DE1643059A1 - Verfahren zu der Herstellung von Nitroderivaten - Google Patents

Verfahren zu der Herstellung von Nitroderivaten

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DE1643059A1 DE1967ST026444 DEST026444A DE1643059A1 DE 1643059 A1 DE1643059 A1 DE 1643059A1 DE 1967ST026444 DE1967ST026444 DE 1967ST026444 DE ST026444 A DEST026444 A DE ST026444A DE 1643059 A1 DE1643059 A1 DE 1643059A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/06Preparation of nitro compounds
    • C07C201/08Preparation of nitro compounds by substitution of hydrogen atoms by nitro groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B43/00Formation or introduction of functional groups containing nitrogen
    • C07B43/02Formation or introduction of functional groups containing nitrogen of nitro or nitroso groups

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Description

Kennzeichen 1869
Pr. F. Zumstein - Dr. E. Assmann. Dr. R. Koenigsberger
Dipl. Phys. R, Holzbauer Patentanwälte
München 2, Bräuhausstrafje 4/IJI
STAMICARBON U.V., HEERLEuN- (di,e Niederlande) Verfahren zu der Herstellung von Ni
Die Erfindung betrifft die Herstellung1 von EFitroderivaten aromatischer Verbindungen mittels Reaktion einer aromatischen Verbindung mit einein Nitrierreagens, ■
Unter Nitroderivaten aromatischer Verbindungen werden hier aromatische Verbindungen mit zumindest einer, an den Aromatkern gebundenen NÖ„-Gruppe verstanden,
Beispiele von Nitrierreagenzien sind:
Salpetersäure/Schwefelsäure-Gemische, Salpetersäure/Oleum'-Gemische, Gemische von Stickstofftetroxyd mit Bortrifluorid und dergl.
Das Nitrieren von aromatischen Verbindungen ist, obwohl es seit vielen Jahren in grosstechnischem Umfang stattfindet, immer noch ein schwieriges und kostspieliges Verfahren.. Der Gebrauch stark aggressiver ReageBsisn in einem Reaktionsmedium, in dem stürmische exotherme Zersetzungsreaktionen auftreten können, setzt voraus, dass die Nitrierung mit äusserster Sorgfalt zu erfolgen hat, während in einigen Fällen ein grosses Ubermass an Nitrierreagens bzw. an einer oder mehreren Komponenten dieses Reagens erforderlich ist, wodurch eine grosse Menge sogenannter Abfallsäure anfällt, welche sich nur schwer aufbereiten lässt. 10 98 16/2146
Die Erfindung verschafft nunmehr ein auf sehr einfache Weise durchzuführendes Verfahren zum Nitrieren aromatischer Verbindungen, das im Vergleich zu der bekannten Methodik wichtige Vorteile bietet. Das erfindungsgemässe Verfahren wird dadurch gekennzeichnet, dass, man die aromatische Verbindung in einem aus flüssigem Schwefeldioxyd bestehenden Medium mit einem Nitrierreagens reagieren lässt.
Das erfindungsgemässe Verfahren schafft; die Möglichkeit, die bei der Nitrierung frei werdende Reaktionswärme ganz oa&r sw Teil© durch Verdampfung von Schwefel dioxyd abzuführen, wodurch eiae sete gute Temperaturüberwachung des Reaktionsgemisches erzielt werden kann, was ztssr Yermeidung stürmischer exothermer Zersetzungsreaktionen von wesentlicher BedesitHssg ist. Durch Anwendung einer Rückf lussküiilung lässt sich bei ,dieser Art nasi Weis© von, Viärmeabfuhr der Schwefeldioxydgehalt des Reaktionsgemisches smS <äem get/Ünschten Wert einstellen. Nach beendeter Nitrierung kann das benutste Seteefeldioxyd, z.B. mittels Verdampfung,, fast quantitativ zurückgewonnen werden*
Feraei" kann beim Nitrieren durch GebFaaieh von flüssigem Schwefeldiosyti als Reaktionsmedium die Viskosität des Seaktionsgemisches bedeutend stärker herabgesetzt werden als unter übrigesEs gleichen Bedingungen bei der bereits bekannten Nitriermethode erreichbar ist. Durch diese starke Viskositätsverringerung des Reaktionsgemisches kann eiae bessere Mischung und mithin eine schnellere Umsetzung erzielt werden und es kann gegebenenfalls auch bei einer niedrigeren Temperatur nitriert werden, was eine Selektivitätszunahme der Reaktion erwirkt und im Falle eines thermisch weniger stabilen Reaktionsgemisches von grossem Vorteil ist.
