethyl substituierte Phenylgruppe oder eine gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen
und/oder Trifluormethyl im Phenylkern substituierte Phenylniederalkylgruppe, sowie R ' zusätzlich für ein Wasserstoffatom,
oder, wenn zusammengenommen, für einen Niederalkylenrest mit 4-7 Kohlenstoffatomen stehen.
Besonders hervorzuheben sind Verbindungen der
Fqrmel Hc
S
Il
N C-H-R1" lic
Il
N C-H-R1" lic
R2"
und der Formel Hd cl
<ζ y—^NH-NH-C-IH-B1" lld K,
P Il
worin R und η die oben gegebene Bedeutung haben und R, Λ für
eine Niederalkyl- oder eine Niederalkenylgruppe steht, Rp" für
ein Wasserstoffatom sowie für eine Niederalkylgruppe, oder,
wenn zusammengenommen mit R'1, für einen 4-7 Kohlenstoffatom
enthaltenden Niederalkylenrest steht, und im besonderen das l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thiosemicarbazide
welches bei oraler Verabreichung in Dosen von etwa 0,01 g bis etwa 0,1 g pro Tag in ge-
1 0982^/2255
" . - ..."..■-. 16 A 3 7
paarten geschlechtsrelfen Ratten eine ausgezeichnete« die
Implantation verhindernde Wirkung zeigt» sowie das l-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-thiosemicarbazid.
Die neuen Verbindungen werden nach an sich bekannten Nethoden erhalten, Vorzugswelse geht man so vor,
dass man Verbindungen der Formeln III und IV
Ar—Hy-T und
III IV f
worin eine der Gruppen Y und Z für ein Wasserstoff atom«
eine freie oder versalzte Sulfonsäuregruppe steht und d,ie
andere eine freie oder funktionell abgewandelte Thiocarboxyl- oder Dlthlocarbozylgruppe bedeutet, und Z1 die gleiche Bedeutung wie Rg hat oder, wenn Y ein Wasserstoffatom oder
eine freie oder versalzte Sulfonsäuregruppe bedeutet, zusammen mit Z auch eine Thiocarbonylgruppe bildet», oder Salze
davon zusammen reagieren lässt, oder In einer Verbindung
der Formel V 0 .
:"■■■·■.■ ι ■.■.---.
das Sauerstoffatom durch ein Schwefelatom ersetzt und, wenn
erwUnsoht, in einer erhaltenen Verbindung mit einem Wasserstoff-tragenden Stickstoffatom ein solches Wasserstoffatom
durch einen organischen Rest ersetzt.
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In einem Ausgangsmaterial der Formel III oder IV
bedeutet eine Gruppe Y öder Z in erster Linie eine funk"
tionell abgewandelte Thiocarboxyl- oder Dithiocarboxylgruppe, wie eine veresterte Thiocarboxyl- oder Dlthiocarboxyl·
gruppe, z.B. eine Thiocarbo-niederdalkoxy- oder eine Thio»'
carbo-niederalkylmercaptogruppe, eine Halogenthioearbonylgruppe, wie eine Chlorthiooarbonylgruppe, oder die Thiooarbamylgruppe. Eine Verbindung, worin Z, besonders aber Y
m ■ ■■■':
"r eine versalzte Sulfonsäuregruppe darstellt, ist ein Netall·»
insbesondere ein Alkalimetallsalz einer Verbindung mit einer Sulfonsäuregruppe als Rest Y oder Z. Die Reaktion einer
Verbindung mit einer der obgenannten freien oder funktionell abgewandelten Thiooarboxyl- oder DIthi©carboxylgruppen mit
der eine Amino- bzw. eine Hydrazinogruppe tragenden Ver- .
bindung oder dem entsprechenden N-SuIfonsäurederivat wird
naoh an sich bekannter Methoden durchgeführt, z.B. in Ab-
^ Wesenheit oder vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungs·
mittels, wenn notwendig, unter Kühlen oder insbesondere unter Erhitzen, unter atmosphärischem oder erhöhtem Druok
und/oder in der Atmosphäre eines inerten Gases.
Ausgangsstoffe der Pormel IV, worin Z und Z, zusammen eine Thiocarbonylgruppe darstellen, stehen auch für
Isothiocyanatverbindungen. Die Reaktion einer solchen Verbindung mit dem Hydrazlnausgangsmaterial der Formel III wird
naoh an sioh bekannten Methoden durchgeführt. Dabei können
gewisse organische Reste R1, wie Vinylgruppen, in einer
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Isothiocyanatverbindung während der Reaktion abgespalten
werden· >
Ersatz des Sauerstoffatome durch ein Schwefelatom
kann z.B.. durch Behandeln mit einem Schwefelreagens, besonders mit Phosphorpentasulfid, vorgenommen werden. .
In einer erhaltenen Verbindung mit einem Wässer· stoff-tragenden Stickstoffatom kann ein solches Wasserstoffatom nach an sich bekannten Methoden durch einen organischen, |
insbesondere einen aliphatischen oder araliphatischen Rest ersetzt werden, z.B. durch Behandeln mit einem reaktlonsfähigei
veresterten aliphatischen oder araliphatischen Alkohol, wie einem aliphatischen oder araliphatischen Halogenid oder Sulfatj
vorzugsweise indem man vorgängig ein Salz, z.B. ein Alkali··
metallsalz der erhaltenen Verbindung, bildet.
Die im obigen Verfahren verwendeten Ausgangsstoffe sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden
hergestellt werden.. So werden Verbindungen der Formeln III und IV, worin Y oder Z eine freie oder funktionell abgewan- ·
delte Thiocarboxyl- oder Dithlocarboxylgruppe bedeutet, z.B.
durch Behandlung einer Verbindung der Formel III oder IV, worin Y oder Z für ein Wasserstoffatorn steht, mit einem geeigneten Derivat der Thiokohlen- oder Dithlokohlensäure,
wie Thiophosgen» einem Halogenthioameisensäure·* oder -dithioameisensäure-nlederalkylester, einem Alkylimetalllaothlocyanat oder einem anderen geeigneten Mittel erhalten.
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■ . 164379 T-"-
Ausgangsstoffe mit stickstoffgebundenen Sulfonsäuren
gruppen Y oder Z oder deren Salze erhält man vorzugsweise als Zwischenprodukte in der Herstellung von die Ausgangsstoffe
III und IV darstellenden Hydrazin- bzw. Aminverbindungen, z.B·,:
durch Reduktion aus entsprechenden Nitro- oder Nitrosover·*
bindungen mit einem Bisulfltsalz.
■ Ausgangsstoffe der Formel V können z.B. nach dem oben beschriebenen Verfahren erhalten werden, indem man die
schwefelhaltigen Ausgangsstoffe durch die entsprechenden Sauerstoffanalogen ersetzt.
Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhält man die Endstoffe in freier Form oder in.Form
ihrer Salze. Letztere können nach an sich bekannten Methoden
in die freien Basen« z.B. durch Behandeln mit alkalischen Mitteln oder mit Ionenaustauschern, oder in andere Salze,
z.B. durch Behandeln mit Ionenaustauschern oder mit Salzen, besonders solchen organischer Säuren mit Metallen, übergeführt werden.. Aus den Basen lassen sich durch Umsetzung mit
organischen oder anorganischen Säuren, Insbesondere solchen, die sich zur Bildung pharmazeutisch verwendbare!} nicht
toxische* Salze eignen,nach an sich bekannten Methoden Säureadditionssalze gewinnen. Geeignete Säuren sind z.B. Halogenwasserstoff-, wie Chlor- oder Bromwasserstoffsäuren. Schwefelsäuren, Phosphorsäuren, Salpetersäure^ Perchlorsäure, sowie
aliphatisch«, alloyclisohe, aromatische, araliphatische oder
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heterooyclisohe Carbon- oder Sulfonsäuren, wie Ameisen-,
Essig-, Propion-, Pivalin-, Bernstein-, Olykol-, Milch-,
. Aepfel-, Wein-, Glucuron-, Zitonen-, Malein-, Hydroxymalein-,
Brenztrauben-, Benzoe-^ p-Aminobenzoe-, Anthranil-f p-Hydroxybenzoe-,
Salicyl-, 2-Acetoxybenzoe-, p-Äminosalloyl-,
Nicotin-, Isoniootin-,. Embon-, Methansulfon-, Aethansulfon-,
Hydroxyäthansulfon-,. Aethylerisulfon-, Halogenbenzolsulfon-,
Toluolsulfon-, Naphthalinsulfon?*, N-Cyclohexyl-sulfamln- g
oder Sulfanilsäure, sowie Ascorbinsäure, Methionin, Tryptophan,
Lysin oder Arginin.
Diese und andere Salze der neuen Verbindungen, wie
z.B. die Pikrate, Pikrolonate, Plavianate oder Salze mit Chlorplatin·», Phosphorwolfram-, Phosphormolybdän- oder Reineokesäure,
können auch zur Reinigung der erhaltenen Verbindungen dienen. Indem man diese Salze herstellt, sie ab*
trennt und aus ihnen die freien Verbindungen freisetzt oder die gewünschten Salze herstellt. Infolge der engen Bezie- (
hungen zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im vorausgegangenen und nachfolgend
unter den freien Verbindungen oder den Salzen sinn- oder zweckgemäss gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze bzw.
freien Verbindungen zu verstehen.
Die Erfindung umfasst auch diejenigen Abänderungen des Verfahrens, worin eine Verbindung, auf irgendeiner
Stufe als Zwischenprodukt gebildet, als Ausgangsstoff ver-
' wendet wird und die verbleibenden Verfahrensschritte aus-
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. . 16Λ3791
geführt werden, wie auch diejenigen, wonach die Ausgang«·
stoffe unter den Reaktionsbedingungen gebildet werden oder die Reaktionskomponenten In Form ihrer Derivate, wie z.B.
ihrer Salze, verwendet werden· So kann eine der beiden
Reaktionskomponenten in Gegenwart der anderen aus einem Zwischenprodukt gebildet werden, indem man z.B. zwei Verbindungen der Formeln III und IV, worin Y und Z für Waeeer-Stoffatome stehen, mit Thiophosgen umsetzt und die erwünsohte Verbindung ohne Isolierung eines gebildeten Auegangsstoffes der Formel III oder IV erhält.
Ferner umfasst die Erfindung ebenfalls neue: Zwischenprodukte oder Ausgangsstoffe, von welohen im Verfahren
vorzugsweise diejenigen verwendet werden, die zu den weiter oben als bevorzugt bezeichneten Endstoffen führen·
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können z.B.In Form von pharmazeutischen Präparaten zur enteralen« z.B. oralen, oder parenteralen Verabreichung verwendet werden; diese enthalten die neuen Verbindungen in
Gemisch mit einem pharmazeutisch verwendbaren, organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial·
Die Präparate können in fester Form, z.B. als Kapseln, Tabletten, Dragtfes oder Suppositorlen, oder in flüssiger Fore,
z.B. als Lösungen oder Suspensionen, vorliegen. Geeignete Trägeretoffe sind z.B. Stärken, wie Mais-, Weizen- oder Reisstärke, Zucker, z.B. Mi lohzucker, Glukose oder Sukrose,
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■ ■■■■.-#-.-
Stearinsäure oder Salze davon, z.B. Magnesium« oder Calciuastearat,
Stearylalkohol, Talk, Gummi, Tragacanth, Wasser* Propylenglykol oder Polyalkylenglykole. Die Menge und die
Art der Trägerstoffe können sehr unterschiedlich sein1 tind
färjgpn u.a. von der Beschaffenheit der Präparate oder von
den Methoden zu ihrer Herstellung ab. Wenn notwendig, ent« halten die Präparate weitere Hilfsstoffe, wie Konservie-
1 - ι ·
rungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salz· g
zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer· Sie »
können auch andere pharmakologisoh verwendbare Substanzen' enthalten. Die Präparate werden nach den allgemein verwendeten
Verfahren hergestellt, z.B. indem man ein Gemisch, ein Granulat oder eine Lösung bildet. Sie können auch auf
dem Veterinärsektor, z.B. als Futterzusatzmittel, sowie
veterinärmedizinisch· verwendet werden.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen
näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden ( angegeben· ..
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Beispiel 1 :
4,9 S 3,5-Bis-trifluormethyl-phenylhydrazin und
2 g Allylisothiocyanat werden zusammen vermischt, wobei eine exothermische Reaktion stattfindet und sich das Gemisch
verfestigt. Letzteres wird durch Zugabe von 15 ml Aethanol in Lösung gebracht und während 1 l/2 Stunden unter
Rückfluss gekocht. Nach Abkühlen und Verdünnen mit Wasser fällt ein kristalliner Niederschlag aus, welcher abfiltriert
und aus einem Gemisch von Aether und Hexan umkristallisiert wird. Das erwünschte l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-allyl-thiosemicarbazid
der Formel
S H NH—NH—C—NH-CH—CH=CH2
schmilzt bei I8I-I830.
In gleicher Weise erhält man nach dem obigen Verfahren durch Einsetzen der geeigneten Ausgangsstoffe
folgende Verbindungen:
l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-β-methallylthiosemicarbazid,
P. 125-126° nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aether und Hexan; und
l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-a-methallylthiosemicarbazid
mit Doppelschmelzpunkt bei IO5-IO70 und
I3O0 nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aether
und Hexan.
109822/2255 ·
Ein Gemisch von 2,5 g 3,5-Bis-trifluormethylphenyl-hydrazin
und 1,7 g Benzylisothiocyanat wird während 6 Stunden bei 60 - 70° erhitzt und das Gemisch mit Hexan trituriert.
Das erhaltene feste Material wird aus wässrigem Methanol kristallisiert und man erhält das l-(3,5-Bistrifluormethyl-phenyl)-4-benzylthiosemicarbazid
der Formel
Il
■Mi—NH-C—NH-GH
welches bei 162 - 164° schmilzt.