Ein weiterer Vorteil der Nitrierung in einem Medium aus flüssigem Schwefeldioxyd besteht darin, dass man zur Erreichung eines glatten Reaktions-
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Verlaufs ein-weit geringeres Ubermass an Nitrierreagens bzw. einer oder mehreren Komponenten dieses Reagens benötigt als bei der bereits bekannten Nitrierweise, wodurch auch die Menge Abfallsäure herabgesetzt wird.
Es zeigt sich schliesslich, dass das erfindungsgemässe Verfahren ausser einör grösseren Reinheit der gewünschten Nitroverbindung auch eine höhere Ausbeute ergibt. Wird z.B. Metanitrobenzoesäure entsprechend der vorliegenden Erfindung durch Nitrierung von Benzoesäure in einem Medium aus flüssigem Schwefeldioxyd hergestellt, so zeigt sich, dass nach einmaliger Umkristallisierung des rohen Nitrierungsproduktes völlig reine Metanitrobenzoesäure mit hoher Ausbeute gewonnen werden kann. Bei der bisher üblichen Methode, zur Nitrierung von ύ
Benzoesäure (siehe dazu K.E. Cooper und CK. Ingold, Journal of the Chemical Society 1927, Seite 836) erhält man ein rohes Reaktionsprodukt, in dem sich ausser m-Nitrobenzoesäure etwa 20 % o-Nitrobenzoesäure und etwa 1 % p-Nitrobenzoesäure befindet. Ausscheidung von reiner m-Nitrobenzoesäure aus diesem Reaktionsprodukt ist nur durch wiederholte umkristallisierung und auf Kosten einer starken Abnähme des Wirkungsgrads möglich.
Der Druck sowie die Schwefeldioxydmenge können variiert werden. Welcher Druck und welche Schwefeldioxydmenge sich am besten eignen, wird durch die zu nitrierende Verbindung und durch technisch-wirtschaftliche Erwägungen bedingt. Gewöhnlich wird eine solche Menge Schwefeldioxyd verwendet, dass nach beendeter Nitrierung über 3 Mol. flössiges Schwefeldioxyd je Mol. nitrierte Verbindung anwesend ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann unter Verwendung verschiedener Nitrierreagenzien durchgeführt werden. Es werden durch Anwendung eines Salpetersäure/Schwefeltrioxyd-Gemisehes als Nitrierreagens ausgezeichnete Resultate erzielt. Bei der bekannten Nitriermethode ist im Falle eines
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Gemisches aus Salpetersäure und Schwefeltrioxyd ausser diesem Gemisch in den meisten Fällen auch die Anwesenheit eines Lösungsmittels, wie z.B. Schwefelsäure, notwendig, um eine Auskristallisierung des Salpetersäure/Schwefeltrioxyd-Gemisches im Reaktionsmedium zu vermeiden. Beim erfindungsgemässen Verfahren gibt es keine Bedenken gegen eine Auskristallisation von Nitrierreagenzien im Reaktionsmedium und kann man als Nitrierreagens ohne weiteres ein Gemisch aus .Salpetersäure und Schwefeltrioxyd benutzen. Es sind mehrere Verhältnisse zwischen Salpetersäure und Schwefeltrioxyd möglich. Mitbestimmend für die Wahl des Optimalverhältnisses ist die zu nitrierende Verbindung.
Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich auf verschiedene Weise durchführen. Die aromatische Verbindung kann, gelöst oder nicht gelöst in flüssigem Schwefeldioxyd, einem Gemisch aus flüssigem Schwefeldioxyd und dem Nitrierreagens beigegeben werden. Es ist auch möglich, das Nitrierreagens in eine Lösung der aromatischen Verbindung in flüssigem Schwefeldioxyd einzuleiten. Die Komponenten des Nitrierreagens, können auch gesondert beigegeben werden. Es ist ferner auch ein Dauerbetrieb in z.B. mehreren reihengeschalteten Reaktoren möglich.
Die Erfindung wird an Hand nachfolgender Beispiele, ohne dass sie sich dazu beschränkt, erläutert.
Beispiel 1 Nitrierung von Benzoesäure.
In einen mit einem Rührer, einem von einem Kohlensäure/Aceton-Gemisch gekühlten Rückflusskühler und einem Tropftrichter ausgestatteten Kolben werden 40 Milliliter flüssiges Schwefeldioxyd eingebracht. Anschliessend werden 12,2 g Benzoesäure und 9 g flüssiges Schwefeltrioxyd in den Kolben eingeleitet. Danach werden dem Gemisch im Kolben 6,4 g fast wasserfreie Salpetersäure zugetröpfelt. Nach tropfenweisem Zusatz sämtlicher Salpetersäure wird das Reaktions-
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gemisch noch eine halbe Stunde lang gerührt. Anschliessend wird ein grosser Teil des Schwefeldioxyds durch Verdampfung aus dem Reaktionsgemisch abgeführt und das verbleibende Rpaktionsgemisch in Wasser ausgegossen. Es bildet sich in dem Wasser ein Niederschlag. Nach Abfiltrieren, Waschen und Trocknen ,dieses ; Präzipitats werden 15,8 g eines Feststoffs von nahezu weiser Farbe mit einem Schmelzpunkt von 133 C erhalten. Nach umkristallisation des Feststoffs in einem Alkohol/Wasser-Gemiseh bilden sich 14,5 g Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 141 C. Aus dem Infrarot-Absorptionsspektrum und dem kernmagnetischen Resonanzspektrum ergibt sich, dass es sich bei diesem Feststoff um reine m-Nitrobenzoesäure handelt. Der Umsetzungsgrad von Benzoesäure zu reiner m-*Nitrobenzoesäure beträgt deshalb etwa 87 %,
Aus dem kernmagnetischen Resonanzspektrum des gebildeten Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 133 C ergibt sich, dass dieser Stoff 93 % m-Nitrobenzoesäure, etwa 1 % p-Nitrobenzoesäure und 6 % o-Hitrobenaoesäure enthält.
Beispiel 2 Nitrierung von Chlorbenzol
In einen, mit einem Rührer, einem von einem KohlensMure/Äceton-Gemisch gekühlten Rückflusskühler und einem Tropftrichter versehenen Kolben werden 50 Milliliter flüssiges Schwefeldioxyd eingeleitet. Dem Kolben werden anschliessend der Reihe nach 9,6 g flüssiges Schwefeltrioxyd und 6,-9 g,nahezu wasserfreie Salpetersäure zugegeben. Es bildet sich ein© Suspension von fester Nitriersäure in flüssigem Schwefeldioxyd.- Danach werden dieser Suspension 10,8 g Chlorbenzol zugetröpfelt. Eine Stunde nach diesemtropf©«weisen Zusatz des Chlorbenzols- wird das Reaktions gemisch in Wasser ausgegossen, und der dabei anfallende Niederschlag abfiltriert, gewaschen und getrocknet» Es" bilden sich 15 g eines lichtgelb gefärbten Produkts mit--einem .Schmelzpunkt-von 68 C. Das Infrarot-Absorptionsspektrum dieses Produkts zeigt,, dass darin neben fast
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ausschliesslich p-Nitrochlorbenzol maximal IO % o-Nitrochlorbenzol vorhanden ist. Unter der Annahme, dass der Unterschied zwischen dem Schmelzpunkt des gebildeten Nitrierungsproduktes und dem Schmelzpunkt von reinem p-Nitrochlorbenzol (82,15 C) ausschliesslich auf die Anwesenheit von o-Nitrochlorbenzol ■ zurückzuführen ist, kann an Hand des bekanntem Schme3.zpunkt dia gramms des .Systems o- und p-Nitrochlorbenzol gefolgert werden, dass das so erhaltene Nitrierungsprodukt minimal 80 % p-Mitrociilorisssisal eathält.
Bei .der bisher gebrSuchliclieii NItri©ffffiffigsweise ohne Anwendung von
. flüssigem Schwefelaloxjd (siehe P»H. Groggims,, Unit. Processes in Organic
^= -— Chemistry^ McGraw Hill, New York 1058, Seite 115) wird im Nitrierungsprodukt nur ein Gshalt an"~p-Isomer von 67 % erzielt. Bar Schmelzpunkt dieses Nitrierungsprodufctes beträgt denn auch nur 52 - C.