In gleicher Weise erhält man nach dem obigen Verfahren durch Einsetzen der geeigneten Ausgangsstoffe das
1-(3»5-Bis-trifluormethylrphenyl) -4-ß-phenyläthylthiosemicarbazid,
P. 133 - 135° nach UmkristallisLeiieni aus.
einem Gemisch von Aether und Hexan·
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" l6 " . 1U43791
Beispiel 3 ι
■ 9*8 ß 3*5-Bis-trifluormethyl-phenyl-hydrazin und
3*5 g Aethylisothiocyanat werden zusammen vermischt, wobei
Wärmeentwicklung eintritt, und das Gemisch wird mit 15 ml
Aethanol behandelt und während 3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen wird Wasser zugegeben und der erhaltene kristalline Niederschlag aus einem Gemisch von
Methylenchlorid und Hexan umkristallisiert, wobei man das l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-äthyl-thiosemicarbazid der
Formel
S Il -NH-NH-G-NH-C0H1.
erhält, welches bei 203 - 204° schmilzt.
In gleicher Weise erhält man nach dem obigen Verfahren durch Einsetzen der geeigneten Ausgangsstoffe
folgende Verbindungen:
1-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-n-butylthiosemicarbazid,
F. 166 - 168° nach Umkristallisieren aus Methylenchlorid und η-Hexan; und
l-(3-Trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thiosemicarbazid,
F. 151 - I520 nach Umkristallisieren aus Methylen-
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Chlorid und η-Hexan.
• · Ein Gemisch von 4,9 g 3,5-Bis-trifluormethylphenyl-hydrazin
und 2,7 g Phenylisothiocyanat wird während 6 Stunden bei 50-60° erhitzt. Nach dem Triturieren mit
Hexan erhält man ein kristallines Produkt, welohes, umkristallisiert
aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Hexan
das l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-phenyi-thiosemicarb.
der Formel
'3
■ " ■ · ■ ♦ δ
mit F. 158-160° ergibt.
In gleicher Weise erhält man nach dem obigen Verfahren
durch Einsetzen der geeigneten Ausgangsstoffe das
l-(3-Trifluormethyl-phenyl)-4-phenyl-thiosemicarbazid,
F.. 153° nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid und n-Hexan.
Beispiel 5
ι
κ -
Eine Lösung von 9*8 g 3,5-Bis-trifluormethyl-;■
phenyl-hydrazin und 3*0 S Methylisothiocyanat in
50 ml Benzol wird unter Rühren während 4 Stunden. ........ :
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am Rückfluss erhitzt. Der kristalline Niederschlag wird nach dem Kühlen abfiltriert, mit Hexan gewaschen und aus
einem Gemisch von Aceton und Hexan oder einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan umkristallisiert. Das erwünschte
l-(3i5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thiosemicarbazid
der Formel
•NH—NH- 0—NH- CH-
schmilzt bei 205° mit Zersetzung«
20 g l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-methylthiosemicarbazid
werden mit I30 g Maisstärke gut verrührt und mit einer Paste von 3° S Maisstärke und 100 g destilliertem
Wasser behandelt. Das Gemisch wird gut verknetet, granuliert und bei 45° getrocknet. Ein Gemisch von 14 g
Talk und 6 g Magnesiumstearat wird mit dem Granulat gut vermischt
und dieses in Tabletten, enthaltend 0,05 g des Aktivstoffes, verarbeitet.
109822/22 5 5
Das Gemisch von 1,4 g 3,5-Bis-trifluormethylphenyl·
isothiocyanat und 1,2 g 3,5-Bis-trifluormethyl-hydrazin
wird beim Auftreten der exothermen Reaktion gekühlt; nach dem Verdünnen mit 5 ml Benzol wird das Reaktionsgemisch
während 20 Minuten bei 80° erhitzt, dann gekühlt und mit 10 ml Petroläther behandelt. Der Niederschlag wird abfiltriert
und aus einem Gemisch von Chloroform und Petroläther umkristallisiert; das erhaltene l,4-Bis-(3,5-trifluormethylphenyl)-thiosemicarbazid
der Formel
•NH—WZ—C—}
schmilzt bei 149-151°.
In gleicher Weise erhält man unter Auswahl der geeigneten Ausgangsstoffe
das l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-(2-biphenylyl)-thiosemicarbazid,
P. 175-176° nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Chloroform und Petroläther.
109822/2255
Beispiel 8 ι
Sine Lösung von 2,5 g 3,5-Bis-trifluorBethylphenyl-hydrazin-hydroohlorid und 1,5 S AmmoniuBthiooyanat
in 10 nl Aethanol wird während 12 Stunden unter RUokflu··
gekooht und das Lösungsmittel dann abgedampft. Naoh des Ver·
dünnen Bit Wasser wird der feste Niederschlag abfiltriert und aus wttssrlgem Aethanol UBkristalllsierti Bau erhJtlt so
das l-(3#5-Bis-trifluorniethyl-phenyl)-thioeeeioarbasid der
welohe· bei:i9S? sonailzt.. .
Bine Lösung von 0,2 g Vinylisothlooyanat in.5 al
Aether wird Bit 0,5 e 3,5-Bie-trifluormethyl-phenyl-hydrasln behandelt· Naoh 5-minütigem Schütteln wird der Aether
abgedampft, 5 Bl Hexan und ein Tropfen Aethanol werden zu· gegebenen und das Oemiech während einer Minute trwärmt.
Bs bildet sloh ein Niederschlag«. der abfiltriert und aus
eines Gemisch von Essigsäureäthyleater und Hexan umkriatal·
llslert wird·..Man erhXlt so das l-(3,5-Bls-trifluormethyl-Dhenyl)-thioseBioarbazid# F. 189°, welches mit dea nach dea
1 6^9822/ 22 55 ■ · . !<
Beispiel 10 t
Das nach dem untenstehenden Verfahren hergestellt· N-Aethyl-Nl-(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-hydrazin wird
mit 0,7 S Methyliso thiocyanat .in 10 ml η-Hexan während einer
Stunde erhitzt. Der kristalline Niederschlag wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Aether und Hexan umkristallisiertj das 2-Aethyi-l-(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-4-nethyl-thlosemioarbazld der Formel ..· · ,
sohmilzt bei l83-l84°.
Das Ausgangsmaterial wird wie folgt' hergestellt t
Ein Gemisch von 3*7 S 3,5-Bis-triflüormethylphenyl-hydrazin, 3 ml Essigsäureanhydrid und'3 ml Triethylamin wird während einer Stunde erhitzt und das erhalten·
N-(3j5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-N?-aoetyl-hydrazln aus
einem Gemisch von Tetrahydrofuran und Aether kristallisiert« P. 200-201°. Eine Lösung von 8,5 g des Produkts in 60 ml
Tetrahydrofuran wird unter Rühren zu einer Suspension von 4 g Llthlumaluminlumhydrid in 150 ml Tetrahydrofuran gegeben. Nach 70-stundigern Rühren wird das Reaktionegemisoh \
unter Zugabe von feuchtem Aether und Wasser zersetzt. Die organische Phase wird getrocknet und verdampft, d·^ RiIoIc-
'. . . 109822/225 5 . .· V'
I b 4 3 7 9
stand wird mit kaltem Hexan.behandelt und unreagiertee
Ausgangsmaterial abfiltriert. Das FiItrat, enthaltend das
N'-Aethyl-N-(3,5-bie-trifluormethyl-phenyl)-hydrazin, wird
eingedampft und der RUokstand ohne weitere Reinigung verarbeitet*
Beispiel 11 ;
Eine Lösung von 8,8 g 3-Tri fluorine thyl-phenyl·
hydrazin und 6,3 S ß-Methylallyl-isothiocyanat in 25 ml
Benzol wird während 24 Stunden am Rückfluss gekocht. Das Lösungsmittel wird abgedampft und der RUokstand mit Hexan
behandelt. Das kristalline Produkt wird aus einem Oeraieoh
von Aether und Hexan umkristallisiert; aan erhält so das 1-(3-Trifluormethyl-phenyl)-4-^-methyialIyi-thioeemioarbasld
der Formel
das bei 111*113° sohmilzt.
109822/2255
• ' Beispiel 12 :
Ein Oemiaoh von 4,5 g Benzylisothiooyanat und
5,2 g 3-Trifluormethyl-phenyl-hydrazin erwärmt eioh, wird
abgekühlt und nach dem Abklingen der exothermisohen Reaktion während 16 Stunden bei 70° erhitzt. Das erhaltene Produkt wird aus einem Oemisoh von Aether und Hexan kristalli-.
eiert und das 1-(3-Trlfluorraethy1-phenyl)-4-benzyl-thioeemlbarbasld der Formel . g
■ohmilzt bei 110-113°.
Beispiel 13 :
Eine Lösung von 4,2 g 4-Chlor-3-trifluorraethylphenyl-hydrazin und 1,5 g Methylisothiooyanat in 25 ml
Benzol wird unter Rühren während 3V2 Stunden erhitzt· Naoh
dem Verdünnen mit 50 ml Hexan wird das Reaktionsgemieoh
gekühlt und filtriert. Der FiIterrüokstand wird aus einem Oemisoh von Eesigsäureäthylester und Hexan umkrlstallieiert und man erhält eo das l-(4-Chlor-3-trifluonoethylphenyl)-4-methyl-thioeemioarbazid der Formel
• 109322/2255.
· Ib^3791
welches bei I6O-I620 schmilzt.
Zn ähnlicher Weise erhält man aus 6-Chlor-3-trifluormethyl-phenyl-hydrazin
und Methylisothiooyanat das
1-(6-Chlor-3-trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thioeemioarbazld,
welohes nach Umkristallisieren aus einem Oemieoh
von Eesigsäureäthylester und Hexan bei l88-19P° eohmilst·
Beispiel 14 :
Eine Lösung von 4,2 g Jl-Chlor-2-trifluormethylphenyl-hydrazin
und 1,5 g Methylisothiocyanat in 15 ml Benzol wird während einer Stunde unter Rückfluss erhitzt,
und über Nacht stehen gelassen. Das Lösungsmittel wird vor·,
dampft und der sirupartige Rückstand in Hexan aufgenommen;
das kristalline Produkt wird ,abfiltriert und 'aus einem Gemisch
von Eesigsäureäthylester und Petroläther umkristallisiert. Man erhält so das 1-(4-Chlor-2-trifluormethyl-phenyl)·
4-methyl-thiosemioarbazid der Formel
S I
MH-Nff—0—NH-CH3 ,
1 0.9 8 2 2/2 2 5 5
. welohes bei 143-145° sohmilzt.
In ähnlicher Welse erhält man duroh Reaktion de·
2-Trifluormethyl-phenyl-hydrazlns mit Methylisethiooyanat
das 1-(2-Trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thioeemioarbaild,
. welohe· naoh Umkristallisieren aus Aoeton und Hexan bei
ι Γι,,·
114-115° sohailzt. '
Beispiel 15 ι
Bin Oemisoh von 3 g 5-Chlor-3-trlfluoraethylphenyl-hydrazin und 1,1 g Methylisbthiocyanat bildet unter
Erwärmen eine Schmelze, welohe bald darauf fest wird. Da·
Oemisoh wird während einer Stunde auf dem Dampfbad erhitzt,
dann mit 5 ml Benzol behandelt und wiederum während 10 Minuten erwärmt. Naoh dem Abkühlen unter Zugabe von Petroläther wird das kristalline Produkt abfiltriert und au· ein·«
Gemisch von Aoeton und Hexan umkristallisiert; das so er
naltene l-(5-Chlor-3-trifluormethyl-phenyl)-4-»ethyl-thio- ·
■emioarbazld der Formel ' ■ ■ .
sohollzt bei 188-190°.
Das Im obigen Beleplel verwendete Ausgangsmateriaj!1
wird wie folgt erhalten t ·
ί b 4 3 7
6θ ml eines l:l-Gemisches von konzentrierter
Salzsäure und Wasser wird unter Rühren und Kühlen in einen Eis-Koohsalz-Oemisch mit 5,9 g 5-Chlor-3-trlfluormethyl·
anilin behandelt und dann tropfenweise innerhalb 30 Minuten
mit einer Lösung von 2,3 β Natriumnitrit in 5 ml Wasser versetzt, wobei man die Temperatur bei 0° bis 2° hält. Die erhaltene klare Lösung des Diazoniumsalzes wird mit einer
Lösung von 20,3 S Zlnn-II-chlorid in 30 ml konzentrierter
Salzsäure innert 40 Minuten und bei 0° behandelt. Das Realetlonsgemiaoh wird während einer weiteren Stunde bei 0° gerührt und dann filtriert. Der Rückstand wird in 25 ml Wasser
suspendiert, mit einem Uebersohuss an 4o£iger Natronlauge
basisch gestellt und mit Aether extrahiert. Die organlsohe
11
Lösung wird mit Wasser gewasohen, getrocknet und eingedampft
und der sirupartige Rückstand ...xC ·= ml Fentan behandelt;
die Lösung wird in einem Trockeneisbad gekühlt and man er-
i hält das 5-Chlor-3-trifluormethyl-phenyl-hydrazin als nie- .
c derschmelzendes festes Material.
• ■ . *' ■■ In ähnlicher Welse erhält man das 1-(5-Carbometh-
* oxy-3-trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thiosemioarbazid,
F. 243° (mit Zersetzen) nach Umkristallisieren aus einem Oemisoh von Essigsäureäthylester und Petroläther; das als
Ausgangsmaterial verwendete l-(5-Carbomethoxy-3-trifluormethyl-phenyl)-hydrazin, F. 68-69°, wird nach dem oben besonriebenen Verfahren aus 5-Carbomethoxy-3-trlfluormethylanilin, F. 77-79°» durch Dlazotisieren und Reduktion mit
Zlnn-II-ohlorid erhalten·... ;'■ ^
16^3791
Beispiel 16 ;
Eine Lösung von 0,3 g X-(3,5-Bis-trlfXuormethyX- · phenyl)-4-methyX-semicarbazid
in 5 mX Pyridin, enthaXtend 0,4-g
PhosphorpentasuXfid, wird während XO Stunden unter RückfXuss
erhitzt und dann mit Wasser verdünnt. Das organische Produkt wird mit ChXoroform extrahiert, die ChXoroformXösung mehrmals
mit 2-n. Salzsäure und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand enthäXt, wie mitteXs Dünnschichtchromatogramm
auf einer SiXicageXpXatte festgesteXXt " werden kann,, das X-(3,5-Bis-trifXuormethyX-phenyX)-4-methyX-thiosemicarbazld,
Pi 205° nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aceton und Hexan, weXches mit dem nach dem Verfahren
des BeispieXs. 5 gewonnenen Produkt identisch ist.