Beispiel 3 · Nitrierung von Phenol
In einen mit einem" von KoWLensäure-Äseton gekühlten Rückflusskühler, einem Rührei· und einem Tropftrichter ausgestatteten Reaktionskolben werden 25 Milliliter flüssiges Schwefeldioxyd eingeferacht. Anschliessend- werden der Reihe nach 11,6·g flüssiges Schwefeltriosyä amd 8,S g nahezu wasserfreie Salpetersäure hinzugefügt. Es bildet sica &±m niederschlag. Danach werden dem Geroisch im Kolben unter Rühren dieses Geasiscfees 3,9 g in 20 ml flüssigem Schwefeldioxyd gelöstes Phenol zugetröpfelt. Es tritt eine stark exotherme Reaktion "auf, - wobei das Heaktionsgemisch rot-braun färbt ike4 der Niederschlag verschwindet. Nach Zusatz des Phenols wird-das Reaktiomsgesisch noch einige Zeit gerührt. Nach 'Beendung des Rütavorgangs zeigt sicii9 dass im Kolben ein Zwai-Elüssig-Iseitaschicfetensystem vorhanden ist. Das Sahwsfeldioxyd befindet sich im wesentlichen in der oberen Schicht. An Hand äes kernmagnetischen Resonanzspelstruas di©s©r obsreia Flüssigkeitsschicht feama darin ein 2j4j,6-trinitro-
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substituiertes Produkt nachgewiesen werden. Die beiden Flüssigkeitsschichten werden gemeinsam in 150 Milliliter Wasser ausgegossen, wobei sich ein gelbes Präzipitat bildet. Dieser Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Es bilden sich 8,4 g getrocknetes Produkt, das sich bei chromatographischer Analyse als nahezu reine Pikrinsäure erweist. Der Wirkungsgrad beträgt 88 %.
Beispiel 4 Nitrierung von Toluol
In einen Reaktionskolben, der unten mit einem Ablasshahn, ferner mit einem'von Kohlensäüre-Aceton gekühlten Rückflusskühler, einem Rührer und einem Tropftrichter versehen ist, werden 35 Milliliter flüssiges Schwefeldioxyd %
eingeleitet. Anschliessend werden der Reihe nach 7,5 g flüssiges SchwefeltriOxyd und 5,8 g nahezu wasserfreie Salpetersäure hinzugefügt. Es bildet sich ein weisser Niederschlag. Unter Rühren des Gemisches im Kolben werden über den Tropf trichter nach und nach 3,8 g Toluol in den Kolben eingebracht. Nach Zusatz dieses Toluols wird das Reaktionsgemisch noch 1,5 Stunden gerührt.
Es zeigt sich, dass nach Stillstand des RUhrers zwei Flüssigkeitsschichten im Kolben anwesend sind; die obere Schicht enthält den grossten Teil des Schwefeldioxyds. Die beiden Flüssigkeitsschichten werden mittels eines Ablasshahns an der unteren Seite des Kolbens von einander getrennt. *
Eine Analyse der unteren Schicht ergibt, dass darin weniger als 2 Gew.% Kohlenstoff, berechnet auf Basis der zugegebenen Toluol/Kohlenstoff-Menge, vorkommt. Aus dem kernmagnetischeri Resonanzspektrum der oberen Flüssigkeitsschicht kann gefolgert werden, dass der darin vorhandene organische Stoff zu fast 75 Gew.% aus 2,4-Dinitrotoluol, zu etwa 25 Gew.% aus 2,6-Dinitrotoluol und zu weniger als 1 Gew.% aus p-Mononitrotoluol besteht. Weil kein Kohlenstoff aus dem Reaktionssystem abgeht, verläuft die Umsetzung von Toluol in Dinitrotoluol nahezu quantitativ. * -
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Ausser den in den Beispielen genannten aromatischen yeW>/W«/»«i ft lassen sich noch verschiedene andere aromatische Verbindungen erfindungsgemäss nitrieren, z.B. Naphthalen, Phenantren, Anthracen, Thiophen, Pyridin, Furan, Chinoline oder Derivaten solcher Verbindungen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE .
1. Verfahren zu der Herstellung von Nitroderivaten aromatischer Verbindungen
• durch Reaktion einer aromatischen Verbindung mit einem Nitrierreagens, dadurch gekennzeichnet, dass man die aromatische Verbindung in einem aus flüssigem Schwefeldioxyd bestehenden Medium mit einem Nitrierreagens reagieren lässt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Reaktion frei werdende Wärme wenigstens zum Teile durch Verdampfung von flüssigem Schwefeldioxyd abgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass als Nitrierreagens ein Gemisch aus Salpetersäure und Schwefeltrioxyd dient.
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DE1967ST026444 1966-02-03 1967-02-01 Verfahren zu der herstellung von nitroderivaten aromatischer verbindungen Granted DE1643059B2 (de)

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