In ähnXicher Weise erhäXt man aus dem X-(3,5-Bistp£fXuarmethyX-phenyX)-semicarbazid,
P, 205-206° nach UmkristaXXlsieren aus einem Gemisch von Aceton und Hexan, das
l-(3*5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-thiosemicarbazid, P. 195°
nach Umkristallisieren aus wässrigem Aethanol.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt
erhalten werden.
Ein Gemisch von 9#6 g 3*5-Bis-trifluormethyl-phenylhydrazin
in X5 mX Aether wird portionenweise mit einer Lösung
von 2,4 g MethyXisocyanat in X5 mX Aether versetzt. Das Demisch
wird über Nacht bei Zimmertemperatur stehen geXassen und das LösungsmitteX abgedampft. Der Rückstand wird während
109822/2255
JO Minuten bei 60-70° erhitzt, mit PetroXäther trlturlert und
filtriertj das l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-methylsemicarbazid
schmilzt nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan bei 2l6-2l8°.
Beispiel 17 t . .
Eine Lösung von 24,1 g Methylisothiocyänat in
50 ml Benzol wird tropfenweise unter Rühren und Kühlen mit einer Lösung von 58,7 g 3*4-Dichlorphenyl-hydrazin in 100 ml Benzol versetzt und das Reaktionsgemisch unter Rühren während 2 Stunden am Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag abfiltriert und mit etwas Benzol und Hexan
gewasehenj das so erhaltene l-(3,4-Dichlorphenyl)-4-raethylthiosemicarbazld'der Formel.
50 ml Benzol wird tropfenweise unter Rühren und Kühlen mit einer Lösung von 58,7 g 3*4-Dichlorphenyl-hydrazin in 100 ml Benzol versetzt und das Reaktionsgemisch unter Rühren während 2 Stunden am Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag abfiltriert und mit etwas Benzol und Hexan
gewasehenj das so erhaltene l-(3,4-Dichlorphenyl)-4-raethylthiosemicarbazld'der Formel.
S . ' ■' ' Il "
■NH—NH-0—NH-OH
■NH—NH-0—NH-OH
schmilzt nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aceton und Hexan bei 205-206°.
In gleicher Weise erhält man durch Reaktion von Methylisothiocyänat und dem entsprechenden Hydrazin folgende
Verbindung:
l-O^-'DichlorphenylJ^-methyl-thlosemicarbazld, P. 209-210°
(mit Zersetzen) nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester} —.. ...
•V 109822/22 5 5
l-(2,4»Dichlorphenyl)-4-methyl-thiosernicarbazid, P.
l84° (Zersetzen) nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von
!-(^,J-DlchlorphenylJ^methyl-thiosemicarbazid, P. 164-
165 nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aceton
und Petroläther; .
l-(2,6-Dichlorphenyl)-4*methyl-thisemioarbazid, P..221°
(mit Zersetzen) nach Umkristallisieren aus einem Qemisoh
von Essigsäureäthylester und Hexan; und ' ™
l-(2,5-Diahlorphenyl)-4-methyl-thiosemicarbazid, P. 197-
199° nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aceton
und Hexan« .·...,. V . ·.' ■ .-■■'..
' ■'".' . : Beispiel l'B t
_■ . ' ' '
Beim Vermischen von 5,6 g 3#^-Dichlorphenyl-hydrazin und 1,75 g Aethylisothiocyanat erhält man unter Erwärmen ein festes Material, welches mit 20 ml Benzol behandelt
und während 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt wird» Das
!lösungsmittel wird abgedampft, Hexan zum Rückstand gegeben und das feste Material abfiltriert. Nach Umkristallisieren aus einem Qemisoh von Aceton und Hexan erhält man das
l-(3,4-J)iohlorphenyl)-4-äthyl-thiosemicarbazid der Pormel
109822/2255
..■"■ ■·... ' >■ .' ■" -30 - . ' :·""■■■
welche* bei 155-158° schmidt. ;;
Bine Wsung von 3*6 g 3,4-Dichlorphenyi-hydräsin
und 2 g Allylisothlocyanat in 20 ml Benzol wird während 2
Stunden am Rüokflues erhitzt. Das Lösungsmittel wird abgedampft» der; Rtiokstand wird mit Hexan trituriert und das
feste Material sodann mit kaltem Benzol verrührt und abfiltriert.
Das so erhaltene l-(3>4-Dichlorphenyl)-4-aliylthioaeraicarbÄZid
der Formel
B ι
schall*t nach Umkristallisieren aus einem Oemisoh von Ben-,
«öl und Hexan bei U8*12p9.
" '".' ■'''■'' " ·"■■" Beispiel 20 t . /·
20 S l*(3#4«Diohlörphenyl)-4-raethyl-thiosemioar-
bazid werden gut mit I30 g Maisstärke vermisoht· Pas Oe- .
»180h Wird mit einer Paste aus 30 g Maisstärke und 100 g
destilliertem Wasser versetzt und die Masse durohgeknetet,
granuliert und bei 45° getrocknet. Ein Oemisoh von 14 g -
Talk und 6 g Magnesiumstearat wird zum Granulat gegeben und
dieses gut durohgemisoht und in Tabletten» enthaltend 0,05 g
oder 0,25 g des Aktivstoffes· verarbeitet· ...
• : V· . .:- ' ·■ 10 9 822/-22 5S v>- . · ' ■" " " ' ■ ·
Beispiel 21 8
Eine Lösung von 5,3 g 4-Trifluormethyl-phenylhydrazin und 2,2 g Methyl-isothiocyahat;In 30 nil Benzol "wird
während 2 Stunden auf dem Wasserbad erhitzt· Der naoh den
Abkühlen abfiltrierte Niederschlag wird mit Hexan gewaschen und aus einem Gemisch von Aceton und Hexan umkristallisiertI
das so erhaltene l-(4-TrifluormethyI-phenyl)-4-methyl-thiosemioarbazld der Formel - . · λ
sohmilzt bei I85-187° (mit Zersetzen)·
In ähnlicher Welse kann man bei Auswahl der geeigneten Ausgangsstoffe das l-(3,5"Bis-trifluormethyl-phenyl)·
it-Gyclohexyl-thlosemiearbazid erhalten, welches nach Urakri-Stalllsieren auf einem Gemisch von Benzol und Hexan.bei I65-167 schmilzt·,
Beispiel 22
ι
Bine Lösung von 4,9 g 3,5-Bis-trlfluormethyi-''"""
phenyl-hydrazin, 2,5 g N^N-Dlmethyl-tMooarbamyl-chlorld und
2,9 g Triethylamin in 20 ml Benzol wird während 16 Stunden
am Rückfluss gekocht, dann abgekühlt.und mit.Aether verdünnt»,
Das entstandene Triäthylarain-hydrochlorid wird abfiltriertr
109822/2255 .
•»Λ
das Plltrat wird konzentriert und mit Hexan trltuiert und
der rote feste Rückstand aus einem Oemisch von Aether und
Hexan umkrlstallislert. Das erhaltene l-(3,5-ßls«triflupr
methyl-phenyl)-4#4-dimethyl-thiosemicarba,zid der Formel
« V
oel
109822/22 55
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Patentanspruches;rl. ': Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der-Pormel I ' ■*■:..···■-* ·· τ ·.-■.·— . .-- ·.·. ... :.-■■:■.ν Ar—Hy-HJ-U-R1 I .,worin Ar eine mindestens eine Trifluormethylgruppe oder mindestens zwei Halogenatome enthaltende Phenylgruppe darstellt, Hy eine Hydrazogruppe bedeutet. Jede der Qruppen R^ und R2 für ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest oder, wenn zusammengenommen, für einen bivalenten organlsohen Rest steht, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) Verbindungen der Formeln III und XVAr^-Hy—Y und Z—If—JL.■■:: ' ■■■■■■■■■■■■'.· " h - : :'III IVworin eine der Qruppen Y und Z für ein Wasserstoffatom, eine freie oder versalzte SulfonsSuregruppe steht und die andere eine freie oder funktionell abgewandelte Thiooarboxyl» oder Dlthiooarboxylgruppe bedeutet, und Z1 die gleiche Bedeutung wie R^ hat oder, wenn Y ein Wasserstoff· atcm oder «ine freie oder versalzte SulfonsKuregsmppe bedeutet, zusammen, silt Z auch eine Thlooarbony!gruppe bildet,109822/2256,oder Salze davon zusammen reagieren lässt, oder (b) in einer Verbindung der Formel V·■■ '.■■■"■'■'■ o -.-■-■■ ■' ■ ■".■·-..■ ' ι- ■ ■(V)das Sauerstoffatom durch ein Schwefelatom ersetzt« und, wenn erwünsoht, In einer erhaltenen Verbindung mit einem Wasserstoff«tragenden Stickstoffatom ein solohes Wasserstoff« atom durch einen organischen Rest ersetzt, und/oder erhaltene Verbindungen in ihre Salze oder erhaltene Salze in die freien Verbindungen oder in andere Salze überführt·2· Vstfiafcr^n nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet**, dass Y oder Z in den Ausgangsstoffen eine veresterte Thi©carboxyl- oder Dlthlooarboxylgruppe, eine Halogenthiooarbonylgruppe oder die Thiooarbamylgruppe bedeutet.3« Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine versalzte SuIfonsäuregruppe Y oder Z enthaltende Ausgangsmaterial ein Alkalimetallsalz des eine SülfonsKuregruppe Y oder Z enthaltenden Ausgangsstoffes bedeutet«4» Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangsmaterial der Forme; XV, worin Z und109822/22 5 5 ·Z, zusammengenommen sind, eine Isothiocyanate verbindung deutet·5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohV net, dass man In einer Verbindung der Pormel V das Sauerstoffatom durch Behandeln mit einem Schwefelreagens, beson* ders Phosphorpentasulfld, ersetzt»6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, daduroh t gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung mit einem wasserstofftragenden Stickstoffatom das.Wasserstoffatom durch Behandeln mit einem reaktionsfähigen veresterten aliphatischen oder araliphatischen Alkohol ersetzt.·7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass man eine auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhaltene Verbindung als Ausgangsstoff verwendet und die verbleibenden Verfahrensschritte ausführt oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbriohtt . ■ - :.'8« Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, daduroh gekennzeichnet, dass man die Ausgangsstoffe unter den Reaktionsbedingungen bildet oder In der Form von Derivaten davon verwendet·109822/2255■-■■.■■■■. ■ . ■ -36 - . .. .- ■ . ·9. ' Verfahren naoh einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel X genäse Anspruch 1 oder deren Salze herstellt, worin Ar und Hy die im Anspruoh 1 gegebene, Bedeutung haben, und Jede der Gruppen R1 und R2 für ein Wasserstoffatom oder eine organische Oruppe steht« *..:.' ■."■■■■'.'■■10· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, daduroh gekennzeichnet,· das» man Verbindungen der Formel I gemKss Anspruoh I oder- deren Salze herstellt/ worin Hy und R2 ■ die im Anapruoh 1 gegebene Bedeutung haben, R1 für einen K' organischen Rest steht und Ar eine mindestens einen Tri· flttormethylrest enthaltende Phenylgruppe darstellt.Verfahren naoh einem der Ansprttohe 1*8« daduroh gekennzeichnet, «aee man Verbindungen der Formel I gemgss ' Anspruoh 1 oder- deren Salze herstellt, worin Hy die im An·, Spruch 1 gegebene Bedeutung hat, Rg die im Anspruoh ,9 ge^1 gebene Bedeutung hat, R1 für einen organischen Rest steht, und Ar die im Anspruch 10 gegebene Bedeutung hat«12· Verfahren naoh einem der Anaprüohe 1-8, daduroh ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel ZXa■ ORIGINAL· !MS • ■ 1Ό98 22/ 225 5. "■;.. 1643/91oder Salze davon herstellt, worin R für ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe, η für die ganze Zahl 1 oder 2, jede der Gruppen R^ ί und Rg1 für eine Niederalkylgruppe, eine Niederalkenylgruppe; eine Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Cycloalkyl-niedsralkyl·» oder Cycloalkenyl-niederalkylgruppe, eine gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen und/oder TrifluorroethyI substituierte Phenylgruppe oder eine gegebenenfalls duroh Nieder alkyl, Niederalkoxy, Halogen und/oder ?ri fluorene th$l in Phenylkern substituierte Phenylniederalkylgrupp©« sowie Ri zusätzlich für ein Wasserstoffatom stehen.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1*8, gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel XIa Anspruch 12 oder Salze davon herstellt, worin Mc»_ n$.Rt -und" Rg die im Anspruch 12 gegeben© Bedeutung h&b@n« und H{ und Rg, wenn zusammengenommen, auch fUr einen mit 4-7 Kohlenstoffatomen steht·Verfahren na^h hinein öor Ansprüche l«8amm* ?liboder Salze davon herstellt, worin R1I und R2t die im. Anspruch 12 gegebene Bedeutung haben und jede der Gruppen HaI1 und HaJ.g für ein Halogenatom steht» .15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel XXb gcmäia Anspruoh 14 oder Salze davon herstellt« worin R.« und Rg1 die im Anspruch 13 gegebene Bedeutung und Hai. und die im. AnStPi4Uc^ *!; .^«v-^^ Bedeutung haben." '.■"'16« Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, daduroh gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel JIb gemäes Anspruch 14 oder Salze davon herstellt, worin Jede der Qruppen HaI1 und HaIg ?u> ein Chloratom steht, und jede der Gruppen !Ls und Kg« dis iis Anspruoh XZ gegebene Bedeutung hat·1?4 Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, daduroh gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel lib gemKss Ar?"nruoh 14 oder Salze davon herstellt» *ίτ1η R«i und Rp« ait im Anspruch 15 gegebene Bedeutung und HaI1 und Hai» dieIm Anspruch X6 gegebene Bedeutung haben»■ "■".■■ .138822/2255 ' ' ■..···18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel licoder deren Salze herstellt, worin R für ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe, η für die ganze Zahl 1 oder 2, und R," für eine Niederalkyl- ™oder eine Niederalkenylgruppe steht, und R " für ein Wasserstoffatom, eine Niederalky!gruppe oder, wenn zusammengenommen mit R1", für einen 4-7 Kohlenstoffatom enthaltenden Niederalkylenrest steht.19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel lic gemäss Anspruch 18 oder deren Salze herstellt, worin R, η und R1" die im Anspruch 18 gegebene Bedeutung haben und Rp" für Wasserstoff steht.20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass;.man Verbindungen der Formel Hd109822/2255oder Salze davon herstellt, worin R" und R" die im Anspruch l8 gegebene Bedeutung haben.21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel Hd gemäss Anspruch 20 oder Salze davon herstellt, worin R" die im Anspruch l8 und R" die im Anspruch 19 gegebene Bedeutung hat.22. Verfahren nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man das 1-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thiosemicarbazid oder ein Salz davon herstellt.109822/2 2 5523· Verfahren nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man das l-(3,4rDichlor-phenyl)-4-methylthiosemicarbazid oder ein Salz davon herstellt,24. Das in den Beispielen 1-5 und 7-19 beschriebene Verfahren.25. Das in den Beispielen 21 und 22 beschriebene ™Verfahren.26. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 1-9* llj 12, 14, 16, 19, 21, 23 und 24 erhältlichen Verbindungen.27. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 1-8, 10, 13, 15, 17 und 25 erhältlichen Verbindungen.28. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 1-8, 18 und 20 erhältlichen Verbindungen.29. Die nach dem Verfahren der Beispiele 1-5 und 7-19 erhältlichen Verbindungen.30. Die nach dem Verfahren der Beispiele 21 und 22 erhältlichen Verbindungen,31· Verbindungen der Formel I109822/2255S Iworin Ar eine mindestens eine Trifluormethylgruppe oder mindestens zwei Halogenatome enthaltende Phenylgruppe dar« stellt« Hy eine Hydrazogruppe bedeutet, jede der Oruppen.. R, und R2 für ein Wasserstoffatom oder einen organlsohen Rest öder« wenn zusammengenommen, .for meinen;. " :: ..^a bivalenten organischen Rest, steht; und deren Salze·32·. Verbindungen der Formel X gemäss Anspruch worin Ar und Ky die im: Anspruch 31 gegebene Bedeutung haben und Jede der Oruppen R1 und R2 für ein Wasserstoff atom oder einen organischen Rest steht, und deren Salze;33· Verbindungett der Formel X gemSss Anspriioh worin Hy und Rg die im Anspruch 31 gegebene Bedeutung haben, R1 für einen organischen Rest steht und Ar eine mindestens einen Trifluormethylrest enthaltene Phenylgruppe darstellt», und deren Salze·;3^· Verbindungen der Formel X gemüse Anspruch 31, worin Hy die im Anspruch 31 gegebene Bedeutung hat» R2 dle . im Anspruch 32 gegebene Bedeutung hat« R1 für einen organ!·* sohen Rest steht und Ar die im Anspruch 33 gegebene Bedeutung hat« und deren Salze» ._■'". . ..■.■·.'· C' 109822/2255 V ,' '-16-43.79I35. Verbindungen der Formel IJa . .γ—r*j—0·—ίί—K-NH—^NH—0—N-IL^. . , XIa- t . .worin Ar eine »cinds· I^ ΐ: eine TriilueJLsthylgruppe oder(R )n K2»'.swei H^logenaipme. enthElter4e Phenyisrtfppe· dar*^ Wasserstoffatom.,„ein,Chloretα®^β? Tplfluormethylgruppe» η für die ganze-Zahl.)l;io4e5 der Oruppen R1I uad Rgi.t.fürr.eine Alkylgruppe., eine Alkenyl· gruppe«r.eine;Cyolwlkyl-, Cycloalkenyl-,.Cyploalicyl^nlft·. deralkyl· oder Cyoloalkenyl-nlederalkylgruppe, eine gege*. benenf alls substituierte,Phenylgruppe oderιeine pgegebenfn· falls im Pheny !kern. subs ti tul er te Phenyl -ni ederalkylgrjupjgt^n sowie Rp» zusätzlich .fUr ein Wasseretoffat0Q>rStehen*,tu?]4oder deren; ,Salze* i-^ ο he α Rest steht, und deren Salse. - : .- ■-.. Verbindungen der Formel Ha gemäss Anspruch 35, worin- R„, n,. Rj» und Rg· die im Anspruch: 35 gegebene Bedeutung, haben und R^i und R30,: wenn zusammengenommen^ auch,tVot einen Alkylenrest mit 4-7 Kohlenstoffatomen.steht„; und deren ^SaJLte.und deren Salze. .'··.-' . . .37, Verbindungen der Formel Ha gemäss Anspruoh 35# . worin R und,,η-αΐ,βαΐ^χ^Anspruoh. 35!gegebene>,Bedeuf;u.ng haben,Jedeidej!· Gruppen Rjipundiilgi für „eine Nieder«lkylg?upRe,d«l»neNied^ralkeny!gruppe,; einerCyoloalkyl-* aWcylniederalkyl« oder. .Cyqloalkenyl-niederalkylgr.uppeBee.latung hat, und deren Salze, ' . . . . :1:09 822 / 22 5 5gegebenenfalls, durch Niederalkyl, Niederalkoxy. Halogen und/oder Tri fluorine t hy 1 substituierte Phenylgruppe oder eine gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen und/oder Trifluormethyl im Phenylkern substituierte Phenyl* niederalkylgruppe, sowie R2* zusätzlich für ein Wasserstoff« atom stehen, und deren Salze· . . .38» . Verbindungen der Formel Ha gemäss Anspruch 35, worin R und η die im Anspruch 35 gegebene Bedeutung haben und R^t und,Rgf die im Anspruch 37 gegebene Bedeutung haben. oderV werm zusaramengenomraen, auch für einen Niederalkylen"· -· rest mit 4-7 Kohlenstoffatomen stehen, und deren Salze.39· Verbindungen der Formel Ub .JIbworin R1I und R2* die im Anspruch 35 gegebene Bedeutung haben und Jede der Gruppen Hai, und HaIg für ein Halogen» . · atom stehen, und deren Salze. . .4ο." Verbindungen der Formel Hb gemäss Anspruch 39* worin R^i und. Rg1 die im.Anspruch 36 gegebene Bedeutung haben und HaI1 und HaI2 die im Anspruch 39 gegebene Bedeutung haben, und deren Salze. . :'109822/22 5 5 ' /HS41. Verbindungen der Formel Hb gemäss Anspruch 39* Worin jede der Gruppen Hai, und HaIp für ein Chloratom steht, und jede der Gruppen R,' und R3 1 die im Anspruch 37 gegebene Bedeutung hat, und deren Salze.42. Verbindungen der Formel Hb gemäss Anspruch 39, worin Hai, und Hai« die im Anspruch 41 gegebene Bedeutung und R,' und R2 1 die im Anspruch 38 gegebene Bedeutung haben, und deren Salze.43. Verbindungen der Formel HcIl
-NH-NH-0—Η—TL " Hc ,worin R für ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe, η für die ganze Zahl i oder 2 und R1' für eine Niederalkyl- oder eine Niederalkeny!gruppe stehen, und Rp" für ein Wasserstoffatom, eine Niederalky!gruppe oder, wenn zusammengenommen mit R1", für einen 4-7 Kohlenstoffatom enthaltenden Niederalkylenrest steht, und Salze davon.44. Verbindungen der Formel Hc gemäss Anspruch 43, worin R und η die im Anspruch 43 gegebene Bedeutung haben, R1" die im Anspruch 43 gegebene Bedeutung hat und R2" für ein Wasserstoffatom steht, und Salze davon.109822/225545. Verbindungen der Formel lld »:.< .lldCl Vworin R^n und R2" die im-Anspruch 43 gegebene Bedeutung haben und deren Salze. ^46. Verbindungen der Formel Hd gemäss Anspruch 45, worin R^" die im Anspruch 43 gegebene Bedeutung hat und Rg" für Wasserstoff steht.47. l-(3y$-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thiosemicarbazid und Salze davon.48. l-(3/5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-allyl-thiosemicarbazid und Salze davon.49. l-(3i5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-β-methallylthiosemicarbazid und Salze davon.50. l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-a-methallylthiosemicarbazid und Salze davon.51. l-(3-Trifluormethyl-phenyl)-4-ß-methallyl-thiosemicarbazid und Salze davon.109822/2255hw52. 1-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-benzyl-thiosemicarbazid und Salze davon.53. l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-ß-phenyläthyl- ' thiosemicarbazid und Salze davon.54. l-(3-Trifluormethyl-phenyl)-4-benzyl-thiosemicarbazid und Salze davon.55. l-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-äthyl-thiosemiearbazid und Salze davon.56. 1-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-n-butyl-thiosemicarbazid und Salze davon.57. l-(3-Trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thiosemicarbazid und Salze davon.58. l-(3i5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-phenyl-thiosemicarbazid und Salze davon.59· 1-(3-Trifluormethyl-phenyl)-4-phenyl-thiosemicarbazid und Salze davon. ·60. l,4-Bis-(3,5-trifluormethyl-phenyl)-thiosemicarbazid und Salze davon.109822/2255. . TbA379161, i-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)i-4-(2-blphenyXyX)< thiosemloarbazid und SaXze davon.62. x«(3,5-BJte-trifXuormethyX.*-phenyX)-thiosemioarbazid und SaXze davon.63· 2-AethyX-X-(3,5-bls-trifXuonnethyX-phenyV)t4·methyX-thiosemioarbazld und Salze davon.6V X-(4^hXor-3-trifXuo3cmethyX-phenyX)-4-raethyX-thio*semioarbazid und SaXze davon« ...65. X-(6-ChXor»3*trifXuormethyl-phenyl)-4-methyl»»thio* semicarbazid und Salze davon.66, . l-(4>-Chlor-2-trlfluormethyl-phenyl)-4-methyl-thiosemioarbazid und Salze davon.67. l-(2-Trifluormethyl-phenyl )-4-raethyl-thlaeemloarbazld und Salze davon.68, l-(5-Chlor-3-trifluormethyl-phenyl)-4-methyl-thio* eemicarbazid und Salze davon·69» l-(5-Carbomethoxy-3-trlfluormethyl-phenyX)-4·raethyl-thloseraioarbazid und Salze davon«10 9 8 2 2/22 S 570. X-(3#4-DlohXorphenyl)-4-methyl-thlosemioarbazid und SaXze davon, . .71. X-CjjS-DichXorpherjyXj-^-methyX-thiosemioarbaeid und SaXze davon· ;72. X-(2,4-DiohXorphenyX}-4^raethyX»thlosemloarbazi4 und Salze davon· < ,■ ·■■■■ ■.;■■ ;■■ .■;■:■·:. ...■;..■.■. ■;.; .·■ .,;:,- ,:'■.73* X-(2,3-D4,ohXorphenyX)-4-inethyX-thio8eraioarbazidund Salze davon· j "·'.X-(2,6-DiohXorphenyX)*4-inethyX-thio8emiparba*ld und Salze davon. . ΐ \75· lr(2,5-DichXorphenyX)-4-methyX-thloeemloapbÄsid und SaXze davon, .. .lf· l-(3i4-Dichlorphenyl)-4-äthyl-thiosemioarbazid und SaXze davon, ■■·:■.·■ \ '77· X-(3,4-DiohXorphenyX)-4-alXyX-thio8c»miparba*i<l und SaXze davon· ... .78 · X - (4 -Tri f Xuorme thyX -phenyX) -4 -methyX -thi οββπι ioarbazi und SaXze davon«- .■: T 0 9 8 2 2 / 2 2 S:579. l-(3,5-Bis-trifluorraethyl-phenyi)-4,4-dimethyl-thic semicarbazid und Salze davon.80. Pharmazeutische Präparate, enthaltend eine der in den Ansprüchen 26, 28, 32. 32^- 35. 37- 39· 41, 44, 46 und 47-77 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem geeigneten Trägermaterial.81. Pharmazeutische Präparate, enthaltend eine derin den Ansprüchen 27, 30, 3I, 33, 36, 38, 40, 42, 78 und 79 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem geeigneten Trägermaterial.82. Pharmazeutische Präparate, enthaltend eine der in den Ansprüchen 43 und 45 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem geeigneten Trägermaterial.83t Veterinärmedizinische Präparate, enthaltend eine der in den Ansprüchen 26, 28, 32, 34, 35, 37, 39, 4l, 44, 46 und 47-77 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem geeigneten Trägermaterial.84, Veterinärmedizinische Präparate, enthaltend eine der in den Ansprüchen 27, 30, 31, 33, 36, 38, 40, 42, 78 und 79 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem geeignete Trägermaterial.109822/2255 ·st85». Veterinärmedizinische Präparate, enthaltend eine · der in den Ansprüchen 43 und 45 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem geeigneten Trägermaterial.86. Tierfuttermittel und Tierf.utterzusatzmi.ttel, enthaltend eine der in den Ansprüchen 26, 28, 32, 34, 35, 37, 39, 41, 44, 46 und 47.-77. beanspruchten Verbindungen zusammenmit einem geeigneten Trägermaterial. . ^87. Tierfuttermittel und Tierfutterzusatzmittel, enthaltend eine der in den Ansprüchen 27, 30, 33, 36, 38, 40,■ " '1··
42, 78 und 79 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einemgeeigneten Trägermaterial.88. Tierfuttermittel und Tierfutterzusatzmittel, enthaltend eine der in den Ansprüchen 43 und 45 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem geeigneten Trägermaterial.10 982 2/22 5 5.,
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